DE19631834A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Labeln auf flache Sendungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Labeln auf flache SendungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen von Labeln
gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
Bei der Bearbeitung von flachen Sendungen, insbesondere von Briefen, Postkarten
usw. durch Postbeförderungsunternehmen tritt das Problem einer sicheren und
schnellen Aufbringung von Labeln auf flache Sendungen auf. Ein Beispiel hierfür ist
das automatische Nachsenden von Sendungen. Hierbei werden Sendungen für das
Adressieren von Nachsendungen aussortiert und entsprechend vorgegebenen
Daten, die in einer Datenbasis gespeichert sind, umbezeichnet. Diese Sendungen
werden mit einem Label beklebt, der sowohl die alte Adresse als auch einen
möglicherweise auf der Sendungsoberfläche aufgebrachten Barcode abdeckt.
Anschließend wird der Label mit einem neuen Barcode sowie der entsprechenden
neuen Adresse versehen. Die Aufbringung des Labels erfolgt dabei in
Vorrichtungen, die in automatische Briefverteilanlagen integriert sind. Das
Sendungsaufkommen für solche Verteilanlagen ist unterschiedlich in Format
Gewicht und Dicke. Die Sendungen werden in solchen Anlagen z. B. mit
Geschwindigkeiten von 3,6 m/sec befördert, was hohe Anforderungen an die
Geschwindigkeit, mit der die Aufbringung der Label erfolgen muß, sowie bei der
exakten Positionierung der Label stellt. Ein generelles Problem stellt darüber hinaus
die Handhabung und insbesondere der Transport der Label zur Sendungsoberfläche
dar, wenn die Label eine selbstklebende Oberfläche besitzen.
Bereits bekannt ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von Labeln aus der
DE 20 64 334, bei der die auf einem Trägerband befestigten Label von einer Rolle abgewickelt
werden. Mittels eines drehbaren und beheizbaren Übertragungsrades wird ein Label
in Berührung mit dem Gegenstand gebracht, auf den das Label aufgebracht werden
soll. Das Übertragungsrad ist mit radialen Bohrungen versehen, durch die auf der
Seite der Labelaufnahme Luft angesaugt wird, und auf der Seite der
Labelaufbringung Luft ausgestoßen wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß
die zu bearbeitenden Gegenstände gleicher Art sein müssen, und daß die Label auf
einen Trägerband aufgebracht sein müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Aufbringen von Labeln auf flache Sendungen anzugeben, die ein genaues
Positionieren der Label auf flachen Sendungen verschiedener Art auch bei hohen
Geschwindigkeiten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den
Unteransprüchen sowie der Beschreibung zu entnehmen.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist eine hohe Flexibilität bei der
Positionierung der Label auf den Sendungen sowie eine einfache Zuführung der
Label zum Aufbringungsbereich. Die Fördergeschwindigkeit der Sendungen muß zur
Aufbringung der Label nicht vermindert werden. Die Label werden während des
gesamten Prozesses der Zuführung der Label zum Bereich der Aufbringung und
während der Aufbringung selbst mechanisch gefaßt, so daß keine unkontrollierten
Positionsänderungen stattfinden. Die Label können von einem einfachen Labelband
oder von einem Labelträgerband zugeführt werden. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zuführung des Labels zum
Aufbringungsbereich und die Zerschneidung des Labelbandes in besonders
einfacher Weise integriert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen genauer dargestellt.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Elemente einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung während verschiedener Phasen bei der
Aufbringung eines Labels,
Fig. 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung einer Labelförder- und Schneidevorrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 3 ohne Kunststoffwalze,
Fig. 5 eine Darstellung der Durchmesser- und Winkelgeschwindigkeitsverhältnisse
bei der Schneideeinrichtung,
Fig. 6 ein Zertrennmesser.
Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer Sendung 1 und einem Label 2 in verschiedenen Phasen a, b
und c der Aufbringung des Labels auf die Sendung. Die Sendung wird auf einer
Kante stehend von einer Fördervorrichtung 3 vereinzelt entlang eines vorgegebenen
Förderweges 4 befördert. In Fig. 1 ist die Fördervorrichtung 3 nicht genauer
dargestellt. Bevorzugt werden die Sendungen durch Endlosriemen schwebend
transportiert, wobei diese Riemen durch eine System von Laufrollen geführt werden
und die Sendungen an der Oberkante eingeklemmt sind. Die Label werden von einer
Labelhaltevorrichtung 5, die bezogen auf die Sendungsförderrichtung in einem
Bereich vor einer Andruckvorrichtung 6 angeordnet ist, gehalten. Die Sendungen
werden zu dieser Andruckvorrichtung von der Fördervorrichtung gefördert. Die
Labelhaltevorrichtung 5, 5′ ist derart ausgebildet, daß die Label senkrecht in
Förderrichtung und mit der klebenden Seite entgegen der Förderrichtung orientiert
im Förderweg der Sendungen positionierbar sind. Als Labelhaltevorrichtung 5 sind
in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mindestens zwei parallel zueinander und zur
Sendungsoberfläche sowie senkrecht zur Förderrichtung angeordnete drahtähnliche
Elemente 5, 5′ vorgesehen. Der Förderweg 4 der Sendungen ist vorzugsweise
zwischen diese Elemente gelegt. Die Label sind mit der klebenden Seite
entgegengesetzt zur Förderrichtung orientiert, im Bereich zwischen den zwei
Elementen 5, 5′ und der Andruckvorrichtung 6 anordbar. Die Vorrichtung weist
außerdem eine Sensoreinrichtung auf, die jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Sobald die Vorderkante einer Sendung einen vorgegebenen Abstand von der
Labelhaltevorrichtung unterschreitet, wird von der Sensoreinrichtung gesteuert
durch eine Labelfördervorrichtung der Labelhaltevorrichtung 5, 5′ ein Label derart
zugeführt, daß die Sendung mit ihrer Vorderkante auf das Label auftritt und das
Label beidseitig in Richtung auf die Sendungsoberfläche und gleichzeitig zusammen
mit der Sendung in Richtung auf die Andruckvorrichtung bewegt wird. Dabei erfolgt
eine Lösung des Labels von der Labelhaltevorrichtung. Gleichzeitig wird das Label
von der Andruckvorrichtung 6 auf die Sendungsoberfläche gedrückt.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht. Als
Andruckvorrichtung 6 sind Schaumstoffwalzen vorgesehen, die mit der gleichen
Tangentialgeschwindigkeit rotieren, mit der die Sendungen in der Fördervorrichtung
transportiert werden. Vorzugsweise werden die Walzen gesondert angetrieben,
obwohl auch ein Antrieb durch zwischen die Walzen laufende Riemen möglich ist.
Die Riemen werden auf Rollen 3a geführt. In einem geeigneten Abstand vor der
Labelhaltevorrichtung 5 ist eine Lichtschranke 7 angeordnet, die Bestandteil einer
Sensoreinrichtung zur Ermittlung der Position der Sendervorderkante ist, und mit der
die Labelfördervorrichtung gesteuert wird. Fig. 1a und Fig. 2 zeigen die
Ausgangsstellung des Labels in der Vorrichtung. Eine Sendung befindet sich in
einer Position kurz vor dem Auftreffen auf das Label. Das Label wird gehalten,
indem es mit seiner klebenden Seite an den drahtähnlichen Elementen haftet. Auf
diese Elemente wird es vorzugsweise von unten oder von oben aufgebracht. Fig. 1b
zeigt, wie die Sendung auf das Label auftrifft und dieses sich beginnt um die
Sendung herumzulegen. Gleichzeitig löst sich das Label von den drahtähnlichen
Elementen. Fig. 1c zeigt, wie das Label von den Walzen an die Sendung angedrückt
wird. Sobald die Sendungshinterkante aus dem Bereich der Labelhaltevorrichtung
gefördert worden ist, wird ein neues Label zugeführt.
Vorzugsweise sind als Haltevorrichtung drahtähnliche endlose Elemente 5, 5′
vorgesehen, die über obere und untere Umlenkrollenpaare 30, 31, 40, 41 geführt
werden, wobei eine oder mehrere dieser Umlenkrollenpaare angetrieben sind. Fig. 3
zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Förderung der Label von
unten erfolgt und die Fördervorrichtung mit einer Schneidevorrichtung integriert ist.
Jedes Label wird zwischen einer Gummi- oder Kunststoffwalze 32 und einer
Messerwelle 33 gefördert. Die Gummi- oder Kunststoffwalze 32 ist hohlzylindrisch
ausgebildet und auf einer angetriebenen Welle 43 angeordnet und relativ zur Welle
43 freilaufend. Das untere Umlenkrollenpaar 40, 41 ist mitlaufend auf der Welle 43
angeordnet und weist einen Durchmesser D < D₁ auf, wobei D₁ der Durchmesser der
Gummi- oder Kunststoffwalze ist. Die Messerwelle 33 ist achsenparallel zur ersten
Welle angeordnet und ebenfalls angetrieben. Sie weist mindestens ein
achsenparallel angeordnetes Schneideelement 34 auf und ist mit einer Vorspannung
gegen die Gummi- oder Kunststoffwalze gedrückt. Die Label werden als flaches
Labelband kraftschlüssig zwischen Gummi- oder Kunststoffwalze und der Welle 33
transportiert. Sobald das Schneideelement der Gummi- oder Kunststoffwalze 32
gegenübertritt, wirkt das Schneideelement 34 derartig mit dem Labelband
zusammen, daß eine Zerschneidung des Labelbandes erfolgt. Die drahtähnlichen
Elemente 5, 5′ durchsetzen die Gummi- oder Kunststoffwalze. Wie Fig. 4 zeigt, wird
das Label von einer Andruckrolle 44 gegen die drahtähnlichen Elemente gedrückt
und haftet an diesen. Durch eine Rotation der Welle 43 erfolgt eine Förderung des
Labels in den Bereich des Sendungsförderwegs. Das Label wird als Labelband oder
auf einem Trägerband zwischen der Gummi- oder Kunststoffwalze und der Welle 43
eingeführt. Die Welle 43 wird vorzugsweise von einem Schrittmotor angetrieben.
Vorzugsweise werden die drahtähnlichen Elemente 5, 5′ mit der selben
Geschwindigkeit bewegt, mit der das Label gefördert wird. Dabei ist zu
berücksichtigen, daß die Gummi- oder Kunststoffwalze 32 und die Welle 43 mit
unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit rotieren. Damit die drahtähnlichen
Elemente die selbe Geschwindigkeit aufweisen wie das geförderte Label, ist bei
einer gegebenen Winkelgeschwindigkeit ω der Welle 33 die Winkelgeschwindigkeit
der Welle 43 als Ω = ω · d/D zu wählen, wobei d der Durchmesser der Welle 33 und D
der Durchmesser der Welle 43 ist, auf der die drahtähnlichen Elemente geführt
werden. Diese Beziehung ergibt sich nach einfacher Rechnung aus der Darstellung
der Fig. 5, in der Vt die Geschwindigkeit des Labels und der drahtähnlichen
Elemente bezeichnet.
Als Antrieb für die Wellen 33 und 43 sind vorzugsweise Schrittmotoren vorgesehen,
die einfach in der erforderlichen Weise synchronisierbar sind. Sobald ein Label von
Labelband abgeschnitten ist, können die drahtähnlichen Elemente mit erhöhter
Geschwindigkeit bewegt werden, so daß das Label beschleunigt in die Halteposition
gefördert wird. Die das Schneidelement tragende Messerwelle 33 kehrt in ihre
Ausgangsposition zurück.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Gummi- oder Kunststoffwalze 32 axial in
mehrere Teile unterteilt, zwischen denen ein kleiner, die Dicke der Drahtelemente
entsprechender Zwischenraum angeordnet ist. An diesen Stellen kann das
Schneideelement das Label nicht durchtrennen, so daß kleine Stege übrig bleiben,
die zerrissen werden, sobald das an dem Draht haftende Label wegbewegt wird und
dadurch in die Übernahmeposition auf die Drähte gezogen wird. Die Festigkeit der
Stege kann durch die Eindringtiefe des Messers optimiert werden.
Die oben dargestellte Erfindung ist auch in anderer Ausführungsform realisierbar.
Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind als Labelhalter
Vakuumbänder oder eine Vorrichtung zum Hinstellen der Label auf eine Unterlage
vorgesehen. Weiter kann die Labelfördervorrichtung derartig ausgebildet sein, daß
die Label nicht nur senkrecht von unten sondern auch von oben oder seitlich in den
Förderweg eingeführt werden.
Die drahtähnlichen Elemente können aus kunststoffbeschichtetem Metall-, Kohle- oder
Aramidfasern bestehen. Als Andruckvorrichtung können verschiedene Formen
von Walzen, Endlosbändern, aufblasbare Ballone oder auch Druckluft ausstoßende
Düsen vorgesehen werden.
Statt das Labelband mit einem Schneidelement zu zerschneiden, kann auch
vorgesehen sein, mit einem V-förmig angeschliffenen Element das Labelband zu
reißen, wie in Fig. 6 dargestellt. Vorzugsweise wird dabei ein Labelband verwendet,
das an vorgegebenen Stellen vorgestreckt ist, so daß bei einer Erhöhung der
Normalkraft durch die von den beiden Schenkeln des V-förmigen Elementes
verursachte Zugspannung das Labelband reißt.
Die Aufbringung des Labels auf die Sendung erfolgt bevorzugt asymmetrisch, so
daß auf der Sendungsoberfläche, auf der sich die ursprüngliche Anschriftinformation
sowie ein Barcode-Aufdruck befindet, mit einem größeren Teil des Labels bedeckt
ist als die gegenüberliegende Sendungsoberfläche. Um die Label auch in diesem
Fall stabil zu halten, sind bevorzugt mehr als zwei drahtähnliche Elemente
vorgesehen.
Eine Positionierung der Label auf der Sendung erfolgt durch eine geeignete Wahl
der Position der Label in der Haltevorrichtung.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Labeln auf von auf einer Kante stehend
geförderten flache Sendung (1) mit einer Fördervorrichtung (3) zur Förderung
der vereinzelten Sendungen entlang eines vorgegebenen Förderwegs (4),
einer Labelfördervorrichtung zur Förderung der vereinzelten Label, die von
einer Sensoreinrichtung (7) zur Ermittlung der Position der
Sendungsvorderkante gesteuert wird, einer Andruckvorrichtung (6) zum
Andrücken der Label auf die Sendungsoberfläche, einer
Labelhaltevorrichtung (5, 5′), die bezogen auf die Sendungsförderrichtung in
einem Bereich vor der Andruckvorrichtung (6) angeordnet ist und in die Label
von der Labelfördervorrichtung gefördert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Labelhaltevorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Label senkrecht
zur Förderrichtung und mit der klebenden Seite entgegen der Förderrichtung
orientiert im Förderweg (4) der Sendungen positionierbar sind und daß,
sobald die Vorderkante einer Sendung einen vorgegebenen Abstand zur
Labelhaltevorrichtung (5, 5′) unterschreitet, von der Sensoreinrichtung (7)
gesteuert, der Labelhaltevorrichtung (5, 5′) durch die Labelfördervorrichtung ein
Label zuführbar ist, so daß die Sendung mit ihrer Vorderkante auf das Label
auftrifft und das Label beidseitig in Richtung auf die Sendungsoberfläche und
gleichzeitig in Richtung auf die Andruckvorrichtung (6) bewegt wird, wobei
eine Lösung des Labels von der Labelhaltevorrichtung (5, 5′) erfolgt und das
Label von der Andruckvorrichtung (6) auf die Sendungsoberfläche gedrückt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Labelhaltevorrichtung (5, 5′) mindestens zwei parallel zueinander und zur
Sendungsoberfläche sowie senkrecht zur Förderrichtung angeordnete
drahtähnliche Elemente (5, 5′) vorgesehen sind, wobei der Förderweg (4) der
Sendungen zwischen zwei dieser Elemente angeordnet ist und die Label mit
der klebenden Seite im Bereich zwischen den zwei Elementen und der
Andruckvorrichtung (6) an den Elementen anordbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Labelvorrichtung Vakuumbänder oder eine Vorrichtung zum Hinstellen der
Label auf eine Unterlage vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Label senkrecht von unten,
oben oder seitlich in den Förderweg eingeführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß endlose
Elemente vorgesehen ist, die über obere und untere Umlenkrollenpaare (30,
31, 40, 41) geführt werden, wobei eine oder mehrere dieser
Umlenkrollenpaare angetrieben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Labelfördervorrichtung mit einer Labelschneidevorrichtung integriert ist,
derart, daß eine erste angetriebene Welle (43) und eine auf dieser Welle
frei laufende hohlzylindrische Gummi- oder Kunststoffwalze (32) mit einem
Außendurchmesser D₁ vorgesehen ist, und daß das untere Umlenkrollenpaar
(40, 41) auf der Welle (43) mitlaufend angeordnet ist und einen Durchmesser
D < D₁ aufweist, und daß eine angetriebene Messerwelle (33) vorgesehen ist,
die achsenparallel zur ersten Welle (43) angeordnet ist und ein
achsenparallel angeordnetes Schneidelement (34) aufweist, wobei die
Messerwelle (33) mit einer Vorspannung gegen die Gummi- oder
Kunststoffwalze (32) gedrückt ist, derart, daß ein flaches Labelband
kraftschlüssig zwischen Gummi- oder Kunststoffwalze (32) und Messerwelle
(33) transportierbar ist, wobei das Schneidelement (34) derart mit dem
Labelband zusammenwirkt, daß eine Zerschneidung des Labelbandes erfolgt,
sobald das Schneidelement der Gummi- oder Kunststoffwalze (32)
gegenübertritt, und daß das Label gegen die drahtähnlichen Elemente (5, 5′)
gedrückt wird und in den Bereich des Sendungsförderweges (4) förderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
drahtähnliche Elemente (5, 5′) kunststoffbeschichtete Metall-, Kohle- oder
Aramidfasern vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Andruckvorrichtung (6) einander gegenüberstehende Walzen, Endlosbänder,
aufblasbare Ballone oder Druckluft ausstoßende Düsen vorgesehen sind.
9. Verfahren zum Aufbringen von Labeln auf von auf einer Kante stehend
geförderte flache Sendungen, wobei die Label von einer Andruckvorrichtung
auf die Sendungsoberfläche gedrückt werden und die Label von einer
Haltevorrichtung, die bezogen auf die Sendungsförderrichtung in einem
Bereich vor der Andruckvorrichtung angeordnet ist und in die Label gefördert
werden, gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Label senkrecht zur Förderrichtung der Sendungen und mit der
klebenden Seite entgegen der Förderrichtung orientiert in den Förderweg der
Sendungen positioniert wird, so daß eine Sendung, auf die ein Label
aufgebracht werden soll, mit ihrer Vorderkante auf das Label auftrifft und da
Label in Richtung auf die Sendungsoberfläche und gleichzeitig in Richtung
auf die Andruckvorrichtung bewegt wird, wobei eine Lösung des Labels von
der Labelhaltevorrichtung erfolgt und das Label auf die Sendungsoberfläche
gedrückt wird.
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