DE1963173A1 - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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DE1963173A1
DE1963173A1 DE19691963173 DE1963173A DE1963173A1 DE 1963173 A1 DE1963173 A1 DE 1963173A1 DE 19691963173 DE19691963173 DE 19691963173 DE 1963173 A DE1963173 A DE 1963173A DE 1963173 A1 DE1963173 A1 DE 1963173A1
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DE
Germany
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balls
clutch
speed
disks
coupling
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Pending
Application number
DE19691963173
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English (en)
Inventor
Leopold Ruess
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Publication of DE1963173A1 publication Critical patent/DE1963173A1/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • F 1 i e h k r a f-t k u p p 1 u n g Im Fahrzeug,Motoren-und Maschinenbau werden im großen Maße Fliehkraftkupplungen verwendet, welche gesteuert durch die Drehzahl eine automatische Kupplung zwischen Antriebs-Motor und der zu treibenden Maschinen, Fahrzeuge und dergl. bewirken. Dabei wird durch abgestimmte auf die Fliehgewichte wirkende Federn eine-entsprechende Einschaltdrehzahl der Kupplung erreicht.
  • Diese Kupplungen haben bedingt durch ihre Konstruktion einen großen Schlupfbereich das heißt; daß sie beim Erreichen ihrer Einschaltdrehzahl nicht sofort eine feste Verbindung herstellen, sondern daß erst mit steigender Drehzahl die durch Federn belastenden Fliehgewichte einen entsprechenden Druck zur festen schlupffreien Verbindung der Kupplung ergeben.
  • Nun ist aber in vielen Fällen, vor Allem bei Verwendung von Benzinmotoren nicht immer die Garantie gegeben, daß der Motor nach Erreichen der Einschaltdrehzahl der Eupplung noch weiter in der Drehzahl steigt um eine sichere Verbindung der Kupplung zu erreichen.
  • Vielfach ist es so, daß der Motor nach Einschalten der Kupplung durch die Lastaufnahme des zu treibenden Gerätes wieder in seiner Drehzahl abfällt, wodurch die Kupplung wieder löst. Durch das Lösen der Kupplung wird aber nun der Motor wieder entlastet, seine Drehzahl steigt und die Kupplung schaltet wieder ein. Dadurch entsteht ein dauerndes Pendeln der Drehzahl, wodurch die Kupplung in einem Bereich arbeitet indem sie dauernd durchrutscht, was zu großer Erwärmung und in kurzer Zeit zur Zerstörung der Kupplung führt.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen wäre es -günstig, wenn man eine Kupplung so auslegen könnte, daß zwischen Ein-und Abschalten der Kupplung ein möglichst großer Drehzahlunterschied besteht. Dies-wurde auch schon durch zusätzliche Arretierungen, Federn u.s.w. erreicht, aber es ergaben sich dabei immer komplizierte teure und störanfällige Konstruktionen die sioh nicht durchsetzen könnten.
  • Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, eine einfache billige und betriebssichere Fliehkraftkupplung zu schaffen, die eine möglichst große Differenz zwischen Ein-und Ausschaltdrehzahl der Kupplung ergibt.
  • Dazu schlägt die Neuerung vor, als Fliehgewicht Kugeln zu verwenden, welche in einem Ring in Schlitzen geführt sind die eine radiale Bewegung der Kugeln erlauben.
  • Dieser Ring ist frei drehbar ohne irgendwelche Verbindung mit den beiden zu verbindenden Eupplungsteilen gelagert.
  • Mit den Kugeln wirken zwei konische Scheiben zusammen, wobei je eine Scheibe mit einen der beiden Kupplungsteile in Drehrichtung verbunden ist und mittels Feder gegen die Kugeln gedrückt werden. Diese Scheiben drücken auf entsprechend angeordnete Kupplungsringe, welche die Verbindung der beiden Kupplungsteile bewirken.
  • Wenn nun der eine am Motor sitzende Teil der Kupplung gedreht wird, so werden durch die konischen Scheiben, welche federnd auf die als Fliehgewichte dienenden Kugeln drücken-, diese in eine Umdrehung versetst. Da aber nur die eine mit dem Motor verbundene konische Scheibe gedreht wird - während die andere mit dem abtreibenden Eupplungsteil verbundene Scheibe noch steht, wälzen sich die kugeln auf dieser ab, wodurch die Kugeln nur die halbe Drehzahl der drehenden Scheibe ausführen.
  • Wenn also die mit dem Motor verbundene konische Scheibe z.B. 1000 n/Min. macht so drehen sich die Kugeln nur mit 500 n/Min. Wenn nun die Kugeln mit einer Feder nach innen gehalten werden, die dem Fliehgewicht der Kugeln bei einer Umdrehung von 500 n/Min. entsprechen, so wandern diese Kugeln bei Erhöhung der Drehzahl nach außen. Dadurch werden die konischen Scheiben auseinander gedrückt und erreichen über die Kupplungsscheiben eine reibschlüßige Verbindung der Kupplungsteile. Wenn aber die Kupplung geschlossen ist so drehen sich auch die beiden an den Kugeln anliegenden konischen Scheiben mit gleicher Drehzahl.
  • Wenn aber keine relative Bewegung zwischen den beiden Scheiben mehr vorhanden ist so können sich die zwischen diesen Scheiben unter Druck liegenden Kugeln nicht mehr abwälzen wodurch die Kugeln gezwungen werden plötzlich die Drehzahl dieser Scheiben mitzumachen.
  • Durch diese schlagartige Erhöhung der Drehzahl der Kugeln erhöht sich auch die Fliehkraft wodurch auch über die konischen Scheiben der Kupplungsdruck erhöht wird.
  • Beim Verringern der Drehzahl geschieht nun das Umgekirte da nun hierbei die Kupplung erst bei 500 n/Min. wieder auslöst, da die Federn erst bei dieser Drehzahl in der Lage sind die Kugeln wieder nach innen zu drücken. In dem Moment aber, wo die Kupplung wieder auslöst, können die Kugeln sich wieder auf der einen konischen Scheibe abwälzen, wodurch die Drehzahl dieser Kugeln sofort um die Hälfte zurückgeht bzw. die Drehzahl der einen Kupplungsseite sich entsprechend erhöhen kann. Dadurch ist auf einfachste Weise eine Fliehkraftkupplung geschaffen deren Ein-u.Ausschaltdrehzahl sehr weit auseinander liegt und die dadurch fast schlupffrei und ohne einen Pendelbereich arbeitet.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil dieser Kupplung ergibt sich noch automatisch daraus, daß bei dieser Ausführung der Kupplungsvorgang von beiden Seiten also der Antriebsseite sowie auch von der Abtriebsseite her eingeleitet werden kann.
  • Bei allen bisher gekannten Fliehkraftkupplungen ist dies nicht möglich, da hierbei immer der Teil der die Fliehgewichte trägt fest mit dem Antriebsteil der tupplung verbunden werden mußte.
  • Ein Beispiel dieser Anwendung ist ein Fahrrad-Hilfsmotor bei dem auf der einen SEite der Motor durch antreten des Fahrrades in Gang gebracht wird und andererseits dann der laufende Motor das Fahrrad durch Gasgeben antreiben und bei Gaswegnehmen die Kupplung gelöst werden soll.
  • Dies wurde bisher nur durch Verwendung von zwei Eupplungen, welche einerseits auf der Motorwelle und andererseits auf der Abtriebswelle angeordnet wurden, erreicht.
  • In der Zeichnung sind Ausfllhrungsbeispiele der Kupplung dargestellt. Dabei zeigt Bild 1 eine Fliehkraftkupplung im Querschnitt mit Lamellen als Kupplungselement.
  • Bild 2 eine Fliehkraftkupplung im Querschnitt mit Konus als Kupplungselement.
  • zu Bild 1 Auf der Antriebswelle 1 ist freidrehend ein Ring 2 gelagert, welcher radiale Schlitze 3 aufweist, die die als Fliehgewicht ausgebildeten Kugeln 4 aufnehmen; eine Feder 5 hält diese Kugeln nach innen.
  • Links und rechts sind zwei mit konischen Flächen 6 ausgebildete Scheiben 7 und 8 angeordnet, wobei die Scheibe 7 mit der Welle 1 durch den Stift 9 achsial beweglich verbunden ist. Eine Feder 10 drückt diese Scheibe gegen die Kugeln 4.
  • Ebenso sind die beiden Kupplungsscheiben 11 und 12 mit der Welle 1 achsial verschiebbar verbunden. Mit der konisch ausgebildeten Scheibe 8 ist auf der einen das Abtriebselement-in diesem Fall ein Eettenrad-13 - fest verbunden und auf der anderen Seite die in den Schlitz 14 geführten Kupplungslamellen 15 und 16 angeordnet.
  • Dreht sich die Welle 1 so werden auch durch den Stift 9 die Scheibe 7 und die Kupplungsscheiben 11 und 12 mit genommen. Durch die durch die Feder 10 an die Kugeln 4 angedrückte Scheibe 7 werden über die konische Fläche 6 die Kugeln 4 mitgenommen und wälzen sich auf-der konischen Fläche 6 der Scheibe 8 ab, wodurch die Kugeln 4 mit Ihrer Führungsscheibe 2 mit der halben Umdrehung der Welle 1 umlaufen.
  • Übersteigt das Fliehgewicht der Kugeln 4 die Kraft der Federn 10 so wandern diese nach auswärts, wobei über diekonischen Flächen 6 die beiden Scheiben 7 und 8 auseinander gedrückt werden, wodurch die Kupplungsscheiben 11 und 12 an die Kupplungslamellen 15 und 16 gedrückt werden und eine reibsohltlßige Verbindung der Åntriebawelle 1 mit dem Abtriebskettenrad 13 herstellt.
  • Die Punktion der kupplung naoh Bild 2 ist die gleiche wie Bild 1 nur wird bei der kopplung nach Bild 2 die reibschlüßige Verbindungber den Konus 18 und 19 hergestellt.

Claims (2)

Fatentanspruche
1. Fliehkraftkupplung mit federbelasteten der Fliehkraft unterworfenen Gewichten, welche drehzahlabhängig eine reibschlüßige-Verbinaung zwischen zwei Kupplungsstücken herstellen, wobei die Fliehgewichte als Kugeln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln 4 in einem zur Kupplungsachse zentrisch gelagerten ohne Verbindung mit den zu kuppelnden Teilen freidrehbaren Ring 2 drehbar und radial verschiebbar gelagert sind und an zwei Seiten an Scheiben 7 und 8 anliegen, wobei mindestens eine Scheibe federnd auf die Kugeln 4 drückt.
Dabei ist die eine Scheibe 7 mit einer Seite und die andere Scheibe 8 mit der anderen Seite der zu kuppelnden Teile verbunden
2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kugeln 4 anliegenden Flächen 6 der Scheiben 7 und 8 konisch ausgebildet sind.
DE19691963173 1969-12-17 1969-12-17 Fliehkraftkupplung Pending DE1963173A1 (de)

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DE (1) DE1963173A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4838120A (en) * 1982-05-21 1989-06-13 Nissan Motor Company, Limited Centrifugally actuate clutch for a limited slip differential
DE4446157A1 (de) * 1994-12-23 1996-07-04 Schmid & Wezel Gmbh & Co Elektrisch angetriebenes Gerät, insbesondere Handwerkzeug
WO2006097271A1 (en) * 2005-03-17 2006-09-21 Garage Italia S.R.L. Centrifugal friction clutch
WO2021210196A1 (ja) * 2020-04-13 2021-10-21 株式会社エフ・シー・シー 動力伝達装置

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WO2021210196A1 (ja) * 2020-04-13 2021-10-21 株式会社エフ・シー・シー 動力伝達装置

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