DE19631647A1 - Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für mobile Siedlungs-Fertighäuser - Google Patents
Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für mobile Siedlungs-FertighäuserInfo
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- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/344—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
- E04B1/3442—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts folding out from a core cell
Description
Das Anwachsen der Weltbevölkerung und die steigende Suche
nach preiswertem Wohnraum in kriegszerstörten und in von
Erdbeben heimgesuchten Ländern führte in den letzten Jahr
zehnten zu vielfältigen Entwicklungen, zum Beispiel zu Schütt
bauweisen aus aufbereitetem Bauschutt, zu Betonskelettbauten,
die wie Fachwerksbauten auszukleiden sind und im Mittelmeer
raum und darüber hinaus große Bedeutung haben, zu Plattenbau
methoden in Betontechnik, die unter Anwendung von Raster
systemen leider einen monotonen Eindruck vermitteln, da tech
nisch weitgehend genormte gleichwertige Wohnräume unterein
ander einen solchen ergeben.
Der Druck der steigenden Wohnraumnachfrage in aller Welt und
die Wanderungsbewegungen innerhalb und aus den Krisenherden
aller Erdteile heraus lassen die Verantwortlichen und auch
die Bauplaner nach Lösungen suchen, die außerhalb teurer indi
vidueller Planungen liegen.
Schon im II. Weltkrieg entwickelten angelsächsische Länder
halbtonnenartig geformte Metallschutzbauten aus großformatigen
Wellblech-Elementen für Menschen und Material, bekannt als
sogenannte "Nissen-Hütten", ohne daß solche Bauten verständ
licherweise Eingang in den zivilen Siedlungsbau gefunden haben.
In der ehemaligen Sowjet-Union wurden angesichts der erforder
lichen Schutzbauten in den Perma-Frost-Regionen auch voll
tonnenartige Metall-Behausungen entwickelt.
Die Entwicklung des europäischen Holz-Barackenbaus als Massen
unterkunft des II. Weltkriegs soll hier nur der Vollständigkeit
halber erwähnt werden. Gegen Wärmeverluste hochgedämmte
kombinierbare Großelemente in kubischer Form oder Einzel
bauten nach dem Iglu-Bausystem arktischer Ur-Einwohner ge
winnen zunehmend an Interesse.
Unabhängig von den ausschließlich auf die Belange des Wohnens
ausgerichteten Entwicklungen der Bautechnik mittels Modul-
und Raster-Techniken unter Nutzung zahlreicher unerschiedlicher
Baustoffe, hat sich in jüngster Zeit der ursprünglich nur für
den Transport von Gütern ausgerichtete Container-Verkehr
amerikanischen Ursprungs nach dem II. Weltkrieg mit den aus
den Fracht-Containern entwickelten Wohn-Containern unter den
Marktsegmenten für Behelfsunterkünfte, Baustellenbüros, Meß-
und Beobachtungsstationen etc. angesiedelt.
Die nun einmal weltweit gültigen von der International
Organization for Standardization (IOS) festgelegten Maximal-
Außenmaße für 20-Fuß- und 40-Fuß-Container lassen vorerst
wenig Spielraum für die Aufgaben eines Bauplaners, der Aufent
haltsräume für Menschen in den oft sehr weiten Siedlungsräumen
bereitstellen will und stellt eines der Hauptprobleme dar,
welche mit der Erfindung zu lösen sind.
Wenn ein Bauplaner sich der Aufgabe zuwendet, die wachsenden
Elendsquartiere zum Beispiel in südamerikanischen oder afrika
nischen Großstadt-Zonen zu sanieren, oder von vornherein Wohn
raum für die sich explosionsartig vermehrende Bevölkerung in
Asien bereitstellen will, oder von einem Tag auf den anderen
in Erdbeben-Gebieten große Wohngebiete wieder bewohnbar machen
soll, dann finden sich leider keine Bauvorgaben und Muster
beispiele, die auf wirtschaftlich vertretbare Art und Weise
Baukörper in heißen, feuchten oder kalten Zonen auf oft unge
eigneten Baugründen im Küstenbereich, in Uferzonen, in Wüsten-
und Steppengegenden, im Gebirge oder auf Perma-Frost-Böden er
geben.
Hier liegt ein weiteres Hauptproblem für den Planenden, das
die Erfindung zu lösen hilft, da der Bauverantwortliche oft
nur weniger geeignetes Baugelände für die Massenquartier-
Siedlungen zugewiesen bekommt und damit auf zahlreiche herkömm
liche Baumethoden von vornherein verzichten muß.
Die heutige Bauentwurfslehre sieht die örtliche bzw. gebiets
mäßig zu vergebende Bauplanung in strenger Anpassung an die
örtlichen Klima-Verhältnisse und an die speziellen Nutzungs
vorgaben seitens des Bauherrn vor. Die damit seit Jahrzehnten
anfallenden Lösungsvorschläge haben, von einigen Siedlungs
formen mit Barackenbauten abgesehen, zu immer aufwendigeren
Unikaten an Baulichkeiten geführt, die oft zu nicht mehr ver
tretbaren Kosten pro Kubikmeter umbauten Raumes führen.
Wie man unschwer bei einer Gegenüberstellung der Entwicklungs
kosten für einen Personenkraftwagen (PKW) und den vergleich
baren Kosten für ein Siedlungshaus erkennen kann, bringt auch
die Umlage der Kosten einer Fertighaus-Entwicklung einschließ
lich Anpassung aller Zubehörteile auf mehrere hundert oder
auch wenige tausend Häuser - wie in Asien schon erfolgt - nicht
die Stückkosten-Optimierung, die die Umlage der hohen Ent
wicklungskosten für PKWs auf Stückzahlen, die in die zigtausen
de oder noch darüber gehen bzw. gehen müssen. Hier ergibt sich
in der Anwendung der Erfindung bei konsequenter Nutzung der
Schutzansprüche ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber dem
bisherigen Bauentwurfssystem für Siedlungsbauten.
Beachtenswerterweise haben die vielen Einzelvorschläge aus
globaler Sicht zu einem nicht mehr sichtungsfähigen Umfang
an Bauplanungen geführt, der schon von seinem Volumen her ge
sehen keinen vollständigen Überblick zu den wirtschaftlichsten
Vielzonen-Fertighäusern für hilfesuchende Bevölkerungsteile in
allen Erdteilen zuläßt, sofern jemand die Suche nach solchen
vielseitig einsetzbaren Siedlungs-Fertighäusern überhaupt als
eine handlungsbedürftige Aufgabe ansieht.
Die dem Stand der Technik entsprechenden Container-Systeme
für Behelfsunterkünfte werden - weltweit gesehen - wohl ihrer
Aufgabe als Notquartiere gerecht, allein die systembedingte
Anpassung an die international festgelegten Container-Außen
maße mit den weltweit fest positionierten Ladehilfsmitteln
wie "Corner Castings" und Spreader" mit den erforderlichen vier
kleinen "Twist Locks" im Bodenbereich und weiteren vier im Dach
bereich etc. sind derzeit wohl das sinnvollste System zum Trans
port großer genormter kubischer Körper über große Entfernungen
zu Lande oder auf dem Wasserwege, aber ohne Freiräume für Ent
wicklungen außerhalb der Güterverkehre.
So können vorerst die einmal festgelegten Container-Außenmaße
unter Berücksichtigung der technischen Anpassung solcher Contai
ner-Systeme an die Wohnraum-Nutzung durch Menschen zu Einschrän
kungen in der Bewegungsfreiheit, besonders in der Kopffreiheit -
also der Höhen der Decken - führen, die über die Verwendung in
Notfällen hinaus eine Dauerbenutzung aus sozialer Sicht wenig
sinnvoll erscheinen lassen. Dazu kommt noch, daß die Verwendung
von Container-Notbehausungen eine Reihe von Mindestabänderungen
und -ergänzungen des Container-Systems in bautechnischer Hin
sicht erforderlich machen, die wiederum die Kosten für die so
genannten Wohn-Container im Regelfall unverhältnismäßig anstei
gen lassen.
Auch in diesem bereits bestehenden Bereich der Anwendung von
Wohncontainern ergeben sich mit der Erfindung Vorteile bei der
Anwendung im Siedlungsbau, die bisher eben nur mit aufwendigen
und optisch wenig ansprechenden Maßnahmen erzielt werden
können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß
gemäß Patentanspruch 1 das weltweit eingeführte Fracht-Container-
System - so auch für 40-Fuß-Container - Fig. 10 - innerhalb des
Gesamt-Systems - keine Abänderungen oder Ergänzungen beim
Transport der Großbauteile mit den "Corner Castings", d. h.
Ladelochvorrichtungen benötigt und die verladebereiten Groß
bauteile wie normale Container behandelt, also auch gestapelt
werden können,
daß die nach den Patentansprüchen 1-5 beschaffenen transportfähigen, auffaltbaren und kombinierbaren Großbauteile - Fig. 1, Fig. 9, Fig. 10, Fig. 12 + Fig. 13 - für unterschiedliche Anforderungen selbst in schwierigem Gelände in Küstennähe oder Uferzonen - Fig. 15 -, in Wüsten- oder Steppengegenden, im Gebirge oder auf Perma-Frost-Böden eingesetzt werden können, da nur wenige, also mindestens drei, aber meistens vier befestigte Punkte im Gelände je Großbauteil aufgrund der abgeklappten unteren Transporthilfmittel 2, die gemäß Patentanspruch 2 zur Fundament-Konstruktion 2 - Fig. 2, Fig. 7 + Fig. 11 - werden, benö tigt werden,
daß die Großbauteile mit einem hohen Grad an Vorfertigung - Fig. 14 - einschließlich einer Innenausstattung - z. B. im Küchen- und Sanitär-Bereich - mittels innenseitigen Aufbau in schwieri gem Gelände auch bei schlechtem Wetter aufgrund des geschlossen bleibenden Firstscharniers 5, sowie Dachraums 9, in kurzer Zeit, d. h. in wenigen Stunden, ermöglichen, ohne daß anschließend noch ein hoher Aufwand an ergänzenden Maßnahmen vor Ort im Inneren der Wohnräume anfällt.
daß die nach den Patentansprüchen 1-5 beschaffenen transportfähigen, auffaltbaren und kombinierbaren Großbauteile - Fig. 1, Fig. 9, Fig. 10, Fig. 12 + Fig. 13 - für unterschiedliche Anforderungen selbst in schwierigem Gelände in Küstennähe oder Uferzonen - Fig. 15 -, in Wüsten- oder Steppengegenden, im Gebirge oder auf Perma-Frost-Böden eingesetzt werden können, da nur wenige, also mindestens drei, aber meistens vier befestigte Punkte im Gelände je Großbauteil aufgrund der abgeklappten unteren Transporthilfmittel 2, die gemäß Patentanspruch 2 zur Fundament-Konstruktion 2 - Fig. 2, Fig. 7 + Fig. 11 - werden, benö tigt werden,
daß die Großbauteile mit einem hohen Grad an Vorfertigung - Fig. 14 - einschließlich einer Innenausstattung - z. B. im Küchen- und Sanitär-Bereich - mittels innenseitigen Aufbau in schwieri gem Gelände auch bei schlechtem Wetter aufgrund des geschlossen bleibenden Firstscharniers 5, sowie Dachraums 9, in kurzer Zeit, d. h. in wenigen Stunden, ermöglichen, ohne daß anschließend noch ein hoher Aufwand an ergänzenden Maßnahmen vor Ort im Inneren der Wohnräume anfällt.
Dabei kommt dem Anheben der Dachflächen 3a + 3b gemäß Patent
anspruch 3 mit scharnierartigen Gleitlagern 5 vergleichbar zu der
Gehängeschienen nach System Halfen über die innenliegende Dach
geschoß-Konstruktion, die aus den Wand- und Decken-Flächen 4a
für das Obergeschoß gebildet wird und ihre Führungshilfe vom
Untergeschoß 4b bekommt, bei geschlossenem First 5 + 9 große
Bedeutung zu.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen außerdem
darin,
daß die transportmäßig auf die Außenmaße von 40-Fuß-Contai nern zusammengefalteten Großbauteile - Fig. 1 - nach dem kurz fristigen Aufbau vor Ort zentralgelegene Wohnflächen 7 mit teilweise höherer Kopffreiheit für die Bewohner gegenüber den heute als Behelfsunterkünfte dienenden Wohncontainern entstehen lassen,
daß die der Steildach-Bauweise zuzuordnenden aufgefalteten Großbauteile - Fig. 3 + Fig. 4 - mit den großen scharnierverbunde nen 5 Dachflächen 3a + 3b bei hoher Wärmedämmung und natürlicher Raumluft-Zirkulation oder Entlüftung über den Dachfirst-Bereich 9 einen breiten Rahmen für die Verwendung in kalten oder in heißen feuchten Gebieten bieten,
da auch die vollverglasbaren Giebelaußenseiten - Fig. 14 - bei entsprechender Ausrichtung auf den Tageslicht-Einfall eine optimale Nutzung der Sonnenenergie ermöglichen,
daß die Kopplungs-Möglichkeiten der Großbauteile mitein ander über die Giebelseiten 6, siehe - Fig. 7, Fig. 8 + Fig. 12 -, aber auch die seitliche Kopplung 8 über die unteren Dachflächen 3b bzw. Abseiten 10 - Fig. 10 + Fig. 13 - gemäß Patentanspruch 4 zulassen, damit die Nutzung von Hang-Baugelände erleichtern und auch eine unterschiedliche Gestaltung der Siedlungen ermöglichen auf die seitens der Bauplaner und aufsichtführenden Behörden oft großer Wert gelegt wird,
daß die Kopplungs-Möglichkeiten der Großbauteile mitein ander über die Giebelseiten 6 - Fig. 8 - gemäß Patentanspruch 5 eine individuelle Gestaltung der Wohnraum-Nutzung mit kleineren und größeren Wohnräumen 7 durch vorbestimmte festpositionierte Wand-Konstruktionen im Untergeschoß 4b - Fig. 9 - ergeben wenn drei Großbauteile eingesetzt werden,
daß die bewohnten, d. h. einmal oder mehrmals benutzten mobilen Siedlungs-Fertighäuser aus transportfähigen, auffaltbarer und kombinierbaren Großbauteilen nach Patentanspruch 1 bis 5 nach einer Entkopplung auch wieder mit eingeklappter Fundament- Konstruktion 2 - Fig. 11 - kurzfristig über Land in räumlichen Grenzen verlagert werden können oder im Zustand eines 40-Fuß- Containers - Fig. 1 - mit dem - innenseitig - wieder abgesenkten Obergeschoß 4a für eine neue Verwendung an weitentfernten Standorten gemäß Patentanspruch 6 bereitstehen können.
daß die transportmäßig auf die Außenmaße von 40-Fuß-Contai nern zusammengefalteten Großbauteile - Fig. 1 - nach dem kurz fristigen Aufbau vor Ort zentralgelegene Wohnflächen 7 mit teilweise höherer Kopffreiheit für die Bewohner gegenüber den heute als Behelfsunterkünfte dienenden Wohncontainern entstehen lassen,
daß die der Steildach-Bauweise zuzuordnenden aufgefalteten Großbauteile - Fig. 3 + Fig. 4 - mit den großen scharnierverbunde nen 5 Dachflächen 3a + 3b bei hoher Wärmedämmung und natürlicher Raumluft-Zirkulation oder Entlüftung über den Dachfirst-Bereich 9 einen breiten Rahmen für die Verwendung in kalten oder in heißen feuchten Gebieten bieten,
da auch die vollverglasbaren Giebelaußenseiten - Fig. 14 - bei entsprechender Ausrichtung auf den Tageslicht-Einfall eine optimale Nutzung der Sonnenenergie ermöglichen,
daß die Kopplungs-Möglichkeiten der Großbauteile mitein ander über die Giebelseiten 6, siehe - Fig. 7, Fig. 8 + Fig. 12 -, aber auch die seitliche Kopplung 8 über die unteren Dachflächen 3b bzw. Abseiten 10 - Fig. 10 + Fig. 13 - gemäß Patentanspruch 4 zulassen, damit die Nutzung von Hang-Baugelände erleichtern und auch eine unterschiedliche Gestaltung der Siedlungen ermöglichen auf die seitens der Bauplaner und aufsichtführenden Behörden oft großer Wert gelegt wird,
daß die Kopplungs-Möglichkeiten der Großbauteile mitein ander über die Giebelseiten 6 - Fig. 8 - gemäß Patentanspruch 5 eine individuelle Gestaltung der Wohnraum-Nutzung mit kleineren und größeren Wohnräumen 7 durch vorbestimmte festpositionierte Wand-Konstruktionen im Untergeschoß 4b - Fig. 9 - ergeben wenn drei Großbauteile eingesetzt werden,
daß die bewohnten, d. h. einmal oder mehrmals benutzten mobilen Siedlungs-Fertighäuser aus transportfähigen, auffaltbarer und kombinierbaren Großbauteilen nach Patentanspruch 1 bis 5 nach einer Entkopplung auch wieder mit eingeklappter Fundament- Konstruktion 2 - Fig. 11 - kurzfristig über Land in räumlichen Grenzen verlagert werden können oder im Zustand eines 40-Fuß- Containers - Fig. 1 - mit dem - innenseitig - wieder abgesenkten Obergeschoß 4a für eine neue Verwendung an weitentfernten Standorten gemäß Patentanspruch 6 bereitstehen können.
Da die auffaltbaren und sofort weitgehenden Regenschutz
bietenden Dachflächen - Fig. 5 - einen herausragenden optischen
Eindruck für den Betrachter ergeben, kann jeder Bauherr oder
Bauverantwortliche diese Dachflächen 3a + 3b nach eigenem
Belieben oder behördlichen Auflagen auch noch nachträglich
mittels regional üblicher Dachmaterialien den örtlichen
Gegebenheiten anpassen.
Dieser Gesichtspunkt bekommt für die Erfindung dann eine Be
deutung, wenn die Nutzung der Geländeverankerung über die
Fundament-Konstruktion 2 zum Beispiel im Gebirge eine besondere
Anpassung der Baukörper (=Großbauteile) an ihre Umgebung sinn
voll erscheinen lassen, denn nur dadurch wird der Einsatz vor
gefertigter Großbauteile für Baubehörden, aber auch Bauherrn
und Bauverantwortliche oft erst denkbar.
Die mögliche Installation von Solar-Energie-Modulen auch auf
den Steildachflächen 3a + 3b ist nur der Vollständigkeit halber
zu erwähnen.
Die Weiterentwicklungen der internationalen Fracht-Container-
Verkehre zeigen erkennbare Außenmaß-Erweiterungen 1 an, die
sich in erster Linie im Höhenanspruch der Container - zum
Beispiel im Nordatlantik-Verkehr - finden. So bleiben alle
Bodenmaße und mit ihnen die Ladeflächen, Stapelflächen, Trans
port- und Lade-Vorrichtungen weitgehend unberührt bzw. ist eine
weltweite Nutzung der installierten technischen Einrichtungen 1
ohne bedeutsame Änderungen möglich - Fig. 1 -.
Damit wird die Weiterentwicklung der transportfähigen, auf
faltbaren und kombinierbaren Großbauteile für mobile Siedlungs-
Fertighäuser gemäß Patentansprüche 1 bis 6 ebenfalls möglich.
Das bedeutet, daß die derzeit in Grenzen zu sehenden Ausge
staltungen der fertigen Dachflächen 3a + 3b in den Bereichen
einer noch stärkeren Wärmedämmung und der optischen Ausgestal
tung vorzufertigender zusätzlicher Dachoberflächen - Fig. 13 -
künftig erheblich erweitert werden können.
Die naheliegenden Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 15 dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Transportfähiges Fertighaus-Großbauteil
mit den "Corner Castings" für "40 Fuß-
Container-Verladungen"
Fig. 2 Fertighaus-Großbauteil mit abgeklappten
Transport-Verstrebungen, die am Aufstellungs
ort zur Fundament-Konstruktion werden
Fig. 3 Beginn einer Auffaltung der Dachflächen
am Aufstellungsort mit dem innenseitigen
Anheben innenliegender Konstruktionsteile
für das Obergeschoß
Fig. 4 Fertighaus-Großbauteil am Aufstellungsort
mit bereits abgeklappter Fundament-Konstruktion
und aufgefalteten Dachflächen
Fig. 5 Fertighaus-Großbauteil mit giebelseitig
gut erkennbaren Teilschritten der Dachauf
faltung durch Anheben der innenliegenden
Konstruktionsteile für das Obergeschoß
Fig. 6 Fertighaus-Großbauteil im Seitenschnitt mit
abgeklappter Fundament-Konstruktion und voll
angehobenem Dachgeschoß
Fig. 7 Zwei am Aufstellungsort gekoppelte Fertig
haus-Großbauteile im Seitenschnitt mit
abgeklappten Fundament-Konstruktionen und
voll angehobenen Dachgeschoß-Konstruktionen bei
gleichzeitiger Großraumbildung durch Gegenüber
stellen der Boden- und Decken-Flächen mit
größerer Schenkellänge innerhalb der ein
zelnen Großbauteile
Fig. 8 Drei am Aufstellungsort gekoppelte Fertig
haus-Großbauteile im Seitenschnitt mit abge
klappten Fundament-Konstruktionen und voll
angehobenen Dachgeschoß-Konstruktionen
Fig. 9 Drei am Aufstellungsort gekoppelte Fertig
haus-Großbauteile im Seitenschnitt unter
Bildung unterschiedlicher Raumgrößen im Unter-
und Obergeschoß mit abgeklappten Fundament-
Konstruktionen und voll angehobenen Dachge
schoß-Konstruktionen
Fig. 10 Seitliche Kopplung von zwei Fertighaus-
Großbauteilen am Aufstellungsort über den
Abseiten-Bereich bzw. die unteren Dachflächen
- giebelseitig gesehen - mit Anpassung an ein
Hang-Baugelände
Fig. 11 Transportfähiges Fertighaus-Großbauteil mit
"Corner Castings" für "40 Fuß-Container-Ver
ladungen" + mit angedeuteten abgeklappten
Fundament-Konstruktionen und voll angehobenen
innenseitigliegenden Konstruktionsteilen für
das Dachgeschoß
und
den Möglichkeiten für einen Rückbau in den Zustand eines transportfähigen Fertighaus-Großbauteils mit den Außenmaßen eines "40-Fuß-Containers"
und
den Möglichkeiten für einen Rückbau in den Zustand eines transportfähigen Fertighaus-Großbauteils mit den Außenmaßen eines "40-Fuß-Containers"
Fig. 12 Demonstration ohne Fundament-Konstruktion
Drei Fertighaus-Großbauteile bilden gekoppelt ein Fertighaus mit größerem Raum-Angebot gegen über einer Minimal-Lösung mit zwei Großbauteilen
Drei Fertighaus-Großbauteile bilden gekoppelt ein Fertighaus mit größerem Raum-Angebot gegen über einer Minimal-Lösung mit zwei Großbauteilen
Fig. 13 Demonstration ohne Fundament-Konstruktion
Das Fertighaus aus drei Großbauteilen und weiteren zwei seitlich gekoppelten Großbau teilen ergibt ein großes Raum-Angebot bei guter Anpassung an ein Hang-Baugelände
Das Fertighaus aus drei Großbauteilen und weiteren zwei seitlich gekoppelten Großbau teilen ergibt ein großes Raum-Angebot bei guter Anpassung an ein Hang-Baugelände
Fig. 14 Demonstration mit angedeutetem Ausbau der
Fenster-Giebelfront und der Fundament-Konstruk
tion unter Verwendung von drei Fertighaus-
Großbauteilen
Fig. 15 Demonstration mit drei Fertighaus-Großbauteilen,
angedeutetem Ausbau der Fenster-Giebelfront und
der Fundament-Konstruktion, die auf vorgeramm
ten Pfählen oder anderen vergleichbaren festen
Gründungspunkten in schwierigem Baugelände wie
z. B. Küstenstreifen, Uferzonen, Berghängen,
instabilen Oberflächen in Wüstengebieten oder
Perma-Frost-Zonen und in vielen anderen Fällen
kaum bebaubarer Siedlungsflächen
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und weiträumigen Ein
führung eines Fertighaus-Systems für Siedlungen mit transport
fähigen, auffaltbaren und kombinierbaren Großbauteilen, die
selbst in schwierigem Baugelände eingesetzt werden können, ist
es hilfreich, die Entwicklung der vielen Bauformen für den
Schutz des Menschen vor der Witterung ins Gedächtnis zu rufen.
So hat sich die Bautechnik der Menschen in den vergangenen
Jahrtausenden und letzten Jahrhunderten an den örtlich zur Ver
fügung stehenden Werkstoffen und an der zu ihrer Bearbeitung und
Verarbeitung erforderlichen Kenntnis orientiert.
Die Bauplanung selbst hat sich für Wohngebäude - von wenigen
Ausnahmen abgesehen - an den von der Natur für den Menschen ge
setzten räumlichen Maßen ausgerichtet.
Es ist verständlich, daß sich unter großräumiger oder sogar
globaler Betrachtung sehr unterschiedliche Bautechniken für ein
und den selben Anwendungszweck, also den Schutz des Menschen vor
der Witterung, entwickelt haben.
Dabei bildete sich über die Zeit eine weitgefächerte Baukultur
heraus, die dank des handwerklichen Könnens und Strebens des
Menschen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Wohngebäude
hervorbrachte, die erst in jüngster Zeit aufgrund der hohen
Kosten bei der Schaffung von Unikaten an verständliche Grenzen
des wirtschaftlich Vertretbaren stößt.
Der Weg der Schaffung von Aufenthaltsräumen für Menschen führte
von der Nutzung von Felshöhlen über Zeltbauten mit Rindenholz,
Fellabdeckungen oder Pflanzenbüscheln zur Palisaden-Bauweise
mittels Baumstämmen hin zur Blockhaus-Bauweise.
Die Weiterentwicklung führte in holzreichen Gegenden zum
Fachwerkhaus, in dem sich das hohe handwerkliche Können mehrerer
Jahrhunderte widerspiegelt und mit Einschränkungen schon eine
Art Fertighaus-System in bestimmten Gegenden Europas und Nord
amerikas darstellte. So nutzten doch die wandernden Zimmerleute
erlernte Baumethoden und Baupläne, ohne daß dabei allerdings
eine optisch erkennbare Uniformität zutagetrat.
In Gegenden ohne Holzreichtum entwickelte sich schon vor der
Zeitrechnung die Bautechnik des Stein auf Stein-Setzens, die
in der Verwendung künstlich geformter und getrockneter Würfel
aus Lehm, später gebrannter Ziegel aus Ton, eine bis heute
erhaltene große Bedeutung erhielt, die ihre Fortsetzung in der
Verwendung von künstlich gebundenen Mauerwerksbaustoffen findet.
Der Einsatz solcher Mauerwerksbaustoffe in Tragwerken aus
Stahlbeton - z. B. im Mittelmeerraum und weit darüber hinaus
eine der üblichen Baumethoden - ist mit dazu erforderlichen
zahlreichen Schalungsformen für die Beton-Verarbeitung letzt
lich doch keine preiswerte Baumethode für das Siedlungswesen.
Die bereits eingeleitete Nutzung des neuartigen internationalen
Fracht-Container-Verkehrs zu Lande und zu Wasser für mobile
Behelfsbauten ist trotz der relativ kurzen Einführungszeit der
20-Fuß- und 40-Fuß-Container - Fig. 1 - bekannter Bauart - z. B.
in Europa seit Mitte der 60er Jahre - weltweitgesehen keine
Besonderheit mehr.
So sind z. B. auch auf dem Gelände des Deutschen Patentamtes in
München eine größere Anzahl an sogenannten Büro-Containern ein
schließlich zahlreicher Sondertypen d. h. daraus entwickelter
Treppenhaus-Container für mehrstockige Kombinationen im
Einsatz.
Ob allerdings mit den bekannten Behelfs-Büro- und Wohncontainern
Siedlungswohnraum für größere Bevölkerungsgruppen - insbesondere
in der "Dritten Welt" - gewonnen werden kann, ist zu bezweifeln.
Die Monotonie gleichförmiger kubischer Baukörper stellt unabhängig
von den noch durch die genormten Container-Außenmaße begrenzten
Nutzungsmöglichkeiten im Inneren der Container eine sozialkriti
sche Hürde besonderer Art dar. Die Erfahrungen in Großstadt-Bezir
ken mit vielen gleichförmigen Rasterwohnbauten in sogenannter
Plattenbauweise zeigen die oft recht begrenzte Dauer-Belastbarkeit
des Menschen in einer derartigen Umgebung.
Dem aufgezeigten sozialkritischen Problembereich soll die Erfindung
"Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser" - Fig. 11 - neben den technisch zu se
henden Vorteilen gegenüber dem bekannten Fertighausbau von vorn
herein Rechnung tragen.
Die für die Erfindung vorzugsweise zu verwendenden Baustoffe
werden dem Verwendungszweck entsprechend aus Metall - insbesondere
für die Trag- und Zugkräfte aufnehmende Rahmen-Konstruktion - Fig. 1 -
einschließlich der Lade- und Transporthilfsmittel (1) - wie auch
den Bereichen Holz, Kunststoffen, Glas u.v.a. für Auskleidungen
und Ausbau bestehen, da starre keramische, mineraliche Materialien
außerhalb begrenzter Teilanwendungen für erschütterungsreiche
Transporte über weite Strecken weniger geeignet erscheinen.
Darüber hinaus kommt der Erfindung als ganzes gesehen dann eine
erhebliche Bedeutung zu, wenn der Einsatz der Großbauteile in
erdbebengefährdeten Gebieten erfolgt.
Dabei wird im Notfall nicht nur die schnelle Montage der mobilen
Siedlungs-Fertighäuser wichtig sein, sondern auch das Vertrauen
der betroffenen Bevölkerung in die damit zur Verfügung stehende
erdbebensichere Konstruktion.
Ob zu späteren Zeitpunkten Material-Modifizierungen naturgemäß
spröder Werkstoffe Eingang in das neue Fertighaus-System finden,
ist nicht auszuschließen. Denkbar ist der Einsatz kohlefaser
verstärkter Duroplaste oder Harzverbindungen für die vorerst
den Metallen vorbehaltene Rahmenkonstruktion zur Aufnahme der
lastaufnehmenden Ladeloch-Vorrichtungen 1, den sogenannten
"corner Castings". Damit verbundene deutliche Gewichtsverminde
rungen können den Luft-Transport der Großbauteile gemäß Patent
ansprüche 1 bis 6 von einem Basislager in das nahe Gebirge oder
Geländestücke mit labilem Untergrund interessant machen.
Eine beweiskräftige Beantwortung detaillierter nutzungs
technischer Fragen, wie z. B. zum Einbau der vorgefertigten
Treppen und Geländer in Verbindung mit dem durch Auffaltung
der Dachflächen 3a + 3b - Fig. 11 - und Anhebung bestimmter Boden-
und Wandflächen 4a entstehenden Obergeschoß - Fig. 7 + Fig. 8 - wird
sich für Bauplaner und Baubehörden erst mit der Erstellung der
Muster-Großbauteile und deren Kopplung zu Siedlungs-Fertig
häusern befriedigend belegen lassen.
Die Anhebung der innenseitig vormontierten und besonders posi
tionierten Wand- und Deckenkonstruktion 4a + 4b für das Ober
geschoß - Fig. 7 + Fig. 8 - wird im Hinblick auf den Siedlungs-
Fertighaus-Aufbau in oft schwierigem Gelände bevorzugt ebenfalls
innenseitig per manueller Arbeitsschritte durch das Aufbau-
Personal vor Ort erfolgen. Das dafür erforderliche spezielle
Werkzeug fällt nicht unter die beanspruchten Schutzansprüche
1 bis 6 für "Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare
Großbauteile für Siedlungs-Fertighäuser" und ist im Rahmen der
Gesamt-Entwicklung als eine gesonderte Entwicklung zu sehen.
Die Ausbildung der Fensterfassade - Fig. 15 - einschließlich der
Ein- und Ausgänge, der witterungsdichten Kopplungszonen über
die Giebelseiten 6 - Fig. 8 - und auch über die Abseiten-Bereiche
10 - Fig. 10 + Fig. 13 - verlangen eine sorgfältige Planung, der
aber keine technischen Schwierigkeiten gegenüberstehen.
So kommt u. a. für die Fensterfassaden das unter den Schutz
anspruch 3 fallende Auffaltungs-System für die innenliegende
Obergeschoß-Wand- und Decken-Konstruktion 4a zum Einsatz, ohne
daß dabei Preßdrücke von der Glasfassade aufgenommen werden
müssen, es sei denn letztere würde allein zum Auffalten der
Dachflächen 3a + 3b herangezogen und damit in den Schutzbereich
fallen.
Damit werden in diesen Teilbereichen der Gesamtkonstruktion
hauptsächlich bekannte Werkstoffe und Konstruktionen zum Ein
satz kommen.
Für die Anbindung der Siedlungs-Fertighaus-Großbauteile gemäß
Schutzansprüche 1 bis 6 an Wege und Straßen, wie auch der An
schluß an ein Energie- und Wasser-Versorgungsnetz einschließlich
Abwasserentsorgung, stehen bekannte Lösungen bereit, die eine
selbstverständliche Berücksichtigung der technischen Einbauten
in den Großbauteilen einschließlich der jeweiligen Zu- und
Abgänge im systembedingt leichtzugänglichen Fundamentbereich 2
- Fig. 14 - beinhalten.
Dem schlüsselfertigen Fertighaus-Gedanken folgend, ist der
über die Schutzansprüche 1 bis 6 hinausgehende Bau-Anteil -
also Fenster, Türen, Treppen, Geländer etc. - um die fertig mon
tierten Grund-Einrichtungen für Küche, Bad und Toilette so zu
ergänzen, daß nach dem Auffalten der Dachflächen 3a + 3b und
dem damit in Endposition gebrachten Obergeschoß 4a + 4b - Fig. 7 +
Fig. 9 - keine aufwendigen Einbau-Arbeiten mehr vorzunehmen sind.
Die Anwendung der genormten Container-Außenmaße - Fig. 1 -, wie
auch die im Patentanspruch 5 festgelegten festen Positionie
rungen der Innenwände 4a + 4b legen einen einheitlichen Bauplan
- Fig. 9 - fest, der bei hohen Stückzahlen an Großbauteilen eine
optimale Entwicklungskosten-Umlage und niedrige Produktions
kosten sicherstellt und damit größenmäßig auf Endkosten ein
facher Personenkraftwagen zielt.
Bezugszeichenliste
1 "Corner Castings" d. h. Ladeloch-Vorrichtungen
in den acht Container-Ecken (Corner Castings)
2 Abklappbare Fundament-Konstruktionen bzw. gleichzeitig Transport-Verstrebungen mit Ladeloch- Vorrichtungen (Corner Castings)
3a Große auffaltbare Dachflächen, gleichzeitig Dach konstruktion mit Ladeloch-Vorrichtungen (Corner Castings)
3b Untere aufklappbare Dachflächen der Dachkonstruktion
4a Anhebbare innenliegende Dachgeschoß-Konstruktion
4b Festmontierte innenliegende Untergeschoß-Wände
5 Scharnierartige Lager mit scharnierartigen Gleit schienen-Lagern, z. B. nach System HALFEN
6 Giebelseitige Kopplung der Fertighaus-Großbauteile
7 Unterschiedliche Raumgrößen-Bildung bei der giebel seitigen Kopplung von drei Fertighaus-Großbauteilen
8 Seitliche Kopplung von zwei Fertighaus-Großbauteilen über den Dach-Abseiten-Bereich bzw. die unteren Dachflächen giebelseitig gesehen
9 Durchgängiger Dachraum unter dem First, z. B. für die Raumlüftung und Anlagen der Wasserversorgung
10 Abseiten-Bereich in den beiden unteren Dachzonen der Dachkonstruktion
2 Abklappbare Fundament-Konstruktionen bzw. gleichzeitig Transport-Verstrebungen mit Ladeloch- Vorrichtungen (Corner Castings)
3a Große auffaltbare Dachflächen, gleichzeitig Dach konstruktion mit Ladeloch-Vorrichtungen (Corner Castings)
3b Untere aufklappbare Dachflächen der Dachkonstruktion
4a Anhebbare innenliegende Dachgeschoß-Konstruktion
4b Festmontierte innenliegende Untergeschoß-Wände
5 Scharnierartige Lager mit scharnierartigen Gleit schienen-Lagern, z. B. nach System HALFEN
6 Giebelseitige Kopplung der Fertighaus-Großbauteile
7 Unterschiedliche Raumgrößen-Bildung bei der giebel seitigen Kopplung von drei Fertighaus-Großbauteilen
8 Seitliche Kopplung von zwei Fertighaus-Großbauteilen über den Dach-Abseiten-Bereich bzw. die unteren Dachflächen giebelseitig gesehen
9 Durchgängiger Dachraum unter dem First, z. B. für die Raumlüftung und Anlagen der Wasserversorgung
10 Abseiten-Bereich in den beiden unteren Dachzonen der Dachkonstruktion
Claims (6)
1. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes einzelne Großbauteil in transport
fähigem Zustand im Dach- und Boden-Bereich mit
jeweils vier Ladeloch-Vorrichtungen - den
sogenannten "Corner Castings" (1) - ausgerüstet,
im Lade- und Transport-System international
genormter oder andersartig aufgebauter Land-
und Seeverkehre für 40-Fuß-Container oder
vergleichbarer Rauminhalte gelagert, gestapelt,
abgesichert und transportiert werden kann - Fig. 1 -.
2. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fundament-Konstruktion (2) eines
jeden Großbauteils durch das Abklappen der beiden
scharnierartig (5) gelagerten unteren Transport-
Verstrebungen (2) mit den vier unteren "Corner
Castings" (1) gebildet wird und ein Aufsetzen
und Verankern des Großbauteils auf vorbereiteten
Punkten im Baugelände ermöglicht - Fig. 2 -.
3. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachkonstruktion eines jeden Großbauteils
durch das schrittweise Auffalten der Dachflächen
(3a) + (3b) über ein innenseitiges Anheben der
innenliegenden Wand- oder Fassaden- und Decken
konstruktionsteile (4a) für das Obergeschoß und
den darüber entstehenden Lüftungsdachraum (9)
im als Scharnier ausgebildeten geschlossenen
First (5) erfolgt, der damit schon während der
Montage auch unter dem Anpreßdruck gegenüber der
Witterung weitgehenden Schutz bietet und unter
gleichzeitigem Aufklappen der unteren Dachflächen
teile (3b), in deren seitlichen Scharnierbereichen
(5) die vier obenliegenden "Corner Castings" (1)
für den Container-Transport sitzen - Fig. 3, Fig. 4,
Fig. 5 + Fig. 6 - , das vollständige Dach des Groß
bauteils entstehen läßt.
4. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Absetzen auf den vorbereiteten
Punkten im Baugelände bereits nach Patentanspruch 2
eingerichteten Großbauteile mit abgeklappter
Fundament-Konstruktion (2) nicht nur über die
Giebelseiten (6) gekoppelt werden, sondern auch
seitliche Kopplungen (8) unter Nutzung der unteren
Dachflächen (3b) und darunterliegenden sogenannten
abseitigen Raumbereiche (10) - zum Beispiel ohne
Schachtungsarbeiten in einer Hanglage oder an
Uferböschungen - möglich sind - Fig. 7, Fig. 8, Fig. 10 -.
5. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere Großbauteile bereits mit
einer vorbestimmten festen Positionierung der
vormontierten Wandkonstruktion für das Untergeschoß
(4b) bei der giebelseitigen Kopplung (6) eine
Aufteilung in größere und kleinere Rauminhalte (7)
ergeben, die im Siedlungswesen von großer Bedeutung
sind - Fig. 9 -.
6. Transportfähige, auffaltbare und
kombinierbare Großbauteile für
mobile Siedlungs-Fertighäuser
nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die aufgebauten und genutzten Fertig
häuser am Standort wieder entkoppelt (6) + (8)
und dann wieder mittels eingeklappter Fundament-
Konstruktion (2) über Land bewegt oder auch
vollständig zusammengefaltet werden können, um
als Container mit acht "Corner Castings" (1) an
andere Orte gemäß Patentanspruch 1 transportiert
und gemäß Patentanspruch 2, 3, 4 und 5 wieder
aufgebaut werden zu können - Fig. 11 -.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131647 DE19631647C2 (de) | 1996-08-05 | 1996-08-05 | Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für mobile Siedlungs-Fertighäuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131647 DE19631647C2 (de) | 1996-08-05 | 1996-08-05 | Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für mobile Siedlungs-Fertighäuser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631647A1 true DE19631647A1 (de) | 1998-02-12 |
DE19631647C2 DE19631647C2 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7801877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131647 Expired - Lifetime DE19631647C2 (de) | 1996-08-05 | 1996-08-05 | Transportfähige, auffaltbare und kombinierbare Großbauteile für mobile Siedlungs-Fertighäuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631647C2 (de) |
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EP3692220A4 (de) | 2017-10-03 | 2021-06-16 | Build IP LLC | Anpassbare transportierbare strukturen und komponenten dafür |
WO2020167671A2 (en) | 2019-02-14 | 2020-08-20 | 500 Group, Inc. | Foldable building structures with utility channels and laminate enclosures |
US11718984B2 (en) | 2021-01-12 | 2023-08-08 | Build Ip Llc | Liftable foldable transportable buildings |
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1996
- 1996-08-05 DE DE1996131647 patent/DE19631647C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
DE19631647C2 (de) | 2000-04-06 |
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