DE19631556C1 - Airbagmodul - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wie es aus der DE 42 20 499 A1 bekannt ist.
Airbagmodule mit aufblasbarem Gassack und einer zugehörigen
Aufblasvorrichtung sind in vielfältiger Form bekannt.
Weiterhin ist es bekannt, in Airbagmodulen Vorrichtungen
zur Beeinflussung der Aufblasrichtung des Gassackes anzuord
nen.
So ist aus der US 5 306 042 eine Vorrichtung zur Steue
rung der Entfaltung eines Beifahrer-Airbags bekannt. Bei
diesem ist eine Abdeckkappe über dem gefalteten Gassack
vorgesehen, die nach der Zündung des Gasgenerators durch
den sich aufblasenden Gassack von der Armaturentafel abgeho
ben und um einen vorgegebenen Winkel geschwenkt wird. Die
Abdeckkappe befindet sich auch nach dem Abheben zwischen
dem Gassack und der Windschutzscheibe. Dadurch ist eine
Ausbreitung des Gassacks in Richtung der Windschutzscheibe
unterbunden und der Gassack breitet sich vornehmlich in
Richtung des Fahrzeuginsassen aus.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die
Abdeckkappe seitliche Führungen aufweisen muß, um das
Abheben und das Schwenken um einen gewünschten Betrag zu
ermöglichen. Die Abdeckkappe wird dadurch gegenüber übli
chen Abdeckkappen wesentlich komplizierter und aufwendiger.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zwar in gewissem
Umfang die Aufblasrichtung des Gassackes beeinflußt werden
kann, nicht aber die Form des aufgeblasenen Gassacks.
In bestimmten Einbaulagen des Airbagmoduls, z. B. unterhalb
der Armaturentafel, besteht auch das Problem, daß sich der
Gassack an Hindernissen vorbei bis zur Einsatzposition
entfalten muß. Dabei besteht die Gefahr, daß sich der
Gassack an den Hindernissen verfängt oder an diesen in eine
unerwünschte Richtung umgeleitet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den
Gassack während des Entfaltens zu führen,
ohne den Bauraumes wesentlich zu vergrößern.
Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 erreicht.
Damit stellt sich der Vorteil ein, daß sich an der
Einsatzposition entfaltende größere Querschnitte oder
Abkragungen des Gassackes innerhalb des Führungsschlauches
an Hindernissen vorbei bis dorthin geleitet werden. Es ist
damit ein definierter Schußkanal für den Gassack vorhanden.
Der Führungsschlauch besteht vorzugsweise aus
elastisch bzw. plastisch verformbarem Material, so
daß er in der Ruhelage des Gassackes zusammen mit diesem
problemlos verstaubar ist.
Der Führungsschlauch ist zweckmäßig an einem Ende mit dem
Airbagmodul und/oder mit dem Gassack verbunden. So kann die
Befestigung im Bereich der Aufblasvorrichtung erfolgen oder
der Führungsschlauch kann an einer Stelle des Gassackes be
festigt sein, die in aufgeblasener Lage des Gassackes ober
halb der Aufblasvorrichtung liegt.
Die Öffnung für den Austritt des Gassackes ist im Ruhezu
stand zweckmäßig durch eine sich bei einer bestimmten
Spannung, die aus dem Innendruck des Gassackes resultiert,
öffnende Nahtstelle verschlossen. Die Nahtstelle kann durch
Umschlagen, Falten, Nähen oder Kleben des
Führungsschlauchmaterials verschlossen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Führungsschlauch in gestreckter Lage einen geringeren
Querschnitt als der außerhalb des Führungsschlauches aufge
blasene Abschnitt des Gassackes aufweist. Der
Führungsschlauch begrenzt dadurch die laterale Entfaltung
des Gassackes und verhindert so noch weitgehender, daß sich
der Gassack an Hindernissen verfängt oder daß der Gassack
in eine ungewünschte Richtung umgeleitet wird.
In einer Ausführungsform weist der Führungsschlauch im
aufgeblasenen Zustand des Gassackes in Richtung des Insas
sen einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Diese Ausfüh
rungsform ist insbesondere für einen Fahrerairbag zweckmä
ßig, dessen Bereitstellung nicht aus dem Lenkrad heraus
erfolgt.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Führungsschlauch in Richtung des Insassen einen veränderli
chen Querschnitt und/oder eine gekrümmte oder abgewinkelte
Längsachse aufweist. Ein solcher Führungsschlauch ist
insbesondere für einen Beifahrer- oder Seitenairbag zweckmä
ßig.
Die Öffnung für den Austritt des Gassackes kann unproblema
tisch an beliebiger Stelle des Führungsschlauches vorgese
hen sein. Jedoch sind für bestimmte Anwendungen bevorzugte
Orte der Öffnungen vorgesehen. So ist in einer Ausführungs
form, die besonders für einen Fahrerairbag zweckmäßig ist,
die Öffnung an dem Ende des Führungsschlauches vorgesehen,
daß dem Insassen zugekehrt ist. In weiteren Ausführungsfor
men die insbesondere für einen Beifahrer- oder Seitenairbag
zweckmäßig sind, ist die Öffnung in einem seitlichen Ab
schnitt des Führungsschlauches vorgesehen, oder es ist eine
Öffnung vorgesehen, die sowohl das dem Insassen zugekehrte
Ende als auch den seitlichen Abschnitt des Führungsschlau
ches überdeckt. Bei dieser Ausführungsform tritt der Gas
sack beim Aufblasen seitlich aus dem Führungsschlauch
heraus. Dabei ist bei der letztgenannten Ausführungsform
durch unterschiedliche Größen der Öffnung am Ende und an
der Seite der seitliche Austrittswinkel des Gassackes
veränderbar.
Die Öffnungen können schlitzförmig, eckig, halbrund oder
rund sein und der Führungsschlauch kann in einer weiteren
Ausgestaltung im Bereich der Öffnungen verstärkt sein, um
das Ausreißen des Öffnungsrandes mit Sicherheit zu verhin
dern.
Der Führungsschlauch ist in gefalteter Lage des Gassackes
zweckmäßig mit diesem zusammen neben der Aufblasvorrichtung
oder um diese herum gefaltet. Dies Lage ist dann besonders
zweckmäßig, wenn der Führungsschlauch lang ist und für das
Verstauen viele Falten erforderlich sind.
Insbesondere wenn für das Verstauen des Führungsschlauches
nur wenige Falten erforderlich sind, kann der gefaltete
Führungsschlauch auch über dem Gasgenerator liegen.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Führungsschlauch in gefalteter Lage im wesentlichen mit
seinem Öffnungsbereich diejenigen gefalteten Teile des
Gassackes einlagig umschließt, die sich erst in der Einsatz
position entfalten sollen.
Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von
schematischen Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a-1f Airbagmodule mit gefaltetem Gassack und gefal
tetem Führungsschlauch in unterschiedlichen
Ausführungsformen;
Fig. 2a-2c den Entfaltungsvorgang eines Gassackes und
eines Führungsschlauches mit zentraler Öff
nung;
Fig. 3 ein Airbagmodul mit am Gassack befestigtem
Führungsschlauch;
Fig. 4a-4c ein Airbagmodul mit Führungsschlauch, der
eine unterschiedliche Querschnittsgröße
aufweist;
Fig. 5a-5b Führungsschläuche mit unterschiedlichen
Öffnungsformen
Fig. 6a-6b ein Airbagmodul, bei dem der Führungsschlauch
am Ende eine außermittige Öffnung aufweist,
im Längsschnitt und in der Draufsicht;
Fig. 7a-7b ein Airbagmodul, bei dem der Führungsschlauch
eine seitliche Öffnung aufweist, im Längs
schnitt und in der Draufsicht;
Fig. 8a-8b ein Airbagmodul, bei dem sich die Öffnung im
Führungsschlauch sowohl an der Seite als auch
am Ende des Führungsschlauches erstreckt, im
Längsschnitt und in der Draufsicht;
Fig. 9a-9c den Entfaltungsvorgang eines Airbags mit
Führungsschlauch, bei dem Teile des
Führungsschlauchs durch verdämmte Faltung
verbunden sind.
Ein Airbagmodul 1 nach Fig. 1 weist einen Gasgenerator 2
als Aufblasvorrichtung sowie den zugehörigen Gassack 3 auf.
Beide sind in einem Gehäuse 4 angeordnet, wobei der Gassack
in der dargestellten gefalteten Lage neben dem Gasgenerator
bzw. um diesen herum gefaltet ist und sich einlagig über
dem Gasgenerator erstreckt. Zwischen dem Gasgenerator 2 und
dem Gassack 3 kann in bekannter Weise ein nicht dargestell
ter Diffusor angeordnet sein.
Der Gassack 3 liegt innerhalb eines Führungsschlauches
5, der in den Fig. 1 ohne Öffnung dargestellt ist. Der
Führungsschlauch 5 ist in der Ausführungsform der Fig. 1a
außen am unteren Rand 6 befestigt und außen um das Gehäuse
4 herum gefaltet. Oberhalb des Gehäuses und damit des
Gasgenerators erstreckt er sich einlagig. Bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 1b ist der Führungsschlauch am oberen
Rand 7 des Gehäuses 4 befestigt und im Gehäuse neben dem
Gassack 3 gefaltet. Auch in dieser Ausführungsform
erstreckt sich der Führungsschlauch oberhalb des
Gasgenerators 2 einlagig.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1c und 1d ist der
Führungsschlauch ebenfalls am oberen Rand 7 des Gehäuses 4
befestigt. Bei diesen Ausführungsformen liegt der Führungs
schlauch in der Ruhelage nicht neben dem Gassack sondern
oberhalb des Gassackes. Er liegt dort in kleineren
(Fig. 1c) oder größeren Falten (Fig. 1d).
Bei der Ausführungsform der Fig. 1e ist der Gassack 3
sowohl neben als auch über dem Gasgenerator gefaltet. Der
Führungsschlauch 5 ist am oberen Rand 7 des Gehäuses 4
befestigt und seine Falten verlaufen oberhalb des Gasgenera
tors seitlich von diesem. Über dem Gasgenerator überdeckt
der Führungsschlauch einlagig die dort liegenden Falten das
Gassackes.
In der Ausführungsform der Fig. 1f ist der Führungsschlauch
innerhalb des Gehäuses an dessen unterem Rand 6 befestigt.
Er ist zusammen mit dem Gassack 3 neben dem Gasgenerator 3
bzw. um diesen herum gefaltet. Oberhalb des Gasgenerators 3
erstreckt er sich wie der Gassack 3 einlagig.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1e und 1f umschließt
der Führungsschlauch im wesentlichen mit dem
Öffnungsbereich diejenigen Partien des Gassackes, die an
Hindernissen vorbeigeführt werden müssen.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Entfaltungsvorgang für ein
Airbagmodul der Fig. 1c oder 1d dargestellt. In der
Darstellung der Fig. 2a sind der Gassack 3 und der Führungs
schlauch 5 teilweise entfaltet. Der Führungsschlauch weist
an seinem freien Ende, das dem Insassen zugekehrt ist, eine
Öffnung 8 auf, die an einer Nahtstelle 9 verschlossen ist.
Der Führungsschlauch ist kürzer als der Gassack. So ist in
der Darstellung der Fig. 2b der Führungsschlauch 5 bereits
voll entfaltet, während der Gassack 3 nur teilweise entfal
tet ist. Nachdem sich der Führungsschlauch 5 voll entfaltet
hat, reißt unter dem Druck des sich aufblasenden Gassackes
die Nahtstelle 9 auf und die Öffnung 8 wird freigegeben.
Nunmehr kann sich, wie in Fig. 2c dargestellt, der Gassack
oberhalb des Führungsschlauches voll entfalten, während er
sich innerhalb des Führungsschlauches nicht weiter ausbrei
ten kann.
Es ist ersichtlich, daß der Gassack beim Aufblasen wegen
des Führungsschlauches maximal dessen Querschnitt annehmen
kann. Der Querschnitt ist so bemessen, daß der Gassack an
Hindernissen vorbeigeführt wird und daß er sich nach deren
Passieren voll entfalten kann. Weiterhin kann durch den
Führungsschlauch erreicht werden, daß sich der Gassack erst
dort voll entfaltet, wo seine Schutzfunktion erforderlich
ist. Dadurch ist es auch möglich, einen Gassack mit geringe
rem Volumen einzusetzen, ohne die Schutzfunktion einzu
schränken.
Während der Führungsschlauch bei den bisherigen
Ausführungsformen am Gehäuse 4 des Airbagmoduls befestigt
war, ist er in der Ausführungsform der Fig. 3 mittels einer
Naht 10 am Gassack 3 befestigt. Dadurch kann der Führungs
schlauch bei dieser Ausführungsform kürzer sein.
Während der Führungsschlauch bei den bisherigen Ausführungs
formen über die gesamte Länge einen gleichbleibenden
Querschnitt aufwies, erweitert er sich bei der
Ausführungsform der Fig. 4a bis 4c. Dabei weist auch
dieser Führungsschlauch ausgehend vom oberen Rand 7 des
Gehäuses 4 zunächst einen konstanten Querschnitt auf, der
dem der Fig. 4b entspricht. Danach vergrößert er sich
kontinuierlich bis zur Öffnung 3 am Ende des
Führungsschlauchs. Dort weist er die in Fig. 4c dargestell
te Querschnittsgröße auf. Entsprechend der allmählichen
Erweiterung des Führungsschlauches erweitert sich auch der
Gassack allmählich.
In den Fig. 5a und 5b sind beispielhaft zwei
Querschnittsformen der Öffnung am Ende des Führungsschlau
ches dargestellt. Der in der Fig. 5a dargestellte Führungs
schlauch 5 weist eine quadratische Öffnung 8a auf, während
der in Fig. 5b dargestellte eine kreisrunde Öffnung 8b
aufweist.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen erstreckte sich
die Öffnung für den Austritt des Gassackes über den gesam
ten Querschnitt am Ende des Führungsschlauches. Bei der
Ausführungsform der Fig. 6a und 6b erstreckt sich eine
Öffnung 11 für den Austritt des Gassackes 3 über einen Teil
des Querschnitts am Ende des Führungsschlauches 5. Dadurch
breitet sich der Gassack nicht gleichmäßig nach allen
Seiten aus, sondern gerichtet nach oben, wie es in den
Fig. 6a und 6b dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7a und 7b ist
eine Öffnung 12 für den Austritt des Gassackes 3 seitlich
im Führungsschlauch 5 vorgesehen, so daß er quer zur Längs
achse des Führungsschlauches aus diesem austritt. In dieser
Ausführungsform weist der Führungsschlauch 5 eine
Verstärkung 16 auf, die das Aufreißen des
Führungsschlauches über den Bereich der Klappe 3a hinaus
verhindert.
Die Erzielung von Austrittsrichtungen, die zwischen der in
den Fig. 1 bis 6 und in den Fig. 7a und 7b darge
stellten liegen, ist mit einer Öffnung im Führungsschlauch
möglich, die sowohl das Ende des Führungsschlauches als auch
dessen Seite erfaßt. Eine solche Ausführungsform mit einer
entsprechenden Öffnung 13 ist in den Fig. 8a und 8b
dargestellt. Dadurch wird erreicht, daß sich der Gassack
schräg nach oben entfaltet, wie es in diesen Figuren darge
stellt ist. Durch Verlagerung der Öffnung 13 weiter in den
Seitenabschnitt hinein oder weiter zum Ende des Führungs
schlauches hin lassen sich unterschiedliche Austrittswinkel
des sich aufblasenden Gassacks erzielen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die Öffnungen
im Führungsschlauch 5 im Ruhezustand mittels Reißnähten
durch eine Klappe 3a verschlossen, die beim Aufblasen des
Gassackes teilweise vom Führungsschlauch abgerissen wird,
so daß die Klappen 3a seitlich wegklappen können.
Bei der in den Fig. 9a bis 9c dargestellten
Ausführungsform ist ein Führungsschlauch mit verdämmten und
vernähten Öffnungsbereichen vorgesehen. Es sind eine ver
dämmte Faltung 14 und eine Reißnaht 15 vorgesehen. Beim
Aufblasen des Gassackes wird der Führungsschlauch 5 zu
nächst voll entfaltet, wie es in Fig. 9a dargestellt ist.
Anschließend reißt der Führungsschlauch im Bereich der
verdämmten Faltung auf, so daß der Gassack 3 zunächst seit
lich aus dem Führungsschlauch austreten kann, wie es in
Fig. 9b dargestellt ist. Anschließend reißt die Reißnaht 15
auf und der Gassack kann sich zu seiner vollen Größe entfal
ten, wie es in Fig. 9c dargestellt ist.
Claims (15)
1. Airbagmodul mit einem aufblasbaren Gassack und mit
einer Aufblasvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gassack (3) zumindest teilweise von einem
sich beim Aufblasen des Gassackes streckenden′
einen Schußkanal bildenden Führungsschlauch (5)
umgeben ist, der zusammen mit dem Gassack eingefädelt ist
und mindestens eine Öffnung (8) für
den Austritt des Gassackes (3) aufweist.
2. Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungsschlauch (5) aus
elastisch bzw. plastisch verformbarem
Material besteht.
3. Airbagmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschlauch (5) an einem
Ende mit dem Airbagmodul (1) und/oder mit dem Gas
sack (3) verbunden ist.
4. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (8) für den Austritt des Gassackes (3) im
Ruhezustand durch eine sich bei einer bestimmten
Spannung öffnende Nahtstelle (9) verschlossen ist.
5. Airbagmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Nahtstelle (9) durch Umschlagen,
Falten, Nähen oder Kleben des Führungsschlauchmate
rials verschlossen ist.
6. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlauch (5) in gestreckter Lage einen
geringeren Querschnitt als der außerhalb des Füh
rungsschlauches (5) aufgeblasene Abschnitt des Gas
sackes (3) aufweist.
7. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlauch (5) im aufgeblasenen Zustand des
Gassackes (3) in Richtung des Insassen einen gleich
bleibenden Querschnitt aufweist.
8. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlauch (5) in Richtung des Insassen einen
veränderlichen Querschnitt und/oder eine gekrümmte
oder abgewinkelte Längsachse aufweist.
9. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (8, 11) für den Austritt des Gassacks (3)
an dem Ende des Führungsschlauchs (5) vorgesehen
ist, das dem Insassen zugekehrt ist.
10. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (12) in einem seitlichen Abschnitt des Füh
rungsschlauchs (5) vorgesehen ist.
11. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlauch (5) im Bereich der Öffnung (8, 11,
12) verstärkt ist.
12. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung schlitzförmig, eckig, halbrund oder rund
ist.
13. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlauch (5) in gefalteter Lage des Gas
sackes (3) zumindest zum Teil mit diesem zusammen
neben der Aufblasvorrichtung (2) oder um diese
herum gefaltet ist.
14. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
gefaltete Führungsschlauch (5) über der Aufblasvor
richtung liegt.
15. Airbagmodul nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh
rungsschlauch (5) in gefalteter Lage im
wesentlichen mit seinem Öffnungsbereich die
gefalteten Teile des Gassackes einlagig umschließt,
die sich erst in der Einsatzposition entfalten
sollen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE1996131556 Expired - Fee Related DE19631556C1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Airbagmodul |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE |
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