DE19631440C1 - Kompostieranlage - Google Patents

Kompostieranlage

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DE19631440C1
DE19631440C1 DE1996131440 DE19631440A DE19631440C1 DE 19631440 C1 DE19631440 C1 DE 19631440C1 DE 1996131440 DE1996131440 DE 1996131440 DE 19631440 A DE19631440 A DE 19631440A DE 19631440 C1 DE19631440 C1 DE 19631440C1
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conveyor belt
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Clemens Baackmann
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Hoema Maschinenbau & Abfall Te
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • C05F17/939Means for mixing or moving with predetermined or fixed paths, e.g. rails or cables
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    • Y02P20/141Feedstock
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompostieranlage zur Her­ stellung von Kompost gemäß dem Oberbegriff des Hauptan­ spruches.
Beim Kompostieren von kompostfähigem Material tritt zwischen dem Beginn des Kompostierverfahrens und dem Zeitpunkt, wenn voll durchkompostiertes Material vorliegt, ein sogenannter Rotteschwund auf, d. h. die Höhe der aufgeschichteten Kom­ postmiete vermindert sich zum Teil um die Hälfte des Aus­ gangswertes. Bei Tunnel- oder Zeilenkompostieranlagen bedeu­ tet das, daß die Höhe des umbauten Raumes ab der Hälfte der Kompostieranlagenlänge nicht mehr voll ausgenutzt werden kann, und es ist daher ein Bestreben der Fachwelt, diesen so­ genannten Rotteschwund auszugleichen.
In der gattungsbildenden EP 393 378 A2 wird eine Kompostieranla­ ge vorgeschlagen, bei der durch den Einsatz von sich in Längsrichtung mehr oder weniger teleskopartig überlappenden Förderern erreicht wird, den Rotteschwund auszugleichen, wo­ bei der Überlappungsgrad der Förderer durch Längsverschie­ bung veränderbar ist.
Eine solche Anlage erreicht einen guten Rotteschwundaus­ gleich, hat aber den Nachteil, daß das umgeschichtete Material, in der Breitenerstreckung der Miete gesehen, sich wiederum im gleichen Feld befindet, d. h. eine Querdurchmischung der Miete beim Umsetzen des Materials ist mit dieser bekannten Anord­ nung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompostieran­ lage zu schaffen, bei der sowohl ein guter Rotteschwundaus­ gleich ermöglicht wird, gleichzeitig aber auch erreichbar ist, daß eine Quervermischung des umzusetzenden Materials quer zur Längserstreckung der Miete erreichbar ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen er­ läutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß das von den Abbaumitteln aufgenommene Gut auf ein Fördersystem gegeben wird, das sowohl in Längsachse der Miete als auch quer zur Längsachse der Miete verfahrbar ist, so daß es möglich ist, das beispielsweise an der rechten Seite der Miete aufge­ nommene Gut auf der linken Seite der Miete abzulagern, so daß hierdurch eine vollkommene Quervermischung des Gutes über die Längsachse der Miete gesehen erreichbar ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Abbaumittel durch einen Auf­ nehmer und ein Steigeband gebildet sind, wobei derartige Auf­ nehmer im Stand der Technik allgemein bekannt sind. Zusätz­ lich kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung zwi­ schen dem Abgabeende des Steigebandes und dem eigent­ lichen Querförderband ein Übergabeband angeordnet sein, das höher als das Transportband und das Absetzband angeordnet ist, so daß dadurch ein Unterfahren des Obergabebandes durch das Transportband und das Absetzband möglich ist.
Das Transportband kann als ein durchlaufender Endlosförderer ausgebildet sein, kann aber in gleicher Weise auch aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten von Endlosför­ derern gebildet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Miete mit Umschicht- und Entladeeinheit, in
Fig. 2 eine Seitenansicht der Umschicht- und Entladeein­ heit, in,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Miete und in,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 und 3 ist eine Miete C dargestellt, die durch die in Fig. 3 dargestellten Seitenwände 7 und 8 begrenzt wird. An den Seitenwänden 7, 8 sind Konsolen 9 und 11 ausgearbeitet, die zur Verfahrbarkeit, in Längsrichtung der Miete C gesehen, für Abbaumittel A und ein Absetzband 6 sorgen. Auf der oberen Konsole 9 ist eine Brücke 10 und auf der unteren Kon­ sole 11 eine Brücke 12 angeordnet, auf der das Absetzband 6 quer zur Längsachse der Miete verfahrbar ist.
In Fig. 1 ist von oben gesehen und schematisch die Umschicht- und Entladeeinheit erkennbar, die aus einem Aufnehmer 2 und einem sich daran anschließenden Steigeband 1 besteht, das bei der Darstellung in Fig. 1 und in Fig. 2 auf ein Übergabeband 3 übergibt. Das Übergabeband 3 übergibt sein Fördergut auf ein Querförderband 4, das im wesentlichen über die ganze Breite der Miete G reicht und das in Richtung des Pfeiles F₁ in Fig. 1 fördert. Die Förderrichtung des Steigebandes 1 und des Über­ gabebandes 3 sind durch die Pfeile F₂ und F₃ angegeben.
An das Abgabeende des Querförderbandes 4 schließt sich ein Transportband 5 an, das um eine lotrechte Achse schwenkbar ist und dadurch aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Stellung in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung schwenkbar ist.
Das Transportband 5 übergibt sein Fördergut auf ein Absetz­ band 6, das in beiden Richtungen verfahrbar ist, so wie dies durch den Pfeil F₄ angedeutet ist. Das Absetzband 6 ist fest mit dem Abgabeende des Transportbandes 5 verbunden, so daß es - wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet - beim Verschwenken des Transportbandes 5 mitgenommen wird.
Das Absetzband 6 ist gegenüber dem Ende des Transportban­ des 5 verfahrbar, kann also in die in Fig. 1 gestrichelt dargestell­ te Stellung verfahren werden.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, liegen das Abgabeende des Steigebandes 1 und das Aufnahme- und Abgabeendes des Übergabebandes 3 höher als die Ebene, in der sich das Trans­ portband 5 und das Absetzband 6 bewegen können, so daß es dadurch möglich ist, daß das Transportband 5 zusammen mit dem Absetzband 6 unter das Übergabeband 3 verstellt werden kann.
In Fig. 2 ist angedeutet der Bereich des Abbaumittels A und des Fördersystems B.
Fig. 4 zeigt, daß das Transportband 5 auch aus wenigstens zwei miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten 5a und 5b be­ stehen kann. In einem solchen Fall wird dann das Übergabe­ band 3 vermieden und das Absetzband 6 kann im unmittelbaren Bereich des Querförderbandes 4 das Fördergut ablegen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anlage gemäß den Fig. 1 bis 3 ist wie folgt:
Das von dem Aufnehmer 2 über das Steigeband 1 hochgeförder­ te Kompostmaterial wird auf ein Übergabeband 3 übergeben, von dem aus es auf das Querförderband 4 gelangt, das im we­ sentlichen über die ganze Breite der Miete C reicht. Am Abga­ beende des Querförderbandes 4 schließt das Transportband 5 und daran das Absetzband 6 an, und es ist erkennbar, daß es nunmehr möglich ist, dann beispielsweise, wenn der Aufnehmer 2 im rechten Bereich der Miete C steht, das von ihm aufgenom­ mene Gut vom Absetzband 6 im linken Bereich der Miete abset­ zen zu lassen. Hierdurch ist es also möglich, eine vollkommene Längs- und Querdurchmischung der Miete zu erreichen, so daß die häufig kälteren Wandbereiche dadurch in die Mitte verlagert werden können und entsprechend kompostieren können.
Wenn im voraufgehenden von Förderbändern gesprochen wird, ist hiermit ausgesagt, daß es sich - auch um Fördermittel han­ delt, die nicht als Endlosförderer ausgebildet sein müssen, son­ dern jedes andere beliebige zum Stand der Technik gehörende Fördermittel kann eingesetzt werden, um das der Erfindung zu­ grundeliegende Ziel zu erreichen.

Claims (3)

1. Kompostieranlage zur Herstellung von Kompost mittels mehrfa­ chem Umschichten einer Tafelmiete mit einer gesteuerten Um­ schicht- und Entladeeinheit, die über dem Rotteplatz längs- und querverfahrbar ist und aufwärts arbeitende Abbaumittel (A) sowie anschließend ein zu einer Abwurfstelle förderndes Fördersystem (B) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbaumittel (A) durch einen Aufnehmer (2) und ein Steigeband (1) gebildet sind und daß das Fördersystem (B) aus einem über die ganze Breite der Miete reichenden Querförderband (4), einem um eine lot­ rechte Achse schwenkbaren, von dem Querförderband (4) be­ schickbaren Transportband (5) und einem von dem Transport­ band (5) beschickbaren Absetzband (6) besteht, das eine etwa der halben Mietenbreite entsprechende Länge aufweist und quer zur Mietenlängsachse verfahrbar ist und quer zur Mittenlängs­ achse fördert.
2. Kompostieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgabeende des Steigebandes (1) und dem Querförderband (4) ein Übergabeband (3) angeordnet ist, das höher als das Transportband (5) und das Absetzband (6) ange­ ordnet ist.
3. Kompostieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Transportband (5) aus zwei miteinander ge­ lenkig verbundenen Abschnitten besteht.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393378A2 (de) * 1989-03-28 1990-10-24 Bühler Ag Kompostieranlage und Kompostierverfahren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0393378A2 (de) * 1989-03-28 1990-10-24 Bühler Ag Kompostieranlage und Kompostierverfahren

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