DE1963112A1 - UEberholkupplung - Google Patents

Description

DH. ing. H. NEGENDANK · bipl.-ing. H. HAUCK · bipl.-phys.W- SCHMITZ

HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL Al

TBI.. 367428 UND 864115 _ _TT _, , . TE I.EGR. NEGEDAPATENT HAMBURG

Borg-Warner Corporation

200 South Michigan Avenue München« . mozartstr.₂₃

TEL.5380386

» XXI» oUoü4/U£>A telegh. nbgedafatent München

Hamburg, 15. Dezember 1969

Überholkupplung

Die Erfindung betrifft eine Überholkupplung mit einem inneren und einem konzentrisch dazu angeordneten äußeren laufring, zwischen denen in einem Käfig angeordnete, mit Uockenflachen in federnd nachgiebige Anlage an die Laufflachen der Laufringe gedrückte Klemmstücke angeordnet sind

Derartige Überholkupplungen sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt, die jedoch unter anderem durchweg den Mangel aufweisen, daß die die Klemmstücke haltenden Käfige verhältnismäßig aufwendig und kostspielig in der Herstellung sind und auch den Zusammenbau schwierig gast alt en.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Überholkupplung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Klemm- stücke in einem einteiligen Käfig radial nach außen abge-

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stützt mit geringem Spiel drehbar so gelagert sind, daß sie sich mit ihren Npckenflächen in wirksame Klemmverbindung an die inneren und äußeren laufringe anlegen können und derart auf ümgangsabstand gehalten sind, daß sie sich nicht gegenseitig behindern können. Die lagerung der Klemmstücke soll in Zusammenwirken mit einer Andrückvorrichtung so ausgebildet sein, daß die Nockenflächen der Klemmstücke in ständige, federnd nachgiebige Anlage an die Laufflächen der laufringe gedrückt weafen. Die Ausbildung der Klemmstückanordnung soll einfach und wirtschaftlich heisbellbar sein und einen einfachen Zusammenbau der Überholkupplung gestatten.

Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der als einteiliger Ring ausgebildete Käfig am inneren Umfang gleichmäßig verteilt, halbkreisförmige lagerflächen bildende Ausnehmungen aufweist, in denen die Klemmstücke mit komplementär geformten Abschnitten drehbar gelagert sind, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Klemmstücklagerabschnitte in Anlage an die lagerflächen des Käfigs und gleichzeitig die ITockenflächen der Klemmetücke durch Verdrehung der Klemmstücke in Anlage an die lauffläohen der laufringe drückt.

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Die mit der Erfindung geschaffene Überholkupplung weist eine völig neuartige Anordnung und Halterung der Klemmstücke auf, die im Aufbau äußerst einfach ist und einen leichten Zusammenbau der Kupplung gestattet. Die Klemmstücke werden durch die Andrückvorrichtung sicher in ihren Lagern im Käfig gehalten, so daß keine Gefahr besteht, daß sie teim Zusammenbau aus denselben herausfallen. Außer dieser Aufgabe erfüllt die Andrückvorrichtung noch den Zweck, die Klemmstücke in ihren Lagern so zu verdrehen, daß deren J ITockenflächen federnd und gleichmäßig an den Laufflächen der Laufringe anliegen.

In vorteilhafter, äußerst einfacher Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Lagerabschnitte der Klemmstücke nach innen weisende Querflächen aufweisen, die bei Anlage der Nockenflächen an den Laufringflächen eine Schrägstellung einnehmen, und daß die Andrückvorrichtung aus einem federnd nachgiebigen Ring besteht, der an den in gleicher Umfangsrichtung liegenden Ecken der Querfläche angreift.

Hierbei kann die Andrückvorrichtung aus einer in sich geschlossenen Schraubenfeder bestehen.

Sin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes soll nun-

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- 4 mehr anhand der Zeichnung "beschrieben werden. Es zeigen:

Pig. 1 einen axialen Schnitt einer Überholkupplung, bei der die neuartige Ausbildung und Anordnung der Klemmstücke gemäß der Erfindung zur Anwendung kommt;

Pig. 2 einen radialen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Pig. 1, in dem Einzelheiten der Klemmstückanordnung gezeigt sind; und

Pig. 3 einen Teilschnitt nach linie 3-3 der Pig. 1, in dem die Einzelheiten der Klemmstückanordnung hinsichtlich der Berührungspunkte der Klemmstücke am inneren und äußeren laufring gezeigt sind.

Die in Pig. 1 gezeigte Überholkupplung ist im ganzen mit 10 bezeichnet und weist unter anderem einen inneren laufring 11, einen äußeren laufring "2, lager 13, mit denen der äußere laufring 12 auf dem inneren laufring 11 gelagert ist, Schmiermittel-Dichtungsringe 14 und die Klemmstückanordnung 15 (Pig. 1-3) gemäß der Erfindung auf, die zwischen dem inneren und äußeren laufring 11 bzw. 12 eine Triebverbindung bildet oder einen Überholzustand bewirkt. Der innere laufring 11 ist angrenzend an die Klemmstückanordnung 15 mit

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einer inneren Lauffläche 20 und der äußere Laufring in ähnlicher Weise angrenzend an die Klemmstückanordnung 15 mit einer äußeren Lauffläche 21 versehen.

Die Klemmstückanordnung 15 gemäß der Erfindung weist im wesentlichen, einen Käfig 22, eine Spannfeder 23 und eine Vielzahl von Klemmstücken 25 auf. Der Käfig 22 ist mit einer der Anzahl der Klemmstücke 25 entsprechenden Anzahl von mit Umfangsabstand angeordneten konkav-kreisförmigen Klemmstück-Laprflachen 27 versehen, die zur Aufnahme konvexer Klemmstück-Lagerzapfen 28 dienen.

Die Klemmstücke 25 sind jeweils mit dem Lagerzapfen 28 in der Lagerfläche 27 des Käfigs 22 angeordnet und weisen äussere und innere Hockenflächeη 30 bzw. 31 auf, die eine Triebverbindung zwischen dem äußeren und inneren Laufring 12 bzw. 11 herstellen, wenn der innere Laufring 11 gegenüber dem äußeren Laufring 12 (Pig. 2) im Uhrzeigersinne gedreht wird, und die einen Über holaist and, bei dem die Klemmstücke 25 entlang dem äußeren Laufring 21 gleiten, be*wirken, wenn der innere Laufring 20 gegenüber dem äußeren Laufring 21 im G-egenuhrzeigersinne bewegt wird.

Die Klemmstüoke 25 sind je mit einer sich durch jeden La gerzapfen 28 erstreckenden fläche 32 versehen. Die Spann-

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feder 23 g:osLft an den sich quer erstreckenden Flächen 32 der Klemmstücke 25 an, um sie in komplementären Eingriff mit den Käfiglagerflächen 27 und im Gegenuhrzeigersinne (lig. 2) in Triebverbindung mit dem inneren und äußeren laufring 20 und 21 zu drehen.

Zusammenfassend wird darauf hingewiesen, daß bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmstückanordnung 15 für Überholkupplungen die Klemmstücke 25 in einem einteiligen, ringförmigen Käfig 22 durch ein einziges Bauteil, nämlich die Spannfeder 23, gehalten sind. Die so gehaltenen Klemmstücke werden durch mit Umfangsabstand angeordnete Lagerflächen 27 in Stellung gehalten, die eine Drehbewegung gestatten, jedoch lose durch die Federkraft der Spannfeder 23 gehalten sind, so daß sie sich ordnungsgemäß an den innaen und äußeren Laufring 11 bzw. 12 anlegen können. Die erfindungsgemäße Ausbildung bildet auch eine Umfangslagerung für die Klemmstücke, die verhindert, daß sich die Klemmstücke gegenseitig berühren und behindern.

Es soll betont werden, daß die Erfindung nicht auf die spezielle dargestellte und beschriebene Ausführung und Anordnung beschränkt sein soll, da Änderungen von mit der Materie vertrauten Fachleuten vorgenommen werden können,

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ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck gebracht ist, abzuweichen.

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Claims (3)

1. - 8 Patentansprüche

   M.Jüberholkupplung mit einem inneren und einem konzentrisch dazu angeordneten äußeren laufring, zwischen denen in einem Käfig angeordnete, mit Nockenflächen in federnd nachgiebige Anlage an die Laufflächen der laufringe gedruckte Klemmstücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der als einteiliger Ring ausgebildete Käfig (22) am inneren Umfang gleichmäßig verteilt, halbkreisförmige, lagerflächen (27) bildende Ausnehmungen aufweist, in denen die Klemmstücke (25) mit komplementär geformten Abschnitten (28) drehbar gelagert sind, und daß eine Vorrichtung (23) vorgesehen ist, die die Klemmstückabschnitt (28) in Anlage an die lagerflächen (27) des Käfigs und gleichzeitig die IToekenflächen der Klemmstücke (25) durch Verdrehung der Klemmstücke in Anlage an die laufflächen (20, 21) der laufring (11, 12) drückt.
2. 2. Üterholkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lagerabschnitte (28) der Klemmstücke (25) nach innen weisende Querflächen (32) aufweisen, die bei Anlage der Nockenflächen an den laufringflächen (20,21) eine Schrägstellung einnehmen, und daß die Andrückvorrichtung (23) aus einem federnd nachgiebigen Ring be-

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   steht, der an den in gleicher Umfangsrichtung liegenden Ecken der Quaflache (32) angreift.
3. 3. Überholkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (23) aus einer in sich geschlossenen Schraubenfeder besteht.

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   Jo

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