DE19630867A1

DE19630867A1 - Anordnung eines die Brennluftzufuhr steuernden Drosselklappenstutzens

Info

Publication number: DE19630867A1
Application number: DE1996130867
Authority: DE
Inventors: Thomas Stoesel
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1996-07-31
Filing date: 1996-07-31
Publication date: 1998-02-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines die Brennluftzufuhr steuernden Drosselklap penstutzens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Eine derartige Anordnung ist bekannt, wobei die Flanschverbindung mittels mehrerer Schraubbolzen hergestellt und gesichert ist.

Hierdurch ist durch mechanische Bearbeitung der Bauteile und durch mehrere notwendige Schraubbolzen/Muttern/Unterlegscheiben ein außerordentlicher Aufwand zu betreiben, der sehr teuer ist.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemä ße Anordnung derart zu gestalten, daß funktionelle und wirtschaftliche Vorteile erreichbar sind, insbesondere eine Bauteilreduzierung.

Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkma le gelöst worden, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen angegeben sind.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.

Diese zeigt:

Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Schnittansicht und Draufsicht,

Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 und 2 im Schnitt durch Flansch- und Klammersegment,

Fig. 4 eine alternative Ausbildung in einer Schnittansicht zur Fig. 2,

Fig. 5 eine alternative Ausbildung.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Anordnung eines die Brennluftzufuhr steuernden Drosselklappenstutzens 1 auf einem Luftansaugkanal 2 einer Brennkraftmaschine mittels einer Flanschverbindung 3, die in Fig. 2 als Draufsicht dargestellt ist.

Diese Anordnung weist einen Brennluftansaugkanal 4 auf, der den Drosselklappenstutzen durchdringt und durch eine im Drosselklappenstutzen 1 angeordnete Drosselklappe 5 steuerbar ist.

Erfindungsgemäß weist diese Anordnung die Merkmale auf, daß die Flanschverbindung 3 nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgt, bei dem Flanschsegmente 6 in Klammerseg mente 7 des Drosselklappenstutzens 1 bzw. des Luftansaugkanals 2 eingeschwenkt und verrastet werden, wobei durch dabei erfolgtes Verspannen eines Federelementes 8 eine Flanschverbindungskraft erzielt wird, die eine elastische Verformung eines in eine Flansch nut 9 eingelegten Dichtringes 10 bewirkt.

Es ist vorgesehen, daß das Federelement 8 gleichzeitig eine elastische Verrastekraft er zeugt durch Umklammern wenigstens eines der Flansch- bzw. Klammersegmente 6 bzw. 7 durch Federarme 11 und 12.

Fig. 3 zeigt diesbezüglich einen Teilschnitt, in dem die Anordnung des Federelements 8 dargestellt ist.

Fig. 4 zeigt eine Alternative zur Ausführung nach Fig. 3, in dem das Federelement 8 ein Formteil 13 belastet, das in eine Flanschsegmentstirnwandvertiefung 14 einrastet. Durch diese Maßnahme erzeugt das Federelement 8, hier eine Druckfeder, eine Flanschverbin dungskraft und durch die Verrastung eine Verdrehsicherungskraft. Das Formteil 13 ist hier als Kugel ausgeführt.

Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführung zu der Ausführung nach Fig. 1 und 2, bei der vor gesehen ist, daß die Flanschverbindung 3 nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgt, bei dem Flanschsegmente 6 in Klammersegmente 7 des Drosselklappenstutzens 1 bzw. Luft ansaugkanals 2 eingeschwenkt und verrastet werden, wobei eine Flanschverbindungskraft durch elastische Verformung eines Federelements 8 und eines Dichtringes 10 erreicht wird, die zwischen die Flanschverbindung 3 gespannt sind und die Flanschsegmente 6 gegen die Klammersegmente 7 belasten.

Bei dieser Vorrichtung kann eine Verdrehsicherung-Verrastung dadurch erreicht werden, daß ein Sicherungsstift 1 5 in eine Bohrung 16 eingesetzt ist, die das Flanschsegment 6 und das Klammersegment 7 durchdringt. Diese Ausführung läßt sich auch auf die Ausführung nach Fig. 1 und 2 übertragen.

Wie prinzipiell aus Fig. 2 erkennbar, erfordert das Einschwenken der Flanschsegmente 6 des Drosselklappenstutzens 1 entsprechende Freiräume zwischen den Klammersegmenten 7 des Luftansaugkanals. Diesen ist ebenso das Federelement 8 angepaßt, in den Ausfüh rungen nach Fig. 1, 2, 3 und 5. Die Ausführungen nach Fig. 1, 2 und 3 sind vorteilhafter weise in geteilter Ausführung, d. h. nicht ringförmig ausgeführt, da eine ringförmige Aus führung durch notwendige Lageransätze 17 für eine Drosselklappenwelle 18 nicht mon tiert werden kann.

Es ist daher vorgesehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, daß jeweils zwei Flanschsegmente 6 von Federelementen 8 belastet sind, die miteinander verbunden sind. In der dargestellten Ausführung nach Fig. 2 sind die verbundenen Federelemente 8 mittels Ausnehmungen 19 über Rippenansätze 20 des Drosselklappenstutzens 1 geschoben und damit unverdrehbar und ggf. auch unverlierbar gehalten, wenn die Rippenansätze 20 anschließend verstaucht werden.

Wie aus Fig. 3 entnehmbar, ist der längere Federarm 11 so ausgebildet, daß er bei dem Einschwenken zuerst in das Klammersegment 7 gelangt und sich unter Verspannung hin ein zieht, jedoch bei Verrastungsstellung, die durch Anschlag des anderen Federarms 12 an das Klammersegment 17 fixiert ist, wieder frei wird und unter teilweiser Entspannung das Klammersegment 7 umfaßt. Somit liegt eine Verrastung durch die Federarme 11 und 12 vor.

Claims

1. Anordnung eines die Brennluftzufuhr steuernden Drosselklappenstutzens (1) auf einem Luftansaugkanal (2) einer Brennkraftmaschine mittels einer Flanschverbindung (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschverbindung (3) nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgt, bei dem Flanschsegmente (6) in Klammersegmente (7) des Drosselklappenstutzens (1) bzw. Luftansaugkanals (2) eingeschwenkt und verrastet werden, wobei durch dabei er folgtes Verspannen eines Federelementes (8) eine Flanschverbindungskraft erzielt wird, die eine elastische Verformung eines in eine Flanschnut (9) eingelegten Dichtringes (10) be wirkt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) gleich zeitig eine elastische Verrastekraft erzeugt durch Umklammern wenigstens eines der Flansch- bzw. Klammersegmente (6 bzw. 7) durch Federarme (11 und 12).

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) ein Formteil (13) belastet, das in eine Flanschsegmentstirnwandvertiefung (14) einrastet.

4. Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschverbindung (3) nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgt, bei dem Flanschseg mente (6) in Klammersegmente (7) des Drosselklappenstutzens (1) bzw. Luftansaugkanals (2) eingeschwenkt und verrastet werden, wobei eine Flanschverbindungskraft durch elasti sche Verformung eines Federelements (8) und eines Dichtringes (10) erreicht wird, die zwi schen die Flanschverbindung (3) gespannt sind und die Flanschsegmente (6) gegen die Klammersegmente (7) belasten.

5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsstift (15) in eine Bohrung (16) eingesetzt ist, die das Flanschsegment (6) und das Klammersegment (7) durchdringt.