DE19630820C2 - Vorrichtung zum Trainieren der Körperhaltung und der Körperbewegung eines Golfspielers - Google Patents
Vorrichtung zum Trainieren der Körperhaltung und der Körperbewegung eines GolfspielersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trainieren der
Körperhaltung und der Körperbewegung eines Golfspielers.
Um das Golfspiel erfolgreich zu betreiben, bedarf es neben
einer qualitativen Ausrüstung sowohl der Beherrschung der
Schlagtechnik als auch der Einhaltung der korrekten
Körperhaltung und bestimmten Schwungtechniken, bei denen auch
die s. g. Ansprechgeometrie eine große Rolle spielt. Werden
diese Techniken beherrscht, führt dies zu einem gehobenen
Spielniveau.
Es ist nun bekannt, daß bereits bei Anfängern große Fehler
gemacht werden, indem unsaubere Körperhaltungen und
Körperbewegungen, insbesondere nicht vorteilhafte Bewegungen
der Hüfte (z. B. Hin- und Herschwingen), unbeachtet bleiben.
Eine Vorrichtung zum Trainieren der Körperhaltung und der
Körperbewegung eines Golfspielers mit einem Adaptionsgestell,
das entsprechend der vorgebbaren Körperneigung einstellbar ist,
und Mittel zum Erzwingen eines einstellbaren Bewegungsablaufs
des Körpers während der Schlagübung sind aus der US 3 698 721
und der US 5 050 885 bekannt. Nachteilig bei diesem Stand der
Technik ist es, daß damit nicht ausreichend differenziert die
unterschiedlichen Parameter der Körperhaltung und der
Körperbewegung eines Golfspielers einstellbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Trainingsvorrichtung zu schaffen, die dazu geeignet ist,
differenzierte Körperhaltungen und -bewegungen eines
Golfspielers beim Üben der verschiedensten Techniken
einstellbar und annähernd wiederholbar zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen
des Hauptanspruchs gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß ein Trainer für eine bestimmte Schlagtechnik die
für seinen Schüler geeignetste Körperneigung voreinstellen
kann. Da die Torsionsbewegung des Schülers während eines
Schlages, insbesondere bei einem sogenannten Schwung, im
Bereich der Hüfte gelagert ist, kann mit der vorliegenden
Erfindung auch dieser Bereich individuell und optimal
manipuliert werden. Hier ist nach der Erfindung sowohl eine
Torsionsbewegung um die Drehachse des Körpers als auch eine
Seitwärtsbewegung und eine Vertikalbewegung zu
berücksichtigen, wobei zu beachten ist, daß zur Erreichung
eines gleichmäßigen Schwunges es wichtig ist, den
Beugungswinkel des Rückgrates während bestimmten Phasen des
Bewegungsablaufs beizubehalten. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, daß das Adaptionsgestell aus einer vertikalen,
neigungsverstellbaren Säule besteht, die diese Körperneigung
erzwingt. Ferner ist an dieser Säule mindestens ein
höhenverstellbarer Körperbügel vorgesehen, der an der
jeweiligen zu manipulierenden Körperpartie angesetzt wird. Die
Säule sieht bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Abwinkelung vor, wobei parallel versetzt zur Säulenachse
die eigentliche Drehachse liegt und um welche Drehachse, die
der Körperdrehachse entspricht, die Säule schwenkbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde,
daß die Drehachse nicht, wie bisher angenommen durch die
Wirbelsäule bzw. durch das Steißbein verläuft, sondern von der
Wirbelsäule aus, in Richtung Brust bzw. vom Steißbein aus in
Richtung Beckenmitte versetzt ist. Um nun die Torsionsbewegung
bzw. die Körperdrehung praxisgerecht sicherzustellen, ist
diese Säule um eine parallel zur Säulenachse versetzte
Drehachse schwenkbar.
Diese Drehachse läuft nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung durch ein Fußteil, das
über einen Querarm mit der Säule verbunden ist.
Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist gewährleistet, daß der Abstand
zwischen Säule und Fußteil individuell auf die übende Person
eingestellt werden kann.
Die Neigungsverstellung wirkt direkt am Fußteil, so daß
sowohl die Säulenachse als auch die Drehachse stets
parallel miteinander gekippt werden können, wozu bei einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist,
ein entsprechendes Kippgelenk am Fußteil anzuordnen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind am
Fußteil Mittel vorgesehen, die mit einem Retentionsteil
zusammenwirken, so daß die vorgenommene Neigungseinstellung
fixiert werden kann. Hier ist bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgesehen, dieses Retentionsteil mit einem Raster zu
versehen, das dem Neigungsradius des Fußteiles entspricht.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist die Längsachse des Fußteiles koaxial durch
die Drehachse positioniert. Dies bedeutet, daß diese beiden
Achsen identisch sind. Somit ist sichergestellt, daß die
Torsionsbewegung des Körpers um diese eingestellte Achse
erfolgt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung wird das Fußteil von mindestens einem Wälzlager
aufgenommen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, ein höhenverstellbares
Kopfanschlagteil an der Säule anzuordnen, um auch hier eine
vorgebbare Führung bereitzustellen. So ist es
außerordentlich wichtig, daß der Kopf während des Schwunges
in der Drehachse verbleibt. Auch dieses Kopfanschlagteil
ist distanzvariabel an einem senkrecht von der Säule
ausragendem Arm angeordnet, so daß auch hier individuelle
Anpassungsmaßnahmen vollzogen werden können.
Das die Vorrichtung mitbildende Adaptionsgestell kann auf
einer Grundplatte angeordnet werden, so daß hier die Stand-
und Kippsicherheit sichergestellt wird.
Die in den Ansprüchen angegebenen Manipulationshilfen, wie
beispielsweise der Bügel, ist stellvertretend für
Begrenzungsmittel aller Körperteile zu sehen. Beispielsweise
können bei bestimmten Schlagtechniken die Schwerpunkte auf den
Schulterbewegungen liegen. Hierbei ist dann lediglich der
Bügel, der beispielsweise zuvor in Höhe der Hüfte angeordnet
war, so zu verstellen, daß er als sogenannter Schulterbügel,
der unter den Achseln ansetzt, anzuwenden ist, der in
entsprechender Höhe an der Säule positioniert wird. Mit der
vorliegenden Erfindung ist es aber auch möglich, mehrere
solcher Bügel für die verschiedensten Körperregionen zu
verwenden.
Diese Hüft- oder Schulterbügel sind mit Flexibilitätsmitteln
ausstattbar, die eine bestimmte, gewollte Bewegungsfreiheit
tolerieren indem diese Bewegungen der übenden Person in
bestimmten zulässigen Grenzen mitvollziehen, ohne dabei den
Rahmen der vorgebbaren Körperbewegungsbahnen zu verlassen.
Bei einer Ausführungsform ist der
Körperbügel von gabelförmiger Gestalt, so daß er die jeweilige
Körperpartie, beispielsweise die Hüfte, umgreifen kann, ohne
dabei die Schlagbewegung zu beeinträchtigen.
Die Tragweite der vorliegenden Erfindung erstreckt sich
dahingehend, daß möglichst jede Körperbewegung sowohl erfaßbar
als auch wiederholbar zu gestalten ist.
Es ist vorgesehen, daß hierzu Mittel zur
Erzwingung des Bewegungsablauf des Körpers so ausgebildet
sind, daß sowohl entsprechend einer jeweiligen Körperdrehung
ein bestimmbarer Radius um die Drehachse als auch ein
erzwingbares Austreten einer Körperregion aus der Drehachse
in horizontaler und vertikaler Richtung während der
Körpertorsion einstellbar ist. Diese Bedingungen ergeben sich
aus der Erkenntnis, daß z. B. beim Beginn eines sogenannten
Schwunges sich der Körper im Hüftbereich um die von der
Wirbelsäule gegen die Brust versetzte Achse dreht und bei
Erreichen einer gewissen Winkelstellung die Hüfte seitwärts
ausschert, bei einem Rechtshänder geht die Hüftbewegung nach
links, und danach eine Aufwärtsbewegung vollzieht (Fullswing).
Dieser Bewegungsablauf wird erfindungsgemäß berücksichtigt,
wobei die Mittel zur
Erzwingung der Körperdrehung, der horizontalen und vertikalen
Bewegung auf den Körperbügel oder
diese erzwingbaren Bewegungen auf die
Säule übertragen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die Mittel zur Erzwingung der horizontalen
Körperbewegung durch den Körperbügel mittels einer am
Körperbügel oder an einer die, den Körperbügel drehsicher an
der Säule fixierenden Manschette angeordneten Steuernase und
einem in die Bewegungsbahn der Steuernase einragenden Abweiser
gebildet sind, so daß während der Drehbewegung der Bügel in
die gewünschte Richtung in der horizontalen Ebene gedrängt
wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Mittel zur Erzwingung der
vertikalen Körperbewegung durch den Körperbügel mittels einer
am Körperbügel oder an einer den Körperbügel drehsicher an der
Säule fixierenden Manschette angeordneten Steuerkurve und
einer in die Bewegungsbahn der Steuerkurve einragenden Nocken
gebildet. Da die Steuerkurve aus der horizontalen Ebene
ansteigend angeordnet ist, muß bei der Drehbewegung der
feststehende Nocken überwunden werden, wobei der Körperbügel
samt Säule nach oben fährt. Hierbei ist die Säule mit Mitteln
zu versehen, die diese Zwangsbewegung mitvollzieht, auf die
hier jedoch nicht näher eingegangen werden muß.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind diese
Mittel zur Erzwingung der horizontalen Körperbewegung auf die
Säule übertragen, wobei beispielsweise eine rotierende oder
auch oszillierende Platte verwendet wird, auf der die Säule
anzuordnen ist. Bevorzugterweise wird die Plattenbewegung
durch eine zwischen diese Platte und einer Grundplatte
angeordneten Kurvensteuerung bewirkt, welche die horizontale
Plattenbewegung durch Zusammenwirken einer Steuernase oder
Steuerkurve erzwingt.
Weiter sind Mittel vorgesehen, die zur
vertikalen Körperbewegung durch die Säule in Form einer
ansteigenden Ebene erfüllt werden, die in die Bewegungsbahn
der Platte bzw. eines an dieser angeordneten Hebekeils ragt.
Sowohl die Vertikal- als auch die Horizontalbewegung, entweder
der Säule oder des Körperbügels, wird im Zuge der
Torsionsbewegung einer oder beider Elemente erzwungen, wobei
die jeweilige Bewegung dadurch bestimmt wird, in dem auf der
Bewegungsbahn der durch die Torsion unterzogenen Elemente an
einem bestimmten Punkt, der der jeweiligen Winkelstellung des
Körpers entspricht, diese Abweismittel anzuordnen sind.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird die
Drehbewegung auf eine Bogenführung übertragen, in der der
Körperbügel rotieren kann.
Bevorzugterweise sind Mittel vorgesehen, die
entweder die drehende Säule oder die drehenden Körperbügel bei
Erreichen einer bestimmten Winkelstellung arretieren, wie dies
beispielsweise beim sogenannten Halfswing erforderlich ist.
Die Arretierung sollte zweckmäßigerweise dann einsetzen, wenn
noch keine Horizontal- oder Vertikalausscherung eingetreten
ist.
Alle Mittel, die an der Erzwingung der Körperbewegungen
beteiligt sind, sind mit Erfassungsmitteln
ausstattbar, die mit einer Auswerteeinheit kommunizieren
können. Somit wird der Golflehrer nach einer gewissen
Beobachtungszeit die für seinen Schüler optimalen Bewegungen
festlegen können.
Ebenso wird nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine Automatik verwendet, die die gesamten
Bewegungsabläufe über computergesteuerte Elektromotoren
vollziehen kann.
Somit kann beispielsweise ein Profispieler die
Trainingsvorrichtung durch seine eigene Körperhaltung und
Körperbewegung vorprogrammieren.
Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Einsatz,
Fig. 2 eine Draufsicht des Körperbügels (3),
Fig. 3 eine Anordnung der Mittel des Körperbügels für die
horizontale Körperbewegung,
Fig. 4 eine beispielhafte Anordnung der Mittel des
Körperbügels für die Erzwingung der vertikalen
Körperbewegung,
Fig. 5 eine beispielhafte Anordnung des Mittels der Säule
für die horizontale Körperbewegung,
Fig. 6 eine beispielhafte Anordnung der Mittel an der
Säule für die Erzwingung der vertikalen
Körperbewegung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels nach dem Patentanspruch 25,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Anordnung nach
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7.
Mit dem in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen 1 ist das
Adaptionsgestell in seiner Gesamtheit gekennzeichnet. Das
Adaptionsgestell wird durch eine abgewinkelte Säule (2) und
mindestens einem Körperbügel (3) gebildet. In diesem
Ausführungsbeispiel umgreift der Körperbügel (3) den
Hüftbereich des Golfspielers (15). Zunächst wird der
Übungsleiter die für den übenden Golfspieler (15) ideale,
individuelle Körperneigung bestimmen. Hierzu wird die Säule
(2) über das Kippgelenk (3) entlang des Neigungsradius (10)
verstellt. Hierbei ist ein Retentionsteil (9) vorgesehen, das
in diesem Ausführungsbeispiel ein Raster (11) trägt. Die
gewünschte Neigung wird über ein Fixiermittel (18)
festgestellt. Über dem Kippgelenk (8) erstreckt sich ein
Fußteil (6), in das die abgewinkelte Säule (2) mittels ihrem
Lagerzapfen (19) eingeführt ist und von einem Wälzlager (12)
aufgenommen ist. Um auch hier individuelle Verhältnisse
berücksichtigen zu können, ist der Lagerzapfen (19)
höhenverstellbar im Fußteil (6) anordenbar, wobei auch hier
ein Fixiermittel (20) für die Einbehaltung der vorgenommenen
Einstellung verantwortlich ist. Das Fußteil (6) bzw. der
Lagerzapfen (19) ist über einen Querarm (7) mit dem
Hauptsäulenteil verbunden. Auch hier ist wiederum die
Möglichkeit vorgesehen, den Abstand der Säulenachse (4)
gegenüber der Drehachse (5), die durch das Fußteil (6) läuft,
variabel einzustellen. Die eingenommene Stellung kann über das
dort angeordnete Fixiermittel (21) festgestellt werden. Der
Körperbügel (3) ist über eine Art Manschette (22) an der Säule
(2) höhenvariabel angeordnet. Es ist die Möglichkeit
vorgesehen, die gewählte Höheneinstellung über ein
Fixiermittel (23) beizubehalten. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ferner ein Kopfanschlagteil (13) zu erkennen, das über
einen Arm (14) entlang der Säule (2) höhenvariabel angeordnet
ist. Wie bereits der vorgehende Körperbügel (3) ist auch hier
ein Fixiermittel (24) angeordnet. In dieser Darstellung, wie
auch in der folgenden Fig. 2, sind der Deutlichkeit halber
nur die Mittel zur Drehbewegung des Körpers, in diesem
Ausführungsbeispiel über die Säule (2) dargestellt. Auf die
Mittel zur horizontalen- und vertikalen Körperbewegung
(Fullswing) im Zusammenspiel mit der Körperdrehung wird in den
Fig. 3-6 näher eingegangen.
In Fig. 2, die eine Draufsicht auf den Körperbügel (3)
darstellt, ist dessen gabelförmige Gestalt erkennbar. Es ist
hier deutlich zu sehen, daß eine Manschette (22) die Säule (2)
umgibt, wobei an der Manschette beidseitig Querstäbe (25)
vorgesehen sind. Diese Querstäbe (25) nehmen jeweils einen
Seitenbogen auf, die die Hüftbreite des übenden Golfspielers
(15) (siehe Fig. 1) begrenzen. Die individuelle Einstellung
erfolgt durch Ein- und Ausschieben der Seitenbogen (26) auf
die Querstäbe (25) wobei beidseits entsprechende Fixiermittel
(27) angeordnet sind. Der vordere Einstieg (28) des
Körperbügels (3) wird durch einen Gurt (17) geschlossen.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel, wie nach dem Erfindungsgedanken die
horizontale Körperbewegung über den Körperbügel erzwungen
werden kann. Es sei an dieser Stelle nochmals verdeutlicht,
daß in den nachfolgenden Fig. 3-6 schematisch
dargestellte Elemente gezeigt sind, die stellvertretend für
austauschbare Mittel stehen, die den Erfindungsgedanken
erfüllen. Demnach umgreift die mit dem Bezugszeichen 22
gekennzeichnete Manschette, an der der Körperbügel (3)
befestigt ist, die zentrale Säule (2). In der unbelasteten
Ausgangsposition ist die Manschettenlängsachse koaxial zur
Säulenachse (4) positioniert. Diese Lage kann durch
entsprechende, über einen Bolzen (38) geführte Federn (35),
die zwischen der Innenwand der Manschette und der Außenwand
der Säule anliegen. Diese Anordnung schränkt nicht die in
einer anderen Ebene anordenbare Höhenfixierung ein, die
ebenfalls so ausgestaltet werden kann, daß bei einer relativen
Bewegung der Manschette gegenüber der Säulenachse die
Höhenfixierung nicht aufgehoben wird. Diese Situation, wie sie
in Fig. 3 gezeigt wird, umfaßt die Mittel (29) zur Erzwingung
der horizontalen Köperbewegung durch den Körperbügel (3).
Diese werden einerseits durch eine am Außenmantel der
Manschette (22) angeordnete Steuernase (29') und andererseits
durch einen in die Bewegungsbahn der Steuernase (29')
einragenden Abweiser (29") gebildet. Der Abweiser (29") ist
dabei feststehend gegenüber der Säule und der Manschette an
der Vorrichtung oder der Grundplatte angeordnet, so daß dieser
bei Einwirkung der Steuernase nicht selbst abgedrängt werden
kann. Die Position des Abweiser (29") ist ferner so gewählt,
daß bei einer bestimmten Winkelstellung des Körpers die
Ausscherbewegung bewirkt wird. Die Steuernase (29') bewegt
sich entlang der strichpunktliniert angedeuteten Bahn (36) und
trifft mit ihrer Außenkante (37) bei der gewünschten Stelle
auf die Aufnahmeebene (39) des Abweisers (29"). Dadurch wird
bei weiterer Torsionsbewegung die Manschette (22) und somit
der Bügel (3) in Pfeilrichtung A gedrängt.
Die Fig. 4 zeigt hier eine analoge Anordnung in einer
schematischen Darstellung, die für die Vertikalbewegung
verantwortlich ist. Beispielsweise werden die Mittel (30) zur
vertikalen Körperbewegung durch den Körperbügel (3) durch eine
in der Manschette (22) eingearbeitete Steuerkurve (30') und
einem in die Bewegungsbahn der Steuerkurve (30') einragenden
Nocken (30") gebildet. Es ist deutlich erkennbar, daß bei
Torsionsbewegung der Säule (2) bzw. der Manschette (22) des
Körperbügels (3) die Steuerkurve (30') über den Nocken (30")
gleiten muß und dabei eine Aufwärtsbewegung vollziehen
muß. Auch hier steht diese Aufwärtsbewegung nicht den
Höhenfixiermitteln entgegen, da die Säule so ausgelegt werden
kann, daß diese die Vertikalbewegung mitvollzieht.
Die Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Platte
(31') die eine Steuernase (31") trägt, die in einer
Steuerkurve (31''') geführt ist. Bei der Rotationsbewegung um
die Achse (5) bewegt sich die Platte (31') mit Ihrer
Steuernase (31") entlang dieser Steuerkurve (31'''), wobei
diese beispielsweise im Punkt C von der Kreisbahn abweicht, so
daß sich die Achse (5) in Pfeilrichtung D verschiebt und somit
auch die auf der Platte (31') befindliche Säule in diese
Richtung bewegt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, bei der die Platte (31') der Säule (2) und die
Grundplatte (33) keilförmig zusammmenwirken, wobei die Platte
(31'), auf der die Säule (2) angeordnet ist, auf eine
ansteigende Ebene (32') trifft und selbst einen Hebekeil (32")
besitzt. Bei einer Torsionsbewegung wird das Ansteigen der
Säule nach E erzwungen.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, bei dem der Körperbügel (3) in einer Bogenführung
(34) geleitet wird.
Fig. 7a zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 7a
angedeuteten Linie F-F.
Die Fig. 8 zeigt ein Anordnungsbeispiel der Körperbügel (3)
an der Säule (2).
1
Adaptionsgestell
2
Säule (Mittel zur Bestimmung der Körperdrehung)
3
Körperbügel (Mittel zur Bestimmung der Körperdrehung)
4
Säulenachse
5
Drehachse
6
Fußteil
7
Querarm
8
Kippgelenk
9
Retentionsteil
10
Neigungsradius von
6
11
Raster von
9
12
Wälzlager
13
Kopfanschlagteil
14
Arm für
13
15
Golfspieler (übende Person)
16
Schläger
17
Gurt
18
Fixiermittel bei
9
19
Lagerzapfen von
2
20
Fixiermittel für
19
21
Fixiermittel für
7
22
Manschette von
3
23
Fixiermittel von
3
24
Fixiermittel von
13
25
Querstäbe von
3
26
Seitenbogen von
3
27
Fixiermittel für
26
28
Einstieg von
3
29
Mittel zur Erzwingung einer Horizontalbewegung (am
Körperbügel)
29
' Steuernase
29
" Abweiser
30
Mittel zur Erzwingung der vertikalen Körperbewegung (am
Körperbügel
30
' Steuerkurve
30
" Nocken
31
Mittel zur Erzwingung der horizontalen Körperbewegung
(an Säule)
31
' Platte
31
" Steuernase
31
''' Steuerkurve
32
Mittel zur vertikalen Körperbewegung (an Säule)
32
' ansteigende Ebene
32
" Hebekeil
33
Grundplatte
34
Bogenführung
35
Feder
36
Bewegungsbahn von
29
'
37
Außenkante von
29
'
38
Bolzen für
35
'
39
Aufnahmeebene von
29
"
Claims (9)
1. Vorrichtung, zur Trainieren der Körperhaltung und der
Körperbewegung eines Golfspielers mit
einem entsprechend einer vorgebbaren Körperneigung
verstellbaren Adaptionsgestell (1), das Mittel (2, 3)
aufweist, die einen einstellbaren Bewegungsablauf des
Körpers während der Schlagübung erzwingen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzwingung des
Bewegungsablaufs des Körpers so ausgebildet sind, daß
sowohl entsprechend einer jeweiligen Körperdrehung ein
bestimmter Radius um die Drehachse (5) als auch ein
erzwingbares Austreten einer Körperregion aus der
Drehachse (5) in horizontaler und vertikaler Richtung
während der Körpertorsion einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körperbügel (3) Mittel (29) zur Erzwingung einer
horizontalen Körperbewegung zur Drehachse (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körperbügel (3) Mittel (30) zur Erzwingung einer
vertikalen Körperbewegung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (2) Mittel (31) zur Erzwingung einer
horizontalen Körperbewegung zur Drehachse (5) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (2) Mittel (32) zur Erzwingung einer
vertikalen Körperbewegung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (29) zur Erzwingung der
horizontalen Körperbewegung durch den Körperbügel (3)
mittels einer, am Körperbügel (3) oder an einer, den
Körperbügel (3) drehsicher an der Säule (2) fixierenden
Manschette (22) angeordneten Steuernase (29') und einem
in die Bewegungsbahn der Steuernase (29') einragenden
Abweiser (29") gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (30) zur Erzwingung der
vertikalen Körperbewegung durch den Körperbügel (3)
mittels einer am Körperbügel (3) oder an einer den
Körperbügel (3) drehsicher an der Säule (2) fixierenden
Manschette (22) angeordneten Steuerkurve (30') und einen
in die Bewegungsbahn der Steuerkurve (30') einragenden
Nocken (30") gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (31) zur Erzwingung der horizontalen
Körperbewegung durch die Säule (2) aus einer rotierenden
Platte (31'), auf der die Säule (2) angeordnet ist,
besteht, deren Bewegung durch eine zwischen Platte (31')
und einer Grundplatte (33) angeordneten
Kurvensteuerung bewirkt ist, welche die horizontale
Plattenbewegung durch Zusammenwirkung einer Steuernase
(31") und einer Steuerkurve (31''') erzwingt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (32) zur vertikalen Körperbewegung durch
die Säule (2) durch eine ansteigende Ebene (32')
bewirkt ist, die in die Bewegungsbahn der Platte (31')
bzw. eines an dieser angeordneten Hebekeils (32") ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996130820 DE19630820C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Vorrichtung zum Trainieren der Körperhaltung und der Körperbewegung eines Golfspielers |
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DE1996130820 Expired - Fee Related DE19630820C2 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Vorrichtung zum Trainieren der Körperhaltung und der Körperbewegung eines Golfspielers |
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1996
- 1996-07-31 DE DE1996130820 patent/DE19630820C2/de not_active Expired - Fee Related
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