DE19630819C2 - Gassackanordnung mit Klemmbefestigung des Gassackes - Google Patents
Gassackanordnung mit Klemmbefestigung des GassackesInfo
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
- B60R21/2176—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together the air bag components being completely enclosed in a soft or semi-rigid housing or cover
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung mit einem
Gasgenerator und einem an dem Gasgenerator
angeschlossenen, in ein Gehäuse eingefalteten Gassack,
wobei in dem Innenraum des Gassackes ein Einlegeteil
angeordnet und zur den Gassack zwischen dem an die
Kontur des Gasgenerators formmäßig angepaßten
Einlegeteil und einem Gegenstück einklemmenden
Befestigung mittels den Gassack durchgreifender
Befestigungsmittel herangezogen ist.
Eine Gassackanordnung mit den vorgenannten Merkmalen
ist in der DE 42 28 232 C2 beschrieben. Zur Befestigung
des Gassackes ist in den Gassack eine Grundplatte als
Einlegeteil eingelegt, durch welche der Rand des als
Einströmöffnung für das vom Gasgenerator freigesetzte
Gas dienenden Gassackmundes zwischen der eingelegten
Grundplatte und einer über den gefalteten Gassack
gestülpten Abdeckkappe festgeklemmt und dadurch der
Gassack befestigt ist. Zur Befestigung der Teile
aneinander sind Gewindestehbolzen vorgesehen, die den
eingeklemmten Rand des Gassackmundes in dort
entsprechend angeordneten Bohrungen durchgreifen.
Mit der bekannten Gassackanordnung ist der Nachteil
verbunden, daß der Gassack lediglich längs des den
Gassackmund umschließenden Randes befestigt ist, so daß
der Rand des Gassackmundes bei der Montage des
Gassackes, insbesondere aber bei der Auslösung der
Gassackanordnung entsprechend stark beansprucht ist. Es
kommt hinzu, daß die Montage der Gassackanordnung
deswegen aufwendig ist, weil der Rand des Gassackmundes
mit seinen Bohrungen auf die Stehbolzen des
Einlegebleches aufgefädelt werden muß.
Ähnliche Gassackanordnungen, bei denen eine Befestigung
des Gassackes längs des Randes seines Gassackmundes
über entsprechend zahlreiche und aufwendig zu
montierende Befestigungsmittel erfolgt, sind aus
DE 86 19 670 U1, DE 43 08 381 A1 oder GB 22 57 400 A
bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Gassackanordnung mit den eingangs genannten Merkmalen
derart zu verbessern, daß die Beanspruchung des
Gassackmundes bei der Auslösung der Gassackanordnung
vermindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Hauptanspruch; vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht im einzelnen vor, daß
das Einlegeteil als vollflächig an dem Umfang des
Gasgenerators anliegendes Einlegeblech ausgebildet ist
und den Gassack mit dem Gasgenerator als Gegenstück
unmittelbar mittels Flächenklemmung verbindet und mit
den Ausströmöffnungen des Gasgenerators bzw. den
Einströmöffnungen des Gassackes fluchtende
Durchströmöffnungen aufweist, und daß die
Befestigungsmittel als einstückig an dem Einlegeblech
sitzende, in Richtung zum Gasgenerator weisende
Hakengestaltungen ausgebildet sind und Gasgenerator
oder eine zur Halterung des Gasgenerators vorgesehene
Halteblechanordnung Hakenaufnahmen zur Ausbildung einer
Steckverbindung zwischen Einlegeblech und Gasgenerator
oder der Halteblechanordnung aufweisen.
Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil verbunden,
daß aufgrund der zwischen dem Einlegeblech und dem
Gasgenerator eingestellten Flächenklemmung keine
Punktlast auf die Befestigung des Gassackes ausgeübt
wird. Weiterhin wird die durch die notwendige
Einströmöffnung gebildete Gewebeschwachstelle des
Gassackes dadurch geschont, daß die Ausströmöffnungen
des Gasgenerators und die Durchtrittsöffnungen des
Einlegebleches die Begrenzung des heißen Gasstromes
übernehmen, während die Berandung der Einströmöffnungen
des Gassackes wegen der vollflächigen Einklemmung
zwischen Gasgenerator und Einlegeblech gelegen und
somit aus der unmittelbaren Beaufschlagung mit dem
heißen Gasstrom herausgehalten ist. Hinsichtlich der
Ausgestaltung der Befestigungsmittel tritt der Vorteil
ein, daß keine zusätzlichen Befestigungselemente in
Form von Schrauben oder dergleichen erforderlich sind,
vielmehr die gesamte Befestigung des Gassackes mittels
Steckverbindungen über puzzleartige Verhakung der
Einzelteile möglich ist, womit eine besonders einfache
Montage einhergeht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Befestigungsmittel im Bereich der
Einströmöffnungen des Gassackes angeordnet sind, so daß
keine zusätzlichen Öffnungen im Gassackgewebe
erforderlich sind.
Eine Erleichterung der Montage ist dann gegeben, wenn
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die den
Gasgenerator und das Einlegeblech haltende
Halteblechanordnung aus mehreren, mittels form
schlüssiger Steckverbindungen verbundenen Einzelblechen
bestehen.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse den
eingefalteten Gassack mit Einlegeblech und den
Gasgenerator einschließlich Halteblechanordnung
umschließt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Gassackanordnung in einer
auseinandergezogenen schaubildlichen Darstellung
ihrer Bestandteile,
Fig. 2 die Gassackanordnung gemäß Fig. 1 im Zusammenbau
in einer Seitenansicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Gasgenerator als rohrförmiger Gasgenerator 10 mit
Ausströmöffnungen 11 angeordnet. Ein eingefalteter Gassack
12 ist mit nicht weiter dargestellten Einströmöffnungen an
den Gasgenerator 10 so anzusetzen, daß die Einströmöffnungen
mit den Ausströmöffnungen 11 des Gasgenerators 10 fluchten.
Zur Befestigung des Gassackes 12 ist in das Innere des
Gassackes 12 ein gesondertes Einlegeblech 13 eingelegt,
welches mit den nicht dargestellten Einströmöffnungen des
Gassackes 12 beziehungsweise den Ausströmöffnungen 11 des
Gassackes 10 fluchtende Durchströmöffnungen 14 aufweist. Die
der noch zu beschreibenden Befestigung des Einlegebleches 13
dienenden einstückig mit dem Einlegeblech 13 verbundenen,
vorzugsweise aus der Ebene in Richtung zum Gasgenerator 10
abgebogenen Hakengestaltungen 15 durchgreifen den Gassack 12
in zugeordneten Durchgriffsöffnungen 16, so daß von dem im
Inneren des Gassackes 12 angeordneten Einlegeblech 13 nur
die Hakengestaltungen 15 nach außen hervorragen.
Zur Halterung des Gassackes 10 wie auch des Einlegebleches
13 ist eine Halteblechanordnung 17 vorgesehen, die aus zwei
der Kontur des Gasgenerators 10 angepaßten Einzelblechen 18
besteht, die mit einem Befestigungsblech zum Anschlagen der
Halteblechanordnung 17 an der Kraftfahrzeugstruktur oder bei
Ausbildung eines Seitenairbags an der Sitzstruktur verbunden
ist. Die Einzelbleche 18 weisen den Hakengestaltungen 15 des
Einlegebleches 13 zugeordnete Hakenaufnahmen 19 auf, so daß
das Einlegeblech 13 durch Eingriff der Hakengestaltungen 15
in den Hakenaufnahmen 19 an den Einzelblechen 18 der
Halteblechanordnung 17 im Wege einer Steckverbindung über
Verhaken festlegbar ist. Damit ist der Vorteil verbunden,
daß keine Schraubverbindung erforderlich ist.
Aufgrund dieser Gestaltung ist der Gassack 12 großflächig
und mit einfacher Befestigung an dem Gasgenerator 10
festgelegt, wobei über die Gestaltung der Gassackanordnung
ein Gehäuse 20 überstülpbar ist, welches bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel zur Ausbildung der
Gassackanordnung als Seitenairbag an der oberhalb des
Gassackes 12 liegenden Stirnfläche eine Öffnungsgestaltung
22 aufweist.
Claims (4)
1. Gassackanordnung mit einem Gasgenerator und einem
an dem Gasgenerator angeschlossenen, in ein
Gehäuse eingefalteten Gassack, wobei in dem
Innenraum des Gassackes ein Einlegeteil angeordnet
und zur den Gassack zwischen dem an die Kontur des
Gasgenerators formmäßig angepaßten Einlegeteil und
einem Gegenstück einklemmenden Befestigung mittels
den Gassack durchgreifender Befestigungsmittel
herangezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einlegeteil als vollflächig an dem Umfang des
Gasgenerators (10) anliegendes Einlegeblech (13)
ausgebildet ist und den Gassack (12) mit dem
Gasgenerator (10) als Gegenstück unmittelbar
mittels Flächenklemmung verbindet und mit den
Ausströmöffnungen (11) des Gasgenerators (10) bzw.
den Einströmöffnungen des Gassackes (12)
fluchtende Durchströmöffnungen (14) aufweist, und
daß die Befestigungsmittel als einstückig an dem
Einlegeblech (13) sitzende, in Richtung zum
Gasgenerator (10) weisende Hakengestaltungen (15)
ausgebildet sind und Gasgenerator (10) oder eine
zur Halterung des Gasgenerators (10) vorgesehene
Halteblechanordnung (17) Hakenaufnahmen (19) zur
Ausbildung einer Steckverbindung zwischen
Einlegeblech (13) und Gasgenerator (10) oder der
Halteblechanordnung (17) aufweisen.
2. Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel im
Bereich der Einströmöffnungen des Gassackes (12)
angeordnet sind.
3. Gassackanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Gasgenerator (10) und
das Einlegeblech (13) haltende Halteblechanordnung
(17) aus mehreren, mittels formschlüssiger
Steckverbindungen verbundenen Einzelblechen (18)
besteht.
4. Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) den
eingefalteten Gassack (12) mit Einlegeblech (13)
und den Gasgenerator (10) einschließlich
Halteblechanordnung (17) umschließt.
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1996
- 1996-07-31 DE DE1996130819 patent/DE19630819C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19630819A1 (de) | 1998-02-05 |
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