DE19629930A1 - Kern eines Transformators mit geschichteten Blechen sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Bleche - Google Patents
Kern eines Transformators mit geschichteten Blechen sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der BlecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kern eines Induktionsbauteils
mit geschichteten Blechen, eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Blechbandes für Kernbleche, ein Verfahren zum Herstel
len von Kernblechen, ein Verfahren zum Herstellen eines Kerns
und ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zum Herstel
len eines Blechbandes für einen Kern.
Kerne von Leistungstransformatoren oder Leistungsdrosseln in
der Hoch- und Mittelspannung haben in der Regel einen Schen
kelquerschnitt mit einer stufigen Kontur. Fig. 9 zeigt hierzu
ein Beispiel. Der Kern 1 ist dabei aus verschiedenen Blechpa
keten 2a, 2b, 2c unterschiedlicher Breite b1, b2, b3 zusam
mengesetzt, um möglichst eine Kreisform zu erzielen. Die
Kreisform ist erwünscht, da die auf den Schenkeln angeordne
ten Spulen am einfachsten rund hergestellt werden können. Da
bei gilt es, die nicht mit dem Eisen der Kernbleche gefüllten
Bereiche 3 möglichst klein zu halten. Der Fachmann spricht
dabei von einem möglichst hohem Kernfüllfaktor.
Im Hinblick auf eine wirtschaftlich und technisch sinnvolle
Optimierung wurde in der Vergangenheit vielfach versucht, mit
möglichst wenig Stufen, also mit möglichst wenig Blechbrei
ten, einen hohen Füllfaktor zu erzielen. Als Stand der Tech
nik sei hierzu beispielhaft das Fachbuch "Transformatoren"
von Rudolf Küchler, 2. Auflage, 1966, Springer-Verlag, Seiten
275 bis 282, genannt.
Ein theoretisches Optimum stellt dabei eine Stufenanzahl dar,
die sich aus dem Durchmesser geteilt durch die Blechdicke er
gibt. Dies hätte jedoch einen unzumutbaren Aufwand in bezug
auf Herstellung und Bevorratung der unterschiedlichen Blech
breiten zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zur Er
höhung des Füllfaktors bei einem Eisenkern anzugeben, bei der
der Aufwand gering gehalten ist. Dabei sollen Lösungen für
den Kern an sich sowie Mittel und Verfahren zum Herstellen
des Kerns angegeben werden.
Der Erfinder löste sich zunächst von dem herkömmlichen An
satz, Blechpakete mit fester Stufeneinteilung vorzusehen.
Weiterhin erkannte er, daß ein Aufbau mit Kernblechen, die
parallele Seitenkanten aufweisen, nicht unbedingt nötig ist.
Es wurde also quasi ein Schritt in Richtung zu "ungenau her
gestellten Kernblechen" gemacht.
Es entstand dabei der Gedanke, die Kernbleche aus einem
Blechband mit fortlaufend vergrößerter Breite herzustellen.
Die dabei entstehenden Ungenauigkeiten der jeweiligen Kern
bleche liegen verblüffender Weise lediglich im Bereich her
kömmlicher Fertigungstoleranzen.
Die Lösung der Aufgabe bezüglich des Kern gelingt erfindungs
gemäß mit einem Kern für ein Induktionsbauteil, insbesondere
für einen Transformator oder eine Drossel, mit geschichteten
Kernblechen und einer vorgebbaren Kernquerschnittsform, wobei
zumindest ein Teil der Kernbleche fortlaufend aus einem
Blechband gefertigt sind, das ein erstes und zweites Ende
hat, wobei die beiden Enden unterschiedliche Breiten aufwei
sen.
Auf diese einfache Weise ist ein Kern gegeben, der bei ver
einfachter Herstellung einen höheren Füllfaktor gegenüber dem
Stand der Technik aufweist, wodurch wiederum die damit ver
bundenen, dem Fachmann allgemein bekannten Verbesserungen und
Einsparungen möglich sind. Diese Vorteile sind im Verhältnis
zur veränderten Herstellung überproportional groß.
Bevorzugt erfolgt die Annäherung an die vorgegebene Schenkel- oder
Kernquerschnittsform mit einer Stufenzahl, die etwa im
Bereich der Kernblechanzahl des Querschnittes liegt. Dadurch
ist ein Füllfaktor gegeben, der sehr nahe am theoretischen
Optimum liegt. Die Kernbleche weisen mit Vorteil eine Dicke
von etwa 0,1 bis 0,4 mm, beispielsweise 0,15 bis 0,3 mm, spe
ziell 0,23 oder 0,3 mm, auf. Dabei ist eine gute Abstufung
zur Annäherung an die gewünschte Querschnittsform möglich.
Es ist günstig, wenn die Kernbleche in Blechpakete aufgeteilt
sind und die Blechpakete in Eckbereichen lagenweise einander
überlappen. Der Kern ist in seiner Form bevorzugt als CI, EI,
5-Schenkel-Kern oder als Ringkern ausgebildet. Auf diese
Weise ist eine vorteilhafte Kombination von herkömmlichen
Kernausbildungen mit einem hohen Füllfaktor gegeben.
Bevorzugt ist die Kernquerschnittsform kreisförmig. Damit ist
eine günstige Anpassung an einfach zu wickelnde Spulen mög
lich. Es sind jedoch alternativ auch andere Querschnittsfor
men, z. B. elliptische oder ovale, denkbar, die aus Randbedin
gungen resultieren. Das Induktionsbauteil ist bevorzugt ein
Transformator, ein Übertrager oder eine Drossel, wobei beson
ders große Vorteile bei Hoch- und Mittelspannungsanwendungen
gegeben sind.
Zumindest ein Teil der Kernbleche weist im wesentlichen je
weils eine Anfangsblechbreite auf, die größer oder kleiner
als die jeweilige Endblechbreite ist. Der Unterschied kann
dabei im Bereich von wenigen Millimetern oder Bruchteilen ei
nes Millimeters, z. B. wenigen Zehnteln oder Hundertsteln,
liegen. Durch diese geringfügige Ungenauigkeit kann als Aus
gangsmaterial ein Blechband mit stetig größer werdenden
Breite verwendet werden.
Benachbarte Kernbleche des Kerns weisen zumindest an einer
Stelle eine Kernblechbreite wie eine benachbarte Blechlage
auf. Dadurch ist eine stetig verlaufende Kernquerschnittsform
gegeben. Die Kernbleche sind im Regelfall aus Eisenblech ge
fertigt. Alternativ sind auch andere Materialien möglich,
z. B. amorphes Metall. Dieses Material eignet sich besonders
günstig in der Kombination mit einem Ringkern.
Die Lösung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens gelingt er
findungsgemäß mit einem Verfahren zum Herstellen von Kernble
chen für einen Kern eines Induktionsbauteils, insbesondere
für einen Transformator oder eine Drossel, mit einem vorgeb
baren Schenkelquerschnitt, wobei von einem ersten Blechband
längs ein zweites Blechband mit vorgegebener Breite fortlau
fend abgeteilt wird, wobei während dieser Längsteilung die
Breite in einem vorgegebenen Maß verändert wird, wodurch das
zweite Blechband mit einer vorgegebenen Seitenkontur erzeugt
wird, und wobei das zweite Blechband etwa quer zu seiner
Längsrichtung in einzelne Kernbleche mit unterschiedlicher
Blechbreite geteilt wird.
Dadurch ist ein fortlaufender Herstellungsprozeß unter
schiedlicher Kernbleche unterschiedlicher Breite gegeben, der
die Herstellung der gewünschten Kontur flexibel zuläßt. Dabei
brauchen keine Materialbänder mit verschiedenen Breiten be
vorratet werden. Die Breite wird während des Längsvorschubs
zumindest annähernd stetig verändert. Dabei ist die Stetig
keit im Wesentlichen auf die Gesamtlänge des Ausgangsbandes
zu sehen. Geringfügige Stufungen im Rahmen des Vorschubs ei
ner Schneidvorrichtung sind dabei bei der Gesamtbetrachtung
vernachlässigbar.
Die Seitenkontur entlang der Schnittkante des zweiten Blech
bandes ist zumindest annähernd bogenförmig. Sie kann dabei
auch zur Annäherung aus geradlinigen Abschnitten zusammenge
setzt sein. Bei Bedarf kann mit Vorteil das zweite Blechband
beidseitig mit einer vorgegebenen Seitenkontur versehen wer
den, so daß es eine symmetrische Form erhält.
Mit der Querteilung der aufeinanderfolgenden Kernbleche oder
in einem nachfolgenden Schritt wird mit Vorteil an den Enden
der jeweiligen Kernbleche eine Form nach Art eines Gährungs
schnittes erzeugt. Dadurch ist in einem Verfahrensschritt die
endgültige Kernblechform erzeugbar. Dabei können auch Blech
pakete gebildet werden, welche gegeneinander versetzte Gäh
rungsschnitte aufweisen, wodurch ein guter magnetischer Fluß
im Kern gegeben ist.
Es ist günstig, wenn ausgehend von dem vorgegebenen Schenkel
querschnitt mit Hilfe eines Rechners die Seitenkontur ermit
telt wird. Damit ist eine automatisierte Kernherstellung mög
lich, wobei die speziellen Daten für die Herstellungseinrich
tungen auf Anforderung automatisch ermittelt und den Steuer
einrichtungen zugeführt werden. Gegebenenfalls kann der Rech
ner mit einer Steuereinrichtung auch eine Baueinheit bilden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn Toleranzen der Dicke des Aus
gangsmaterials berücksichtigt werden und in die Datenerstel
lung eingehen. Dazu kann z. B. ein Sensor zur Dickenerfassung
vorgesehen sein, der die ermittelten Werte dem Rechner zu
führt, so daß Dickenabweichungen von einem Normalwert bei
Schichthöhe und resultierender Seitenkontur einfließen.
Die Lösung der Aufgabe bezüglich einer Vorrichtung gelingt
erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zur Herstellung eines
zweiten Blechbandes für Kernbleche, insbesondere für einen
Transformator oder eine Drossel wobei zur Längsteilung eines
ersten Blechbandes ein Schneidwerkzeug vorgesehen ist, das
quer zur Schneidrichtung mittels einer Verstelleinrichtung
verschiebbar ist, wobei Mittel zum Ansteuern der Verstellein
richtung während des Schneidvorgangs vorgesehen sind, derart,
daß das zweite Blechband fortlaufend mit einer vorgegebenen
Seitenkontur erzeugbar ist. Damit ist eine einfache Herstel
lung eines Blechbandes möglich, das einen besonders einfachen
Kernaufbau erlaubt.
Das Schneidwerkzeug kann als Schneidmittel einen Laser, eine
Schere, eine Säge oder eine Schweißeinrichtung aufweisen.
Durch die geeignete Auswahl eines dieser Schneidwerkzeuge ist
eine gute Anpassung an die jeweils gewünschte Seitenkontur
gegeben. Dabei muß die Schnittqualität an der Seitenkontur
den Anforderungen im Kernblechbau genügen (Grat, Toleranz
usw.).
Das Schneidwerkzeug ist dabei mittels der Verstelleinrichtung
während des Längsvorschubs stetig oder fortlaufend verstell
bar. Auf diese Weise ist ein Blechband und damit Kernbleche
ohne wesentliche Breitensprünge fertigbar.
Bevorzugt kann eine weitere Schneidvorrichtung zum Teilen des
zweiten Blechbandes quer zur Längsrichtung zum Erzeugen von
einzelnen Kernblechen vorgesehen sein. Dadurch ist eine
durchgängige Herstellung der Kernbleche mit einer Fertigungs
einrichtung gegeben. Zur Erzeugung einer beidseitigen, ggf.
symmetrischen Seitenkontur kann auch ein zusätzliches
Schneidwerkzeug vorgesehen sein.
Eine weitere Lösung sieht erfindungsgemäß ein Verfahren zum
Betrieb einer Vorrichtung zum Herstellen eines Blechbandes
für Kernbleche, mit einem Schneidwerkzeug zum Trennen eines
ersten Blechbandes in Längsrichtung, vor, wobei eine Vorrich
tung zum Verstellen des Werkzeuges in Querrichtung zur
Schneidrichtung vorgesehen ist, und wobei die Schneidvorrich
tung während des Schneidvorgangs in Längsrichtung quer ver
stellt wird, derart, daß fortlaufend ein zweites Blechband
mit vorgegebener Seitenkontur erzeugt wird. Damit können Vor
richtungen nach dem Stand der Technik auf besonders einfache
Weise neu verwendet werden, welche erhebliche Einsparungen
bei der Kernherstellung ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, weitere Details und Vor
teile werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Blechbandes in einer Ab
wicklung für die Herstellung von Kernblechen,
Fig. 2 einen Transformatorkern im Schnitt entlang einer
Blechlage,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schenkel des Transforma
torkerns gemäß Fig. 2 entlang der Linie XX,
Fig. 4, 5 und 6 alternative Blechbänder zu dem gemäß Fig. 1,
Fig. 7 einen Ringkern im Querschnitt,
Fig. 8 eine alternative Kernquerschnittsform,
Fig. 9 einen Kernquerschnitt durch einen Kernschenkel nach dem
Stand der Technik und
Fig. 10 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Herstel
len der Blechbänder gemäß Fig. 1, 4, 5 oder 6.
Die nachfolgenden Details und Ausführungen sind rein bei
spielhaft auf einen Kern aus geschichteten Kernblechen, ins
besondere Eisenblech, bezogen, wobei Vorrichtung, Verfahren,
das dabei hergestellte Produkt, nämlich der Kern, und das
Blechband oder die Kernbleche einander ergänzend beschrieben
und als Ideenkomplex anzusehen sind.
Prinzipiell ist eine Anwendung der grundlegenden Idee, näm
lich die Herstellung eines Körpers mit vorgegebenen Kontur
querschnitt aus verschiedenen Schichten nach Art eines Lami
nats in der hier beschriebenen Weise, in vielen Bereichen an
wendbar. Denkbare Anwendungsfälle sind beispielsweise runde
Körper, Pfähle, Statoren von Motoren oder Linearmotoren, un
symmetrische Körper aus Laminaten oder Wandlerkerne.
Nachfolgend wird zunächst auf die Fig. 1, 2 und 3 bezug
genommen, wobei gegebenenfalls eine gleichzeitige Betrachtung
mehrere Figuren erforderlich ist.
Fig. 1 zeigt ein erstes Blechband 1a, das als Ausgangsmaterial
für die Kernbleche eines Kerns für einen Transformator oder
einer Drossel dient. Üblicherweise stehen derartige Blechbän
der als sogenannte Coils mit einer standardmäßigen Breite zur
Verfügung. Nach dem Stand der Technik würde dieses erste
Blechband 1a dann in Teilbänder mit vorgegebener konstanter
Breite (gemäß den Blechpaketen in Fig. 9) unterteilt und dann
in die einzelnen Kernbleche zerschnitten werden.
Von dem ersten Blechband 1a wird nach der neuen Idee ein
zweites Blechband 3a mit vorgegebener Seitenkontur 5a abge
teilt. Die Seitenkontur 5a und die damit erzeugte Breite der
jeweils abzuschneidenden Kernbleche ist derart vorgegeben,
daß nach der Verarbeitung, insbesondere der Schichtung, der
jeweiligen Kernbleche zu einem Kern ein annähernd kreisförmi
ger Kern- oder Schenkelquerschnitt gemäß Fig. 3 gegeben ist.
Die beiden Enden 6a, 6b des zweiten Blechbandes haben also
unterschiedliche Breiten.
Das zweite Blechband 3a gemäß Fig. 1 ist dabei beispielhaft
für den halben Kernquerschnitt ausgelegt. Selbstverständlich
kann auch ein Blechband für den gesamten Querschnitt oder nur
für einen Teil, z. B. einem Drittel, vorgesehen werden. Dies
kann gegebenenfalls eine Frage der zur Verfügung stehenden
Coils oder der verarbeitbaren Materialmaße sein (siehe auch
Fig. 4 bis 6).
Das Blechband 1 hat in der Regel eine Dicke von etwa 0,1 bis
0,4 mm, insbesondere 0,15 bis 0,3 mm, in speziellen Anwen
dungsfällen eine Dicke von 0,23 oder etwa 0,3 mm. Die Länge L
des gezeigten Blechbandes 1a ist dabei stark verkürzt darge
stellt. Die Länge L kann unter Umständen mehrere Kilometer,
z. B. im Bereich zwischen 1 und 100 km, betragen.
In der Regel wird dabei Eisenblech nach den üblichen Quali
tätskriterien im Transformatoren- oder Maschinenbau verwen
det. Prinzipiell ist auch eine Verarbeitung von amorphen
Blech, insbesondere zur Herstellung von Ringbandkernen, denk
bar. Siehe hierzu auch die nachfolgende Beschreibung zu Fig.
7.
Von dem zweiten Blechband 3a werden nachfolgend in einem wei
teren Verfahrensschritt die jeweiligen einzelnen Kernbleche
abgeschnitten. Diese weisen dann an einer ihrer Längsseiten
eine krumme oder schräge Seitenkontur auf. Die jeweiligen
Kernbleche haben dann also an ihrem einen Ende eine Blech
breite, die größer ist als am anderen Ende. Prinzipiell ist
auch eine zweiseitige Bearbeitung des zweiten Blechbandes 3a
möglich, so daß dieses eine symmetrische trapezähnliche Form
erhält. Aus Einfachheitsgründen ist vorliegend die einseitige
Bearbeitung im Detail beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Transformatorkern 7
entlang einer seiner Schichtebenen in einer Prinzipdarstel
lung, wobei zur Veranschaulichung des vorliegenden Prinzips
die Schenkel- und Jochmaße stark übertrieben und verzerrt
dargestellt sind. Die Kernbleche der gezeigten Ebene sind da
bei fortlaufend mit den Bezugszeichen 9a bis 9e gekennzeich
net. Der gezeigte Transformatorkern 7 ist beispielhaft mit
oder ohne Mittelschenkel 9e als Dreischenkelkern bzw. Zwei
schenkelkern (CI- oder EI-Kern) ausführbar.
Die gezeigten Kernbleche 9a bis 9e sind aus einem fortlaufen
den Blechband gemäß Fig. 1 hergestellt. Sie weisen an ihren
Enden jeweils gährungsartige Schnitte 11 auf. Diese sind
prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt. Es können da
bei auch schichtweise Lagen von Kernblechen gebildet werden,
deren Enden schichtweise einander stufenartig überlappen.
Derartige Überlappungen in den Eckbereichen eines Transforma
torkerns sind auch unter dem Begriff "Step-Lap" dem Fachmann
bekannt.
Bei den jeweiligen Kernblechen 9a bis 9e sind endseitig
Blechbreiten A1 bis E2 eingezeichnet, wobei die jeweiligen
Breitenpfeile zur Veranschaulichung mit Einheitsstrichen ver
sehen sind.
Ausgehend von dem unsymmetrischen Blechband 3a sind die hier
von abgeschnittenen Kernbleche 9a bis 9e unsymmetrisch. Die
jeweiligen Breiten mit dem Buchstaben A ("Anfang" Aa bis Ae)
sind jeweils kleiner als die mit dem Buchstaben E ("Ende" Ea
bis Ee). Die Breiten aneinanderstoßender Enden der Kernble
che, z. B. Breiten Eb und Ac der Kernbleche 9b bzw. 9c, sind
zumindest annähernd gleich.
Bei entsprechender Dimensionierung und Berechnung ist also
aus derartigen unsymmetrischen Kernblechen prinzipiell ein
Kern schachtelbar. Bei genauer Betrachtung der Größenordnun
gen der jeweiligen Maße stellt sich heraus, daß die Unsymme
trien im Verhältnis zur Kerngröße vernachlässigbar gering
oder zumindest beherrschbar sind. Dazu das folgende Rechen
exempel:
Es wird von einem CI-Kern mit einer Höhe von 1,5 m und einer
Breite von 2 m ausgegangen. Daraus ergibt sich ein Umfangsmaß
für den Kern von 7 m, was der erforderlichen Blechlänge für
eine Schicht entspricht. Weiterhin wird eine Schenkeldicke
von 0,25 m und eine Kernblechdicke von 0,2 mm vorausgesetzt.
Daraus ergibt sich ein Gesamtblechlängenbedarf von
1250 Blechlagen×7 m = 8750 m.
Weiterhin wird davon ausgegangen, daß das schmalste Blech
eine Breite von 5 cm und das breiteste Blech eine Breite von
25 cm aufweisen. Unter der Voraussetzung eines annähernd li
nearen Verlaufes der Seitenkontur 5 im ersten Viertel des
Blechbandes entsprechend der größten Schräge würde sich für
die Endpunkte des Jochbleches 9d eine Differenzbreite von
etwa 0,48 mm zwischen der Breite Aa und Ed ergeben.
Eine derartige Breitendifferenz ist jedoch aus fertigungs
technischer Sicht berücksichtigbar und im Rahmen von ohnehin
vorgegebenen Toleranzen vernachlässigbar. Die aufgezeigte
fertigungstechnische Vereinfachung ist also in der weiteren
Verarbeitung voll berücksichtigbar und daher ohne Nachteile.
Die dadurch erzielten Vorteile sind jedoch überproportional
groß und teilweise unüberschaubar. Durch die Erhöhung des
durch die Anpassung an die Kreisform erzielte Füllfaktorerhö
hung kann entweder die Leistung des entsprechenden Transfor
mators erhöht oder bei konstanter Leistung das Gesamtbaumaß,
inklusive der Maße der entsprechenden Wicklungen, verringert
werden. Durch die Verkleinerung der Wicklung wird zusätzlich
Leitermaterial, insbesondere Kupfer oder Aluminium, einge
spart, was wiederum eine Verringerung von Verlusten und eine
weitere Verringerung in der gesamten Wärme- und Leistungsbe
messung zur Folge hat. Es erfolgt hier also eine überpropor
tionale vorteilhafte Einsparmöglichkeit mit erheblichen Aus
maßen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen weitere Blechbänder 3b bzw. 3c bzw.
3d und 3e mit entsprechenden Seitenkonturen 5b bis 5e, die
denkbar sind. Die beiden Blechbänder 3b bis 3e sind dabei
als durchgehende Blechbänder für einen ganzen Kern darge
stellt, wobei selbstverständlich eine Unterteilung in Teil
bänder für einzelne Schichten des Transformators, entspre
chend den strichlierten Linien 13 möglich sind.
Fig. 4 zeigt dabei eine Seitenkontur 5b, die einen stetigen
bogenförmigen Verlauf aufweist. Die Seitenkontur 5c gemäß Fig.
5 weist einen abschnittsweise geradlinigen oder linearen Ver
lauf auf, der gegebenenfalls fertigungstechnisch in bezug auf
die entsprechende Schneidvorrichtung einfacher herstellbar
sein kann. Dies gilt insbesondere wenn scherenartige Schneid
mittel verwendet werden. Bei dieser Ausführung ist eine Un
terteilung in einzelne Blechbänder entlang den Linien 13 ent
sprechend der Änderung der Seitenkontur 5b gegebenenfalls von
Vorteil.
Fig. 6 zeigt ein erstes Blechband 1d, aus dem gleichzeitig
oder nacheinander zwei weitere Blechbänder 3d und 3e gefer
tigt sind. Das eine Blechband 3d entspricht dabei im wesent
lichen dem Blechband 3b gemäß Fig. 4. Das Blechband 3e ist da
gegen symmetrisch ausgeführt, wobei beide Seitenkanten 5e mit
einer gebogenen Kontur versehen sind. Dieses Blechband 3e muß
in der vorliegenden Ausführung für einen kreisförmigen Quer
schnitt entlang der Linie 13 geteilt werden.
Prinzipiell ist die vorliegende Idee auch für Bandkerne, z. B.
aus einem amorphen Material, anwendbar. Fig. 7 zeigt hierzu
beispielhaft einen Schnittbandkern 15 im Schnitt. Bei einem
derartigen Schnittbandkern 15 kann es unter Umständen eben
falls vorteilhaft sein, das zu verarbeitende zweite Blechband
für einen verbesserten symmetrischen Aufbau des Kerns beid
seitig mit einer entsprechenden Seitenkontur zu versehen.
Alternativ können auch lagenweise Blechbänder mit unsymmetri
scher Form aufgebracht werden, so daß zumindest eine verbes
serte Annäherung an die Kreisringform gegenüber einem quadra
tischen Querschnitt gegeben ist.
Fig. 8 zeigt beispielhaft für alle bereits beschriebenen und
alle weiter denkbaren Ausführungen eine alternative Quer
schnittsform, die mit der neuen Idee auf einfache Weise er
zielbar ist.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung 17 zur Herstellung des oben be
schriebenen Blechbandes für Kernbleche in einer Prinzipdar
stellung. Die Fig. zeigt ein Coil 18, bei dem das äußere
Blechbandende 20 des ersten Blechbandes 1a zur Längsteilung
einem Schneidetisch 22 zugeführt ist. Der Schneidetisch 22
weist ein im Prinzip dargestelltes Schneidwerkzeug 24 auf.
Das Schneidwerkzeug 24 kann als Schneidmittel beispielsweise
einen Laser, eine Schere, eine Säge oder eine Schweißeinrich
tung aufweisen. Die Auswahl des geeigneten Schneidmittels
hängt dabei unter anderem auch von der gewünschten
Schneidqualität, der entstehenden Schnittkanten und der Fä
higkeit, gebogene Schnittführungen zu erzeugen, ab. Optional
kann auch ein weiteres Schneidwerkzeug zur beidseitigen Bear
beitung des herzustellenden Blechbandes vorgesehen sein.
Der Schneidetisch 22 weist beispielhaft eine portalartige
Halterung 28 auf, auf oder an der das Schneidwerkzeug 24 be
wegbar geführt ist. Dazu ist eine Verstelleinrichtung 26 vor
gesehen, die über Verstellmittel 30 den Vorschub des Schneid
werkzeugs 24 in Querrichtung zum Blechbandende 20 steuern.
Die Verstelleinrichtung 26 weist dazu Antriebsmittel, insbe
sondere einen Motor M, auf, wobei die Verstellmittel 30 bei
spielsweise als Spindelantrieb ausgebildet sein können.
Hierzu sind jedoch auch andere Ausführungen, beispielsweise
mit hydraulischen Mitteln oder Schrittmotoren oder sonstigen
Ausführungen gemäß dem Stand der Technik, denkbar.
Die Verstelleinrichtung 26 ist zur Erzeugung einer vorgegebe
nen Schnittkontur mit einer Steuereinrichtung 32 verbunden,
welche bevorzugt einen Rechner umfaßt. Gegebenenfalls können
ausgehend von vorgegebenen elektrischen oder mechanischen Da
ten eines Transformators in der Steuereinrichtung 32 eine
entsprechende zu erstellende Schnittkontur des Blechbandes 1a
erzeugt werden und dann entsprechende Steuersignale an die
Verstelleinrichtung 26 gegeben werden. Die Steuereinrichtung
32 weist ggf. auch Anzeige- und Bedienmittel, z. B. einen
Bildschirm 32a und eine Tastatur 32b, auf.
Zusätzlich kann ggf. auch ein Sensor 31 zur Erfassung der
Dicke des Blechbandendes 20 vorgesehen sein. Der Sensor 31
ist mit der Steuereinrichtung 32 verbunden, so daß die erfaß
ten Werte bei der Berechnung der Koordinaten Berücksichtigung
finden.
Weiterhin können auch Verbindungen mit einer weiteren Steuer
einrichtung 33, z. B. einem Zentralrechner, vorgesehen sein.
Es können auch weitere Antriebsmittel, z. B. die Antriebe 25
des Coils 18 und eines weiteren Coils 19, in Wirkverbindung
hiermit stehen.
Nach dem Schneidvorgang ist das Blechbandende 20 in zwei
Blechbänder, nämlich einem zweiten Blechband 34 und einem
dritten Blechband 36 geteilt. Aus dem zweiten Blechband 34
sollen nachfolgend Kernbleche geschnitten werden. Das zweite
Blechband 34 wird daher einer weiteren Schneidvorrichtung 40
zugeführt, die zumindest eine Querteilung des zweiten Blech
bandes 34 vornimmt. Es kann sich dabei einerseits um ein gro
bes Zuschneiden oder auch um das Erzeugen einer vorgegebenen
endgültigen Kernblechform handeln. Beispielhaft sind hierzu
an der Ausgangsseite der Schneidvorrichtung 40 unterschiedli
che Kernbleche 9 in einer Prinzipdarstellung gezeigt. Die
Schneidvorrichtung 40 weist ein nicht näher im Detail gezeig
tes Schneidwerkzeug 41 auf.
Falls für das dritte Blechband 36 noch keine Verwendung gege
ben ist, so kann dieses über den als Aufwickelvorrichtung
dienenden Antrieb 25 aufgewickelt und einer weiteren Lagerung
zugeführt werden. Hierbei ist gegebenenfalls eine Aufwickel
technik vorzusehen, die eine Beschädigung des Blechmaterials
entgegenwirkt oder verhindert. Dazu ist es günstig, wenn das
dritte Blechband ausgehend von einem breiteren Ende zunächst
aufgewickelt wird. In dieser Hinsicht ist es auch günstig,
wenn Blechbänder für lediglich einen Teilabschnitt eines ge
samten Kerndurchmessers verarbeitet werden. Besonders günstig
ist es, wenn ein Blechband für maximal die Hälfte eines Kern
durchmessers bemessen ist.
Selbstverständlich weist die gesamte in der Fig. 10 gezeigte
Vorrichtung Antriebsmittel 42 (Prinzipdarstellung) zur Erzeu
gung eines Längsvorschubes des Blechbandendes 20 auf.
Selbstverständlich sind die oben aufgezeigten Ausführungen
und Details unter sich oder mit Merkmalen aus dem Stand der
Technik kombinierbar, ohne daß der grundlegende Gedanke der
Idee verlassen wird. Wesentlich hierfür ist, daß für die Er
zeugung eines Kernquerschnittes mit vorgegebener Kontur nicht
Kernbleche in einer groben Abstufung mit konstanter Breite
verwendet werden, sondern daß fortlaufend aus einem Band mit
einem vorgegebenen Konturverlauf Kernbleche mit nicht kon
stanter Blechbreite verwendet werden. Auf diese Weise ist mit
nur geringem Aufwand eine einfache Annäherung an eine vorge
gebene Kernquerschnittsform möglich.
Prinzipiell ist die grundlegende Idee nicht nur für Kerne von
Transformatoren oder Drosseln, sondern auch für sonstige
Kerne anwendbar. Dies betrifft insbesondere Eisenkerne bei
magnetischen Bauteilen, z. B. Motoren, insbesondere Linearmo
toren. Dabei ist auch eine Anwendung bei Stator und Rotor
denkbar, wobei insbesondere ein Einsatz bei nichtrotierenden
Teilen günstig ist. Ggf. ist auch eine nachträgliche Bearbei
tung des Kerns in seiner Außenkontur, z. B. durch Schleifen,
denkbar, wodurch eine weitere Verbesserung und Annäherung an
eine vorgegebenen Form gegeben ist.
Claims (25)
1. Kern (7, 15) für ein Induktionsbauteil, insbesondere für
einen Transformator oder eine Drossel, mit geschichteten
Kernblechen (9 bis 9e) und einer vorgebbaren Kernquer
schnittsform, wobei zumindest ein Teil der Kernbleche (9 bis
9e) fortlaufend aus einem Blechband (1a bis 1d) gefertigt
sind, dessen beiden Enden (6a, 6b) unterschiedliche Breiten
aufweisen (Fig. 2, 7).
2. Kern nach Anspruch 1, bei dem die Annäherung an die Kern
querschnittsform mit einer Stufenzahl erfolgt, die etwa im
Bereich der Kernblechanzahl des Kernquerschnittes liegt.
3. Kern nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kernbleche (9 bis
9e) eine Dicke von etwa 0,1 bis 0,4 mm, insbesondere 0,15 bis
0,3 mm, speziell 0,23 oder 0,3 mm, aufweisen.
4. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kernble
che (9 bis 9e) in Blechpakete unterteilt sind, die in Eckbe
reichen lagenweise einander überlappend ausgebildet sind.
5. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kernform
als CI-, EI-, oder als 5-Schenkel-Kern ausgebildet ist.
6. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kernform
einen geschlossenen Magnetpfad aufweist.
7. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kernquer
schnittsform zumindest annähernd kreisförmig ist.
8. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Induk
tionsbauteil ein Transformator oder eine Drossel ist.
9. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zumindest ein
Teil der Kernbleche (9 bis 9e) im wesentlichen jeweils eine
Anfangsblechbreite (Aa bis Ae) aufweisen, die größer oder
kleiner als die jeweilige Endblechbreite (Ea bis Ee) ist.
10. Kern nach Anspruch 9, wobei benachbarte Kernbleche (9 bis
9e) zumindest an einer Stelle ein Kernblechbreite wie eine
benachbarte Blechlage aufweisen.
11. Kern nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Kern
bleche (9 bis 9e) aus Eisenblech sind.
12. Verfahren zum Herstellen von Kernblechen (9 bis 9e) für
einen Kern (7, 15) eines Induktionsbauteils, insbesondere für
einen Transformator oder eine Drossel, mit einem vorgebbaren
Schenkelquerschnitt, wobei von einem ersten Blechband (1a bis
1d) längs ein zweites Blechband (3a bis 3e, 34) mit vorgege
bener Breite fortlaufend abgeteilt wird, wobei während dieser
Längsteilung die Breite in einem vorgegebenen Maß verändert
wird, wodurch das zweite Blechband (3a bis 3e, 34) mit einer
vorgegebenen Seitenkontur (5a bis 5e) erzeugt wird, und wobei
das zweite Blechband (3a bis 3e, 34) etwa quer zu seiner
Längsrichtung in einzelne Kernbleche (9 bis 9e) mit unter
schiedlichen Blechbreiten geteilt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Maß für die Breite
während des Längsvorschubs zumindest annähernd stetig verän
dert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Seitenkon
tur (5a bis 5e) entlang der Schnittkante des zweiten Blech
bandes (3a bis 3e, 34) zumindest annähernd bogenförmig ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei an
dem zweiten Blechband (3a bis 3e, 34) beidseitig eine vorge
gebene Seitenkontur (5a bis 5e) erzeugt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei mit
der Querteilung des zweiten Blechbandes (3a bis 3e, 34) oder
in einem nachfolgenden Schritt an den Enden der jeweiligen
Kernbleche (9 bis 9e) eine Form nach Art eines Gährungs
schnittes erzeugt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei Blechpakete gebildet
werden, welche gegeneinander versetzte Gährungsschnitte auf
weisen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei aus
gehend von dem vorgegebenen Schenkelquerschnitt mit Hilfe ei
nes Rechners (32) die Seitenkontur (5a bis 5e) ermittelt
wird.
19. Verfahren zum Herstellen eines Kerns (7, 15), insbesondere
für einen Transformator oder eine Drossel, mit einer vorgeb
baren Schenkelquerschnittsform, wobei aus zumindest einem
zweiten Blechband (3a bis 3e, 34) mit zumindest annähernd
stetig vergrößert verlaufender Breite Kernbleche (9 bis 9e)
unterschiedlicher Breite abgeschnitten werden, wobei die er
zeugte Seitenkontur (5a bis 5e) des zweiten Blechbandes (3a
bis 3e, 34) derart vorgegeben und die Kernbleche (9 bis 9e)
derart geschichtet werden, daß eine Stufenanzahl zur Annähe
rung an die Schenkelquerschnittsform gegeben ist, die in etwa
der Kernblechanzahl entspricht.
20. Vorrichtung (17) zur Herstellung eines zweiten Blechban
des (3a bis 3e, 34) für Kernbleche (9 bis 9e), insbesondere
für einen Transformator oder eine Drossel, wobei zur Längs
teilung eines ersten Blechbandes (1a bis 1d) ein Schneidwerk
zeug (24) vorgesehen ist, welches quer zur Schneidrichtung
mittels einer Verstelleinrichtung (26) verschiebbar ist, wo
bei Mittel zum Ansteuern der Verstelleinrichtung (26) während
des Schneidvorgangs vorgesehen sind, derart, daß das zweite
Blechband (3a bis 3e, 34) mit einer vorgebbaren Seitenkontur
(5a bis 5e) erzeugbar ist (Fig. 10).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei das Schneidwerkzeug
(24) als Schneidmittel einen Laser, eine Schere, eine Säge
oder eine Schweißeinrichtung aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 20, wobei das Schneid
werkzeug (24) mittels der Verstelleinrichtung (26) während
des Längsvorschubs stetig verstellbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei
eine Vorrichtung (40) zum Teilen des zweiten Blechbandes (3a
bis 3e, 34) quer zur Längsrichtung zum Erzeugen von einzelnen
Kernblechen (9 bis 9e) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei ein
weiteres verstellbares Schneidwerkzeug (24b) vorgesehen ist,
wobei beide Schneidwerkzeuge (24, 24b) zur Erzeugung einer
beidseitigen Seitenkontur (5e) am Blechband (3e) dienen
(Fig. 6).
25. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (17) zum Herstel
len eines zweiten Blechbandes (3a bis 3e, 34) für Kernble
che (9 bis 9e), insbesondere für einen Transformator oder eine
Drossel, mit einem Schneidwerkzeug (24) zum Trennen eines er
sten Blechbandes (1a bis 1d) in Längsrichtung, wobei eine
Verstelleinrichtung (26) zum Verstellen des Schneidwerkzeuges
(24) in Querrichtung zur Schneidrichtung vorgesehen ist, wo
bei das Schneidwerkzeug (24) während des Schneidvorgangs quer
zur Längsrichtung des ersten Blechbandes (1a bis 1d) ver
stellt wird, derart, daß ein zweites Blechband mit vorgegebe
ner Seitenkontur erzeugt wird (Fig. 10).
Priority Applications (2)
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DE1996129930 DE19629930A1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Kern eines Transformators mit geschichteten Blechen sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Bleche |
PCT/DE1997/001544 WO1998005047A1 (de) | 1996-07-24 | 1997-07-22 | Kern eines transformators mit geschichteten blechen sowie eine vorrichtung und ein verfahren zur herstellung der bleche |
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DE1996129930 DE19629930A1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Kern eines Transformators mit geschichteten Blechen sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Bleche |
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