DE19629826A1 - 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide - Google Patents
1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamideInfo
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- A01N43/56—1,2-Diazoles; Hydrogenated 1,2-diazoles
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbox
amide, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Mikro
bizide.
Es ist bereits bekannt, daß zahlreiche Pyrazolcarboxamide fungizide Eigenschaften
besitzen (vgl. WO 93-11 117 und EP-A 0 589 313). So lassen sich z. B. 1,3-Di
methyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-(2-cydoheptyl)-anilid und 1,3-Dimethyl
pyrazol-4-carbonsäure-N-(2-sec.-butyl-cyclohexyl)-amid zur Bekämpfung von
Pilzen verwenden. Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, läßt aber bei niedrigen
Aufwandmengen in manchen Fällen zu wünschen übrig.
Es wurden nun neue 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel
in welcher
R für eine Gruppierung der Formel
R für eine Gruppierung der Formel
steht,
worin
R¹ für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,
m für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
gefunden.
worin
R¹ für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,
m für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
gefunden.
Weiterhin wurde gefunden, daß man 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide
der Formel (I) erhält, wenn man 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure
halogenide der Formel
in welcher
Hal für Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der Formel
Hal für Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der Formel
H₂N-R (III)
in welcher
R die oben angegebenen Bedeutungen hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
R die oben angegebenen Bedeutungen hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-
carboxamide der Formel (I) sehr gute mikrobizide Eigenschaften besitzen und zur
Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen sowohl im Pflanzenschutz als auch
im Materialschutz eingesetzt werden können.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-
4-carboxamide der Formel (I) eine wesentlich bessere fungizide Wirksamkeit als
das 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-(2-cycloheptyl)-anilid und das 1,3-
Dimethyl-pyrazol-4-carbonsäure-N-(2-sec.-butyl-cyclohexyl)-amid, welches konsti
tutionell ähnliche, vorbekannte Wirkstoffe gleicher Wirkungsrichtung sind.
Die erfindungsgemäßen 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide sind durch
die Formel (I) allgemein definiert.
R steht vorzugsweise für eine Gruppierung der Formel
worin
R¹ vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht und
für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
R¹ vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht und
für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
Besonders bevorzugt sind 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel
(I), in denen
R für eine Gruppierung der Formel
R für eine Gruppierung der Formel
steht, worin
R¹ für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso- Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethyl-butyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Bicyclo[2,2,1]heptyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Phenyl oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann,
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei R¹ für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Methyl, Ethyl, n-propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso- Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethyl-butyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Cyclo propyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Bicyclo[2,2,1]heptyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Phenyl oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann und
n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei R² für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn n für 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
R¹ für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso- Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethyl-butyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Bicyclo[2,2,1]heptyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Phenyl oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann,
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei R¹ für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn m für 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Methyl, Ethyl, n-propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso- Butyl, tert.-Butyl, 2-Ethyl-butyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Cyclo propyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Bicyclo[2,2,1]heptyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Phenyl oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl substituiert sein kann und
n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei R² für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn n für 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
Verwendet man 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorid und
2-(2-Ethyl-but-1-yl)-cyclohexylamin als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des
erfindungsgemaßen Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht
werden.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe
benötigten 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-halogenide sind durch die
Formel (II) allgemein definiert. Hal steht auch vorzugsweise für Fluor, Chlor oder
Brom.
Die 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-halogenide sind teilweise bekannt
(vgl. WO 93-11 117). Das 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorid der
Formel
ist bisher noch nicht bekannt. Es läßt sich herstellen, indem man 1,3-Dimethyl-5-
chlor-pyrazol-4-carbonsäurechlorid der Formel
mit Fluoriden gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
Das bei dem obigen Verfahren als Ausgangsstoff benötigte 1,3-Dimethyl-5-chlor
pyrazol-4-carbonsäure-chlorid der Formel (IV) ist bekannt (vgl. JP-A 1990-85 257
und Chem. Abstr. 113, 78 387).
Als Reaktionskomponenten kommen bei dem Verfahren zur Herstellung von 1,3-
Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorid der Formel (II-1) alle üblichen
Metallfluoride, Ammoniumfluorid und Phosphoniumfluoride in Frage. Vorzugs
weise verwendbar sind Alkalimetallfluoride, wie Kaliumfluorid und Cäsiumfluorid,
ferner Ammoniumfluorid oder Triphenylmethylphosphonium-fluorid. Die Fluoride
sind bekannt.
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Herstellung des 1,3-Dimethyl-5-fluor
pyrazol-4-carbonsäure-fluorids der Formel (II-1) nach dem obigen Verfahren alle
üblichen polaren, aprotischen organischen Lösungsmittel in Betracht.
Vorzugsweise verwendbar sind Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl
t-butylether, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan,
1,2-Diethoxyethan oder Anisol, ferner Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl
isobutylketon oder Cyclohexanon, außerdem Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril,
n- oder i-Butyronitril oder Benzonitril; weiterhin Amide, wie N,N-
Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; ferner Ester, wie
Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester, und auch Sulfoxide, wie
Dimethylsulfoxid, oder Sulfone, wie Sulfolan.
Die Reaktionstemperaturen können bei dem obigen Verfahren zur Herstellung des
1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorids der Formel (II-1) in einem
größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen
zwischen 100 und 250°C, vorzugsweise zwischen 150 und 200°C.
Bei der Herstellung des 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorids der
Formel (II-1) nach dem obigen Verfahren arbeitet man im allgemeinen unter
Atmosphärendruck. Es ist aber auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem
Druck zu arbeiten.
Bei der Herstellung des 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-fluorids der
Formel (11-1) nach dem obigen Verfahren setzt man auf 1 Mol an 1,3-Dimethyl-5-
chlor-pyrazol-4-carbonsäure-chlorid der Formel (IV) im allgemeinen 2 bis 15 Mol,
vorzugsweise 2 bis 4 Mol an Fluorid ein. Im einzelnen geht man im allgemeinen
so vor, daß man eine Lösung von Fluorid in einem Solvens mit 1,3-Dimethyl-5-
chlor-pyrazol-4-carbonsäure-chlorid versetzt und das entstehende Gemisch bis zur
Beendigung der Umsetzung auf die gewünschte Temperatur erhitzt. Die
anschließende Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen
verfährt man in der Weise, daß man das Reaktionsgemisch einer fraktionierten
Destillation unter vermindertem Druck unterwirft.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Reaktionskompo
nenten benötigten Amine sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser
Formel hat R vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zu
sammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I)
für diesen Rest als bevorzugt genannt wurden.
Die Amine der Formel (III) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten
Verfahren herstellen (vgl. EP-A 0 529 313).
Als Säurebindemittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle für derartige Reaktionen üblichen anorganischen und organischen
Basen in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind Erdalkali- oder Alkalimetall
hydroxide, wie Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder auch
Ammoniumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium
carbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Alkali- oder Erd
alkalimetallacetate wie Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, sowie tertiäre
Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin,
Pyridin, N-Methylpiperidin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan
(DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU). Es ist
jedoch auch möglich, ohne zusätzliches Säurebindemittel zu arbeiten, oder die
Aminkomponente in einem Überschuß einzusetzen, so daß sie gleichzeitig als
Säurebindemittel fungiert.
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle üblichen inerten, organischen Solventien in Frage. Vorzugsweise
verwendbar sind gegebenenfalls halogenierte aliphatische, alicyclische oder
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan,
Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin; Chlorbenzol, Dichlor
benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Tri
chlorethan; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl
t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan
oder Anisol; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder i-Butyronitril oder
Benzonitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Ester, wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester; Sulfoxide, wie Di
methylsulfoxid, oder Sulfone, wie Sulfolan.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 10°C und
80°C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man im
allgemeinen unter Atmosphärendruck. Es ist aber auch möglich, unter erhöhtem
oder vermindertem Druck zu arbeiten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol an
1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-halogenid der Formel (II) im allge
meinen 1 Mol oder auch einen Überschuß an Amin der Formel (III) sowie 1 bis 3
Mol an Säurebindemittel ein. Es ist jedoch auch möglich, die Reaktionskom
ponenten in anderen Verhältnissen einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach
üblichen Methoden. Im allgemeinen verfährt man in der Weise, daß man das
Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt, die organische Phase abtrennt und nach
dem Trocknen unter vermindertem Druck einengt. Der verbleibende Rückstand
kann gegebenenfalls nach üblichen Methoden, wie Chromatographie oder
Umkristallisation, von eventuell noch vorhandenen Verunreinigungen befreit
werden.
Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und
können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und
Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.
Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoro mycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomy cetes und Deuteromycetes einsetzen.
Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoro mycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomy cetes und Deuteromycetes einsetzen.
Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonada
ceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae
einsetzen.
Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und
bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen,
genannt:
Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans;
Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Scleroünia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiomm;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans;
Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea
(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Scleroünia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiomm;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotri choides.
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotri choides.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von
Pflanzenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von
oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens.
Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg
zur Bekämpfung von Krankheiten im Wein-, Obst- und Gemüseanbau, wie bei
spielsweise gegen Venturia-, Podosphaera-, Phytophtora- und Plasmopara-Arten,
einsetzen. Mit gutem Erfolg werden auch Reiskrankheiten, wie beispielsweise
Pyricularia-Arten, bekämpft.
Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von
technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte
Mikroorganismen einsetzen.
Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende
Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet
worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungs
gemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt
werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz,
Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien
sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen
der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, bei
spielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikro
organismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und
Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungs
flüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.
Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen
Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen
und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holz
zerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.
Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen
und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt
werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten,
Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüll
massen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver
mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter
Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung
von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfs
lösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesent
lichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte
Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,
Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclo
hexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol
sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methyliso
butylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln
oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Tem
peratur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie
Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als
feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid
und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B.
gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepio
lith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen
Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnuß
schalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende
Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie
Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylaryl
polyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydroly
sate. Als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymerever
wendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie
natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phos
pholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichts
prozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulie
rungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden,
Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungs
spektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen
Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung
ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.
Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage:
Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol,
Azoxystrobin,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat,
Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat(Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloro neb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram,
Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon,
Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol,
Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fen piclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl- Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox,
Guazatin,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilate, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione,
Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfliroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin,
Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur,
Quinconazol, Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Uniconazol,
Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol,
Zarilamid, Zineb, Ziram sowie
Dagger G,
OK-8705,
OK-880 1,
2′,6′-Dibrom-2-methyl-4′-trifluormethoxy-4′-trifluor-methyl-1,3-thia-zol-5- carboxanilid,
2,6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid,
2-Aminobutan,
2-Phenylphenol(OPP),
8-Hydroxychinolinsulfat,
cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
(5RS,6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3--octanon,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-methoxy-α-methyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(1,1-Dimethylethyl)-β-(2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol,
bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-thiophend-icarboxylat,
2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid,
(E)-α-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid,
9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazid,
O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate,
N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetam-id,
1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acet-amid,
cis-4-[3-[4-(1,1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl--morpholin hydrochlorid,
1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion,
1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol,
1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2,4-triazol,
Methantetrathiol-Natriumsalz,
2-(2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol,
N-[3 -Chlor-4,5-bis(2-propinyloxy)-phenyl]-N′-methoxy-methanimidamid,
α-(5-Methyl-(1,3-dioxan-5-yl)-β-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol,
1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acet-amid,
3,4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2,5-dion,
N-[2,2,2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid,
N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,
N-(4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
4-Methyl-tetrazolo[1,5-a]quinazolin-5(4H)-on,
2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-( isothiocyanatomethyl)-acetamid,
Ethyl-[(4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat,
N-(4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid,
Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-ala ninat,
3-[2-(4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin,
2-[(1-Methylethyl)sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol,
spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1′(3′H)-isobenzofuran]-3′-on,
Methyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,
Kaliumhydrogencarbonat,
1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imidazol,
1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,
2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,
2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-β-D-glycopyranosyl)-α-D-glucopyranosyl]-amino]-4- methoxy-1H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-5-carbonittil,
Methyl-1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carb-oxylat,
2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarbo-xamid,
O,O-Diethyl[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-fluor-β-propyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril,
2,6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat,
S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat,
N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid,
3,5-Dichlor-N-[cyan-[(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid,
4-Chlor-2-cyan-N,N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfona-mid,
8-(1,1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-2-methanamin,
2,2-Dichlor-N-[1-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropan-carboxamid,
N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat,
Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat(Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloro neb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram,
Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon,
Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol,
Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fen piclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl- Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox,
Guazatin,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilate, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione,
Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfliroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin,
Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur,
Quinconazol, Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Uniconazol,
Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol,
Zarilamid, Zineb, Ziram sowie
Dagger G,
OK-8705,
OK-880 1,
2′,6′-Dibrom-2-methyl-4′-trifluormethoxy-4′-trifluor-methyl-1,3-thia-zol-5- carboxanilid,
2,6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid,
2-Aminobutan,
2-Phenylphenol(OPP),
8-Hydroxychinolinsulfat,
cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
(5RS,6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3--octanon,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-methoxy-α-methyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
α-(1,1-Dimethylethyl)-β-(2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol,
bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-thiophend-icarboxylat,
2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid,
(E)-α-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid,
9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazid,
O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate,
N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetam-id,
1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acet-amid,
cis-4-[3-[4-(1,1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl--morpholin hydrochlorid,
1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion,
1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol,
1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2,4-triazol,
Methantetrathiol-Natriumsalz,
2-(2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol,
N-[3 -Chlor-4,5-bis(2-propinyloxy)-phenyl]-N′-methoxy-methanimidamid,
α-(5-Methyl-(1,3-dioxan-5-yl)-β-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol,
1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion,
N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acet-amid,
3,4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2,5-dion,
N-[2,2,2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid,
N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,
N-(4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
4-Methyl-tetrazolo[1,5-a]quinazolin-5(4H)-on,
2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-( isothiocyanatomethyl)-acetamid,
Ethyl-[(4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat,
N-(4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,
N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid,
Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-ala ninat,
3-[2-(4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin,
2-[(1-Methylethyl)sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol,
spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1′(3′H)-isobenzofuran]-3′-on,
Methyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,
Kaliumhydrogencarbonat,
1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imidazol,
1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,
2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,
2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-β-D-glycopyranosyl)-α-D-glucopyranosyl]-amino]-4- methoxy-1H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-5-carbonittil,
Methyl-1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carb-oxylat,
2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarbo-xamid,
O,O-Diethyl[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,
α-(2,4-Dichlorphenyl)-β-fluor-β-propyl-1H-1,2,4-triazol-1-ethanol,
3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril,
2,6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat,
S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat,
N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid,
3,5-Dichlor-N-[cyan-[(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid,
4-Chlor-2-cyan-N,N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-1H-imidazol-1-sulfona-mid,
8-(1,1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-2-methanamin,
2,2-Dichlor-N-[1-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropan-carboxamid,
N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy
cin, Octhilinon, Furancarbonsaure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin,
Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha
methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,
Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifen thrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Di flubenzuron, Dimethoat,
Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etho prophos, Etrimphos,
Fenarniphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Iver mectin,
Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thio fanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Tria zophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion,
XMC, Xylylcarb,
Zetamethrin.
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifen thrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Di flubenzuron, Dimethoat,
Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etho prophos, Etrimphos,
Fenarniphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Iver mectin,
Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thio fanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Tria zophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion,
XMC, Xylylcarb,
Zetamethrin.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit
Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus
bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen,
Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet
werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Ver
spritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es
ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren aus
zubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden
zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in
den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im
allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und
0,001 Gew.-%.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis
50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis
0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforder
lich.
Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die
Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis
75%.
Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich
nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie
nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatz
menge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwen
dungskonzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von
0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.
Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäß im Material
schutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Kon
zentrate oder ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebe
nenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide,
Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungs
spektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z. B. dem zusätzlichen Schutz vor
Insekten zugesetzt werden. Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungs
spektrum besitzen als die erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe gehen aus den
folgenden Beispielen hervor.
In ein Gemisch aus 2,1 g (0,015 Mol) 2-Isopropyl-cyclohexylamin, 1,5 g
(0,015 Mol) Triethylamin und 40 ml Toluol wird bei Raumtemperatur unter
Rühren eine Lösung von 2,6 g (0,015 Mol) 5-Fluor-1,3-dimethyl-pyrazol-4-
carbonsäurechlorid in 10 ml Toluol eingetropft. Nach beendeter Zugabe wird das
Reaktionsgemisch noch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann mit
Wasser versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der verbleibende Rückstand
wird mit n-Hexan verrührt. Das dabei anfallende Festprodukt wird abgesaugt und
getrocknet. Man erhält auf diese Weise 3,6 g (85,4% der Theorie) an 5-Fluor-1,3-
dimethyl-pyrazol-4-carbonsäure-(2-isopropyl)-cyclohexylamid.
Fp. 126°C
Fp. 126°C
In analoger Weise werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten 1,3-Dimethyl-
5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel (I) hergestellt.
Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon
Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der
Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.
Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe
graminis f.sp. hordei bestäubt.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung
von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0% ein
Wirkungsgrad, der demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während
ein Wirkungsgrad von 100% bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.
In diesem Test zeigt die im Beispiel 2 offenbarte erfindungsgemäße Verbindung
bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 100%.
Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon
Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der
Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.
Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidien
suspension von Pyrenophora teres besprüht.
Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit
in einer Inkubationskabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0% ein
Wirkungsgrad, der demjenigen der unbehandelten Kontrolle entspricht, während
ein Wirkungsgrad von 100% bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.
In diesem Test zeigt die im Beispiel 2 offenbarte erfindungsgemäße Verbindung
bei einer Aufwandmenge von 125 g/ha einen Wirkungsgrad von 100%.
Zum Nachweis der Wirksamkeit gegen Pilze werden die minimalen Hemm
konzentrationen (MKH-Werte) von erfindungsgemäßen Verbindungen bestimmt:
Ein Agar, der unter Verwendung von Malzextrakt hergestellt wird, wird mit erfindungsgemäßen Wirkstoffen in Konzentrationen von 0,1 mg/l bis 5.000 mg/l versetzt. Nach Erstarren des Agars erfolgt Kontamination mit Reinkulturen von Testorganismen. Nach zweiwöchiger Lagerung bei 28°C und 60 bis 70% relativer Luftfeuchtigkeit wird die minimale Hemmkonzentration (MKH-Wert) bestimmt. Der MKH-Wert kennzeichnet die niedrigste Konzentration an Wirkstoff, bei der keinerlei Bewuchs durch die verwendete Mikrobenart erfolgt.
Ein Agar, der unter Verwendung von Malzextrakt hergestellt wird, wird mit erfindungsgemäßen Wirkstoffen in Konzentrationen von 0,1 mg/l bis 5.000 mg/l versetzt. Nach Erstarren des Agars erfolgt Kontamination mit Reinkulturen von Testorganismen. Nach zweiwöchiger Lagerung bei 28°C und 60 bis 70% relativer Luftfeuchtigkeit wird die minimale Hemmkonzentration (MKH-Wert) bestimmt. Der MKH-Wert kennzeichnet die niedrigste Konzentration an Wirkstoff, bei der keinerlei Bewuchs durch die verwendete Mikrobenart erfolgt.
In diesem Test zeigen die in den Beispielen 16 und 19 offenbarten Verbindungen
bei Chaetomium globosum MHK-Werte von 100 und bei Aspergillus niger MHK-
Werte von 200 bzw. 400.
Claims (7)
1. 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel
in welcher
R für eine Gruppierung der Formel steht,
worin
R¹ für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,
m für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
R für eine Gruppierung der Formel steht,
worin
R¹ für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,
m für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² für Alkyl, Cycloalkyl, Bicycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht und
n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
2. 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel (I) gemäß
Anspruch 1, in denen
R vorzugsweise für eine Gruppierung der Formel steht, worin
R¹ vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebe nenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen im Alkylteil steht,
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder ver schieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht und
n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
R vorzugsweise für eine Gruppierung der Formel steht, worin
R¹ vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebe nenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen im Alkylteil steht,
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R¹-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen,
R² vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, Bicycloalkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder ver schieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub stituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht und
n für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,
oder
zwei vicinale R²-Reste gemeinsam für eine Alkylenkette mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen stehen.
3. Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbox
amiden der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carbonsäure-halogenide der Formel
in welcher
Hal für Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der FormelH₂N-R (III)in welcher
R die oben angegebenen Bedeutungen hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
Hal für Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der FormelH₂N-R (III)in welcher
R die oben angegebenen Bedeutungen hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
4. Mikrobizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens
einem 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamid der Formel (I) gemäß
Anspruch 1.
5. Verwendung von 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamiden der Formel
(I) gemäß Anspruch 1 als Mikrobizide im Pflanzenschutz und im
Materialschutz.
6. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen im Pflan
zenschutz und im Materialschutz, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,3-
Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel (I) gemäß Anspruch 1
auf die Mikroorganismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
7. Verfahren zur Herstellung von mikrobiziden Mitteln, dadurch gekenn
zeichnet, daß man 1,3-Dimethyl-5-fluor-pyrazol-4-carboxamide der Formel
(I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven
Stoffen vermischt.
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