DE1962965A1

DE1962965A1 - Universal-Kleinwerkbank

Info

Publication number: DE1962965A1
Application number: DE19691962965
Authority: DE
Inventors: Rudolf Fessner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-16
Filing date: 1969-12-16
Publication date: 1971-06-24

Description

Universal-Kleinwerkbank Gegenstand der Erfindung ist eine Universal-Kleinwerkbank, gleichzeitig als werkzeugschrank in stationärer oder fahrbarer Ausführung. Es ist bekannt, Werkbänke zu verwenden, auf denen nur eine beschränkte Anzahl von Arbeitsgängen ausgeführt werden können. Gegenstand der Erfindung ist eine Universal-Kleinwerkbank, die es ermöglicht, eine Vielzahl von Arbeitsgängen anszuführen. Die Abmessungen der Kleinwerkbank betragen: Länge ca. 80 cm @reite oben " 30 cm Breite unten " 60 cm Höhe " 80 cm Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel gefährte Wangen aus Holz mit zwei eingelassenen Stablwinkeln an der oberen Innenseitenkante, die zur exakten Auflage und Führung der Aufbauteile dienen, auf vier Tragböcken ruhen, deren Zwischenraum gleichzeitig als Werkzeugschrank dient.
Ein kräftiger Fußrahmen aus Vierkantholz gibt dem gesamten Systen die erforderliche Festigkeit und eine sichere Auflage.
Für die fahrbare Ausführung sind vier Räder kippbar angeordnet.
Folgende Bearbeitungsmöglichkeiten sind gegeben: für Holz: Sägen - Hobeln - Bohren - Drehen - Stenmen -Schleifen - Leimen - Kleben - Streichon - Polieren.
für Metall: Sägen - Bohren - Drehen - Biegen - Nieten - Treiben - Feilen - Schleifen - Polieren - Streichen -Spulenwickeln.
Töpferarbeiten.
Beschreibung Abb. I Diese Abbildung zeigt die Gesantdarstellung der Erfindung.
Zwei parallel gefährte Wangen (1) aus Holz mit zwei eingelassenen St@hlwinkeln an der oberen Innenseitenkante, die zur exakten Auflage und Führung der Aufhauteile dienen, ruhen auf vier Tragböcken (2), deren Zwischenraum gleichzeitig als Werkzeugschrank (12) dient.
Ein kräftiger Fußrahmen (13) aus Vierkantholz gibt den gesamten System @ie erforderliche Festigkeit und sichere Auflage.
Für die fahrbare Ausführung sind vier Räder (14) kippbar angeordnet.
Die an den Enden der Vorderwange (1) mittels Spindeln beweglich angeordneten Spannbacken (3) ergeben zwei Arbeitsplätze für kleinere auszuführende Arbeiten.
Zwischen den Spannbacken (3) und der hinteren Wange (1) lassen sich Materialstärken bis 10 cm einspannen, während die Materiallängen und llreiten unbegrenzt sind.
Beispielsweise läßt sich eine normale Tür einspannen und daran diverse Arbeitsgänge ausführen An der hinteren Sritc der Wangen-Oberteile (1) sind llankeisen (9) cingelassen die nitteis Jllattfedern in der Höhe einstellbar sind. Zwischen diesen Bankeisen (9) und der bewe@lichen und feststellbaren Spannplatte (4), die mit Stahlspitzen ausgestattet ist, lassen sich Holzteile einspannen und bearbeiten, z.B. Hobeln, Schleifen, Streichen usw.
Die Schraubzwingen (5) sind in einen Rundeisen (6) an der Unterseite der Wangen (1) geführt und mittels Schnäpperteil an jede Stelle um die Werkbank ansetz@ar.
Bei Nichtgebrauch lassen sich die Schraubzwingen (5) nach unten kippen und an den Außenseiten der Tragböcke anklemmen.
Die aufgeschraubte Stahlplatte (7) dient als kleiner Ambos@, auf welchem Niet- oder Treibarbeiten aus@eführt werden.
Die Klemmbügel (11) verbinden die beiden @angen- und Tragbockteile und dient als Sicherung, wenn schmale Bearbeitungsstucke eine besonders feste Einspannung erfordern.
Beschreibung Abb.II.
Das Einsetzen der Einlegeplatte (10) ergibt eine geschlossene @rbeitsfläche. Hierbei ruht die Einlegeplatte (10) auf vier seitlich in die Wangen (1) herauszichbaren Belzen (8). (Siche a@ch Abb. I).
Mit den Spannbacken (3) wird die Einlegeplatte (10) eingeklemmt.
Bei Nichtgebrauch lagert die Einlegeplatte (10) hochkant auf @@@ Fußrahmen (15) längs der Tragb@cke-Innenseite (2) unterhalb der Spanubacken (3).
Beschreibung Abb. III.
Mit wenigen Handgriffen ist die @leinwerkbank zur Drehbank umgerästet.
Zwei Lagerhöcke (15) dienen a) zum Einspannen einer Bohrmaschine und b) als Reitstock zur Aufnahme einer Spitze oder eines Drehfuttors. Die Spannplatte (4) dient gleichzeitig zur Auflage, Führung und Feststellung der Handvorlage (16), die zur Grundausrüstung der Kleinwerkbank gehört.
Beschreibung Abb. IV.
Nach Anbringung einer Führungsvorrichtung (17) für die Drahtspule, seitlich an den Lagerböcken (15) angeordnet, ist die Verwendung als Wickelmaschine gegeben. Der Wickelkörper für Spulen, Transformatoren usw. wird zwischen der Bohrmaschine und dem Reitstock eingespannt.
Beschreibung Abb. V.
Die Biegevorrichtung ist fest auf einer Blochplatte angebaut und gestattet es, Radien von 7,5 bis 35 mm zu biegen; sowohl für Rundmaterial bis 6mm # und Flachmatorial bis 3 mm Dicke und 15 mm Breite. Die Vorrichtung besteht aus dem entsprechend dem Biegeradius verstellbaren Material-Einspannteil (18) sowie dem Biegeteil (19) mit Aufsteckringen und der verstellbaren Biegerolle @it Biegehebel.
Bei Nichtgebrauch wird der Biegehebel längs der hinteren Wangen-Außenseite umgelegt und angeklommt.
Beschreibung Abb. VI.
Die Töpfereinrichtung bestcht aus einer Drehachse (21) (Stahlrohr), wobei die untere Lagerung im Mittelteil des Fußrahmens (13) und die obere Lagerung im Mittelpunkt zwischen den beiden Wangen (1) gegeben ist.
Diese lagerung ist herausziehbar in den Wangen (1) angeordnet.
Die Töpferscheibe (20) aus Holz mit Resopalauflage sowie die Fuß- bezw. Schwungscheibe (22) aus Holz mit Metallauflage sind abnohmbar auf der Drehachse (21) befestigt.
Bei Nichtgebrauch werden die Drehachse (21) und die beiden Scheiben (20) und (22) im Mittelteil der Kleinwerkbank zwischen den Tragböcken untergebracht und festgeklemmt.

Claims

Ansprüche:

1. Universal-Kleinwerkbank, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel geführte Wangen (1) aus Holz mit zwei eingelassenen Stahlwinkeln an der oberen Innenkantonseite, die zur exakten Auflage und Führung der Aufbautcilc dienen, auf vier Tragböcken (") ruhen, 2.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (n) jeweils aus zwei Itolz-Seiténteilen bestchen, deren Zwischenraum zur Aufbewahrung und Lagerung von Werkzeugen und Zusatzeinrichtungen dient.

3.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spannbacken (3) und der hinteron wange (1) Materialstärken bis 10 cm einspannbar sind, während die Material-Längen und Breiten unbegronzt sind.

4.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der vorderen Wange mittels Spindeln zwei bewegliche Spannbacken (3) vorhanden sind.

5.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der linken Seite der Wangen (1) jeweils ein Bankeisen (9) eingelassen und mittels Blattfedern in der Höhe einstellbar ist.

6.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schraubzwingen (5) in einem Rundeison (6) geführt, mittels Schnäpperteil an jeder Stelle um die Werkbank ansetzbar sind.

7.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsetzen der Einlegeplatte (10) eine geschlossene Arbeitsfläche vorhanden ist.

8.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeschraubte Stahlplatte (7) als Amboss für diverse Metallarbeiten dient.

9.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit wenigen Handgriffen die Werkbank zur Drehbank bezw. Wiekelmaschine umgerüstet ist.

10.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegevorrichtung fest Angebaut ist und eine weitere Fertigungsmöglichkeit ergibt.

11.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wangen (1) eine Töpferscheibe einsetzbar ist.

12.) Universal-Kleinwerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der vier Räder (14) eine fahrbare Ausfährung vorhanden ist.

L e e r s e i t e