DE19628982C2 - Zahlenkombinationsschloß - Google Patents
ZahlenkombinationsschloßInfo
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- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/04—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
- E05C3/041—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zahlenkombinationsschloß mit einem drehbar in einer hohlzylinderartig ausgebildeten Halterung 12 gelagerten Trägerteil 11, das mit seiner zylinderartigen Verlängerung 21 die drehfest mit der Tür 14 verbundene Halterung 12 durchgreift und das axial durch ein Riegelelement 30 und eine Auflageplatte 19 gesichert ist. Das Trägerteil 11 haltert ein gegen die Kraft einer Feder 37 bewegliches Sperrteil 33, das in seiner einen Stellung gegen eine Bewegung gesperrt ist und das in seiner anderen Stellung beweglich ist. Hierbei nimmt das Trägerteil 11 mehrere einzeln drehbare Sperrscheiben 41 auf, die jeweils in einer einstellbaren Lage gemeinsam das Sperrteil 33 in seiner Bewegung freigeben, wobei das Sperrteil 33 die Lagerachse für die Sperrscheiben 41 bildet. Durch eine axiale Bewegung der Sperrstifte 43, die das Sperrteil 33 bilden, wird eine Drehsperrung des Trägerteils 11 aufgehoben (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Zahlenkombinationsschloß mit einem Trägerteil,
das ein gegen die Kraft einer Feder bewegliches Sperrteil haltert, das in
seiner einen Stellung gegen eine Bewegung gesperrt ist und das in seiner
anderen Stellung beweglich ist. Hierbei nimmt das Trägerteil mehrere
einzeln drehbare Scheiben auf, die jeweils in einer einstellbaren Lage
gemeinsam das Sperrteil in seiner Bewegung freigeben, wobei das Sperrteil
in seiner Sperrstellung den zu verschließenden Abschnitt gegen eine
Bewegung sichert.
Derartige Zahlenkombinationsschlösser werden gerne verwendet,
beispielsweise zum Verschließen von Aktentaschen, Koffern od. dgl.
Hierbei können zwei Abschnitte der Tasche gegeneinander bewegt werden,
wobei die eine Tasche das Trägerteil und die andere Tasche ein
schwenkbares Riegelteil trägt, das in der Schließstellung durch das Sperrteil
in seiner Bewegung festgelegt ist. Erst wenn die richtige
Zahlenkombination eingestellt ist, ist das Sperrteil in seiner
Freigabestellung. Von Vorteil bei derartigen Schlössern ist, daß kein
besonderer Schlüssel vorhanden sein muß, um das Zahlenschloß zu öffnen,
vielmehr genügt die Zahlenkombination um ein Öffnen durchzuführen.
Die Zahlenkombination ist beliebig einstellbar, so daß der jeweilige
Benutzer genau die von ihm gewünschte Zahl einstellen kann, ohne
befürchten zu müssen, daß das Schloß mit einem anderen Schlüssel
aufschließbar ist.
Aus dem Dokument DE 92 03 597 U1 ist ein Zahlenkombinationsschloß
bekannt, das in einem Drehknauf integriert ist und das zum Sperren einer
Tür geeignet ist. Senkrecht zur Drehachse des Knaufs ist die die
Sperrscheiben lagernde Lagerachse angeordnet. Ein federbelastetes Sperrteil
verhindert bei falsch eingestellter Zahlenkombination der Sperrscheiben die
Drehung des Knaufs und ermöglicht bei richtiger Kombination die
Drehbewegung und damit das Öffnen der Tür. Zur Befestigung des
Schlosses an der Tür ist eine entsprechend große Ausnehmung in der Tür
vorzusehen, um das Schloß mit seiner Grundplatte formpassend einzusetzen.
Zwei Ohren überstehen den Umfang dieser Grundplatte und dienen einer
Schraubbefestigung des Schlosses an der Innenfläche der Tür. Hierzu sind
zwei weitere Bohrungen in der Tür vorzusehen, was unerwünscht ist.
Desweiteren hält eine solche Schraubbefestigung des Schlosses an der
Innenfläche der Tür Einbruchsversuchen, beispielsweise durch massive
Druckeinwirkung von außen, nicht stand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, vorbekannte Zahlenkombinations
schlösser zu verbessern und damit ihr Anwendungsgebiet erheblich zu
erweitern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das
Zahlenkombinationsschloß ist mit seinem Trägerteil in einer Halterung
drehbar gelagert. Die Halterung ist hohlzylinderartig ausgebildet und
durchsetzt die Tür, mit der sie drehfest verbunden ist. Das Trägerteil weist
eine zylinderartige Verlängerung auf, die die hohlzylinderartige Halterung
durchgreift. An der zylinderartigen Verlängerung ist ein Riegelelement
befestigt. Dieses Riegelelement gewährleistet zusammen mit einer
Auflageplatte des Trägerteils die axial sichere Festlegung des Trägerteils an
der Tür. Das Trägerteil lagert in sich mehrere einzelne drehbare
Sperrscheiben und weist ein gegen die Kraft einer Feder bewegliches
Sperrteil auf. Die Sperrscheiben geben in mindestens einer einstellbaren
Lage gemeinsam die Bewegung des Sperrteils frei und sperren es in allen
anderen Lagen. Das Sperrteil bildet eine axial bewegliche Lagerachse mit
Sperrstiften für die Sperrscheiben, wodurch die Drehsperrung des
Trägerteils aufhebbar ist. Die Drehachse des Trägerteils steht senkrecht zur
Lagerachse der Sperrscheibe. Diese Anordnung gestattet eine einfache
Montage und kostengünstige Befestigungsmöglichkeit bei gleicher sicherer
Halterung. Darüber hinaus läßt sich bei einer solchen Anordnung das
Trägerteil leicht montieren und auch austauschen. Das Zahlenschloß kann
mit Halterung in eine Türöffnung eingesteckt werden, wobei die Halterung
verdrehsicher an der Tür angeordnet wird und durch eine Mutter an der Tür
befestigt wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird zur Befestigung
des Schlosses an einer Tür statt einer Mutter ein gabelartiger Klemmflügel
verwendet, der auf die Halterung aufgesteckt und sich an der Rückwand der
Tür abstützt. Wiederum ist eine sichere Befestigung gegeben.
Besonders empfehlenswert ist es, wenn der am freien Ende der
Verlängerung angeordnete Riegel nach seiner Befestigung ein Herausziehen
der Verlängerung aus der Halterung verhindert, durch diese Maßnahme wird
weiterhin die Montage vereinfacht, darüber hinaus selber auch eine sichere
Festlegung des Zahlenkombinationsschlosses gewährleistet.
Um eine gute Bedienbarkeit des Zahlenkombinationsschlosses zu erhalten,
ist der drehbare Trägerteil knaufartig ausgebildet, so daß die Drehbewegung
leicht durchführbar ist, hierbei empfiehlt es sich, daß die Scheiben zur
Einstellung der Zahlen bereichsweise aus der Oberfläche des Knaufs
herausragen, um so einfach und sicher die Zahlenkombination einstellen zu
können. Diese Zahlenkombinationsscheiben können auf diese Weise leichter
bedient werden, so daß eine sichere Öffnung und Schließung des
Zahlenkombinationsschlosses möglich ist.
Von Vorteil ist es, wenn das Bedienungsende des Sperrteiles in eine
Griffmulde des Trägerteiles ragt. Auf diese Weise ist ein unbeabsichtigtes
Einstellen des Sperrteiles verhinderbar, außerdem steht es nicht störend
hervor. Durch die Griffmulde wird gewährleistet, daß eine leichte
Bedienung des Sperrteiles möglich ist. Um diese Bedienung weiter zu
erleichtern, ist günstigerweise das in der Griffmulde liegende
Bedienungsende des Sperrteiles als Kugelabschnitt ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 in Vorderansicht das eingebaute Zahlenkombinations
schloß,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Kombinationsschloß nach der
Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt einer Halterung,
Fig. 6 die Draufsicht auf das eingebaute Zahlenkombinationsschloß.
Das Zahlenkombinationsschloß besteht aus einem Trägerteil 11 und einer
Halterung 12. Mit Hilfe der Halterung 12 wird das Kombinationsschloß an
eine bewegbare als Tür 14 ausgebildete Spindwand befestigt. Zu diesem
Zweck, vgl. Fig. 5, weist die Halterung 12 einen umlaufenden Flansch 13
auf, der sich auf der Tür 14 abstützt. Der umlaufende Flansch 13 der
Halterung 12 setzt sich in einem Hohlzylinder 15 fort, der eine Öffnung 16
der Tür 14 durchgreift. Der Hohlzylinder 15 ist an zwei gegenüberliegenden
Seiten unrund gestaltet, ebenso die Öffnung 16, so daß die Halterung 12
drehfest in der Tür 14 liegt. Zur Befestigung dient eine Schraubmutter 17,
die auf das Außengewinde 18 des Hohlzylinders 15 aufgeschraubt wird,
wobei dann die Tür 14 zwischen dem umlaufenden Flansch 13 und der
Schraubmutter 17 eingeklemmt wird, vgl. Fig. 5.
Das Trägerteil 11 ist mit einer Auflageplatte 19 versehen. Diese deckt den
umlaufenden Flansch 13 der Halterung 12 ab. Zu diesem Zweck ist eine
Ausnehmung 20 auf der Unterseite der Auflageplatte 19 vorgesehen. An
diese Auflageplatte 19 ist eine zylinderartige Verlängerung 21 angeformt.
Diese weist einen Außendurchmesser auf, der nur geringfügig geringer ist
als der Innendurchmesser des Hohlzylinders 15, so daß die zylinderartige
Verlängerung 21 eine Drehbewegung in der Halterung 12 ausüben kann. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, ist die zylinderartige Verlängerung 21 mit einem
Anschlag 22 versehen. Dieser Anschlag 22 greift in eine Viertelaufnahme
25 des umlaufenden Flansches 13 derart ein, daß die zylinderartige
Verlängerung 21 um 90 Grad zwischen zwei Anschlägen 23, 24 drehbar ist
(siehe Fig. 4).
Aus Fig. 4 ist weiter noch entnehmbar, daß die Halterung 12 eine
Nutausnehmung aufweist, in die ein Winkelteil 26 mit einen Schenkel 27
eingreift.
Am freien Ende der zylinderartigen Verlängerung 21 weist diese eine
Verjüngung 28 auf, die ein Schraubgewinde 29 trägt, darüber hinaus trägt
die Verjüngung 28 das Riegelelement 30, das verdrehfest mit der
zylinderartigen Verlängerung 21 ausgebildet ist und über eine Mutter 31 an
dem Ende der zylinderartigen Verlängerung 21 gehaltert wird, vergl. Fig. 1,
2 und 3.
Das Trägerteil 11 ist mit einer Ausnehmung 32 versehen. In dieser
Ausnehmung 32 ist ein Sperrteil 33 vorgesehen, das bolzenartig ausgebildet
ist. An dem einen Ende des Sperrteiles 33 ist ein kugelartiges
Bedienungsende 34 vorgesehen, das in einer Griffmulde 35 handberührbar
ist. An dem anderen Ende des Sperrteiles 33 weist dieses eine Verjüngung
36 auf, die zur Halterung einer Feder 37 vorgesehen ist. Das Sperrteil 33 ist
gegen die Kraft des Feder 37 bewegbar.
Es sei hier erwähnt, daß das Sperrteil 33 gegen ein Herausfallen durch einen
Stift 38 gesichert ist, der fest am Trägerteil 11 gelagert ist.
An dem Übergang der Verjüngung 36 zum Sperrteil 33 ist ein Absatz 39
vorgesehen. Dieser Absatz 39 liegt an dem zweiten Schenkel 40 des
Winkelteiles 26 an. Hierbei ist das Winkelteil 26 mit dem Sperrteil 33
längsverschiebbar gelagert und zwar dergestalt, daß es in einer Stellung aus
einer Nutausnehmung an der Halterung 12 herausbewegt wird.
Die Feder 37 drückt dabei das Winkelteil 26 immer gegen den Absatz 39 des
Sperrteiles 33. Dadurch, daß der Schenkel 27 des Winkelteiles 26 in die
Nutausnehmung der Halterung 12 eingreift, kann das Trägerteil 11 nicht in
der Halterung 12 gedreht werden. Erst wenn über das kugelartige
Bedienungsende 34 das Sperrteil 33 gegen die Kraft der Feder 37
verschoben wird, kommt der Schenkel 27 aus der Nutausnehmung der
Halterung 12, so daß dann das Trägerteil 11 verdrehbar ist. Hiermit wird
auch das Riegelelement 30 mitverdreht.
Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, haltert das Sperrteil 33 verschiedene
Sperrscheiben 41, die an ihrem Außenumfang, wie Fig. 1 zeigt, mit Zahlen
bzw. Markierungen und einem Handgriffabschnitt versehen sind.
Diese Sperrscheiben 41 weisen jeweils einen Durchbruch 42 auf.
Die Durchbrüche 42 der Sperrscheiben 41 sind so angeordnet, daß sie genau
einer Markierungs- oder Zahlenstellung der Sperrscheibe 41 entsprechen.
Ausgehend von Fig. 2 kann nun über das Sperrteil 33 der erste Sperrstift 43
in den ersten Durchbruch 42 der ersten Sperrscheibe 41 eingeschoben
werden. Bei einer weiteren Bewegung werden dann nacheinander die den
Sperrscheiben 41 zugeordneten Sperrstifte 43 in die jeweiligen Durchbrüche
42 eingeschoben, so daß das Sperrteil 33 in die andere Einstellung kommt,
in der das Winkelteil 26 außer Eingriff mit der Nutausnehmung der
Halterung 12 ist. Ist aber eine der Sperrscheiben 41 verdreht, so können die
Sperrstifte 43 nicht mehr verschoben werden, da dann das Sperrteil 33 in
seiner Längsbewegung blockiert ist, demgemäß kann das Winkelteil 26 nicht
aus der Nutausnehmung der Halterung 12 herauskommen.
Um die einzelnen Sperrscheiben 41 genau einstellen zu können, ist eine
Blattfeder 44 vorgesehen, die am Außenumfang einer Sperrscheibe 41
rastend eingreift und Teil einer rechteckigen Halterung 45 ist. Wie aus Fig. 3
hervorgeht, liegt die Blattfeder 44 mit ihrem einen Ende in einer
muldenförmigen Vertiefung einer Sperrscheibe 41. Bei einer Drehbewegung
dreht die Sperrscheibe 41 die Blattfeder 44 bereichsweise zurück, bis diese
dann in eine weitere Mulde eingreifen kann.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Sperrstifte 43 und Durchbrüche 42
bezüglich einer Zahlenmarkierung auch veränderbar sind (nicht dargestellt),
so daß von einem Benutzer die gewünschte Zahlenkombination einstellbar
ist, in der die Durchbrüche 42 in Achsrichtung des stiftförmigen Sperrteiles
33 fluchten, um dann eine Bewegung des Sperrteiles 33 durchführen zu
können.
In Fig. 6 ist nun das Zahlenkombinationsschloß gezeigt, das in einer Tür 14
gehaltert ist und mit dem Riegelelement 30 den festen Rahmen
beispielsweise eines Spindes hintergreift. Die Tür 14 ist gegen ein Öffnen
gesichert.
Wird nun ausgehend von Fig. 2 das Sperrteil 33 gegen die Kraft der Feder
37 bewegt und gelangt der Schenkel 27 außer Eingriff mit der
Nutausnehmung der Halterung 12, ist eine Drehbewegung des Trägerteiles
11 möglich. Hierdurch wird das Riegelelement 30 verschwenkt und zwar
kann die Drehbewegung so weit fortgeführt werden, bis die in Fig. 6
dargestellte strichpunktierte Lage des Riegelelementes 30 erreicht wird. Die
Tür 14 kann geöffnet werden.
Bei dieser Drehbewegung des Trägerteiles 11 und einem Loslassen des
Sperrteiles 33 gelangt der Schenkel 27 des Winkelteiles 26 in eine
sichelförmige Ausnehmung 46. Sobald der Schenkel 27 in diese
Ausnehmung 46 eingreift, kann das Trägerteil 11 auch ohne Belastung des
Sperrteiles 33 bewegt werden.
Zum Schließen der Tür 14 wird nun das Trägerteil 11 zurückgedreht, hierbei
wird der federbelastete Schenkel 27 immer weiter durch die sichelartige
Ausnehmung 46 zurückbewegt bis er dann schließlich in die Nutausnehmung
der Halterung 12 einrasten kann, so daß dann eine Drehung des Trägerteiles
11 nicht mehr möglich ist.
Durch die Anformung der zylinderartige Verlängerung 21 an das Trägerteil
11 in Verbindung mit der Halterung 12 kann nunmehr in einfacher Weise
das Zahlenkombinationsschloß in vorteilhafter Weise zum Verschließen von
Türen 14 verwendet werden. Der jeweilige Benutzer kann selber die Tür
öffnen oder schließen, wobei er die Zahlenkombination selber bestimmen
kann, mit der ein Öffnen des Zahlenkombinationsschlosses möglich ist.
Um die Bedienbarkeit des Trägerteiles 11 zu erhöhen, ist, wie die Figuren
zeigen, das Trägerteil 11 knaufartig ausgebildet, so daß auch in Verbindung
mit der Griffmulde 35 das Zahlenschloß mit einer Hand verdrehbar ist.
Zahlenkombinationsschloß auch zum Verschließen von Türen verwendet
werden, so daß der jeweilige Benutzer selber die Tür öffnen oder schließen
kann, wobei er die Zahlenkombination selber bestimmen kann, mit der ein
Öffnen des Zahlenkombinationsschlosses möglich ist.
Um die Bedienbarkeit des Trägerteiles zu erhöhen, ist, wie die Figuren
zeigen, das Trägerteil knaufartig ausgebildet, so daß auch in Verbindung
mit der Griffmulde das Zahlenschloß mit einer Hand verdrehbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Ausführungsbeispiel nur eine der
möglichen Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf
beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und
Anwendungen möglich, beispielsweise könnte das Riegelelement als
Doppelteil ausgebildet sein zwischen dem dann in der Schließstellung der
Tür ein Rahmenteil eingeklemmt würde. Weiter könnte der drehbare Riegel
unabhängig von dem Trägerteil ausgebildet sein. Das Sperrteil würde dann
in einer Lage in den Riegel eingreifen und dessen Bewegung sperren. Statt
der in der Zeichnung dargestellten drei Scheiben für das
Kombinationsschloß könnten auch vier oder fünf
Zahlenkombinationsscheiben vorgesehen sein. Um das
Zahlenkombinationsschluß in einer großen Spindanlage benutzen zu können,
könnte beispielsweise das Kombinationsschloß mit einer ersten
Freigabestellung versehen sein, die dann nur der Einrichter kennen würde,
während von dem jeweiligen Besitzer des Schrankes dann die von ihm
gewünschte Zahlenkombination für das Schloß einstellbar wäre. Durch ein
solche Maßnahme wäre auch bei einem Verlust der Kombination ein Öffnen
der Tür durch einen Bevollmächtigen oder Aufsichtsperson möglich.
Claims (7)
1. Zahlenkombinationsschloss, insbesondere für Möbeltüren, mit einem drehbar
in einer Halterung (12) gelagerten Trägerteil (11), wobei die Halterung (12)
an einer Tür (14) befestigt ist,
wobei das Trägerteil (11) mehrere einzeln drehbare Sperrscheiben (41) auf einer Lagerachse lagert und ein gegen die Kraft einer Feder (37) bewegliches Sperrteil (33) aufweist,
wobei die Sperrscheiben (41) in mindestens einer einstellbaren Lage gemeinsam die Bewegung des Sperrteils (33) von einer Sperr- in eine Freigabestellung freigeben und in allen anderen Lagen dieses sperren,
wobei das Sperrteil (33) das Drehen des Trägerteils (11) sperrt oder freigibt und
die Drehachse für das Trägerteil (11) senkrecht zur Lagerachse für die Sperrscheiben (41) steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (12) hohlzylinderartig ausgebildet ist, wobei die Halterung (12) die Tür (14) durchsetzt und mit dieser drehfest verbunden ist,
daß das Trägerteil (11) eine zylinderartige Verlängerung (21) aufweist, die die hohlzylinderartige Halterung (12) durchgreift,
daß ein Riegelelement (30) an der zylinderartigen Verlängerung (21) befestigt ist, wobei eine axiale Sicherung des Trägerteils (11) einerseits durch eine Auflageplatte (19) des Trägerteils (11) und andererseits durch das Riegelelement (30) erzielt wird,
daß das Sperrteil (33) eine axial bewegliche Lagerachse mit Sperrstiften (43) ist und die Lagerachse für die Sperrscheiben (41) bildet, wobei durch diese axiale Bewegung die Drehsperrung des Trägerteils (11) aufhebbar ist und
daß das Bedienungsende (34) des Sperrteils (33) in eine Griffmulde (35) des Trägerteils (11) ragt.
wobei das Trägerteil (11) mehrere einzeln drehbare Sperrscheiben (41) auf einer Lagerachse lagert und ein gegen die Kraft einer Feder (37) bewegliches Sperrteil (33) aufweist,
wobei die Sperrscheiben (41) in mindestens einer einstellbaren Lage gemeinsam die Bewegung des Sperrteils (33) von einer Sperr- in eine Freigabestellung freigeben und in allen anderen Lagen dieses sperren,
wobei das Sperrteil (33) das Drehen des Trägerteils (11) sperrt oder freigibt und
die Drehachse für das Trägerteil (11) senkrecht zur Lagerachse für die Sperrscheiben (41) steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (12) hohlzylinderartig ausgebildet ist, wobei die Halterung (12) die Tür (14) durchsetzt und mit dieser drehfest verbunden ist,
daß das Trägerteil (11) eine zylinderartige Verlängerung (21) aufweist, die die hohlzylinderartige Halterung (12) durchgreift,
daß ein Riegelelement (30) an der zylinderartigen Verlängerung (21) befestigt ist, wobei eine axiale Sicherung des Trägerteils (11) einerseits durch eine Auflageplatte (19) des Trägerteils (11) und andererseits durch das Riegelelement (30) erzielt wird,
daß das Sperrteil (33) eine axial bewegliche Lagerachse mit Sperrstiften (43) ist und die Lagerachse für die Sperrscheiben (41) bildet, wobei durch diese axiale Bewegung die Drehsperrung des Trägerteils (11) aufhebbar ist und
daß das Bedienungsende (34) des Sperrteils (33) in eine Griffmulde (35) des Trägerteils (11) ragt.
2. Zahlenkombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (30) als schwenkbar angeordneter Vorreiber ausgeführt ist,
der einen stationären Abschnitt, insbesondere einen Türrahmen hintergreifen
kann.
3. Zahlenkombinationsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrteil (33) mit den Sperrstiften (43) die mit korrespondierenden
Durchbrüchen (42) versehenen Sperrscheiben (41) durchsetzt.
4. Zahlenkombinationsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine axiale Verschiebung des Sperrteils (33) ein in Sperrstellung die
Drehbewegung des Trägerteils (11) durch Eingriff in eine Nutausnehmung an
der Halterung (12) blockierendes Winkelteil (26/27) in eine den Eingriff
lösende und die Drehung des Trägerteils (11) freigebende Stellung
verschoben wird.
5. Zahlenkombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, das Trägerteil (11) knaufartig ausgebildet ist.
6. Zahlenkombinationsschloß nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (41) aus der Oberfläche des
Knaufs herausragen.
7. Zahlenkombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungsende (34) des Sperrteils (33)
kugelabschnittförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128982 DE19628982C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Zahlenkombinationsschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996128982 DE19628982C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Zahlenkombinationsschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19628982A1 DE19628982A1 (de) | 1998-01-22 |
DE19628982C2 true DE19628982C2 (de) | 2003-10-30 |
Family
ID=7800170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128982 Expired - Fee Related DE19628982C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Zahlenkombinationsschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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- 1996-07-18 DE DE1996128982 patent/DE19628982C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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