DE19628831A1 - Labortrockner - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein als Labortrockner bezeichnetes Gerät für die
Simulation industrieller Lack-Trocknungsanlagen.
Ein wichtige Station im Rahmen der Erforschung und Entwicklung von Lacken ist
die Untersuchung ihres Trocknungsverhaltens. Unter Trocknung wird dabei das
Aushärten der aufgebrachten (flüssigen oder pulverförmigen) Lackschicht
verstanden. Dabei besteht die Trocknung in der Regel aus zwei Vorgängen: Zum
einen werden ggfs. vorhandene Lösemittel verdampft, z. B. das Wasser aus
Wasserbasislacken ("Flash-Off"). Zum anderen bewirkt die Trocknung die
chemische Vernetzung der Bindemittel des Lackes. Die Art und Weise der
Prozeßführung während der Lacktrocknung hat entscheidende Auswirkungen auf
die Eigenschaften der erhaltenen Lackschicht. Es ist daher im Rahmen der
industriellen Forschung unbedingt erforderlich, den Trocknungsvorgang im Labor
zu untersuchen und dabei die in industriellen Großanlagen auftretenden
Bedingungen möglichst exakt nachzustellen.
Die nach dem Stand der Technik bekannten Labortrockner für die Untersuchung
von Lackproben im Labor erlauben jedoch die Nachstellung realer technischer
Prozesse nur äußerst unzureichend. So gibt es sogenannte Durchlaufanlagen, bei
denen zu trocknende Objekte kontinuierlich durch einen Ofen bewegt werden und
dabei mit erwärmten Trocknungsgasen ventiliert werden. Derartige Anlagen
erfordern jedoch zum einen eine erhebliche Baulänge, damit die Beschichtungen
auf der zurückgelegten Strecke ausreichend getrocknet werden können. Zum
anderen handelt es sich hierbei um eine reine Konvektionstrocknung. Eine genaue
Steuerung der Temperatur des zu trocknenden Objektes ist mit diesen Anlagen
nicht möglich.
Desweiteren existieren Trocknungskammern mit eingebauten Infra
rot(IR)-Strahlern. Die zu trocknenden Proben müssen in einen derartigen Kammertrockner
eingebracht werden und verbleiben dort bis nach Beendigung des
Trocknungsvorganges. Aufgrund der thermischen Eigenschaften der Kammer als
Gesamtvorrichtung ist deren Temperaturverhalten nur äußerst begrenzt steuerbar.
Zudem muß eine derartige Kammer nach einem Trocknungsversuch wieder bis auf
den Ausgangszustand abgekühlt werden, bevor eine neue Probe eingebracht und
getrocknet werden kann. Desweiteren fehlt diesen Geräten gerade ein
Konvektionsteil, mit welchem sich der Anteil der Konvektion an einem realen
technischen Trocknungsvorgang simulieren ließe.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, die
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Labortrockner zur
Verfügung zu stellen, mit dem großtechnische Trocknungsvorgänge realistisch
simuliert werden können, und der zu diesem Zweck insbesondere das Durchlaufen
verschiedener Temperaturverläufe ermöglicht und eine Nachstellung der
Trocknung durch Konvektionsvorgänge erlaubt. Desweiteren soll der
erfindungsgemäße Labortrockner durch eine kompakte Bauweise laborgerechte
Maße erreichen und einen hohen Nutzungsgrad ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Labortrockner gelöst, welcher
folgende Elemente enthält:
- a) einen Bestrahlungsraum mit IR-Strahlern,
- b) einen Konvektionsraum mit Mitteln zur Erzeugung, Lenkung und Bewegung von Trocknungsgasen,
- c) ein Fördersystem zur Halterung und zum Transport von Beschichtungsproben durch den Bestrahlungsraum und den Konvektionsraum,
- d) Türsysteme am Eingang und Ausgang des Labortrockners sowie zwischen dem Bestrahlungsraum und dem Konvektionsraum.
Durch den erfindungsgemäßen Labortrockner können überraschenderweise alle
obengenannten Anforderungen erfüllt werden. Zunächst ist es durch die
Anordnung eines Bestrahlungsraumes mit IR-Strahlern möglich, einer
Beschichtungsprobe einen nahezu beliebigen Temperaturverlauf aufzuprägen. Zu
diesem Zweck befinden sich in dem Bestrahlungsraum vorzugsweise Meßfühler,
die die Temperatur und ggfs. weitere wichtige Parameter erfassen und diese an ein
Regelungssystem weitergeben, welches (unter anderem) die Heizleistung der
IR-Strahler steuert. Auf diese Weise kann durch Vorgabe von Soll-Kurven nahezu
jeder beliebige Temperaturverlauf in der Beschichtungsprobe erzeugt werden.
Insbesondere können die Temperaturverläufe nachgestellt werden, die
erfahrungsgemäß bei industriellen Trocknungsvorgängen in Großanlagen, z. B. bei
der Automobillackierung, auftreten.
Der erfindungsgemäße Labortrockner enthält desweiteren einen Konvektionsraum,
welcher dem Bestrahlungsraum unmittelbar benachbart ist. Innerhalb des
Konvektionsraumes befinden sich Mittel zur Erzeugung der die Trocknung
bewirkenden Konvektion. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Ein- und
Auslaßöffnungen für das Trocknungsgas sowie mindestens eine
Ventilationspumpe. In dem Konvektionsraum lassen sich diejenigen Anteile eines
realen Trocknungsvorganges nachstellen, die durch Konvektion bewirkt werden.
Vorzugsweise enthält zu diesem Zweck der Konvektionsraum Meßfühler für
wichtige Parameter wie z. B. Temperatur, Druck oder Gasgeschwindigkeit, welche
ihre Meßwerte an ein Regelungssystem rückmelden. Das Regelungssystem kann
dann in vorgegebener Weise auf die Temperatur oder den Volumenstrom der
Trocknungsgase einwirken.
Die Nutzung der beschriebenen Bestrahlungs- und Konvektionsräume innerhalb
der erfindungsgemäße Vorrichtung wird ermöglicht durch ein Fördersystem,
welches die Beschichtungsproben hält und vom Bestrahlungsraum in den
Konvektionsraum transportiert. In der Regel wird der Transport in der
angegebenen Reihenfolge stattfinden. Es wird durch die erfindungsgemäße Anlage
jedoch auch grundsätzlich ermöglicht, die Probe in umgekehrter Reihenfolge durch
den Labortrockner zu führen oder nach Wunsch zwischen den Bestrahlungs- und
Konvektionsraum hin und her zu bewegen. Desweiteren enthält die
erfindungsgemäße Vorrichtung Türsysteme am Eingang und Ausgang des
Labortrockners sowie zwischen den Belüftungs- und dem Konvektionsraum.
Durch diese Türsysteme, die sich nur für das Einbringen der Beschichtungsproben
öffnen, wird erreicht, daß die beiden Trocknungsräume abgeschlossen sind.
Störeinflüsse von außen oder eine Abgabe von Ausdunstungsprodukten an die
Umgebung sind hierdurch ausgeschlossen.
Der erfindungsgemäße Labortrockner hat zunächst den Vorteil, daß er zwei
verschiedene Trocknungsmethoden, nämlich die IR-Bestrahlung und die
Konvektion, in einem Gerät vereinigt. Hierdurch ist es möglich, beide Bestandteile
eines realen Trocknungsvorganges nachzustellen. Durch die Unterbringung in
einem einzigen Gerät wird dabei vermieden, daß nicht reproduzierbare
Störeinflüsse durch den Transport einer Beschichtungsprobe von einem
Labortrockner einen Typs in einen Labortrockner eines anderen Typs auftreten.
Desweiteren ist der Labortrockner mit seinen abgeschlossenen Kammern und dem
steuerbaren Fördersystem darauf eingerichtet, die Beschichtungsproben für
vorgebbare Zeiträume innerhalb der jeweiligen Trocknungskammern ruhen zu
lassen. Der Labortrockner kann hierdurch im Gegensatz zu einem Durchlaufofen
kompakt gebaut werden, da die Trocknungselemente nur so groß wie die
Beschichtungsproben (und nicht wie der von ihnen zurückgelegte Weg) sein
müssen. Darüber hinaus kann durch die rückgekoppelte Regelung der Temperatur
und Konvektionsverläufe eine äußerst genaue Nachstellung von realen
Trocknungsbedingungen erfolgen. Durch die Unterbringung von IR-Trocknung
und Konvektion in verschiedenen Räumen ist es ferner möglich, beide Räume
kontinuierlich zu betreiben. Es ist daher nicht erforderlich, z. B. den
Bestrahlungsraum nach jedem Trocknungsvorgang auf den Ausgangszustand
zurückzuführen.
Bei dem Fördersystem für die Beschichtungsproben handelt es sich vorzugsweise
um ein Laufband. Das Fördersystem kann mit einer Steuerung oder Regelung
verbunden sein, welche den Transportvorgang überwacht und insbesondere auf
bestimmte Verweilzeiten in den einzelnen Räumen achtet.
Sowohl der Bestrahlungsraum als auch der Konvektionsraum können an ein
Entlüftungssystem angeschlossen sein. Durch dieses Entlüftungssystem werden
vorzugsweise verdampfte Lösemittel abgeführt.
Die innerhalb des Konvektionsraumes verwendeten Trocknungsgase werden
vorzugsweise in einem Kreislauf geführt. Bei den Trocknungsgase kann es sich
insbesondere um Luft handeln.
Schließlich ist es erfindungsgemäß bevorzugt, die IR-Strahler und/oder die Ein-
und Auslässe der Trocknungsgase derart variabel anzuordnen, daß die
IR-Strahlungsrichtung bzw. die Strömungsrichtung der Gase so verändert werden
kann, daß auch um 90° gedrehte Beschichtungsproben getrocknet werden können.
Da es sich bei den Beschichtungsproben in der Regel um plattenförmige Körper
handelt, können durch diese Ausgestaltung des Labortrockners sowohl waagerecht
liegende als auch senkrecht stehende Beschichtungsplatten getrocknet werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Simulation der Trocknungsvorgänge
in industriellen Lacktrocknungsanlagen, bei welchem zunächst
Beschichtungsproben hergestellt werden, diese sodann in einen Bestrahlungsraum
transportiert werden und dort ggfs. einen bestimmten Zeitraum verweilen.
Innerhalb des Bestrahlungsraumes wirkt Infrarotstrahlung auf die
Beschichtungsproben ein. Vorzugsweise geschieht dies derart, daß ein geregelter
Temperaturverlauf erzeugt wird. Desweiteren werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Proben in einen dem Bestrahlungsraum benachbarten
Konvektionsraum transportiert und können dort ggfs. einen bestimmten Zeitraum
verweilen. Innerhalb des Konvektionsraumes werden die Beschichtungsproben von
Trocknungsgasen, vorzugsweise Luft, umspült. Besonders bevorzugt ist es dabei,
wenn Temperatur und Volumenstrom der Trocknungsgase innerhalb des
Konvektionsraumes in einem rückgekoppelten Regelkreis überwacht werden.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Hilfe der Abbildungen
beispielhaft erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schema des gesamten Labortrockners in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Konvektionsraum.
Der Labortrockner nach Fig. 1 wird im wesentlichen gebildet aus den beiden
benachbarten Kammern des Bestrahlungsraumes 1 und des Konvektionsraumes 2.
An der Decke des Bestrahlungsraumes 1 sind die IR-Strahler 3 angeordnet. Diese
senden ihre Infrarotstrahlung nach unten ab und erreichen damit auf breiter Fläche
die auf dem Förderband 6 transportierte Beschichtungsprobe 7. Es ist
erfindungsgemäß jedoch auch vorgesehen, die Infrarotstrahler derart schwenkbar
zu machen, daß sie auch eine (im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1) senkrecht
stehende Beschichtungsprobe 7 durch senkrechte Bestrahlung der Oberfläche
trocknen können. Der Bestrahlungsraum 1 wird eingangsseitig durch die
verschiebbare Tür 8 und ausgangsseitig zum Konvektionsraum 2 hin durch die
verschiebbare Tür 9 verschlossen.
In dem Konvektionsraum 2 sind Ein- und Auslässe für Trocknungsgase
vorgesehen. In Fig. 1 befinden sich die Einlässe dabei an der Decke des
Konvektionsraumes 2. Trocknungsgase (vorzugsweise Luft), die durch einen
Ventilator 4 in den Konvektionsraum befördert werden, treten durch die
Einlaßschlitze in der Decke des Konvektionsraumes 2 in diesen ein und treffen
somit senkrecht auf die (auf dem Band liegende) Beschichtungsprobe 7 auf. In
Fig. 2 ist zur Verdeutlichung der Strömungsführung ein Querschnitt durch den
Konvektionsraum 2 dargestellt. Sowohl durch die Einlaßschlitze 13 in der Decke
des Raumes als auch durch die Seitenwände wird Trocknungsgas in den
Konvektionsraum 2 gedrückt und damit an der Probe 7 vorbeigeführt. Die
Trocknungsgase verlassen den Konvektionsraum 2 an dessen unterem Ende und
werden in einem Kreislauf 12 über den Ventilator 4 wieder zum Konvektionsraum
zurückgeführt. Durch die Entgasungsleitung 11 verliert der Konvektionsraum
jedoch auch einen gewissen Anteil der Trocknungsgase. Diese Leckage muß dem
Kreislauf 12 ständig ersetzt werden. Dieses geschieht durch die Zufuhr frischer
Trocknungsgase über eine Heizung 5. Die Heizung 5 kann dabei insbesondere mit
einer Temperaturregelung der Anlage verbunden sein, um somit die Temperatur
der Trocknungsgase genau bestimmen zu können. Desgleichen kann der Ventilator
4 in seiner Förderleistung von der Regelung kontrolliert werden. Typische Werte
für die Temperatur der Trocknungsgase im Konvektionsraum 2 betragen 30 bis
100°C. Die Geschwindigkeit der Konvektionsströmung beträgt typischerweise 0,2
bis 2 m/s im freien Querschnitt des Ofens, wobei in den Luft-Austritts-Düsen
höhere Geschwindigkeiten (bis zu 10 m/s) auftreten können. Typische
Abmessungen des Labortrockners sind (Länge × Breite × Höhe): 3700 ×
1700 × 2200 mm.
Claims (10)
1. Labortrockner für die Simulation industrieller Lack-Trocknungsanlagen,
enthaltend
- a) einen Bestrahlungsraum (1) mit Infrarotstrahlern (3),
- b) einen Konvektionsraum (2) mit Mitteln (4, 5, 13) zur Erzeugung, Lenkung und Bewegung von Trocknungsgasen,
- c) ein Fördersystem (6) zur Halterung und zum Transport von Beschichtungsproben (7) durch den Bestrahlungsraum (1) und den Konvektionsraum (2),
- d) Türsysteme (8, 9, 10) am Eingang und Ausgang des Labortrockners sowie zwischen den Belüftungsraum (1) und dem Konvektionsraum (2).
2. Labortrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizung (5) für die
Trocknungsgase vorhanden ist.
3. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung der
IR-Strahler (3) zeitlich gesteuert, insbesondere konstant vorgewählt, oder über
Meßfühler rückgekoppelt geregelt werden kann.
4. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur und/oder
Volumenstrom der Trocknungsgase zeitlich gesteuert oder über Meßfühler
rückgekoppelt geregelt werden können.
5. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (6) mit
einer Steuerung oder Regelung für den Ablauf des Transportes verbunden
ist.
6. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (6) ein
Laufband oder Kettenförderer ist.
7. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Strahlungsraum (1) und
Konvektionsraum (2) an ein Entlüftungssystem (11) angeschlossen sind.
8. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsgase teilweise
in einem Kreislauf (12) geführt werden.
9. Labortrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsrichtung der
Infrarotstrahler und/oder die Strömungsrichtung der Trocknungsgase derart
verändert werden kann, daß die bevorzugt getrocknete Fläche der
Beschichtungsproben um 90° gedreht ist.
10. Verfahren zur Simulation industrieller Lacktrocknungsanlagen, umfassend
- a) die Herstellung von Beschichtungsproben (7),
- b) den Transport zu und ggfs. stationären Aufenthalt von Beschichtungsproben (7) in einem Bestrahlungsraum (1),
- c) die Einwirkung von IR-Strahlung auf die Beschichtungsproben (7), vorzugsweise nach einem geregelten Temperaturverlauf,
- d) den Weitertransport zu und ggfs. stationären Aufenthalt der Beschichtungsproben (7) in einem dem Bestrahlungsraum (1) benachbarten Konvektionsraum (2), und
- e) das Umspülen der Beschichtungsproben (7) mit Trocknungsgasen, vorzugsweise Luft, bei denen vorzugsweise Temperatur und Volumenstrom geregelt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: BASF COATINGS AG, 48165 MUENSTER, DE |
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