DE19628431C1 - Fahrzeugaufbau mit Planengestell und oberer Stirnwand-Abdeckung - Google Patents
Fahrzeugaufbau mit Planengestell und oberer Stirnwand-AbdeckungInfo
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-
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
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- B62D33/044—Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains built up with profiles of constant elongated shape, e.g. extruded, mechanically interconnected by coupling members, e.g. by clamping, riveting or bolting
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau, bestehend aus:
- - einem feststehenden Stirnwand-Vorderteil,
- - wenigstens einem feststehenden Eckpfeiler, an dem eine Seitenplane gehalten ist,
- - und einem höhenverstellbaren Planengestell, an dem eine obere Stirnwand-Abdeckung mit Abstand zur Seitenplane befestigt ist.
Ein derartiger Fahrzeugaufbau ist aus der DE 43 28 623 A1
bekannt. Bei Höhenverstellung des Planengestells entsteht
im Eckbereich zwischen der Stirnwand-Abdeckung und der Seiten
plane eine Öffnung, die regendicht abgedichtet werden muß.
Ferner ist der DE 40 25 676 C1 eine Abdeckung des Eck
bereiches zwischen dem Stirnwand-Vorderteil und der Seitenplane
zu entnehmen, die zwar die gewünschte Witterungsbeständig
keit gewährleisten kann, sich jedoch nicht für höhenverstell
bare Konstruktionen eignet.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Abdeckungskonstruk
tion so zu gestalten, daß verschiedene Stirnwandhöhen über
brückt werden können und daß sowohl Verschiebungen als auch
verschiedene, mit baukastenartigen Teilen zusammengestellte
Fahrzeugaufbauten im oberen Bereich zuverlässig abgedichtet
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugaufbau der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die entstandene Öffnung
zwischen der oberen Stirnwand-Abdeckung und der Seitenplane
mit einem Formteil geschlossen ist.
Vorzugsweise ist dazu der Eckpfeiler mit einer nach außen
offenen, zum Inneren geschlossenen Schienennut versehen. In
diese können sowohl vertikal verlaufende Halterungen für die
vertikalen Kanten der oberen Stirnwand-Abdeckung als auch
der Seitenplane eingesetzt werden. Damit ist ein geschlosse
ner Kanal geschaffen, in den sowohl eine Halterung für die
obere Stirnwand-Abdeckung als auch ein Aufroll- und Wickel
stab für die Seitenplane eingesetzt werden kann, wobei die
letztgenannten Teile unter den Begriff "Halterungen" subsu
miert werden. Gleichzeitig schließen diese Halterungen
zusammen mit dem oben genannten Formteil die entstandene
Öffnung.
Das Formteil kann als Schienenprofil gestaltet sein und
form- und kraftschlüssig in die Schienennut eingesetzt
werden. Es ist höhenverstellbar gegenüber dem Eckpfeiler. Es
kann sowohl ein Schiebling sein als auch ein Aufnahmeelement
für das Planengestell. Es kann auch eine Lagerung für einen
Wickelstab bilden.
Vorzugsweise ist das Schienenprofil im Querschnitt etwa
C-förmig und bildet eine Haltepfanne für einen Keder der
Stirnwand-Abdeckung.
Wesentlich ist auch die Gestaltung der Eckpfeiler. Hier
können ein oder mehrere Metall-Profilteile verwendet werden,
die auf relativ einfache Weise hergestellt werden können.
Bei den Eckpfeilern ist weiterhin vorteilhaft, daß sie im
Seitenbereich als auch im Stirnwandbereich mindestens einen
Schiebling aufnehmen können, mit dem die Höhe des Daches
oberhalb des Chassis variiert werden kann. Die Schieblinge
tragen dann jeweils das Planengestell mit der Längsträger
konstruktion, wie sie an sich für Fahrzeugaufbauten der hier
in Frage kommenden Art benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten
Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 in schematisierter Darstellung einen Fahrzeugaufbau,
von der Stirnseite perspektivisch gesehen;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Ebene II. . .II in Fig. 1:
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Eckpfeilers in Richtung des
Pfeiles P in Fig. 2;
Fig. 4 eine alternative Form eines Formteils.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugaufbau, beispielsweise des
Vorderteils eines Aufliegerwagens mit einer sogenannten
Curtainsider-Planenkonfiguration, bei dem eine feste Stirn
wand, beispielsweise ausgebildet als Stirnwand-Vorderteil 1,
mit einer Höhe H vorhanden ist. Ferner ist im Bereich der
Ecke des Fahrzeugaufbaus ein aufrecht stehender Eckpfeiler 5
vorhanden, der in spezieller Weise als zusammengestelltes
Profil gestaltet ist, wie noch erläutert werden wird. Der
Eckpfeiler trägt die Eckkonstruktion des Dachlängsträgers 6,
der ein paralleles Pendant 6′ auf der gegenüberliegenden
Seite des Fahrzeugaufbaus besitzt, wobei über die beiden
Längsträger ein Dachgestell gelegt ist, das mit einer Plane
(Dachplane 7) bedeckt ist.
Im Bereich des Stirnwand-Vorderteils 1 geht die Dachplane 7
über in eine Planenschürze 8, die etwa über ein Sechstel der
Höhe des Stirnwand-Vorderteils 1 reicht und abdichtend mit
der Oberkante des Stirnwand-Vorderteils 1 verbunden ist.
Aus Fig. 2 ist ein Schnitt in Höhe der Schnittebene II. . .II
der Fig. 1 erkennbar. Geschnitten sind die beiden
Eckpfeiler-Elemente 15 und 15′, die als Aluminium-Strangpreß
profile hergestellt sind und mit Hilfe von zwei benachbar
ten, kompatiblen Kopf-Pfanne-Verbindungen ineinander
geschoben und gehalten sind.
Der Eckpfeiler 5 umfaßt in jedem der beiden Eckpfeiler-
Elemente 15, 15′ ein geschlossenes Hohlprofil, in das ein
Schiebling 9 bzw. 9′ eingeschoben ist, der nach oben über
den Eckpfeiler überstehend den Längsträger trägt.
Ferner ist an der Außenseite des Eckpfeiler-Elementes 15
eine zum Inneren des Fahrzeugs hin geschlossene Schienennut
4 vorgesehen, die im Eckübergangsbereich angeordnet ist und
etwa eine negative C-Form hat. In die Schienennut 4 ist ein
zunächst gegenüber der Schienennut verschiebbares Formteil 3
eingesetzt, das als Schienenprofil ausgeführt ist, und das
an zwei Innenseiten der Schienennut 4 fest anliegt und damit
kompatibel in die Schienennut eingebaut ist. Grundsätzlich
reicht es aus, daß das Schienenprofil form- und kraftschlüs
sig in die Schienennut 4 eingeschoben ist; zusätzliche
Verbindungen, wie Schrauben oder Nieten, können angebracht
werden (nicht dargestellt), um die Verbindung zu verstärken.
Die Planenschürze 8 reicht um den Eckpfeiler 5 herum und
endet mit ihrer Seitenkante 11 in einem Keder 10, der
wiederum vertikal in eine Haltepfanne 2 des Formteils 3
eingeschoben oder eingedrückt ist, so daß er dort stramm
gehalten ist. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, daß an
Stelle einer einfachen Haltepfanne 2 auch eine Wickelrolle
oder ein Wickelstab vorgesehen ist, so daß die Planenschürze
seitlich auch gestrafft werden kann.
Als weiteres Teil ist zu erkennen, daß in dem Formteil 3 ein
Lagerbereich 12 vorgesehen ist, in den ein Aufrollstab 13
eingesetzt ist, der manuell oder motorisch an seiner Ober- oder
Unterseite angetrieben werden kann, wie dies an sich
bei der Planentechnik für Lastkraftwagen bekannt ist. Der
Aufrollstab 13 hält, ebenfalls über eine Pfannenführung 14,
die Seitenkante 16 der Seitenplane 17.
Das Formteil 3 wird als Schienenprofil vorzugsweise als
Aluminium-Strangpreßprofil hergestellt. Es kann einstückig
sein, in besonderen Fällen jedoch auch aus zwei Teilen 18,
18′ bestehen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Auch hier
ergibt sich die typische C-Form mit dem Lagerteil 12 für den
Aufrollstab (hier nicht dargestellt).
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles P
gesehen das Eckpfeilerelement 15, in das ein Schiebling 9
eingeschoben ist. Neben dem Schiebling befindet sich die zur
Seite des Betrachters hin offene Schienennut 4, in die das
Formteil 3 eingeschoben ist. Hieran schließt sich der
Verschluß 19 zwischen den beiden Eckprofilteilen 15, 15′ an.
Insgesamt ermöglicht damit die Verwendung eines einfachen
Profils sowohl die Befestigung der Seitenplane unter Einsatz
von straffenden Elementen, wie den Aufrollstab, als auch die
Halterung der Schürze und den Verschluß der entstandenen
Öffnung zwischen der Seitenplane, Planenschürze, Eckpfeiler
und Dach.
Claims (11)
1. Fahrzeugaufbau, bestehend aus:
- - einem feststehenden Stirnwand-Vorderteil (1),
- - wenigstens einem feststehenden Eckpfeiler (5), an dem eine Seitenplane (17) gehalten ist,
- - und einem höhenverstellbaren Planengestell, an dem eine obere Stirnwand-Abdeckung (8) mit Abstand zur Seitenplane (17) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die entstandene Öffnung (25) zwischen der oberen Stirnwand-Abdeckung (8) und der Sei tenplane (17) mit einem Formteil (3) geschlossen ist.
2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eckpfeiler (5) mit einer nach außen of
fenen, zum Inneren des Fahrzeuges geschlossenen Schienennut
(4) versehen ist, in der das Formteil (3) einschiebbar
gehalten ist.
3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die obere Stirnwand-Abdeckung (8) an dem
Formteil (3) befestigt ist.
4. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) eine
Lagerung für einen Wickelstab (13) bildet.
5. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3)
sowohl ein Schiebling als auch ein Aufnahmeelement für das
Planengestell ist.
6. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) ein
Schienenprofil ist, das form- oder kraftschlüssig in die
Schienennut (4) eingesetzt ist.
7. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil (3)
im Querschnitt etwa C-förmig ist und eine Haltepfanne (2)
für einen Keder (10) der Stirnwand-Abdeckung (8) bildet.
8. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil
(3) einstückig oder geteilt ist.
9. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckpfeiler (5)
aus wenigstens zwei miteinander verbundenen
Metallprofilteilen besteht.
10. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eckpfeiler (5) sowohl im
Seitenbereich als auch im Stirnwandbereich je einen
Schiebling (9, 9′) trägt.
11. Fahrzeugaufbau nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Stirnwand-Abdeckung (8) und das Formteil (3) einstückig
hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128431 DE19628431C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Fahrzeugaufbau mit Planengestell und oberer Stirnwand-Abdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628431C1 true DE19628431C1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7799842
Family Applications (1)
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DE1996128431 Expired - Lifetime DE19628431C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Fahrzeugaufbau mit Planengestell und oberer Stirnwand-Abdeckung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628431C1 (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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