DE19627945A1 - Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel

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DE19627945A1
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DE1996127945
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Fredy Dipl Ing Waitz
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Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
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Moebelbeschlaege Breitung GmbH
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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
    • A47C17/1756Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest

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  • Dentistry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzpatentanmeldung zum Patent . . . (Patentanmeldung P 195 44 196.6 ) für einen Beschlag für Sitz- und Liegemöbel mit einem Grundgestell, bei denen das Sitzteil- und das Rückenteil durch ein Beschlagsystem schwenkbar miteinander verbunden sind und gleichzeitig die Rückenlehne des Sitzmöbel wandfrei hochstell- und abklappbar ist, so daß ohne ein Vorrücken des Grundgestelles das Möbel selbst, ohne mit der rückseitigen Oberkante an der Wand anzustoßen, wahlweise in ein Sitz- oder Liegemöbel verwandelbar ist.
Schwenkbeschlägen für Sitz- und Liegemöbel, die ein wandfreies Verschwenken von sehr hohen Rückenteilen in Verbindung mit einem gleichzeitigem Herausdrücken des Bettkastens aus dem Grundgestell ermöglichen, sind im Stand der Technik vorbeschrieben.
Diese gewollte Zwangskopplung von Schwenken und gleichzeitigem Herausdrücken des Wagens aus dem Grundgestell beeinträchtigt jedoch stets zwangsläufig stark die Standsicherheit eines mittig vor dem Sitz- Liegemöbel stehenden Bedienenden. In diesem Zusammenhang sind bereits einige Verletzungen bei "mittigem" Kraftangriff durch die Bedienenden insbesondere in deren Zehen- und Mittelfußbereich bekannt geworden.
Bei normaler Körpergröße ist man daher naheliegenderweise zu einer "seitlichen" Bedienung während der Verwandlungsbewegung gezwungen. Auf Grund der jedoch bei "seitlicher" Bedienung vorhandenen größeren Belastung einzelner Baugruppen des Sitz- und Liegemöbels kommt es dabei stets zu einer größeren Verwindung der beiden Beschlagsebenen des Polstermöbels zueinander. Diese Verwindung führt häufig zu einem Verklemmen oftmals sogar direktem Verkeilen des Wagens in seinen Führungen insbesondere bei dessen Herausdrücken aus dem Grundgestell, aber stets bei allen bisher bekannten Modellen dieser Sitz- und Liegemöbel mit hohen Rücken lehnen zu einer bleibenden Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlung des Liegemöbels in ein Sitzmöbel.
Diese Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante macht sich bei der Einbindung des Sitz- und Liegemöbels in eine Wohnlandschaft sehr störend bemerkbar.
Bei allen bisher im Stand der Technik bekannt gewordenen Beschlagssystemen kommen zum Ärger für den Benutzer stets nach einer Verwandlungsbewegung mit seitlichem Kraftangriff die oberen Ecken der Rückenlehne des Sitz- Liegemöbels, in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Polsterung, oftmals sogar mehrere Zentimeter vor oder hinter der Rückenlehnenoberkante des in der Wohnlandschaft benachbarten Sitz- oder Liegemöbels zu liegen.
Auch bei dem in der DD 2 24 765 beschriebenen Verwandlungsbeschlag für Liegesofas mit vorzugsweise überhöhter Polsterung, bei der im Verwandlungsverlauf der Bettkasten selbsttätig vorgefahren wird und ebenfalls wieder selbsttätig bei der Rückverwandlung zurückfährt, führt die Rückverwandlung bei seitlicher Bedienung trotz der an der hohen Lehne angeschraubte angewinkelte Grundplatte einerseits oftmals zu einem Verklemmen des Bettkastens zwischen den Seitenwangen des Grundgestelles aber in diesem Zusammenhang stets bei der Rückverwandlung zu der bereits beschriebenen Schrägstellung der Rückenlehne gegenüber den in der Wohnlandschaft benachbarten Sitzmöbeln.
Auch der im DE GM 92 13 990.6 und im DE 43 04 034 beschriebene Verwandlungsbeschlag für kombinierte Sitz- und Liegemöbel führt bei seitlicher Bedienung zu diesen bereits beschriebenen Nachteilen.
Bei dem im DE GM 93 12 697.2 beschriebenen Beschlagsystem, bei welchem die Schwenkbeschläge an einem lotrecht zur Möbelrückseite verfahrbaren innerhalb des Grundgestelles angeordneten Wagen angeschlossen sind treten bei seitlicher Bedienung ebenso wie bei Anwendung des im DE GM 94 01 854 vorgestellten Verwandlungsbeschlages die bereits eingangs beschriebenen Nachteile wie das Verklemmen des Bettkastens während der Verwandlungsbewegung und die bereits beschriebene Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlungsbewegung auf.
Auf Grund dieser geschilderten Nachteile des derzeitigen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung ebenso wie der Stammanmeldung ( Patentanmeldung P 195 44 196.6 ) die Aufgabe zugrunde einen Beschlag für Sitz- und Liegemöbel zu entwickeln, welcher die vorgenannten und im Stand der Technik aufgezeigten Nachteile nicht aufweist und der selbst bei seitlicher Bedienung der Beschlagseinheit während der Verwandlung des Sitz- in ein Liegemöbel ein Verklemmen des gleichzeitig gekoppelt herausfahrenden Wagens ausschließt und darüberhinaus sogar gleichzeitig eine Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlungsbewegung vermeidet.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem der Stammanmeldung (Patentanmeldung P 195 44 196.6 ) dadurch gelöst, daß der Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der das Sitzteil mit der Rückenlehne schwenkbeweglich verbindet an einem innerhalb des Grundgestelles unterhalb der Sitzfläche angeordneten, mit dem Grundgestell kinematisch gekoppelten, verfahrbaren Wagen befestigt ist, der während der Verwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel auf Grund einer zwischen den Baugruppen des Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells angeordneten kinematischen Drehgelenkkette mit der gesamten daran befestigten Sitzgruppe aus dem Grundgestell herausgezogen wird, wobei das Rückenrahmenanschlagselement in Richtung der Rückenlehnenoberkante verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem mittleren und oberen Bereich unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit zwei zueinander rechtwinklig stehenden Flächen vorzugsweise im mittleren und oberen Bereich des Rückenrahmenanschlagselementes den Rückenlehnenrahmen formschlüssig berührt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Rückenrahmenanschlagselementes in Verbindung mit der kinematischen Kette nach Patent . . . , Patentanmeldung P 195 44 196.6, tritt überraschenderweise selbst bei seitlicher Bedienung der Beschlagseinheit während der Verwandlungen des Sitz -, Liegemöbels kein Verklemmen des gleichzeitig gekoppelt herausfahrenden Wagens auf. Darüberhinaus kann durch diese erfindungsgemäße Lösung selbst bei seitlichem Kraftangriff sogar die bisher unvermeidliche Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlungsbewegung des Liege- in ein Sitzmöbel vermieden werden.
Auf Grund der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Rückenrahmenanschlagselementes wird die gesamte erfindungsgemäße kinematische Kette des "Beschlages für ein Sitz- und Liegemöbel" wesentlich exakter geführt und gleichzeitig werden die mit dem Beschlag verbundenen Möbelbauteile so stabilisiert, daß selbst bei seitlicher Bedienung einerseits sowohl ein Verklemmen des Bettkastens und andererseits aber auch eine Schrägstellungen der hohen Rücken lehnen gleichzeitig vermieden werden. Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es somit gelungen gleichzeitig zwei Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine optimale Einbindung des Sitz- und Liegemöbels in jede Wohnlandschaft zu gewährleisten.
Erfindungswesentlich ist darüberhinaus auch, daß an den Stirnseite und 1 oder den abgewinkelten Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes Befestigungsbohrungen angeordnet sind und der Rückenlehnenrahmen mittels der in diesen Befestigungsbohrungen des Rückenrahmenanschlagselementes angeordneten Spack- oder Holzschrauben kraftschlüssig mit dem erfindungsgemäßen Beschlag verbunden ist.
Diese gleichzeitige form- und kraftschlüssige Verbindung ermöglicht beim Verschwenken in Verbindung mit dem Verschieben des Wagens eine exakte Führung der kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages und gleichzeitig eine optimale und in allen Phasen der Verwandlungsbewegung definierte, exakte Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages und allen anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbels.
Nachfolgend soll nun die erfindungsgemäße Lösung an Hand von ausgewählten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Fig. 1 zeigt die Grundvariante der erfindungsgemäßen Lösung in Verbindung mit einem Klappcouchbeschlag mit tiefliegendem Drehpunkt. Dieser Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der das Sitzteil 7 mit der Rückenlehne 6 schwenkbeweglich verbindet ist an einem innerhalb des Grundgestelles 1 unterhalb der Sitzfläche angeordneten verfahrbaren Wagen 2 mittels des Gelenksteges 3 befestigt. Während der Verwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel wird der Wagen 2, auf Grund einer zwischen den Baugruppen des Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells angeordneten kinematischen Drehgelenkkette, mit der gesamten daran befestigten Sitzgruppe aus dem Grundgestell 1 herausgezogen. Hierfür ist beidseitig im vorderen Bereich an den Seitenwangen des Grundgestelles mittels einer Befestigungsplatte 11 drehbar jeweils eine Strebe 10 angeordnet die selbst wiederum drehgelenkig mit einem Schwinghebel 9 verbunden ist. Dieser Schwinghebel 9 ist über seinen starr mit dem Wagen 2 am Gelenksteg 3 angeordneten "feststehenden" Drehpunkt hinaus gekröpft verlängert. Diese gekröpfte Verlängerung des Schwenkhebel dient der kinematischen Anpassung des Schwenkhebels an das jeweilige "Gesamt-Getriebe" um so ein optimales Kraft-Weg-Verhalten des Gesamtsystemes zu erreichen. Am "verlängerten" freien Ende des Schwinghebels 9 ist nun dieser drehgelenkig über ein Koppelglied 8 mit dem am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19 drehbar angeordneten Lenkstützhebel 5 des Beschlagssystems verbunden.
Auf Grund der Anordnung einzelner Getriebeglieder am erfindungsgemäßen Rückenrahmenanschlagselement 19 welches in Richtung der Rückenlehnenoberkante verlängert ist und gleichzeitig unter 900 vorzugsweise in seinem mittleren und oberen Bereich derart abgewinkelt ist, daß das Rückenrahmenanschlagselement 19 mit seinen beiden Innenflächen vorzugsweise im mittleren und oberen Bereich den Rahmen des Rückenteiles 6 formschlüssig berührt und darüberhinaus mit diesem kraftschlüssig verbunden ist, in Verbindung mit der Getriebefunktion dem Herausziehen des Wagens wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Rückenrahmenanschlagselementes 19 stets eine sehr exakte Führung aller Baugruppen des Getriebes zueinander gewährleistet. Diese kraft- und formschlüssige Verbindung der beidseitig am Sitz- und Liegemöbel angeordneten erfindungsgemäßen Beschlagsebenen untereinander, mittels der Rückenrahmenanschlagselemente 19 in Verbindung mit deren kraftschlüssigen Befestigung am Rahmen des Rückenteiles 6 durch die in den Befestigungsbohrungen 20 angeordneten Schrauben, gewährleistet selbst bei extrem seitlichem Kraftangriff des Bedienenden stets ein leichtgängiges Ausfahren des Wagens während der Verwandlungsbewegung und vermeidet darüberhinaus gleichzeitig eine Schrägstellung der hohen Rückenlehnen nach der Verwandlungsbewegung, welche sich insbesondere bei der Einbindung des Sitz- und Liegemöbels in eine Wohnlandschaft sehr störend bemerkbar macht.
In der Fig. 2 ist eine weitere etwas modifizierte Variante der erfindungsgemäßen Lösung dargestellt, die insbesondere bei schweren Sitz- und Liegemöbeln mit tiefliegendem Drehpunkt eingesetzt wird. Auch in dieser speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung werden alle bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Vorzüge erreicht. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist auch dieser Beschlag der das Sitzteil 7 mit der Rückenlehne 6 schwenkbeweglich verbindet, an dem innerhalb des Grundgestelles 1 unterhalb der Sitzfläche angeordneten verfahrbaren Wagen 2 befestigt. Im vorderen Bereich an den Seitenwangen des Grundgestelles ist wiederum mittels einer Befestigungsplatte 11 drehbar jeweils beidseitig am Verwandlungsmöbel eine Strebe 10 angeordnet die schwenkbar mit dem Schwinghebel 9 verbunden ist, der über ein Gelenk selbst drehbar an dem starr am Wagen 2 befestigten Gelenksteg 3 angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen insbesondere darin, daß hier der am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19 drehbar angeordnete Lenkstützhebel 5 des Schwenkbeschlages über seinen am Gelenksteg 3 angeordneten "feststehenden" Drehpunkt hinaus verlängert ist. Am diesem verlängerten freien Ende des Lenkstützhebels 5 ist nun ein Drehgelenk zur Befestigung des Koppelgliedes 8 angeordnet, welches den verlängerten Lenkstützhebel 5 drehgelenkig mit dem Schwinghebel 9 verbindet. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht eine optimale Kraftübertragung bei einer deutlichen Stabilisierung des Systems und gleichzeitiger Reduzierung der auf den Wagen übertragenen Betätigungskraft. Wesentlich in diesem Ausführungsbeispiel ist auch, daß das erfindungsgemäße Rückenrahmenanschlagselement 19 deutlich in Richtung der Rückenlehnenoberkante verlängert und in seinem mittleren und oberen Bereich unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit seinen Innenflächen den Rahmen des Rückenteiles 6 formschlüssig umschließt wobei darüberhinaus an den abgewinkelten Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes 19 die Befestigungsbohrungen 20 zum Anschrauben des Rahmens des Rückenteiles 6 angeordnet sind. Diese form- und gleichzeitig kraftschlüssige Verbindung der beiden erfindungsgemäßen am Sitz- und Liegemöbel einander gegenüberliegenden Rückenrahmenanschlagselemente 19 durch den Rahmen des Rückenteiles 6 ermöglicht beim Verschwenken in Verbindung mit dem Verschieben des Wagens eine exakte Führung der kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages und gleichzeitig eine optimale und in allen Phasen der Verwandlungsbewegung definierte, exakte Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages und allen anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbels.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es somit gelungen, selbst bei seitlicher Bedienung sowohl ein Verklemmen des Bettkastens wie auch eine Schrägstellungen der hohen Rücken lehnen gleichzeitig zu vermeiden.
Die Fig. 3 zeigt nun eine weitere erfindungsgemäße Lösung, wie sie beispielsweise in Verbindung mit dem Einsatz von Klappcouchbeschlägen mit feststehendem Drehpunkt realisiert werden kann. Diese Ausführungsform der Fig. 3 baut auf den Erkenntnissen aus den Beschlägen gemäß der Fig. 1 und 2 auf. Wiederum ist der am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19 drehbar angeordnete Lenkstützhebel 5 des das Rückenteil 6 mit dem Sitzteil 7 verbindenden Schwenkbeschlages über seinen am Gelenksteg 3 angeordneten "feststehenden" Drehpunkt hinaus verlängert. Am Drehgelenk des verlängerten freien Endes des Lenkstützhebels 5 ist drehbar eine Strebe 10 angeordnet, die verschwenkbar an einer am Grundgestell angeordneten Befestigungsplatte 11 angelenkt ist.
Auch in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das Rückenrahmenanschlagselement 19 deutlich in Richtung der Rückenlehnenoberkante verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem mittleren und oberen Bereich unter 90° derart abgewinkelt, daß das Rückenrahmenanschlagselement 19 mit seinen beiden Innenflächen den Rückenlehnenrahmen des Rückenteiles 19 formschlüssig berührt. An den Stirn-, und Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes 19 sind Befestigungsbohrungen 20 zum Anschrauben des Rahmens des Rückenteiles 6 angeordnet.
Auch in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung wird eine form- und gleichzeitig kraftschlüssige Verbindung beider Beschlagsebenen derart erreicht, daß selbst bei seitlicher Bedienung während des Verschwenkens in Verbindung mit dem Verschieben des Wagens eine exakte verformungsminimierte Führung der kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages bei gleichzeitiger optimaler Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages und allen anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbel s gewährleistet ist.
Auch auf Grund dieser erfindungsgemäßen Bauform des Beschlages für ein Sitz- Liegemöbel wird selbst bei seitlicher Bedienung der Beschlagseinheit während der Verwandlung des Sitz- in ein Liegemöbel einerseits sowohl ein Verklemmen des Bettkastens zwischen den Seitenwangen des Grundgestelles aber auch gleichzeitig eine Schrägstellung der hohen Rückenlehne, die sich insbesondere bei der Einbindung des Sitz- Liegemöbels in eine Wohnlandschaft negativ bemerkbar macht, vermieden.

Claims (2)

1. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der das Sitzteil mit der Rückenlehne schwenkbeweglich verbindet und der an einem innerhalb des Grundgestelles unterhalb der Sitzfläche angeordneten, mit dem Grundgestell kinematisch gekoppelten, verfahrbaren Wagen der nach Patent . . . , Patentanmeldung 195 44 196.6, derart befestigt ist, daß während der Verwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel der Wagen auf Grund einer zwischen den Baugruppen des Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells angeordneten kinematischen Drehgelenkkette mit der gesamten daran befestigten Sitzgruppe aus dem Grundgestell herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenrahmenanschlagselement in Richtung der Rückenlehnenoberkante verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem mittleren und oberen Bereich unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit zwei zueinander rechtwinklig stehenden Flächen vorzugsweise im mittleren und oberen Bereich des Rückenrahmenanschlagselementes den Rückenlehnenrahmen formschlüssig berührt.
2. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseite und 1 oder den abgewinkelten Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes Befestigungsbohrungen angeordnet sind und der Rückenlehnenrahmen mittels der in diesen Befestigungsbohrungen des Rückenrahmenanschlagselementes angeordneten Spack- oder Holzschrauben kraftschlüssig mit dem erfindungsgemäßen Beschlag verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025176A1 (de) * 2000-05-24 2001-12-06 Heraeus Quarzglas Verfahren für die Herstellung einer optischen Faser und Vorform für eine optische Faser
EP2481316A1 (de) * 2011-01-30 2012-08-01 Jianhua Fu Sitz
EP2606769A1 (de) * 2011-12-19 2013-06-26 Rolf Benz AG & Co. KG Sitzmöbel mit einer gekoppelten Rückenlehnen- und Sitzverstellung

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