DE19627945A1 - Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel - Google Patents
Beschlag für ein Sitz- und LiegemöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
- A47C17/175—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
- A47C17/1756—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzpatentanmeldung zum Patent . . . (Patentanmeldung
P 195 44 196.6 ) für einen Beschlag für Sitz- und Liegemöbel mit einem
Grundgestell, bei denen das Sitzteil- und das Rückenteil durch ein Beschlagsystem
schwenkbar miteinander verbunden sind und gleichzeitig die Rückenlehne des
Sitzmöbel wandfrei hochstell- und abklappbar ist, so daß ohne ein Vorrücken des
Grundgestelles das Möbel selbst, ohne mit der rückseitigen Oberkante an der Wand
anzustoßen, wahlweise in ein Sitz- oder Liegemöbel verwandelbar ist.
Schwenkbeschlägen für Sitz- und Liegemöbel, die ein wandfreies Verschwenken
von sehr hohen Rückenteilen in Verbindung mit einem gleichzeitigem
Herausdrücken des Bettkastens aus dem Grundgestell ermöglichen, sind im Stand
der Technik vorbeschrieben.
Diese gewollte Zwangskopplung von Schwenken und gleichzeitigem Herausdrücken
des Wagens aus dem Grundgestell beeinträchtigt jedoch stets zwangsläufig stark
die Standsicherheit eines mittig vor dem Sitz- Liegemöbel stehenden Bedienenden.
In diesem Zusammenhang sind bereits einige Verletzungen bei "mittigem"
Kraftangriff durch die Bedienenden insbesondere in deren Zehen- und
Mittelfußbereich bekannt geworden.
Bei normaler Körpergröße ist man daher naheliegenderweise zu einer "seitlichen"
Bedienung während der Verwandlungsbewegung gezwungen. Auf Grund der jedoch
bei "seitlicher" Bedienung vorhandenen größeren Belastung einzelner Baugruppen
des Sitz- und Liegemöbels kommt es dabei stets zu einer größeren Verwindung der
beiden Beschlagsebenen des Polstermöbels zueinander. Diese Verwindung führt
häufig zu einem Verklemmen oftmals sogar direktem Verkeilen des Wagens in
seinen Führungen insbesondere bei dessen Herausdrücken aus dem Grundgestell,
aber stets bei allen bisher bekannten Modellen dieser Sitz- und Liegemöbel mit
hohen Rücken lehnen zu einer bleibenden Schrägstellung der
Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlung des Liegemöbels in ein Sitzmöbel.
Diese Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante macht sich bei der Einbindung
des Sitz- und Liegemöbels in eine Wohnlandschaft sehr störend bemerkbar.
Bei allen bisher im Stand der Technik bekannt gewordenen Beschlagssystemen
kommen zum Ärger für den Benutzer stets nach einer Verwandlungsbewegung mit
seitlichem Kraftangriff die oberen Ecken der Rückenlehne des Sitz- Liegemöbels, in
Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Polsterung, oftmals sogar mehrere
Zentimeter vor oder hinter der Rückenlehnenoberkante des in der Wohnlandschaft
benachbarten Sitz- oder Liegemöbels zu liegen.
Auch bei dem in der DD 2 24 765 beschriebenen Verwandlungsbeschlag für
Liegesofas mit vorzugsweise überhöhter Polsterung, bei der im Verwandlungsverlauf
der Bettkasten selbsttätig vorgefahren wird und ebenfalls wieder selbsttätig bei der
Rückverwandlung zurückfährt, führt die Rückverwandlung bei seitlicher Bedienung
trotz der an der hohen Lehne angeschraubte angewinkelte Grundplatte einerseits
oftmals zu einem Verklemmen des Bettkastens zwischen den Seitenwangen des
Grundgestelles aber in diesem Zusammenhang stets bei der Rückverwandlung zu
der bereits beschriebenen Schrägstellung der Rückenlehne gegenüber den in der
Wohnlandschaft benachbarten Sitzmöbeln.
Auch der im DE GM 92 13 990.6 und im DE 43 04 034 beschriebene
Verwandlungsbeschlag für kombinierte Sitz- und Liegemöbel führt bei seitlicher
Bedienung zu diesen bereits beschriebenen Nachteilen.
Bei dem im DE GM 93 12 697.2 beschriebenen Beschlagsystem, bei welchem die
Schwenkbeschläge an einem lotrecht zur Möbelrückseite verfahrbaren innerhalb des
Grundgestelles angeordneten Wagen angeschlossen sind treten bei seitlicher
Bedienung ebenso wie bei Anwendung des im DE GM 94 01 854 vorgestellten
Verwandlungsbeschlages die bereits eingangs beschriebenen Nachteile wie das
Verklemmen des Bettkastens während der Verwandlungsbewegung und die bereits
beschriebene Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante nach der
Verwandlungsbewegung auf.
Auf Grund dieser geschilderten Nachteile des derzeitigen Standes der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung ebenso wie der Stammanmeldung ( Patentanmeldung P
195 44 196.6 ) die Aufgabe zugrunde einen Beschlag für Sitz- und Liegemöbel zu
entwickeln, welcher die vorgenannten und im Stand der Technik aufgezeigten
Nachteile nicht aufweist und der selbst bei seitlicher Bedienung der
Beschlagseinheit während der Verwandlung des Sitz- in ein Liegemöbel ein
Verklemmen des gleichzeitig gekoppelt herausfahrenden Wagens ausschließt und
darüberhinaus sogar gleichzeitig eine Schrägstellung der Rückenlehnenoberkante
nach der Verwandlungsbewegung vermeidet.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem der Stammanmeldung (Patentanmeldung P
195 44 196.6 ) dadurch gelöst, daß der Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der
das Sitzteil mit der Rückenlehne schwenkbeweglich verbindet an einem innerhalb
des Grundgestelles unterhalb der Sitzfläche angeordneten, mit dem Grundgestell
kinematisch gekoppelten, verfahrbaren Wagen befestigt ist, der während der
Verwandlung des Sitzmöbels in ein Liegemöbel auf Grund einer zwischen den
Baugruppen des Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells
angeordneten kinematischen Drehgelenkkette mit der gesamten daran befestigten
Sitzgruppe aus dem Grundgestell herausgezogen wird, wobei das
Rückenrahmenanschlagselement in Richtung der Rückenlehnenoberkante
verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem mittleren und oberen Bereich
unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit zwei zueinander rechtwinklig
stehenden Flächen vorzugsweise im mittleren und oberen Bereich des
Rückenrahmenanschlagselementes den Rückenlehnenrahmen formschlüssig
berührt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Rückenrahmenanschlagselementes in Verbindung mit der kinematischen Kette nach
Patent . . . , Patentanmeldung P 195 44 196.6, tritt überraschenderweise selbst bei
seitlicher Bedienung der Beschlagseinheit während der Verwandlungen des Sitz -,
Liegemöbels kein Verklemmen des gleichzeitig gekoppelt herausfahrenden Wagens
auf. Darüberhinaus kann durch diese erfindungsgemäße Lösung selbst bei
seitlichem Kraftangriff sogar die bisher unvermeidliche Schrägstellung der
Rückenlehnenoberkante nach der Verwandlungsbewegung des Liege- in ein
Sitzmöbel vermieden werden.
Auf Grund der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Rückenrahmenanschlagselementes wird die gesamte erfindungsgemäße
kinematische Kette des "Beschlages für ein Sitz- und Liegemöbel" wesentlich
exakter geführt und gleichzeitig werden die mit dem Beschlag verbundenen
Möbelbauteile so stabilisiert, daß selbst bei seitlicher Bedienung einerseits sowohl
ein Verklemmen des Bettkastens und andererseits aber auch eine Schrägstellungen
der hohen Rücken lehnen gleichzeitig vermieden werden. Durch diese
erfindungsgemäße Lösung ist es somit gelungen gleichzeitig zwei Nachteile des
Standes der Technik zu beseitigen und eine optimale Einbindung des Sitz- und
Liegemöbels in jede Wohnlandschaft zu gewährleisten.
Erfindungswesentlich ist darüberhinaus auch, daß an den Stirnseite und 1 oder den
abgewinkelten Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes
Befestigungsbohrungen angeordnet sind und der Rückenlehnenrahmen mittels der
in diesen Befestigungsbohrungen des Rückenrahmenanschlagselementes
angeordneten Spack- oder Holzschrauben kraftschlüssig mit dem
erfindungsgemäßen Beschlag verbunden ist.
Diese gleichzeitige form- und kraftschlüssige Verbindung ermöglicht beim
Verschwenken in Verbindung mit dem Verschieben des Wagens eine exakte
Führung der kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages und gleichzeitig
eine optimale und in allen Phasen der Verwandlungsbewegung definierte, exakte
Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages und allen
anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbels.
Nachfolgend soll nun die erfindungsgemäße Lösung an Hand von ausgewählten
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Fig. 1 zeigt die Grundvariante
der erfindungsgemäßen Lösung in Verbindung mit einem Klappcouchbeschlag mit
tiefliegendem Drehpunkt. Dieser Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der das
Sitzteil 7 mit der Rückenlehne 6 schwenkbeweglich verbindet ist an einem innerhalb
des Grundgestelles 1 unterhalb der Sitzfläche angeordneten verfahrbaren Wagen 2
mittels des Gelenksteges 3 befestigt. Während der Verwandlung des Sitzmöbels in
ein Liegemöbel wird der Wagen 2, auf Grund einer zwischen den Baugruppen des
Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells angeordneten
kinematischen Drehgelenkkette, mit der gesamten daran befestigten Sitzgruppe aus
dem Grundgestell 1 herausgezogen. Hierfür ist beidseitig im vorderen Bereich an
den Seitenwangen des Grundgestelles mittels einer Befestigungsplatte 11 drehbar
jeweils eine Strebe 10 angeordnet die selbst wiederum drehgelenkig mit einem
Schwinghebel 9 verbunden ist. Dieser Schwinghebel 9 ist über seinen starr mit dem
Wagen 2 am Gelenksteg 3 angeordneten "feststehenden" Drehpunkt hinaus
gekröpft verlängert. Diese gekröpfte Verlängerung des Schwenkhebel dient der
kinematischen Anpassung des Schwenkhebels an das jeweilige "Gesamt-Getriebe"
um so ein optimales Kraft-Weg-Verhalten des Gesamtsystemes zu erreichen. Am
"verlängerten" freien Ende des Schwinghebels 9 ist nun dieser drehgelenkig über
ein Koppelglied 8 mit dem am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19
drehbar angeordneten Lenkstützhebel 5 des Beschlagssystems verbunden.
Auf Grund der Anordnung einzelner Getriebeglieder am erfindungsgemäßen
Rückenrahmenanschlagselement 19 welches in Richtung der
Rückenlehnenoberkante verlängert ist und gleichzeitig unter 900 vorzugsweise in
seinem mittleren und oberen Bereich derart abgewinkelt ist, daß das
Rückenrahmenanschlagselement 19 mit seinen beiden Innenflächen vorzugsweise
im mittleren und oberen Bereich den Rahmen des Rückenteiles 6 formschlüssig
berührt und darüberhinaus mit diesem kraftschlüssig verbunden ist, in Verbindung
mit der Getriebefunktion dem Herausziehen des Wagens wird durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des
Rückenrahmenanschlagselementes 19 stets eine sehr exakte Führung aller
Baugruppen des Getriebes zueinander gewährleistet. Diese kraft- und
formschlüssige Verbindung der beidseitig am Sitz- und Liegemöbel angeordneten
erfindungsgemäßen Beschlagsebenen untereinander, mittels der
Rückenrahmenanschlagselemente 19 in Verbindung mit deren kraftschlüssigen
Befestigung am Rahmen des Rückenteiles 6 durch die in den
Befestigungsbohrungen 20 angeordneten Schrauben, gewährleistet selbst bei
extrem seitlichem Kraftangriff des Bedienenden stets ein leichtgängiges Ausfahren
des Wagens während der Verwandlungsbewegung und vermeidet darüberhinaus
gleichzeitig eine Schrägstellung der hohen Rückenlehnen nach der
Verwandlungsbewegung, welche sich insbesondere bei der Einbindung des
Sitz- und Liegemöbels in eine Wohnlandschaft sehr störend bemerkbar macht.
In der Fig. 2 ist eine weitere etwas modifizierte Variante der erfindungsgemäßen
Lösung dargestellt, die insbesondere bei schweren Sitz- und Liegemöbeln mit
tiefliegendem Drehpunkt eingesetzt wird. Auch in dieser speziellen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung werden alle bereits in Verbindung mit Fig. 1
beschriebenen Vorzüge erreicht. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist auch dieser Beschlag
der das Sitzteil 7 mit der Rückenlehne 6 schwenkbeweglich verbindet, an dem
innerhalb des Grundgestelles 1 unterhalb der Sitzfläche angeordneten verfahrbaren
Wagen 2 befestigt. Im vorderen Bereich an den Seitenwangen des Grundgestelles
ist wiederum mittels einer Befestigungsplatte 11 drehbar jeweils beidseitig am
Verwandlungsmöbel eine Strebe 10 angeordnet die schwenkbar mit dem
Schwinghebel 9 verbunden ist, der über ein Gelenk selbst drehbar an dem starr am
Wagen 2 befestigten Gelenksteg 3 angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Fig.
2 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen insbesondere darin, daß hier der
am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19 drehbar angeordnete
Lenkstützhebel 5 des Schwenkbeschlages über seinen am Gelenksteg 3
angeordneten "feststehenden" Drehpunkt hinaus verlängert ist. Am diesem
verlängerten freien Ende des Lenkstützhebels 5 ist nun ein Drehgelenk zur
Befestigung des Koppelgliedes 8 angeordnet, welches den verlängerten
Lenkstützhebel 5 drehgelenkig mit dem Schwinghebel 9 verbindet. Diese
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht eine optimale
Kraftübertragung bei einer deutlichen Stabilisierung des Systems und gleichzeitiger
Reduzierung der auf den Wagen übertragenen Betätigungskraft. Wesentlich in
diesem Ausführungsbeispiel ist auch, daß das erfindungsgemäße
Rückenrahmenanschlagselement 19 deutlich in Richtung der
Rückenlehnenoberkante verlängert und in seinem mittleren und oberen Bereich
unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit seinen Innenflächen den Rahmen
des Rückenteiles 6 formschlüssig umschließt wobei darüberhinaus an den
abgewinkelten Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes 19 die
Befestigungsbohrungen 20 zum Anschrauben des Rahmens des Rückenteiles 6
angeordnet sind. Diese form- und gleichzeitig kraftschlüssige Verbindung der
beiden erfindungsgemäßen am Sitz- und Liegemöbel einander gegenüberliegenden
Rückenrahmenanschlagselemente 19 durch den Rahmen des Rückenteiles 6
ermöglicht beim Verschwenken in Verbindung mit dem Verschieben des Wagens
eine exakte Führung der kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages und
gleichzeitig eine optimale und in allen Phasen der Verwandlungsbewegung
definierte, exakte Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages
und allen anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbels.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es somit gelungen, selbst bei seitlicher
Bedienung sowohl ein Verklemmen des Bettkastens wie auch eine Schrägstellungen
der hohen Rücken lehnen gleichzeitig zu vermeiden.
Die Fig. 3 zeigt nun eine weitere erfindungsgemäße Lösung, wie sie beispielsweise
in Verbindung mit dem Einsatz von Klappcouchbeschlägen mit feststehendem
Drehpunkt realisiert werden kann. Diese Ausführungsform der Fig. 3 baut auf den
Erkenntnissen aus den Beschlägen gemäß der Fig. 1 und 2 auf. Wiederum ist
der am stabilisierten Rückenrahmenanschlagselement 19 drehbar angeordnete
Lenkstützhebel 5 des das Rückenteil 6 mit dem Sitzteil 7 verbindenden
Schwenkbeschlages über seinen am Gelenksteg 3 angeordneten "feststehenden"
Drehpunkt hinaus verlängert. Am Drehgelenk des verlängerten freien Endes des
Lenkstützhebels 5 ist drehbar eine Strebe 10 angeordnet, die verschwenkbar an
einer am Grundgestell angeordneten Befestigungsplatte 11 angelenkt ist.
Auch in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das
Rückenrahmenanschlagselement 19 deutlich in Richtung der
Rückenlehnenoberkante verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem
mittleren und oberen Bereich unter 90° derart abgewinkelt, daß das
Rückenrahmenanschlagselement 19 mit seinen beiden Innenflächen den
Rückenlehnenrahmen des Rückenteiles 19 formschlüssig berührt. An den Stirn-,
und Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes 19 sind
Befestigungsbohrungen 20 zum Anschrauben des Rahmens des Rückenteiles 6
angeordnet.
Auch in dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung wird eine
form- und gleichzeitig kraftschlüssige Verbindung beider Beschlagsebenen derart erreicht,
daß selbst bei seitlicher Bedienung während des Verschwenkens in Verbindung mit
dem Verschieben des Wagens eine exakte verformungsminimierte Führung der
kinematischen Kette des Verwandlungsbeschlages bei gleichzeitiger optimaler
Kraftübertragung zwischen allen Getriebegliedern des Beschlages und allen
anderen Baugruppen des Sitz- und Liegemöbel s gewährleistet ist.
Auch auf Grund dieser erfindungsgemäßen Bauform des Beschlages für ein
Sitz- Liegemöbel wird selbst bei seitlicher Bedienung der Beschlagseinheit während der
Verwandlung des Sitz- in ein Liegemöbel einerseits sowohl ein Verklemmen des
Bettkastens zwischen den Seitenwangen des Grundgestelles aber auch gleichzeitig
eine Schrägstellung der hohen Rückenlehne, die sich insbesondere bei der
Einbindung des Sitz- Liegemöbels in eine Wohnlandschaft negativ bemerkbar
macht, vermieden.
Claims (2)
1. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel der das Sitzteil mit der Rückenlehne
schwenkbeweglich verbindet und der an einem innerhalb des Grundgestelles
unterhalb der Sitzfläche angeordneten, mit dem Grundgestell kinematisch
gekoppelten, verfahrbaren Wagen der nach Patent . . . , Patentanmeldung 195
44 196.6, derart befestigt ist, daß während der Verwandlung des Sitzmöbels in
ein Liegemöbel der Wagen auf Grund einer zwischen den Baugruppen des
Beschlages und der vorderen Seitenwange des Grundgestells angeordneten
kinematischen Drehgelenkkette mit der gesamten daran befestigten Sitzgruppe
aus dem Grundgestell herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückenrahmenanschlagselement in Richtung der Rückenlehnenoberkante
verlängert und gleichzeitig vorzugsweise in seinem mittleren und oberen
Bereich unter 90° derart abgewinkelt ist, daß dieses mit zwei zueinander
rechtwinklig stehenden Flächen vorzugsweise im mittleren und oberen Bereich
des Rückenrahmenanschlagselementes den Rückenlehnenrahmen
formschlüssig berührt.
2. Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stirnseite und 1 oder den abgewinkelten
Rückseiten des Rückenrahmenanschlagselementes Befestigungsbohrungen
angeordnet sind und der Rückenlehnenrahmen mittels der in diesen
Befestigungsbohrungen des Rückenrahmenanschlagselementes angeordneten
Spack- oder Holzschrauben kraftschlüssig mit dem erfindungsgemäßen
Beschlag verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127945 DE19627945A1 (de) | 1995-11-28 | 1996-07-11 | Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544196A DE19544196A1 (de) | 1995-03-17 | 1995-11-28 | Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel |
DE1996127945 DE19627945A1 (de) | 1995-11-28 | 1996-07-11 | Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627945A1 true DE19627945A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=26020715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127945 Withdrawn DE19627945A1 (de) | 1995-11-28 | 1996-07-11 | Beschlag für ein Sitz- und Liegemöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627945A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10025176A1 (de) * | 2000-05-24 | 2001-12-06 | Heraeus Quarzglas | Verfahren für die Herstellung einer optischen Faser und Vorform für eine optische Faser |
EP2481316A1 (de) * | 2011-01-30 | 2012-08-01 | Jianhua Fu | Sitz |
EP2606769A1 (de) * | 2011-12-19 | 2013-06-26 | Rolf Benz AG & Co. KG | Sitzmöbel mit einer gekoppelten Rückenlehnen- und Sitzverstellung |
-
1996
- 1996-07-11 DE DE1996127945 patent/DE19627945A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10025176A1 (de) * | 2000-05-24 | 2001-12-06 | Heraeus Quarzglas | Verfahren für die Herstellung einer optischen Faser und Vorform für eine optische Faser |
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EP2606769A1 (de) * | 2011-12-19 | 2013-06-26 | Rolf Benz AG & Co. KG | Sitzmöbel mit einer gekoppelten Rückenlehnen- und Sitzverstellung |
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