DE19627665A1 - Insassenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Insassenschutzsystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein
Insassenschutzsystem für Kraftfahrzeuge, das eine Mehrzahl
von Insassenschutzeinheiten, wie zum Beispiel Airbags bzw.
Luftsäcke und Straffer bzw. Vorspanner für Sicherheitsgur
te, aufweist, und insbesondere eine Verbesserung einer
Steuerschaltung, die so ausgelegt ist, daß sie im Falle ei
ner Kollision auch dann mindestens eine der Insassenschutz
einheiten normal betätigt, wenn ein Ausfall einer Energie
versorgung von einer Fahrzeugspeicher- bzw. -sammelbatterie
zu der Steuerschaltung auftritt.
Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung für ein Insassen
schutzsystem für ein Kraftfahrzeug, das ein darin eingebau
tes Paar von Airbags aufweist, im Stand der Technik.
Die Steuerschaltung beinhaltet einen einzigen Speicher
kondensator 1 und zwei Sicherheitssensoren 2 und 3. Wenn
ein Beschleunigungssensor bzw. G-Sensor 4 eine plötzliche
Verzögerung des Fahrzeugs erfaßt, die durch eine Fahrzeug
kollision verursacht wird, schaltet ein Mikrocomputer 5
beide von zwei Transistoren 6 und 7 ein, wodurch zum Auf
blasen des Paars von Airbags die Spannung einer Fahr
zeugspeicherbatterie 15 durch einen Zündschalter 17, eine
Diode 1a und den Sicherheitssensor 2 an eine Auslösevor
richtung 8 und ebenso durch den Zündschalter 17 und den Si
cherheitssensor 3 an eine Auslösevorrichtung 9 angelegt
wird.
Wenn eine Verbindung zwischen der Batterie 15 und der
Steuerschaltung, durch die Kollision des Fahrzeugs verur
sacht, unterbrochen wird, schaltet der Mikrocomputer 5 als
Reaktion auf ein Signal von dem Beschleunigungssensor 4 den
Transistor 6 ein, um die Spannung von dem Speicherkondensa
tor 1 zum Betätigen eines der Airbags durch den Sicher
heitssensor 2 an die Auslösevorrichtung 8 anzulegen.
Die zuvor erwähnte Steuerschaltung im Stand der Technik
stößt jedoch dadurch auf einen Nachteil, daß die Verwendung
der Sicherheitssensoren einer Anzahl, die gleich zu der der
Airbags ist, zu einer Erhöhung der Anzahl von Komponenten
teilen der Steuerschaltung führt, was zu erhöhten Gesamt
kosten des Systems führt.
Außerdem ist es, da die Steuerschaltung die Spannung
des Speicherkondensators 1 lediglich an die Auslösevorrich
tung 8 anlegt, unmöglich, die Auslösevorrichtung 9 zu betä
tigen, wenn die Batterie 15 nach einem Auftreten einer Kol
lision von der Steuerschaltung getrennt ist. Insbesondere
ist es unmöglich, den Airbag, der zu betätigen ist, in
Übereinstimmung mit Forderungen eines Benutzers zu ändern.
Zur Vermeidung dieses letzteren Nachteils offenbart das
US-Patent Nr. 5,187,465 von Stonerook et al. ein Zweiair
bag-Rückhaltesystem, welches einen zusätzlichen Speicher
kondensator beinhaltet, der zu einem Sicherheitssensor, der
dem Sicherheitssensor 3 in Fig. 3 entspricht, in Reihe ge
schaltet ist. Dieses System weist jedoch ebenso den Nach
teil auf, daß die Anzahl der Schaltungskomponenten erhöht
ist.
Das US-Patent Nr. 5,204,547 von Schumacher et al. of
fenbart die Verwendung eines einzigen Speicherkondensators
und eines einzigen Sicherheitssensors. Alle Auslösevorrich
tungen werden im Falle einer Trennung des Systems von einer
Fahrzeugbatterie, die von einem Unfall verursacht wird,
gleichzeitig betätigt. Dieses System weist jedoch ebenso
den Nachteil auf, daß es unmöglich ist, eine Airbagbe
triebsart in Übereinstimmung mit Forderungen eines Benut
zers umzuschalten.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Nachteile im Stand der Technik zu vermeiden und eine
einfache Schaltungsstruktur eines Insassenschutzsystems für
ein Fahrzeug zu schaffen, welches so ausgelegt ist, daß es
die Betriebe einer Mehrzahl von Schutzeinheiten in Überein
stimmung mit Forderungen eines Benutzers auch dann unabhän
gig steuert, wenn ein Fehlverhalten einer Energieversor
gungsquelle nach einem Auftreten einer Kollision des Fahr
zeugs auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System
nach Anspruch 1, 5, 6, 9 oder 10 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug geschaffen,
welches aufweist: eine Schaltungsleitung, die an eine Ener
gieversorungsquelle angeschlossen ist, die in das Fahrzeug
eingebaut ist; eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten
zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auf
treten einer Kollision des Fahrzeugs; eine Geschwindig
keitsänderungswertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen ei
nes Werts einer Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs; ei
nen in der Schaltungsleitung angeordneten Sicherheitssensor
zum Zulassen, daß die Insassenschutzeinheiten betätigt wer
den, wenn der Wert einer Geschwindigkeitsänderung, der von
der Geschwindigkeitsänderungswertbestimmungseinrichtung be
stimmt wird, größer als ein gegebener Wert ist; einen Spei
cherkondensator, der elektrische Energie speichert, die von
der Energieversorgungsquelle zugeführt wird; eine Kolli
sionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des
Fahrzeugs auf der Grundlage des Werts der Geschwindigkeits
änderung, der von der Geschwindigkeitsänderungswertbe
stimmungseinrichtung bestimmt wird, wobei die Kollisionser
fassungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an den
Speicherkondensator und die Energieversorgungsquelle ange
schlossen ist; eine Energie- bzw. Leistungsbestimmungsein
richtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie bzw. Lei
stung von der Energieversorgungsquelle zu der Schaltungs
leitung zugeführt wird oder nicht; und eine Spannungsver
sorgungseinrichtung zum Anlegen einer Spannung von dem
Speicherkondensator durch den Sicherheitssensor an einen
Teil der Insassenschutzeinheiten, um den Teil der Insassen
schutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfas
sungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energie
bestimmungseinrichtung bestimmt, da die gegebene Energie
nicht von der Energieversorgungsquelle zu der Schaltungs
leitung zugeführt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung legt die Spannungsversorgungseinrichtung die Span
nung der Energieversorgungsquelle durch den Sicherheitssen
sor an die Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten an, um die
Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zu betätigen, wenn die
Kollisionserfassungseinrichtung die Kollision erfaßt und
die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die gegebe
ne Energie von der Energieversorgungsquelle zu der Schal
tungsleitung zugeführt wird.
Die Spannungsversorgungseinrichtung beinhaltet eine
Auswahleinrichtung zum Auswählen des Teils der Insassen
schutzeinheiten auf der Grundlage einer Bestimmung der
Energiebestimmungseinrichtung, daß die gegebene Energie von
der Energieversorgungsquelle zu der Schaltungsleitung zuge
führt wird. Die Spannungsversorgungseinrichtung läßt zu,
daß der Teil der Insassenschutzeinheiten, der von der Aus
wahleinrichtung ausgewählt wird, als Reaktion auf die Span
nung, die von dem Speicherkondensator durch den Sicher
heitssensor angelegt wird, betätigt wird.
Die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die ge
gebene Energie nicht von der Energieversorgungsquelle zu
der Schaltungsleitung zugeführt wird, wenn eine elektrische
Verbindung zwischen der Energieversorgungsquelle und der
Schaltungsleitung unterbrochen ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug geschaffen,
welches aufweist: eine Schaltungsleitung, die an eine Ener
gieversorgungsquelle angeschlossen ist, die in das Fahrzeug
eingebaut ist; eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten
zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auf
treten einer Kollision des Fahrzeugs; eine Beschleunigungs
bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Beschleunigung
des Fahrzeugs; einen in der Schaltungsleitung angeordneten
Sicherheitssensor zum Zulassen, daß die Insassenschutzein
heiten betätigt werden, wenn die Beschleunigung, die von
der Beschleunigungsbestimmungseinrichtung bestimmt wird,
größer als ein gegebener Wert ist; einen Speicherkondensa
tor, der elektrische Energie speichert, die von der Ener
gieversorgungsquelle zugeführt wird; eine Kollisionserfas
sungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs
auf der Grundlage der Beschleunigung, die von der Beschleu
nigungsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, wobei die Kol
lisionserfassungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an
den Speicherkondensator und die Energieversorgungsquelle
angeschlossen ist; eine Energiebestimmungseinrichtung zum
Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversor
gungsquelle zu der Schaltungsleitung zugeführt wird oder
nicht; und eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Anlegen
einer Spannung von der Energieversorgungsquelle durch den
Sicherheitssensor an die Mehrzahl von Insassenschutzeinhei
ten, um die Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zu betäti
gen, wenn die Kollisionserfassungseinrichtung die Kollision
erfaßt und die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß
die gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle zu
der Schaltungsleitung zugeführt wird, wobei die Spannungs
versorgungseinrichtung eine Spannung von dem Speicherkon
densator durch den Sicherheitssensor an einen Teil der In
sassenschutzeinheiten anlegt, um den Teil der Insassen
schutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfas
sungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energie
bestimmungseinrichtung bestimmt, daß die gegebene Energie
nicht von der Energieversorgungsquelle zu der Schaltungs
leitung zugeführt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug geschaffen,
welches aufweist: eine Mehrzahl von in das Fahrzeug einge
bauten Insassenschutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor
einem Aufprall nach einem Auftreten einer Kollision des
Fahrzeugs; einen Speicherkondensator, der eine Haltespan
nung auf der Grundlage einer Spannung einer Energieversor
gungsquelle hält; einen Kollisionserfassungssensor zum Er
fassen einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Ob
jekt; eine Kollisionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen
des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Kollision
des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Ausgangssignals von
dem Kollisionserfassungssensor, wobei die Kollisionsbestim
mungseinrichtung mindestens entweder eine Spannung von der
Energieversorgungsquelle oder die Haltespannung des Spei
cherkondensators aufnimmt, um betätigt zu werden; eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Insassenschutzeinheiten,
die zu betätigen sind, wenn die Kollisionserfassungsein
richtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs be
stimmt, wobei die Steuereinrichtung mindestens entweder die
Spannung von der Energieversorgungsquelle oder die Halte
spannung des Speicherkondensators aufnimmt, um betätigt zu
werden; und eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestim
men, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungs
quelle zu der Steuereinrichtung zugeführt wird oder nicht.
Die Steuereinrichtung nimmt die Haltespannung des Speicher
kondensators auf, um einen Teil der Insassenschutzeinheiten
zu betätigen, wenn die Kollisionsbestimmungseinrichtung das
Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt und die
Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die gegebene
Energie nicht von der Energieversorgungsquelle zu der Steuer
einrichtung zugeführt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung weisen die Insassenschutzeinheiten eine Airbagein
heit und einen Straffer für einen Sicherheitsgurt auf, die
in das Fahrzeug eingebaut sind. Die Steuereinrichtung nimmt
die Haltespannung des Speicherkondensators auf, um ledig
lich die Airbageinheit zu betätigen, wenn die Kollisionsbe
stimmungseinrichtung das Vorhandensein der Kollision des
Fahrzeugs bestimmt und die Energiebestimmungseinrichtung
bestimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energie
versorgungsquelle zu der Steuereinrichtung zugeführt wird.
Weiterhin ist ein Sicherheitssensor zum Zulassen, daß
die Insassenschutzeinheiten betätigt werden, wenn ein Wert
einer Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs größer als ein
im voraus ausgewählter Wert ist, vorgesehen. Die Airbagein
heit nimmt die Haltespannung des Speicherkondensators durch
den Sicherheitssensor auf, um betätigt zu werden.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug geschaffen,
welches aufweist: eine erste elektrisch betätigte Insassen
schutzeinheit; eine zweite elektrisch betätigte Insassen
schutzeinheit; eine Hauptenergieversorgungsquelle; eine
Hilfsenergieversorgungsquelle, die an die Hauptenergiever
sorgungsquelle angeschlossen ist; eine erste Einrichtung
zum Verbinden der Hauptenergieversorgungsquelle mit der er
sten und zweiten elektrisch betätigten Insassenschutzein
heit nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs mit
einem anderen Objekt; und eine zweite Einrichtung zum Ver
binden der Hilfsenergieversorgungsquelle mit lediglich der
zweiten elektrisch betätigten Insassenschutzeinheit nach
einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs, wenn die
Hauptenergieversorgungsquelle ein Fehlverhalten aufweist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug geschaffen,
welches aufweist: eine Mehrzahl von elektrisch betätigten
Insassenschutzeinheiten; eine Hauptenergieversorgungs
quelle; eine Einrichtung zum Verbinden der Hauptenergiever
sorgungsquelle mit den elektrisch betätigten Insassen
schutzeinheiten nach einem Auftreten einer Kollision des
Fahrzeugs mit einem anderen Objekt; und eine anstelle der
Hauptenergieversorgungsquelle verwendbare Hilfsenergiever
sorgungsquelle, wobei die Hilfsenergieversorgungsquelle in
der Lage ist, nach einem Auftreten einer Kollision des
Fahrzeugs eine elektrische Energie zu einem gegebenen Teil
der elektrisch betätigten Insassenschutzeinheiten zuzufüh
ren, wenn sich die Hauptenergieversorgungsquelle nicht in
Betrieb befindet.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Insassenschutzsystems für
ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines von einem Mikrocomputer des
in Fig. 1 gezeigten Insassenschutzsystems durchge
führten Programms; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Insassenschutzsystems im
Stand der Technik.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Be
zugnahme auf die beiliegende Zeichnung.
Es wird nun auf die Zeichnung, insbesondere auf Fig. 1,
verwiesen, in der ein Insassenschutzsystem für ein Kraft
fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Das Insassenschutzsystem beinhaltet im allgemeinen eine
Steuerschaltung, eine Airbageinheit und einen Sicherheits
gurtstraffer.
Die Steuerschaltung ist an eine Speicherbatterie 15 und
einen Zündschalter 17 angeschlossen, die in das Fahrzeug
eingebaut sind, und beinhaltet eine Diode 40, einen Spei
cherkondensator 80, einen Beschleunigungssensor (hier im
weiteren Verlauf als G-Sensor bezeichnet) 70, einen Mikro
computer 90, einen Sicherheits- bzw. Schutzsensor 30, ein
Paar von Auslösevorrichtungen 10 und 20 und ein Paar von
Transistoren 50 und 60.
Die Auslösevorrichtung 10 gibt ein Signal zu der Air
bageinheit aus, um einen Airbag zum Schutz eines Fahrzeug
führers vor einem Aufprall nach einem Auftreten einer Un
fallskollision aufzublasen. Die Auslösevorrichtung 20 gibt
ein Signal zu einem Straffer aus, der auf einem Vordersitz
eines Fahrzeugs angeordnet ist, um einen Sicherheitsgurt
schnell zu sichern.
Die Auslösevorrichtungen 10 und 20 sind beide an ihren
einen Anschlüssen durch den Sicherheitssensor 30, die Diode
40 und den Zündschalter 17 an die Batterie 15 und an den
anderen Anschlüssen an Kollektoren des Transistors 50 bzw.
60 angeschlossen.
Der Sicherheitssensor 30 ist so ausgelegt, daß er einen
Fehlverhalten des Insassenrückhaltesystems, das durch eine
elektrische Störung oder Rauschen verursacht wird, vermei
det und besteht aus einem mechanischen Schließer bzw.
Schließschalter bzw. Schalter eines normalerweise offenen
Typs, welcher eingeschaltet wird, wenn ein negativer Wert
einer Geschwindigkeit oder einer Verzögerung des Fahrzeugs
über einen gegebenen Pegel erhöht wird. Der Sicherheitssen
sor 30 verbindet, wenn er eingeschaltet wird, die Batterie
15 und die Auslösevorrichtungen 10 und 20 durch den Zünd
schalter 17 und die Diode 40, um die Spannung der Batterie
15 an die Auslösevorrichtungen 10 und 20 anzulegen.
Der G-Sensor 70 mißt das Ausmaß einer Beschleunigung
des Fahrzeugs, um ein Beschleunigungssignal an den Mikro
computer 90 anzulegen.
Der Speicherkondensator 80 dient dazu, die elektrische
Energie für eine gegebene Zeitdauer zu dem Mikrocomputer 90
und den Auslösevorrichtungen 10 und 20 zuzuführen, wenn der
Zündschalter 17 nach einer schnellen Verzögerung, die durch
die Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt verur
sacht wird, von der Batterie 15 getrennt ist. Der Speicher
kondensator 80 ist an einem Ende an Masse gelegt und an dem
anderen Ende an einen gemeinsamen Anschluß zwischen der Di
ode 40 und dem Sicherheitssensor 30 angeschlossen und wird
mit elektrischer Energie aufgeladen, die durch den Zünd
schalter 17 und die Diode 40 von der Batterie 15 zugeführt
wird. Mit diesen Anordnungen dient der Speicherkondensator
80 als eine Hilfsenergieversorgungsquelle, welche die Span
nung an einen Energieversorgungsanschluß 91 des Mikrocompu
ters 90 und ebenso durch den Sicherheitssensor 30 an die
Auslösevorrichtungen 10 und 20 anlegt. Die Kapazität des
Speicherkondensators 80 wird auf einen Minimalwert einge
stellt, der einer Zeit (zum Beispiel 100 ms) entspricht,
die normalerweise zur Betätigung der Auslösevorrichtung 10
nach der Trennung des Zündschalters 17 von der Batterie 15
benötigt wird.
Dem Mikrocomputer 90 wird an dem Energieversorgungsan
schluß 91 die Energie durch den Zündschalter 17 und die Di
ode 40 von der Batterie 15 oder direkt von dem Speicherkon
densator 80 zugeführt, um ein Programm auszuführen, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist, das in einem Nur-Lese-Speicher bzw.
ROM von ihm gespeichert ist. Der Mikrocomputer 90 steuert
Ein/Ausschaltvorgänge der Transistoren 50 und 60 zum Bil
den von Verbindungen der Auslösevorrichtungen 10 und 20 mit
Masse auf der Grundlage eines Spannungspegels an dem Ein
gangsanschluß 92 und dem Beschleunigungssignal von dem
G-Sensor 70.
Der Eingangsanschluß 92 des Mikrocomputers 90 ist durch
den Zündschalter 17 mit einem positiven Anschluß der Batte
rie 15 verbunden. Der Spannungspegel des Eingangsanschlus
ses 92 dient als ein Signal zum Bestimmen, ob die Energie
der Batterie 15 zu der Steuerschaltung zugeführt wird oder
nicht, anders ausgedrückt, ob die Verbindung zwischen der
Batterie 15 und dem Zündschalter 17 besteht oder nicht.
Im Betrieb wird, wenn der Zündschalter 17 eingeschaltet
wird, um einen Motor des Fahrzeugs zu starten, die Energie
der Batterie 15 durch den Energieversorgungsanschluß 91 zu
dem Mikrocomputer 90 zugeführt. Gleichzeitig wird der Spei
cherkondensator 80 mit elektrischer Energie aufgeladen, die
von der Batterie 15 durch den Zündschalter 17 und die Diode
40 zugeführt wird.
Nach einer Initialisierung des Programms, das in Fig. 2
gezeigt ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 100
fort, in dem eine gegebene Beschleunigungssignalverarbei
tung des Beschleunigungssignals von dem G-Sensor 70 durchge
führt wird und gleichzeitig eine Batteriesignalverarbeitung
auf der Grundlage des Spannungspegels des Eingangsanschlus
ses 92 des Mikrocomputers 90 durchgeführt wird.
Bei der Beschleunigungssignalverarbeitung wird ein Wert
des Beschleunigungssignals von dem G-Sensor 70, das heißt,
die Beschleunigung des Fahrzeugs, über eine gegebene Zeit
dauer (zum Beispiel 10 ms) integriert, um ein Integrations
signal vorzusehen. Bei der Batteriesignalverarbeitung wird,
wenn der Spannungspegel des Eingangsanschlusses 92 des Mi
krocomputers 90 gleich dem Spannungspegel der Batterie 15
(das heißt, ein hoher Pegel) ist, ein Signal, das einen Pe
gel aufweist, der größer als ein gegebener Referenzwert
ist, als ein Batteriesignal vorgesehen. Wenn der Zündschal
ter 17 von der Batterie 15 getrennt ist oder sich die Bat
terie 15 nicht in einem Zustand befindet, um eine ausrei
chende Energie zu der Steuerschaltung zuzuführen, wird au
ßerdem ein Signal, das einen Pegel aufweist, der kleiner
als der gegebene Referenzwert ist, als das Batteriesignal
vorgesehen.
Die Routine schreitet dann zu einem Schritt 110 fort,
in dem es auf der Grundlage des im Schritt 100 abgeleiteten
Integrationssignals bestimmt wird, ob eine Kollisionsbedin
gung zum Bestimmen des Auftretens einer Unfallskollision
erfüllt ist oder nicht. Zum Beispiel wird es bestimmt, ob
der Integrationswert des Beschleunigungssignals von dem G-
Sensor 70 größer als ein gegebener Schwellwert ist oder
nicht.
Bei dem Nichtvorhandensein einer Unfallskollision
schreitet die Routine zu einem Schritt 111 fort, in dem die
Transistoren 50 und 60 ausgeschaltet gehalten werden, so
daß die Auslösevorrichtungen 10 und 20 beide in einem aus
geschaltenen Zustand gehalten werden.
Wenn die Unfallskollision auftritt, schreitet die Rou
tine alternativ zu einem Schritt 120 fort, in dem es auf
der Grundlage des im Schritt 100 abgeleiteten Batteriesi
gnals bestimmt wird, ob eine Energie, die ausreicht, um die
Steuerschaltung normal zu betreiben, von der Batterie 15
vorgesehen wird oder nicht. Wenn eine Antwort NEIN erzielt
wird, was bedeutet, daß dem System nicht die ausreichende
Energie zugeführt wird, schreitet die Routine dann zu einem
Schritt 121 fort, in dem lediglich der Transistor 50 einge
schaltet wird. Dies bewirkt, daß die Spannung des Speicher
kondensators 80 durch den Sicherheitssensor 30 an die Aus
lösevorrichtung 10 angelegt wird, so daß die Airbageinheit
betätigt wird.
Der Grund dafür, daß im Schritt 121 lediglich der Tran
sistor 50 eingeschaltet wird, besteht darin, daß es er
wünscht ist, für eine kompakte und leichtgewichtige Struk
tur des Systems einen Kondensator als den Speicherkondensa
tor 80 zu verwenden, dessen Kapazität in der Lage ist, min
destens die Auslösevorrichtung 10 zu betätigen.
Wenn im Schritt 120 eine Antwort JA erzielt wird, was
bedeutet, daß die Energie der Batterie 15 nach der Unfalls
kollision weiterhin zu der Steuerschaltung 100 zugeführt
wird, schreitet die Routine dann zu einem Schritt 122 fort,
in dem beide Transistoren 50 und 60 eingeschaltet werden,
wodurch die Spannung der Batterie 15 an die Auslösevorrich
tungen 10 und 20 angelegt wird, so daß die Airbageinheit
und der Straffer betätigt werden.
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung offensicht
lich ist, läßt ein Schaltungsaufbau, bei dem die Auslöse
vorrichtungen 10 und 20, die parallel angeordnet sind, in
Reihe zu dem Sicherheitssensor 30 und der Diode 40 geschal
tet sind, zu, daß nach einem Auftreten einer Kollision, die
eine Trennung des Zündschalters 17 von der Batterie 15 ver
ursacht, lediglich die Auslösevorrichtung 10 eingeschaltet
wird. Anders ausgedrückt kann eine einer Mehrzahl von Aus
lösevorrichtungen oder Insassenschutzeinheiten unter der
Verwendung des einzigen Sicherheitssensors 30 und des ein
zigen Speicherkondensators 80 betätigt werden. Außerdem
kann die Auslösevorrichtung oder Insassenschutzeinheit, die
zu betätigen ist, durch lediglich ein Ändern des Transi
stors, der einzuschalten ist, ausgewählt werden.
Deshalb können zum Beispiel, wenn drei Insassenschutz
einheiten in ein Fahrzeug eingebaut sind, irgendwelche zwei
der Schutzeinheiten unter Verwendung eines einzigen Spei
cherkondensators und eines einzigen Sicherheitssensors be
tätigt werden. In diesem Fall ist es notwendig, daß der
Speicherkondensator eine ausreichende Kapazität aufweist,
um zwei Auslösevorrichtungen normal zu betreiben.
Obgleich die vorliegende Erfindung in Form des bevor
zugten Ausführungsbeispiels offenbart worden ist, um ein
besseres Verständnis von ihr zu erleichtern, ist es anzu
merken, daß die vorliegende Erfindung auf verschiedene Wei
sen verwirklicht werden kann, ohne die Grundlage der Erfin
dung zu verlassen. Deshalb sollte die Erfindung so verstan
den werden, daß sie alle möglichen Ausführungsbeispiele und
Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsbeispielen be
inhaltet, welche verwirklicht werden können, ohne die
Grundlage der Erfindung zu verlassen, wie sie in den bei
liegenden Ansprüchen dargelegt ist.
Zum Beispiel kann, während in dem vorhergehenden Aus
führungsbeispiel der Speicherkondensator 80 mit elektri
scher Energie aufgeladen wird, die von der Batterie 15
durch die Diode 40 zugeführt wird, die Spannung, die von
der Batterie 15 durch die Diode 40 vorgesehen wird, unter
Verwendung einer bekannten Einrichtung erhöht werden, um
sie an den Speicherkondensator 80 anzulegen.
Weiterhin können logische Schritte, wie sie in Fig. 2
dargelegt sind, unter Verwendung bekannter Hardwareanord
nungen bzw. festverdrahteter Anordnungen verwirklicht wer
den.
In der vorhergehenden Beschreibung ist ein Insassen
schutzsystem für ein Kraftfahrzeug offenbart worden, wel
ches ein Paar von Auslösevorrichtungen zum Betätigen eines
Paars von Insassenschutzeinheiten, wie zum Beispiel eine
Airbageinheit und einen Straffer für einen Sicherheitsgurt,
einen Speicherkondensator und ein Schaltnetz aufweist. Das
Schaltnetz dient dazu, zuzulassen, daß in dem Speicherkon
densator gespeicherte elektrische Energie nach einem Auf
treten einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Ob
jekt mindestens zu einer der Insassenschutzeinheiten zuge
führt wird, wenn keine ausreichende Energie von der Ener
gieversorgungsquelle zu den Auslösevorrichtungen zugeführt
wird, oder wenn eine Leitung, die an die Energieversor
gungsquelle angeschlossen ist, durch die Kollision des
Fahrzeugs unterbrochen ist.
Claims (10)
1. Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das aufweist:
eine Schaltungsleitung, die an eine Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist, die in das Fahrzeug ein gebaut ist;
eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs;
eine Geschwindigkeitsänderungswertbestimmungseinrich tung (70) zum Bestimmen eines Werts einer Geschwindig keitsänderung des Fahrzeugs;
einen in der Schaltungsleitung angeordneten Sicher heitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutz einheiten betätigt werden, wenn der Wert der Geschwin digkeitsänderung, der von der Geschwindigkeitsände rungswertbestimmungseinrichtung (70) bestimmt wird, grö ßer als ein gegebener Wert ist;
einen Speicherkondensator (80), der elektrische Energie speichert, die von der Energieversorgungsquelle (15) zu geführt wird;
eine Kollisionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage des Werts der Geschwindigkeitsänderung, der von der Geschwindigkeits änderungswertbestimmungseinrichtung (70) bestimmt wird, wobei die Kollisionserfassungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an den Speicherkondensator (80) und die Energieversorgungsquelle (15) angeschlossen ist;
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird oder nicht; und
eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Anlegen einer Spannung von dem Speicherkondensator (80) durch den Si cherheitssensor (30) an einen Teil der Insassenschutz einheiten, um den Teil der Insassenschutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfassungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energiebestimmungsein richtung bestimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungslei tung zugeführt wird.
eine Schaltungsleitung, die an eine Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist, die in das Fahrzeug ein gebaut ist;
eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs;
eine Geschwindigkeitsänderungswertbestimmungseinrich tung (70) zum Bestimmen eines Werts einer Geschwindig keitsänderung des Fahrzeugs;
einen in der Schaltungsleitung angeordneten Sicher heitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutz einheiten betätigt werden, wenn der Wert der Geschwin digkeitsänderung, der von der Geschwindigkeitsände rungswertbestimmungseinrichtung (70) bestimmt wird, grö ßer als ein gegebener Wert ist;
einen Speicherkondensator (80), der elektrische Energie speichert, die von der Energieversorgungsquelle (15) zu geführt wird;
eine Kollisionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage des Werts der Geschwindigkeitsänderung, der von der Geschwindigkeits änderungswertbestimmungseinrichtung (70) bestimmt wird, wobei die Kollisionserfassungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an den Speicherkondensator (80) und die Energieversorgungsquelle (15) angeschlossen ist;
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird oder nicht; und
eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Anlegen einer Spannung von dem Speicherkondensator (80) durch den Si cherheitssensor (30) an einen Teil der Insassenschutz einheiten, um den Teil der Insassenschutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfassungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energiebestimmungsein richtung bestimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungslei tung zugeführt wird.
2. Insassenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungsversorgungseinrichtung eine
Spannung der Energieversorgungsquelle (15) durch den Si
cherheitssensor (30) an die Mehrzahl von Insassenschutz
einheiten anlegt, um die Mehrzahl von Insassenschutz
einheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfassungs
einrichtung die Kollision erfaßt und die Energiebestim
mungseinrichtung bestimmt, daß die gegebene Energie von
der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungslei
tung zugeführt wird.
3. Insassenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungsversorgungseinrichtung eine
Auswahleinrichtung zum Auswählen des Teils der Insas
senschutzeinheiten auf der Grundlage einer Bestimmung
der Energiebestimmungseinrichtung, daß die gegebene
Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der
Schaltungsleitung zugeführt wird, beinhaltet, wobei die
Spannungsversorgungseinrichtung zuläßt, daß der Teil
der Insassenschutzeinheiten, der von der Auswahlein
richtung ausgewählt wird, als Reaktion auf die Spannung
betätigt wird, die von dem Speicherkondensator (80)
durch den Sicherheitssensor (30) angelegt wird.
4. Insassenschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Energiebestimmungseinrichtung be
stimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energie
versorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zuge
führt wird, wenn eine elektrische Verbindung zwischen
der Energieversorgungsquelle (15) und der Schaltungslei
tung unterbrochen ist.
5. Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das aufweist:
eine Schaltungsleitung, die an eine Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist, die in das Fahrzeug ein gebaut ist;
eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs;
eine Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (70) zum Be stimmung einer Beschleunigung des Fahrzeugs;
einen in der Schaltungsleitung angeordneten Sicher heitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutz einheiten betätigt werden, wenn die Beschleunigung, die von der Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (70) be stimmt wird, größer als ein gegebener Wert ist;
einen Speicherkondensator (80), der elektrische Energie speichert, die von der Energieversorgungsquelle (15) zu geführt wird;
eine Kollisionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage der Beschleu nigung, die von der Beschleunigungsbestimmungsein richtung (70) bestimmt wird, wobei die Kollisionserfas sungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an den Speicherkondensator (80) und die Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist;
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird oder nicht; und
eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Anlegen einer Spannung von der Energieversorgungsquelle (15) durch den Sicherheitssensor (30) an die Mehrzahl von Insassen schutzeinheiten, um die Mehrzahl von Insassenschutzein heiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfassungsein richtung die Kollision erfaßt und die Energiebestim mungseinrichtung bestimmt, daß die gegebene Energie von Oder Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungslei tung zugeführt wird, wobei die Spannungsversorgungsein richtung eine Spannung von dem Speicherkondensator (80) durch den Sicherheitssensor (30) an einen Teil der In sassenschutzeinheiten anlegt, um den Teil der Insassen schutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfas sungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die gegebe ne Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird.
eine Schaltungsleitung, die an eine Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist, die in das Fahrzeug ein gebaut ist;
eine Mehrzahl von Insassenschutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Aufprall nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs;
eine Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (70) zum Be stimmung einer Beschleunigung des Fahrzeugs;
einen in der Schaltungsleitung angeordneten Sicher heitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutz einheiten betätigt werden, wenn die Beschleunigung, die von der Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (70) be stimmt wird, größer als ein gegebener Wert ist;
einen Speicherkondensator (80), der elektrische Energie speichert, die von der Energieversorgungsquelle (15) zu geführt wird;
eine Kollisionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage der Beschleu nigung, die von der Beschleunigungsbestimmungsein richtung (70) bestimmt wird, wobei die Kollisionserfas sungseinrichtung durch die Schaltungsleitung an den Speicherkondensator (80) und die Energieversorgungs quelle (15) angeschlossen ist;
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird oder nicht; und
eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Anlegen einer Spannung von der Energieversorgungsquelle (15) durch den Sicherheitssensor (30) an die Mehrzahl von Insassen schutzeinheiten, um die Mehrzahl von Insassenschutzein heiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfassungsein richtung die Kollision erfaßt und die Energiebestim mungseinrichtung bestimmt, daß die gegebene Energie von Oder Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungslei tung zugeführt wird, wobei die Spannungsversorgungsein richtung eine Spannung von dem Speicherkondensator (80) durch den Sicherheitssensor (30) an einen Teil der In sassenschutzeinheiten anlegt, um den Teil der Insassen schutzeinheiten zu betätigen, wenn die Kollisionserfas sungseinrichtung die Kollision erfaßt und wenn die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die gegebe ne Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Schaltungsleitung zugeführt wird.
6. Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, daß aufweist:
eine Mehrzahl von in das Fahrzeug eingebauten Insassen schutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Auf prall nach einem Auftreten der Kollision des Fahrzeugs; einen Speicherkondensator (80), der eine Haltespannung auf der Grundlage einer Spannung der Energieversor gungsquelle (15) hält;
einen Kollisionserfassungssensor (70) zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt;
eine Kollisionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Kollisionserfassungssensor (70), wobei die Kol lisionsbestimmungseinrichtung mindestens entweder eine Spannung von der Energieversorgungsquelle (15) oder die Haltespannung des Speicherkondensators (80) aufnimmt, um betätigt zu werden;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Insassenschutz einheiten, um betätigt zu werden, wenn die Kollisions bestimmungseinrichtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt, wobei die Steuereinrichtung mindestens entweder die Spannung von der Energieversor gungsquelle (15) oder die Haltespannung von dem Spei cherkondensator (80) aufnimmt, um betätigt zu werden; und
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zugeführt wird oder nicht,
bei dem, wenn die Kollisionsbestimmungseinrichtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt und die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die ge gebene Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zugeführt wird, die Steu ereinrichtung die Haltespannung des Speicherkondensa tors (80) aufnimmt, um einen Teil der Insassenschutzein heiten zu betätigen.
eine Mehrzahl von in das Fahrzeug eingebauten Insassen schutzeinheiten zum Schutz von Insassen vor einem Auf prall nach einem Auftreten der Kollision des Fahrzeugs; einen Speicherkondensator (80), der eine Haltespannung auf der Grundlage einer Spannung der Energieversor gungsquelle (15) hält;
einen Kollisionserfassungssensor (70) zum Erfassen einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt;
eine Kollisionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Kollisionserfassungssensor (70), wobei die Kol lisionsbestimmungseinrichtung mindestens entweder eine Spannung von der Energieversorgungsquelle (15) oder die Haltespannung des Speicherkondensators (80) aufnimmt, um betätigt zu werden;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Insassenschutz einheiten, um betätigt zu werden, wenn die Kollisions bestimmungseinrichtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt, wobei die Steuereinrichtung mindestens entweder die Spannung von der Energieversor gungsquelle (15) oder die Haltespannung von dem Spei cherkondensator (80) aufnimmt, um betätigt zu werden; und
eine Energiebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine gegebene Energie von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zugeführt wird oder nicht,
bei dem, wenn die Kollisionsbestimmungseinrichtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt und die Energiebestimmungseinrichtung bestimmt, daß die ge gebene Energie nicht von der Energieversorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zugeführt wird, die Steu ereinrichtung die Haltespannung des Speicherkondensa tors (80) aufnimmt, um einen Teil der Insassenschutzein heiten zu betätigen.
7. Insassenschutzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Insassenschutzeinheiten eine Airbageinheit und ei nen Straffer für einen Sicherheitsgurt beinhalten, die in das Fahrzeug eingebaut sind, und dadurch, daß
die Steuereinrichtung die Haltespannung des Speicher kondensators (80) aufnimmt, um lediglich die Airbagein heit zu betätigen, wenn die Kollisionsbestimmungsein richtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt und die Energiebestimmungseinrichtung be stimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energie versorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zuge führt wird.
die Insassenschutzeinheiten eine Airbageinheit und ei nen Straffer für einen Sicherheitsgurt beinhalten, die in das Fahrzeug eingebaut sind, und dadurch, daß
die Steuereinrichtung die Haltespannung des Speicher kondensators (80) aufnimmt, um lediglich die Airbagein heit zu betätigen, wenn die Kollisionsbestimmungsein richtung das Vorhandensein der Kollision des Fahrzeugs bestimmt und die Energiebestimmungseinrichtung be stimmt, daß die gegebene Energie nicht von der Energie versorgungsquelle (15) zu der Steuereinrichtung zuge führt wird.
8. Insassenschutzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
es weiterhin einen Sicherheitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutzeinheiten betätigt werden, wenn ein Wert einer Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs größer als ein im voraus ausgewählter Wert ist, auf weist und dadurch, daß
die Airbageinheit die Haltespannung des Speicherkonden sators (80) durch den Sicherheitssensor (30) aufnimmt, um betätigt zu werden.
es weiterhin einen Sicherheitssensor (30) zum Zulassen, daß die Insassenschutzeinheiten betätigt werden, wenn ein Wert einer Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs größer als ein im voraus ausgewählter Wert ist, auf weist und dadurch, daß
die Airbageinheit die Haltespannung des Speicherkonden sators (80) durch den Sicherheitssensor (30) aufnimmt, um betätigt zu werden.
9. Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das aufweist:
eine erste elektrisch betätigte Insassenschutzeinheit;
eine zweite elektrisch betätigte Insassenschutzeinheit;
eine Hauptenergieversorgungsquelle (15);
eine Hilfsenergieversorgungsquelle (80), die an die Hauptenergieversorgungsquelle (15) angeschlossen ist;
eine erste Einrichtung zum Verbinden der Hauptenergie versorgungsquelle (15) mit der ersten und zweiten elek trisch betätigten Insassenschutzeinheit nach einem Auf treten einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt; und
eine zweite Einrichtung zum Verbinden der Hilfsenergie versorgungsquelle (80) mit lediglich der zweiten elek trisch betätigten Insassenschutzeinheit nach einem Auf treten einer Kollision des Fahrzeugs, wenn ein Fehlver halten der Hauptenergieversorgungsquelle (15) erfaßt wird.
eine erste elektrisch betätigte Insassenschutzeinheit;
eine zweite elektrisch betätigte Insassenschutzeinheit;
eine Hauptenergieversorgungsquelle (15);
eine Hilfsenergieversorgungsquelle (80), die an die Hauptenergieversorgungsquelle (15) angeschlossen ist;
eine erste Einrichtung zum Verbinden der Hauptenergie versorgungsquelle (15) mit der ersten und zweiten elek trisch betätigten Insassenschutzeinheit nach einem Auf treten einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt; und
eine zweite Einrichtung zum Verbinden der Hilfsenergie versorgungsquelle (80) mit lediglich der zweiten elek trisch betätigten Insassenschutzeinheit nach einem Auf treten einer Kollision des Fahrzeugs, wenn ein Fehlver halten der Hauptenergieversorgungsquelle (15) erfaßt wird.
10. Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das aufweist:
eine Mehrzahl von elektrisch betätigten Insassenschutz einheiten;
eine Hauptenergieversorgungsquelle (15);
eine Einrichtung zum Verbinden der Hauptenergieversor gungsquelle (15) mit den elektrisch betätigten Insassen schutzeinheiten nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt; und
eine Hilfsenergieversorgungsquelle (80), die anstelle der Hauptenergieversorgungsquelle (15) verwendbar ist, wobei die Hilfsenergieversorgungsquelle (15) in der Lage ist, nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs eine elektrische Energie zu einem gegebenen Teil der elektrisch betätigten Insassenschutzeinheiten zuzufüh ren, wenn sich die Hauptenergieversorgungsquelle (15) nicht in Betrieb befindet.
eine Mehrzahl von elektrisch betätigten Insassenschutz einheiten;
eine Hauptenergieversorgungsquelle (15);
eine Einrichtung zum Verbinden der Hauptenergieversor gungsquelle (15) mit den elektrisch betätigten Insassen schutzeinheiten nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt; und
eine Hilfsenergieversorgungsquelle (80), die anstelle der Hauptenergieversorgungsquelle (15) verwendbar ist, wobei die Hilfsenergieversorgungsquelle (15) in der Lage ist, nach einem Auftreten einer Kollision des Fahrzeugs eine elektrische Energie zu einem gegebenen Teil der elektrisch betätigten Insassenschutzeinheiten zuzufüh ren, wenn sich die Hauptenergieversorgungsquelle (15) nicht in Betrieb befindet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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