DE19627643A1 - Reifenmontiermaschine mit automatischem Schmiersystem für zu montierende oder zu demontierende Reifen - Google Patents
Reifenmontiermaschine mit automatischem Schmiersystem für zu montierende oder zu demontierende ReifenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenmontiermaschine
zum Aufziehen oder Montieren eines Reifens auf eine Radfelge
bzw. zum Abziehen oder Demontieren des Reifens von der Felge,
wobei die Maschine ein automatisches Schmiersystem zum
Schmieren der Wülste eines zu montierenden bzw. zu demontie
renden Reifens hat.
Bekanntlich ist es beim Montieren von Reifen auf Felgen bzw.
beim Demontieren notwendig, die Teile, die aneinander ent
langgeführt werden und aneinander entlanggleiten sollen - ty
pischerweise die Reifenwülste, die unter Krafteinsatz am Mon
tier- bzw. Demontierwerkzeug entlanggeführt werden - mit ei
nem geeigneten Schmiermittel zu schmieren, um Abrieb zu ver
ringern bzw. zu vermeiden, welcher u. U. eine Beschädigung des
Reifens oder andere unerwünschte Folgen für den Reifen mit
sich bringt. Um Abrieb zu vermeiden, wurde bereits vor länge
rer Zeit vorgeschlagen, Schmiermittel zu verwenden, die vor
allem aus wäßrigen Seifenlösungen bestehen, die die
Bedienperson üblicherweise von Hand mit einem Pinsel auf
trägt.
Dieses manuelle Verfahren ist selbstverständlich nur schwer
zu steuern. Zieht man in Betracht, daß für eine gute Schmie
rung mit dem Pinsel mehrere Streichvorgänge nötig sind, und
daß das Einstreichen sehr häufig nur äußerst flüchtig und da
her ungenau und mit unbefriedigendem Ergebnis ausgeführt oder
sogar ganz unterlassen wird, so überrascht es nicht, daß die
Reifen während des Montier- bzw. Demontiervorganges beschä
digt werden können. Es kommt auch vor, daß die vorbereitete,
in einem offenen Behälter neben der Reifenmontiermaschine
aufbewahrte Seifenlösung durch verschiedene Stoffe ver
schmutzt wird, z. B. durch Erde, Sand, Bremsstaub und Gummi
teilchen. Gelangen diese Fremdkörper zwischen den Reifen und
die Metallfelge, so können sie die Dichtigkeit beeinträchti
gen. In jedem Falle können sie an der Felge reiben und diese
verkratzen.
Ferner kommt es bei der Seifenlösung im Laufe der Zeit zur
Sedimentation und zur Phasentrennung, wodurch sehr häufig
praktisch die gesamte Schmierwirkung verloren geht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere
darin, eine Reifendemontiermaschine mit einem automatischen
Schmiersystem anzugeben, bei dem die aufzubringende Seifenlö
sung jeweils frisch hergestellt wird, um die oben beschriebe
nen Nachteile ganz oder zumindest zum großen Teil zu überwin
den.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Reifendemontiermaschine anzugeben, bei der eine
effiziente, gesteuerte und gezielte Schmierung nur in den Be
reichen durchgeführt wird, in denen eine Schmierung erfolgen
soll, ohne dabei Schmiermittel zu verschwenden oder zu ver
schütten.
Diese und weitere Aufgaben, die sich aus der folgenden Be
schreibung ergeben, werden durch eine erfindungsgemäße Rei
fendemontiermaschine gelöst, die eine drehbare Plattform zum
Tragen und lösbaren Fixieren einer Autoreifenfelge, auf die
ein Reifen montiert bzw. von der ein Reifen demontiert werden
soll, einen Gelenkarm, der oberhalb der Plattform positio
nierbar ist, und ein am Gelenkarm angeordnetes Montier- und
Demontierwerkzeug umfaßt, und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie ein automatisches Schmiersystem hat, bei dem entweder
am Montier- bzw. Demontierwerkzeug oder an einem Teil oder
einem Fortsatz des Gelenkarmes nahe dem Werkzeug eine oder
mehrere Düsen austreten.
Vorteilhafterweise enthält das automatische Schmiersystem ei
ne Zuführ- und Dosiervorrichtung für die Schmiermittel
mischung und mindestens eine Zuführleitung zur Düse bzw. zu
jeder der Düsen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung eines gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiels, auf das die Erfindung je
doch keinesfalls beschränkt ist, in Verbindung mit den beige
fügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Gelenkarmes, der sich bei einer Rei
fendemontiermaschine oberhalb einer
drehbaren Plattform zum Tragen eines
Rades erstreckt und an dem ein erfin
dungsgemäßes Schmiersystem vorgesehen
ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Werkzeuges,
das zwei Schmieröffnungen hat und am
freien Ende des Armes gemäß Fig. 1
angeordnet ist, und
Fig. 3 einen hydraulischen Schaltplan, wobei
Teile der Pumpe und der Mischvorrich
tung in Schnittansicht dargestellt
sind.
Wie die oben genannten Figuren zeigen, hat eine Reifendemon
tiermaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Unterge
stell 2, das eine drehbare Plattform 3 zum Tragen und Zen
trieren einer Felge 4 eines Autorades trägt, auf die ein Rei
fen 5 montiert oder von der ein Reifen demontiert werden
soll. Zu diesem Zweck hat die Reifendemontiermaschine 1 einen
Gelenkarm 10, der an seinem freien Ende ein Werkzeug 11 eines
beliebigen geeigneten Typs aus einer Metallegierung oder auch
aus Kunststoffmaterial trägt.
Der Gelenkarm 10 kann verschiedene Formen haben und umfaßt im
dargestellten Beispiel einen Pfosten 12, der sich von der
Rückseite des Untergestells 2 erstreckt und von dem oben zwei
freitragende Ansätze 13 abstehen, an denen der eigentliche
Gelenkarm angelenkt ist, der drei Teile enthält: einen dista
len Teil 14, einen mittleren Teil 15 und einen proximalen
Teil 16. Insbesondere ist der distale Teil 14 mit seinem ei
nen Ende an den Ansätzen 13 mittels eines horizontalen Zap
fens 17 angelenkt und endet am anderen Ende in einer Gabel
18, an der ein Ende des mittleren Teiles 15 mittels eines
parallel zum Zapfen 17 liegenden Zapfens 19 angelenkt ist.
Der mittlere Teil 15 ist seinerseits am proximalen Teil 16
mittels eines parallel zum Zapfen 19 liegenden Zapfens 20 an
gelenkt.
Am Pfosten 12 kann eine Zuführ- und Dosiergruppe 30 angeord
net sein, die über eine flexible Leitung 31, die sich entlang
des Gelenkarmes 10 erstreckt, eine flüssige Schmiermittel
mischung einer oder zwei Öffnungen oder Spritzdüsen 34 zu
führt, die am Werkzeug 11 vorgesehen sind (Fig. 2).
Die Zuführ- und Dosiergruppe 30 kann vorzugsweise eine Saug- und
Druckluftpumpe 35 mit zwei doppeltwirkenden Zylindern 36
und 37 (Fig. 3) enthalten, die von einer Druckfluidquelle
(Druckluft), allgemein mit 38 bezeichnet, über ein Verteiler
ventil 32 steuerbar sind, welches zur leichteren Bedienbar
keit durch die Bedienperson z. B. am Teil 16 des Gelenkarmes
10 angeordnet ist und mit Hilfe eines Steuerknopfes oder
Steuerhebels 33 gesteuert wird.
Die Zylinder 36 und 37 sind im wesentlichen gleich aufgebaut
und bestehen jeweils aus einem zylindrischen Gehäuse mit zwei
inneren Hohlräumen, nämlich einem Hohlraum 40 mit größerem
Durchmesser, in dessen Inneren ein Steuerkolben 41 gleitend
aufgenommen ist, und einem Hohlraum 42 mit kleinerem Durch
messer, in dem ein Pumpenkolben 43 gleitend aufgenommen ist,
welcher mit dem Steuerkolben 41 über einen Schaft 44 verbun
den ist. Die Hohlräume 40 und 42 sind mit der Druckluftquelle
38 jeweils über Leitungen 45 bzw. 46 unter Zwischenschaltung
des Verteilerventils 32 verbunden.
Auf der Seite ihres jeweiligen Kolbens 43 sind die Zylinder
36 und 37 durch eine Bodenscheibe bzw. eine Ventilgruppe 47
dicht abgeschlossen, in welcher zwei Innenkammern ausgebildet
sind: eine Saugkammer 48 und eine Förderkammer 49, die mit
einander über eine Leitung 50 und mit dem Hohlraum 42 über
zwei stirnseitige Leitungen 51, 52 in Verbindung stehen, wo
bei die Leitung 51 unmittelbar in die Kammer 48 und die Lei
tung 52 in den Innenkanal 50 mündet.
In den Kammern 48 und 49 ist ferner jeweils ein kugelförmiger
Ventilkörper 53 bzw. 54 aufgenommen. Die Kammern 48 stehen
über einen Stutzen 55 mit einem Behälter 56 bzw. 57 in Ver
bindung, wobei der Behälter 56 Wasser und der Behälter 57
flüssige Seife zum Herstellen der zu versprühenden Schmier
mittelmischung enthält. Die Kammern 49 sind jeweils über eine
Leitung 58, 59 und ein mit einem Gewinde versehenes Verbin
dungsstück 60, 61 mit einer Mischkammer 62 verbunden.
Die Mischkammer 62 hat ein Auslaßventil 63 zum Steuern der
Durchflußgeschwindigkeit der Mischung, die in die flexible
Leitung 31 strömt, während die Leitung 31 vorzugsweise nahe
der Düse bzw. der Düsen 34, d. h. am Werkzeug 11 bzw. am End
abschnitt des Teils 16 des Armes 10, durch ein Rückschlagven
til 64 sperrbar ist, auf dessen Ventilkörper 65 eine vorge
spannte Feder 66 wirkt, die das Ventil schließt, wenn der
Druck in der Leitung 31 unter einen vorbestimmten Grenzwert,
beispielsweise 0,5 bar, abfällt, um so ein Nachtropfen aus
den Düsen 34 nach dem Ausstoßen eines Schmiermittelstrahles
zu verhindern.
Wird das Verteilerventil 32 mittels des Hebels oder Knopfes
33 betätigt, so wird Druckfluid in die Leitungen 45 geleitet,
so daß die Zylinder 36 und 37 in den in Fig. 3 dargestellten
Zustand gebracht werden, d. h. eine vorbestimmte Menge der Be
standteile (Wasser und flüssige Seife) der Schmiermittellö
sung wird in die Mischkammer 62 abgegeben, aus der die Lei
tung 31 mit einem Druck, der die Schubkraft der vorgespannten
Feder 66 überwindet, gespeist wird.
Es wird dabei über die Leitungen 45 Druckluft in die Hohl
räume 40 der Zylinder 36 und 37 eingeleitet. Gleichzeitig
wird Luft über die Leitungen 46 ausgestoßen, so daß die Kol
ben 43 die jeweils im zugehörigen Hohlraum 42 enthaltene
Flüssigkeitsmenge ausstoßen und gleichzeitig bewirken, daß
die Verbindung zu den Vorratsbehältern 56 bzw. 57 durch die
Ventilkörper 53 gesperrt wird. Die Flüssigkeit strömt somit
durch die Leitungen 51, 52 und 50 und gelangt in die Leitung
58 bzw. 59 und schließlich in die Mischkammer 62, wobei zu
beachten ist, daß die Ventilkörper 54 die Verbindungsöffnung
am jeweiligen Schraubverbindungsstück 60 bzw. 61 aufgrund der
speziellen Ausgestaltung desselben niemals sperren können.
Am Ende des Förderhubes wird von der Druckluftquelle 38 über
die Leitungen 46 automatisch bewirkt, daß die Kolben jeweils
von der Bodenscheibe 47 weggedrückt werden, so daß ein Saug
hub ausgeführt wird, bei dem die Ventilkörper 53 die Verbin
dung zwischen den Vorratsbehältern 56, 57 und der Kammer 48
öffnen und die Ventilkörper 54 jeweils die innere Leitung 50
schließen, um die Verbindung zur Mischkammer zu unterbrechen.
Auf diese Weise wird in den Hohlraum 42 des Zylinders 36 er
neut eine vorbestimmte Wassermenge und in den Zylinder 37 er
neut eine vorbestimmte Menge flüssiger Seife gesaugt.
Betätigt nun die Bedienperson nochmals den Knopf 33, so wird
wieder eine vorbestimmte Menge einer frischen Schmiermittel
mischung durch die Düsen 34 ausgestoßen, wobei der Schmier
mittelausstoß sich stets über einen Aufbringungszeitraum er
streckt, der eine vollständige Drehung der Plattform 3 um die
eigene Drehachse erlaubt, so daß der Wulst rundherum ge
schmiert wird.
Der Zylinder 37 kann eine Reguliervorrichtung haben, die von
einem axialen Endanschlag 67 gebildet sein kann, der in
Längsrichtung verstellbar ist, um den Hub des jeweiligen Kol
bens 41 zu regulieren. Zu diesem Zweck kann der Endanschlag
65 gleitend und abdichtend in einer mit einem Außengewinde
versehenen glockenförmigen Bodenscheibe 68 aufgenommen sein,
an der ein Griff 69 angeschraubt ist, über den ein Steuer
schaft 70 für den Endanschlag 67 betätigbar ist.
Das oben beschriebene Schmiersystem funktioniert auf äußerst
einfache Art und Weise. Betätigt die Bedienperson den Hebel
oder Schalter 33, so wird die automatisch vorbereitete
Schmiermittelmischung, die sich in der Mischkammer 62 befin
det, ausgestoßen. Die Mischung wird mit einstellbarem Druck
in dosierter Menge zu den Ausstoßdüsen oder Ausstoßöffnungen
34 geleitet. Es wird kein Schmiermittel verschwendet, da
durch die gezielten Düsenstrahlen eine Schmierung nur an den
Stellen ausgeführt wird, an denen sie erforderlich ist. Wenn
das Schmiermittel vom Werkzeug 11 her ausgestoßen wird, kann
es, sobald die Plattform 3, auf der die Felge 4 mit dem Rei
fen 5 ruht, in Drehung versetzt wird, nur den Bereich der
Wülste erreichen, also eben den Bereich, an dem Schmiermittel
aufgebracht werden soll.
Es wird deutlich, daß eine Reifendemontiermaschine mit dem
oben beschriebenen Schmiersystem bemerkenswerte Vorteile bie
tet, u. a. die folgenden:
- - Reduzierung der für die Montage bzw. Demontage erforder lichen Zeit insgesamt, da das Schmieren gleichzeitig mit der Drehung des Reifens am Werkzeug 11 ausgeführt wird;
- - Reduzierung der Kosten der Schmierung, da kein Schmier mittel verschwendet wird;
- - höhere Qualität des Arbeitsergebnisses, da die Reifen nicht beschädigt werden;
- - höhere Zuverlässigkeit eines Rades, dessen Reifen mit Hilfe der automatischen Schmierung montiert wurde, da keine Fremdkörper in den Reifen eingebracht werden, die die Funktion des Reifens beeinträchtigen könnten.
Die oben beschriebene Reifendemontiermaschine kann auf viel
fältige Weise abgewandelt werden, ohne dabei den Schutzbe
reich der Ansprüche zu verlassen.
So kann es sich z. B. bei der Pumpe 35 auch um eine einfache
Dosierpumpe handeln, wobei in diesem Fall das Vermischen der
Bestandteile vor dem Pumpen erfolgt.
Die verwendeten Materialien und die Abmessungen lassen sich
je nach den Anforderungen variieren.
Claims (11)
1. Reifendemontiermaschine (1) mit einer drehbaren Plattform
(3) zum Tragen und lösbaren Fixieren einer Kraftfahrzeug-
Radfelge (4), an der ein Reifen (5) montiert bzw. von der
ein Reifen (5) demontiert wird, mit einem freitragenden
und/oder gelenkigen Arm (10), der oberhalb der Plattform
(3) positionierbar ist, und einem Montier- bzw. Demon
tierwerkzeug (11), das am Gelenkarm (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (1) ein automa
tisches Schmiersystem mit einer oder mehreren Düsen (34)
hat, die entweder am Montier- bzw. Demontierwerkzeug (11)
oder an einem Teil oder einem Fortsatz des Gelenkarmes
(10) nahe dem Werkzeug (11) austreten.
2. Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das automatische Schmiersystem eine Zuführ- und Dosier
vorrichtung (30) zum Zuführen und Dosieren einer Schmier
mittelmischung und mindestens eine Zuführleitung (31) für
die Düse (34) bzw. jede der Düsen (34) enthält.
3. Maschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführ- und Dosiervorrichtung (30) eine Mischkammer
(62) hat, die mit der oder den Zuführleitungen (31) ver
bunden ist, eine Saug- und Druckpumpe (35) mit mindestens
zwei Zylindern (36, 37) und dazugehörigen Kolben (43),
Steuermittel zum synchronen Steuern der Kolben (43) der
Zylinder (36, 37) zum abwechselnden Durchführen eines
Förder- und eines Saughubes, einen Behälter (56, 57) für
mindestens einen Bestandteil einer Schmiermittelmischung
für jeden der Zylinder (36, 37), und eine Ventilgruppe
(47) für jeden Zylinder (36, 37), die dazu geeignet ist,
während eines Saughubes des jeweiligen Kolbens (43) die
Verbindung zwischen dem Zylinder (36, 37) und dem jewei
ligen Behälter (56, 57) zu öffnen und die Verbindung zwi
schen dem Zylinder (36, 37) und der Mischkammer (62) zu
schließen, sowie während eines Förderhubes des Kolbens
(43) die Verbindung zwischen dem Behälter (56, 57) und
dem Zylinder (36, 37) zu schließen und die Verbindung
zwischen dem Zylinder (36, 37) und der Mischkammer (62)
zu öffnen.
4. Maschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinder (36, 37) doppeltwirkende Zylinder sind und
die Steuermittel eine Druckfluidquelle (38) und ein manu
ell zu steuerndes Verteilerventil (32) umfassen.
5. Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinder (36, 37) jeweils ein zylindrisches Gehäuse
mit zwei inneren Hohlräumen haben, wobei der eine Hohl
raum (40) mit größerem Durchmesser in seinem Inneren ei
nen Steuerkolben (41) gleitend aufnimmt, und der andere
Hohlraum (42) mit kleinerem Durchmesser den von dem Steu
erkolben (41) betätigten Kolben (43) gleitend aufnimmt.
6. Maschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilgruppe (47) eine dicht ab
schließende Bodenscheibe (47) umfaßt, die auf der Seite
des Kolbens (43) des jeweiligen Zylinders (36, 37) ange
ordnet ist und in der zwei Innenkammern ausgebildet sind,
nämlich eine Saugkammer (48) und eine Förderkammer (49),
wobei die Saugkammer und die Förderkammer miteinander und
mit dem Hohlraum (42), in dem der jeweilige Kolben (43)
aufgenommen ist, verbindbar sind, und wobei die Saugkam
mer (48) mit einem zugehörigen Behälter (56, 57) und die
Förderkammer (49) mit der Mischkammer (62) verbindbar
ist, und wobei in den Kammern (48, 49) jeweils ein Ven
tilkörper (53, 54) enthalten ist, um die Verbindung zwi
schen der Förderkammer (49) und der Mischkammer (62) wäh
rend des Saughubes des jeweiligen Kolbens (43) zu sperren
und während des Förderhubes des Kolbens (43) die Verbin
dung zwischen dem Behälter (56, 57) und der Saugkammer
(48) zu sperren.
7. Maschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Zylinder (36, 37) eine Re
guliervorrichtung zum Einstellen der aus dem jeweiligen
Behälter (56, 57) angesaugten Menge hat.
8. Maschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reguliervorrichtung einen Endanschlag (67) umfaßt,
der entlang des Hubweges eines Steuerkolbens (41) posi
tionierbar ist, um die Länge des Hubes zu begrenzen.
9. Maschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endanschlag (67) in Längsrichtung in seiner Lage ver
stellbar ist, und daß er gleitend und abdichtend in einer
mit einem Außengewinde versehenen glockenförmigen Boden
scheibe (68) aufgenommen ist, an der ein Betätigungsgriff
(69) angeschraubt ist.
10. Maschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischkammer (62) ein Auslaßventil
(63) zum Steuern der Durchflußgeschwindigkeit der
Schmiermittelmischung hat, die in die bzw. jede der Zu
führleitungen (31) strömt.
11. Maschine (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Rückschlagventil (64) ent
hält, das auf einen bestimmten Druckgrenzwert eingestellt
ist und am Ende der Zuführleitung bzw. jeder der Zuführ
leitungen (31) vorgesehen ist, um ein unerwünschtes Nach
tropfen nach dem Ausstoßen von Schmiermittel zu vermei
den.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95VR000063A IT1278846B1 (it) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Macchina montagomme dotata di sistema di lubrificazione automatico per i pneumatici da montare o smontare |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627643A1 true DE19627643A1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=11428053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19627643A Withdrawn DE19627643A1 (de) | 1995-07-18 | 1996-07-09 | Reifenmontiermaschine mit automatischem Schmiersystem für zu montierende oder zu demontierende Reifen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627643A1 (de) |
IT (1) | IT1278846B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710099A1 (de) * | 2005-04-07 | 2006-10-11 | BUTLER ENGINEERING & MARKETING SPA | Montage-/ Demontagevorrichtung mit hochklappbarem Montage-/ Demontagewerkzeug |
CN109838674A (zh) * | 2018-08-30 | 2019-06-04 | 王正光 | 可提供润滑液的轮胎拆装机钩体外润滑系统 |
-
1995
- 1995-07-18 IT IT95VR000063A patent/IT1278846B1/it active IP Right Grant
-
1996
- 1996-07-09 DE DE19627643A patent/DE19627643A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710099A1 (de) * | 2005-04-07 | 2006-10-11 | BUTLER ENGINEERING & MARKETING SPA | Montage-/ Demontagevorrichtung mit hochklappbarem Montage-/ Demontagewerkzeug |
US7341090B2 (en) | 2005-04-07 | 2008-03-11 | Butler Engineering & Marketing Spa | Assembling-disassembling machine provided with a overturnable mounting-dismounting tool |
CN109838674A (zh) * | 2018-08-30 | 2019-06-04 | 王正光 | 可提供润滑液的轮胎拆装机钩体外润滑系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITVR950063A0 (it) | 1995-07-18 |
ITVR950063A1 (it) | 1997-01-18 |
IT1278846B1 (it) | 1997-11-28 |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
8125 | Change of the main classification |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BUTLER ENGINEERING & MARKETING S.P.A., RIO SALICET |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |