DE19627622A1

DE19627622A1 - Abdichtungsmittel in einer formschlüssigen Verbindung mit Türrahmen

Info

Publication number: DE19627622A1
Application number: DE19627622A
Authority: DE
Inventors: Yasuyuki Fujita
Original assignee: Nishikawa Rubber Co Ltd
Current assignee: Nishikawa Rubber Co Ltd
Priority date: 1995-05-24
Filing date: 1996-05-24
Publication date: 1996-12-05
Also published as: JPH08318737A

Description

Die Erfindung betrifft ein Abdichtungsmittel in einer formschlüssigen Verbindung mit einem Türrahmen, insbeson dere einem Türrahmen eines Fahrzeugs, wobei das mit dem Türrahmen formschlüssige Abdichtungselement, in das der Türrahmen als ein Kernmittel eingebettet ist, von Strang pressen hergestellt wird und mit einer Hauptabdichtung innerhalb und mit einer Scheibenführung außerhalb der Ka rosserie versehen ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, war es bisher bei einem mit einem Türrahmen 35 formschlüssigen Abdichtungsmittel 20, in das der Türrahmen 35 als ein Kernmittel eingebettet ist, üblich, daß die an der Karosserieöffnungsleiste 10 federnd angelegte Hauptabdichtung 21 und die an der Tür fensterscheibe 40 federnd angelegte Scheibenführung 22 jeweils innerhalb bzw. außerhalb der Karosserie angebracht sind.

Aufgrund des völlig eingebetteten Türrahmens 35 ist das formschlüssige Abdichtungsmittel 20 problematisch, weil die durch die hohle Hauptabdichtung oder dichte Scheiben führung bedingte Störung beim Strecken und Biegen in der Fertigungslinie zwecks entsprechender Zentrierung für die Profilierung der Karosserieöffnungsleiste 10 zu einer un präzisen Verarbeitung führt und bei dem Verbinden des Ab dichtungsmittels 20 mit einer Türverkleidung 30 keine Be festigung mittels Schweißen, Bolzenverriegelung, Nietver bindung etc. durchgeführt wird. Darüber hinaus ist es wegen der mit dem Türrahmen 35 zu dichten Überlagerung schwierig, einen gewissen zu entfernenden Teil durch Ab reißen zu entfernen, wenn man den Umfang usw. am Türrahmen erneut profilieren möchte.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Abdichtungsmittel in einer formschlüssigen Verbindung mit einem Türrahmen zu schaf fen, dessen Präzision bei einer durch Strecken und Biegen durchgeführten Verarbeitung erhöht wird und das mit einer Türverkleidung mittels Schweißen, Bolzenverriegelung, Nietverbindung etc. mühelos befestigt und dessen zu ent fernender Teil bei der Profilierung durch Abreißen mit Leichtigkeit entfernt wird.

Aufgabe der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Türrahmen formschlüssiges Abdichtungsmittel be reitzustellen, mit dem die oben beschriebenen Nachteile des herkömmlichen Abdichtungsmittels in einer form schlüssigen Verbindung mit einem Türrahmen vermieden wer den können, wobei die Nachteile darin bestehen, daß bei der Streck- und Biegebearbeitung für eine entsprechende Formgebung entsprechend dem Profil der Karosserieöffnungs leiste des Fahrzeugs die Verarbeitungspräzision verringert wird und daß es schwierig ist, das Abdichtungsmittel ein wandfrei mit der Türverkleidung zu verbinden und einen ge wissen zu entfernenden Teil durch Abreißen zu entfernen, wenn man den Umfang usw. am Türrahmen erneut profilieren möchte.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Abdichtungsmittels in einer formschlüssigen Verbindung mit einem Türrahmen nach Anspruch 1.

Wesen der Erfindung

Der erste Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein mit einem Türrahmen formschlüssiges Abdichtungs element, in das der Türrahmen als ein Kernmittel eingebet tet ist, von Strangpressen hergestellt wird und mit einer Hauptabdichtung innerhalb und mit einer Scheibenführung außerhalb der Karosserie versehen ist und daß unmittelbar nach dem Strangpressen sich zumindest eine der beiden von der Hauptabdichtung oder der Scheibenrührung einerseits an den Türrahmen ankleben, sondern anrühren läßt, und am Ende jedes für Türrahmen angeordneten Haftteils jeweils nur einseitiges Ende des oben erwähnten ohne Anklebung anzule genden Teils zwar der winkelartige Teil bietet, aber das andersseitige Ende gegen den Haftteil ein geklebter Verbin dungsteil ausgestaltet, damit jedes Ende mit dem Türrahmen auslöslich in Berührung kommen kann, indem man es um das erste Ende als eine Achse schwenkt.

Der zweite Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der ohne Ankleben anzulegende Teil nicht nur an der Dachseite sondern auch an der Mittelsäulenseite als Hauptabdichtung und Scheibenführung dient.

Der dritte Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der ohne Ankleben anzulegende Teil als Hauptabdichtung und Scheibenführung an der Dachseite, aber nur als Haupt abdichtung an der Mittelsäulenseite dient.

Ausführungsbeispiele

Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen er läuterter Ausführungsbeispiele naher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7 durch eine Ausführungsform des Abdichtungsmit tels gemäß der vorliegenden Erfindung an der Dachseite;

Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des von dem Türrahmen genommenen, nicht haftfä higen Teils in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des von dem Türrahmen genommenen, nicht haftfä higen Teils in Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 7 durch eine Ausführungsform des Abdichtungsmit tels gemäß der vorliegenden Erfindung an der Mittelsäulenseite;

Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des von dem Türrahmen genommenen, nicht haftfähigen Teils in Fig. 4;

Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des vom dem Türrahmen genommenen, nicht haftfä higen Teils in Fig. 4;

Fig. 7 eine Seitenansicht eines mit einem Abdichtungs mittel gemäß der Erfindung ausgerüsteten Fahr zeugtürrahmens im eingebauten Zustand; und

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7 eines gemäß dem Stand der Technik ausgerüsteten Türrahmens.

Aus den Fig. 1 bis 7 ist zu entnehmen, daß in den Ausfüh rungsbeispielen erfindungsgemäß ein mit einem Türrahmen formschlüssiges Abdichtungsmittel, in das der Türrahmen als ein Kernmittel eingebettet ist, von Strangpressen her gestellt wird und mit einer Hauptabdichtung innerhalb und mit einer Scheibenführung außerhalb der Karosserie verse hen ist.

Die Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind nä her erläutert.

In den Fig. 1 bis 3 und 7 zeigt 10 eine Karosserieöff nungsleiste, 50 eine Türverkleidung, 55 einen dachseitigen Türrahmen aus Eisen, Aluminium etc., 60 eine dachseitige Abdichtung aus Gummi, PVC, TPE etc. in einer formschlüssi gen Verbindung mit dem dachseitigen Türrahmen 35, wobei unmittelbar nach dem Strangpressen sowohl Haftteile 65, 66 an dem dachseitigen Türrahmen 55 als auch eine dachseitige Hauptabdichtung 61 sowie dachseitige Scheibenführung 62 als ein ohne Ankleben anzulegender Teil derart gestaltet sind, daß jedes Haftteil 65, 66 jeweils nur einseitiges Ende des oben erwähnten ohne Anklebung anzulegenden Teils zwar der winkelartige Teil 82 bietet, aber das andersseiti ge Ende gegen den Haftteil ein geklebter Verbindungsteil 81, 81 ausgestaltet, damit diese beiden Enden mit dem dachseitigen Türrahmen 55 auslöslich in Berührung kommen können, indem man sie um das erste Ende als eine Achse schwenkt.

In den Fig. 4 bis 6 und 7 zeigt 56 einen mittelsäulensei tigen Türrahmen aus Eisen, Aluminium etc. wie der dachsei tige Türrahmen, 70 eine mittelsäulenseitige Abdichtung aus Gummi, PVC, TPE etc. in einer formschlüssigen Verbindung mit dem mittelsäulenseitigen Türrahmen 56, wobei unmittel bar nach dem Strangpressen einerseits ein Haftteil 75 an dem mittelsäulenseitigen Türrahmen und andererseits eine mittelsäulenseitige Hauptabdichtung 71 sowie mittelsäulen seitige Scheibenführung 72 als ein ohne Ankleben anzule gender Teil, wie in Fig. 7 dargestellt, und hierzu eine am Türrahmen 56 angeklebte, hohlraumfreie Scheibenführung 72, wie in Fig. 8 dargestellt, derart ausgestaltet sind, daß an dem Haftteil 75 nur einseitiges Ende des ohne Anklebung anzulegenden Hauptabdichtung 71 zwar der winkelartige Teil 82 bietet, aber das andersseitige Ende gegen den Haftteil ein geklebter Verbindungsteil 81, 81 formiert.

Die hohle Hauptabdichtung oder dichte Scheibenführung kann sofort nach dem Strangpressen nicht nur eine durch Strec ken und Biegen durchgeführte Verarbeitung erleichtern, sondern auch die Präzision bei der Verarbeitung verbes sern, weil die Türrahmen 55 und 56 ohne Ankleben umgeben werden können. Daher läßt der Türrahmen 55, 56 sich leicht für die Profilierung der Karosserieöffnungsleiste 10 zen trieren, wobei die Verbindung mit der Türverkleidung 50 durch eine Befestigung mittels Schweißung, Bolzenverriege lung, Nietverbindung usw. ohne weiteres durchgeführt wird. Wenn man den Umfang usw. am Türrahmen erneut profilieren möchte, ist es leichter, einen gewissen zu entfernenden Teil durch Abreißen zu entfernen, indem die Hauptabdich tung 61, 72 und Scheibenführung 62, 72 von dem dachseiti gen und mittelsäulenseitigen Türrahmen 55, 56 auslöslich dadurch in Berührung kommen können, das Fan die Hauptab dichtung 61, 71 und Scheibenführung 62, 72 schwenkt.

Aufgrund der oben erwähnten Ausgestaltung kann erfindungs gemäß die Präzision bei einer durch Strecken und Biegen durchgeführten Verarbeitung verbessert werden. Daher läßt der Türrahmen 55, 56 sich leicht für die Profilierung der Karosserieöffnungsleiste 10 zentrieren. Darüber hinaus wird bei einer Verbindung mit der Türverkleidung 50 die Befestigung mittels Schweißung, Bolzenverriegelung, Niet verbindung etc. ohne weiteres durchgeführt. Wenn man von neuem den Umfang usw. am Türrahmen profilieren möchte, ist es leichter, einen gewissen zu entfernenden Teil durch Abreißen zu entfernen.

Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede nen Ausführungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Karosserieöffnungsleiste
20 Abdichtungsmittel
21 Hauptabdichtung
22 Scheibenführung
30 Türverkleidung
25 Türrahmen
40 Türscheibe
50 Türverkleidung
55 dachseitiger Türrahmen
56 mittelsäulenseitiger Rahmen
60 dachseitige Abdichtung
61 dachseitige Hauptabdichtung
62 dachseitige Scheibenführung
65, 66 Haftteil
70 mittelsäulenseitige Abdichtung
71 mittelsäulenseitige Hauptabdichtung
72 mittelsäulenseitige Scheibenführung
81 geklebter Verbindungsteil
82 winkelartiger Teil

Claims

1. Abdichtungsmittel in einer formschlüssigen Verbindung mit einem Türrahmen, insbesondere einem Türrahmen eines Fahrzeugs, wobei ein mit dem Türrahmen formschlüssiges Abdichtungselement, in das der Türrahmen als ein Kernmit tel eingebettet ist, durch Strangpressen hergestellt wird, und mit einer Hauptabdichtung innerhalb und mit einer Scheibenführung außerhalb der Karosserie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Strangpressen sich zumindest eine der Hauptabdichtung oder der Scheibenführung nicht an dem Tür rahmen ankleben, sondern anrühren läßt, und am Ende jedes für Türrahmen angeordneten Haftteils jeweils nur einseiti ges Ende des oben erwähnten ohne Anklebung anzurührendes Teils zwar der winkelartige Teil bietet, aber das anders seitige Ende gegen den Haftteil ein geklebter Verbindungs teil ausgestaltet, damit jedes Ende mit dem Türrahmen aus löslich in Berührung kommen kann, indem man es um das er ste Ende, als eine Achse schwenkte.

2. Abdichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der ohne Anklebung angerührte Teil als die Haupt abdichtung (61, 71) und die Scheibenführung (62, 72) nicht nur an der Dachseite sondern auch an der Mittelsäulenseite eine Rolle spielt.

3. Abdichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der ohne Anklebung angerührte Teil als die Haupt abdichtung (61) und die Scheibenführung (62) an der Dach seite aber nur als die Hauptabdichtung (71) an der Mittel säulenseite eine Rolle spielt.