DE19627602A1 - Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen - Google Patents

Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen

Info

Publication number
DE19627602A1
DE19627602A1 DE1996127602 DE19627602A DE19627602A1 DE 19627602 A1 DE19627602 A1 DE 19627602A1 DE 1996127602 DE1996127602 DE 1996127602 DE 19627602 A DE19627602 A DE 19627602A DE 19627602 A1 DE19627602 A1 DE 19627602A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
element according
elements
path
travel element
travel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1996127602
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Goettert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996127602 priority Critical patent/DE19627602A1/de
Publication of DE19627602A1 publication Critical patent/DE19627602A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C15/00Pavings specially adapted for footpaths, sidewalks or cycle tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/20Pavings made of prefabricated single units made of units of plastics, e.g. concrete with plastics, linoleum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Es ist bekannt, entsprechend breite Wegelemente aus verschiedenen Materialien vorzufertigen und daraus durch einreihige Verlegung sofort begehbare Wege herzustellen.
Platten mit relativ glattem Boden müssen jedoch durch einen ausreichend; tragfähigen, ebenen, frostsicheren Untergrund sowie feste Seitenbegrenzungen stabil gehalten werden. Um die Seitenstabilität zu gewährleisten, kann man stufenförmige Form verwenden (DE 30 32 800 A1) und die Platte an den Seiten überdecken.
Weiterhin wäre es möglich, jede einzelne Platte mit einem sehr genau zu plazierenden Bodenanker zu versehen (DT 24 24 815 A1).
Niederschlagswasser läßt sich durch nach unten vergrößerte Kanäle an den Plattenrändern (DE 28 00 560 A1) in den Untergrund ableiten.
Insbesondere in unebenem Gelände erweist sich die für die einreihige Verlegung handelsüblicher Platten erforderliche Untergrundvorbereitung einschließlich der Einbringung kapillarbrechender Materialien als aufwendig, zeitraubend und mit der Größe zunehmend schwierig, ebenso das Verankern jeder Platte.
Andererseits wendet man Ortbeton und Asphalt aus finanziellen und ökologischen Gründen nur noch für vielbefahrene Wege an.
Für vorübergehend zu nutzende oder schmale Befestigungen kommen sie deshalb nur ausnahmsweise in Frage.
Eine Schüttung von Schotter, Split o. ä. ist wiederum bei geringer Arbeitsbreite auflange Strecken schlecht zu glätten und wird leicht von Wildpflanzen durchwachsen.
Als Folge dieser objektiven Probleme bleibt beispielsweise der kommunale Radwegebau weit hinter den Bedürfnissen zurück.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein insgesamt preiswertes, in unebenem, evtl. schwer zugänglichem Gelände auch mit weniger geeignetem Baugrund ohne Einbringung von weiteren naturfremden Materialien einsetzbares, einreihig zu verlegendes Wegelement für relativ gering belastete Fahrbahnen zu schaffen, die bei Bedarf zerstörungsfrei abgebaut und wiederverwendet werden könnten.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 dargestellte Grundform eines Wegelementes gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die besondere Form des Grundelements auch in inhomogenem Baugrund die für die von Fahrrädern oder Fußgängern herrührenden Belastungen erforderliche Lagestabilität ohne besonderen Unterbau erreicht wird. Vorübergehend am Fuß anstehendes Wasser würden die Hohlräume aufnehmen können, während die Verbreiterungen oben weiterhin fest aufliegen.
Zusätzliche Sicherheit gegen Höhen- oder Seitenversetzen benachbarter Elemente bieten die Nocken in den Aussparungen sowie die Verzahnungen der Oberkanten.
Die relativ geringe Masse des einzelnen Elements ermöglicht die Verlegung per Hand, wobei die Griffaussparungen an den Oberseiten genutzt werden.
Durch die Beschränkung der baulichen Vorbereitungen auf den exakten Bodenaushub wird ein gravierender Preisvorteil und eine naturschonendere Ausführung gegenüber anderen Wegebaualternativen erwartet.
Somit könnten Radwege an Standorten entstehen, wo bisher Finanzknappheit, Geländeunebenheiten, Platzmangel, Flächeneigentumsunsicherheiten uam. dieses verhinderten.
Ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wegebausystems wird im folgenden näher beschrieben.
Zwischen zwei kleinen Orten soll wegen des starken Verkehrs auf der Verbindungsstraße dringend ein Radweg entstehen. Wegen des Heranreichens einzelner Gartengrundstücke und Starkbaumbestände bis fast an die Straße steht streckenweise nur der Straßengrabenbereich zur Verfügung. Obwohl dieser praktisch zu keiner Zeit Wasser führt, kommt ein dauerhaftes Versiegeln der Fläche nicht in Frage.
Der Weg würde nahezu allein durch einige Kinder auf dem Schulweg benutzt werden, wobei das Bestehen der Schule an diesem Ort ungewiß ist.
Angesichts der Platzprobleme, der Streckenlänge, des humosen Bodens und einer Feldzufahrten sieht sich die Gemeinde außerstande, die erheblichen Kosten für Vermessung, Projektierung und Bau eines befestigten Weges aufzubringen.
Mit dem erfindungsgemäßen System könnte kurzfristig ein Weg ausreichender Tragfähigkeit errichtet und so vor allem die objetive Gefährdung der Radfahrer durch den Straßenverkehr behoben werden.
Fig. 1 zeigt die Grundform eines erfindungsgemäßen Wegebauelementes,
Fig. 2 die Draufsicht und
Fig. 3 die Seitenansicht.
Nach der Beschaffung der erforderlichen Anzahl Grundelemente und Kurvenelemente der gewünschten Breite 1 m aus grünmeliertem Recyclingplast hebt ein Kleinbagger zuerst mittels Grabenschaufel die obere Auflagefläche (1), danach mittels Schmalgreifer die Rinne mit der unteren Auflagefläche (2) aus.
Teilweise wird dabei direkt der Straßengraben genutzt. Da das umgebende Gelände nicht versiegelt ist, läuft das Niederschlagswasser von der leicht strukturierten Wegoberfläche (3) seitlich sowie durch die Dehnungsfugen (4) ab und versickert neben dem Weg ungehindert.
Bei Starkniederschlägen könnten sich u. U. vorübergehend auch die Hohlräume (5) im quaderförmigen Zentralkörper (6) füllen. Möglichst unmittelbar nach dem Ausheben setzen 2 Mitarbeiter manuell die vom Transportfahrzeug herabgelassenen Wegelemente mit den Nocken (7) voran in die entsprechenden Vertiefungen (8), bis die Verzahnung (9) ineinandergreift Die Aussparungen (10) an den flachen Verbreiterungen (11) oben erleichtern dabei das Absetzen und Ausrichten.
Da das Gelände kaum Gefälle aufweist und die Strecke praktisch gerade verläuft, benötigt man außer einigen Kurvenelementen für die Umgehung eines Starkbaumes keine weiteren Sonderausführungen.
Bei einem von der Straße abgehenden Feldweg enden die Wegelemente kurz vor dessen Fahrspuren. Das jeweils letzte bzw. erste Wegelement wird hier wie auch an den beiden Enden des Weges mit Ortbeton fixiert.
Nach der Anschüttung von etwas Erde an die Elemente in einigen wenigen Bodensenken kann der Weg benutzt werden.

Claims (9)

1. Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der quaderförmigen Zentralkörper wabenähnlichen Aufbaus,
oben beiderseitig auf die gewünschte Wegabmessung verbreitert und mit Griffaussparungen versehen, an den Frontseiten
mit einem Nocken bzw. der dazu passenden Vertiefung ausgestattet ist.
2. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in einer maßgerecht ausgehobenen Erdgrube auf dem anstehenden Boden einreihig verlegt einen sofort und langzeitig nutzbaren Weg ergeben, wobei für den Weg selbst weitere Baustoffe nicht benötigt werden.
3. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente vorzugsweise aus Recyclingkunststoffen jeweils nur einer Sorte durch Ausfüllen einer Preß- oder Gießform komplett vorgefertigt und vor Ort zusammengesetzt werden.
4. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Wegebiegungen, Gefällebeginn und -ende sowie Elementersatz von der Grundform entsprechend abweichende Normelemente zu produzieren sind.
5. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch sich nach unten vergrößernde, unten offene Hohlräume ein wabenähnlicher Aufbau und somit ausreichende Festigkeit bei optimalem Materialeinsatz erreicht wird sowie auch bei vorübergehendem Anstehen von Niederschlags- oder Schichtenwasser die Standfestigkeit erhalten bleibt.
6. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Belassen mehrmillimetergroßer Dehnungszwischenräume zwischen den Elementen die Temperaturschwankungen abgefangen, jedoch durch die Nocken in den Aussparungen ein Verdrehen und Versetzen der Elemente auch bei etwas nachgebendem Untergrund verhindert wird.
7. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verzahnung an der Oberkante der Frontseiten die Stoßwirkung der Dehnungszwischenräume mildert und eine leichte Strukturierung der zu befahrenden, geschlossenen Oberfläche die notwendige Griffigkeit gewährleistet.
8. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des jeweils ersten Elementes an stationäre Bauwerke durch Vergießen des Zwischenraumes zwischen Bauwerk und Wegelement vorzugsweise mit Beton erfolgt.
9. Wegelement nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Form der Grundausführung in der Draufsicht in eine kreissegmentartige abgewandelt wird und das Einfügen dieser Kurvenelemente in den Weg Richtungsänderungen, Kurven usw. mit sich bringt.
DE1996127602 1996-07-09 1996-07-09 Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen Ceased DE19627602A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996127602 DE19627602A1 (de) 1996-07-09 1996-07-09 Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996127602 DE19627602A1 (de) 1996-07-09 1996-07-09 Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19627602A1 true DE19627602A1 (de) 1996-12-12

Family

ID=7799321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996127602 Ceased DE19627602A1 (de) 1996-07-09 1996-07-09 Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19627602A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713618A1 (de) * 1997-04-02 1997-11-20 Thomas Reck Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonelementen für den Bau von Rad- und Gehwegen
DE10158720C2 (de) * 2000-12-01 2003-08-28 Michael Bartelt Fahrbahnplatte für Gleisanlagen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US881700A (en) * 1907-11-16 1908-03-10 Francis J Miller Reinforced concrete sidewalk.
DE2124095A1 (de) * 1971-05-14 1972-11-23 Hubmann, Georg, 8000 München Auf Stahlbetonstützen ruhender Stahlbetonbaukörper
US5134741A (en) * 1989-06-21 1992-08-04 Marco Carcassi Bridge structure prefabricated with positive imprint end panels
US5152632A (en) * 1991-08-06 1992-10-06 Hawkes E Gerry Self-guidance bicycle track
DE4419382A1 (de) * 1994-05-27 1995-11-30 Bruno Werthenbach Radweg als Gleisaufbau

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US881700A (en) * 1907-11-16 1908-03-10 Francis J Miller Reinforced concrete sidewalk.
DE2124095A1 (de) * 1971-05-14 1972-11-23 Hubmann, Georg, 8000 München Auf Stahlbetonstützen ruhender Stahlbetonbaukörper
US5134741A (en) * 1989-06-21 1992-08-04 Marco Carcassi Bridge structure prefabricated with positive imprint end panels
US5152632A (en) * 1991-08-06 1992-10-06 Hawkes E Gerry Self-guidance bicycle track
DE4419382A1 (de) * 1994-05-27 1995-11-30 Bruno Werthenbach Radweg als Gleisaufbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713618A1 (de) * 1997-04-02 1997-11-20 Thomas Reck Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonelementen für den Bau von Rad- und Gehwegen
DE10158720C2 (de) * 2000-12-01 2003-08-28 Michael Bartelt Fahrbahnplatte für Gleisanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69017364T2 (de) Vorgefertigtes armiertes betonstützwandsystem.
DE2920873A1 (de) Vorrichtung fuer die anpflanzung von baeumen u.dgl., insbesondere in verkehrsbereichen
EP0400158B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Rasenwegen
EP3441527A1 (de) Absperrvorrichtung zum verhindern der durchfahrt von landfahrzeugen
DE19627602A1 (de) Wegelement zur Herstellung von Rad- und Gehwegen
DE10062711C2 (de) Kunststoffgitterplatte zur Befestigung von Straßenbanketten
DE69601306T2 (de) Entwässerungsanlage für strassen
US11761152B2 (en) Soil form system supporting hardscape thereover
DE3423566A1 (de) Laermschutzschirm
DE10023399B4 (de) Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschacht mit Hausanschluß-Winkelplatte
DE8230686U1 (de) Vorrichtung fuer die verrichtung von notdurften von haustieren
DE8805949U1 (de) Bausatz zur Herstellung einer Wurzelschutzbrücke für Bäume
Yunusova Recommendations for the Use of Eco-Parking in an Urban Environment
DE975604C (de) Strassendecke, Uferbefestigung u. dgl.
AT281896B (de) Rasterfliese aus kunststoff
EP3908695B1 (de) Wegkörper
DE102011013275A1 (de) Verfahren zur Errichtung eines Erdkollektors
WO2006066301A1 (de) Anordnung zum anbringen von hangabgewandten wegflächen
DE1459763A1 (de) Montierbare Strassen- und Wegeauflage
DE19700247C1 (de) Bodenpflasterplatte
DE19808092A1 (de) Vorrichtung für die Anpflanzung von Bäumen und dgl.
DE19818338C1 (de) Bahnsteigsystem und Verfahren zur Erstellung eines Bahnsteiges
DE3600699A1 (de) Bodenplattensystem zur verringerung des regenabflusses von wegen und plaetzen in die kanalisation
DE19710148C2 (de) Abdeckung für begehbare Schächte
DE1534337A1 (de) Personenkraft-Parkplaetze in Ortschaften mit Parkraumnot

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8131 Rejection