DE19626872A1 - Spülverfahren für medizinische oder chirurgische Instrumente in einem programmgesteuerten Spülautomaten und Reiniger für das Verfahren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Spülverfahren für die Aufbereitung medizinischer oder chirurgischer Instrumente in einem programmgesteuerten Spülautomaten mit/ohne Instrumentendesinfek­ tion, wobei ein Spülprogramm wenigstens einen Programmabschnitt Reinigen, in welchem einer dem Spülbehälter zugeführten Spülflüssigkeit ein Reinigungsmittel zugemischt wird, und ein abschließendes Nachspülen der Instrumente als wasserführende Programmteile beinhaltet und bei dem Spülprogrammabschnitte, wie Vorspülen, ein- oder mehrfaches Zwischenspülen und ggf. eine Neutralisation der Instrumente fallweise einzeln oder in Kombination einem Spül­ programm zublendbar sind. Ferner betrifft die Erfindung eine geeignete Rahmenrezeptur eines bei dem Verfahren einsetzbaren Reinigers.

Es sind Spülautomaten bekannt (z. B. Miele G7736), die auf dem Gebiet der thermischen und/oder chemischen Desinfektion und Reinigung zur maschinellen Aufbereitung von medizi­ nischem und chirurgischem Instrumentarium eingesetzt werden. Zu diesem Instrumentarium gehören beispielsweise in der Minimal-Invasiven Chirurgie (MIC) benutzte Instrumente, z. B. Endoskope und dergl. Für die Aufbereitung solcher Instrumente ist aus der DE-A 43 42 573 der Anmelderin ein Dekontaminations-Spülverfahren bekannt geworden, welches hinsichtlich seiner Modifikation bezüglich der Kompatibilität gegenüber Optiken von Endoskopen und auch für die materialkompatible Aufbereitung von Patientensystemen eine sehr gute Reinigungslei­ stung besitzt.

Das bekannte Verfahren arbeitet mit einem Reinigungsmittel auf der Basis eines milden alkali­ schen Reinigers mit/ohne Silikaten und Korrosionsinhibitoren oder mit einem Neutralreiniger, welcher im wasserführenden Programmteil Reinigen der umgewälzten Spülflüssigkeit beige­ mischt wird. Bei diesem Spülverfahren sind Standard-Spülprogrammabschnitte oder Pro­ grammteile, wie Vorspülen, mehrfaches Zwischenspülen sowie eine Neutralisationsstufe fall­ weise einzeln oder in Kombination ausblendbar. Als Spülflüssigkeit wird, maßgeblich bestimmt durch den verwendeten Reiniger, vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder weiches Brauch­ wasser eingesetzt. Die Praxis zeigt, daß bei sehr starken Antrocknungen bzw. bei bereits de­ naturierten Blut- oder Proteinrückständen das Reinigungsergebnis weiter verbessert werden müßte, um auch für solche Problemfälle optimale Reinigungsleistungen zu erreichen. Beson­ ders deutlich wird dies bei dem Instrumentarium der Hochfrequenz-Chirurgie, bei denen Pro­ teine stark koagulieren. Aus der Anwendungspraxis der Reiniger, die nicht bei der maschinel­ len Instrumentenaufbereitung eingesetzt werden, ist es bekannt, daß anionische Tenside sehr gute Proteinlöser sind. Von einem Einsatz in programmgesteuerten Reinigungs- und Desinfektionsautomaten wurde aber bislang Abstand genommen, weil diese Mittel in einer bewegten Spülflüssigkeit zu stark schäumen und in Verbindung mit den bekannten Spülver­ fahren keine wirkungsvolle Reinigung erzielt werden kann. Hier soll die Erfindung mit einem modifizierten Spülverfahren, welches den Einsatz eines derartigen Proteinlösers möglich macht, Abhilfe schaffen. Ferner bezweckt die Erfindung, eine geeignete Rahmenrezeptur für einen bei dem Verfahren verwendbaren Proteinlöser anzugeben.

Ausgehend von einem Spülverfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Im Anspruch 8 ist eine geeignete Rahmenrezeptur des bei dem Verfahren einsetzbaren Reinigers angegeben.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem hierfür angepaßten Reiniger gelingt es, auch durch eine lange Antrocknungszeit fest an dem zu reinigenden Instrumentarium außen und innen anhaftende Blut- bzw. Proteinrückstände einfach in einem Spülautomaten maschinell in kürzester Zeit zu lösen. Dabei wird eine den Reinigungsprozeß hindernden Schaumentwick­ lung der mit dem Reiniger versetzten Spülflüssigkeit wirksam vermieden. Das Spülverfahren ist einfach in bestehende Reinigungs-und Dekontaminationsverfahren integrierbar bzw. beste­ henden Standard-Spülverfahren mit/ohne Desinfektion zuschaltbar.

In der nachfolgenden Beschreibung sind das erfindungsgemäße Spülverfahren zur Instrumen­ tenaufbereitung sowie die geeignete hierfür angepaßte Rezeptur des Reinigers näher erläu­ tert.

Die Aufbereitung der in der Medizintechnik benutzten Instrumente kann in einem an sich be­ kannten programmgesteuerten Spülautomaten (z. B. Miele- Reinigungsautomat G 7736) erfol­ gen. Dafür wird ein Spülverfahren mit/ohne Desinfektion ausgewählt, das nachstehend näher erläutert ist.

Das aufzubereitende medizinische Instrumentarium (Endoskope, zerlegbare Faßzangen usw.) wird in einem nicht gezeigten an sich bekannten Einsatzwagen des Spülautomaten zur Be­ handlung abgelegt, worauf der Wagen in den Spülraum des Reinigungsautomaten einge­ schoben wird. Danach wird der Aufbereitungs- bzw. Reinigungs- und Desinfektionsprozeß per Maschinenprogramm gestartet. Solche Spülautomaten sind in der Regel auf mehrere Spülpro­ gramme programmiert, die aber jeweils wenigstens einen Programmabschnitt Reinigen, in wel­ chem einer dem Spülbehälter zugeführten Spülflüssigkeit ein Reinigungsmittel zugemischt wird, und ein abschließendes Nachspülen der Instrumente als wasserführende Programmteile beinhalten. Die bekannten Spülprogrammabschnitte, wie Vorspülen, ein- oder mehrfaches Zwischenspülen und ggf. eine Neutralisation der Instrumente, welche für eine abschließende Instrumentendesinfektion vorteilhaft ist, können fallweise einzeln oder in Kombination einem Spülprogramm zugefügt oder eingeblendet werden.

In den einzelnen Spül- und Reinigungsphasen wird das Spülwasser als Reinigungsflüssigkeit wiederholt im Kreislauf auf das Spülgut durch am Einsatzwagen und/oder im Spülraum in­ stallierte Sprüharme oder Spüldüsen gesprüht. Das Spülwasser wird dabei zur Schmutzab­ trennung durch Siebe (Grob, Fein- und ggf. Feinstsiebe) geleitet und am Ende eines wasser­ führenden Programmteils abgepumpt. Neben der Außenreinigung der Instrumente ist auch eine Innenreinigung ggf. vorhandener Hohlräume oder Kanäle bei flexiblen Endoskopen durch spezielle Sprühdüsen wie bekannt möglich. Als Spülflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeit wer­ den in den vorerwähnten wasserführenden Programmteilen jeweils ca. 10 bis 15 Liter Brauch­ wasser, ggf. enthärtet, oder VE-Wasser in den Spülraum des Spülautomaten gegeben, wobei ein Aufheizen dieser Flüssigkeitsmenge beim Vorspülen und Zwischenspülen gewöhnlich unterbleibt.

Das angewählte Instrumenten-Spülprogramm beginnt beispielsweise mit dem Vorspülen. Die­ ser Spülgang kann bei nur geringer Instrumentenverschmutzung ausgeblendet werden. Dem zwischen 1 bis 3 Minuten dauernden Vorspülen schließt sich nach einem Wasserwechsel der Reinigungsgang an, wobei das Reinigen der Instrumente fallweise bis auf 60°C Spülwas­ sertemperatur, vorzugsweise jedoch zwischen 40°C bis 45°C, oder 45°C erwärmten Spülflüs­ sigkeit mit einem Reinigungsmittel erfolgt. Nach dem ca. 5 Minuten dauernden Programmab­ schnitt Reinigen, bei dem ein alkalischer Reiniger, vorzugsweise ein milder alkalischer Reiniger mit/ohne Silikaten und Korrosionsinhibitoren oder auch ein neutraler Reiniger verwendet wer­ den kann (sh. beispielsweise die DE-A 43 42 573) schließt sich nach erneutem Wasserwech­ sel ggf. die Neutralisationsstufe an. Das Neutralisieren stellt sicher, daß bei einem vorausge­ gangenen Reinigungsgang mit einem alkalischen Reiniger das Instrumentenmaterial in der späteren ggf. thermischen Desinfektion (Nachspülphase) nicht korrodiert. Danach wird in ge­ trennten Programmabschnitten ca. 4 bis 5 Minuten zwischengespült, wobei verschleppte Schmutz-und Laugenrückstände aus den vorhergehenden Spülgängen restlos vom Spülgut sowie aus dem Siebsystem des Spülbehälters entfernt werden, und abschließend mit frischem VE-Wasser oder Brauchwasser und einem geeigneten Klarspüler ca. 20 Minuten nachgespült. Das Nachspülwasser wird, falls auch eine Desinfektion der Instrumente erfolgen soll, auf eine geforderte Desinfektionstemperatur aufgeheizt, die landesspezifischen Richtlinien genügen muß. Diese Desinfektionstemperatur kann zwischen 80° und 95°Celsius liegen. Für Deutschland gilt bspw. eine Desinfektionstemperatur von 93°C. Hierbei ist eine Einwirkdauer (Temperaturhaltezeit) von 10 Minuten zu halten. Diese Haltezeit ist in der Regel landesspezi­ fisch variabel und kann zwischen 0 bis 15 Minuten liegen. Ggf. kann nach diesem wasserfüh­ renden Programmteil Nachspülen mit Desinfektion noch ein Trocknungsgang einprogrammiert sein.

Um auf dem zu reinigenden Instrumentarium durch eine lange Antrocknungszeit fest anhaf­ tende proteinrückstände in kürzester Zeit maschinell lösen zu können, ist das vorstehend be­ schriebene bekannte Dekontaminations-Spülverfahren erfindungsgemäß modifiziert worden.

Die Erfindung sieht vor, daß der Spülflüssigkeit eines wasserführenden Programmteils ein Rei­ niger auf der Basis anionischer Tenside zudosiert und noch kurzzeitig mit der Spülflüssigkeit über die Instrumente umgewälzt wird, und daß danach eine Einweichstufe als reinigungswirk­ same Pause in das gewählte Spülprogramm eingeblendet wird.

Dieser vorrangig dem Lösen und Einweichen von insbesondere blutkontaminierten Instrumen­ ten dienende Programmschritt ist einfach in bestehende Reinigungs-und Dekontaminations­ verfahren integrierbar, bzw. mit bestehenden Standard-Spülprogrammteilen bzw. Programm­ abschnitten zu dem erfindungsgemäßen Spülprogramm verknüpfbar.

Die Reinigerzugabe erfolgt dabei gegen Ende eines mit kaltem oder aufgeheiztem Wasser durchgeführten Spülgangs kontinuierlich, vorzugsweise innerhalb von 30 Sekunden und in einer solchen Menge, daß sich bezogen auf den Reiniger eine Spülflottenkonzentration von 0,1% bis 0,5% einstellt.

Nach der zeitgesteuerten Durchmischung der Spülflüssigkeit mit dem Reiniger stoppt die Spül­ wasserumwälzung und es setzt das Einweichen mit der reinigungswirksamen Pause ein.

Die reinigungswirksame Pause der Einweichstufe wird vorzugsweise bei abgepumpter Spül­ flüssigkeit durchgeführt und dauert bis zum Beginn eines folgenden wasserführenden Pro­ grammteils. Es ist jedoch auch möglich, die Pause zum Einweichen der Instrumentenan­ schmutzungen, insbesondere der festgebackenen Proteine, bei ruhender Spülflüssigkeit in­ nerhalb eines wasserführenden Programmteils durchzuführen und mit dem Abpumpen der Spülflüssigkeit zu beenden oder auch darüber hinaus bis zum Beginn des nachfolgenden Programmteils zu verlängern. In der Einweichpause lösen die auf dem zu reinigenden Instru­ mentarium durch die Spülmittelbenetzung verbliebenen anionischen Tenside die Proteinrück­ stände.

Nach der reinigungswirksamen Pause werden die Instrumente ein oder mehrfach kurz nach­ gespült. Das jeweils kurze Nachspülen genügt, um verbliebenes Reinigungsmittel und die gelö­ sten Proteinanschmutzungen vom Spülgut abzuspülen.

Der mit dem Reiniger auf der Basis anionischer Tenside durchgeführte Spülgang, dem sich die Einweichstufe anschließt, kann separat und zusätzlich, wie schon erwähnt, neben den vorhan­ denen Standardprogrammteilen, wie Vorspülen oder Reinigen in das Spülprogramm einge­ blendet werden, oder in ein Standardprogrammteil integriert sein. So kann es möglich werden, daß beispielsweise zwei Programmabschnitte "Reinigen" separat nebeneinander oder kombiniert vorhanden sind, wobei ein erster Reinigungsgang (Standardprogrammteil) mit dem handelsüblichen Maschinenreiniger, z. B. einem alkalischen Reinigungsmittel durchgeführt wird. Der separat in einem getrennten wasserführenden Programmteil oder mit dem ersten Reinigungsgang auch kombinierbare zweite "Reinigungsgang", welcher das Einweichen be­ wirkt, wird mit dem Reinigungsmittel auf der Basis anionischer Tenside durchgeführt.

Die im Standardprogrammteil Reinigen und für die eingeblendete Einweichstufe eingesetzten Reinigungsmittel können somit in den Rezepturen unterschiedlich sein. Im Standard-Reini­ gungsprogrammteil ist vorzugsweise ein schaumarmer, mild alkalischer Reiniger mit/ohne Sili­ katen und Korrosionsinhibitoren eingesetzt, während der auf der Basis anionischer Tenside eingesetzte Reiniger erfindungsgemäß durch eine Rahmenrezeptur gekennzeichnet ist, wel­ che 5% bis 30% anionische Tenside als Proteinlöser, wie Natriumdodecylsulfat oder ähnl., 5% bis 20% schaumdämpfende n-Tenside sowie Restwasser und Lösungsvermittler zur Sta­ bilitätserzielung der Reinigungsformulierung enthält.

Entsprechend dem Vorerwähnten kann die Einweichstufe aber auch jedem anderen wasser­ führenden Programmteil separat nachgeordnet oder mit diesem kombiniert sein. Vorteilhaft ist es, die Integration der Einweichphase in die erste Hälfte des Reinigungs- und Desinfektions­ verfahrens zu legen, vorzugsweise im Anschluß an das Vorspülen.

Claims (8)

1. Spülverfahren für die Aufbereitung medizinischer oder chirurgischer Instrumente in einem programmgesteuerten Spülautomaten mit/ohne Instrumentendesinfektion, wobei ein Spülpro­ gramm wenigstens einen programmabschnitt Reinigen, in welchem einer dem Spülbehälter zugeführten Spülflüssigkeit ein Reinigungsmittel zugemischt wird, und ein abschließendes Nachspülen der Instrumente als wasserführende Programmteile beinhaltet und bei dem Spül­ programmabschnitte, wie Vorspülen, ein- oder mehrfaches Zwischenspülen und ggf. eine Neu­ tralisation der Instrumente fallweise einzeln oder in Kombination einem Spülprogramm zu­ blendbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülflüssigkeit eines wasserführenden Programmteils ein Reiniger auf der Basis anionischer Tenside zudosiert und kurzzeitig mit der Spülflüssigkeit über die Instrumente um­ gewälzt wird, und daß danach eine Einweichstufe als reinigungswirksame Pause in das ge­ wählte Spülprogramm eingeblendet wird.

2. Spülverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reinigungswirksame Pause der Einweichstufe bei abgepumpter Spülflüssigkeit durch­ geführt wird und bis zum Beginn eines folgenden wasserführenden Programmteils fortdauert.

3. Spülverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die reinigungswirksame Pause der Einweichstufe bei ruhender Spülflüssigkeit innerhalb eines wasserführenden Programmteils durchgeführt wird und mit dem Abpumpen der Spül­ flüssigkeit aus dem Spülautomaten endet.

4. Spülverfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumente nach der reinigungswirksamen Pause ein oder mehrfach kurz nachge­ spült werden, und daß anschließend im angewählten Spülprogramm fortgefahren wird.

5. Spülverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigerzugabe am Ende eines mit kaltem oder aufgeheiztem Wasser durchgeführten Spülgangs kontinuierlich, vorzugsweise innerhalb von 30 Sekunden und in einer solchen Men­ ge erfolgt, daß sich bezogen auf den Reiniger eine Flottenkonzentration von 0,1% bis 0,5% einstellt, daß nach der Reinigerzugabe die Spülwasserumwälzung noch wenige Sekunden fortgesetzt wird, worauf die Einweichstufe entweder bei anschließend abgepumpter Spülflüs­ sigkeit oder bei ruhender Spülflüssigkeit innerhalb des wasserführenden Programmteils einge­ leitet wird.

6. Spülverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Reiniger auf der Basis anionischer Tenside durchgeführte Spülgang, dem sich die Einweichstufe anschließt, separat und zusätzlich neben den vorhandenen Standard­ programmteilen, wie Vorspülen oder Reinigen in das Spülprogramm eingeblendet wird, oder in ein Standardprogrammteil integriert wird.

7. Spülverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Standardprogrammteil Reinigen und für die eingeblendete Einweichstufe einge­ setzten Reinigungsmittel in den Rezepturen unterschiedlich sind, und daß im Standard-Rei­ nigungsprogrammteil vorzugsweise ein schaumarmer mild alkalischer Reiniger mit/ohne Sili­ katen und Korrosionsinhibitoren eingesetzt wird.

8. Reiniger auf der Basis anionischer Tenside zur Verwendung bei dem Spülverfahren für die Aufbereitung medizinischer oder chirurgischer Instrumente nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Rahmenrezeptur. 5% bis 30% anionische Tenside als Proteinlöser, wie Natriumdodecylsulfat oder ähnl., 5% bis 20% schaumdämpfende n-Tenside sowie Restwasser und Lösungsvermittler zur Sta­ bilitätserzielung der Reinigerformulierung.