DE19626546A1 - Getrennte Einspritzanlage ohne Ventile und mit Zulauf- und Rücklaufleitung - Google Patents

Description

Ausgegangen wird von dem Patent P 42 22 485.3 mit fast permanentem Kraftstoffwechsel im Druckraum der Einspritzdüse.

Diese Konstruktion verlangt von der Industrie praktisch eine Neukonstruktion der Zylinderköpfe, und das ist unwahrscheinlich, daß die Industrie wegen meines Patentes ihre Konstruktionen ändern wird, obwohl viele Vorteile dadurch erreicht würden.

Die zu beschreibende Konstruktion zeigt einen Weg auf, Ein­ spritzpumpe und Einspritzdüse als solche geändert weiterhin einzubauen und zusätzlich die Vorteile aus dem Patent P 42 22 485.3 zu nutzen.

Der Vorteil des Patents P 42 22 485.3 liegt in der Verhinderung von Schwingungen und Restschwingungen in der Hochdruckleitung und Bohrungen der Kraftstoffleitungen, dem Fehlen von Saug- Druck- und Druckentlastungsventilen sowie der Einspritzleitung, denn wenn eine Steuerkante zur Zulauf- oder Rücklaufleitung freigegeben werden, bricht jeder aufgebaute Druck, z. B. Einspritz­ druck, auf den vorgegebenen Vordruck von 1-5 bar zusammen.

Hier soll die getrennte Anordnung von Einspritzpumpe und Ein­ spritzdüse beschrieben werden, die der Industrie ermöglicht vorhandene Zylinderköpfe beizubehalten, denn die Einspritzpumpe und die Einspritzdüse werden baugleich groß sein. Der Zulauf zum Kraftstoffumlauf beträgt 1-5 bar, der am Rücklauf geregelt werden kann, entsprechend der Maßgabe der Industrie.

Bezugszeichenliste

1. Nockenwelle
2. Elementenhülse
3. Düsenhülse
4. Pumpenkolben
5. Düsennadel
6. Druckfeder
7. Steuerkante
8. Sperrsteuerkante
9. Zulaufleitung
10. Rücklaufleitung
11. Leckölleitung
12. Rücklauf
13. Zulauf
14. Druckraum z. Steuerkante
15. Druckraum z. Düsennadel

Die Einspritzpumpe ist mit der Einsprützdüse durch eine Zu­ laufleitung 9 und eine Rücklaufleitung 10 verbunden. Eine Leckölleitung 11 ist zusätzlich vorgesehen.

Zulauf- und Rücklaufleitung befördern sowohl den Niederdruck als auch den Hochdruck des Kraftstoffes. Ursache hierfür ist die Einspritzpumpe mit ihren abgestimmten Zeiten für den Niederdruck und den Hochdruck für den Kraftstoff zur Einspritzdüse zum vorgesehenen Einspritzzeitpunkt. Der Kraftstofflauf be­ ginnt beim Zulauf 13, durch die Elementenhülse 2 an der Sperr­ steuerkante 8 vorbei in die Zulaufleitung 9 zum Druckraum der Düsennadel 15, von dort führt der Kraftstoff durch die Rück­ laufleitung 10 in den Druckraum der Steuerkante 14 zum Rücklauf während des Niederdrucks. Der Hochdruck beginnt, wenn die Sperrsteuerkante gleichzeitig und synchron mit der Steuerkante die Zulaufbohrung und Rücklaufbohrung während des Elementenhubs und gegebener Verdrehung des Elementes die beiden Steuerkanten auf Teil-Voll-Halber oder Nullförderung gestellt hat. Gleichzeitig beginnt der Hochdruck und die Förderung des Kraftstoffes, so daß die Düsennadel 5 gegen die Druckfeder gedrückt wird und es zur Einspritzung kommt.

Wenn der Hochdruck kleiner wird als die Federkraft, schließt die Düsennadel, der Druck fällt auf 1-5 bar zurück, weil die Steuerkanten die Zulaufleitung 9 und den Rücklauf 12 freigegeben haben. Beschleunigt wird der Vorgang des Durchfließens von Kraftstoffes nach Freigabe des Sperrsteuernuts noch im Aufwärtstakt des Pumpenkolbens 4 dadurch, daß nur das Sperrsteuernut zur Zulaufleitung wirksam ist und alle anderen Teile weggefräßt sind.

Die Baugrößen dieser Einspritzpumpe und Einspritzdüse entsprechen den heutigen Einspritzanlagen, sie können als Steck-Flansch oder als Reihenpumpe gebaut werden.

Die Zeichnungen zeigen systematisch eine Nullförderung, eine Teil- und Vollförderung, sie beziehen sich auf die getrennte Anordnung von Einspritzpumpe und Einspritzdüse ohne Ventile, aber mit einer Zulaufleitung und einer Rücklaufleitung.

Claims (2)

1. Getrennte Einspritzanlage ohne Ventile und mit Zulauf- und Rücklaufleitung.
2. Diese Einspritzpumpe und diese Einspritzdüse ist getrennt von einander angeordnet und dadurch gekennzeichnet,

   • 1. daß Einspritzpumpe und Einspritzdüse durch eine Zulaufleitung und einer Rücklaufleitung (9 und 10) verbunden ist,
   • 2. die das fast permanente Auswechseln des Kraftstoffes in der Einspritzdüse erlauben,
   • 3. und den Einspritzdruck mittels Sperrsteuerkante 8 und syn­ chron darüber liegende Steuerkante 7 durch Hub und Verdrehung des Einspritzpumpenkolbens 4 ermöglichen.
   • 4. Wie 1-3 ist die Einspritzpumpe ohne Ventile.
   • 5. Wie 1-4 ist die doppelte Länge der Zulaufleitung 9 mit der Rücklaufleitung 10 ohne Hochdruckschwingungen im Übergang von Hochdruck auf den Niederdruck des Kraftstoffes durch die Entlastung der Sperrsteuerkante den Zulauf sowie der Steuerkante in den Rücklauf.