DE69814992T2 - Kraftstoffsystem - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem zur Verwendung bei der Zufuhr von Kraftstoff an die Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine mit Kompressionszündung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kraftstoffsystem des Typs, der eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe in einer Anordnung, die Kraftstoff an eine Mehrzahl von Einspritzventilen abgeben kann, und eine Rücklauf-Verbindungsleitung umfasst, wodurch Kraftstoff von den Einspritzventilen zu einem Kraftstofftank zurückgeführt werden kann. Das Kraftstoffsystem kann beispielsweise vom „Common Rail"-Typ sein.
  • Die US 4,719,889 offenbart ein solches Kraftstoffsystem, in dem der überschüssige Kraftstoff in den Kraftstoff-Einspritzventilen in einer Kraftstoff-Rückführungsleitung gesammelt und zum Kraftstofftank zurückgeführt wird.
  • Es hat sich herausgestellt, dass durch das Aufbringen eines Vakuums auf die Rücklauf-Verbindungsleitung zum Zwecke der Verminderung des darin herrschenden Kraftstoffdrucks in einem solchen Kraftstoffsystem die Konstanz zwischen den Einspritzungen verbessert werden kann, da der verringerte Druck bewirkt, dass Kraftstoff und Luft innerhalb der Rücklauf-Verbindungsleitung einen Schaum bilden, der Druckspitzen absorbieren kann, die während des Betriebs eines jeden Einspritzventils auftreten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffsystem des hier voranstehend dargestellten Typs bereitzustellen, das eine einfache Form besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kraftstoffsystem des hier voranstehend beschriebenen Typs bereitgestellt, das zusätzlich eine zwischen den Einspritzventilen und dem Kraftstofftank mit der Rücklauf-Verbindungsleitung verbundene Venturi-Pumpe aufweist, die so angeordnet ist, dass sie Kraftstoff von der Rücklauf-Verbindungsleitung absaugen kann, um den Kraftstoffdruck darin zu verringern.
  • Die Venturi-Pumpe befindet sich in bequemer Weise in einer Leitung, die den Rücklaufanschluss vom Nockengehäuse der Hochdruck-Kraftstoffpumpe mit dem Kraftstofftank verbindet.
  • Alternativ kann die Venturi-Pumpe dann, wenn das Kraftstoffsystem vom „Common Rail"-Typ ist, in einer Kraftstoff-Rückführungsleitung angeordnet sein, die das „Common Rail" mit dem Kraftstofftank verbindet. Alternativ kann die Venturi-Pumpe mit dem Einlass der Hochdruckpumpe verbunden sein.
  • Die Venturi-Pumpe ist in geeigneter Weise vom Typ, der ein Verengungselement, das einen Durchflussweg einschließlich eines Verengungsbereichs umgrenzt, und mindestens eine Zuführungsöffnung aufweist, die mit dem Verengungsbereich in Verbindung steht, wobei der Teil des Verengungsbereichs, der in Flussrichtung gesehen direkt unterhalb der Zuführungsöffnung liegt, eine größere Querschnittsfläche besitzt als derjenige Teil des Verengungsbereichs, der in Flussrichtung gesehen unmittelbar oberhalb der Zuführungsöffnung liegt.
  • Da der direkt unterhalb der Zuführungsöffnung befindliche Teil des Verengungsbereichs eine vergrößerte Querschnittsfläche besitzt, resultiert der Flüssigkeitsstrom durch die Zuführungsöffnung nicht in einem signifikanten Anstieg der Geschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch das Ende der Zuführungsöffnung fließt, und somit kann ein relativ großes Vakuum angesaugt werden.
  • Das Verengungselement besitzt in geeigneter Weise die Form eines Einsatzes, der dafür vorgesehen ist, in einen Durchflusskanal eingebaut zu werden, der in einem Gehäuse angeordnet ist.
  • Es ist festzustellen, dass die EP 0 408 915 ein Kraftstoffsystem mit einer Venturi-Pumpe offenbart, die zwischen der Versorgungspumpe und einer Niederdruck-Rückführungsleitung angeordnet ist. Die Pumpe fungiert zum Zwecke der Druckreduktion in einer Pumpenkammer für die Einspritzung von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff, um eine ungewollte Einspritzung zu verhindern.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffsystems einer Ausgestaltung der Erfindung ist,
  • 2 eine Schnittansicht der im Kraftstoffsystem der 1 verwendeten Venturi-Pumpe ist,
  • 3 eine der 2 vergleichbare Ansicht ist, die eine alternative Venturi-Pumpe zeigt, die sich für die Verwendung im Kraftstoffsystem der 1 eignet,
  • die 4 und 5 eine perspektivische Ansicht bzw. eine Schnittansicht einer Modifikation der Ausgestaltung gemäß 3 sind, und
  • die 6 bis 9 Ansichten zeigen, die denen der 4 und 5 ähnlich sind und zwei alternative Ausgestaltungen darstellen.
  • Das in 1 gezeigte Kraftstoffsystem umfasst einen Kraftstofftank 10, der durch einen Filter 12 und eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe 14 mit dem Einlass einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 verbunden ist. Wenn gewünscht, kann sich die Niederdruckpumpe stromaufwärts des Filters befinden. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 ist so angeordnet, dass sie unter hohem Druck stehenden Kraftstoff an ein „Common Rail" 18 abgeben kann, von dem Kraftstoff unter Druck zu den Einlässen einer Mehrzahl von elektromagnetisch betätigten Einspritzventilen 20 geführt wird. Die Einspritzventile 20 können unter der Steuerung eines elektronischen Steuerelementes 22 betätigt werden, das über Steuerleitungen 24 mit den Einspritzventilen 20 verbunden ist. Das Steuerelement 22 ist außerdem über eine Steuerleitung 26 mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 verbunden, um beispielsweise die Geschwindigkeit oder Menge zu steuern, mit der Kraftstoff von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 an die „Common Rail"-Anordnung 18 abgegeben wird. Der Kraftstoffdruck innerhalb der „Common Rail"-Anordnung 18 wird durch einen Drucksensor 28 abgefühlt, dessen Ausgangssignal an das Steuerelement 22 weitergeleitet und dazu verwendet wird, festzustellen, wieviel Kraftstoff von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 an die „Common Rail"-Anordnung 18 abgegeben werden sollte.
  • Die „Common Rail"-Anordnung 18 steht über eine Rückführungsleitung 30 mit dem Kraftstofftank 10 in Verbindung, wobei ein druckbegrenzendes Ventil 32 in der Rückführungsleitung 30 angeordnet ist, und den Kraftstoffdruck innerhalb der „Common Rail"-Anordnung 18 auf dem gewünschten Arbeitsdruck zu halten. Ein Rücklauf-Anschluss vom Nockengehäuse der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 ist mit einer Leitung 31 verbunden, um Kraftstoff an den Kraftstofftank 10 zurückzuführen. Dieser Kraftstoff wird innerhalb der Pumpe verwendet, um die Arbeitsteile innerhalb des Nockengehäuses der Pumpe zu kühlen und zu schmieren. Ebenfalls innerhalb der Leitung 31 befindet sich eine Venturi-Pumpe 34, deren Verengung mit einer Rücklauf-Verbindungsleitung 36 verbunden ist, die mit dem Rücklauf-Verbindungsanschluss eines jeden der Einspritzventile 20 verbunden ist.
  • 2 zeigt eine Venturi-Pumpe, die sich zum Einsatz im Kraftstoffsystem der 1 eignet. Die Venturi-Pumpe der 2 umfasst einen Körper 38 mit einer darin angeordneten geschlossenen Bohrung 40. Der Körper 38 umfasst ein Kopfteil 42 mit vergrößertem Durchmesser, und das vom Kopfteil 42 abgewandte Ende des Körpers 38 ist mit einem Schraubgewinde versehen.
  • Ein Auslass-Verbindungsteil 44 ist am Körper 38 befestigt, wobei das Verbindungsteil 44 eine ringförmige Gestalt besitzt und die innere Oberfläche des Verbindungsteils 44 eine Nut umfasst, die zusammen mit dem Körper 38 eine Auslasskammer 46 begrenzt. Die Auslasskammer 46 steht durch einen im Körper 38 vorhandenen radialen Kanal 48 mit der Bohrung 40 in Verbindung. Eine Abflussleitung 50 ist am Verbindungsteil 44 befestigt, und diese steht mit der Auslasskammer 46 in Verbindung, wobei im Betrieb die Abflussleitung 50 mit dem Kraftstofftank 10 in Verbindung steht.
  • Ein Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 ist benachbart zum Verbindungsteil 44 angeordnet, wobei das Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 eine Öffnung umfasst, durch die sich der Körper 38 erstreckt und wobei der Körper 38 und das Verbindungsteil 52 eine Rücklaufkammer 54 begrenzen, die durch einen radialen Kanal 56 mit der Bohrung 40 in Verbindung steht. Das Verbindungsteil 52 umfasst eine mit einem Schraubgewinde versehene Bohrung 58, die so angeordnet ist, dass sie im Betrieb mit einem Ende der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 verbunden werden kann, so dass Kraftstoff von der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 zur Rücklaufkammer 54 fließen kann.
  • Ein an der Leitung 31 befestigtes Rückführungsleitungs-Verbindungsteil (nicht gezeigt) ist im Betrieb am mit dem Schraubgewinde versehenen Teil des Körpers 38 befestigt, um der Bohrung 40 rückgeführten Kraftstoff zuzuführen. Eine Dichtungsscheibe 60 ist zwischen dem Verbindungsteil 44 und dem Kopfteil 42 angeordnet, ein O-Ring 62 ist zwischen dem Verbindungsteil 44, dem Körper 38 und dem Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 angeordnet, und eine Dichtungsscheibe 64 befindet sich zwischen dem Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 und dem Rückführungsleitungs-Verbindungsteil. Es sollte klar sein, dass das Rückführungsleitungs-Verbindungsteil das Verbindungsteil 44 und das Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 sicher in ihrer Stellung hält und eine Kraft ausreichender Größe auf die Dichtungsscheiben 60, 64 und den O-Ring 62 aufbringt, so dass das Verbindungsteil 44 und das Rücklaufleitungs-Verbindungsteil 52 dichtend mit dem Körper 38 verbunden sind.
  • Innerhalb der Bohrung 40 befindet sich ein Verengungselement 66, das durch das Rückführungsleitungs-Verbindungsteil sicher in seiner Stellung gehalten wird. Das Verengungselement 66 weist einen sich axial erstreckenden Kanal 68 auf, der einen Verengungsbereich mit gleich bleibendem, relativ geringem Durchmesser in Nachbarschaft zum Rückführungsleitungs-Verbindungsteil und einen Bereich umfasst, der sich am vom Rückführungsleitungs-Verbindungsteil abgewandten Ende konisch bis zu einem maximalen Durchmesser erweitert. Die Außenfläche des Verengungselements 66 begrenzt zusammen mit der Bohrung 40 eine Kammer 70, die mit dem Kanal 56 in Verbindung steht. Im Verengungselement 66 sind Bohrungen 72 angeordnet, die für eine Verbindung zwischen der Kammer 70 und dem Verengungsbereich des Kanals 68 sorgen.
  • Im Betrieb fließt von der Hochdruckpumpe der „Common Rail"-Anordnung rückgeführter Kraftstoff durch den Kanal 68, verlässt die Venturi-Pumpe durch die Auslasskammer 46, um durch die Abflussleitung 50 zum Kraftstofftank rückgeführt zu werden. Die Form des Kanals 68 ist derart, dass der Durchmesser des Verengungsbereichs kleiner ist als der der Leitung 31, und deshalb ist die Geschwindigkeit von Kraftstoff innerhalb des Verengungsbereichs höher als diejenige innerhalb der Leitung 31. Die erhöhte Geschwindigkeit führt dazu, dass der Kraftstoffdruck innerhalb des Verengungsbereichs niedriger wird, wodurch Kraftstoff durch die Bohrungen 72 aus der Kammer 70 angesaugt wird, was den Kraftstoffdruck innerhalb der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 senkt.
  • Der erniedrigte Druck innerhalb der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 besitzt den Vorteil, dass er dazu dient, den Kraftstoff und die Gase innerhalb der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 in Form eines Schaumes zu halten, der in der Lage ist, die während der Einspritzung auftretenden Druckspitzen oder -impulse zu absorbieren, die ansonsten für den Betrieb der anderen mit der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 verbundenen Einspritzventile schädlich wären.
  • Obwohl die voranstehende Beschreibung eine Anordnung betrifft, in der sich die Venturi-Pumpe in der Leitung 31 befindet, könnte diese auch an einem anderen Ort im Kraftstoffsystem angeordnet sein, beispielsweise am Einlass der Hochdruck-Kraftstoffpumpe in entweder einem „Common Rail"-System oder in einem anderen Kraftstoffsystem-Typ, oder in der Rückführungsleitung 30 des „Common Rail"-Systems.
  • 3 zeigt eine Venturi-Pumpen-Anordnung mit einem Gehäuse 110, das einen Kanal 112 für den Durchtritt von Fluid begrenzt. Innerhalb des Kanals 112 befindet sich ein Verengungselement 114, das einen sich axial erstreckenden Durchgangskanal 116 aufweist. Das Verengungselement 114 besitzt eine solche Gestalt, dass der Kanal 116 einen ersten konischen Bereich 116a umfasst, in welchem sich der Durchmesser des Kanals 116 von einem Maximum am stromaufwärts gelegenen Ende des Verengungselements 114 bis zu einem Minimum in Nachbarschaft zu einem Verengungsbereich 116b des Kanals verjüngt. Der Durchmesser des Kanals 116 steigt in einem zweiten konischen Bereich 116c der sich stromabwärts vom Verengungsbereich 116b befindet, nach und nach an. Mehrere Öffnungen 118 stehen mit dem Verengungsbereich 116b in Verbindung, wobei die Öffnungen 118 mit einer Öffnung 120 kommunizieren, die im Betrieb mit der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 verbunden sind, durch die Kraftstoff angesaugt werden soll.
  • In der Anordnung der 3 wird der erste konische Bereich 116a durch einen stromaufwärts gelegenen kegelstumpfförmigen Bereich, einen Bereich mit im Wesentlichen gleichförmigem Durchmesser und einem stromabwärts gelegenen kegelstumpfförmigen Bereich gebildet, der sich in Nachbarschaft zum stromaufwärts gelegenen Rand des Verengungsbereichs 116b befindet. Der Verengungsbereich 116b besteht aus einem ersten, stromaufwärts gelegenen Ende 122 mit relativ geringem Durchmesser und einem zweiten, stromabwärts gelegenen Ende 124, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des stromaufwärts gelegenen Endes 122. Das erste Ende 122 des Verengungsbereichs 116b bildet zusammen mit dessen zweitem Ende 124 einen Absatz oder eine Stufe. Die Öffnungen 118 stehen mit dem vom Verengungselement 114 gebildeten Durchgangskanal 116 an Stellen in Verbindung, die den Absatz bzw. die Stufe überspreizen, was bedeutet, dass sich ein Teil jeder Öffnung 118 in das erste, stromaufwärts gelegene Ende 122 des Verengungsbereichs 116b öffnet, wobei jede Öffnung 118 weiterhin einen Teil besitzt, der sich in das zweite, stromabwärts gelegene Ende 124 des Verengungsbereichs 116b öffnet.
  • Das stromabwärts gelegene Ende 124 des Verengungsbereichs 116b öffnet sich in den zweiten konischen Bereich 116c des vom Verengungselement 114 gebildeten Durchgangskanals 116.
  • Wenn die Venturi-Pumpe im Kraftstoffsystem der 1 betrieben wird, ist die Öffnung 120 mit der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 verbunden, durch die Kraftstoff angesaugt werden soll. Der Durchflusskanal 112 ist so mit der Leitung 31 verbunden, dass Kraftstoff entlang des Durchflusskanals 112 und durch den vom Verengungselement 114 gebildeten Kanal 116 fließt. Es sollte klar sein, dass der Kraftstoff entlang des Durchflusskanals 112 stromaufwärts vom Verengungselement 114 mit relativ niedriger Geschwindigkeit fließt, wobei sich die Geschwindigkeit des Kraftstoffs erhöht, wenn er durch den ersten konischen Bereich 116a des Verengungselements 114 fließt. Die Geschwindigkeit des durch das erste, stromaufwärts gelegene Ende 122 des Verengungsbereichs 116b fließenden Kraftstoffs ist wesentlich größer als diejenige innerhalb des Durchflusskanals 112 stromaufwärts vom Verengungselement 114, und das hat zur Folge, dass der Kraftstoffdruck an den Enden der Öffnungen 118 relativ niedrig ist. Da der Kraftstoffdruck an den Enden der Öffnungen 118 relativ niedrig ist, entsteht ein Saugvakuum in der Rücklauf-Verbindungsleitung 36, und Kraftstoff wird durch die Öffnungen 120 und die Öffnungen 118 aus der Leitung 36 angesaugt, wobei dieser Kraftstoff zum Kraftstoff hinzutritt, der durch den Kanal 116 und den Durchflusskanal 112 fließt.
  • Das zweite, stromabwärts gelegene Ende 124 des Verengungsbereichs 116b besitzt im Vergleich zum ersten, stromaufwärts gelegenen Ende 122 des Verengungsbereichs 116b einen Durchmesser solcher Größe, der ausreichend ist, damit der Anstieg der Menge an Kraftstoff, der durch diesen Teil des Verengungsbereichs 116b im Vergleich zu dessen erstem, stromaufwärts gelegenen Ende 122 fließt, die Geschwindigkeit des durch den Verengungsbereich 116b fließenden Kraftstoffs nicht signifikant erhöht. Da die Geschwindigkeit des durch den Verengungsbereich 116b fließenden Kraftstoffs durch den Zutritt von Kraftstoff aus den Öffnungen 118 nicht signifikant verändert wird, kann an den Öffnungen 120 immer noch eine signifikante Verringerung des Kraftstoffdrucks erreicht werden, und deshalb kann ein relativ großes Saugvakuum in der Rücklauf-Verbindungsleitung 36 gezogen werden, auch wenn Kraftstoff in bedeutender Menge durch die Öffnungen 118 fließt.
  • Obwohl die in 3 gezeigte Anordnung vier Öffnungen 118 enthält, sollte klar sein, dass die Anordnung abgewandelt sein und auf Wunsch eine andere Anzahl von Öffnungen 118 aufweisen kann. So zeigen beispielsweise die 4 und 5 eine Anordnung mit zwei Öffnungen 118, wobei jede Öffnung 118 durch eine Ausnehmung im Außenbereich des Verengungselementes gebildet wird, wobei die Ausnehmungen eine solche Form haben, dass sich diejenigen Teile von ihnen, die die Öffnungen 118 bilden, rund um den gesamten Umfang des Teils des Verengungsbereichs 116b an der Schnittstelle seines ersten Endes 122 und seines zweiten Endes 124 in den Verengungsbereich 116b des Verengungselementes 114 öffnen.
  • Das in den 4 und 5 dargestellte Verengungselement 114 besitzt eine Gestalt, die die Herstellung durch Spritzgießen ermöglicht, und es kann unter Einsatz einer bemerkenswert geringen Anzahl von Schiebern oder Schlussstücken in der Form als Einzelteil geformtwerden. Das Spritzgießen kann weiter dadurch vereinfacht werden,. dass das Verengungselement 114 in zwei getrennten Stücken hergestellt wird, wie es beispielsweise in den 6 und 7 oder in den 8 und 9 gezeigt ist.
  • In der in den 6 und 7 gezeigten Ausgestaltung wird das Verengungselement 114 von einem ersten, stromaufwärts gelegenen Bestandteil 114a, der den ersten konischen Bereich 116a und das erste, stromaufwärts gelegene Ende 122 des Verengungsbereichs 116b umschließt, und einem zweiten, stromabwärts gelegenen Bestandteil 114b gebildet, der das zweite Ende 124 des Verengungsbereichs 116b und den zweiten konischen Bereich 116c umschließt Wie am deutlichsten in 6 zu sehen, weist der zweite Bestandteil 114b des Verengungselements 114 drei Vorsprünge 114c auf, die zusammen dazu dienen, eine kegelstumpfförmige Endfläche des ersten Bestandteils 114a zu positionieren, derart, dass die Kombination aus dem ersten Bestandteil 114a, dem zweiten Bestandteil 114b und den Vorsprüngen 114c zusammen die Öffnungen 118 definiert, durch die Kraftstoff fließen kann. Da sich die Öffnungen 118 an der Verbindung zwischen dem ersten Bestandteil 114a und dem zweiten Bestandteil 114b befinden, sollte klar sein, dass die Öffnungen 118 zum Schnittpunkt zwischen dem ersten Ende 122 und dem zweiten Ende 124 des Verengungsbereichs 116b hin ausgerichtet sind.
  • In der in den 6 und 7 gezeigten Anordnung werden der erste Bestandteil 114a und der zweite Bestandteil 114b des Verengungselements 114 in bequemer Weise durch axiales Verklammern oder durch Reibschweißen, erreicht durch Rotation des ersten Bestandteils 114a relativ zum zweiten Bestandteil 114b, oder durch Einsatz eines geeigneten Klebstoffs aneinander befestigt.
  • Die 8 und 9 zeigen eine alternative Anordnung, in der die Vorsprünge 114c weggelassen sind und stattdessen Vorsprünge 114d auf dem ersten Bestandteil 114a des Verengungselements 114 vorhanden sind. Die Vorsprünge 114d sind so angeordnet, dass sie in entsprechenden, im zweiten Bestandteil 114b des Verengungselements 114 ausgebildeten Ausnehmungen oder Bohrungen 114e aufgenommen werden können. Die Vorsprünge 114d dienen dazu, den ersten Bestandteil 114a und den zweiten Bestandteil 114b des Verengungselements 114 relativ zueinander korrekt zu positionieren und die Bestandteile 114a, 114b aneinander zu befestigen. Die Bestandteile 114a, 114b können in einfacher Weise mit Hilfe einer Presspassung aneinander befestigt sein, oder alternativ können sie durch Ultraschallschweißen miteinander verschweißt werden, wobei der erste Bestandteil 114a relativ zum zweiten Bestandteil 114b axial in Vibration versetzt wird.
  • Auch wenn die Venturi-Pumpe in der voranstehenden Beschreibung durch Kraftstoff angetrieben wird; der durch die Leitung 31 fließt, sollte klar sein, dass sie stattdessen auch mit Hilfe anderer Kraftstoffquellen angetrieben werden kann. Beispiele sind Kraftstoff, der vom Auslass einer Überleitungspumpe zurück zu einem Kraftstofftank, zum Einlass der Überleitungspumpe oder zum Nockengehäuse einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe fließt: Alternativ kann dann, wenn ein Kraftstoffsystem eine Saugpumpe umfasst, der zum Antrieb der Venturi-Pumpe verwendete Kraftstoff vom Auslass der Saugpumpe stammen.

Claims (7)

  1. Kraftstoffsystem, umfassend eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe (16), die so angeordnet ist, dass sie unter Druck stehenden Kraftstoff an eine Mehrzahl von Kraftstoffeinspritzventilen (20) abgeben kann, eine Rücklauf-Verbindungsleitung (36), durch die Kraftstoff von den Einspritzventilen (20) zu einem Kraftstofftank (10) zurückgeführt werden kann, und dadurch gekennzeichnet, dass eine Venturi-Pumpe (34) zwischen den Einspritzventilen (20) und dem Kraftstofftank (10) mit der Rücklauf-Verbindungsleitung (36) verbunden ist, die so angeordnet ist, dass sie Kraftstoff von der Rücklauf-Verbindungsleitung (36) ansaugen kann, um den Kraftstoffdruck darin zu verringern.
  2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, worin die Venturi-Pumpe (34) in einer Leitung (31) angeordnet ist, die einen Rücklauf-Anschluss eines Nockengehäuses der Hochdruck-Kraftstoffpumpe (16) und den Kraftstofftank (10) verbindet, und durch den Kraftstoffstrom entlang dieser Leitung (31) angetrieben wird.
  3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, worin die Venturi-Pumpe (34) in einer Leitung angeordnet ist, die mit dem Auslass einer Transferpumpe verbunden ist, und durch den Kraftstoffstrom entlang dieser Leitung angetrieben wird.
  4. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, worin die Venturi-Pumpe (34) in einer Leitung angeordnet ist, die mit dem Auslass einer Saugpumpe verbunden ist, und durch den Kraftstoffstrom entlang dieser Leitung angetrieben wird.
  5. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Common-Rail-Anordnung (18), von der Kraftstoff an die Einspritzventile (20) abgegeben wird, wobei die Venturi-Pumpe in einer Leitung angeordnet ist, die die Common-Rail-Anordnung (18) mit dem Kraftstofftank (10) verbindet, und durch den Kraftstoffstrom entlang dieser Leitung angetrieben wird.
  6. Kraftstoffsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, worin die Venturi-Pumpe (34) ein Verengungselement (66, 114) umfasst, das einen Durchflussweg (116) umgrenzt und einen Verengungsbereich (116b) mit solchen Abmessungen aufweist, dass Kraftstoff dazu veranlasst wird, mit einer erhöhten Geschwindigkeit durch den Verengungsbereich (116 zu fließen, verglichen mit einem Teil des Durchflusswegs stromaufwärts des Verengungsbereichs (116b), wobei mindestens eine Zuführungsöffnung (72, 118) mit dem Verengungsbereich (116b) kommuniziert.
  7. Kraftstoffsystem nach Anspruch 6, worin der Verengungsbereich (116b) einen stromabwärts gelegenen Bereich mit einer Querschnittsfläche besitzt, die größer ist als die eines stromaufwärts gelegenen Bereichs, wobei die Zuführungsöffnung (118) an der Schnittstelle zwischen dem stromaufwärts und dem stromabwärts gelegenen Bereich angeordnet ist.
DE69814992T 1997-07-26 1998-06-16 Kraftstoffsystem Expired - Lifetime DE69814992T2 (de)

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GB9811063 1998-05-23
GBGB9811063.8A GB9811063D0 (en) 1998-05-23 1998-05-23 Venturi pump

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004062446B3 (de) * 2004-12-17 2006-06-14 ITT Manufacturing Enterprises, Inc., Wilmington Vorrichtung zum Absaugen von Kraftstoff

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