DE1962569A1 - Schaltungsanordnung zur Rasterkorrektur und Hochspannungserzeugung - Google Patents

Description

Philips Pat ent Verwaltung G-mbH., Hamburg

"Schaltungsanordnung sur Rasterkorrektur und Hochspannungserzeugung"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Korrektur (Kissenentzerrung) der Elektronenstrahlablenkung einer Fernsehbildröhre mittels eines Transduktors, dessen Arbeitswicklung in Reihe mit den Horizontal-Ablenkspulen liegt und dessen Steuerwicklung ein parabelförmiger vertikalfrequenter Strom zugeführt wird derart, daß die Induktivität des Transduktors in der Bildmitte klein und an den Bildrändern groß ist,

Es stellt sich heraus, daß bei einer derartigen Schaltungeanordnung nicht nur die erwünschte Modulation des Ablenkstromes erreicht wird, sondern daß auch eine unerwünschte Modulation der Rückschlagimpulse und damit der daraus abgeleiteten Hochspannung auftritt. Die vom Steuerstrom veränderte Induktivität des Transduktors beeinflußt nämlich auch die in der Ablenkstufe insgesamt ge-

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speicherte Energie, die bekanntlich, für die Höhe des HUekschlagimpulses maßgebend ist.

Die Änderung der Hochspannung verläuft also im Takte der vertikalfrequenten Steuerung des Bastertrans&uktors und könnte nur durch zusätzliche Siebmaßnahmen, insbesondere mit größeren Kondensatoren, ausgeglichen werden, die bei einer Hochspannung von z.B_ä 25 kV einen beträchtlichen Aufwand bedeuten.

Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art werden diese Hachteile vermieden, wenn gemä.3 der Erfindung die an der Arbeitswicklung des Transduktors auftretenden Impulse mit den Ruckschlagimpulsen zur Hochspannungserzeugung in Reihe geschaltet werden, derart, daß vom Vertikalablenkstrom abhängige Schwankungen der gleichzurichtenden Houhspanmmgsinipulse weitgehend ausgeglichen sind.

Dabei liegt die Erkenntnis zugrunde, daß an der Arbeitswicklung des iransduktors Rückschlagimpulse auftreten, deren G-röße in Abhängigkeit vom vertikalfrequenten Steuerstrom gerade in entgegengesetztem Sinne verändert wird wie die Rückschlagimpulse der Zeilenendstufe, die dem Hochspannungsgleichrichter augeführt werden. Wenn man also.den Rückschlagimpuls von der Transduktor-Arbeitswicklung in geeigneter Weise dem Hochspannungsimpuls hinzuaddiert, läßt sich in einfacher Weise wenigstens annähernd ein Ausgleich der Schwankungen erreichen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.

Von einer Endpentode 1 wird ein geeigneter Strom der Primärwicklung 2 eines Ausgangstransformators 3 der

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Horizontal-Ablenkstufe zugeführt. Das andere Ende der Wicklung 2 ist über eine Boosterdiode 4 mit dem positiven Pol der Speisequelle verbunden. An die Wicklung 2 und die Diode 4 ist weiter die Reihenschaltung einer Wicklung 5, eines Boosterkondensators 6, einer ersten Sekundärwicklung 7, eines S-Korrektur-Kondensators 8 und einer zweiten Sekundärwicklung 9 angeschlossen. Das untere Ende der Wicklung 7 liegt über die erste Wicklung 10 einer Doppeldrossel an Erdej die zweite Wicklung 11 ist mit dem oberen Ende der Sekundärwicklung 9 verbunden und führt zu einer über einen Kondensator 12 geerdeten Ausgangsklemme 13, der ein Strom zur Einstellung der Bildlage zugeführt werden kann.

Die Ablenkspulenliälften 15 und 16 sind an die äußeren itfideii der Sekundärwicklungen 7 und 9 angeschlossen und über die Arbeitswicklungen 17 und 18 eines Transduktors miteinander verbunden, dem an einer geerdeten Steuerwicklung 19 von einer Korrekturstufe 20 ein geeigneter Strom von Vertikalfrequenz zugeführt wird, wobei über eine Klemme 21 eine Verbindung zur Vertikal-Ablenkstufe besteht,

An das obere Ende der Wicklung 2 ist eine Hochspannungswiekluiig2.3 angeschlossen, die einen Vervielfacher-Gleichrichter 24 speist, der an die Klemme 25 die gewünschte Hochspannung liefert, wobei noch ein Ladekondensator 26 gegen Erde angeschlossen ist.

Die bisher beschriebene Schaltung ist von bekannter Art.

xlach der Erfindung wird nun die Gleichrichterschaltung 24 außer den Impulsen von der Wicklung 23 auch von Impulsen gesteuert, die der geerdeten Reihenschaltung

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BAD ORIGINS

von Wicklungen 28 und 29 entnommen werden, die mi-t den Arbeitswickrungen 17 und 18 fest gekoppelt sind. Diese Impulse werden dem erdseitigen Ende des Ladekondensators 26 mit negativer Polarität zugeführt derart, daß' sie sich am Gleichrichter 24 mit den Impulsen der Wicklungen 23, 2 und 5 addieren, wobei sich ihre Schwankungen aber subtrahieren.

Patentansprüche;

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Claims (3)

1. _ 5 ■ -

   Patentansprüche:

   Schaltungsanordnung zur Korrektur (Kissenentzerrung) der Elektronenstrahlablenkung einer Fernsehbildröhre mittels eines iDransduktors, dessen Arbeitswicklung in Reihe mit den Horizont al-Ablenkspulen liegt und dessen -Steuerwicklung ein parabelförmiger vertikalfrequenter Strom zugeführt wird derart, daß die Induktivität des Transduktors in der Bildmitte klein und an den Bildrändern groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Arbeitswicklung des iDransduktors auftretenden Impulse mit den Rückschlagimpulsen in Reihe geschaltet dem Hochspannungsgleichrichter (24) zugeführt werden derart, daß vom Vertikalablenkstrom abhängige Schwankungen der gleichzurichtenden Hochspannungsimpulse wenigstens weitgehend ausgeglichen sind.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitswicklung des Transduktors mit dem Ladekondensator (26) des Hochspan nungsgleichrichters in Reihe geschaltet ist.
3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transduktor-Impulse einer mit der Arbeitswicklung (17, 18) fest gekoppelten Wicklung (28, 29) entnommen werden.

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