DE19624445A1 - Durchlaufofen - Google Patents
DurchlaufofenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/42—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
- A21B1/48—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen, insbesondere
zum Backen, mit einem beheizbaren Innenraum, einer Aufgabe
station, einem Förderer und einer Abgabestation.
Zum Backen sind Durchlauföfen bekannt, die einen Gurtförde
rer aufweisen, dessen Transportgurt als endloses Drahtge
flechtband ausgebildet ist. In einer Aufgabestation wird
das zu backende Backgut auf das Förderband aufgebracht und
durch einen beheizten Innenraum gefördert und in einer Ab
gabestation wird das fertiggebackene Backgut vom Band wie
der abgenommen.
Solche Durchlauföfen haben sich grundsätzlich bewährt. Sie
haben jedoch den Nachteil, daß das Backgut durch direkte
Wärmeeinstrahlung von Heizstäben bzw. über Umluft gebacken
werden muß.
Weiterhin sind sogenannte Steinöfen bekannt, bei denen ein
beheizter Steinboden zum backen des Backgutes verwendet
wird. Diese Steinöfen haben einerseits den Vorteil, daß sie
einen vorzüglichen Geschmack des Backgutes durch Abgabe von
Wärme über die Kontaktfläche von Boden und Backgut erzeu
gen, andererseits haben sie jedoch den Nachteil, daß sie
nicht als Durchlaufofen verwendet werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Durchlaufofen der bekannten Art so zu verbessern, daß trotz
einer Fördereinrichtung das Backgut bzw. Fördergut während
des Fördervorganges durch direkten Kontakt gebacken bzw.
erhitzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Förderer als ein Gliederförderer ausgebildet ist, dessen
Tragglieder als aufheizbare Platten ausgebildet sind.
Dieser Durchlaufofen hat den Vorteil, daß durch die Verwen
dung des Förderers ein wirtschaftliches, kostengünstiges
Erhitzen bzw. Backen möglich ist. Weiterhin ist von Vor
teil, daß das Förder- bzw. Backgut durch direkten Kontakt
zu den Traggliedern erhitzt wird. Insbesondere Backwaren
wie Nudelgerichte, Pizzas und andere Teigwaren erhalten da
durch einen besseren Geschmack.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die auf
heizbaren Platten aus einem schamottehaltigen Material. Der
Gliederförderer weist parallel zu seiner Längsrichtung in
vertikalen Ebenen zwei in einem Abstand zueinander verlau
fende Endlosketten, die über Kettenräder geführt werden,
auf. Die Endlosketten bestehen aus aneinander gereihten
Kettengliedern, die seitliche Befestigungslappen aufweisen.
Jeweils zwei quer zur Längsrichtung einander gegenüberlie
gende Kettenglieder sind über die aufheizbaren Platten mit
einander verbunden. Die aufheizbaren Platten werden im Be
reich des Untertrums durch benachbarte Heizstäbe aufgeheizt
und im Bereich der Aufgabestation mit Backgut beladen, das
während der Förderung zur Abgabestation gebacken wird. Da
durch ist es möglich, die beheizbaren Platten unmittelbar
vor ihrer Bestückung von ihrer Oberfläche her aufzuheizen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist im Be
reich der Aufgabestation ein in den Innenraum hineinrei
chender Vorförderer und im Bereich der Abgabestation ein in
den Innenraum hineinreichender Nachförderer angeordnet. Die
Vor- und Nachförderer sind mit einem als Endlosfördergurt
ausgebildeten Drahtgeflechtband versehen. Dadurch ist es
möglich, daß Fördergut außerhalb des Innenraumes aufzugeben
bzw. abzunehmen und Wärmeverluste des Innenraumes und ins
besondere ein Abkühlen der aufheizbaren Platten zu vermei
den.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind im In
nenraum in vertikaler Richtung oberhalb des Fördergutes
Wärmestrahler angeordnet, die als in Keramik eingebettete
Heizspiralen ausgebildet sind. Durch die Wärmestrahler kön
nen während des Backvorganges auftretende Wärmeverluste
ausgeglichen bzw. ganz allgemein Oberhitze erzeugt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der
Durchlaufofen etwa in der Mitte seiner Förderstrecke einen
seitlichen Zugang zum Innenraum auf. Dadurch kann Backgut
mit kürzerer Gar- bzw. Backzeit nachträglich eingebracht
werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beige
fügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Durchlaufofens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Durchlaufofen entlang
der Linie II-II von Fig. 1 geschnitten,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Durchlaufofens entlang
der Linie III-III von Fig. 2 geschnitten,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Durchlaufofens mit ge
öffneter Vorderfront,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Durchlaufofens entlang
der Linie V-V von Fig. 2 geschnitten,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der quer zur Längs
richtung liegenden Stirnseite eines Kettengliedes
des Obertrums mit einem gegenüberliegenden Ket
tenglied des Untertrums,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht
von Kettengliedern und
Fig. 8 vergrößerte Darstellung einer quer zur Längs
richtung liegenden Stirnseite eines weiteren Ket
tengliedes des Obertrums mit einem gegenüberlie
genden Kettenglied des Untertrums.
Ein Durchlaufofen besteht aus einem Gehäuse (1) mit einem
beheizbaren Innenraum (2), einer Aufgabestation (3), einem
Gliederförderer (4) und einer Abgabestation (5).
Der Gliederförderer (4) weist als Zugorgan eine in einer
vertikalen Ebene angeordnete erste Endloskette (6) und eine
in einer vertikalen Ebene parallel zur ersten Endloskette
(6) angeordnete zweite Endloskette (7) auf. Die Endlosket
ten (6, 7) werden an ihren der Aufgabe- bzw. Abgabestation
benachbarten Enden über Kettenräder (8) geführt. Die beiden
der Aufgabestation (3) benachbarten gegenüberliegenden Ket
tenräder (8) befinden sich auf einer Querachse (9) und die
beiden der Abgabestation (5) benachbarten Kettenräder (8)
befinden sich auf einer Querachse (10). An der der Aufgabe
station (3) benachbarten Querachse (9) ist ein erstes An
triebsrad (11) angeordnet, das von dem Zahnrad (12) eines
Motors (13) über eine Antriebskette (14) angetrieben wird.
Die Endlosketten (6, 7) weisen an ihren Kettengliedern (15)
rechtwinklig abstehende seitliche Befestigungslappen (16)
auf. Zwei einander gegenüberliegende Kettenglieder (15) der
ersten Endloskette (6) und zweiten Endloskette (7) sind
quer zur Längsrichtung über eine als Streifen (49) ausge
bildete aufheizbare Platte (17) aus schamottehaltigen Mate
rial miteinander verbunden. Der Streifen (49) ist im Be
reich seiner Enden mit den Befestigungslappen (16) lösbar
verbunden. Die Breite eines Streifens (49) entspricht etwa
der Länge zweier über ein Verbindungsglied (54) miteinander
verbundener Kettenglieder (15). Die Streifen (49) sind mit
tig mit einem Kettenglied (15) bzw. dessen Befestigungslap
pen (16) verbunden und liegen auf den seitlich benachbarten
Befestigungslappen (16) lose auf. Somit ist nur jedes zwei
te Kettenglied (15) der Endlosketten (6, 7), mit einem
Streifen (49) fest verbunden. An einigen Kettengliedern
(15) sind an den einander zugewandten Innenseiten (18) der
Endlosketten (6, 7) als Stützhaken (20) ausgebildete Ab
stützungen (21) angeordnet. Beispielsweise kann an jedem
fünfzehnten Kettenglied (15) ein Stützhaken (20) angeordnet
sein. Die im Bereich des Obertrums (24) befindlichen Stütz
haken (20) stützen sich mit der Außenfläche (22) ihres in
horizontaler Richtung abgewinkelten Endes (23) auf einer
horizontal in vertikaler Richtung unterhalb des Obertrums
(24) verlaufenden oberen Schiene (25) ab. Die im Bereich
des Untertrums (26) befindlichen Stützhaken (20) stützen
sich mit der der Außenfläche (22) abgewandten Innenfläche
(27) des abgewinkelten Endes (23) auf einer horizontal in
vertikaler Richtung oberhalb des Untertrums (26) angeordne
ten unteren Schiene (28) ab. Durch die Abstützung (21) bzw.
die Stützhaken (20) wird im Bereich des Obertrums (24) ein
Durchhängen des Obertrums (24) und ein damit verbundener
Kantenbruch der benachbarten Kanten der aufheizbaren Plat
ten (17) und im Bereich des Untertrums (26) ein Durchhängen
und damit eine eventuelle Berührung der unterhalb des Un
tertrums (26) angeordneten Heizstäbe (29) vermieden. Die
Schienen (25, 28) weisen an ihren Enden eine Anlaufschräge
(30) auf, um einen stoßfreien Übergang zu ermöglichen.
Es ist aber auch möglich, auf die obere Schiene (25) zu
verzichten und im Bereich des Obertrums (24) der Endlosket
ten (6, 7) an einer den gegenüberliegenden Kettengliedern
(15) zugewandten Ketteninnenseite (19) eine in horizontaler
Richtung parallel zum Obertrum (24) verlaufende Stützschie
ne (19) anzuordnen und die Endloskette (6, 7) über diese
Stützschiene zu führen.
In vertikaler Richtung ist oberhalb des Obertrums (24) par
allel zum Gliederförderer (4) eine Heizung angeordnet. Die
Heizung besteht aus einer Mehrzahl von Wärmestrahlern (31).
Die Wärmestrahler (31) sind als in Keramik eingebettete
Heizspiralen ausgebildet. Die Heizung kann aber auch in
Form von aufheizbaren Schamottesteinen ausgebildet sein.
Die Schamottesteine können von ihrer Rückseite oder durch
in ihnen eingebettete Heizstäbe bzw. Heizspiralen beheizt
werden.
Im Bereich der Aufgabestation (3) ist dem Gliederförderer
(4) ein Vorförderer (32) vorgelagert. Der Vorförderer (32)
ist als Gurtförderer (33) mit einem Drahtgeflechtband (34)
als Endlosfördergurt ausgebildet. Die in horizontaler Rich
tung angeordnete Förderfläche (35) des Gurtförderers (33)
ist in der Ebene der von den im Bereich des Obertrums (24)
befindlichen aufheizbaren Platten (17) gebildeten Förder
fläche (36) angeordnet. Im Bereich Abgabestation (5) ist im
Anschluß an den Gliederförderer (4) ein Nachförderer (37)
angeordnet. Der Nachförderer (37) ist ebenfalls als Gurt
förderer (33′) mit einem Drahtgeflechtband (34′) als Förder
gurt ausgebildet. Die Ebene der Förderfläche (35′) des
Nachförderers (37) liegt ebenfalls in der Ebene der Förder
fläche (36) des Gliederförderers (4). Der Vorförderer (32)
wird über ein an der Querachse (9) angeordnetes zweites An
triebsrad (38) über eine Kette (39) an seiner dem Glieder
förderer (4) abgewandten Achse (40) angetrieben. Der Nach
förderer (37) wird über ein an der Querachse (10) des Glie
derförderers (4) angeordnetes Antriebsrad (41) über eine
Kette (39′) an seiner dem Gliederförderer (4) abgewandten
Achse (40′) angetrieben. Die Geschwindigkeiten von Vorför
derer (32) und Nachförderer (37) sind auf die Förderge
schwindigkeit des Gliederförderers (4) abgestimmt.
Das Gehäuse (1) ist im wesentlichen aus rostfreiem Edel
stahl ausgebildet. Das Gehäuse (1) ist zum Innenraum (2)
hin mit einer Schicht aus Mineralfasern (42), sogenannter
Steinwolle, wärmegedämmt. Für Revisionszwecke weist das Ge
häuse (1) mindestens eine durch eine Klappe (43) ver
schließbare Revisionsöffnung (44) auf. Etwa in der Mitte
der vorderen Längsseite (46) und der hinteren Längsseite
(47) des Gehäuses (1) ist ein durch zwei Türen (45) ver
schließbarer Zugang zum Innenraum (2) angeordnet. Die Tür
(45) kann aber auch als Schiebetür ausgebildet sein. Durch
die Türen (45) kann Backgut mit kürzerer Backzeit einge
bracht werden. In den Längsseiten (46, 47) des Gehäuses (1)
sind zur Beobachtung des Innenraumes Fenster (48) angeord
net. Am Gehäuse (1) ist der Aufgabestation (3) benachbart
eine Eingabeöffnung (51) und der Abgabestation (5) benach
bart eine Ausgabeöffnung (52) angeordnet. In vertikaler
Richtung unterhalb der Heizstäbe (29) ist ein Auffangblech
(50) angeordnet. Das Auffangblech ist verschieblich gela
gert und für Reinigungszwecke aus dem Gehäuse (1) seitlich
herausziehbar. Der Innenraum (2) kann beispielsweise in
Längsrichtung eine Ausdehnung von ca. 1,46 m und in verti
kaler Richtung eine Höhe von ca. 0,45 m aufweisen. Die Ge
samtlänge des Gehäuses (1) einschließlich Vorförderer (32)
und Nachförderer (37) könnte ca. 2,25 m betragen wobei die
Gehäuselänge ohne Vorförderer (32) und Nachförderer (37)
ca. 1,55 m betragen könnte.
Das Backgut, beispielsweise eine zu backende Pizza, wird
auf das Drahtgeflechtband (34) des Vorförderers (32) aufge
bracht und von dem Gurtförderer (33) an den Gliederförderer
(4) übergeben. Die auf den aufgeheizten Platten (17) bzw.
Streifen (49) liegende Pizza wird während der Förderung
durch den Innenraum (2) gebacken und wird am Ende des In
nenraumes (2) von dem Gliederförderer (4) an den Nachförde
rer (37) übergeben. Die von der Pizza befreiten Platten
(17) werden auf dem Weg zur Abgabestation an den Heizstäben
(29) vorbeigeführt und wieder aufgeheizt. Backgut mit kür
zerer Backzeit kann durch die seitlich angeordneten Türen
(45) auf die Platten (17) des Gliederförderers (4) aufge
bracht werden. Die fertig gebackene Pizza wird von dem
Drahtgeflechtband (34′) des Nachförderers (37) abgenommen.
Das auf der Förderfläche (36) des Gliederförderers (4) an
geordnete Backgut wird in vertikaler Richtung von oben zu
sätzlich durch die von den Wärmestrahlern (31) abgegebene
Wärme aufgeheizt. Die Fördergeschwindigkeit des Gliederför
derers (4) wird an die vorgesehene Backzeit des Backgutes
angepaßt.
Das Backgut kann auf eine hitzebeständige Unterlage, bspw.
ein Drahtsieb, aufgebracht und mit der Unterlage durch den
Durchlaufofen gefördert werden. Dadurch wird ein Verformen
und Festbacken des Backgutes verhindert.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die aufheizbaren Platten
auf eine Art Kreisförderer durch den Innenraum (2) zu för
dern. Bei einer kreisförmigen Förderstrecke werden die auf
heizbaren Platten (17) zweckmäßigerweise von ihrer Rücksei
te her beheizt. Eine solche ebene Anordnung hat den Vor
teil, daß Aufgabe- (3) und Abgabestation (5) nebeneinander
auf einer Seite des Gehäuses (1) angeordnet sein können.
Es ist auch möglich, in dem Innenraum (2) des Gehäuses (1)
mindestens einen Ventilator für einen Umluftbetrieb vor zu
sehen. Ober- und Unterhitze sind separat einstellbar. Die
Temperatur ist über im Innenraum (2) angeordnete Tempera
turfühler regelbar. Die Backzeit ist durch eine Änderung
der Fördergeschwindigkeit des Gliederförderers (4) verän
derbar.
Claims (37)
1. Durchlaufofen, insbesondere zum Backen mit einem beheizba
ren Innenraum (2), einer Aufgabestation (3), einem Förderer und
einer Abgabestation (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Förde
rer als ein Gliederförderer (4) ausgebildet ist, dessen Trag
glieder als aufheizbare Platten (17) ausgebildet sind.
2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufheizbaren Platten (17) aus einem Steinmaterial sind.
3. Durchlaufofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steinmaterial ein Keramikmaterial ist.
4. Durchlaufofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steinmaterial aus einem schamottehaltigen Material besteht.
5. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gliederförderer (4) in einer vertikalen
Ebene eine erste Endloskette (6) und in einem Abstand eine par
allel zur ersten Endloskette (6) verlaufende zweite Endloskette
(7) aufweist und daß die Endlosketten (6, 7) zwischen einem der
Aufgabestation (3) und einem der Abgabestation (5) benachbarten
Ende über Kettenräder (8) geführt werden.
6. Durchlaufofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander gegenüberliegenden Kettenräder (8) der Endlosket
ten (6, 7) an einer gemeinsamen Querachse (9, 10) angeordnet
sind.
7. Durchlaufofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Aufgabestation (3) benachbarte Querachse (9) über
einen Kettenantrieb angetrieben wird.
8. Durchlaufofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kettenantrieb von einem Elektromotor (13) angetrieben wird.
9. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufheizbaren Platten (17) als quer zur
Längsrichtung verlaufende Streifen (49) ausgebildet sind, deren
gegenüberliegende Enden mit Befestigungslappen (16) jeweils
zwei einander gegenüberliegender Kettenglieder (15) verbunden
sind.
10. Durchlaufofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Endlosketten (6, 7) seitlich eine Mehrzahl von Abstüt
zungen (21) angeordnet ist, die im Bereich des Obertrums (24)
der Endlosketten (6, 7) auf einer horizontal unterhalb des
Obertrums (24) verlaufenden oberen Schiene (25) geführt werden
und die im Bereich des Untertrums (26) der Endlosketten (6,7)
auf einer horizontal oberhalb des Untertrums (26) verlaufenden
unteren Schiene (28) geführt werden.
11. Durchlaufofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (21) als ein Stützhaken (20) ausgebildet
ist, der ein erstes horizontal verlaufendes freies Ende und ein
dem ersten freien Ende gegenüberliegendes abgewinkeltes zweites
Ende (23) aufweist, und daß das erste freie Ende mit dem Befe
stigungslappen (16) eines Kettengliedes verbunden ist, und daß
das freie Ende (23) im Bereich des Obertrums (24) mit seiner
dem ersten freien Ende abgewandten Außenfläche (22) auf der
oberen Schiene (25) und im Bereich des Untertrums (26) mit sei
ner dem ersten freien Ende zugewandten Innenfläche (27) auf der
unteren Schiene (28) verschieblich geführt wird.
12. Durchlaufofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Endlosketten (6, 7) seitlich eine Mehrzahl von Abstüt
zungen (21) zugeordnet ist, die im Bereich des Untertrums (26)
der Endlosketten (6,7) auf einer horizontalen, oberhalb des Un
tertrums (26) verlaufenden unteren Schiene (28) geführt werden,
und daß die Endlosketten (6, 7) im Bereich des Obertrums (24)
der Endlosketten (6, 7) an einer den in vertikaler Richtung ge
genüberliegenden Kettengliedern (15) zugewandten Ketteninnen
seite (19) über eine benachbarte horizontale Stützschiene ge
führt werden.
13. Durchlaufofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (21) als ein Stützhaken (20) ausgebildet
ist, der ein erstes horizontal verlaufendes freies Ende und ein
dem ersten freien Ende gegenüberliegendes abgewinkeltes zweites
Ende (23) aufweist, und daß das erste freie Ende mit dem Befe
stigungslappen (16) eines Kettengliedes verbunden ist, und daß
das freie Ende (23) im Bereich des Untertrums (26) mit seiner
dem ersten freien Ende zugewandten Innenfläche (27) auf der un
teren Schiene (28) verschieblich geführt wird.
14. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufgabestation (3) ein in
den Innenraum (2) hineinreichender Vorförderer (32) angeordnet
ist.
15. Durchlaufofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorförderer (32) als Gurtförderer (33) mit einem Draht
geflechtband (34) als Endlosfördergurt ausgebildet ist.
16. Durchlaufofen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Vorförderers (32) an
die Fördergeschwindigkeit des Gliederförderers (4) angepaßt
ist.
17. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Abgabestation (5) ein in den
Innenraum (2) hineinreichender Nachförderer (37) angeordnet
ist.
18. Durchlaufofen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachförderer (37) als Gurtförderer (33′) mit einem
Drahtgeflechtband (34′) als Endlosförderband ausgebildet ist.
19. Durchlaufofen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Nachförderers
(37) an die Fördergeschwindigkeit des Gliederförderers (4) an
gepaßt ist.
20. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorförderer (32) über eine mit dem
Gliederförderer (4) verbundenen Kette (39) angetrieben wird.
21. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachförderer (37) über eine mit dem
Gliederförderer (4) verbundenen Kette (39) angetrieben wird.
22. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Untertrums (26) des Glieder
förderers (4) eine Heizung angeordnet ist.
23. Durchlaufofen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizung als den Traggliedern des Untertrums (26) be
nachbarte Heizstäbe (29) ausgebildet ist.
24. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Obertrums (24) des Gliederför
derers (4) eine Heizung angeordnet ist.
25. Durchlaufofen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizung als eine Mehrzahl von Wärmestrahlern (31) aus
gebildet ist.
26. Durchlaufofen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmestrahler (31) als in Keramik eingebettete Heizspi
ralen ausgebildet sind.
27. Durchlaufofen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizung aus nebeneinander angeordneten Schamottesteinen
ausgebildet ist.
28. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (2) in einem Gehäuse (1) an
geordnet ist.
29. Durchlaufofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) im wesentlichen aus rostfreiem Edelstahl
ausgebildet ist.
30. Durchlaufofen nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) zum Innenraum (2) hin wärmege
dämmt ist.
31. Durchlaufofen nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gehäuse (1) und Innenraum (2) eine Schicht aus Mi
neralfasern (42) angeordnet ist.
32. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine seitliche durch eine
Klappe (43) verschließbare Revisionsöffnung (44) aufweist.
33. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mindestens einen seitlichen
Zugang zum Innenraum (2) aufweist.
34. Durchlaufofen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Zugang durch eine Tür (45) verschließbar ist.
35. Durchlaufofen nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (45) etwa auf der Hälfte der Förderstrecke angeord
net ist.
36. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 28 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zur Beobachtung des Innen
raumes (2) mindestens ein seitliches Fenster (48) aufweist.
37. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tür (45) aus feuerfesten Glas ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124445 DE19624445A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Durchlaufofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124445 DE19624445A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Durchlaufofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624445A1 true DE19624445A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7797372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124445 Withdrawn DE19624445A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Durchlaufofen |
Country Status (1)
Country | Link |
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