DE19624275A1 - Schreitwerk - Google Patents
SchreitwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
- F16L55/28—Constructional aspects
- F16L55/30—Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables
- F16L55/32—Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables being self-contained
- F16L55/34—Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables being self-contained the pig or mole being moved step by step
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitwerk, das in eine
Rohrleitung durch eine Öffnung einbringbar ist, wobei die
Öffnung im Rohr wesentlich kleiner ist als die lichte Weite
des Rohrquerschnittes, bestehend aus wenigstens einem Spreiz
zylinder, mit dem innerhalb des Rohres Spannelemente zum Ver
spannen an der Rohrinnenwand ausfahrbar sind, und aus wenig
stens einem Hubzylinder mit einem Grundkörper und darin ge
führten, relativ verschiebbaren Kolben, wobei im Grundkörper
und/oder den Kolben Hohlräume für elektrische Leitungen
einerseits sowie hydraulische und/oder pneumatische Vorver
sorgungsleitungen andererseits vorhanden sind.
Schreitwerke zur Fortbewegung in nichtbegehbaren Rohrleitun
gen und Innenbewertung des Rohres bestehen üblicherweise aus
der Kombination von Spreiz- und Hubzylindern und zwar insbe
sondere aus zwei Spreizzylindern mit einem dazwischengeschal
teten Hubzylinder. Am Kopf und/oder Ende der Spreizzylinder
sowie an beliebig dazwischenliegenden, geeigneten Stellen
können dann Werkzeuge sowie Meß- und Überwachungseinrichtun
gen angebracht sein, die eine ferngesteuerte Bearbeitung des
Rohrinneren unter Videobetrachtung erlauben.
Vor der bestimmungsgemäßen Verwendung muß ein solches
Schreitwerk zunächst durch eine Öffnung in der Rohrleitung,
beispielsweise durch ein Ventil, in das Rohrinnere einge
bracht werden. Da solche Öffnungen üblicherweise wesentlich
kleiner als der Rohrquerschnitt sind, wird gefordert, das ge
samte Schreitwerk so zu konzipieren, daß es einerseits durch
die Öffnungen hindurchführbar ist, andererseits innerhalb des
Rohres unter Abstützung an der Rohrwandung eine Vorwärtsbe
wegung ausführen kann. Speziell zur Abstützung an der Rohr
wandung sind dafür ausfahrbare Spreizelemente notwendig.
Für die bestimmungsgemäße Verwendung des Schreitwerkes aus
Spreiz- und Hubzylindern werden insbesondere solche Hub
zylinder benötigt, die einerseits kompakt sind, andererseits
aber einen möglichst langen Hub ermöglichen. Daneben sollen
bei einem solchen kompakten Hubzylinder im Grundkörper die
Leitungen für beispielsweise elektrische Niederspannungs
signale, Hochfrequenzsignale für TV-Kamera oder Videoüber
tragung, sowie hydraulische und/oder pneumatische Versor
gungsleitungen hindurchgeführt werden können. Bekannte Hub
zylinder erfüllen die gestellten Anforderungen noch nicht in
hinreichendem Maße.
Aufgabe der Erfindung ist es daher insbesondere, beim
Schreitwerk der eingangs genannten Art einen Hubzylinder mit
langem Hub vorzusehen, bei dem gleichermaßen geeignete Ver
sorgungsleitungen durch die längs beweglichen Teile hindurch
geführt werden können. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung,
das Schreitwerk mit solchen Spreizzylindern zu komplettieren,
die auf engstem Raum unterbringbar sind.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Schreitwerk der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Grundkörper des
Hubzylinders um eine zentrale Mittelbohrung in axialer Rich
tung mehrere Zylinderbohrungen angeordnet sind, in denen je
weils ein Teil der Kolben zu der einen Seite des Grundkörpers
und ein anderer Teil der Kolben zu der anderen Seite des
Grundkörpers herausgeführt werden. Vorzugsweise wird jeweils
die gleiche Anzahl von Kolben zu jeder der beiden Seiten des
Grundkörpers herausgeführt. Damit ist eine Hublänge vom Zwei
fachen des Kolbenweges gegeben.
Bei der Erfindung sind in vorteilhafter Weise im Grundkörper
ein System von Bohrungen eingebracht, durch das beispielswei
se das Druckmedium zum Betätigen der Kolben geleitet werden
kann. Dabei ist über eine Bohrung jeweils einer der zu jeder
Seite herausgeführten Kolben an das Druckmittelsystem im Ge
häuse angeschlossen. In den nicht mit Druckmedium beauf
schlagten Kolbenstangen können dann vorteilhafterweise Tele
skoprohre zur Aufnahme von elektrischen Leitungen od. dgl.
vorhanden sein. Die Teleskoprohre können auch zum Durchfluß
von benötigten Medien - wie Gase und/oder Flüssigkeiten -
verwendet werden, da sie eine durchgehende Rohrleitung bil
den.
Die weitere Aufgabe ist bei einem Schreitwerk der eingangs
genannten Art hinsichtlich des Spreizzylinders durch einen
Mehrfach-Teleskopkolben, der pneumatisch oder hydraulisch von
einem ersten, kleinen Durchmesser auf einen zweiten größeren
Durchmesser ausgefahren werden kann, gelöst. Ein solcher
Spreizzylinder kann beidseitig eines Hubzylinders angeordnet
sein, womit ein komplettes Schreitwerk gebildet ist. Dadurch,
daß der Spreizzylinder im eingefahrenen Zustand keinen größe
ren Durchmesser als der zugehörige Hubzylinder hat, kann das
gesamte Schreitwerk durch kleine Öffnungen in ein Rohr einge
bracht werden und dort bei Abstützung des Spreizzylinders an
der inneren Rohrwandung über den Hubzylinder eine fortlau
fende Bewegung durchführen.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Teleskopkolben weiterhin
auf einen mittleren Durchmesser, der geringfügig kleiner ist
als die lichte Weite des Rohres, eingestellt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit weiteren
Unteransprüchen. Es zeigen in jeweils schematischer Darstel
lung
Fig. 1 ein Schreitwerk aus einem Hubzylinder und zwei beid
seitig daran angelenkten Spreizzylindern im einge
fahrenen Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Hubzylinder mit einem
Grundkörper gemäß Fig. 1 im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zu Fig. 2 in der Höhe des
Grundkörpers und
Fig. 4 den Grundkörper des Hubzylinders gemäß Fig. 1 oder 2
in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 5 einen Spreizzylinder aus Fig. 1 im teilweise ausge
fahrenen Zustand,
Fig. 6 eine zu Fig. 5 senkrechte Ansicht des Spreizzylin
ders und
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen zu Fig. 5 bzw. 6 senk
rechten Teilbereich des Spreizzylinders.
In Fig. 1 ist ein Schreitwerk dargestellt, das aus der Ver
kopplung zweier identischer Spreizzylinder 200 und 200′ mit
einem Hubzylinder 100 besteht. Durch die Aneinanderreihung
Spreizzylinder-Hubzylinder-Spreizzylinder ist in bekannter
Weise eine Vorwärtsbewegung nach Art eines sogenannten Rohr
molches möglich. Da die Baueinheiten 100 und 200 jeweils über
Gelenke 105 bzw. 205 verbunden sind, kann die Richtung der
Fortbewegung nahezu beliebig variieren, so daß das Schreit
werk innerhalb enger und gekrümmt er Rohrleitungen eingesetzt
werden kann. Insbesondere am Kopf des ersten Spreizzylinders
bzw. am Ende des zweiten Spreizzylinders - aber auch an be
liebig dazwischenliegenden, geeigneten Stellen - können Werk
zeuge, wie Rohrinnenbearbeitungseinrichtungen, sowie Meß- und
Überwachungseinrichtung, wie insbes. eine Videokamera, ange
bracht sein.
Der Hubzylinder 100 und die beiden Spreizzylinder 200 haben
im eingefahrenen Zustand jeweils eine im wesentlichen eiähn
liche Form mit rundem Querschnitt. Dessen größter Durchmesser
bestimmt dabei die Weite der Rohröffnung, die notwendig ist,
um den Spreizzylinder und das gesamte Schreitwerk in eine
nicht dargestellte Rohrleitung einzubringen. Nach Fortbe
wegung im Rohrinneren unter Videobeobachtung können an ge
wünscht er Stelle die Bearbeitungswerkzeuge zum Einsatz kom
men.
In Fig. 2 besteht der Hubzylinder 100 aus Fig. 1 aus einem
Grundkörper 1, der im wesentlichen ein kompaktes zylindri
sches Bauteil der Länge l mit hohlzylindrischen Bohrungen
realisiert: Dabei ist eine zentrale Mittelbohrung 2 vorhan
den, um die symmetrisch sechs Zylinderbohrungen 3 bis 8 ange
bracht sind. In den Zylinderbohrungen 3 bis 8 sind sechs Kol
ben 10 bis 15 längsbeweglich geführt und zwar so, daß jeweils
drei Kolben 10 bis 12 nach links und drei Kolben 13 bis 15
nach rechts herausgeführt werden. Auf den Kolben sitzt je
weils ein Führungselement 16 bzw. 17 mit Innenteilen 16′ bzw.
17′, die als interne Führungen im Hohlraum 2 des Grundkörpers
1 dienen. Die Führungsteile 16, 16′ und 17, 17′ sind entspre
chend Fig. 1 über die Gelenke 105 bzw. 205 mit den Spreiz
zylindern 200 bzw. 200 gekoppelt.
Durch besondere Formgebung ist das Gehäuse 1 des Hubzylinders
100 im eingefahrenen Zustand mit seinen Abrundungen in etwa
eiförmig ausgebildet. Wesentlich ist, daß durch die Anordnung
mit den jeweils zu unterschiedlichen Seiten des Grundkörpers
1 ausfahrbaren Kolben 10 bis 12 bzw. 12 bis 15 eine nutzbare
Hublänge von annähernd dem doppelten Betrag der Länge l des
Grundkörpers 1 erreicht wird.
Die Ansteuerung der Kolben 10 bis 15 mit Druckmedium erfolgt
durch ein intern im Gehäuse 1 eingebracht es Bohrungssystem
bzw. durch die Kolbenstange von zwei oder mehreren der sechs
Kolben 10 bis 15. Aus Fig. 4 ist das Bohrungssystem mit
einer Druckleitung 30 sowie Dichtungen 28 bzw. 29 beispiel
haft angedeutet.
Da auf jeder Seite des Gehäuses 1 in Fig. 2 nur jeweils eine
der Kolbenstangen mit Druck beaufschlagt werden muß, steht
der Hohlraum von jeweils zwei auf jeder Seite verbleibenden
Kolbenstangen - also insgesamt vier - für andere Zwecke zur
Verfügung. Durch interne Teleskoprohre kann Durchgang zur
anderen Seite des Grundkörpers 1 und Verbindung zum jeweiligen
Führungsteil geschaffen werden, um ohne zusätzlichen Raum
bedarf beispielsweise elektrische Leitungen oder flüssige
bzw. gasförmige Medien durch den Hubzylinder hindurchzufüh
ren. Beispielhaft sind dazu in Fig. 2 die im Grundkörper 1
einführbaren Teleskoprohre 21 und 22 vorhanden, die den nach
links ausführbaren Kolben 10 komplettieren und somit eine
Verbindung vom Führungsteil 16 zum Führungsteil 17 realisie
ren. Entsprechend komplettiert das Teleskoprohr 23 den nach
rechts ausfahrbaren Kolben 13.
Über die Gelenke 105 bzw. 205 der Fig. 1 können somit die
benötigten Betriebsmedien bzw. elektrische Energie oder auch
Betriebssignale in die Spreizzylinder 200 zur Aktivierung des
Schreitwerks und Inbetriebnahme von Werkzeugen od. dgl. ge
bracht werden.
In den Fig. 5 und 6 ist der Grundkörper eines Spreiz
zylinders mit 201 gezeichnet, auf dem an gegenüberliegenden
Seiten identische Spannteile 210 bzw. 210′ aufsitzen. Die
Spannteile 210 bzw. 210′ sind mittels Teleskopkolben 220 bzw.
220′ ausfahrbar, um an der Rohrinnenwandung verspannt zu
werden. Dabei sind über Federn 206 bzw. 206′ und/oder Beauf
schlagung der Teleskopkolben 220 bzw. 220′ mit hydraulischem
bzw. pneumatischem Druckmedium die Spannteile 210 bzw. 210′
auf den ursprünglichen Zustand zurückfahrbar.
Die Teleskopkolben 220 bzw. 220′ sind vorteilhafterweise als
Mehrfach-Teleskopkolben ausgebildet und - wie der Hubzylinder - ent
weder pneumatisch oder hydraulisch betätigbar, so daß
der Spreizzylinder jeweils von einem ersten, kleinen Durch
messer D1 auf einen zweiten größeren Durchmesser D2 zum Ver
spannen ausgefahren werden kann. Speziell der zweite Durch
messer D2 entspricht dabei dem Verspannzustand entsprechend
der lichten Weite des zu durchschreitenden Rohrquerschnittes.
Während des Schreitens in Rohrlängsrichtung fährt der Spreiz
zylinder 200 mit den Spannteilen 210 bzw. 210′ vorteilhafter
weise nicht auf den Durchmesser D1 zurück, da dann das gesam
te Schreitwerk einer Kipp- bzw. Faltgefahr ausgesetzt würde.
Vielmehr ist noch ein dritter, mittlerer Durchmesser D3 als
sogenannter Schreitdurchmesser einstellbar, der nur gering
fügig kleiner ist als die lichte Rohrweite. Bei fortschrei
tender Bewegung wird also jeweils abwechselnd zwischen dem
Spanndurchmesser D2 und dem Schreitdurchmesser D3 entspre
chend der Betätigung des Hubzylinders 100 variiert.
Um ein unerwünschtes, vollständige Zusammenfahren auf den
kleinen Durchmesser D1 zu verhindern, ist eine Sperrklinke
215 vorhanden, die nach dem ersten vollen Ausfahren auf den
Spanndurchmesser selbsttätig einrastet. Dadurch liegt bei der
Vorwärtsbewegung des Schreitwertes der Arbeitsbereich der
Teleskopkolben 220 bzw. 220′ nur noch zwischen dem großen
Spanndurchmesser D2 und dem mittleren Schreitdurchmesser D3.
Insbesondere aus den Teilschnitten der Fig. 5 und 7 wird
deutlich, daß der äußere Hubzylinder 220 bzw. 220′ in Kegel
federn 226 gelagert ist, die den gesamten Hub aufnehmen. Der
innere Hubzylinder 225 kann dabei jeweils in die Kegelfeder
226 vollständig einfahren. Somit ist ein optimaler Hub der
Spannteile bei kompakter Bauweise gewährleistet.
Speziell aus den Teilschnitten der Fig. 6 und 7 ergibt sich
die Funktion der Sperrklinke 235, mit der der Hub der Spann
teile 210 bzw. 210′ auf den mittleren Durchmesser D3 begrenz
bar ist. Sobald die Spannteile 210 bzw. 210′ ausgefahren
sind, stellt sich die Klinke 235 gegen Federdruck schräg und
begrenzt damit das vollständige Zurückfahren des Hubzylinders
220 bzw. 220′. Über einen Hilfszylinder 230 ist die Sperr
klinke 235 in den ursprünglichen Zustand zurücksetzbar.
Über den Hilfszylinder 230 wird also die Sperrklinke 235 ge
löst, um nach beendetem Einsatz die beiden Spreizzylinder 200
wieder auf den ersten, kleinen Durchmesser D1 zurückfahren zu
können. Gleichzeitig wird durch ein im Hilfszylinder 230 vor
handenes Bohrungssystem die Pneumatik- bzw. Hydraulikleitung
für den vollständigen Rückhub freigegeben. Im eingefahrenen
Zustand der Spreizzylinder kann somit das Schreitwerk wieder
aus dem Rohrinneren entfernt werden.
Claims (15)
1. Schreitwerk, das in eine Rohrleitung durch eine Öffnung
einbringbar ist, wobei die Öffnung im Rohr wesentlich kleiner
ist als die lichte Weite des Rohrquerschnittes, bestehend aus
wenigstens einem Spreizzylinder, mit dem innerhalb des Rohres
Spannelemente zum Verspannen an der Rohrinnenwandung aus fahr
bar sind, und aus wenigstens einem Hubzylinder mit einem
Grundkörper und darin geführten, relativ verschiebbaren
Kolben, wobei im Grundkörper und/oder Kolben Hohlräume für
elektrische Leitungen einerseits sowie hydraulische und/oder
pneumatische Versorgungsleitungen andererseits vorhanden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
im Grundkörper (1) des Hubzylinders (100) um eine zentrale
Mittelbohrung (2) in axialer Richtung mehrere Zylinderbohrun
gen (3 bis 8) angeordnet sind, aus denen jeweils ein Teil der
Kolben (10 bis 12) zu der einen Seite des Grundkörpers (1)
und ein anderer Teil der Kolben (13 bis 15) zu der anderen
Seite des Grundkörpers (1) herausgeführt werden.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kolben (10 bis 12, 13 bis
15) jeweils ein Führungsteil (16, 17) zum Anschluß eines
Drehgelenks (105) tragen.
3. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils die gleiche Anzahl
von Kolben (10 bis 15) zu jeder Seite des Grundkörpers (1)
herausgeführt wird.
4. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß von den Kolben (10 bis 15)
zumindest ein Kolben zu jeder Seite des Grundkörpers (1) als
Arbeitskolben dient.
5. Schreitwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Grundkörper (1) ein System
von Bohrungen (z. B. 18) eingebracht ist, durch das ein Druck
medium zu den Arbeitskolben geleitet wird.
6. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Bohrung (30)
vorhanden ist, über die jeweils einer der zu jeder Seite her
ausgeführten Kolben (10 bis 12, 13 bis 15) an das Druckmedium
im Gehäuse (1) angeschlossen ist.
7. Schreitwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den zu jeder Seite nicht
mit Druckmedium beaufschlagten Kolben Teleskoprohre (21, 22,
23) zur Aufnahme von elektrischen Leitungen vorhanden sind.
8. Schreitwerk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nicht mit Druckmedium
beaufschlagten Kolben als Rohrleitung zum Durchfluß von
flüssigen bzw. gasförmigen Medien dient.
9. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spreizzylinder (200, 201)
wenigstens einen Teleskopkolben (220, 220′), der pneumatisch
oder hydraulisch von einem ersten, kleinen Durchmesser (D1)
auf einen zweiten größeren Durchmesser (D2) zur Betätigung
der Spannelemente (210, 210′) ausfahrbar ist.
10. Schreitwerk nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teleskopkolben (220,
220′) weiterhin auf einen mittleren Durchmesser (D3), der
geringfügig kleiner ist als die lichte Weite des
Rohrquerschnittes, einstellbar ist.
11. Schreitwerk nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Sperrklinke (215) vor
handen ist, die nach dem vollen Ausfahren des Teleskopkolbens
(220, 220′) selbsttätig einrastet und ein Zusammenfahren auf
den kleinen Durchmesser (D1) verhindert.
12. Schreitwerk nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Hilfszylinder (230) vor
handen ist, mit dem die Sperrklinke (215) gelöst und gleich
zeitig Pneumatik-Hydraulik-Leitungen für einen Rückhub frei
gegeben werden.
13. Spreizzylinder nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teleskopkolben ein Mehr
fach-Teleskopkolben (220, 225) ist.
14. Spreizzylinder nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mehrfach-Teleskopkolben
aus einem äußeren Kolben (220) und einem inneren Kolben (225)
besteht, wobei der innere Kolben (225) in den äußeren Kolben
(220) einfahrbar ist.
15. Spreizzylinder nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß im äußeren Kolben (220) eine
Kegelfeder (226) eingebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124275 DE19624275A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-18 | Schreitwerk |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29509906U DE29509906U1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Spreizzylinder |
DE29509907U DE29509907U1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Hubzylinder |
DE1996124275 DE19624275A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-18 | Schreitwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624275A1 true DE19624275A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=26057993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124275 Withdrawn DE19624275A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-18 | Schreitwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624275A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002070943A2 (en) * | 2001-03-07 | 2002-09-12 | Carnegie Mellon University | Gas main robotic inspection system |
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US6820653B1 (en) | 1999-04-12 | 2004-11-23 | Carnegie Mellon University | Pipe inspection and repair system |
DE102014117442B3 (de) * | 2014-11-27 | 2016-03-10 | Joachim Beyert | Verfahren zum Einziehen eines Neurohres in ein Altrohr und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung |
-
1996
- 1996-06-18 DE DE1996124275 patent/DE19624275A1/de not_active Withdrawn
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EP3026320A1 (de) | 2014-11-27 | 2016-06-01 | Joachim Beyert | Verfahren zum einziehen eines neurohres in ein altrohr und zur durchführung des verfahrens geeignete vorrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |