DE19624243A1 - Entladungslampe - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Entladungslampe nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Entladungslampe ist durch die DE 40 04 823 A1
bekannt. Diese Entladungslampe weist ein Sockelteil auf und
ein mit diesem verbundendes Entladungsgefäß, in dem
wenigstens zwei Elektroden vorgesehen sind. Das
Entladungsgefäß soll über Zuleitungen zu dessen Elektroden
mit am Sockelteil angeordneten Kontakten verbindbar sein,
wobei zu einer Justierung des Entladungsgefäßes dieses in
nicht angegebener Weise relativ zum Sockelteil bewegbar sein
soll. Bedingt durch Fertigungstoleranzen weicht die
Anordnung der Elektroden im Entladungsgefäß von einer für
eine vorbestimmte korrekte Anordnung des sich im Betrieb der
Entladungslampe zwischen deren Elektroden ausbildenden
Lichtbogens bezüglich dem Sockelteil unter Umständen ab. Um
diese Abweichungen ausgleichen zu können ist die Justierung
des Entladungsgefäßes relativ zum Sockelteil vorgesehen, so
daß die Elektroden und der sich zwischen diesen ausbildende
Lichtbogen die vorbestimmte Lage relativ zum Sockelteil
einnehmen. Bei Entladungsgefäßen mit stark von der
erforderlichen Lage abweichender Anordnung der Elektroden
bestehen Schwierigkeiten, eine Bewegungsmöglichkeit in dem
erforderlichen großen Ausmaß vorzusehen, wenn das
Entladungsgefäß direkt mit dem Sockelteil verbunden wird.
Die erfindungsgemäße Entladungslampe mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß auch
Entladungsgefäße mit stark von der erforderlichen Lage
abweichender Anordnung der Elektroden derart justiert werden
können, daß deren Elektroden die erforderliche Lage relativ
zum Sockelteil einnehmen. Dies ist dadurch bedingt, daß die
Bewegbarkeit des Entladungsgefäßes zu dessen Justierung auf
mehrere Bauteile aufgeteilt ist, wobei zum einen das
Entladungsgefäß mit dem Aufnahmeelement relativ zum
Zwischenglied bewegbar ist und zum anderen das Zwischenglied
relativ zum Sockelteil bewegbar ist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Entladungslampe angegeben. Bei der Ausbildung des
Aufnahmeelements gemäß Anspruch 4 ist dieses einfach
ausgebildet und auf einfache Weise auf dem Entladungsgefäß
befestigbar. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 6 ist das
Aufnahmeteil auf einfache Weise mit dem Zwischenglied
verbindbar. Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine
einfache Justierung des Zwischenglieds relativ zum
Sockelteil. Die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 10 und 11
ermöglichen jeweils eine einfache Kontaktierung der
wenigstens einen Elektrode des Entladungsgefäßes. Durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 12 kann das Aufnahmeelement
zugleich als Hilfselektrode wirken, durch die die zum Zünden
der Entladungslampe erforderliche elektrische Spannung
reduziert werden kann. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch
13 ist das Entladungsgefäß von einem elektrischen Feld
umgeben, durch das positiv geladene Ionen von der Wand des
Entladungsgefäßes ferngehalten werden und zum Lichtbogen
zurückgetrieben werden, so daß eine lange Lebensdauer der
Entladungslampe erreicht werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Entladungslampe in
einem Längsschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Entladungslampe in einem Querschnitt entlang
Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Entladungslampe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, Fig. 4 die Entladungslampe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel, Fig. 5 eine Schaltung einer
elektrischen Vorschalteinrichtung zum Betreiben der
Entladungslampe, Fig. 6 eine modifizierte Schaltung der
elektrischen Vorschalteinrichtung, Fig. 7 den zeitlichen
Verlauf elektrischer Potentiale an verschiedenen Stellen der
Vorschalteinrichtung, Fig. 8 die Entladungslampe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel, Fig. 9 die Entladungslampe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel und Fig. 10 die Entladungslampe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel.
Eine in den Fig. 1 bis 10 dargestellte Entladungslampe,
die insbesondere für die Verwendung in Scheinwerfern für
Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, weist ein Entladungsgefäß 10
auf, in dem wenigstens zwei Elektroden 12, 14 angeordnet
sind. Das Entladungsgefäß 10 besteht beispielsweise aus
Glas, insbesondere Quarzglas, und dieses weist einen hohlen
Brennerabschnitt 16 auf, in den die Enden der Elektroden
12, 14 hineinragen. Der Brenner 16 enthält eine Füllung aus
Edelgas, vorzugsweise Xenon, und Quecksilber sowie
gegebenenfalls Metallhalogenide. An den Brenner 16 schließen
sich rohrförmige Abschnitte 18a, b an, die die Elektroden
12, 14 oder Zuleitungen zu den Elektroden 12, 14 umschließen.
Das Entladungsgefäß 10 kann außerdem einen Hüllkolben 20
aufweisen, der den Brenner 16 sowie die Rohrabschnitte 18a, b
umschließt und durch den beispielsweise durch den sich beim
Betrieb der Entladungslampe zwischen deren Elektroden 12, 14
ausbildenden Lichtbogen neben sichtbarem Licht abgestrahlte
UV-Strahlung zumindest teilweise abgeschirmt werden kann.
Die Elektroden 12, 14 bzw. deren Zuleitungen verlaufen
zumindest annähernd in der Längsachse 11 des
Entladungsgefäßes 10 und ragen mit ihren Enden aus den
Rohrabschnitten 18a, b heraus. Die Zuleitungen sind mit den
Elektroden 12, 14 über jeweils eine Molybdänfolie 15
verbunden. Die Rohrabschnitte 18a, b sind zur Abdichtung des
Brenners 16 in den Bereichen 13 der Molybdänfolien 15
gasdicht mit diesen verquetscht. An dem aus dem
Rohrabschnitt 18a ragenden Ende der einem nachstehend noch
beschriebenen Sockel der Entladungslampe ferneren vorderen
Elektrode 12 ist ein Rückleiter 22 angeschlossen, der zum
Sockel führt. An dem aus dem Rohrabschnitt 18b ragenden Ende
der dem Sockel näheren Elektrode 14 ist ein Kontaktelement
oder eine im Sockel angeordnete elektrische
Vorschalteinrichtung angeschlossen.
In den Fig. 1 und 2 ist die Entladungslampe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem auf dem
Entladungsgefäß 10, insbesondere auf dessen Hüllkolben 20,
ein Aufnahmeelement 24 befestigt ist. Das Aufnahmeelement 24
ist vorzugsweise als eine Schenkelfeder ausgebildet, die aus
Federdraht besteht und die nur wenige Windungen,
vorzugsweise nur eine Windung aufweist. Die Schenkelfeder 24
kann durch Zusammendrücken ihrer beiden Enden 26, 27
aufgeweitet werden, so daß sich ihr lichter Durchmesser
vergrößert, und in diesem Zustand auf das Entladungsgefäß 10
aufgeschoben werden. Werden die Enden wieder losgelassen, so
verringert sich der lichte Durchmesser der Schenkelfeder 24
wieder und diese ist auf dem Entladungsgefäß 10 festgeklemmt
und somit auf diesem gehalten. Bei entsprechender Wicklung
der Schenkelfeder 24 kann diese anstelle eines
Zusammendrückens ihrer Enden durch deren Auseinanderziehen
zu ihrer Montage aufgeweitet werden. Ein Ende 26 der
Schenkelfeder 24 kann beispielsweise etwa entlang dem
Entladungsgefäß 10 angeordnet sein und das andere Ende 27
kann etwa radial zum Entladungsgefäß 10 nach außen umgebogen
sein.
Das Entladungsgefäß 10 ist mit seinem Bereich, in dem das
Aufnahmeelement 24 angeordnet ist, in ein Zwischenglied 28
einsetzbar. Das Zwischenglied 28 kann beispielsweise
hülsenförmig ausgebildet sein und besteht vorzugsweise aus
Metall. Die Hülse 28 kann an ihrem vorderen Ende, in das das
Entladungsgefäß 10 einsetzbar ist, einen kleineren
Querschnitt aufweisen als an ihrem anderen, dem Sockel
zugewandten Ende. Die Hülse 28 kann in ihrem vorderen Ende
eine Nut 30 aufweisen, in die das Ende 27 des
Aufnahmeelements 24 eintreten kann. Über das Aufnahmeelement
24 ist bei der Montage der Entladungslampe deren
Entladungsgefäß 10 zu dessen Justierung in der Hülse 28 um
Achsen quer zu dessen Längsachse 11 verschwenkbar und
außerdem in Richtung seiner Längsachse 11 verschiebbar. Nach
erfolgter Justierung, das heißt wenn die Elektroden 12, 14
des Entladungsgefäßes 10 die erforderliche Lage relativ zur
Hülse 28 einnehmen, wird das Aufnahmeelement 24 an der Hülse 28
fixiert, was vorzugsweise durch Verschweißen dieser Teile
erfolgen kann. Es können dabei mehrere Schweißpunkte über
den Umfang der Hülse 28 vorgesehen werden. Das
Entladungsgefäß 10 bildet somit zusammen mit der Hülse 28
eine vormontierte Einheit. Die Hülse 28 kann sich bis nahe
an den Brenner 16 heran erstrecken, ist jedoch so
angeordnet, daß die Lichtabstrahlung vom sich im Brenner 16
ausbildenden Lichtbogen nicht behindert wird.
In Fig. 3 ist die Entladungslampe gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Hülse 28 an
ihrem Endbereich 29, in den das Aufnahmeelement 24
eingesetzt wird, zumindest annähernd kugelschalenförmig
ausgebildet ist. Das Aufnahmeelement 24 ist dabei in seiner
Außenkontur ebenfalls zumindest annähernd kugelförmig
ausgebildet, so daß dieses schwenkbar im Endbereich 29 der
Hülse 28 aufgenommen ist. Hierdurch ist ein
verspannungsfreies Verschwenken des Aufnahmeelements 24
zusammen mit dem Entladungsgefäß 10 ermöglicht. Mit 31 sind
Stellen markiert an denen das Aufnahmeelement 24 nach
erfolgter Justierung vorzugsweise mit dem Endbereich 29 der
Hülse 28 verschweißt wird.
In Fig. 4 ist die Entladungslampe gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Aufnahmeelement
24 in seiner Außenkontur zumindest annähernd kugelförmig
ausgebildet ist, während der Endbereich 29 der Hülse 28. in
den das Aufnahmeelement 24 eingesetzt wird, etwa
zylinderförmig ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführung
ist das Aufnahmeelement 24 zusammen mit dem Entladungsgefäß
10 verspannungsfrei in der Hülse 28 zu einer Justierung
verschwenkbar. Mit 31 sind wiederum Stellen markiert, an
denen vorzugsweise ein Verschweißen des Aufnahmeelements 24
mit dem Endbereich 29 der Hülse 28 nach erfolgter Justierung
erfolgt.
Die Hülse 28 weist an ihrem dem Sockel zugewandten Ende
einen radial zur Längsachse 11 des Entladungsgefäßes 10 nach
außen abstehenden Flansch 32 auf, mit dem sie auf einer
Auflagefläche 34 eines tellerförmigen Sockelteils 36 zur
Anlage kommt. Die Auflagefläche 34 kann an einem zum
Entladungsgefäß 10 hin hervorstehenden Absatz des
Sockelteils 36 angeordnet sein. Zu einer Justierung des
Entladungsgefäßes 10 ist die Hülse 28 zusammen mit dem
Entladungsgefäß 10 mit ihrem Flansch 32 auf der
Auflagefläche 34 des Sockelteils 36 in Richtungen senkrecht
zur Längsachse 11 bewegbar. Das Sockelteil 36 besteht
vorzugsweise aus Metall und die Hülse 28 ist an diesem nach
erfolgter Justierung des Entladungsgefäßes 10 durch
Schweißen über ihren Flansch 32 fixierbar. Es können hierbei
über den Umfang der Hülse 28 mehrere Schweißpunkte
vorgesehen sein.
Der mit der Elektrode 12 verbundene Rückleiter 22 kann mit
dem Sockelteil 36 elektrisch leitend verbunden sein.
Zwischen dem Sockelteil 36 und seinem Anschluß an der
Elektrode 12 kann der Rückleiter 22 mit einer Isolierung
versehen sein oder nicht isoliert sein. Über das aus Metall
bestehende Sockelteil 36 ist der Rückleiter 22 auch
elektrisch leitend mit dem aus Metall bestehenden
Zwischenglied 28 verbunden. Dadurch, daß die Justierung des
Entladungsgefäßes 10 relativ zum Sockelteil 36 auf zwei
Bauteile übertragen ist, nämlich einerseits des
Entladungsgefäßes 10 über das Aufnahmeelement 24 relativ zum
Zwischenglied 28 und andererseits über das Zwischenglied 28
relativ zum Sockelteil 36, können auch ursprünglich große
Abweichungen der Lage der Elektroden 12, 14 des
Entladungsgefäßes 10 ausgeglichen werden.
Über das Sockelteil 36 wird die Entladungslampe in den
Scheinwerfer, insbesondere einen Reflektor des Scheinwerfers
eingesetzt. Das Sockelteil 36 kann dabei direkt oder über
einen Lampenträger in eine Aufnahme des Reflektors
eingesetzt werden, wobei die Aufnahme bezüglich des
Reflektors exakt ausgerichtet ist. Durch die relativ zum
Sockelteil 36 justierte Lage des Entladungsgefäßes 10 nimmt
der sich zwischen den Enden der Elektroden 12, 14 im Brenner
6 im Betrieb der Entladungslampe ausbildende Lichtbogen
relativ zum Reflektor eine vorgegebene Lage ein, so daß von
der Entladungslampe ausgesandtes Licht durch den Reflektor
in einer vorbestimmten Weise reflektiert werden kann.
Mit dem Sockelteil 36 können noch weitere Bauelemente
verbunden sein, die zusammen den Sockel der Entladungslampe
bilden. Mit dem Sockelteil 36 kann beispielsweise ein
Gehäuseteil 38 verbunden sein, an dem elektrische
Anschlußkontakte 40, 42 angeordnet sind, die mit den
Elektroden 12, 14 verbunden sind und an denen ein Steckerteil
angeschlossen werden kann, über das die Entladungslampe mit
einer Stromversorgung oder einer elektrischen
Vorschalteinrichtung verbunden werden kann. Im Sockel der
Entladungslampe kann eine Zündeinrichtung 44 integriert
sein, durch die die zum Zünden der Entladungslampe
erforderliche Hochspannung erzeugt wird. Die Zündeinrichtung
44 weist dabei einen Transformator auf, dessen Primärseite,
das heißt Niederspannungsseite, mit einer Stromversorgung,
beispielsweise dem Bordnetz des Fahrzeugs, verbunden ist und
dessen Sekundärseite, das heißt Hochspannungsseite, mit der
Elektrode 14 verbunden ist.
In Fig. 5 ist eine Schaltung der elektrischen
Vorschalteinrichtung dargestellt, die die vorstehend
angegebene Zündeinrichtung 44 aufweist. Die
Vorschalteinrichtung weist außerdem eine Steuereinrichtung 46
auf, die den Betrieb der Entladungslampe nach deren
Zünden steuert. Die Steuereinrichtung 46 ist mit der
Bordbatterie 47 des Fahrzeugs verbunden. Die Zündeinrichtung
44 weist außer dem Transformator einen Koppelkondensator 48
auf, sowie parallel zur Entladungslampe L einen weiteren
Kondensator 49, der zusammen mit der Sekundärinduktivität
des Transformators einen elektrischen Schwingkreis bildet.
Der Transformator weist eine Primärwicklung 50 und eine
Sekundärwicklung 52 auf. Der Transformator kann als Tesla-
Transformator ausgebildet sein, wobei dann dessen beide
Wicklungen 50, 52 Luftspulen sind und die Primärwicklung 50
relativ wenige Windungen aufweist und die Sekundärwicklung
52 relativ viele Windungen aufweist. Der Koppelkondensator
48 ist in Reihe zwischen der Primärwicklung 50 und der
Sekundärwicklung 52 des Transformators geschaltet. Die
Entladungslampe L wird über eine Transistorhalbbrücke
angesteuert, wobei vor der Primärwicklung 50 des
Transformators ein erster Transistor 54 und nach der
Sekundärwicklung 52 parallel zum Koppelkondensator 48 ein
zweiter Transistor 56 geschaltet ist. Es ist auch wie in
Fig. 6 dargestellt eine Zündeinrichtung möglich, die
anstelle einer Transistorhalbbrücke und eines
Koppelkondensators eine Transistorvollbrücke enthält. Der
zweite Brückenzweig ist dann mit dem Verbindungspunkt des
Schwingkreiskondensators 49 mit der Entladungslampe L
verbunden.
Ist das aus Metall bestehende Aufnahmeelement 24 über das
ebenfalls aus Metall bestehende Zwischenglied 28 mit dem
Rückleiter 22 der Elektrode 12 elektrisch leitend verbunden,
so kann dieses wie eine Zündelektrode wirken, wodurch die
zum Zünden der Entladungslampe erforderliche Spannung
verringert werden kann. Der Rückleiter 22 kann dabei direkt
am Zwischenglied 28 angeschlossen sein oder am ebenfalls aus
Metall bestehenden Sockelteil 36 und über dieses mit dem
Zwischenglied 28 und dem Aufnahmeteil 24 verbunden sein. Für
die zündspannungsreduzierende Wirkung des Aufnahmeelements
24 ist es ausreichend, wenn dieses hochfrequenzmäßig auf ein
Potential in der Nähe des elektrischen Potentials des
Rückleiters 22 gelegt wird. Dieses Potential sollte etwa um
eine Zehnerpotenz kleiner sein als die Zündspannung der
Entladungslampe, beispielweise sollte das Potential des
Aufnahmeelements 24 bei einer Zündspannung der
Entladungslampe von etwa 8 kV kleiner oder gleich 800 V
betragen. Dies wird vorzugsweise durch eine kapazitive
Kopplung des Aufnahmeelements 24 mit dem Rückleiter 22
erreicht.
Das Zwischenglied 28 kann alternativ mit einem elektrischen
Potential verbunden sein, das während des Betriebs der
Entladungslampe immer höher ist als das jeweils an einer der
Elektroden 12, 14 anliegende positive Potential. In diesem
Fall ist das Zwischenglied 28 nicht elektrisch leitend mit
dem Rückleiter 22 verbunden. Ein mögliches Potential, mit
dem das Zwischenglied 28 verbunden sein kann, ist
beispielsweise der positive Versorgungsanschluß 58 des
Wechselrichters, der aus der Zündeinrichtung 44 sowie den
beiden Transistoren 54, 56 besteht und durch den die
Entladungslampe mit Wechselspannung beaufschlagt wird. Ein
weiteres mögliches Potential, mit dem das Zwischenglied 28
verbunden sein kann, ist der Versorgungsanschluß 60 der
Primärwicklung 50 des Transformators oder der
Verbindungspunkt 62 der Primärwicklung 50 des Transformators
44 mit dem Koppelkondensator 48. In Fig. 7 ist der
zeitliche Verlauf der Potentiale an den vorstehend genannten
Stellen dargestellt sowie der zeitliche Verlauf des an der
Entladungslampe anliegenden Potentials. Mit durchgezogenen
Linien ist der Verlauf des an der Entladungslampe
anliegenden Potentials U dargestellt, mit gestrichelten
Linien ist der Verlauf des Potentials U an den vorstehend
erläuterten Stellen 60 und 62 dargestellt und mit
strichpunktierter Linie ist der Verlauf des Potentials U am
Versorgungsanschluß 58 des Wechselrichters dargestellt. Am
Versorgungsanschluß 58 liegt dabei die konstante Spannung
des Bordnetzes bzw. die von der Steuereinrichtung 56 erzeugt
konstante Spannung an. An den Stellen 60 und 62 liegt eine
wechselnde Spannung an, die zwischen Null und der vorstehend
angegebenen Versorgungsspannung schwankt. An der
Entladungslampe liegt eine Wechselspannung an, wobei bei an
der Entladungslampe anliegendem negativem Potential das
Potential an den Stellen 60 und 62 Null ist und damit
positiver als das an der Entladungslampe anliegende
Potential.
Durch die vorstehend angegebene Anlegung eines Potentials an
das Zwischenglied 28, das immer positiver ist als das an
der Entladungslampe anliegende Potential, ist das
Entladungsgefäß 10, insbesondere dessen Brenner 16, von
einem elektrischen Feld umgeben, durch das positiv geladene
Ionen von der Wand des Brenners 16 ferngehalten werden und
zum Lichtbogen zurückgetrieben werden. Hierdurch wird eine
lange Lebensdauer der Entladungslampe ermöglicht.
In Fig. 8 ist die Entladungslampe gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem diese ebenfalls das
Entladungsgefäß 10 aufweist, in dem die beiden Elektroden
12, 14 angeordnet sind, deren Enden in den Brenner 16
hineinragen. Zuleitungen zu den Elektroden 12, 14 sind in
rohrförmigen Abschnitten 18 angeordnet, wobei an dem Ende
der Zuleitung zur Elektrode 12 der Rückleiter 22
angeschlossen ist und an dem Ende der Zuleitung zur
Elektrode 14 einer der vorstehend angegebenen Steckkontakte
40, 42 oder ein Anschluß der vorstehend beschriebenen
elektrischen Vorschalteinrichtung. Der Hüllkolben 20 weist
nach dem Brenner 16 zum Sockelteil 36 hin eine Einschnürung 70
auf, an der er mechanisch zur Stabilisierung mit dem
Rohrabschnitt 18b verbunden ist. An die Einschnürung 70 zum
Sockelteil 36 anschließend weist der Hüllkolben 20 einen
wieder etwa mit demselben Durchmesser wie im Bereich des
Brenners 16 verlaufenden Abschnitt 72 auf. Das wie
vorstehend zum ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
Aufnahmeelement 24 ist auf dem Abschnitt 72 des Hüllkolbens
20 angeordnet und in dem Zwischenglied 28 angeordnet. Das
Zwischenglied 28 ist wiederum mit dem Sockelteil 36
verbunden, wobei das Zwischenglied 28 und das Sockelteil 36
im wesentlichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind. Der Rückleiter 22 ist mit einer Isolierung
23 versehen und nicht elektrisch leitend mit dem Sockelteil
36 oder dem Zwischenglied 28 verbunden, sondern mit einem
der Steckkontakte 40, 42 oder der elektrischen
Vorschalteinrichtung. Die Montage der Entladungslampe und
die Justierung des Entladungsgefäßes 10 sind gleich wie beim
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Vorteilhaft bei
dieser Ausführung ist, daß das Aufnahmeelement 24 und das
Zwischenglied 28 gegenüber der Ausführung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel thermisch geringer beansprucht werden,
da am Abschnitt 72 des Hüllkolbens 20 geringere Temperaturen
vorhanden sind als im Bereich des Brenners 16. Die
Ausbildung des Aufnahmeelements 24 und/oder der Hülse 28
kann wie in den Fig. 3 oder 4 dargestellt sein.
In Fig. 9 ist die Entladungslampe gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Ausführung im
wesentlichen wie beim vorstehend beschriebenen vierten
Ausführungsbeispiel ist, jedoch weist das als Schenkelfeder
ausgebildete und auf dem Abschnitt 72 des Hüllkolbens 20
angeordnete Aufnahmeelement 24 ein über die Einschnürung 70
hinaus zum Brenner 16 ragendes Ende 80 auf. Das Ende 80
verläuft etwa parallel zur Längsachse 11 am Außenumfang des
Hüllkolbens 20 bis auf Höhe des Brenners 16. Das Ende 80 des
Aufnahmeelements 24 kann wie eine Zündelektrode wirken, so
daß eine Reduzierung der zum Zünden der Entladungslampe
erforderlichen Zündspannung ermöglicht ist. Um durch das
Ende 80 verursachte optische Störungen so gering wie möglich
zu halten, verläuft dieses vorzugsweise in der die
Längsachse 11 enthaltenden vertikalen Längsmittelebene
oberhalb oder unterhalb des Hüllkolbens 20. Das
Aufnahmeelement 24 ist dabei zumindest hochfrequenzmäßig auf
ein elektrisches Potential in der Nähe des Potentials des
Rückleiters 22 gelegt.
In Fig. 10 ist die Entladungslampe gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem gegenüber dem
fünften Ausführungsbeispiel lediglich die Ausbildung des zum
Brenner 16 ragenden Endes 80 des Aufnahmeelements 24
modifiziert ist. Das Ende 80 verläuft vom Hüllkolben 20
konvex weggewölbt und ragt mit seinem freien Ende zum
Hüllkolben 20 im Bereich des Brenners 16 hin. Auch bei
dieser Ausführung des Aufnahmeelements 24 ist eine
Reduzierung der zum Zünden der Entladungslampe
erforderlichen Zündspannung ermöglicht.
Claims (17)
1. Entladungslampe mit einem Sockelteil (36) und einem mit
diesem verbundenen Entladungsgefäß (10), in dem wenigstens
zwei Elektroden (12, 14) angeordnet sind, wobei das
Entladungsgefäß (10) vor seiner Verbindung mit dem
Sockelteil (36) relativ zu diesem zu einer Justierung
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Entladungsgefäß (10) ein Aufnahmeelement (24) fixierbar ist,
über das das Entladungsgefäß (10) mit einem Zwischenglied
(28) verbindbar ist, wobei das Entladungsgefäß (10) über das
Aufnahmeelement (24) relativ zum Zwischenglied (28) zu einer
Justierung bewegbar ist und nach erfolgter Justierung am
Zwischenglied (28) fixierbar ist und daß das Zwischenglied
(28) zu einer Justierung des Entladungsgefäßes (10) relativ
zum Sockelteil (36) bewegbar ist und nach erfolgter
Justierung am Sockelteil (36) fixierbar ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entladungsgefäß (10) zu seiner Justierung über das
Aufnahmeelement (24) relativ zum Zwischenglied (28) um
Achsen quer zur Längsachse (11) des Entladungsgefäßes (10)
verschwenkbar und in Richtung der Längsachse (11)
verschiebbar ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (28) zur Justierung
des Entladungsgefäßes (10) relativ zum Sockelteil (36) quer
zur Längsachse (11) des Entladungsgefäßes (10) verschiebbar
ist.
4. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (24) als eine
Schenkelfeder ausgebildet ist, die auf dem Entladungsgefäß
festklemmbar ist.
5. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (28)
hülsenförmig ausgebildet ist und daß das Entladungsgefäß
(10) über das Aufnahmeelement (24) in das Zwischenglied (28)
einsetzbar ist.
6. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (24) eine
zumindest annähernd kugelförmige Außenkontur aufweist, über
die es schwenkbar im Zwischenglied (28) einsetzbar ist.
7. Entladungslampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (28) einen zumindest annähernd
kugelschalenförmigen Bereich (29) aufweist, in den das
Aufnahmeelement (24) einsatzbar ist.
8. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (24) und das
Zwischenglied (28) aus Metall bestehen und daß nach
erfolgter Justierung des Entladungsgefäßes (10) das
Aufnahmeelement (24) durch Schweißen am Zwischenglied (28)
fixierbar ist.
9. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (28) und das
Sockelteil (36) aus Metall bestehen und daß nach erfolgter
Justierung des Entladungsgefäßes (10) das Zwischenglied (28)
durch Schweißen am Sockelteil (36) fixierbar ist.
10. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (28) einen
Flansch (32) aufweist, mit dem es an einer Auflagefläche
(34) am Sockelteil (36) anliegt.
11. Entladungslampe nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (32) des Zwischenglieds (28)
und die Auflagefläche (34) des Sockelteils (36) zumindest
annähernd senkrecht zur Längsachse (11) des
Entladungsgefäßes (10) angeordnet sind.
12. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elektroden
(12, 14) des Entladungsgefäßes (10) elektrisch leitend mit
dem aus Metall bestehenden Zwischenglied (28) verbunden ist.
13. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elektroden
(12, 14) des Entladungsgefäßes (10) elektrisch leitend mit
dem aus Metall bestehenden Sockelteil (36) verbunden ist.
14. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (24) aus
Metall besteht und elektrisch leitend mit wenigstens einer
Elektrode (12, 14) des Entladungsgefäßes (10) verbunden ist.
15. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (28) aus
Metall besteht und mit einem elektrischen Potential
verbunden ist, das beim Betrieb der Entladungslampe immer
höher ist als ein an den Elektroden (12, 14) des
Entladungsgefäßes (10) im zeitlichen Mittel anliegendes
elektrisches Potential.
16. Entladungslampe nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß für deren Betrieb eine elektrische
Vorschalteinrichtung vorgesehen ist, mit einem
Wechselrichter, durch den die Elektroden (12, 14) des
Entladungsgefäßes (10) mit Wechselspannung versorgbar sind
und daß das Zwischenglied (28) mit einem positiven
Versorgungsanschluß (58) des Wechselrichters verbunden ist.
17. Entladungslampe nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß für deren Betrieb eine elektrische
Vorschalteinrichtung vorgesehen ist, mit einer
Zündeinrichtung (44), die einen Transformator (50, 52)
aufweist und daß das Zwischenglied (28) mit der Primärseite
(50) des Transformators verbunden ist.
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