DE102005007659A1 - Brenner für eine Gasentladungslampe und Verfahren zur Herstellung des Brenners - Google Patents

Brenner für eine Gasentladungslampe und Verfahren zur Herstellung des Brenners Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner (1), geeignet für eine Gasentladungslampe, der ein Entladungsgefäß (2), eine Brennkammer (3), die in einem Hohlraum des Entladungsgefäßes (2) angeordnet ist, mindestens zwei Elektroden (4, 5), die sich von gegenüberliegenden Seiten in die Brennkammer (3) erstrecken und zwischen denen während des Betriebs ein Lichtbogen (6) ausgebildet ist, umfasst, wobei der Brenner (1) mindestens ein Fügeelement (9) aufweist, das stoffschlüssig an einem Ende des Entladungsgefäßes (2) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner, geeignet für eine Gasentladungslampe, der ein Entladungsgefäß, eine Brennkammer, die in einem Hohlraum des Entladungsgefäßes angeordnet ist, und mindestens zwei Elektroden, die sich von gegenüberliegenden Seiten in die Brennkammer erstrecken und zwischen denen während des Betriebs ein Lichtbogen ausgebildet ist, umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Brenners.
  • Brenner der eingangs genannten Art, die insbesondere in Gasentladungslampen für Kraftfahrzeugscheinwerfer eingesetzt werden können, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
  • Beispielsweise ist in der DE 198 43 985 A1 ein Brenner offenbart, der einen zusätzlichen Glaskolben aufweist, der das Entladungsgefäß des Brenners umschließt. Die EP 0 577 198 B1 und die EP 0 710 396 B1 zeigen gesockelte Gasentladungslampen, die einen separaten Sockel aufweisen, der am Entladungsgefäß des Brenners angebracht ist.
  • Derartige aus dem Stand der Technik vorbekannte Brenner eignen sich vor allem wegen des separat ausgeführten Sockels nicht für eine vollständige Integration von Zünder, Brenner und Steuergerät in einem einzigen Modul. Ein weiteres Problem der gattungsgemäßen Brenner besteht darin, dass sich auf Grund des separat ausgeführten Sockels der Justageaufwand bei der Montage des Brenners in einem optischen Abbildungssystem, insbesondere in einem Reflektor, erhöhen kann, da der Lichtbogen, der sich während des Betriebs zwischen den Elektroden im Brenner ausbildet, im Fokusbereich des optischen Abbildungssystems positioniert werden muss.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der kostengünstig herstellbar ist und den Justageaufwand bei der Montage verringern kann sowie darüber hinaus auch für eine vollständige Integration von Zünder, Brenner und Steuergerät geeignet ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur einfachen und kostengünstigen Montage einer Referenzfläche an einem Brenner anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Brenners durch einen Brenner der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Brenners mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass der Brenner mindestens ein Fügeelement aufweist, das mit einem Ende des Entladungsgefäßes stoffschlüssig verbunden ist. Auf diese Weise kann auf einen separat ausgeführten Sockel, der bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Brennern benötigt wird, verzichtet werden. Somit ist der erfindungsgemäße Brenner insbesondere auch für ein vollintegriertes System aus Brenner, Zünder und Steuergerät geeignet. Das Fügeelement dient dabei primär als Fügehilfe für ein optisches Abbildungssystem und gegebenenfalls auch als Fügehilfe für eine dem Brenner zugeordnete Elektronik. Da der Abstand zwischen dem Fügeelement und dem Bereich, in dem sich während des Betriebs des Brenners der Lichtbogen ausbildet, durch die stoffschlüssige Anbringung des Fügeelements am Entladungsgefäß festgelegt ist, kann das optische Abbildungssystem so ausgelegt werden, dass der Lichtbogen im Fokusbereich des optischen Abbildungssystems positioniert ist. Im Falle eines Defekts können der Brenner und die Elektronik sehr einfach ausgetauscht werden. Die Größe und geometrische Form des Fügeelements legen die Einbauposition des Brenners fest. Darüber hinaus kann durch die hier vorgestellte erfindungsgemäße Lösung eine kürzere Bauform des Brenners erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fügeelement an das Entladungsgefäß gelötet. Auf diese Weise kann das Fügeelement einfach und kostengünstig mit dem Entladungsgefäß stoffschlüssig verbunden werden.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Fügeelement mindestens eine erste Öffnung aufweist, die zur Aufnahme des Entladungsgefäßes geeignet ist. Bei der Herstellung des Brenners kann ein Ende des Entladungsgefäßes durch die erste Öffnung des Fügeelements geführt werden. Das Fügeelement kann dabei so weit verschoben werden, bis der gewünschte Abstand zwischen dem Fügeelement und dem Bereich des Entladungsgefäßes, in dem sich während des Betriebs des Brenners der Lichtbogen ausbildet, erreicht wird, so dass dieser Bereich bei der Endmontage optimal im Fokusbereich des optischen Abbildungssystems positioniert werden kann. Anschließend kann dann die stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Lötverbindung, zwischen dem Fügeelement und dem Entladungsgefäß hergestellt werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass es aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft ist, dass die erste Öffnung im Wesentlichen zentriert im Fügeelement angeordnet ist.
  • Beispielsweise kann das Fügeelement im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sein. Eine derartige Ausführung des Fügeelements kann für die Anbringung des Brenners in einer geeigneten Aufnahme, die für das Fügeelement vorgesehen ist, vorteilhaft sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Brenner mindestens einen Anschlussdraht auf, der an die zweite Elektrode angeschlossen ist und mindestens abschnittsweise eine Isolation aufweist.
  • Es kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Isolation mindestens abschnittsweise ein Quarzglasröhrchen umfasst. Quarzglas hat unter anderem den Vorteil, dass es formstabil, beschichtbar und auch bei relativ hohen Temperaturen weitgehend ausgasungsfrei ist.
  • Um das Fügeelement auch für die Anbringung der Isolation des Anschlussdrahtes einsetzen zu können, wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Fügeelement Mittel zur Aufnahme der Isolation aufweist. Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die elektrischen Kontakte der ersten Elektrode sowie des Anschlussdrahtes, welcher der zweiten Elektrode zugeordnet ist, für die Elektronik, die zum Betrieb des Brenners benötigt wird, frei zugänglich sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Mittel zur Aufnahme der Isolation in einem Randbereich des Fügeelements angeordnet sind. Damit kann erreicht werden, dass die erste Elektrode sowie der Anschlussdraht, der der zweiten Elektrode zugeordnet ist, einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel zur Aufnahme der Isolation mindestens eine zweite Öffnung oder mindestens eine Ausnehmung, die zur Aufnahme der Isolation des Anschlussdrahtes geeignet sind.
  • Die Isolation kann stoffschlüssig mit dem Fügeelement verbunden sein.
  • Um die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Fügeelement und der Isolation zu erreichen, kann die Isolation in einer besonders bevorzugten Ausführungsform an das Fügeelement gelötet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Fügeelement aus Glas, insbesondere aus Quarzglas, hergestellt. Glas hat den Vorteil, dass es formstabil und darüber hinaus auch vergleichsweise einfach beschichtbar ist. Ferner ist Glas bei höheren Temperaturen weitgehend ausgasungsfrei. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass Glas ultraviolettbeständig ist. Da das Entladungsgefäß des Brenners ebenfalls vorzugsweise aus Quarzglas hergestellt ist, kann bei dieser Ausführungsform ein homogener Materialaufbau des Brenners erreicht werden, der darüber hinaus auch weitgehend frei von mechanischen Spannungen gehalten werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Fügeelement aus Keramik hergestellt sein. Keramik ist ebenfalls formstabil, beschichtbar, bei hohen Temperaturen ausgasungsfrei und ultraviolettbeständig.
  • In zwei alternativen Varianten kann das Fügeelement auch aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Um auf einen zusätzlichen Glaskolben, der bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Brennern das Entladungsgefäß umgibt verzichten zu können, wird vorgeschlagen, dass das Entladungsgefäß und/oder das Fügeelement und/oder die Isolation mindestens abschnittsweise eine Beschichtung aus einem transparenten leitfähigen Oxid (TCO) aufweist. Eine derartige TCO-Beschichtung (TCO = transparent conductive oxide; transparentes leitfähiges Oxid) kann ultraviolette Strahlung absorbieren. Darüber hinaus ist die TCO-Beschichtung elektrisch leitend. Durch die TCO-Beschichtung kann die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Brenners verbessert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Beschichtung aus Indium-Zinn-Oxid (ITO).
  • Sind das Entladungsgefäß und/oder die Isolation des Anschlussdrahtes mit Hilfe von metallischen Loten stoffschlüssig mit dem Fügeelement verbunden, kann die TCO-Beschichtung mit den metallischen Loten auf einfache Weise elektrisch kontaktiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Entladungsgefäß an mindestens einer der Stirnseiten Mittel zur Auskopplung von Licht auf. Auf diese Weise können beispielsweise einem Kraftfahrzeug mit Hilfe der Gasentladungslampe zusätzliche vorteilhafte Lichtfunktionen zur Verfügung gestellt werden.
  • Insbesondere können die Mittel zur Auskopplung von Licht mindestens eine Glasfaser umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gemäß Anspruch 21 dadurch aus, dass das Fügeelement durch Löten stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß des Brenners verbunden wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird das Fügeelement durch Ultraschall-Löten stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß des Brennners verbunden. Ultraschall-Löten eignet sich insbesondere für eine stoffschlüssige Glas-Glas-Verbindung, so dass mechanische Spannungen, die zu einer Rissbildung führen können, vermieden werden können. Ferner können durch Ultraschall-Löten auch stoffschlüssige Keramik-Keramik-, Glas-Keramik- oder Glas-Kunststoff-Verbindungen realisiert werden.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners ist in 1 in einem Längsschnitt dargestellt.
  • BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Der erfindungsgemäße Brenner 1 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein im Wesentlichen rohrförmiges Entladungsgefäß 2, das aus Glas, vorzugsweise aus Quarzglas, hergestellt ist. In seinem Inneren weist das Entladungsgefäß 2 einen Hohlraum auf, der eine Brennkammer 3 des Brenners 1 bildet. In die Brennkammer 3, die gegenüber ihrer Umgebung gekapselt ist, werden bei der Herstellung ein geeignetes Gas (beispielsweise Xenon) sowie Salze (beispielsweise Metallhalogenide) und ein Potentialformer (beispielsweise Quecksilber oder Zinkjodid) eingebracht, die für den Betrieb des Brenners 1 benötigt werden.
  • Man erkennt ferner eine erste Elektrode 4 und eine zweite Elektrode 5, die sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten in die Brennkammer 3 erstrecken. Die Elektroden 4, 5 sind aus einem Metall mit hoher Schmelztemperatur hergestellt. Im Dauerbetrieb bildet sich in der Brennkammer 3 zwischen den beiden Elektroden 4, 5 ein Lichtbogen 6 aus, der ebenfalls in 1 dargestellt ist.
  • Ein Anschlussdraht 7, der abschnittsweise von einer Isolation 8 umgeben ist, ist an die zweite Elektrode 5 angeschlossen. Die Isolation 8 des Anschlussdrahtes ist in diesem Ausführungsbeispiel als abgewinkeltes Quarzglasröhrchen ausgeführt.
  • An einem Ende weist der Brenner 1 ein Fügeelement 9 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Es sind in alternativen Ausführungsformen des Fügeelements 9 auch andere geometrische Formen möglich. Die Größe und die Form des Fügeelements 9, das bei der Montage von einem hier nicht explizit gezeigten Aufnahmemittel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers aufgenommen werden kann, legen die Einbauposition des Brenners 1 fest.
  • Das Fügeelement 9 umfasst in einem mittleren Bereich eine erste Öffnung (nicht mit Bezugszeichen versehen), die zur Aufnahme des Entladungsgefäßes 2 geeignet ist. Das Fügeelement 9 ist stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß 2 verbunden.
  • Um die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Entladungsgefäß 2 und dem Fügeelement 9 herzustellen, ist in diesem Ausführungsbeispiel das Fügeelement 9 an eine Außenfläche des Entladungsgefäßes 2 gelötet. Vorzugsweise wird zur Herstellung der Lötverbindung ein bleifreies metallisches Lot 10 eingesetzt. Es kann beispielsweise auch ein Glaslot verwendet werden. Das Fügeelement 9 dient bei der Montage des Brenners 1 primär als Fügehilfe für ein optisches Abbildungssystem und gegebenenfalls auch als Fügehilfe für die Elektronik, die zum Betrieb des Brenners 1 erforderlich ist. Ein Vorteil des hier gezeigten Brenners 1 besteht darin, dass eine relativ kurze Bauform und damit eine Miniaturisierung des Brenners 1 erreicht werden kann.
  • Ferner weist das Fügeelement 9 eine zweite Öffnung (ebenfalls nicht mit Bezugszeichen versehen) beziehungsweise eine Ausnehmung auf, die so dimensioniert ist, dass sie die Isolation 8 des Anschlussdrahtes 7, die in diesem Ausführungsbeispiel als Quarzglasröhrchen ausgeführt ist, aufnehmen kann. Die Isolation 8 ist vorzugsweise ebenfalls stoffschlüssig am Fügeelement 9 angebracht. Beispielsweise kann die Isolation 8 an das Fügeelement 9 gelötet sein. Dabei kann ebenfalls ein bleifreies metallisches Lot 11 oder alternativ ein Glaslot eingesetzt werden. Die Kontakte der ersten Elektrode 4 und des Anschlussdrahts 7 sind für die dem Brenner 1 zugeordnete Elektronik frei zugänglich.
  • Das Fügeelement 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel wie das Entladungsgefäß 2 aus Quarzglas hergestellt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Materialkombination besteht in erster Linie darin, dass dadurch ein homogener Materialaufbau erreicht wird. Vorteilhaft ist weiterhin, dass eine derartige Materialkombination eine weitgehend spannungsfreie Fixierung des Fügeelements 9 am Entladungsgefäß 1 ermöglicht. Ferner ist Quarzglas formstabil, ultraviolettbeständig und kann relativ einfach mit einer Beschichtung versehen werden. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft von Quarzglas besteht darin, dass es selbst bei hohen Temperaturen nicht ausgast.
  • Je nach Anwendungszweck kann das Fügeelement 9 beispielsweise auch aus Keramik, Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der stoffschlüssigen Anbringung des Fügeelements 9 am Entladungsgefäß 2 mittels der hier beschriebenen Löttechnik, bei der vorzugsweise ein bleifreies metallisches Lot 10 eingesetzt wird, besteht darin, dass eine gegebenenfalls vorgesehene Beschichtung, die mindestens abschnittsweise auf dem Entladungsgefäß 2 und/oder auf dem Fügeelement 9 aufgebracht sein kann, mit Hilfe des metallischen Lots 10 sehr einfach elektrisch kontaktiert werden kann. Eine solche, hier nicht explizit dargestellte Beschichtung kann beispielsweise ein transparentes leitfähiges Oxid (TCO) umfassen. Auch die Isolation 8 kann mit einer TCO-Beschichtung versehen sein. Eine TCO-Beschichtung hat den Vorteil, dass sie einerseits elektrisch leitfähig ist und andererseits ultraviolettes Licht absorbieren kann. Es wird daher kein zusätzlicher Glas-Überkolben benötigt, der ultraviolette Strahlung absorbiert. Mit Hilfe der TCO-Beschichtung können auch die Anforderungen im Automobilbereich hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) erfüllt werden. Zum Beispiel kann die TCO-Beschichtung aus Indium-Zinn-Oxid bestehen.
  • Bei dem hier gezeigten Brenner 1 können ferner an mindestens einer der Stirnseiten des Entladungsgefäßes 2 Mittel zur Auskopplung von Licht vorgesehen sein, um beispielsweise einem Kraftfahrzeug mit Hilfe der Gasentladungslampe weitere vorteilhafte Lichtfunktionen zur Verfügung zu stellen.
  • Nachfolgend soll das Verfahren zur Herstellung des Brenners 1 kurz näher erläutert werden. Zunächst wird das Fügeelement 9 mit seiner Öffnung über das Entladungsgefäß 2 gestülpt. Anschließend wird das Fügeelement 9 mit Hilfe einer Ultraschall-Lötvorrichtung stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß 2 verbunden. Dabei wird eine Lötspitze der Ultraschall-Lötvorrichtung auf die Schmelztemperatur des verwendeten metallischen Lots 10, das vorzugsweise bleifrei ist, erhitzt. Die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Fügeelement 9 und dem Entladungsgefäß 2 wird nun dadurch bewirkt, dass das metallische Lot 10 auf dem Quarzglas aufgeschmolzen wird und anschließend mit Hilfe eines in den Lötkolben integrierten Ultraschallgenerators fest mit dem Fügeelement 9 und dem Entladungsgefäß 2 verbunden wird. Es hat sich gezeigt, dass es zur Herstellung einer möglichst spannungsfreien stoffschlüssigen Lötverbindung vorteilhaft ist, zunächst das Entladungsgefäß 2 separat mit dem Lot 10 zu versehen, um auf diese Weise einen ersten Haftverbund zur Verfügung zu stellen. Auf die gleiche Weise wird dann das Fügeelement 9 mit dem Lot 10 versehen. Die jeweils mit dem Loten 10 versehenen Bereiche auf dem Entladungsgefäß 2 und dem Fügeelement 9 können nun entweder herkömmlich oder unter Zuhilfenahme von Ultraschall gelötet werden.
  • Auch das Quarzglasröhrchen, das im hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Isolation 8 des Anschlussdrahtes 7 bildet, kann mit Hilfe des Ultraschall-Lötverfahrens stoffschlüssig am Fügeelement 9 angebracht werden.
  • Aufgrund der hier eingesetzten Löttechnik, bei der vorzugsweise bleifreie metallische Lote 10, 11 eingesetzt werden, kann eine relativ einfache Fixierung des Entladungsgefäßes 2 beziehungsweise der Isolation 8 am Fügeelement 9 erreicht werden.
  • Alternativ kann insbesondere bei einer Glas-Glas-Verbindung ein elektrisch nicht leitendes Glaslot zur Fixierung des Entladungsgefäßes 2 beziehungsweise der Isolation 8 am Fügeelement 9 eingesetzt werden.
  • 1
    Brenner
    2
    Entladungsgefäß
    3
    Brennkammer
    4
    erste Elektrode
    5
    zweite Elektrode
    6
    Lichtbogen
    7
    Anschlussdraht
    8
    Isolation
    9
    Fügeelement
    10
    Lot
    11
    Lot

Claims (22)

  1. Brenner (1), geeignet für eine Gasentladungslampe, umfassend: – ein Entladungsgefäß (2); – eine Brennkammer (3) die in einem Hohlraum des Entladungsgefäßes (2) angeordnet ist; – mindestens zwei Elektroden (4, 5), die sich von gegenüberliegenden Seiten in die Brennkammer (3) erstrecken und zwischen denen während des Betriebs ein Lichtbogen (5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (1) mindestens ein Fügeelement (9) aufweist, das mit einem Ende des Entladungsgefäßes (2) stoffschlüssig verbunden ist.
  2. Brenner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) an das Entladungsgefäß (2) gelötet ist.
  3. Brenner (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) mindestens eine erste Öffnung aufweist, die zur Aufnahme des Entladungsgefäßes (2) geeignet ist.
  4. Brenner (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung im Wesentlichen zentriert im Fügeelement (9) angeordnet ist.
  5. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist.
  6. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (1) mindestens einen Anschlussdraht aufweist, der an die zweite Elektrode (5) angeschlossen ist und mindestens abschnittsweise eine Isolation (8) aufweist.
  7. Brenner (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation (8) ein Quarzglasröhrchen umfasst.
  8. Brenner (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) Mittel zur Aufnahme der Isolation (8) aufweist.
  9. Brenner (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aufnahme der Isolation (8) in einem Randbereich des Fügeelements (9) angeordnet sind.
  10. Brenner (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aufnahme der Isolation (8) mindestens eine zweite Öffnung oder mindestens eine Ausnehmung umfassen, die zur Aufnahme der Isolation (8) des Anschlussdrahtes (7) geeignet sind.
  11. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation (8) stoffschlüssig mit dem Fügeelement (9) verbunden ist.
  12. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation (8) an das Fügeelement (9) gelötet ist.
  13. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) aus Glas, insbesondere aus Quarzglas, hergestellt ist.
  14. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) aus Keramik hergestellt ist.
  15. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) aus Metall hergestellt ist.
  16. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) aus Kunststoff hergestellt ist.
  17. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäß (2) und/oder das Fügeelement (9) und/oder die Isolation (8) mindestens abschnittsweise eine Beschichtung aus einem transparenten leitfähigen Oxid (TCO) aufweisen.
  18. Brenner (1) nach einem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) besteht.
  19. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (1) an mindestens einer der Stirnseiten Mittel zur Auskopplung von Licht aufweist.
  20. Brenner (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Auskopplung von Licht mindestens eine Glasfaser umfassen.
  21. Verfahren zur Herstellung eines Brenners (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) durch Löten stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß (2) des Brenners (1) verbunden wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeelement (9) durch Ultraschall-Löten stoffschlüssig mit dem Entladungsgefäß (2) des Brenners (1) verbunden wird.
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