DE19624217C2 - Saugsteckdose, insbesondere für Zentralstaubsauganlagen - Google Patents
Saugsteckdose, insbesondere für ZentralstaubsauganlagenInfo
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- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/38—Built-in suction cleaner installations, i.e. with fixed tube system to which, at different stations, hoses can be connected
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wand- oder bodenfeste Staubdosen,
die über ein Saugrohrsystem an eine zentrale Staubsauganlage
oder dergleichen angeschlossen sind. Bei den bereits bekannten,
vorwiegend in Einfamilienhäusern installierten Zentralstaub
sauganlagen ist der die Saugluft und die Filterung erzeugende
Motorenteil aus bekannten hygienischen und gesundheitlichen
Gründen außerhalb der Wohn- oder Arbeitsräume untergebracht, wo
bei jeweils mindest ein Hauptsaugrohr vom Motorenteil kommend,
mit einer am Rohrende luftdicht verschlossenen Saugsteckdose in
eine bestimmte Raum- oder Wohneinheit führt. Durch Einstecken
eines Arbeitssaugschlauches zur Raumreinigung (Staubsaugen) in
eine dieser Saugsteckdosen wird über dabei betätigte elektrische
Schalter oder mittels Überbrückungskontakte der zentrale Moto
renteil der Saugeinheit ein- oder beim Herausziehen des Schlau
ches ausgeschaltet (DE 40 27 647 und DE 26 54 556). Bekannterma
ßen ist hierfür aus Sicherheitsgründen ein Stromkreis für
Schutzkleinspannung mit entsprechenden elektrischen Geräten er
forderlich. Das Ausblasen der gefilterten Saugluft erfolgt an
einer geeigneten, das Nachbarrecht achtenden Stelle ins Freie
oder wahlweise in das öffentliche Entwässerungssystem.
Für diese Zentralstaubsauganlagen werden seither Saugsteckdosen
verwendet, die sich zwar jederzeit öffnen lassen, aber nicht ge
gen die zeitgleiche Saugluftentnahme sowie gegen unbefugtes Öff
nen gesichert sind. Ein möglicherweise zeitgleiches Benutzen der
Anlage von in anderen Räumen installierten Saugsteckdosen aus
verursacht jedoch einen nicht zulässigen Abfall der Sauglei
stung. Der Einbau solcher bekannte, zu einer Anlage gehörigen
Saugsteckdosen in Mehrfamilienhäusern und gewerblichen Bauten
ist deshalb meist mit Benutzerschwierigkeiten verbunden. Un
dichte Dosen und beispielsweise durch Kinderhand in die Saug
steckdose eingesteckte Fremdkörper verursachen durch den meist
nicht dichten Dosendeckel ebenfalls Saugleistungsverluste durch
Eindringen von Luft.
Weiterhin sind Saugsteckdosen bevorzugt für Einfamilienhäuser
bekannt, die einzeln durch ein eingebautes Schloß mittels
Schlüssel manuell verschließbar sind (DE-GM 75 07 233). Bei In
stallation dieser Dosen an einer Zentralanlage in Mehrfamilien
häusern kann jedoch ein zeitgleiches Benutzen der Anlage mit den
genannten Nachteilen nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Staugsteck
dose zu schaffen, die ein zeitgleiches Öffnen zur Entnahme der
Arbeitssaugluft verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 ge
löst.
Durch die Inbetriebnahme der Sauganlage beim Einstecken eines
Saugschlauches in eine Saugsteckdose nach Anspruch 1 werden au
tomatisch die anderen Saugsteckdosen der Anlage durch den ent
stehenden Unterdruck gesperrt. Für diese Funktion sind aufgrund
der Verwendung der vorhandenen, vom Motorenteil der Anlage er
zeugten Saugluft als Betätigungsmedium für die Verriegelungsme
chanik keine weiteren elektrischen Leitungen, Schalter und Vor
schaltgeräte für Schutzkleinspannung erforderlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Hebelmechanis
mus aus einem im Gegenstück bzw. Dosendeckel gelagerten doppel
armigen Verriegelungshebel, der mit dem einen Arm mit der von
der Saugluft betätigten Mechanik verbunden ist und mit dem ande
ren Arm in eine Nut eines am Dosendeckel bzw. am Gegenstück be
festigten Sperrzapfens eingreift. Dieser Verriegelungshebel kann
eine ausgeformte Fläche mit reflektierender Signalfarbkennzeich
nung, vorzugsweise grün und rot, aufweisen, die durch einen im
Dosendeckel eingesetzten, transparenten Kunststoffstopfen den
Verriegelungszustand anzeigt.
Zur Sicherung gegen unbefugtes Öffnen, vor allem von Kleinkin
dern, kann der Sperrzapfen im Dosendeckel und im Gegenstück
drehbar gelagert sein, wobei der Sperrzapfen zur Verriegelung
des Dosendeckels in eine Stellung "zu" oder "auf" manuell ver
drehbar ist. Ein im Sperrzapfen radial eingesetzter Zylinder
stift wird dabei in ein im Gegenstück befestigtes Sperrblech
eingedreht. Eine axial federnde Wellenscheibe gleicht kleine Er
müdungsverluste der Dichtung aus.
Die von der Saugluft betätigte Mechanik kann nach einer bevor
zugten Ausgestaltung aus einem im Gegenstück angeordneten ela
stischen, zurückfedernden Verriegelungsbalg bestehen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann als von der
Saugluft betätigte Mechanik eine an dem Dosendeckel rückfedernd
vorgespannte befestigte Membran dienen. Diese Membran bildet mit
dem Dosendeckel einen abgeschlossenen Raum. In diesem Raum ent
steht eine Unterdruck, wenn die Membran infolge der Saugluft
ausgebeult wird. Dieser Unterdruck wird dann zum Ansteuern eines
Verriegelungszylinders oder eines Verriegelungsbalges verwendet.
Der Verriegelungszylinder bzw. der Verriegelungsbalg betätigen
dann den Verrigelungshebel.
Die Membran kann einen Nippel besitzen, dessen freies Ende eine
Klemmwulst aufweist, die in ein am Dosendeckel angeordnetes
Klemmstück auswechselbar eingesetzt ist. Eine solche wird zweck
mäßigerweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material hergestellt
sein und bildet mit der Dichtung, dem Nippel und der Klemmwulst
eine Einheit.
Anstelle des Verriegelungskolbens bzw. -balges kann an der Mem
bran ein Faden aus Perlon oder dgl. angebracht sein, der mit dem
Verriegelungshebel verbunden ist. Es kann aber auch eine am Nip
pel befestigte Spangenhebelanordnung, vorgesehen sein, die einen
Verriegelungsstift in einen am Sperrzapfen angebrachten Hohlniet
bewegt. Bei dieser Ausführungsform kann die Kindersicherung hül
senförmig ausgeführt sein, die im Dosendeckel drehbar gelagert
ist, wobei deren nach innen weisendes Ende eine bajonettver
schlußförmige Ausnehmung aufweist, die mit dem Hohlniet zusam
menwirkt.
Die zweite Lösung der Aufgabe nach Anspruch 13 unterscheidet
sich von der Saugsteckdose nach Anspruch 1 dadurch, daß zur Be
tätigung der Verriegelung elektrischer Strom benötigt wird. Dafür
wirkt die Verriegelung jedoch sofort nach dem Einschalten; es
muß sich nicht erst der Unterdruck aufbauen. Der Verriegelungs
hebel kann bei dieser Lösung von einer nachstellbaren Rückholfe
der beaufschlagt werden. Weiterhin kann eine rotfarbene Signal
lampe vorgesehen sein.
Bei einem Vergleich mit vorbekannten Saugsteckdosen haben die
erfindungsgemäße Saugsteckdosen folgende Vorteile:
- - sichere Sperrung der nicht benutzten Saugsteckdosen
- - weitgehende Sicherung bietet eine Öffnungssperre gegen Mani pulation an der Saugsteckdose, insbesondere durch Kleinkin der,
- - praktisch unbegrenzte Erweiterung einer Sauganlage auf Mehr familienhäuser und gewerbliche Bauten möglich,
- - problemlose Kombination mit elektrischen Wanddosen durch An passung an deren Außenabmessungen,
- - Eignung zur einfachen Nach- und Umrüstung bereits bestehender elektrisch gesteuerter Anlagen,
Im folgenden ist die Erfindung in mehreren bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung dargestellt und ausführlich
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine saugfertig unter Putz montierte Saugsteckdose, ge
schnitten entlang der Linien I-I und II-II, mit Verriege
lungsbalg in Verschlußstellung des Dosendeckels. Die Of
fenstellung des Deckels mit Saugrohrsperre ist gestri
chelt dargestellt.
Fig. 2 eine Saugsteckdose, geschnitten entlange der Linien III-
III und IV-IV, mit Verriegelungszylinder und Membrane im
Dosendeckel angeordnet und in Verschlußstellung.
Fig. 3 die im Dosendeckel angeordnete Fadenverriegelung mit Mem
brane, dargestellt entlang der Schnittlinien V-V und
VII-VII, in Verschlußstellung.
Fig. 4 den im Dosendeckel eingebauten, durch Spangenhebel betä
tigten Verriegelungsstift mit Membrane, aufgezeigt ent
lang der Schnittlinie VIII-VIII.
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie IX-IX aus Fig. 4 durch eine Öff
nungssperre in Verschlußstellung und mit Verriegelungs
stift in Offenstellung und
Fig. 6 die Rückansicht einer Saugsteckdose mit einer im Gegen
stück angeordneten elektrisch gesteuerten Ausstattung und
im Dosendeckel eingesetzter Öffnungssperre in Verschluß
stellung, dargestellt entlang der Schnittlinien X-X und
XI-XI.
Im Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, be
steht die Saugsteckdose aus einem federnd zuklappenden Dosendec
kel 1 und einen über zwei Scharniere 14 damit verbundenen Gegen
stück 3 zur Befestigung in Wand oder Boden, beide vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt. Das Gegenstück 3 enthält einen fest
eingesetzten Rohrstutzen 4, der einerseits den Saugschlauch 9
aufnimmt und andererseits an das Hauptsaugrohr 4a angeschlossen
ist. Das über die Planfläche des Gegenstücks 3 herausragende
Ende des Rohrstutzens 4 ist mit einer aus Gummi oder dergleichen
bestehenden, im Dosendeckel 1 angeordneten Dichtung 2 luftdicht
abgeschlossen (Verschlußstellung).
Eine im unteren Teil des Gegenstücks 3 vorgesehene runde Öffnung
nimmt den im Dosendeckel 1 drehbar gelagerten zylinderförmigen
Sperrzapfen 8 auf, dessen den Dosendeckel überragender Teil 10
so ausgeformt ist, daß er mit einer Münze oder dergleichen um 45
Grad bis zur Markierung "auf" oder "zu", von einer federnden
Wellenscheibe 10a gehemmt, manuell verdrehbar ist.
Ein radial im Sperrzapfen 8 eingesetzter Zylinderstift 11 wird
dabei in ein im Gegenstück 3 befestigtes, andeutungsweise darge
stelltes Sperrblech eingedreht. Die komplette Öffnungssperre 10
ist kombiniert mit der im folgenden beschriebenen Dosenverriege
lungsmechanik. Die Öffnungssperre öffnet und schließt den Dosen
deckel 1 bei nichtsaugender Anlage, öffnet jedoch nicht bei sau
gender Anlage.
Die durch die Saugluft gesteuerte Verriegelung ist im rückseiti
gen Teil des Gegenstücks 3 angeordnet. Sie enthält einen aus
plastischen Kunststoff oder dergleichen bestehenden Balg 5, der
einseitig an eine Metallröhre 6 angeschlossen ist, die in das
Innere des Rohrstutzens 4, also in den Saugraum ragt. Die dafür
vorgesehenen Bohrungen sind so gesetzt, daß sie bei eingeführtem
Saugrohr 9 gegen Ablagerungen von Schmutzpartikeln geschützt
sind.
An der Gegenseite ist der Balg 5 beweglich mit dem im Gegenstück
3 drehbar gelagerten Hebel 7 verbunden, dessen sichelförmig aus
geformtes Ende in eine am Sperrzapfen 8 eingebrachte Nut 8b bei
saugender Anlage einrastet (Verschlußstellung) und bei nichtsau
gender Anlage ausrastet (Offenstellung).
An der Unterseite des Dosendeckels 1 sind zu beiden Seiten
Griffstege 12 zur Erleichterung des Öffnens angeordnet, in deren
Mitte befindet sich ein Sperrhaken 13 gegen unbeabsichtiges Her
ausziehen des Saugschlauches 9 während des Staubsaugens. Der
Sperrhaken ist am gestrichelten Dosendeckel 1b in Offenstellung
dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine im
axial vergrößerten Dosendeckel 1a angeordnete Dosenverriegelung
mit einem Luftzylinder 15 aufweist, dessen Kolbenstange, ähnlich
wie beim in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, mit
dem aus Stahlblech bestehenden Hebel 7a verbunden ist.
Der Sperrzapfen 8a ist hierbei fest mit dem Gegenstück 3a ver
bunden, wogegen die den Sperrzapfen aufnehmende Öffnung im Do
sendeckel 1a angeordnet ist. Der an dieser Öffnung quer zur
Achse ausgenommene Schlitz und die in dessen Flucht im Sperrzap
fen 8a angeordnete Nut, nehmen zur Verriegelung das eine Ende
des Hebels 7a auf. Sog und Druck zur Betätigung des Zylinders 15
wird hierbei in einem Raum des Dosendeckels 1a erzeugt, der in
Verschlußstellung luftdicht gegen den Rohrstutzen 4, durch eine
aus Gummi oder dergleichen bestehende Membrane 16, die mit der
Dichtung 2 materiell fest verbunden ist, abschließt.
Die Membrane 16 ist über den mit ihr verbundenen Nippel 16a fe
dernd vorgespannt. Dabei ist die das Ende des Membrannippels 16a
bildende kreisrunde Klemmwulst 16b in den V-förmigen Schlitz ei
nes aus Stahlblech, Kunststoff oder dergleichen gefertigten
Klemmstücks 17 auswechselbar eingesetzt und mittels am Boden des
Dosendeckels 1a angespritzten Distanzzapfen befestigt.
Die Metallröhre 15a ragt in den abgedichteten Deckelraum hinein
und führt, zur Aktivierung der Verriegelung entsprechend der
Membranbewegung, Sog oder Druck auf den Kolben des Zylinders 15.
Der Zylinder 15 und der Balg 5 aus Fig. 1 sind miteinander aus
tauschbar.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in Verschlußstellung
dargestellt, es enthält keine als Kindersicherung dienende Öff
nungssperre, ist jedoch damit ausrüstbar.
Gemäß Fig. 3 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine
Saugsteckdosenverriegelung dargestellt, deren Dosendeckel 1b,
Gegenstück 3b und Membrane 16 denen in Fig. 2 dargestellten ähn
lich sind. Die Verschlußmechanik wird jedoch durch einen am Mem
brannippel 16a befestigten, aus Perlon oder dergleichen beste
henden Faden 18 betätigt, der über eine am Klemmstück 17 ange
ordnete Umlenkung zum Hebel 7b führt.
Der Hebel 7b ist an einem Ende so ausgeformt, daß er über einen
Drehpunkt in die Verriegelungsschlitze, wie in Fig. 2 beschrie
ben, einrastet. Eine am Hebel 7b befestigte, stellbare Rückhol
feder 21 sorgt für die Entriegelung bei nichtsaugender Anlage.
Am anderen Hebel ist eine Fläche 19 ausgebildet, deren untere
Hälfte, auf der dem Deckelboden zugewandten Seite, mit roter
(Verschlußstellung) und deren untere Hälft mit grüner (Offen
stellung), reflektierender Signalfarbe belegt ist und durch ei
nen im Dosendeckel 1b eingesetzten, transparenten Kunststoff
stopfen 20 den Verriegelungszustand sichtbar anzeigt.
Eine im Dosendeckel 1b einklemmbare Kunststoffscheibe 33 zum
Schutze der Verriegelungsausstattung kann ebenso in den in Fig.
2 und Fig. 4 dargestellten Ausführungsformen vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Saugsteckdose, bei welcher der Dosendeckel 1c und das Gegenstück
3c so ausgebildet sind, daß sie mit einer Kombination aus saug
luftbetätigter Verriegelungsmechanik und manuell stellbarer Öff
nungssperre 24 ausrüstbar sind. Der im federnd vorgespannten
Membrannippel 16a befestigte Spangenhebel 22 bewegt über zwei am
Klemmstück 17 angeordnete Drehscharniere einen Verriegelungs
stift 23 entsprechend der Membranstellung auf oder ab. Der Stift
23 taucht, wie in Fig. 5 als Einzelheit in Offenstellung andeu
tungsweise gezeigt, bei Verschlußstellung in einen Hohlniet 26a
ein, der so in die radiale Bohrung des im Gegenstück 3c befe
stigten Sperrzapfens 26 eingepreßt ist, daß sein überragender
Teil die bajonettverschlußförmige Ausnehmung 27 durch eine manu
elle 45-Graddrehung der Öffnungssperre 24 öffnend oder schlie
ßend führt.
Die Öffnungssperre ist drehbar im Dosendeckel 1c so angeordnet,
daß eine federnde Wellenscheibe 25 deren Drehung hemmt und
kleine Ermüdungsdifferenzen der an der Membrane 16 befindlichen
Dichtung axial ausgleicht.
Die Öffnungssperre 24 öffnet und schließt den Dosendeckel 1c bei
nichtsaugender Anlage, öffnet jedoch nicht bei saugender Anlage.
Das Einschalten der Zentralstaubsauganlage bei den Ausführungs
beispielen nach den Fig. 1 bis 5 kann unmittelbar nach Einstec
ken des Saugschlauches 9 über einen in der Nähe des Motorenteils
der Anlage montierten, nicht dargestellten, bekannten Akustik
schalter durch Klopfen oder dergleichen auf das Arbeitsgerät zum
Staubsaugen erfolgen. Für einen solchen Schalter sind keine
elektrischen Steuerleitungen erforderlich. Abgeschaltet wird die
Anlage durch das entstehende Vakuum beim Schließen eines am Ar
beitsgerät angeordneten nicht dargestellten Kugelventils. Wahl
weise wird als kabellose Einschaltung zur vorgegebenen Funktion
dieser erfindungsgemäßen Saugsteckdosen vorgeschlagen, die An
lage mit einem im Arbeitsgerät zum Staubsaugen oder in einer
entsprechend ausgeformten zweiten Dose angeordneten Sender und
am Motorenteil befindlichen Empfänger einer Fernsteuerung auszu
rüsten. Jede an eine Anlage angeschlossene Wohneinheit kann eine
eigene, zur anderen Wohneinheit unterschiedliche Fernsteuerungs
frequenz besitzen, mit deren Hilfe außerdem über eine elektroni
sche Meßeinrichtung die jeweilige Saugdauer getrennt registriert
wird. So können die Saugkosten je Teilnehmer und Monat mittels
eines mit der Hausverwaltung festgelegten Anlagekostenfaktors
nachweisbar berechnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird eine andere Form
der erfindungsgemäßen Saugsteckdose gezeigt, die im Gegenstück
3d mit einem Elektromagneten 28 zur elektrischen Verriegelung
des Dosendeckels 1d versehen ist, der bekanntermaßen durch einen
Elektroschalter 32 über ein Kugelschaltglied 31 beim Einschieben
des Saugschlauches 9 betätigt wird. Der Veriegelungshebel 7c ist
so ausgeformt, daß der kurze Hub des Magneten 28 die Ausnehmung
im Hebel sicher in die Nut des Sperrzapfens 8 einrückt.
Eine im Gegenstück 3d eingesetzte, rotfarbene Signallampe 30 ist
in einer Öffnung des Dosendeckels 1d sichtbar und zeigt die Ver
schlußstellung an. Diese Ausstattung, einschließlich der kom
pletten Öffnungssperre 10, ermöglicht die Nach- und Umrüstung
bereits bestehender Zentralstaubsauganlagen, die mit einem elek
trischen Steuerstromkreis ausgerüstet sind.
Claims (15)
1. Saugsteckdose für Zentralstaubsauganlagen, umfassend
- 1. einen federnd zuklappenden Dosendeckel (1, 1a, 1b, 1c),
- 2. ein mit dem Dosendeckel (1, 1a, 1b, 1c) verbunde nes Gegenstück (3, 3a, 3b, 3c) zur Befestigung in Wand oder Boden,
- 3. einen im Gegenstück (3, 3a, 3b, 3c) fest einge setzten Rohrstutzen (4), der mit einer aus Gummi oder dgl. bestehenden, im Dosendeckel (1, 1a, 1b, 1c) angeordneten Dichtung (2, 2a) abdichtbar ist,
- 4. eine von der Saugluft betätigte Mechanik (5, 16), die den Dosendeckel (1, 1a, 1b, 1c) über einen Hebelmechanismus (7, 7a, 7b, 22) mit dem Gegen stück (3, 3a, 3b, 3c) verriegelt.
2. Saugsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Hebelmechanismus aus einem im Gegen
stück (3, 3a, 3b, 3c) bzw. Dosendeckel (1, 1a, 1b)
gelagerten doppelarmigen Verriegelungshebel (7, 7a,
7b) besteht, der mit dem einen Arm mit der von der
Saugluft betätigten Mechanik (5, 16) verbunden ist
und mit dem anderen Arm in eine Nut (8b) eines am
Dosendeckel (1, 1a, 1b) bzw. am Gegenstück (3) befe
stigten Sperrzapfens (8, 8a) eingreift.
3. Saugsteckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungshebel (7b) eine ausge
formte Fläche (19) mit reflektierender Signalfarb
kennzeichnung aufweist, die durch einen im Dosendec
kel (1b) eingesetzten, transparenten Kunststoffstop
fen (20) den Verriegelungszustand anzeigt.
4. Saugsteckdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sperrzapfen (8) im Dosendeckel
(1) und im Gegenstück (3) drehbar gelagert ist und
eine axial federnde Wellenscheibe (10a) aufweist,
wobei der Sperrzapfen zur Verriegelung des Dosendec
kels (1) in eine Stellung "zu" oder "auf" manuell
verdrehbar ist, wodurch ein im Sperrzapfen (8) ra
dial eingesetzter Zylinderstift (11) in ein im Ge
genstück (3) befestigtes Sperrblech eingedreht wird.
5. Saugsteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die von der Saugluft betä
tigte Mechanik aus einem im Gegenstück (3) angeord
neten elastischen, zurückfedernden Verriegelungsbalg
(5) besteht.
6. Saugsteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die von der Saugluft betä
tigte Mechanik aus einer an dem Dosendeckel (1a, 1b,
1c) rückfedernd vorgespannten befestigten Membran
(16) besteht.
7. Saugsteckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran mit einem Nippel (16a) versehen
ist,
8. Saugsteckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die bestehende Membran (16) mit der Dich
tung (2a), dem Nippel (16a) und der Klemmwulst (16b)
eine Einheit bildet.
9. Saugsteckdose nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein im Dosendeckel (1a)
angeordneter Verriegelungszylinder (15) oder ein
Verriegelungsbalg (5), der über eine Luftleitung
(15a) mit dem Raum zwischen Membran (16) und Dosen
deckel (1a) verbunden ist, den Hebelmechanismus (7a)
betätigt.
10. Saugsteckdose nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Membran (16) über ei
nen aus Perlon oder dgl. bestehenden Faden (18) mit
dem Hebelmechanismus (7b) verbunden ist.
11. Saugsteckdose nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß durch eine am Nippel (16a)
befestigte Spangenhebelanordnung (22) ein Verriege
lungsstift (23) in einen am Sperrzapfen (26) ange
brachten Hohlniet (26a) bewegt wird.
12. Saugsteckdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß im Dosendeckel (1c) eine hülsenförmige
Kleinkindersicherung (24) drehbar gelagert ist, de
ren nach innen weisendes Ende eine bajonettver
schlußförmige Ausnehmung (27) aufweist, die mit dem
Hohlniet (26a) zusammen wirkt.
13. Saugsteckdose für Zentralstaubsauganlagen, umfassend
- 1. einen federnd zuklappenden Dosendeckel (1d),
- 2. ein mit dem Dosendeckel (1d) verbundenes Gegen stück (3) zur Befestigung in Wand oder Boden,
- 3. einen im Gegenstück (3d) fest eingesetzten Rohr stutzen (4), der mit einer aus Gummi oder dgl. bestehenden, im Dosendeckel (1d) angeordneten Dichtung (2, 2a) abdichtbar ist,
- 4. einen Elektroschalter (32), der durch das Ein schieben des Saugschlauches (9) betätigt wird und den Motor der Saugeinheit einschaltet, sowie
- 5. einen durch einen Elektromagneten (28) betätigten Verriegelungshebel (7c), der in eine Nut eines am Dosendeckel (1d) angeordneten Sperrzapfens (8) eingreift, wobei der Elektromagnet (28) mit dem Motor der Saugeinheit eingeschaltet wird.
14. Saugsteckdose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungshebel (7c) von einer nach
stellbaren Rückholfeder (29) beaufschlagt ist.
15. Saugsteckdose nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Signallampe (30) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124217 DE19624217C2 (de) | 1996-06-18 | 1996-06-18 | Saugsteckdose, insbesondere für Zentralstaubsauganlagen |
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DE1996124217 DE19624217C2 (de) | 1996-06-18 | 1996-06-18 | Saugsteckdose, insbesondere für Zentralstaubsauganlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624217A1 DE19624217A1 (de) | 1998-01-08 |
DE19624217C2 true DE19624217C2 (de) | 1999-01-28 |
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ID=7797226
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DE1996124217 Expired - Fee Related DE19624217C2 (de) | 1996-06-18 | 1996-06-18 | Saugsteckdose, insbesondere für Zentralstaubsauganlagen |
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