DE19623756C2 - Wägesystem mit Wegstreckenerfassung - Google Patents
Wägesystem mit WegstreckenerfassungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wägesystem nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Ein derartiges Wägesystem ist aus der WO 89/01136 bei einem
Muldenkipper zur Ermittlung des Muldengewichts bekannt. Zur Erzie
lung korrekter Meßwerte arbeiten die gewichtsermittelnden Bestand
teile der Vorrichtung bzw deren Auswertungsschaltung nur bei ste
hendem Fahrzeug. Die Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit führt
daher nur zur Aussage "gleich Null" oder "ungleich Null", wobei im
zweiten Fall kein Wiegeergebnis ermittelt und angezeigt wird.
Gattungsfremde Wägesysteme ohne Wegstreckenerfassung sind aus
der EP 0 334 959 sowie aus der Firmendruckschrift "Put the "PAY"
back in Payload with WK 35/40." der Anmelderin zur Anwendung in
Schaufelladern bekannt, wobei die erste Meßkomponente zur Ge
wichtserfassung jeweils in Form von Hydraulik-Drucksensoren aus
gebildet ist. Diese Hydraulik-Drucksensoren erfassen den Druck im
hydraulischen System, welcher zum Anheben der Schaufel des La
ders erforderlich ist.
Eine Korrelation zwischen erforderlichem Druck und Schaufelgewicht
ermöglicht eine Aussage über das in der Schaufel angehobene Ge
wicht. Bei Anwendung in anderen Fahrzeugen, beispielsweise der
Mulde eines Lastwagens, kann ebenfalls ein Drucksensor Verwen
dung finden, beispielsweise in der Luftfederung des Fahrzeuges, oder
es können je nach Fahrzeugtyp Wägezellen Verwendung finden,
wenn beispielsweise die Mulde eines Transportfahrzeuges auf derar
tigen Wägezellen aufruht.
Typischerweise soll mit Hilfe eines gattungsgemäßen Wägesystems
ermittelt werden, welche Materialmengen auf ein Transportfahrzeug
aufgeladen werden, um erstens eine Überladung dieses Transport
fahrzeuges auszuschließen und zweitens die Tagesleistung des be
ladenden Fahrzeugs zu erfassen. Die Zahl manueller Eingriffe durch
den Benutzer sollte so gering wie möglich sein.
Wird der rein beispielhaft herangezogene Schaufellader in einem
Steinbruch eingesetzt, so kann nach einer Sprengung die Bearbei
tung der Abbruchwand in einer gewissen Höhe erforderlich sein. Die
se Bearbeitung der Abbruchwand mit sowohl angehobener als auch
gefüllter Schaufel führt dazu, daß die Schaufel mehrfach ihre vorge
sehene Wiegeposition einnimmt und demzufolge mehrfach eine Ver
wiegung der Schaufel des Laders erfolgt, obwohl eigentlich nur
"Aufräumarbeiten" durchgeführt werden, also nicht ein weiteres Fahr
zeug beladen wird, dessen Beladung das Wägesystem ermittlen soll.
Diese Aufräumarbeiten interessieren daher in vielen Fällen nicht für
den vorgesehenen Anwendungszweck des Wägesystems.
Die Registrierung der bei diesen Aufräumarbeiten gehandhabten
Materialmengen verfälscht das Bild der Tagesleistung des Fahrzeu
ges, welches mit dem Wägesystem ausgestattet ist. Aus diesem
Grund sind manuelle Korrekturmöglichkeiten vorgesehen, um bei
spielsweise das Wägesystem ein- oder auszuschalten oder um ein
zelne Verwiegungen zu löschen. In der Praxis ergibt sich das Pro
blem, daß diese manuellen Eingriffsmöglichkeiten nicht oder nur un
zureichend gehandhabt werden, so daß bei der vorgesehenen Einzel
löschung von Verwiegungen nicht jede Verwiegung gelöscht wird, die
eigentlich gelöscht werden müßte, oder daß nach Ausschalten des
gesamten Wägesystems dieses nicht rechtzeitig wieder eingeschaltet
wird, so daß insgesamt die Ergebnisse, die mit dem Wägesystem er
zielt werden, möglicherweise nicht im gewünschten Maße korrekt
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Wä
gesystem dahingehend zu verbessern, daß ein weitestgehend auto
matischer Betrieb mit einer möglichst geringen Anzahl manueller Ein
griffe erforderlich ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Wä
gesystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, bei der Wegstrec
kenerfassung eine Mindestwegstrecke vorzusehen, wobei das Wäge
system erst nach Zurücklegung dieser Mindestwegstrecke eine Wie
gung durchführt bzw auswertet.
Bei dem als Beispiel herangezogenen Schaufellader, der in einem
Steinbruch eingesetzt wird, erfolgen bei den Aufräumarbeiten an ei
ner Abbruchwand des Steinbruches regelmäßig Bewegungen, mit
denen das Fahrzeug um fünf oder sechs Meter vor- und zurückgefah
ren wird. Zum Beladen eines LKW's jedoch nimmt der Schaufellader
zunächst Material an der Abbruchwand auf und setzt anschließend
beispielsweise zehn oder fünfzehn Meter weit zurück, um sich dem zu
beladenden Transportfahrzeug zu nähern. Erfindungsgemäß wird da
her eine Verwiegung nur dann auf die im übrigen bekannte Weise
registriert, wenn das Fahrzeug vorher eine unterbrechungsfreie
Wegstrecke von zehn Metern zurückgelegt hat.
Gegebenenfalls kann dabei in Anpassung an die jeweiligen örtlichen
Bedingungen vorgesehen sein, nur rückwärts zurückgelegte Weg
strecken zu berücksichtigen.
Als Komponenten zur Erfassung derartiger Wegstrecken können
Sensoren Verwendung finden, die in Form eines Tachoabgriffes rea
lisiert sind oder eines Fahrtenschreiberabgriffes. Ebenso kann ein
Navigationssystem zur Ermittlung der vom Fahrzeug zurückgelegten
Wegstrecke herangezogen werden, wie beispielsweise das GPS
(Global Positioning System), welches Satellitensignale auswertet und
eine bis auf wenige Meter exakte Positionsbestimmung ermöglicht.
Die vorgesehene elektronische Auswerteschaltung ermöglicht die
Programmierung der zu berücksichtigenden Parameter, so daß bei
spielsweise bei der Wegstreckenüberwachung für jeden Einsatz
zweck und in Anpassung an die jeweiligen Örtlichkeiten ein typischer
Bewegungsablauf berücksichtigt werden kann.
Manuelle Eingriffe in das Wägesystem sind nach einer derartigen
Programmierung in der Regel nicht mehr erforderlich, um zu registrie
rende Belastungen des Fahrzeuges von nicht zu regi
strierenden Belastungen des Fahrzeuges unterscheiden zu
können. Auf diese Weise kann bei der Beladung von Transport
fahrzeugen sichergestellt werden, daß eine korrekte Wägekarte
ausgestellt wird und auch die Tagesarbeitsleistung eines Fahr
zeuges kann vollautomatisch und korrekt ermittelt werden.
Die Ermittlung und Festlegung des jeweils typischen Arbeitsab
laufes, der einer korrekten Wiegung vorausgehen muß, kann
dadurch vereinfacht und präzisiert werden, daß die Erfassung
der Lenkbewegung der lenkbaren Räder des Fahrzeuges
ebenfalls mit in die Wegstreckenerfassung einbezogen wird.
Eine Ausweitung des Wägesystems zur Beurteilung von Fahr
zeugverschleiß und ähnlichen Daten kann dadurch erzielt wer
den, daß ein Speicher vorgesehen ist, der die Höchstlasten der
gemessenen Gewichtsbelastung festhält. Ein derartiger Spei
cher kann an Bord des Fahrzeuges im Wägesystem vorgesehen
sein Es können jedoch auch telemetrisch Daten an eine Zentra
le übermittelt werden, wobei in dieser Zentrale ein entsprechen
der Speicher vorgesehen sein kann. Auf diese Weise kann das
Wägesystem dazu herangezogen werden, unzulässige Überla
stungen des Fahrzeuges festzustellen, so daß durch entspre
chende Rückmeldungen die Lebensdauer des Fahrzeuges bzw.
entsprechend belastungsanfälliger Bauteile verlängert werden
kann.
Insbesondere wenn eine derartige Speicherung von Fahrzeug
daten mit der Wegstreckenerfassung kombiniert wird, kann eine
Beschränkung abgespeicherter Daten auf während der Fahrt
gemessene Höchstbelastungen erfolgen. So können Belastun
gen, die beim Beladen eines Fahrzeiges auftreten, von der
Speicherung ausgeschlossen werden und es wird eine Aussage
über die unzulässige Belastung des Fahrzeugs im Fahrbetrieb
möglich.
Eine Meßkomponente zur Erfassung der Position des zu wie
genden Bauteiles kann vorgesehen sein. Sie besteht bei dem
aus der eingangs genannten Firmendruckschrift ersichtlichen
Schaufellader aus einem Näherungsschalter. Dieser ermittelt in
duktiv und berührungsfrei die Position der Schaufel, sobald sich
diese dem Näherungsschalter nähert. Erst wenn die Schaufel in
eine bestimmte Höhe angehoben ist, wird ein Signal des Nähe
rungsschalters ausgelöst. Durch eine entsprechende Eichung
kann die korrekte Wägeposition in nahezu jeder beliebigen
Schaufelhöhe vorgesehen sein. Erreicht die Schaufel die vorge
sehene Höhe, wird das Ergebnis der Gewichtserfassung als
Verwiegung registriert, da nur in dieser Wiegestellung korrekte
Wägeergebnisse erhalten werden.
Vorteilhaft kann der Näherungsschalter so angeordnet sein, daß
die Schaufel auf eine gewisse Mindesthöhe angehoben sein
muß Diese Mindesthöhe kann so hoch eingestellt sein, wie sie
beispielsweise zum Befüllen eines LKW's erforderlich ist. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß der Schaufelinhalt, wenn mit
Hilfe des Schaufelladers beispielsweise eine bestimmte Grund
fläche freigeräumt wird, nicht jedesmal zu einem Wägeergebnis
führt.
Vorteilhaft ist eine dynamische Verwiegung, bei der das beweg
liche und zu wiegende Bauteil des Fahrzeuges nicht zum Ver
wiegen in einer bestimmten Meßstellung gehalten werden muß.
Im Beispielsfall des erwähnten Schaufelladers umfaßt der Nähe
rungsschalter daher zwei im Abstand voneinander angeordnete
Sensoren. Mit Hilfe dieser beiden Sensoren und einer Zeiterfas
sung kann die Geschwindigkeit ermittelt werden, mit der die
Schaufel angehoben bzw. abgesenkt wird.
Da bei unterschiedlichen Hebegeschwindigkeiten die ermittelten
Meßwerte aus der Gewichtserfassung (= hydraulischer Druck
beim Heben der Schaufel) auch in der durch den Näherungs
schalter markierten geeichten Wiegeposition nicht korrekt sind,
dient die Geschwindigkeitserfassung zur Ermittlung eines Kor
rekturfaktors. Ebenso ist denkbar, aus den Ergebnissen anderer
Meßkomponenten ähnliche Korrekturfaktoren zu berechnen,
z. B für mehrere unterschiedlich hoch angehobene Stellungen
der Schaufel eines Schaufelladers oder zur Berücksichtigung
von Beschleunigungs- oder Bremskräften des Fahrzeugs, die
wiederum aus der erwähnten Zeiterfassung und der Wegstrec
kenerfassung gewonnen werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Ansicht einen
Schaufellader mit den Komponenten eines Wäge
systemes und
Fig. 2 ebenfalls schematisch mehrere unterschiedliche
Fahrzeuge und ein Blockschaltbild betreffend den
Aufbau eines Wägesystems mit einer kombinier
ten Last-Weg-Datenerfassung.
In Fig. 1 ist ein Schaufellader 1 dargestellt, der eine Schaufel 2
aufweist, welche mittels einer Hydraulik 3 an zwei Schaufelar
men 4 geführt angehoben oder abgesenkt werden kann, wobei
von der Hydraulik 3 lediglich eine Zylinder-Kolben-Anordnung
rein beispielhaft angedeutet ist.
Mit 5 sind zwei Hydraulik-Drucksensoren angedeutet, die den
Druck in der Hydraulik 3 messen, der zum Anheben der Schau
fel 2 erforderlich ist und der je nach Gewicht der Schaufel 2 und
damit je nach Füllstand der Schaufel 2 unterschiedlich ist.
Mit 6 ist ein Näherungsschalter schematisch angedeutet, der im
Bereich der Schaufelarme 4 angeordnet ist und der mit einem
an den Schaufelarmen 4 angeordneten Geber zusammenwirkt,
wobei bei einer entsprechenden angehobenen Stellung der
Schaufelarme 4 induktiv ein Signal des Näherungsschalters 6
ausgelöst wird. Der Näherungsschalter 6 umfaßt dabei zwei
voneinander beabstandete Sensoren und ermöglicht dadurch
auch eine Ermittlung der Hubgeschwindigkeit der Schaufelarme
4 und damit der Schaufel 2.
Mit 7 ist ein Benutzerterminal angedeuteet, welches ein Anzei
gefeld 8 zur Anzeige des jeweils gemessenen Schaufelinhaltes
aufweist. Der Inhalt mehrerer nacheinander gehandhabter La
dungen des Schaufelladers 1 kann in aufsummierter Form
ebenfalls angezeigt werden. Darüber hinaus verfügt das Benut
zerterminal 7 über ein Tastaturfeld 9 und unterhalb des Tasta
turfeldes 9 über zwei Schlitze 10, beispielsweise zur Ausgabe
einer gedruckten Wägekarte oder zum Einführen einer Chipkar
te, um die Elektronik des Wägesystemes zu programmieren
oder um Daten aus der Elektronik des Wägesystemes auf eine
Speicherkarte zu übertragen.
Das Benutzerterminal 7 kann die komplette Elektronik und die
gesamte Auswerteschaltung des Wägesystemes für den
Schaufellader 1 umfassen.
Der Schaufellader 1 verfügt zudem über eine in Fig. 1 nicht dar
gestellte Komponente zur Wegstreckenerfassung Diese kann
an den Rädern bzw Achsen des Schaufelladers 1 angebrachte
Sensoren umfassen Sie kann jedoch auch unmittelbar ein Ta
chometersignal oder ein Fahrtenschreibersignal abgreifen
Schließlich ist es möglich, eine Navigationseinrichtung zur Posi
tionsbestimmung des Schaufelladers 1 zu verwenden und aus
unterschiedlichen Positionen die Wegstrecke, die der Schau
fellader 1 zurückgelegt hat, zu berechnen Es kann sich dabei
um eine lokale Navigationsanlage auf einem Betriebsgelände
oder in einem Steinbruch od. dgl. handeln, es kann jedoch auch
ein regionales oder globales Navigationssystem ausgewertet
werden, wie beispielsweise das satellitengestützte GPS.
In Fig. 2 sind verschiedene Fahrzeuge dargestellt, die mit einem
erfindungsgemäßen Wägesystem ausgestattet werden können:
Beispielsweise ein Bagger 11, ein anhand Fig. 1 bereits erläu
terter Schaufellader 1, ein LKW 12 oder ein Schwerlast-
Muldenkipper 14, wobei diese Fahrzeuge rein beispielhaft auf
geführt sind Sie verfügen sämtlich über bewegliche Bauteile in
Form von Schaufeln, Mulden od. dgl., deren Inhalt mit dem er
findungsgemäßen Wägesystem gemessen werden kann.
In Fig. 2 ist weiterhin schematisch ein Benutzerterminal 7 dar
gestellt, welches die komplette Auswerteelektronik des Wäge
systemes enthält. Diesem Benutzerterminal werden daher sämt
liche erfaßten Daten der einzelnen Komponenten zugeführt. Bei
15 sind Parameter angedeutet, die in dem Wägesystem be
rücksichtigt werden und die erfüllt sein müssen, um ein gemes
senes Gewicht in dem Wägesystem als Verwiegung zu registrie
ren: So die bereits erwähnte Wegstreckenerfassung, zudem
kann eine Mindestlast - oder Höchstlastgrenze vorgesehen sein,
um nicht realistische Meßwerte auszuschließen, es kann eine
Druckspitzenerfassung vorgesehen sein, um die Belastung des
Fahrzeuges zu dokumentieren. Die Fahrtrichtung kann sowohl
hinsichtlich der Lenkbewegungen als auch hinsichtlich der Vor
wärts- bzw. Rückwärtsfahrt berücksichtigt werden und schließ
lich kann vorgesehen sein, eine Unterscheidung zu berücksich
tigen, ob das Fahrzeug mit oder ohne Last fährt.
Bei 16 sind rein beispielhaft unterschiedliche Voraussetzungen
zur Erfassung der Wegstrecke angegeben, beispielsweise als
Näherungsschalter ausgebildete Wegsensoren, die beispiels
weise Radumdrehungen eines Fahrzeuges messen können Ein
Abgriff bestehender fahrzeugspezifischer Daten, wie Tachome
ter oder Fahrtenschreibersignale kann stattdessen ebenso vor
gesehen sein wie der Zugriff auf fahrzeugunabhängige Daten,
beispielsweise eines Navigationssystemes, wie des GPS.
Bei 17 sind rein beispielhaft. Drucksensoren oder Wägezellen
als Möglichkeiten zur Gewichtserfassung des zu verwiegenden
Bauteiles des Fahrzeuges aufgeführt Die von 15 bis 17 ange
gebenen Informationen werden in der Elektronik, die im Benut
zerterminal 7 integriert ist, ausgewertet und zu den Ergebnissen
verarbeitet, die bei 18 angedeutet sind: Zunächst erfolgt auf
dem Anzeigefeld 8 des Benutzerterminals 7 die Gewichtsanzei
ge, also die Anzeige des Inhaltes in dem überprüften, bewegli
chen Bauteil des Fahrzeuges Weiterhin kann eine Weganzeige
vorgesehen sein.
Eine Protokollierung der Daten auf einer Wägekarte oder ähnli
chen Protokollunterlagen, die von einem in dem Benutzertermi
nal 7 angeordneten Drucker ausgegeben werden können, kann
ebenso vorgesehen sein wie die Speicherung der Daten im Wä
gesystem. Zusätzlich kann beispielsweise über das Anzeigen
feld 8 eine Bedienerführung für den Benutzer erfolgen, indem
Bemerkungen in Klartext ausgegeben werden oder indem ent
sprechende Signale akustischer oder optischer Natur geschaltet
werden, z. B. ein Warnsignal bei Überschreitung einer zulässi
gen Last.
Diese Ergebnisse können beispielsweise telemetrisch oder
durch die Handhabung von Speicherkarten an eine zentrale
Anlage zur Datenerfassung übermittelt werden, welche bei 19
rein beispielhaft angedeutet ist.
Claims (6)
1. Wägesystem für ein an einem Fahrzeug angeordnetes bewegli
ches Bauteil,
mit einer ersten Meßkomponente zur Erfassung des Gewichtes des beweglichen Bauteiles,
sowie mit einer Auswerteschaltung, die das von der ersten Meß komponente erfaßte Gewicht als Wiegeergebnis anzeigt und/oder speichert,
sowie mit einer weiteren Meßkomponente zur Erfassung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke,
wobei die Auswerteschaltung das von der ersten Meßkomponente erfaßte Gewicht erst nach Erfüllung vorgegebener, von der weite ren Meßkomponente erfaßter Meßwerte als Wiegeergebnis an zeigt und/oder speichert,
gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Auswerteschaltung derart, daß diese das von der ersten Meßkomponente erfaßte Gewicht erst nach einer vorgegebenen, unterbrechungsfrei zu rückgelegten Mindestwegstrecke als Wiegeergebnis anzeigt und/oder speichert.
mit einer ersten Meßkomponente zur Erfassung des Gewichtes des beweglichen Bauteiles,
sowie mit einer Auswerteschaltung, die das von der ersten Meß komponente erfaßte Gewicht als Wiegeergebnis anzeigt und/oder speichert,
sowie mit einer weiteren Meßkomponente zur Erfassung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke,
wobei die Auswerteschaltung das von der ersten Meßkomponente erfaßte Gewicht erst nach Erfüllung vorgegebener, von der weite ren Meßkomponente erfaßter Meßwerte als Wiegeergebnis an zeigt und/oder speichert,
gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Auswerteschaltung derart, daß diese das von der ersten Meßkomponente erfaßte Gewicht erst nach einer vorgegebenen, unterbrechungsfrei zu rückgelegten Mindestwegstrecke als Wiegeergebnis anzeigt und/oder speichert.
2. Wägesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Meß
komponente zur Erfassung der Lenkbewegung der lenkbaren Rä
der des Fahrzeuges.
3. Wägesystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ei
nen Speicher zur Speicherung von einem oder mehreren Meßwer
ten von Höchstbelastungen, die mit der ersten Meßkomponente
zur Gewichtserfassung erfaßt werden.
4. Wägesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Meßkomponente zur Erfassung der Po
sition des beweglichen Bauteiles.
5. Wägesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Meßkomponente zur Erfassung der Ge
schwindigkeit des zu wiegenden beweglichen Bauteiles.
6. Wägesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswerteschaltung das von der ersten
Meßkomponente erfaßte Gewicht als Wiegeergebnis korrigiert mit
einem Korrekturfaktor aus den Meßergebnissen der anderen
Meßkomponenten anzeigt und/oder speichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123756 DE19623756C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Wägesystem mit Wegstreckenerfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123756 DE19623756C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Wägesystem mit Wegstreckenerfassung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19623756A1 DE19623756A1 (de) | 1997-12-18 |
DE19623756C2 true DE19623756C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=7796951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123756 Expired - Fee Related DE19623756C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Wägesystem mit Wegstreckenerfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19623756C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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CN2646102Y (zh) * | 2003-10-22 | 2004-10-06 | 成都货安计量技术中心 | 装载机电子秤 |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
WO1989001136A1 (en) * | 1987-08-03 | 1989-02-09 | Caterpillar Inc. | Adaptive payload monitor |
EP0334959A1 (de) * | 1986-12-04 | 1989-10-04 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Gerät zur messung des ladegewichts auf einem baufahrzeug |
-
1996
- 1996-06-14 DE DE1996123756 patent/DE19623756C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1989001136A1 (en) * | 1987-08-03 | 1989-02-09 | Caterpillar Inc. | Adaptive payload monitor |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenschrift PFREUNDT GmbH & Co. KG: Put the "PAY" back in Payload with WK 35/40 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19623756A1 (de) | 1997-12-18 |
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