DE19623616B4 - Wasserkocher mit Deckel - Google Patents

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Abstract

Elektrischer Wasserkocher mit einem beheizbaren, topfförmigen Behältnis und einem Sichtfenster (17) aus einem durchsichtigen Material, das als Füllstandsanzeige dienen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkocher einen anscharnierten Deckel (5) aufweist, der aus einem Oberteil (11) und einem Unterteil (13) gebildet wird und das Oberteil (11) das Sichtfenster (17) aufweist und das Unterteil (13) aus einem undurchsichtigen Material besteht und entsprechend der flächenmäßigen Ausdehnung des Sichtfensters (17) eine im wesentlichen gleich große fensterartige Öffnung (27) aufweist, die durch Seitenwandungen (29) begrenzt ist, die sich bis an das Sichtfenster (17) erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Wasserkocher nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Wasserkocher ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 13 124 U , wobei ein an der Außenseite des Behälters angeordnetes und mit dem Innenraum des Behälters kommunizierendes Steigrohr als Füllstandsanzeige vorgesehen ist. Weiterhin bekannt sind Wasserkocher, deren Behältniswandung in Art eines länglichen Schauglases in die Behältniswandung eingesetzte Füllstandsanzeigen besitzen. Nachteilig an einer derartigen Füllstandsanzeige ist, daß sie beim Befüllvorgang von einer Bedienperson schwierig abzulesen ist, daß sie fertigungstechnisch aufwendig ist und daß üblicherweise an jeder Seite des Wasserkochers eine Füllstandsanzeige vorzusehen ist. Weiterhin ist nachteilig, daß die Bedienperson den Deckel öffnen muß, um das Behältnisinnere überprüfen zu können.
  • Aus der DE 1 674 716 U ist ein Flötenkessel bekannt, der mit einem Schauglas, einem Thermometer oder mit einem beweglichen Signal, z.B. einer Fahne oder Schelle, versehen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den Bedienkomfort und insbesondere die Ablesbarkeit des Füllstandes zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß weist der Deckel deshalb ein Sichtfenster aus einem durchsichtigen Material auf, welches Sichtfenster als Füllstandsanzeige dienen kann. Weiterhin ist es bei geschlossenem Deckel erfindungsgemäß möglich, daß eine Bedienperson den Kochvorgang des Wassers kontrolliert oder über den Verschmutzungszustand im Behältnis des Wasserkochers informiert ist. Zusätzlich kann das durch das Sichtfenster in das Innere des Behältnisses einfallende Licht eine gegebenenfalls zusätzlich in der Behältniswandung angeordnete Füllstandsanzeige besser sichtbar machen, indem diese verstärkt hinterleuchtet ist. Der Deckel weist ein Oberteil und ein damit verbindbares Unterteil auf. Durch die Zweiteiligkeit ist ein stabiler Deckel gegeben, wobei jedem der beiden Teile auf optimale Weise Funktionen des Deckels zugeordnet werden können. Insbesondere zur Erhöhung der Stabilität ist in dem Oberteil das Sichtfenster vorgesehen und zugleich das Unterteil entsprechend der flächenmäßigen Ausdehnung des Sichtfensters mit einer im wesentlichen gleich großen fensterartigen Öffnung ausgestattet. Dadurch ist es zudem möglich, daß das Material des Unterteils nicht durchsichtig sein muß. Weiterhin kann das Unterteil aus einem im Vergleich zum Material des Oberteils mechanisch belastbareren Material, beispielsweise aus dem Kunststoff Polypropylen (PP), bestehen. Die Halte- und Lagerfunktionen des Deckels und damit dessen mechanische Beanspruchung können dem Unterteil zugeordnet werden, das zusätzlich das Oberteil auch noch vor dem aufsteigenden Wasserdampf schützt. Das Oberteil des Deckels dient dagegen im wesentlichen als Sichtfenster. Zwischen dem Unterteil und dem Oberteil ist ein im wesentlichen geschlossener Raum des Deckels gebildet. Darin können weitere Funktionsteile des Deckels angeordnet werden. Diese sind vor Berührung und Verschmutzung infolge ihrer Anordnung im Inneren des Deckels geschützt. Sie sind auch von einer Bedienperson nicht wahrnehmbar, wenn das Unterteil und das Oberteil mit Ausnahme des Sichtfensters aus einem undurchsichtigen Material bestehen. Als besonders günstig hat sich erwiesen, daß das Oberteil aus durchsichtigem und mattiertem PC und das Unterteil aus PP bestehen. Wegen der größeren mechanischen Belastbarkeit des Unterteilmaterials, ist ein Lagermittel zum Anscharnieren des Deckels auf dem Behältnis an dem Unterteil des Deckels angeformt.
  • Fertigungstechnisch von Vorteil ist es, wenn der Deckel und das Sichtfenster aus im wesentlichen gleichem Material bestehen. Bezüglich Verformbarkeit, Wärmebeständigkeit und Durchsichtigkeit hat sich der Kunststoff Polycarbonat (PC) als besonders geeignetes Material erwiesen.
  • Um den Bedienkomfort des Wasserkochers zu erhöhen, ist im Randbereich des Deckels eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Deckels auf dem Behältnis angeordnet. Durch die Anordnung am Rand stört die Verriegelungseinrichtung nicht den Einblick in das Behältnisinnere durch das Sichtfenster bei geschlossenem Deckel. Andererseits ist der Wasserkocher insbesondere bei maximalem Füllstand dagegen gesichert, daß beim Umstoßen des Wasserkochers heißes Wasser in großem Umgang aus dem Behältnis schwappt. Auf ein Verriegelungselement der Verriegelungseinrichtung gegebenenfalls wirkende Kräfte beim Ver- und Entriegeln werden in das Unterteil des Deckels eingeleitet, wenn das Verriegelungselement in dem Unterteil des Deckels gelagert ist.
  • Um ausreichend Einblick in das Behältnisinnere zu gewährleisten oder die Hinterleuchtung einer weiteren in der Umfangswandung des Behältnisses angeordneten an sich bekannten Füllstandsanzeige zu verbesseren, beträgt die Sichtfensterfläche vorteilhafterweise mindestens etwa ein Viertel der Deckeloberfläche.
  • Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wasserkochers beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht den Wasserkocher mit einer abschnittsweisen Schnittdarstellung im Deckelbereich.
  • 2 in vergrößertem Maßstab in einer Draufsicht, teilweise aufgebrochen, den Deckel des Wasserkochers und
  • 3 entsprechend 1 und 2 eine Schnittdarstellung des Deckels im wesentlichen entlang der Linie III-III in 2.
  • Ein Wasserkocher 1 gemäß 1 weist ein topfförmiges Wasserbehältnis 2 auf, das bzw. dessen Inhalt mit Hilfe einer Heizeinrichtung (nicht gezeigt) auf an sich bekannte Weise mittelbar oder unmittelbar beheizbar ist. Am oberen Rand des Wasserbehältnisses 2 besitzt dieses einander gegenüberliegend eine trichterförmige Ausgießschnaupe 3 und einen henkelförmigen Griff 4. Das Wasserbehältnis 2 ist durch einen am Wasserkocher 1 im Bereich des Griffes 4 anscharnierten Deckel 5 verschließbar.
  • Die Ausgießschnaupe 3 ist gemäß der Offenbarung der deutschen Patentanmeldung mit DE 195 46 793 A1 im wesentlichen trichterförmig ausgebildet. Die Schnaupe 3 ist senkrecht stehend an das Wasserbehältnis 2 angeformt und weist eine kreisförmige Schnaupenöffnung 7 an ihrem oberen Rand und eine Wasserdurchtrittsöffnung (nicht gezeigt) in ihrem unteren Randbereich bzw. in der Wandung des Wasserbehältnisses 2 auf.
  • Bei geöffnetem Deckel besitzt der Wasserkocher 1 also zwei voneinander getrennte Öffnun gen, nämlich die Schnaupenöffnung 7 und die sich durch das oben offene Wasserbehältnis 2 ergebende Öffnung. In die Ausgießschnaupe 3 eingeschraubt sitzt ein Filter 9 gemäß der Offenbarung der oben genannten DE 195 46 793 A1 .
  • Das Wasserbehältnis 2 ist oben mit dem Deckel 5 verschlossen. Dieser ist durch ein scheibenförmiges Oberteil 11 aus dem Kunststoff Polycarbonat (PC) und ein damit verschnapptes rahmenförmiges Unterteil 13 aus dem Kunststoff Polypropylen (PP) gebildet. Das Oberteil 11 ist kreisscheibenförmig gestaltet mit Ausnahme der dem Griff 4 unmittelbar benachbarten und gegenüberliegenden Bereiche. Das Oberteil 11 ist in seinem Randbereich umfangsseitig aus mattiertem PC, wodurch ein undurchsichtiger Rahmen 15 gebildet ist, der ein durchsichtiges Sichtfenster 17 aus PC einfaßt (2). Zwischen dem Sichtfenster 17 und dem der Ausgießschnaupe 3 zugewandten Endabschnitt des Deckels 5 weist dieser im Rahmen 15 eine Handhabenöffnung 19 auf. Von dem plattenförmigen Oberteil 11 erstrecken sich senkrecht nach unten mehrere Befestigungswandungen 21, an denen umfangsseitig Rastnuten 23 ausgebildet sind (3). Das Unterteil 13 ist rahmenartig ausgebildet und besitzt im Bereich des Sichtfensters 17 eine entsprechend dimensionierte Fensteröffnung 27. Vom Boden des Unterteils 13 erstrecken sich den Befestigungswandungen 21 des Oberteils 11 entsprechende Seitenwandungen 29 des Unterteils 13. Die Seitenwandungen 29 umfassen dabei die Befestigungswandungen 21 umfangsseitig. Zum Verschnappen des Oberteils 11 mit dem Unterteil 13 sind an den entsprechenden Stellen der Seitenwandungen 29 den Rastnuten 23 des Oberteils 11 entsprechende Rastwulste 31 vorgesehen. Dadurch ist zwischen dem Oberteil 11 und dem Unterteil 13 ein im wesentlichen geschlossener, nicht einsehbarer, ringförmiger Raum 32 gebildet. Bei geschlossenem Deckel 5 sieht eine Bedienperson durch das Sichtfenster 17 und die durch die Seitenwandungen 29 begrenzte Fensteröffnung 27 des Unterteils 13 in das Innere des Wasserbehältnisses 2. Dadurch sind der Füllstand des Wassers, insbesondere mit Unterstützung entsprechend angeordneter Füllstandsmarkierungen im Wasserbehältnis 2 (nicht gezeigt), oder der Inhalt des Wasserbehältnisses oder auch das Kochen des Wassers im Wasserbehältnis 2 bei geschlossenem Deckel für eine Bedienperson problemlos zu erkennen.
  • An der dem Griff 4 zugewandten Seite des Deckels 5 ragen zwei L-förmige Ausleger 33 vom Deckel 5 weg. Der Deckel 5 und das Wasserbehältnis 2 sind in diesem Bereich gemäß der Offenbarung der deutschen Patentanmeldung DE 196 15 397 A1 ausgebildet. Der Deckel 5 ist, wie dort beschrieben, am Wasserkocher 1 angelenkt. Dazu erstrecken sich die Ausleger 33 zunächst im wesentlichen parallel zum Deckel und knicken dann rechtwinkelig nach oben ab (2, 3). Am oberen Ende tragen die Ausleger 33 jeweils einen Lagerzapfen 35 des Deckels, die sich senkrecht zu den beiden Teilabschnitten des Auslegers 33 erstrecken. Über diese Lagerzapfen 35 ist der Deckel 5, wie in der oben genannten DE 196 15 397 beschrieben ist, im Bereich des Griffes 4 an dem Wasserbehältnis 2 des Wasserkochers 1 gelagert. Eine Öffnungsfeder 37 bringt den Deckel 5 stets dann in eine vertikale Öffnungsstellung, wenn der Deckel 5, wie nachfolgend beschrieben ist, entriegelt wird. Dazu ist die Öffnungsfeder 37 entsprechend der Offenbarung der DE 196 15 397 ausgebildet und angeordnet. In die beiden Ausleger 33 ist die U-förmig ausgebildete Öffnungsfeder 37 mit zwei geradlinigen Steckabschnitten 39 gesteckt, wobei die Öffnungsfeder 37 zudem an Zylinderabschnitten 41 mit mehreren Federwindungen auf die Lagerzapfen 35 des Deckels 5 gesteckt ist. Ein U-förmiger Bügel 43, der die beiden Zylinderabschnitte 41 miteinander verbindet, ist in der Schließstellung des Deckels um etwa 140° im Vergleich zu der Stellung in 3 nach unten gebogen, so daß der Bügel 43 im wesentlichen parallel zu den Steckabschnitten 39 verläuft. In diesem belasteten Zustand gemäß 1 ist in der Öffnungsfeder 37 ausreichend Energie gespeichert, um den Deckel 5 nach dem Entriegeln gegen dessen Eigengewicht in die vertikale Öffnungsstellung nach oben zu schwenken. Der Bügel 43 stützt sich dabei gemäß der DE 196 15 397 an der Innenwandung des Wasserbehältnisses 2 ab (nicht gezeigt).
  • Im Raum 32 des Deckels 5 ist eine Verriegelungseinrichtung 45 untergebracht. Durch das vertikale Verschieben einer Betätigungshandhabe 47 ist ein Verriegelungselement 49 der Verriegelungseinrichtung 45 außer Eingriff mit dem Wasserbehältnis 2 bzw. dessen Wandung bringbar, wodurch der Deckel 5 sich selbsttätig öffnet. Die Betätigungshandhabe 47 besitzt eine vertikal in dem Oberteil 11 des Deckels 5 geführte Kappe 51 mit einer gering gekrümmten Kappenoberfläche 53. Die Kappe 51 ist in der Handhabenöffnung 19 des Deckels 5 gelagert und bildet zusammen mit einer Deckeloberfläche 55 eine im wesentlichen geschlossene, ebene Oberfläche. Durch einen vorspringender Anschlagrand 57 am unteren Endabschnitt der Kappe 51 ist diese nach oben gegen ein Herausfallen aus dem Raum des Deckels 5 gesichert. Aus der Kappe 51 erstrecken sich nach unten auf das Unterteil 13 des Deckels 5 zu zwei flache parallele Lagerplatten 59, die jeweils eine Lageröffnung (nicht gezeigt) in ihrem unteren Endabschnitt besitzen. Am Boden des Unterteils 13 ist eine Wippe 63 über einen Wippenzapfen 65 drehbar gelagert. Parallel zum Wippenzapfen 65 weist die Wippe 63 einen Betätigungszapfen 67 auf. Dieser Betätigungszapfen 67 lagert in den Lageröffnungen der Kappe 51. Dem Betätigungszapfen 67 gegenüberliegend weist die Wippe 63 das hakenförmige Verriegelungselement 49 auf. Dabei sind das Verriegelungselement 49, der Wippenzapfen 65 und der Betätigungszapfen 67 durch zwei sich quer zu den Zapfen 65 und 67 erstreckende Längsträger 69 zu einem Teil verbunden (2).
  • Auf den Wippenzapfen 65 ist eine U-förmige Handhabenfeder 71 (1, 2) als Biegefeder mit ihrem annähernd ringförmigen Kopf 73 aufgeschnappt. Vom Kopf 73 weg erstrecken sich zwei Federschenkel 75, wobei sich der eine am Boden des Unterteils 13 und der andere an einer entsprechend ausgebildeten Auflagefläche an der Unterseite des Betätigungszapfens 67 abstützt. Die Handhabenfeder 71 ist derart dimensioniert, daß sie zum einen die Kappe 51 bis zu deren Anschlagen an den Befestigungswänden 21 nach oben aus dem Deckel 5 schiebt und zum anderen das Verriegelungselement 49 aus einer Seitenwandungsöffnung 77 der der Behältniswandung benachbarten Seitenwandung 29 kippt (1, 3). Im Bereich des Verriegelungselementes 49 weist die Innenwandung des Wasserbehältnisses 2 einen nach innen in das Behältnisinnere und nach unten vorspringenden Haken 79 auf. Bei geschlossenem Deckel 5 untergreift das hakenförmige Verriegelungselement 49 die Unterseite des Hakens 79 (1). Dabei drückt der Haken 79 in der Verriegelungsstellung entgegen der Kraft der Öffnungsfeder 37 auf das Verriegelungselement 49 und hält somit die Wippe 63 stabil in der Verrriegelungsstellung. Über die Oberseite des Hakens 79 erstreckt sich ein Vorsprung 81 des Deckeloberteils 11. Dadurch ist bei einem Drücken von oben auf den verriegelten Deckel 5 ein Anschlag für den Deckel gegeben. Der Haken 79 des Wasserbehältnisses 2 ist in seiner Vertikalerstreckung in bezug zum Abstand zwischen dem Vorsprung 81 und dem aus der Seitenwandungsöffnung 77 ragenden Verriegelungselement 49 derart dimensioniert, daß für ein Überdrücken des verriegelten Deckels 5 nach unten bzw. innen in das Wasserbehältnis 2 ein geringfügiges Spiel gegeben ist.
  • Bei geschlossenem Deckel 5 ist in der Öffnungsfeder 37 eine maximale Energie gespeichert. Die Handhabenfeder 71 drückt dabei die Betätigungshandhabe 47 bzw. die Kappe 51 vertikal nach oben und schwenkt zugleich das hakenförmige Verriegelungselement aus der Seitenwandungsöffnung 77 unter den Haken 79 der Behältniswandung. Aufgrund des dabei wirkenden Hebelarms ist die für das Verriegeln erforderliche Federkraft der Handhabenfeder 71 gering. Ein Öffnen des Deckels ohne Betätigung der Betätigungshandhabe 47 ist jedoch aufgrund der Mechanik der Verriegelungseinrichtung 45, wenn überhaupt, nur mit unverhältnismäßig großem Kraftaufwand möglich.
  • Zum betriebsgemäßen Öffnen des Deckels 5 hingegen drückt die Bedienperson die Kappe 51 entgegen der Kraft der Handhabenfeder 71 vertikal nach unten. Dadurch schwenkt der Betätigungszapfen 67 nach unten und das Verriegelungselement 49 in die Seitenwandungsöffnung 77 des Deckels 5 zurück und gibt den Weg für den Deckel 5 in die Öffnungsstellung frei. Die Öffnungsfeder 37 ist dabei derart stark dimensioniert, daß sie den Deckel 5 gegen dessen Gewichtskraft und der Kraft der Handhabenfeder 71 nach oben schwenken kann.
  • Im Bereich des Griffes 4 sind in der Wandung des Wasserbehältnisses 2 zwei sich gegenüberliegende längliche Füllstandsanzeigen 91 aus transparentem Material angeordnet.

Claims (10)

  1. Elektrischer Wasserkocher mit einem beheizbaren, topfförmigen Behältnis und einem Sichtfenster (17) aus einem durchsichtigen Material, das als Füllstandsanzeige dienen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkocher einen anscharnierten Deckel (5) aufweist, der aus einem Oberteil (11) und einem Unterteil (13) gebildet wird und das Oberteil (11) das Sichtfenster (17) aufweist und das Unterteil (13) aus einem undurchsichtigen Material besteht und entsprechend der flächenmäßigen Ausdehnung des Sichtfensters (17) eine im wesentlichen gleich große fensterartige Öffnung (27) aufweist, die durch Seitenwandungen (29) begrenzt ist, die sich bis an das Sichtfenster (17) erstrecken.
  2. Wasserkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (11) und das Sichtfenster (17) aus gleichem Material bestehen, insbesondere aus Polycarbonat.
  3. Wasserkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (13) aus einem im Vergleich zum Material des Oberteils (11) mechanisch belastbareren Material besteht, insbesondere aus Polypropylen.
  4. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Unterteil (13) und dem Oberteil (11) ein im wesentlichen geschlossener Raum (32) des Deckels (5) gebildet ist.
  5. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (13) und das Oberteil (11) mit Ausnahme des Sichtfensters (17) aus einem undurchsichtigen Material bestehen.
  6. Wasserkocher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (11) aus Polycarbonat und das Unterteil aus Polypropylen besteht.
  7. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagermittel (35) zum Anscharnieren des Deckels (5) auf dem Behältnis (2) an dem Unterteil (13) des Deckels (5) angeformt ist.
  8. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich des Deckels (5) eine Verriegelungseinrichtung (45) zum Verriegeln des Deckels auf dem Behältnis (2) angeordnet ist.
  9. Wasserkocher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungselement (49) der Verriegelungseinrichtung (45) in dem Unterteil (13) des Deckels (5) gelagert ist.
  10. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Sichtfensters (17) mindestens etwa ein Viertel der Deckeloberfläche beträgt.
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