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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von Druckereiprodukten gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
Vorrichtung dieser Art ist aus der
EP 0 453 343 A1 und der entsprechenden US-Patentschrift
Nr. 5,094,438 bekannt. Sie weist eine Vielzahl um eine gemeinsame
horizontale Drehachse trommelartig angeordnete Aufnahmeteile mit
radial innenliegendem Boden und aussenliegender Oeffnung auf. Jedem
Aufnahmeteil ist ein in Richtung der Drehachse beweglicher Wagen
zugeordnet, der an einer das Aufnahmeteil begrenzenden, parallel
zur Drehachse verlaufenden Wand gelagert ist und den Boden des Aufnahmeteils
bildet. Am Wagen sind in Richtung der Drehachse im Abstand hintereinander mit
einem Wandelement des Wagens zusammenwirkende Klammern angeordnet,
die gemeinsam mittels einer Steuereinrichtung von einer Schliessstellung
in eine Offenstellung und wieder zurück umstellbar sind. Weiter
sind die Wagen mit einem Antrieb verbunden, um im Zuge einer Umdrehung
der Aufnahmeteile um die Drehachse in Längsrichtung der Aufnahmeteile
um einen Arbeitshub und in entgegengesetzter Richtung um einen Rückhub bewegt
zu werden.
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Weiter
weist die Vorrichtung in Richtung der Drehachse hintereinander angeordnete
Zuführungen auf,
die dazu bestimmt sind, in jedes Aufnahmeteil jeweils ein Druckereiprodukt
einzuführen.
Die Druckereiprodukte kommen dabei mit ihrer in Einführrichtung
gesehen vorlaufenden Kante auf dem Boden zur Anlage, werden durch
Schliessen der Klammern gehalten und im Zuge einer Umdrehung des
Aufnahmeteils um die Drehachse um einen Arbeitshub zur nächsten Zuführung transportiert,
wo in der Art des Zusammentragens ein weiteres Druckereiprodukt hinzugefügt und deckungsgleich
neben die bereits vorhandenen Druckereiprodukte angeordnet wird.
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Bei.
dieser bekannten Vorrichtung ist die Konstruktion der Aufnahmeteile
mit den Wänden
und den daran geführten
Wagen mit den Klammern aufwendig und erheblich platzbeanspruchend.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemässe Vorrichtung derart
weiterzubilden, dass der Aufbau der Aufnahmeteile vereinfacht und
ihr Platzbedarf kleiner ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
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Bei
einer erfindungsgemässen
Vorrichtung benötigen
die Klammern keinen Platz in den Aufnahmeteilen selber. Die Wände der
Aufnahmeteile, deren Boden und die Steuerung der Klammern können äusserst
einfach ausgebildet sein. Weiter ermöglicht die Erfindung unterschiedliche
und somit den jeweiligen Anforderungen angepasste Ausbildungen der Bewegungsbahn
der Klammern.
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Bevorzugte
Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nun anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen rein schematisch:
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1 im
Grundriss eine erfindungsgemässe Vorrichtung
zum Zusammentragen von Druckereiprodukten mit um eine horizontale
Drehachse trommelartig angeordneten Aufnahmeteilen und einer Vielzahl
von Zuführungen
für die
Druckereiprodukte;
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II der 1 durch
einen Teil der dort gezeigten Vorrichtung;
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3 die
in der 1 und 2 gezeigte Vorrichtung in Ansicht
und in Richtung der Drehachse verkürzt ausgebildet;
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4 Teile
der in den 1-3 gezeigten
Vorrichtung zur Illustration der Verarbeitungsschritte;
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V der 2; und
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6 eine
weitere Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit hin- und
herangetriebenen Klammern.
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1.
zeigt als Beispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Verarbeiten
von Druckereiprodukten 10 eine Zusammentragtrommel 12 und
in Längsrichtung
der Trommel im Abstand hintereinander angeordnete Zuführungen 14.
Diese sind dazu bestimmt, von einer Speichereinheit 16 geliefer te Druckereiprodukte 10 der
Trommel 12 zuzuführen, wo
sie in Pfeilrichtung T transportiert und zusammengetragen werden.
In Pfeilrichtung T gesehen, ist den Zuführungen 14 eine Wegführung 18 nachgeordnet, die
dazu bestimmt ist, die zusammengetragenen Druckereiprodukte 10 von
der Trommel 12 wegzufördern.
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Wie
dies der 2 entnehmbar ist, weist jede
Zuführung 14 einen
Klammerförderer 22 mit
an einem in Zuführrichtung
Z umlaufend angetriebenen endlosen Zugelement 24, beispielsweise
einer Kette, im Abstand A hintereinander angeordneten individuell
steuerbaren Förderklammern 26 auf.
Die Förderklammern 26 sind
dazu bestimmt, Druckereiprodukte 10 einzelweise in Hängelage
der Trommel 12 zuzuführen
und durch Oeffnen der Klammer an diese zu übergeben.
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Die
Zusammentragtrommel 12 weist um eine gemeinsame horizontale
Drehachse 28 herum angeordnete Aufnahmeteile 30 mit
radial innenliegendem Boden 32 und radial aussenliegender
Oeffnung 34 auf. In Umfangsrichtung der Trommel 12 aufeinanderfolgende
Aufnahmeteile 30 sind durch ebene Wände 36 voneinander
getrennt, die parallel zur Drehachse 28 und wenigstens
annähernd
in radialer Richtung verlaufen und radial innen an einer zur Drehachse 28 koaxialen
Hohlwelle 38 befestigt sind. Diese ist in Umlaufrichtung
U drehend angetrieben. Die Aufnahmeteile 30 laufen somit
entlang einer geschlossenen, kreisförmigen Umlaufbahn 39 um
und sind rechtwinklig zu dieser angeordnet. In Umfangsrichtung und
an ihrem radial äusseren
Ende gemessen entspricht der Abstand B aufeinanderfolgender Wände 36 in
etwa dem Abstand A zwischen den Förderklammern 26, so
dass bei im Takt mit der Trommel 12 angetriebenem Klammerförde rer 22 jedem
Aufnahmeteil 30 ein Druckereiprodukt 10 zugeführt wird.
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Jedem
Aufnahmeteil 30 ist eine Transporteinrichtung 40 zugeordnet,
die dazu bestimmt ist, die dem betreffenden Aufnahmeteil 30 mittels
den Zuführungen 14 zugeführten Druckereiprodukte 10 im Zuge
jeweils einer Umdrehung der Trommel 12 in Transportrichtung
T von einer Zuführung 14 zur nächsten und
schlussendlich im Zuge einer oder zweier weiterer Umdrehungen zur
Wegführung 18 zu transportieren.
Die Transporteinrichtung 40 weist im Abstand C hintereinander
angeordnete Klammern 42 auf, deren Bewegungsbahn 44 entlang
der Oeffnung 34 des betreffenden Aufnahmeteils 30 und
in Richtung der Drehachse 28 verläuft, wobei die Klammern 42 mit
ihrem Maul 42' gegen
das Innere des Aufnahmeteils 30 gerichtet sind. Der Abstand
C der Klammern 42 entspricht dem in Richtung der Drehachse 28 gemessenen
Abstand benachbarter Klammerförderer 22.
In Umfangsrichtung der Trommel 12 gesehen, verläuft die
Bewegungsbahn 44 benachbart zur in Umlaufrichtung U vorderen
Wand 36 des betreffenden Aufnahmeteils 30, so
dass die Klammern 42 im Aufnahmeteil 30 angeordnete
und an dieser Wand 36 anliegende Druckereiprodukte 10 fassen
und halten kann.
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Bei
der in den 2 und 3 gezeigten Ausbildungsform
der Transporteinrichtung 40 sind die Klammern 42 an
einem endlosen Zugorgan 46, beispielsweise einer Kette,
angeordnet, die in einem im Querschnitt C-förmigen Kanal 48 geführt ist.
Ein Abschnitt 48' des
Kanals 48 ist jeweils über
Tragbügel 50 an
der Wand 36 befestigt und verläuft zum radial aussenliegenden
Wandende parallel, so dass sich die Klammern 42 im aktiven
Abschnitt 44' ihrer Bewegungsbahn 44 zwischen
dem Kanal 48 und der Wand 36 ohne diese zu berühren hindurchbewegen können. In
diesem Abschnitt 48' verläuft somit
das aktive Trum des Zugorgans 46 parallel zur Oeffnung 34.
An den Abschnitt 48' schliesst
beiderends je ein in radialer Richtung gegen innen sich erstreckender Seitenabschnitt 52 an,
wobei diese beiden Seitenabschnitte 52 mittels eines in
der Hohlwelle 38 verlaufenden Verbindungsabschnitts 54 miteinander
verbunden sind. Mit 56 ist ein Antrieb bezeichnet, der dazu
bestimmt ist, das Zugorgan 46 synchron zum Umlauf der Trommel 12 in
Transportrichtung T anzutreiben.
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Die
das Maul 42' der
Klammern 42 bildenden Zungen 42'' sind
in Schliessrichtung vorgespannt und mittels einem strichpunktiert
angedeuteten Oeffnungselement 58, beispielsweise einer
Kulisse, vorübergehend
in die Offenstellung überführbar. Jeder Zuführung 14 und
Wegführung 18 ist
ein Oeffnungselement 58 zugeordnet. Weiter weist jede Klammer 42 im
Grund des Mauls 42' einen
Anschlag 59 für
die Druckereiprodukte 10 auf.
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Die
in der 3 mit 60 bezeichnete gestrichelte Linie
deutet den spiralförmigen
Weg eines von der in Transportrichtung T gesehen ersten, in der
Figur ganz links gezeigten, Zuführung 14 in
ein Aufnahmeteil 30 eingeführten Druckereiprodukts 10 in
der Trommel 12 bis zur Wegführung 18 an.
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Bei
der in der 6 gezeigten Ausbildungsform
der erfindungsgemässen
Vorrichtung sind die Zuführungen 14,
die Wegführung 18 und
die Aufnahmeteile 30 der Zusammentragtrommel 12 wie
in der 2 gezeigt und weiter oben be schrieben, ausgebildet.
Unterschiede zu der dort gezeigten Ausbildung bestehen bezüglich der
Transporteinrichtung 40. Diese weist wiederum jedem Aufnahmeteil 30 zugeordnete
Klammern 42 auf, die an einem dem Abschnitt 48' des Kanals 48 entsprechenden
Führungsorgan 62 geführt sind.
Dieses ist ebenfalls mittels Tragbügeln an der betreffenden Wand 36 mit
Abstand befestigt. Die im Abstand C hintereinander angeordneten
Klammern 42 sind mittels eines Gestänges 64 untereinander
und mit dem Antrieb 56 verbunden. Dieser weist eine in
bekannter Art und Weise in sich geschlossene Hubkulisse 66 auf,
an der ein am Gestänge 64 angeordnetes
Folgeglied 68 geführt
ist. Infolge der ortsfest angeordneten Hubkulisse 66 werden
die Klammern 42 im Zuge einer Umdrehung des betreffenden
Aufnahmeteils 30 um die Drehachse 28 in Transportrichtung
T um einen Arbeitshub und in entgegengesetzter Richtung um einen
Rückhub
hin- und herbewegt. Während
des Arbeitshubs sind die Klammern 42 zum Halten der Druckereiprodukte 10 geschlossen,
wogegen sie während
des Rückhubs geöffnet sind.
Dadurch werden die Druckereiprodukte 10 in den Aufnahmeteilen 30 schrittweise
in Richtung der Drehachse von einer Zuführung 14 zur nächsten und
schlussendlich zur Wegführung 18 transportiert.
Der Weg der Druckereiprodukte 10 ist strichpunktiert angedeutet
und mit 60 bezeichnet.
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Wie
aus der 2 und den 4 und 5 hervorgeht,
sind in jedem Aufnahmeteil 30 Führungsbleche 70 angeordnet
und zwar in Transportrichtung T gesehen auf der Höhe der zweiten
und jeder folgenden Zuführung 14.
Die im wesentlichen trapezförmigen
Führungsbleche 70 sind
am Boden 32 des Aufnahmeteils 30, d.h. an der
Hohlwelle 38 befestigt und ihr sich verjüngender
Teil ist entgegen der Transportrichtung T gerichtet. Der freie Endbereich
dieses Teils ist gebogen, um zusammen mit der, in Umlaufrichtung
U gesehen, vorderen Wand 36 des Aufnahmeteils 30 einen
sich keilförmig
verjüngenden
Einlauf 72 zu bilden. Im weiteren sind die Führungsbleche 70 vorteilhafterweise
mit geringer Vorspannung in Richtung gegen diese Wand 36 gehalten.
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In
der 5 sind weiter dem betreffenden Aufnahmeteil 30 zugeordnete
Klammern 42 gezeigt, die entlang dem Kanal 48 bzw.
Führungsorgan 62 mittels
des Antriebs 56 bewegt werden. Es sei der Vollständigkeit
halber erwähnt,
dass bei der in den 2 und 3 gezeigten
Ausbildungsform mit einem umlaufenden Zugorgan 46 jeder
Klammer 42 ein Mitnehmer 74 zugeordnet ist, um
bei geöffneter Klammer 42 die
Druckereiprodukte 10 in Transportrichtung T mitzunehmen.
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Die
in Transportrichtung T gesehen erste, in der 1. unterste
Zuführung 14 führt in jedes
Aufnahmeteil 30 der in Umlaufrichtung U drehenden Trommel 12 ein
Druckereiprodukt 10 ein und lässt dieses durch Oeffnen der
Förderklammer 26 fallen, so
dass es mit seinem untenliegenden Rand am Boden 32 zur
Anlage kommt, 2, 4 bei der
ganz links gezeigten Zuführung.
Nach dem Ueberschreiten einer Vertikalen durch die Drehachse 28 kommt das
Druckereiprodukt 10 flächig
auf der in Umlaufrichtung U gesehen vorderen Wand 36 des
Aufnahmeteils 30 zur Anlage und gleitet nach dem Unterschreiten
einer Horizontalen durch die Drehachse 28 auf der Wand 36 vom
Boden 32 weg in die mittels des Oeffnungselements 58 offengehaltene
Klammer 42. Beim Schliessen der Klammer 42 fasst
diese das Druckereiprodukt 10 an ihrem nun aus der Oeffnung 34 über das
Aufnahmeteil 30 vorstehenden Randbereich 10' und transpor tiert
es nun im Zuge der folgenden Umdrehung in Transportrichtung T auf
die Höhe der
nächstfolgenden
Zuführung,
wobei es durch den Einlauf 72 geleitet zwischen die genannte
Wand 36 und das Führungsblech 70 zu
liegen kommt, siehe 4, mittlere Zuführung 14,
oberes Aufnahmeteil 30.
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Die
in Transportrichtung T gesehen zweite Zuführung 14 führt in gleicher
Art und Weise wie die erste Zuführung 14 jedem
Aufnahmeteil 30 ein Druckereiprodukt 10 zu, wobei
dieses nun zwischen das Führungsblech 70 und
die in Umlaufrichtung U gesehen diesem nachlaufende, hintere Wand 36 des
Aufnahmeteils eingeführt
wird, 2, 4 mittlere Zuführung 14.
Nach dem Unterschreiten einer Horizontalen durch die Drehachse 28 gleitet
dieses Druckereiprodukt 10 nun in radialer Richtung vom
Boden 32 weg auf dem Führungsblech 70,
mit seinem Randbereich 10' voraus in die nun wieder geöffnete Klammer 42,
welche nach dem Schliessen nun die beiden zusammengetragenen Druckereiprodukte 10 festhält und in
Transportrichtung T mitnimmt. Da das von der zweiten Zuführung 14 zugeführte Druckereiprodukt auf
dem Führungsblech 70 zur
Anlage kommt, wird es vom auf der anderen Seite des Führungsblechs 70 angeordneten
und in Transportrichtung T bewegten Druckereiprodukts 10 nicht
mitgenommen, sondern behält
seine Lage in axialer Richtung gesehen unverändert bei, bis es in das geöffnete Maul 42' der betreffenden
Klammer 42 einläuft.
Während
die Klammer 42 geöffnet
ist, werden die mit ihrem Randbereich 10' im Maul 42' angeordneten Druckereiprodukte 10 vom
Mitnehmer 74 mitgenommen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass
die Position der Zuführungen 14 in
Richtung der Drehachse 28 derart gewählt ist, dass die Abgabe der
Druckereiprodukte 10 lagerichtig erfolgt. Nach dem Schliessen
der Klammer 42 werden die beiden zusammengetragenen Druckereiprodukte 10 im
Zuge der nächsten
Umdrehung im Aufnahmeteil 30 zur nächsten Zuführung 14 transportiert,
wo in gleicher Art und Weise ein weiteres Druckereiprodukt 10 hinzukommt.
Wie dies insbesondere der 4, dem oberen
der beiden gezeigten Abteile entnehmbar ist, gelangen während dieses
Transports die beiden Druckereiprodukte 10 zwischen das
entsprechende Führungsblech 70 und die
vordere Wand 36. Das von der dritten Zuführung 14 zugeführte Druckereiprodukt
wird dann auf der anderen Seite des Führungsblechs 70 in
das Aufnahmeteil 30 eingeführt.
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In
dieser Art und Weise werden die gewünschte Anzahl Druckereiprodukte 10 zusammengetragen,
welche dann schlussendlich durch den Transport in den Aufnahmeteilen 30 zur
Wegführung 18 gelangen,
wo sie von der Zusammentragtrommel 12 weggefördert werden.
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Bei
der in der 6 gezeigten Ausbildungsform
gleitet das mittels der in Transportrichtung T gesehen ersten Zuführung einem
Aufnahmeteil 30 zugeführte
Druckereiprodukt 10 auf der in Umlaufrichtung U gesehen
vorderen Wand 36 des Aufnahmeteils 30 nach dem
Durchlaufen einer Horizontalen durch die Drehachse 28 vom
Boden 32 weg in radialer Richtung gegen aussen in die betreffende
geöffnete,
in Richtung des Aufnahmeteils 30 stillstehende Klammer 42.
Diese wird nun geschlossen und nimmt beim anschliessenden Arbeitshub
in Transportrichtung T das Druckereiprodukt 10 mit. Der
Arbeitshub wird anschliessend an das Schliessen der Klammer durchgeführt und
ist beendet, bevor die in Transportrichtung T gesehen zweite Zuführung 14 das
be treffende Druckereiprodukt 10 in das Aufnahmeteil 30 fallen
lässt.
Die Klammer 42 wird nun geöffnet und entgegen der Transportrichtung
T um einen Rückhub verschoben.
Das von der Klammer 42 vorgängig transportierte Druckereiprodukt 10 wird
dabei vom Führungsblech 70 und
der vorderen Wand 36 des Aufnahmeteils 30 gehalten.
Nach dem Unterschreiten der Horizontalen durch die Drehachse 28 gleitet das
zweite zugeführte
Druckereiprodukt 10 auf dem Führungsblech 70 in
radialer Richtung gegen aussen in die in Transportrichtung T gesehen
zweite Klammer 42, welche nach dem Schliessen nun die beiden Druckereiprodukte 10 erfasst
und während
des nun folgenden Arbeitshubs mitnimmt. In dieser Art und Weise
werden die Druckereiprodukte 10 schrittweise in Transportrichtung
T von einer Zuführung 14 zur nächsten und
dann zur Wegführung 18 transportiert und
zusammengetragen.
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Es
ist selbstverständlich
auch denkbar, bei der in den 2 und 3 gezeigten
Ausbildungsformen das Zugorgan 46 und somit die Klammern 32 schrittweise
anzutreiben, wobei bevorzugterweise ein Antriebsschritt nach dem
Schliessen der Klammern erfolgt und beendet ist, bevor wieder Druckereiprodukte 10 in
das Aufnahmeteil 30 eingeführt werden. In diesem Fall
können
die Klammern geschlossen bleiben, bis sie etwa eine Horizontale
durch die Drehachse 28 unterschreiten, was den Vorteil
hat, dass die Führungsbleche 70 keine
Haltefunktion für die
Druckereiprodukte 10 übernehmen
müssen
und somit einfacher und mit weniger oder ohne Andrückkraft
in Richtung gegen die vordere Wand 36 ausgebildet sein
können.
Auch Mitnehmer 74 wären
nicht notwendig.
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Es
wäre auch
denkbar, die in die Aufnahmeteile 30 eingeführten Druckereiprodukte 10 zwangsläufig, beispielsweise
mittels Hebekulissen, in Richtung gegen die Oeffnung 34 in
die Klammern 42 zu drängen.
Dies ermöglicht
unterschiedliche Ausgestaltungen der Umlaufbahn; beispielsweise
solche mit einem geradlinigen, vorzugsweise horizontalen Abschnitt,
in dem die Druckereiprodukte in die Klammern einzuführen sind.
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Bei
der in den 2 und 3 gezeigten Ausbildungsform
verlaufen die Bewegungsbahnen der Klammern 42 um die Aufnahmeteile 30 herum. Es
ist nun auch denkbar, dass das Rücktrum
der Transporteinrichtung 40 in radialer Richtung ausserhalb
des Abschnitts 48' angeordnet
ist.
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Bei
den in den Figuren gezeigten Ausbildungsformen bewegen sich die
Aufnahmeteile 30 entlang einer kreisförmigen Umlaufbahn um die Drehachse 28.
Es ist aber auch denkbar, die Umlaufbahn gestreckt in der Art eines
Rundlaufs mit geradlinigen und gekrümmten Abschnitten auszubilden.