DE19622766A1 - Aufhängbare Verkaufspackung für einen oder mehrere Kurzwarenartikel - Google Patents

Aufhängbare Verkaufspackung für einen oder mehrere Kurzwarenartikel

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufsverpackung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Gegenüber Verkaufspackungen anderer Art, wo der Kurzwarenartikel mit einer aus Kunststoffmaterial bestehenden Hülle an der aus Kartonmaterial gebildeten Tragplatte versehen ist, haben mit einer Falthülle aus gleichem Material wie die Tragplatte bestehende Verkaufspackungen den Vorteil größerer Umweltfreundlichkeit und leichter Entsorgung. Die Fertigung derartiger Verkaufspackungen läßt sich durch eine mit der Tragplatte einstückige Ausbildung der Falthülle vereinfachen, weil die Falthülle weitgehend durch Faltvorgänge eines zusammenhängenden Plattenzuschnitts erzeugt werden kann. Es bietet sich an, dabei als Material Karton zu verwenden. Derartige Verkaufspackungen können mittels ihrer Aufhängeöffnungen in der Tragplatte in Ständern od. dgl. zur Selbstbedienung angeboten werden.
Bei einer aufhängbaren Verkaufspackung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ist es bekannt, als Kurzwarenartikel eine Spule zu verwenden, wo auf einem formsteifen Spulenkörper Garn aufgewickelt war. Die Falthülle entstand durch Rückfalten eines ersten Abschnitts von einem Kartonzuschnitt über einen die eigentliche Tragplatte mit der Aufhängeöffnung bildenden Restabschnitts dieses Zuschnitts, an welchem die Falthülle über Schlitze und Zungen befestigt wurde. Die Falthülle besaß schauseitig einen Ausschnitt, aus welchem ein Teilstück der Garnspule herausragte, um vom Kunden begutachtet zu werden, während der übrige Bereich im Inneren der Falthülle aufgenommen war. Derartige Verkaufspackungen haben sich zwar bei Selbstbedienungseinrichtungen bewährt, konnten aber für kernlose Weichkurzwarenartikel nicht angewendet werden.
Weichkurzwarenartikel, wie z. B. Schuhsenkel oder Schuhsenkel-Paare, haben keine ausreichende innere Stabilität und könnten, bei etwaiger Anwendung in derartigen Verkaufspackungen, aus dem in der Falthülle vorgesehenen Ausschnitt der Verkaufspackung leicht herausfallen oder unkontrolliert entwendet werden. Um diese Gefahr zu mindern, hätte man das aus dem Ausschnitt herausragende Reststück des Kurzwarenartikels möglichst klein halten müssen. Der Ausschnitt in der Falthülle müßte entsprechend klein ausgebildet sein. Der Kurzwarenartikel wäre weitgehend im Inneren der Falthülle angeordnet gewesen und hätte daher für die optische oder manuelle Begutachtung durch den Kunden nicht mehr zur Verfügung gestanden. Daher unterblieb bisher bei Weichkurzwarenartikeln die Anwendung dieser an sich vorteilhaften Verkaufspackungen. Man sah es als nicht möglich an, die einander widerstreitenden Forderungen nach guter Sichtbarkeit des durch den Ausschnitt der Falthülle herausragenden Kurzwarenartikels einerseits mit einer zuverlässigen Sicherung des Artikels im Inneren der Falthülle andererseits in Einklang zu bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufhängbare Verkaufspackung der im Oberbegriff genannten Art für einen Strang eines Weichkurzwarenartikels zu entwickeln, der in der Verkaufspackung zuverlässig positioniert ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Erfindung nutzt den Umstand, daß der Strang eines Weichkurzwarenartikels, auch wenn dieser ohne einen harten Kern in Handel kommt, wie ein Schuhsenkel, in Form eines Wickels vorliegt, der in seiner Mitte eine vom Strang umschlossene Wickelöffnung aufweist. Diese Wickelöffnung wird von der Erfindung dazu genutzt, einen Dorn durchzuführen, der in der Falthülle festgehalten wird. Der Wickel ist gleichsam auf den Dorn aufgespießt und dadurch unverlierbar in der Packung gesichert. Der Kurzwarenartikel kann dann nur durch Aufreißen der Packung oder Bruch des Dorns herbeigeführt werden. Ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Kurzwarenartikels aus dem Ausschnitt der Falthülle ist daher nicht ohne weiteres möglich. Zum Entnehmen ist ein gewaltsamer Akt erforderlich, der sofort bemerkt wird. Der den Wickel aufspießende Dorn wirkt wie eine den Kurzwarenartikel in der Verkaufspackung sichernde "Plombierung".
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Verkleinerung die Draufsicht auf einen vorbereiteten, einstückigen Kartonzuschnitt, aus welchem durch einfache Faltvorgänge die zum Aufhängen, Umhüllen und Sichern der Ware dienenden Elemente der Verkaufspackung erzeugt werden,
Fig. 2 in annähernd natürlicher Größe die Draufsicht auf einen Strang eines Weichkurzwarenartikels, nämlich eines Schuhsenkel-Paares, der den Inhalt der erfindungsgemäßen Verkaufspackung ausmacht,
Fig. 3 in annähernd natürlicher Größe, die Draufsicht auf eine aus den Bestandteilen von Fig. 1 und Fig. 2 erzeugte Verkaufspackung der Erfindung, die bereichsweise ausge­ brochen und im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Verkaufs­ packung längs der dortigen Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Verkaufs­ packung,
Fig. 6 eine alternative Ausbildung eines Bestandteils der Verkaufs­ packung nach der Erfindung, nämlich zur Sicherung des in Wickelform vorliegende Kurzwarenartikels im Inneren der Packung,
Fig. 7 das obere Teilstück des bereits in Fig. 1 gezeigten Karton­ zuschnitts in einer alternativen Gestaltung, welcher eine selbständige erfinderische Bedeutung zukommt und
Fig. 8 und 9 in einer der Fig. 3 und 4 entsprechenden Darstellung die Draufsicht und den Längsschnitt einer mit Hilfe des Zuschnitts von Fig. 7 erzeugten Verkaufspackung, wobei die Schnittlinie von Fig. 9 längs der Schnitt­ linie IX-IX von Fig. 8 genommen ist.
Die Verkaufspackung besteht aus der eigentlichen Ware, nämlich zwei Schuhsenkel-Paaren 20 und aus einem Verpackungsteil, der im vorliegenden Fall aus einem einstückigen vorbereiteten Zuschnitt 10 entsteht. In Fig. 1 ist der Zuschnitt 10 noch ungefaltet, in ebenem Zustand gezeigt. Anstelle eines solchen Schuhsenkel-Paares könnte auch ein beliebiger anderer Weichkurzwarenartikel in Form eines Strangs verwendet werden, z. B. ein textiles Band oder eine Flechtkordel. Diese Waren sollen nachfolgend, ganz allgemein, als "Strang" bezeichnet werden. Dieser Strang liegt in Form eines Wickels 21 vor, der kernlos ist und z. B. von einer Banderole 23 zusammengehaltert wird. In der Mitte des Strangs 20 entsteht eine vom Strang umschlossene Wickelöffnung 22, welche beidendig der im wesentlichen den mittleren Bereich des Wickels umfaßenden Banderole 23 herausragt.
Der Zuschnitt 10 besteht aus Kartonmaterial und läßt sich in seiner Längsrichtung in fünf Abschnitte 11 bis 15 gliedern, deren Funktion aus Fig. 3 bis 5 entnommen werden kann. Ein erster Abschnitt bildet eine Tragplatte 11, die ein Aufhängeloch 16 an ihrem äußeren Ende trägt. Die nachfolgenden Abschnitte sind zwischen sich durch in Fig. 1 angedeutete gestrichelt, querverlaufende Knicklinien 17 getrennt, welche die späteren Eckpunkte 18 beim Falten des Packungsteils bilden. Dadurch entsteht, wie am besten aus Fig. 4 zu erkennen ist, eine hülsenförmige Falthülle 30, deren Rückwand bereichsweise von der erwähnten Tragplatte 11 gebildet ist, während der Hülsenboden 12 vom nächstfolgenden Abschnitt im Zuschnitt 10 erzeugt wird. Dieser zweite Abschnitt umfaßt aber auch noch zahlreiche weitere, später näher zu beschreibende Querprofilierungen. Die Vorderwand 13 der hülsenförmigen Falthülle 30 wird vom dritten Abschnitt der Fig. 10 gebildet, nachdem an der zweiten Faltlinie 17 wieder eine Abwinklung erzeugt worden ist. Die rechteckförmige Hülse besitzt schließlich auch noch einen Hülsendeckel 14, der nach einer weiteren Abwinklung schließlich eine Zunge 15 erzeugt, die zur Befestigung an der schauseitigen Fläche der Tragplatte 11 dient. Im vorliegenden Falle erfolgt diese Befestigung durch Kleben 19, doch könnten auch hierfür Schlitze zur Steckbefestigung verwendet werden.
Die Falthülle 30 besitzt im Bereich des Hülsendeckels 14 im vorliegenden Fall zwei Ausschnitte 31, aus welchen die beiden Stränge 20 mit einem Teilstück 24 herausragen, während das Reststück 25 im Inneren 33 der Falthülle 30 aufgenommen ist. Die Hülsenvorderwand 12 besitzt dabei zwei Fenster 32, aus denen, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, auch Bereiche dieser aufgenommenen Strang-Reststücke 25 sichtbar sind. Durch diese Fenster 32 sind auch Aufschriften auf der jeweiligen Banderole 23, wie durch "ABC" veranschaulicht, ablesbar.
Die Falthülle 30 besitzt noch zwei aus dem Zuschnitt 10 geschnittene Lappen 34, 35 die das vorerwähnte Querschnittsprofil im zweiten Abschnitt vom Zuschnitt 10 in Fig. 1 bilden. Diese Lappen 34, 35 sind gegenüber den Längskanten der hülsenförmigen Falthülle 30 durch längsverlaufende Faltlinien 26 getrennt. Dadurch liegen die abgewinkelten Lappen 34, 35 im Bereich der beiden Stirnöffnungen 27, 28 der Falthülle 30, womit diese Hülle mehr oder weniger verschlossen wird. Maßgeblich ist, daß diese beiden Lappen 34, 35 zur Positionierung eines "Dornes" dienen, der im vorliegenden Fall als ein einstückiger schmaler Streifen 36 am einen Lappen 35 unmittelbar angeformt ist. Das eine Dornende 37 ist folglich mit dem Lappen 35 fest und ist gegenüber dem Lappen 35 durch eine weitere längsverlaufende Faltlinie 26 getrennt. Sein gegenüberliegendes, freies Dornende 38 ist mit einem Hinterschnitt versehen, der in einem am besten aus Fig. 1 ersichtlichen Schlitz 39 eingeführt und dort verankert ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, durchquert der Streifen 36 das Innere der Falthülle 30 und ist dabei durch die Wickelöffnungen 22 hindurchgespießt.
Ein solcher dornbildender Streifen könnte in einer gegenüber dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel ab geänderten Weise ausgebildet werden. Eine Alternative dazu ist strichpunktiert in Fig. 1 bei 29 eingezeichnet. Wie ersichtlich, wird der Streifen 29 aus dem Material des Lappens 35 und des Hülsenbodens 12 gebildet. Die Ausbildung 29 des Dorns hat gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung den Vorteil einer besseren Ausnutzung des Kartonmaterials. Der dornbildende Streifen 29 wird aus dem Kartonmaterial herausgehoben und an seine Knickstelle 49 abgewinkelt, um in ähnlicher Weise, wie der Dorn 36 den Packungsteil und die darin aufgenommenen Stränge 20 zu durchsetzen.
Wie durch eine Strich-Doppelpunkt-Linie 29′ in Fig. 1 verdeutlich ist, könnte ein dornbildender Streifen auch aus anderen Bereichen des Zuschnitts, z. B. aus denjenigen der Tragplatte 11 gebildet sein. In Fig. 1 ist die Knicklinie 49′ des Streifens 29′ durch Punktung hervorgehoben und verläuft, wie bei 49′ ersichtlich, etwa diagonal. Das erlaubt nach dem Knicken, einen anderen Richtungsverlauf gegenüber der ursprünglichen Verlaufsrichtung des Streifens 29′. Auch dieser aus dem Streifen 29′ gebildete Dorn verläuft dann quer zur Verpackung. Man könnte einen Aufnahmeschlitz 39′ für den aus dem Streifen 29′ gebildeten Dorn auch im gegenüberliegenden Bereich der Tragplatte 11 anordnen, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. In diesem Fall ist es dann sogar möglich, die seitlichen Lappen 34, 35 vom Zuschnitt 10 in Fig. 1 einfach wegzulassen. Bei dieser Ausführung wird das Kartonmaterial des Zuschnitts 10 besonders rationell genutzt.
Anstelle eines einstückig mit dem Packungsteil ausgebildeten Streifens 36 könnte auch ein davon zunächst gesonderter Dorn dienen, der beispielsweise in Form eines aus Fig. 6 erkennbaren Stabes 40 besteht. Dieser Stab kann an seinem einen Ende einen Kopf 41 und an seinem anderen Ende eine Pfeilspitze 42 besitzen. Einem solchen als aufspießender Dorn wirkenden Stab 40 sind an der Verpackung Ansätze, z. B. in Form von Faltteilen im Bereich der Falthülle 30 zugeordnet, die Durchtrittslöcher für den Stab 40 aufweisen. Solche Ansätze sind wirkungsmäßig vergleichbar mit den beiden vorbeschriebenen Lappen 34, 35. Dieser Stab 40 durchsetzt auf seinem Weg alle in der Verkaufspackung vorgesehenen Stränge 20 im Bereich ihrer zentralen Wickelöffnungen 22.
Anstelle eines durchgehenden Stabs 40 oder Streifens 36 könnte auch ein kürzerer Dorn vorgesehen sein, dem ein Gegendorn zugeordnet ist, der die restlichen Stränge im Bereich der dortigen Wickelöffnungen durchquert. Dorn und Gegendorn sind zweckmäßigerweise endseitig miteinander in Kontakt und können an der Berührungsstelle z. B. miteinander gekuppelt sein. In diesem Fall wäre der eine Dorn beispielsweise an einem Lappen 34 angeordnet, während der Gegendorn am gegenüberliegenden Lappen 35 sitzen würde.
Schließlich wäre es noch denkbar, einen zweischenkeligen Sicherungsteil vorzusehen in Form eines haarnadelförmigen Gebildes zu verwenden, dessen einer Schenkel die Funktion eines durchgehenden Dorn erfüllt, während der zweite Schenkel zur Halterung und ggfs. Befestigung dieses Sicherungsteils am Packungsteil dient.
Wie bereits bei der Figurenbeschreibung angeführt wurde, zeigen die Fig. 7 bis 9 Bruchstücke von alternativen Ausführungsformen des Zuschnitts 10′ bzw. der herausgebildeten Verkaufspackung mit neuen Maßnahmen, denen unabhängig von Anspruch 1, eine eigenständige schutzbegründende Bedeutung zukommt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 7 bis 9 sind diese neuen Maßnahmen allerdings ergänzend zu den bereits in Fig. 1 bis 5 beschriebenen Gestaltungen hinzugetreten, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Es genügt bei dieser Alternative lediglich auf die zusätzlichen Maßnahmen einzugehen.
Ausweislich des Zuschnitts 10′ von Fig. 7 sind in der dortigen Tragplatte 11 zusätzliche, ausgezogen gezeichnete Schnittlinien 43 und gestrichelt angedeutete Faltlinien 44 vorgesehen, aus welchen dann, wie die fertigen Faltlagen von Fig. 8 und 9 zeigen, drei unterschiedlich abwinkelbare Schutzklappen 45, 46, 47 entstehen. Sie haben die Funktion, die ungeschützt im Packungsteil freiliegenden Abschnitte 24 der beiden Stränge 20 nach außen zwar abzuschirmen, aber dem betrachtenden Kunden diese Bereiche 24 doch gut sichtbar zu machen. Die eine Klappe 45 verläuft nach Art eines Pultdaches und schirmt die beiden Stränge 20 von oben ab. Die beiden anderen Klappen 46, 47 sind nahe rechtwinklig aus der Ebene der Tragplatte 11 abgewinkelt und fassen zwischen sich die freiliegenden Teile 24 der beiden Stränge 20. Die Schutzklappen 46, 47 bilden Seitenwände, welche annähernd gleich dem in Fig. 4 gezeigte Hülsenboden 12 dimensioniert sind.
Wenn die Schutzklappen 45 bis 47 in ihrer aus Fig. 8 bis 9 ersichtliche Gebrauchslage abgewinkelt worden sind, entsteht zwischen ihnen ein Fenster 48 in der Tragplatte 11. Die Schutzklappen 45 bis 47 dienen nicht nur als Schutz gegenüber Staub, sondern auch gegenüber störenden Berührungen der Stränge 20 von oben und von der Seite.
Bezugszeichenliste
10 Packungsteil-Zuschnitt
10′ alternativer Zuschnitt (Fig. 7)
11 Tragplatte
12 Hülsenboden
13 Hülsenvorderwand
14 Hülsendeckel
15 Zunge
16 Aufhängeloch
17 querverlaufende Knicklinie in 10
18 Eckpunkt
19 Klebeschicht
20 Strang, Schuhsenkel-Paar
21 Wickel von 20
22 Wickelöffnung in 21
23 Banderole von 20
24 freiliegendes Teilstück von 20
25 aufgenommenes Reststück von 20
26 längsverlaufende Faltlinie
27 erste Stirnöffnung von 30
28 zweite Stirnöffnung von 30
29 erster alternativer Streifen (Fig. 1)
29′ zweiter alternativer Streifen (Fig. 1)
30 Falthülle
31 Ausschnitt in 14
32 Fenster in 13
33 Inneres von 30
34 erster Lappen
35 zweiter Lappen
36 Dorn, schmaler Streifen
37 festes Dornende
38 freies Dornende
39 Aufnahmeschlitz für 38
39′ alternativer Aufnahmeschlitz für 29′ (Fig. 1)
40 Stab
41 Kopf von 40
42 Pfeilspitze von 40
43 Schnittlinie (Fig. 7)
44 Faltlinie (Fig. 7)
45 dachbildende Schutzklappe
46 seitenwandbildende Schutzklappe
47 seitenwandbildende Schutz­ klappe
48 Fenster in 11 (Fig. 8)
49 Knicklinie von 29 (Fig. 1)
49′ Knicklinie von 29′ (Fig. 1)

Claims (18)

1. Aufhängbare Verkaufspackung für einen oder mehrere Kurzwarenartikel,
mit einer eine Aufhängeloch (16) aufweisenden Tragplatte (17),
und mit einer an der Tragplatte (11) befestigten, vorzugsweise aus dem gleichen Plattenmaterial bestehenden, gefalteten Hülle (Falthülle 30),
die zur Aufnahme (33) wenigstens eines Teilstücks (25) des Kurzwarenartikels dient,
und die Falthülle (30) einen Ausschnitt (31) aufweist, aus welchem Kurzwarenartikel mit seinem Reststück (24) herausragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strang (20) eines Weichkurzwarenartikels, wie ein Schuhsenkel bzw. Schuhsenkel-Paar, in an sich bekannter Weise in Form eines Wickels (21) gelegt ist, wobei der Wickel in seiner Mitte eine vom Strang (20) umschlossene Wickelöffnung (22) erzeugt,
und daß die Falthülle (30) wenigstens einen Dorn (36) trägt, der die Wickelöffnung (22) durchsetzt und die Position des Wickels (20) in der Verkaufspackung sichert.
2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falthülle (30) mit der Tragplatte (11) einstückig ausgebildet ist und beide Teile Bestandteil eines zusammenhängenden, in sich faltbare Zuschnitts (10), insbesondere aus Kartonmaterial, sind.
3. Verkaufspackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falthülle (30) aus der Vorderwand (13) einer durch Rückfalten (17) des Plattenmaterials erzeugten Hülse bestehen, deren Hülsenrückwand von der Tragplatte (11) selbst gebildet ist.
4. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falthülle (30) außer dem Ausschnitt (31) für das Reststück (24) des Strangs (20) auch noch ein Fenster (32) aufweist, durch welches Bereiche des im Hülleninneren (33) aufgenommenen Teilstücks vom Strang (20) sichtbar sind.
5. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (36), welcher den Wickel aufspießt, nicht nur mit seinem einen festen Dornende (37) an der Falthülle (30, 35) befestigt, sondern auch mit seinem gegenüberliegenden freien Dornende (38) in der Falthülle (34) verankert ist.
6. Verkaufspackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dorn in Falthülle ein weiterer Gegendorn zugeordnet ist und die beiden freien Enden von Dorn und Gegendorn zu ihrer Verankerung miteinander verkrallt sind.
7. Verkaufspackung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn und/oder Gegendorn aus einem Stab (40) bestehen und daß an der Falthülle Ansätze angeordnet sind, in welchen der Stab (40) bzw. der Gegendorn geführt bzw. dort verankert ist.
8. Verkaufspackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz für den Dorn bzw. Gegendorn aus einem die Stirnöffnung der als Hülse ausgebildeten Falthülle (30) wenigstens bereichsweise verschließenden Endteil (34, 35) besteht.
9. Verkaufspackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil aus einem abwinkelbaren Lappen (34, 35) besteht, der vorzugsweise einstückig mit dem Plattenzuschnitt (10) ausgebildet ist.
10. Verkaufspackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander gegensinnig abgewinkelte Lappen (34, 35) an der fußseitigen Rückfaltstelle (12) zwischen der Hülsen-Vorderwand (13) und der Tragplatten-Rückwand (11) angeformt sind und zur Halterung der beiden Enden (37, 38) eines gemeinsamen Dorns dienen.
11. Verkaufspackung nach einem der mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufspießen des Wickelkerns dienende Dorn bzw. Gegendorn aus einem schmalen Streifen (36) eines Plattenmaterials besteht und der Streifen (36, 29, 29′) vorzugsweise einstückig mit dem Plattenzuschnitt (10) ausgebildet ist.
12. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Lappen (35) angeformte Streifen (36) die als Hülse ausgebildete Falthülle (30) durchquert und mit seinem freien Streifenende (38) in einer Aufnahme (39) des gegenüberliegenden, anderen Lappens (34) verankert ist.
13. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Dorns (36) bzw. Streifens hinterschnitten ist und im Montagefall einen Schlitz (39) im gegenüberliegenden Lappen (34) durchgreift.
14. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufspießen des Wickels dienende Dorn von dem einen Schenkel eines zweischenkeligen, haarnadelförmigen Sicherungsteils besteht, dessen zweiter Schenkel im Montagefall an der Außenseite vom Packungsteil angreift.
15. Verkaufspackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel des Sicherungsteils im Montagefall am Packungsteil durch Kleben, Schweißen, ein Etikett od. dgl. befestigt ist.
16. Verkaufspackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10) im Bereich der freiliegenden Teilstücke (24) der aufgenommen Stränge (20) sowohl vorbereitete Schnittlinien (43) als auch Faltlinien (44, 45) aufweist, welche abwinkelbare Schutzklappen (45, 46, 47) bilden, (Fig. 7 bis 9).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappen (45 bis 47) aus Bereichen der Tragplatte (11) erzeugt und aus der Plattenebene abwinkelbar sind.
18. Verkaufspackung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Schutzklappe (45) die freiliegenden Teilstücke (24) des Stranges (20) dachbildend übergreift, während andere Schutzklappen (46, 47) als Seitenwände fungieren.
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