DE19622560A1 - Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Aggregat zum Fördern von
Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solches Aggregat ist durch die DE 40 20 521 A1 bekannt.
Dieses Aggregat weist eine als Strömungspumpe ausgebildete
Förderpumpe auf, deren von einem Antriebsteil rotierend
angetriebenes Laufrad in einer Pumpenkammer umläuft. Die
Pumpenkammer ist in Richtung der Drehachse des Laufrads
durch zwei einander gegenüberliegende Stirnwände und in
radialer Richtung bezüglich der Drehachse durch eine
Ringwand begrenzt. Das Laufrad weist an seinem Umfang an
seinen beiden Stirnseiten jeweils einen Kranz von Flügeln
auf. In den beiden Stirnwänden ist in Höhe der Flügel
jeweils eine über einen Teil des Umfangs um die Drehachse
des Laufrads verlaufende Nut angeordnet, die mit den Flügeln
des Laufrads jeweils einen Förderkanal bilden. Die
Förderkanäle führen von einer Einlaßöffnung an ihrem einen
Ende zu einer Auslaßöffnung an ihrem anderen Ende. Das
Laufrad weist einen dessen Flügel an deren radial auswärts
weisenden Enden verbindenden Außenring auf. Es hat sich
gezeigt, daß bei dieser Ausführung des Aggregats
konvektionsbedingt ein Eintrag von Schmutzpartikeln durch
zwischen den Stirnseiten des Laufrads und den Stirnwänden
vorhandene Axialspalte in den Raum zwischen dem Außenring
des Laufrads und der Ringwand nicht auszuschließen ist. Dies
ist dadurch bedingt, daß in den Förderkanälen in
Umlaufrichtung des Laufrads ein Druckaufbau erfolgt und sich
somit dort ein höherer Druck einstellt als in dem Raum
zwischen dem Außenring des Laufrads und der Ringwand, so daß
eine Leckmenge von den Förderkanälen in den Ringraum strömt.
Ein Eintrag von Schmutzpartikeln in diesen Raum kann zu
einem erhöhten Verschleiß des Aggregats führen und sollte
daher vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus
einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch den
wenigstens einen äußeren Strömungskanal im Raum zwischen dem
Außenring des Laufrads und der Ringwand in Umlaufrichtung
des Laufrads ebenfalls ein Druckaufbau erfolgt und somit
eine Druckdifferenz zwischen dem wenigstens einen
Strömungskanal und den Förderkanälen vermieden oder
zumindest verringert ist und somit die Leckmenge zwischen
den Förderkanälen und dem Ringraum vermieden oder zumindest
reduziert ist. Des weiteren wird dadurch ein Eintrag von
Schmutzpartikeln in diesen Raum verringert.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Aggregats angegeben. Durch die Ausbildung gemäß jedem der
Ansprüche 2 bis 4 ist erreicht, daß im wenigstens einen
Strömungskanal ein Druckaufbau etwa entsprechend dem
Druckaufbau in den Förderkanälen erfolgt. Durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 6 kann der Druckaufbau im
wenigstens einen Strömungskanal beeinflußt werden.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Aggregat zum Fördern
von Kraftstoff mit einer Strömungspumpe in einem axialen
Längsschnitt, Fig. 2 ausschnittsweise die Strömungspumpe in
vergrößerter Darstellung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel in einem axialen Längsschnitt, Fig. 3
die Strömungspumpe in einem Querschnitt entlang Linien III-III
in Fig. 2, Fig. 4 ausschnittsweise die Strömungspumpe
in einer modifizierten Ausführung im Querschnitt, Fig. 5
ausschnittsweise die Strömungspumpe in einer weiteren
modifizierten Ausführung, Fig. 6 die Strömungspumpe
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, Fig. 7 die Strömungspumpe in einem
Querschnitt entlang Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 die
Strömungspumpe im Querschnitt in einer modifizierten
Ausführung, Fig. 9 die Strömungspumpe ausschnittsweise in
einem Längsschnitt gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
und Fig. 10 die Strömungspumpe in einem Querschnitt entlang
Linie X-X in Fig. 9.
Ein in Fig. 1 vereinfacht dargestelltes Aggregat dient zum
Fördern von Kraftstoff aus einem nicht dargestellten
Vorratsbehälter zur ebenfalls nicht dargestellten
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Das
Kraftstofförderaggregat weist eine Strömungspumpe 10 auf,
deren Laufrad 12 durch einen elektrischen Antriebsmotor 14
rotierend angetrieben wird. Während des Betriebs des
Kraftstofförderaggregats saugt die Strömungspumpe 10
Kraftstoff durch einen Saugstutzen 16 an und drückt diesen
über einen Pumpenauslaß 18 in einer nachfolgend näher
erläuterten Wand in einen Raum 20, in dem der Antriebsmotor
14 angeordnet ist. Von dort aus wird der Kraftstoff über
einen Druckstutzen 22 und eine nicht dargestellte
Kraftstoffleitung der Brennkraftmaschine zugeführt.
In den Fig. 2 bis 10 ist die Strömungspumpe 10 vergrößert
dargestellt. Das Laufrad 12 der Strömungspumpe 10 läuft in
einer Pumpenkammer 24 um, die in Richtung der Drehachse 13
des Laufrads 12 durch jeweils eine Stirnwand 26 und 28
begrenzt ist und die in radialer Richtung bezüglich der
Drehachse 13 durch eine Ringwand 30 begrenzt ist. Die
Stirnwand 26 kann dabei einen Deckel des
Kraftstofförderaggregats bilden, an dem der Saugstutzen 16
angeordnet ist. Die andere Stirnwand 28 kann eine Trennwand
zum Raum 20 bilden und den Pumpenauslaß 18 in Form einer
Auslaßöffnung aufweisen. Das Laufrad 12 weist an seinem
Umfang an seinen beiden Stirnseiten jeweils einen Kranz von
mit Abstand zueinander angeordneten, radial auswärts
gerichteten Flügeln 32 auf. Die Flügel 32 sind dadurch
gebildet, daß zwischen auf einem gemeinsamen Teilkreis um
die Drehachse 13 angeordneten Durchbrüchen 34 Stege
verbleiben, welche die Durchbrüche 34 in Umfangsrichtung des
Laufrads 12 begrenzen. Die Flügel 32 sind an ihren radial
äußeren Enden durch einen geschlossenen Außenring 36
miteinander verbunden.
In der dem Laufrad 12 zugewandten Stirnwand 26 ist wie in
Fig. 3 dargestellt eine sich teilringförmig um die
Drehachse 13 des Laufrads 12 in Höhe der Flügel 32 des
Laufrads 12 erstreckende Nut 38 angeordnet, an deren in
Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12 betrachtetem Anfang eine
mit dem Saugstutzen 16 verbundene Einlaßöffnung 40 mündet.
Die Nut 38 ist in einem Umfangsbereich 41 in Umlaufrichtung
11 des Laufrads 12 betrachtet zwischen ihrem Ende und ihrem
Anfang unterbrochen. In der dem Laufrad 12 zugewandten
Stirnwand 28 ist spiegelbildlich zur Stirnwand 26 ebenfalls
eine sich teilringförmig um die Drehachse 13 des Laufrads 12
in Höhe der Flügel 32 des Laufrads 12 erstreckende Nut 42
angeordnet, von deren in Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12
betrachtetem Ende der Pumpenauslaß 18 abführt. Die Nut 42
ist ebenfalls in einem Umfangsbereich in Umlaufrichtung 11
des Laufrads 12 betrachtet zwischen ihrem Ende und ihrem
Anfang unterbrochen. Die Nuten 38 und 42 bilden zusammen mit
den Flügeln 32 der diesen zugewandten Stirnseiten des
Laufrads 12 jeweils einen Förderkanal 44, in dem beim
Betrieb des Kraftstofförderaggregats Kraftstoff von der
Einlaßöffnung 40 zur Auslaßöffnung 18 gefördert wird. Die
Strömungspumpe 10 ist somit als Seitenkanalpumpe
ausgebildet, da die Förderkanäle 44 nur seitlich neben dem
Laufrad 12 ausgebildet sind und sich nicht über den
Außenumfang des Laufrads 12 erstrecken.
Bei einem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel der Strömungspumpe 10 weist das Laufrad
12 an seinem Außenring 36 in dessen den Stirnwänden 26, 28
zugewandten Stirnseiten jeweils einen Kranz von in
Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Flügeln 50 auf. Die
Flügel 50 sind an ihren radial äußeren Enden über einen
weiteren, das Laufrad 12 radial nach außen begrenzenden Ring
51 miteinander verbunden. Die Flügel 50 können dabei zur
Minimierung der strömungsmechanischen Energieverluste in
Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12 mit ihren radial äußeren
Enden vorauseilen, vorzugsweise um etwa 25° bis 50°. Hierzu
wird auf die Deutsche Patentanmeldung 1 95 04 079 verweisen,
deren Inhalt zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gehören
soll. Die Stirnwände 26, 28 weisen dabei jeweils eine sich
teilringförmig um die Drehachse 13 des Laufrads 12 auf Höhe
der Flügel 50 erstreckende Nut 52 bzw. 54 auf. Die Nuten 52
bzw. 54 erstrecken sich dabei zumindest annähernd etwa über
denselben Umfang wie die die Förderkanäle 44 mit bildenden
Nuten 38 bzw. 42 der Stirnwände 26, 28, wobei sich die Nuten
52 bzw. 54 auch über einen etwas kleineren oder größeren
Umfang erstrecken können als die Nuten 38 bzw. 42. Die
äußeren Nuten 52, 54 sind von den inneren Nuten 38, 42 über
einen Teil ihres Umfangs durch Stege 56 der Stirnwände 26, 28
getrennt. Die äußeren Nuten 52, 54 bilden mit den Flügeln 50
der diesen zugewandten Stirnseiten des Außenrings 36 des
Laufrads 12 jeweils einen äußeren Strömungskanal 58. In den
äußeren Strömungskanälen 58 soll beim Betrieb des
Kraftstofförderaggregats ein Druckaufbau erfolgen, der
zumindest annähernd dem Druckaufbau in den Förderkanälen 44
entspricht.
Die äußeren Strömungskanäle 58 sind mit den jeweils radial
innerhalb von diesen angeordneten Förderkanälen 44 über
einen Teil ihres Umfangs verbunden. Es kann dabei vorgesehen
sein, daß die die äußeren Strömungskanäle 58 mit bildenden
Nuten 52, 54 im Bereich ihres in Umlaufrichtung 11 des
Laufrads 12 betrachteten Anfangs und/oder im Bereich ihres
in Umlaufrichtung 11 betrachteten Endes mit den die
Förderkanäle 44 mit bildenden inneren Nuten 38, 42 verbunden
sind. Wie in Fig. 4 dargestellt kann diese Verbindung durch
eine oder mehrere die Stege 56 unterbrechende Aussparungen
60 erfolgen. Vorzugsweise ist sowohl am Anfang als auch am
Ende der äußeren Nuten 52, 54 eine Verbindung mit den inneren
Nuten 38, 42 vorhanden, so daß sich am Anfang und am Ende der
äußeren Strömungskanäle 58 etwa dieselben Druckverhältnisse
einstellen wie am Anfang und am Ende der inneren
Förderkanäle 44. Alternativ kann die Verbindung der äußeren
Nuten 52, 54 mit den inneren Nuten 38, 42 wie in Fig. 3
dargestellt auch in einem mittleren Umfangsbereich zwischen
deren Anfang und deren Ende ebenfalls über eine oder mehrere
die Stege 56 unterbrechende Aussparungen 60 erfolgen. Die
Breite, Tiefe und Lage der Aussparungen 60 ist dabei so
bestimmt, daß sich günstige Strömungsverhältnisse zwischen
den Nuten ergeben und sich ein Druckausgleich zwischen
diesen einstellt.
Die äußeren Strömungskanäle 58 sind in Umfangsbereichen 62
zwischen deren in Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12
betrachteten Enden und Anfängen unterbrochen oder zumindest
verengt. Die Umfangsbereiche 62 entsprechen dabei im
wesentlichen den Umfangsbereichen 41, in denen die inneren
Nuten 38, 42 unterbrochen sind, können jedoch auch etwas
größer oder etwas kleiner als diese sein. Bei einer in Fig.
3 dargestellten Ausführung sind die äußeren Nuten 52, 54
zwischen ihren in Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12
betrachteten Enden und Anfängen in den Umfangsbereichen 62
vollständig unterbrochen. Bei einer in Fig. 4 dargestellten
modifizierten Ausführung sind die Nuten 52, 54 in dem
Umfangsbereich 62 verengt. Es kann dabei beispielsweise wie
dargestellt eine Verengung in radialer Richtung, das heißt
der Breite der Nuten, und/oder in Richtung der Drehachse 13
des Laufrads 12, das heißt der Tiefe der Nuten 52, 54
vorgesehen sein. Bei einer in Fig. 5 dargestellten weiteren
modifizierten Ausführung verlaufen die Nuten 52, 54 im
Umfangsbereich 62 radial versetzt gegenüber ihrem übrigen
Umfang, beispielsweise radial weiter, so daß hier keine oder
nur eine geringere Überdeckung mit den Flügeln 50 des
Außenrings 36 des Laufrads 12 vorhanden ist und entsprechend
die Strömungskanäle 58 unterbrochen oder zumindest verengt
sind.
Die Flügel 50 des Außenrings 36 des Laufrads 36 bilden
zusammen mit den Nuten 52, 54 eine weitere Strömungspumpe,
die ebenfalls eine Seitenkanalpumpe ist, da die
Strömungskanäle 58 nur seitlich neben dem Laufrad 12
angeordnet sind und keine Verbindung über den Ring 51 am
Außenumfang des Laufrads 12 aufweisen. Diese weitere
Strömungspumpe ist jedoch nicht wie bei bekannten
mehrstufigen Förderpumpen der ersten, inneren Förderpumpe
nachgeschaltet, sondern fördert sozusagen parallel zu dieser
von derselben Einlaßöffnung 40 zur selben Auslaßöffnung 18.
Beim Betrieb des Kraftstofförderaggregats erfolgt auch durch
die am Außenring 36 des Laufrads 12 angeordneten Flügel 50
in den Strömungskanälen 58 eine Förderung von Kraftstoff.
Die Menge des geförderten Kraftstoffs, die Abhängigkeit der
geförderten Kraftstoffmenge von der Drehzahl des Laufrads 12
und der Verlauf des Druckaufbaus über den Umfang der
Strömungskanäle 58 kann durch die Ausbildung der Flügel 50
und der Nuten 52, 54 sowie der Ausbildung der Unterbrechung
bzw. Verengung der Strömungskanäle 58 beeinflußt werden, so
daß durch entsprechende Ausbildung eine gewünschte
Fördermenge und ein gewünschter Druckaufbau erreicht werden
kann.
In den Fig. 6 bis 8 ist die Strömungspumpe 10 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei weist das
Laufrad 12 ebenfalls an seinem Außenring 36 in dessen den
Stirnwänden 26, 28 zugewandten Stirnseiten jeweils einen
Kranz von in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten
Flügeln 70 auf, die jedoch abweichend zum ersten
Ausführungsbeispiel am Außenumfang des Außenrings 36 des
Laufrads 12 beispielsweise etwa radial auslaufen. Die
Stirnwände 26, 28 weisen dabei jeweils eine sich
teilringförmig um die Drehachse 13 des Laufrads 12 auf Höhe
der Flügel 70 erstreckende Nut 72 bzw. 74 auf. Die Nuten 72
bzw. 74 erstrecken sich dabei annähernd etwa über denselben
Umfang wie die die Förderkanäle 44 mit bildenden Nuten 38
bzw. 42 der Stirnwände 26, 28, können sich jedoch auch über
einen etwas kleineren oder einen etwas größeren Umfang als
diese erstrecken. Zwischen dem Außenumfang des Außenrings 36
des Laufrads 12 und der Ringwand 30 verbleibt ein radialer
Spalt 76, durch den die Nuten 72, 74 über den Außenumfang des
Außenrings 36 des Laufrads 12 miteinander verbunden sind.
Durch die Flügel 70 des Außenrings 36 des Laufrads 12 sowie
die Nuten 72, 74 und den Spalt 76 wird ein äußerer
Strömungskanal 78 gebildet. In dem Umfangsbereich 41, in dem
die inneren Förderkanäle 44 unterbrochen sind, ist der
äußere Strömungskanal 78 ebenfalls unterbrochen oder
zumindest verengt. In den Fig. 7 und 8 ist die Stirnwand
28 mit den Nuten 42 und 74 dargestellt, wobei die Stirnwand
26 mit den Nuten 38 und 72 spiegelbildlich ausgebildet ist.
Die Nuten 72, 74 können in den Stirnwänden 26, 28 wie in den
Fig. 7 und 8 dargestellt im Umfangsbereich 41
unterbrochen sein oder zumindest deren Breite und/oder Tiefe
verringert sein. Zusätzlich oder alternativ kann auch der
radiale Spalt 76 im Umfangsbereich 41 verringert sein wie
dies bei einer in Fig. 7 dargestellten modifizierten
Ausführung der Fall ist. Eine Verringerung des Spalts 76
kann durch einen von der Ringwand 30 radial nach innen
abstehenden Vorsprung 77 erreicht werden.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch beim zweiten
Ausführungsbeispiel der äußere Strömungskanal 78 mit den
inneren Förderkanälen 44 verbunden, um einen Druckausgleich
zwischen diesen zu ermöglichen. Die Verbindung kann wie beim
ersten Ausführungsbeispiel am Anfang und/oder am Ende des
Strömungskanals 78 oder in einem dazwischenliegenden
Umfangsbereich erfolgen. Zur Verbindung des Strömungskanals
78 mit den Förderkanälen 44 sind dabei eine oder mehrere
Aussparungen 79 in den Zwischenwänden 26, 28 vorgesehen. Die
durch die Flügel 70 des Außenrings 36 des Laufrads 12 und
den Strömungskanal 78 gebildete zweite Förderpumpe ist dabei
eine kombinierte Seitenkanal- und Peripheralpumpe, da sich
der Strömungskanal 78 sowohl seitlich neben dem Außenring 36
des Laufrads 12 als auch über dessen Außenumfang erstreckt.
Die Flügel 70 des Laufrads 12, die Abmessungen des
Strömungskanals 78 sowie die Unterbrechung bzw. Verengung
des Strömungskanals 78 sind dabei derart abgestimmt, daß
sich im Strömungskanal 78 in Umlaufrichtung des Laufrads 12
ein Druckaufbau etwa entsprechend dem Druckaufbau in den
Förderkanälen 44 und eine vorgegebene Kraftstoffördermenge
ergibt.
In den Fig. 9 und 10 ist die Strömungspumpe 10 gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei weist
das Laufrad 12 ebenfalls an seinem Außenring 36 einen Kranz
von in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Flügeln 90
auf, die vom Außenring 36 radial nach außen abstehen. Die
Flügel 90 können sich durchgehend über die gesamte Breite
des Laufrads 12 erstrecken oder es kann an den beiden
Stirnseiten des Außenrings 36 des Laufrads 12 jeweils ein
Kranz von Flügeln 90 angeordnet sein. Zwischen den radial
äußeren Enden der Flügel 90 und der Ringwand 30 verbleibt
eine radialer Spalt 92, der zusammen mit den Flügeln 90 des
Außenrings 36 des Laufrads 12 einen Strömungskanal 94
bildet. Der Strömungskanal 94 erstreckt sich wiederum etwa
über denselben Umfang wie die inneren Förderkanäle 44, kann
sich jedoch auch über einen etwas größeren oder etwas
kleineren Umfang erstrecken als die inneren Förderkanäle 44.
Zwischen seinem in Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12
betrachteten Ende und seinem Anfang ist der Strömungskanal
94 etwa im selben Umfangsbereich 41 wie die inneren Nuten 38
bzw. 42 unterbrochen oder zumindest verengt. Die
Unterbrechung oder Verengung des Strömungskanals 94 kann
erfolgen indem der radiale Spalt 92 mehr oder weniger stark
verringert ist, was durch einen von der Ringwand 30 radial
nach innen abstehenden Vorsprung 96 erfolgen kann. In Fig.
10 ist die Stirnwand 28 mit der Nut 42 dargestellt, wobei
die Stirnwand 26 mit der Nut 38 spiegelbildlich ausgebildet
ist.
Auch bei der Strömungspumpe gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel ist der Strömungskanal 94 mit den
inneren Förderkanälen 44 verbunden. Die Verbindung kann im
Bereich des in Umlaufrichtung 11 des Laufrads 12
betrachteten Anfangs und/oder des Endes des Strömungskanals
94 erfolgen oder in einem zwischen diesen angeordneten
Umfangsbereich. Die Verbindung des Strömungskanals 94 mit
den inneren Förderkanälen 44 kann wie bei den beiden ersten
Ausführungsbeispielen durch eine oder mehrere Aussparungen
98 in den Stirnwänden 26, 28 erfolgen. Die Flügel 90 des
Laufrads 12, die Abmessungen des Strömungskanals 94 sowie
die Unterbrechung bzw. Verengung des Strömungskanals 94
können dabei derart abgestimmt werden, daß sich im
Strömungskanal 94 in Umlaufrichtung des Laufrads 12 ein
Druckaufbau etwa entsprechend dem Druckaufbau in den
Förderkanälen 44 und eine vorgegebene Kraftstoffördermenge
ergibt.
Claims (14)
1. Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem
Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
mit einer als Strömungspumpe ausgebildeten Förderpumpe (10),
deren von einem Antriebsteil (14) rotierend angetriebenes
Laufrad (12) in einer Pumpenkammer (24) umläuft, die in
Richtung der Drehachse (13) des Laufrads (12) durch zwei
einander gegenüberliegende Stirnwände (26, 28) und in
radialer Richtung bezüglich der Drehachse (13) des Laufrads
(12) durch eine Ringwand (30) begrenzt ist, wobei das
Laufrad (12) an seinem Umfang an seinen beiden Stirnseiten
jeweils einen Kranz von in Umfangsrichtung zueinander
beabstandeten, radial auswärts gerichteten Flügeln (32)
aufweist und wobei in den beiden Stirnwänden (26, 28) in Höhe
der Flügel (32) jeweils eine sich teilringförmig um die
Drehachse (13) des Laufrads (12) erstreckende Nut (38, 42)
angeordnet ist, die mit den Flügeln (32) des Laufrads (12)
jeweils einen Förderkanal (44) bilden, die in Umlaufrichtung
(11) des Laufrads (12) betrachtet von einer Einlaßöffnung
(40) an ihrem Anfang zu einer Auslaßöffnung (18) an ihrem
Ende führen, und wobei das Laufrad (12) einen dessen Flügel
(32) an deren radial äußeren Enden verbindenden Außenring
(36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenring (36)
des Laufrads (12) ein weiterer Kranz von in Umfangsrichtung
zueinander beabstandeten, radial auswärts gerichteten
Flügeln (50; 70; 90) angeordnet ist, die zusammen mit den
Stirnwänden (26, 28) und/oder mit der Ringwand (30)
wenigstens einen sich zumindest teilringförmig um die
Drehachse (13) des Laufrads (12) erstreckenden
Strömungskanal (58; 78; 94) bilden, in dem in Umlaufrichtung
(11) des Laufrads (12) ein Druckaufbau erfolgt.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Strömungskanal (58; 78; 94) über einen Teil
seines Umfangs mit den Förderkanälen (44) verbunden ist, so
daß in diesem ein Druckaufbau etwa entsprechend dem
Druckaufbau in den Förderkanälen (44) erfolgt.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Strömungskanal (58; 78; 94) im Bereich seines
in Umlaufrichtung (11) des Laufrads (12) betrachteten
Anfangs und/oder seines Endes mit den Förderkanälen (44)
verbunden ist.
4. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Strömungskanal (58; 78; 94) in einem zwischen
dessen in Umlaufrichtung (11) des Laufrads (12) betrachteten
Anfang und Ende angeordneten Umfangsbereich mit den
Förderkanälen (44) verbunden ist.
5. Aggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Strömungskanal
(58; 78; 94) in einem Umfangsbereich (62) zwischen dessen in
Umlaufrichtung (11) des Laufrads (12) betrachtetem Ende und
Anfang unterbrochen oder zumindest verengt ist.
6. Aggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderkanäle (44) in einem sich zumindest teilweise mit dem
Umfangsbereich (62), in dem der wenigstens eine
Strömungskanal (58; 78; 94) unterbrochen oder zumindest
verengt ist, deckenden Umfangsbereich (41, 43) ebenfalls
zwischen deren in Umlaufrichtung (11) des Laufrads (12)
betrachteten Enden und Anfängen unterbrochen oder zumindest
verengt sind.
7. Aggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Strömungskanal (94) über
den Außenumfang des Laufrads (12) zwischen den Stirnwänden
(26, 28) und der Ringwand (30) gebildet ist.
8. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (50) des Außenrings (36) des
Laufrads (12) an ihren radial äußeren Enden durch einen
weiteren geschlossenen Ring (51) miteinander verbunden sind
und daß in den beiden Stirnwänden (26, 28) in Höhe der Flügel
(50) jeweils eine zumindest teilringförmig um die Drehachse
(13) des Laufrads (12) verlaufende Nut (52, 54) angeordnet
ist, die zusammen mit den Flügeln (50) jeweils einen
seitlichen Strömungskanal (58) bilden.
9. Aggregat nach Anspruch 5 oder. 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechung oder zumindest
Verengung der Strömungskanäle (58) durch eine Unterbrechung
oder zumindest Verengung der Nuten (52, 54) erzeugt ist.
10. Aggregat nach Anspruch 5 oder 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechung oder zumindest
Verengung der Strömungskanäle (58) durch einen radialen
Versatz der Nuten (52, 54) zu den Flügeln (50) erzeugt ist,
so daß diese sich nicht oder gegenüber ihrem übrigen Umfang
geringer mit den Flügeln (50) überdecken.
11. Aggregat nach Anspruch 5 oder 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechung oder zumindest
Verengung des Strömungskanals (94) durch wenigstens einen
von der Ringwand (30) radial nach innen abstehenden
Vorsprung (96) erzeugt ist.
12. Aggregat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Strömungskanal (78) sowohl seitlich neben dem
Außenring (36) des Laufrads (12) als auch über dessen
Außenumfang erstreckt.
13. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterbrechung oder zumindest Verengung des
Strömungskanals (78) durch eine Unterbrechung oder zumindest
Verengung von dessen sich über den Außenumfang des
Außenrings (36) des Laufrads (12) erstreckenden Anteil durch
einen von der Ringwand (36) radial nach innen abstehenden
Vorsprung (77) erzeugt ist.
14. Aggregat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechung oder zumindest
Verengung des Strömungskanals (78) durch eine Unterbrechung
oder zumindest Verengung von dessen sich seitlich neben dem
Außenring (36) des Laufrads (12) erstreckenden Anteil durch
dessen Unterbrechung oder zumindest Verengung erzeugt ist.
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