DE19622109A1 - Verbindungseinrichtung zwischen einem gezogenen Kupplungsausrücker und dessen Verbindungsring - Google Patents
Verbindungseinrichtung zwischen einem gezogenen Kupplungsausrücker und dessen VerbindungsringInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen so
genannten gezogenen Kupplungsausrücker, was bedeutet, daß
er durch Zug auf die Membranfeder einer Kupplung eines
Fahrzeuges wirkt.
Vermittels eines Verbindungsrings, der die axiale
Verbindung zwischen dem Wälzlager des Kupplungsausrückers
und der Membranfeder gewährleistet, arbeiten gezogene
Kupplungsausrücker in ständigem Kontakt mit der Rückseite
der Membranfeder der Kupplungseinrichtung. Eine leichte
axiale Vorspannung, die beim Kupplungsausrücker im Aus
rücksinne ausgeübt wird, erlaubt es, eine ständige axiale
Berührung zwischen den verschiedenen Teilen hervorzurufen,
die zwischen dem Kupplungsausrücker und der Membranfeder
vorhanden sind.
Die gezogenen Kupplungsausrücker weisen im allgemei
nen eine Führungshülse aus Kunststoff, die sich in axialer
Richtung auf einem mit dem Getriebe des Fahrzeuges starr
verbundenen Führungsrohr verschieben kann, und eine Haube
auf, die es erlaubt, die Kräfte eines Betätigungsgliedes,
bspw. in Gestalt einer Gabel, auf ein auf der Führungs
hülse gelagertes Wälzlager zu übertragen. Das Wälzlager
überträgt die von der Gabel ausgeübte Ausrückkraft auf die
Membranfeder der Kupplungseinrichtung. Die Führungshülse
kann einen inneren rohrförmigen Abschnitt aufweisen, der
dazu bestimmt ist, sich auf dem Führungsrohr zu verschie
ben, und einen rohrförmigen äußeren Abschnitt, der zur
Zentrierung der Führungshülse in der Haube dient. Die
Führungshülse ist mit der Haube durch geeignete Mittel
verbunden. Der innere und der äußere rohrförmige Abschnitt
der Führungshülse sind durch einen Radialflansch mitein
ander verbunden.
Die Haube kann einen zylindrischen ringförmigen Ab
schnitt, der zur Zentrierung der Führungshülse dient,
einen sich in radial er Richtung nach innen erstreckenden
Flansch oder eine radiale Seitenwand, die sich an einem
Ende der Haube befindet und dazu dient, Druck auf den sich
nicht drehenden Ring auszuüben, und zwei radiale Laschen
aufweisen, die an dem anderen Ende der Haube nach außen
ragen und als Druckfläche für die Betätigungsgabel dienen.
Das Wälzlager steht mittels seines sich nicht drehen
den Außenrings mit der Führungshülse in Berührung, der
mittels der Haube die axiale Ausrückkraft von der Gabel
aufnimmt und diese Kraft auf den sich drehenden Innenring
überträgt, der sie seinerseits mittels des mechanisch
gleichzeitig mit der Membranfeder und dem sich drehenden
Ring verbundenen Verbindungsrings auf die Membranfeder der
Kupplungseinrichtung überträgt.
Es gibt eine Reihe von zu lösenden technischen Pro
blemen, um das gute Funktionieren von gezogenen Kupplungs
ausrückern sicherzustellen. Insbesondere ist es erforder
lich, die Montage des Ausrückers an dem Verbindungsring
richtig auszuführen. Der Erfolg und die Einfachheit der
Montage hängt insbesondere von der guten Vorzentrierung
des mechanischen Verbindungsgliedes gegenüber dem Ver
bindungsring ab, das im allgemeinen aus einem elastischen
geschlitzten Ring, auch Sprengring genannt, besteht. Es
ist deshalb erforderlich, daß der Sprengring schon exakt
auf dem Teil, das ihn trägt, vorzentriert ist, d. h. auf
dem sich drehenden Innenring des Wälzlagers des Ausrüc
kungsgliedes vorgespannt ist.
Aus der französischen Patentanmeldung Nr. 2 708 064
ist ein gezogener Kupplungsausrücker bekannt, der ein
Wälzlager und einen Verbindungsring aufweist, der in der
rage ist, mit einer Kupplungseinrichtung zusammenzuwirken,
und der mittels eines elastischen Sprengringes konzen
trisch auf einem Verbindungsbereich des sich drehenden
Ringes montiert ist.
Der Verbindungsbereich des umlaufenden Ringes umfaßt
eine Vormontagenut, eine ringförmige Haltenut und einen
konischen Abschnitt, der die Vormontagenut mit der Halte
nut verbindet, wobei der Durchmesser des Nutenbodens der
Haltenut größer ist als der Durchmesser des Nutenbodens
der Vormontagenut.
Der Verbindungsring umfaßt eine ringförmige innere
Aufnahme mit einer angrenzenden Schulter, die sich in
radial er Richtung nach innen erstreckt und dabei eine
kreisförmige Öffnung begrenzt, deren Durchmesser etwas
größer ist als der Durchmesser des Verbindungsbereiches
des sich drehenden Ringes, sowie einen an die Schulter
angrenzenden inneren konischen Abschnitt, der sich mit
zunehmendem Abstand von der Schulter aufweitet.
Der Sprengring ist aus einem Metalldraht hergestellt,
dessen Gestalt im entspannten Zustand innere Abschnitte
und äußere Abschnitte unterschiedlicher Krümmung aufweist,
die abwechselnd längs dem Umfang verteilt sind, wobei die
Gestalt zwischen einem in die inneren Abschnitte einge
schriebenen Kreis oder Inkreis und einem um die äußeren
Abschnitte umgrenzenden Kreis oder Umkreis enthalten ist,
wobei die Kreise konzentrisch zueinander angeordnet sind,
und der Durchmesser des Inkreises kleiner oder gleich dem
Durchmesser des Bodens der Vormontagenut ist.
Bestimmte Probleme können bei der Montage des Aus
rückers auf den Verbindungsring auftreten. In der Tat wird
bei der von den Automobilherstellern im allgemeinen ange
wendeten Montage der Ausrücker mit dem mit der Membranfe
der fest verbundenen Verbindungsring gekoppelt, nachdem
das Getriebe an dem Motorblock befestigt ist. Die Ver
bindung des Ausrückers mit dem Verbindungsring erfolgt
durch axiales Betätigen des Ausrückers zu dem Verbindungs
ring hin und dann in umgekehrter Richtung mittels des
Betätigungsgliedes des Ausrückers. Während der Montagevor
ganges passiert der Sprengring die Schulter und senkt sich
zunehmend in die Nut. Der Verbindungsvorgang erfolgt
"blind" (der Ausrücker und der Verbindungsring befinden
sich im Inneren eines Gehäuses), nichts zeigt dem Monta
gearbeiter an, daß der Sprengring seine richtige Stellung
in der Nut eingenommen hat.
Andererseits wird nach dem Verbindungsvorgang die
derart gebildete Untereinheit Motor/Getriebe zu den Fahr
zeugen verbracht, um dort eingebaut zu werden. Während
dieses Transportvorganges besteht die Gefahr, daß die
Ausrückgabel versehentlich betätigt wird. Dadurch kann
sich der Sprengring wieder in die Vormontagenut senken,
wenn er in der Nut schlecht eingerastet war, und z. Bsp.
auf der Schulter hängen geblieben ist.
Der Sprengring kann auch unter der Einwirkung einer
Fehlbetätigung der Ausrückgabel dazu gebracht werden, in
axialer Richtung in die zylindrische Bohrung zu rutschen,
die den Verbindungsring verlängert, und sich anschließend
teilweise in der Rundung des Verbindungsringes aufweiten.
Der Sprengring, der auf diese Weise versehentlich
außerhalb des Bereiches gebracht wurde, der dazu bestimmt
ist, ihn aufzunehmen, kann sich auch quer legen und
Schwierigkeiten haben, wieder seine richtige Stellung bei
der axialen Betätigung des Ausrückers einzunehmen.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Nach
teile der vorhandenen Lösungen zu beheben, indem sie ein
Mittel vorschlägt, um den Sprengring auf dem sich dre
henden Ring des Wälzlagers wirksam vorzuzentrieren, ohne
weitere Teile zu erfordern, und das es nach der Montage
des Ausrückers an dem Verbindungsring gestattet, den
gesamten Rand des Sprengringes zur Übertragung der axialen
Ausrückkraft zwischen dem Ausrücker und dem Verbindungs
ring zu nutzen.
Die Erfindung hat gleichermaßen die Aufgabe, einen
gezogenen Kupplungsausrücker zu schaffen, der Mittel zum
Vorzentrieren des Verbindungsringes auf dem sich drehenden
Innenring des Wälzlagers aufweist.
Die Erfindung hat auch die Aufgabe, einen gezogenen
Kupplungsausrücker zu schaffen, der Verbindungsmittel
zwischen dem Verbindungsring und dem sich drehenden Ring
des Ausrückers aufweist, die es gestatten, eine gute
drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen auch unter
schwacher axialer Vorspannung sicherzustellen.
Die Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, einen gezo
genen Kupplungsausrücker zu schaffen, bei dem die Anord
nung des Sprengringes ohne Gefahr von Fehlfunktionen
erfolgt und bei dem die Anordnung unempfindlich gegen eine
eventuelle Fehlbetätigung ist.
Erfindungsgemäß umfaßt der Kupplungsausrücker ein
Wälzlager, das einen sich drehenden Innenring, einen sich
nicht drehenden Außenring und zwischen diesen Ringen
angeordnete Wälzkörper aufweist, sowie einen Verbindungs
ring, der dazu geeignet ist, mit einer Kupplungseinrich
tung zusammenzuwirken und mittels eines elastischen Ver
bindungsgliedes konzentrisch um einen Verbindungsbereich
des sich drehenden Ringes herum angeordnet ist. Der Ver
bindungsbereich des sich drehenden Ringes weist eine
ringförmige Vormontagenut, eine ringförmige Haltenut und
einen konischen Abschnitt auf, der die Vormontagenut mit
der Haltenut verbindet. Der Durchmesser des Bodens der
Haltenut ist größer als der Durchmesser des Bodens der
Vormontagenut. Der Verbindungsring weist eine ringförmige
Nut mit radialen Seitenflächen und mit einem zylindrischen
Boden auf, auf dem wenigstens ein Abschnitt des Verbin
dungsgliedes vorgespannt ist.
Aufgrund der Erfindung erfolgt das Einrasten des
Sprengringes in der Haltenut des Verbindungsringes auf
eine einfache und durch den Montagearbeiter wahrnehmbare
Weise, der die richtige Montage des Sprengringes zur
Kenntnis nimmt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das
Verbindungsglied ein Draht mit kreisförmigem Querschnitt,
und die ringförmige zylindrische Nut des Verbindungsringes
umfaßt eine als Montagefläche bezeichnete erste radiale
Fläche mit einer Tiefe, die ungefähr dem Radius des das
Verbindungsglied bildenden Drahtes entspricht, sowie eine
als Haltefläche bezeichnete zweite radiale Fläche, deren
Tiefe geringer ist als die Tiefe der ersten radialen
Montagefläche.
Die Haltenut des sich drehenden Ringes umfaßt vor
teilhafterweise radiale Seitenflächen und einen zylin
drischen Boden, auf welchem wenigstens ein Abschnitt des
Verbindungsgliedes vorgespannt ist. Bei einem solchen
Kupplungsausrücker nimmt der Montagearbeiter, der die
Montage der Einheit durchführt, das Eindringen des Spreng
ringes in die Haltenut des Verbindungsringes und dann in
die Haltenut des sich drehenden Ringes deutlich wahr. Nach
den beiden "Klicks" aufgrund des Einrastens des Sprengrin
ges bei den beiden Nuten ist sich der Montagearbeiter der
einwandfreien Montage des Sprengringes sicher.
Die Haltenut des umlaufenden Ringes kann eine als
Montage fläche bezeichnete erste radiale Fläche mit einer
Tiefe, die ungefähr dem Radius des das Verbindungsglied
bildenden Drahtes entspricht, sowie eine als Haltefläche
bezeichnete zweite radiale Fläche aufweisen, deren Tiefe
geringer ist als die Tiefe der ersten radialen Montageflä
che.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung stehen in
der Montagestellung die Nuten des umlaufenden Ringes und
des Verbindungsringes einander gegenüber, wobei die Monta
gefläche einer Nut der Haltefläche der anderen Nut gegen
überliegt. Vorzugsweise geht jede seitliche Haltefläche
einer Nut in einen angrenzenden, außerhalb der Nut liegen
den, zylindrischen Bereich über.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt eines gezogenen Kupplungs
ausrückers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen axialen Schnitt des Sprengringes.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel weist der gezogene Kupplungsausrücker gemäß der
Erfindung ein Wälzlager 1, eine Haube 2 und eine Führungs
hülse 3 auf. Das Wälzlager 1 umfaßt einen sich drehenden
Innenring 4, der sich in axialer Richtung in einem Ver
bindungsbereich 4a fortsetzt, und einen sich nicht drehen
den Außenring 5, der mit einem Endbereich des Innenringes
4 gegenüber von dem Verbindungsbereich 4a mittels einer
Reihe von Kugeln 6 zusammenwirkt, die von einem ringförmi
gen Käfig 7 in gleichmäßigen Abständen gehalten sind. Ein
auf die Außenfläche des sich nicht drehenden Außenrings 5
gesetzter ringförmiger Deckel 8 sorgt für die Abdichtung
zwischen den Enden des Innenrings 4 und des Außenrings 5.
Eine verformbare Dichtung ist zwischen das Ende des Außen
rings 5 und den ringförmigen Deckel 8 geschoben. Das
zweite Ende des Außenrings 5 ist in radialer Richtung nach
innen umgebogen und kann mit einer radialen inneren Sei
tenwand 2a der Haube 2 in axialer Richtung in Berührung
kommen.
Die ringförmige Haube 2 weist darüberhinaus einen
rohrförmigen Abschnitt 2b und zwei einander diametral ge
genüberliegende Laschen 2c auf, die sich radial nach innen
erstrecken und sich gegenüber von der radialen Seitenwand
2a befinden. Im Bereich der Laschen 2c ist die Haube mit
Klammern 9 aus Metallblech geschützt, das Druckflächen für
eine Betätigungsgabel 9a bietet. Mittels der Laschen 2c,
die in den Klammern 9 stecken, wirkt die Gabel 9a in axia
ler Richtung auf die Haube 2.
Die Führungshülse 3 ist einstückig aus Kunststoff
gespritzt und weist einen inneren rohrförmigen Abschnitt
10 auf, der in der Lage ist, in axialer Richtung auf einem
Führungsrohr 10a verschoben zu werden, das mit dem nicht
dargestellten Getriebe eines Fahrzeuges verbunden ist. Die
Hülse 3 trägt ferner einen äußeren rohrförmigen Abschnitt
11, der mit der Innenfläche des rohrförmigen Abschnittes
2b der Haube 2 verbunden ist. Ein Radialflansch 12 der
Hülse 3 verbindet den inneren und den äußeren rohrförmigen
Abschnitt 10 und 11. Der Radialflansch 12 trägt in der
Nähe des äußeren rohrförmigen Abschnittes 11 mehrere
elastische innere Finger 13, die sich in axialer Richtung
erstrecken, um mit der Außenfläche des sich nicht drehen
den Rings 5 in Berührung zu kommen, der von dem ringförmi
gen Dichtungsdeckel 8 geschützt ist.
Der sich drehende Innenring 4 des Wälzlagers 1 ist
mechanisch mittels eines elastischen Sprengrings 15 gemäß
einer weiter unten beschriebenen Technik mit einem Ver
bindungsring 14 gekoppelt. Der Verbindungsring 14 ist
drehfest und in axialer Richtung unverschieblich mit einer
Membranfeder 16 verbunden, die beispielsweise in Gestalt
einer Scheibe mit radialen Federzungen ausgebildet ist.
Im Betrieb unterliegt der gezogene Kupplungsausrücker
an den Klammern 9 ständig einer leichten axialen Vorspan
nung durch die Gabel 9a (in Fig. 1 von links nach rechts).
Bei einem Ausrückvorgang übt die Gabel 9a auf die Laschen
2c der Haube 2 eine Ausrückkraft aus, um den Kupplungsaus
rücker längs des Führungsrohres 10a infolge der Verschie
bung der Führungshülse 3 auf dem Führungsrohr 10a axial zu
verschieben. Die Ausrückkraft wird mittels der Haube 2 auf
den sich nicht drehenden Außenring 5 des Wälzlagers 1
übertragen, der seinerseits mittels des sich drehenden
Innenrings 4, des Sprengrings 15 und des Verbindungsrings
14 die Ausrückkraft auf die Membranfeder 16 überträgt. In
folge der radialen Biegsamkeit der elastischen Finger 13
der Führungshülse 3, die mit der Außenfläche des sich
nicht drehenden Rings 5 in Berührung sind, kann sich das
Wälzlager 1 radial verschieben und sich selbst gegenüber
der Drehachse der Membranfeder 16 zentrieren.
Der Verbindungsbereich 4a des sich drehenden Innen
rings 4 weist eine Vormontagenut 18, die dazu bestimmt
ist, den Sprengring 15 bis zur Montage in einer Wartestel
lung aufzunehmen, und eine Haltenut 19 auf, die dazu
vorgesehen ist, den Sprengring 15 bei der Montage auf
zunehmen und mit letzterem die Verbindung zwischen dem
sich drehenden Innenring 4 und dem Verbindungsring 14
herzustellen.
Die Haltenut 19 ist gegenüber der Vormontagenut 18 in
axialer Richtung zu dem freien Ende des sich drehenden
Innenringes 4 hin versetzt. Die beiden Nuten 18 und 19
sind ringförmig und mittels eines konischen Abschnittes 17
miteinander verbunden. Die Haltenut 19 weist einen zylin
drischen Boden auf, der durch eine erste radiale Fläche
19b begrenzt ist, die in einen an den konischen Abschnitt
17 angrenzenden zylindrischen Bereich 19a übergeht. Die
Radiendifferenz zwischen dem zylindrischen Bereich 19a und
dem Boden der Haltenut 19, die der Tiefe der Haltenut 19
auf der Seite der radialen Fläche 19b entspricht, ist
geringer als der Radius des den Sprengring 15 bildenden
Drahtes. Der radialen Fläche 19b gegenüberliegend ist der
Boden der Haltenut 19 durch eine zweite radiale Fläche 19c
begrenzt, die in einen zylindrischen Bereich 20 außerhalb
der Haltenut 19 übergeht. Die Tiefe der Haltenut 19 ent
spricht auf dieser Seite ungefähr dem Radius des Spreng
ringes 15.
Der Verbindungsring 14 weist eine innere ringförmige
Nut 14a auf, die in einer zylindrischen Fläche ausgebildet
ist, die über eine erste radiale Fläche 14d in eine an
grenzende zylindrische Fläche 14b übergeht. Die zylin
drische Fläche 14b springt gegenüber der inneren Nut 14a
in radialer Richtung nach innen vor und begrenzt eine
kreisförmige Öffnung, deren Durchmesser etwas größer ist
als der Außendurchmesser des Verbindungsbereiches 44a des
sich drehenden Ringes 4 des Ausrückers. Der Verbindungs
ring 14 weist eine an die zylindrische Fläche 14b angren
zende konische Innenfläche 14c, die sich mit zunehmendem
Abstand von der zylindrischen Fläche 14b aufweitet, sowie
gegenüber von der radialen Fläche 14d eine zweite radiale
Fläche 14e auf, welche die innere Nut 14a, die eine zylin
drische Nut bildet, begrenzt. Die radiale Fläche 14e geht
außerhalb der inneren Nut 14a in einen zylindrischen
Bereich 14f über. Die Radiendifferenz zwischen dem Boden
der Nut 14a und der zylindrischen Fläche 14b, anders
gesagt, die Tiefe der Nut 14a auf der Seite der radialen
Fläche 14d, entspricht ungefähr dem Radius des den Spreng
ring 15 bildenden Drahtes. Gegenüberliegend auf der Seite
der radialen Fläche 14e ist die Tiefe der Nut 14a kleiner
als der vorgenannte Wert.
Der Sprengring 15 ist bspw. aus einem Federstahldraht
mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt. Der Sprengring
15 weist eine Gestalt mit nach außen vorgewölbten Ab
schnitten 15a und nach innen vorgewölbten Abschnitten 15b
auf. Die äußeren und inneren Abschnitte 15a, 15b sind
längs des Verlaufs des Sprengrings 15 abwechselnd angeord
net und zwischen zwei konzentrischen Kreisen eingeschlos
sen: einem in die inneren Abschnitte 15b einbeschriebenen
oder Inkreis 20 und einem um die äußeren Abschnitte 15a
umbeschriebenen oder Umkreis 21. Die äußeren Abschnitte
15a haben die Gestalt eines Kreisbogens. Die inneren Ab
schnitte 15b können eine im wesentlichen flache oder
leicht gekrümmte Gestalt mit einem Krümmungsradius haben,
der größer ist als der Krümmungsradius der äußeren Ab
schnitte 15a. Der Sprengring 15 aus Federstahl weist zwei
nicht miteinander verbundene Enden auf. Vorzugsweise haben
die inneren Abschnitte 15b in Umfangsrichtung eine gerin
gere Erstreckung als die äußeren Abschnitte 15a. Die kon
zentrischen Kreise, der einbeschriebene Kreis 20 und der
umbeschriebene Kreis 21, weisen eine Radiendifferenz auf,
die größer als der Durchmesser des den Sprengring 15
bildenden Drahtes sein soll. Die inneren Abschnitte 15b
berühren den einbeschriebenen oder Inkreis 20 und die
äußeren Abschnitte 15a berühren den umbeschriebenen oder
Umkreis 21.
Der innere Durchmesser der Vormontagenut 18 und der
angrenzende Außendurchmesser des axialen Bereichs 4a des
sich drehenden Rings 4 sind derart bemessen, daß sich der
Sprengring 15 ohne radiales Spiel oder mit einer leichten
radialen Vorspannung auf dem Boden der Vormontagenut 18
zentriert und die äußeren Abschnitte 15a des Sprengrings
15 gegenüber dem Außendurchmesser des axialen Bereiches 4a
des sich drehenden Rings 4 vorspringen.
Bei der Montage des Verbindungsrings 14 auf den Ver
bindungsbereich 4a des sich drehenden Innenrings 4 des
Ausrückers übt man mit Hilfe der Ausrückgabel 9a auf die
radialen Laschen 9b der Klammern 9 eine axiale Schubkraft
auf den sich drehenden Innenring 4 aus. Der Verbindungs
bereich 4a des sich drehenden Innenrings 4 verschiebt sich
in axialer Richtung auf den Verbindungsring 14 zu, indem
er sich in den Innenraum der von der zylindrischen Fläche
14b des Verbindungsrings 14 begrenzten kreisförmigen
Öffnung hineinbewegt. Der in axialer Richtung in der
Vormontagenut 18 festgelegte Sprengring 15 wird von der
konischen Innenfläche 14c des Verbindungsrings 14 zusam
mengedrückt und die äußeren Abschnitte des Sprengrings 15
weichen in radialer Richtung in die Vormontagenut 18 zu
rück, um den Vorbeigang der zylindrischen Fläche 14b zu
ermöglichen, deren Durchmesser etwas größer als der Durch
messer des Verbindungsbereiches 4a des sich drehenden Rin
ges 4 ist. Nach dem Vorbeigehen der zylindrischen Fläche
14b des Verbindungsrings 14 weitet sich der Sprengring 15
ruckartig in einer für einen Montagearbeiter wahrnehmbaren
Weise auf, und die äußeren Abschnitte 15a befinden sich in
der inneren Nut 14a des Verbindungsrings 14.
Dann kehrt man die Richtung der Betätigung des Aus
rückers um, wobei der Sprengring 15 in axialer Richtung in
der inneren Nut 14a des Verbindungsrings 14 durch dessen
äußere Abschnitte 15a festgehalten bleibt, die in Umfangs
richtung eine größere Erstreckung als die inneren Ab
schnitte 15b aufweisen und sich an die radiale Fläche 14d
anlegen, die in die innere Nut 14a übergeht. Der konische
Abschnitt 17, der die Vormontagenut 18 mit der Haltenut 19
verbindet, zwingt dann den Sprengring 15 dazu, sich radial
im Inneren des Verbindungsrings 14 im Bereich der inneren
Abschnitte 15b aufzuweiten und eine zunehmend kreisförmige
Gestalt anzunehmen, wobei die radiale Fläche 14d einen
axialen Anschlag für den Sprengring 15 während der axialen
Verschiebung des konischen Abschnittes 17 bildet. Nachdem
der Sprengring 15 entlang des zylindrischen Bereichs 19a
in axialer Richtung verschoben worden ist, zieht er sich
in einer für einen Montagearbeiter wahrnehmbaren Weise
ruckartig zusammen, indem er sich schließlich in die
Haltenut 19 des inneren Rings 4 legt und eine ungefähr
kreisförmige Gestalt dadurch annimmt, daß er sich an die
Gestalt der Haltenut 19 und an die komplementäre Gestalt
der inneren Nut 14a des Verbindungsrings 14 anschmiegt.
Die radiale Fläche 19b, die in den zylindrischen
Bereich 19a übergeht, verhindert, daß der Sprengring 15
auf den konischen Abschnitt 17 des sich drehenden Ringes
zurückkehrt, falls der Ausrücker aus Versehen derart be
tätigt wird, daß sich die Haltenut 19 des sich drehenden
Ringes 4 und die innere Nut 14a des Verbindungsringes 14
zeitweilig in axialer Richtung voneinander entfernen. In
gleicher Weise verhindert die in die zylindrische Fläche
14f übergehende radiale Fläche 14e, daß der Sprengring 15
aus Versehen die innere Nut 14a des Verbindungsringes
verlassen kann und auf der zylindrischen Fläche 14f zu
liegen kommt.
Aufgrund der Erfindung erfolgt der Vorbeigang des
Sprengringes in der Vormontagenut des Verbindungsringes
und dann in der Haltenut des sich drehenden Ringes des
Ausrückers auf einfache Weise und ist von einem durch den
Montagearbeiter wahrnehmbaren Klick begleitet, der auf
diese Weise den Erfolg der Montage wahrnimmt. Die jede Nut
begrenzenden radialen Flächen bilden ausreichende Anschlä
ge, um zu verhindern, daß der Sprengring, einmal am Platz,
wieder aus der Haltenut, unter anderem unter der Einwir
kung eines Stoßes oder einer Fehlbetätigung der Ausrückga
bel, entweicht. Die an die radialen Halteflächen des
Sprengringes angrenzenden zylindrischen Bereiche verstär
ken diese Wirkung, wenn sie als Anschläge dienen, und
verhindern die Bildung von Druckflächen und eine Schwä
chung von diesen Teilen.
Claims (6)
1. Gezogener Kupplungsausrücker mit einem Wälzlager
(1), das einen sich drehenden Innenring (4), einen sich
nicht drehenden Außenring (5) und zwischen diesen Ringen
angeordnete Wälzkörper (6) aufweist, sowie mit einem
Verbindungsring (14), der dazu geeignet ist, um mit einer
Kupplungseinrichtung zusammenzuwirken, und der mittels
eines elastischen Verbindungsgliedes (15) konzentrisch um
einen Verbindungsbereich (4a) des umlaufenden Ringes herum
angeordnet ist, wobei der Verbindungsbereich des sich
drehenden Ringes eine ringförmige Vormontagenut (18), eine
ringförmige Haltenut (19) und einen konischen Abschnitt
(17) aufweist, der die Vormontagenut mit der Verbindungs
nut verbindet, wobei der Durchmesser des Bodens der Halte
nut größer als der Durchmesser des Bodens der Vormontage
nut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring
(14) eine ringförmige Nut (14a) mit radialen Seitenflächen
(14d, 14e) und mit einem zylindrischen Boden aufweist, auf
welchem wenigstens ein Abschnitt des Verbindungsgliedes
(15) vorgespannt ist.
2. Gezogener Kupplungsausrücker nach Anspruch 1 bei
welchem das Verbindungsglied (15) ein Draht mit kreisför
migem Querschnitt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmige zylindrische Nut (14a) des Verbindungsringes
(14) eine als Montagefläche bezeichnete erste radiale Flä
che (14d) mit einer Tiefe, die ungefähr dem Radius des das
Verbindungsglied bildenden Drahtes entspricht, sowie eine
als Haltefläche bezeichnete zweite radiale Fläche (14e)
aufweist, deren Tiefe geringer ist als die Tiefe der
ersten radialen Montagefläche (14d).
3. Gezogener Kupplungsausrücker nach Anspruch 1 oder
2 dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (19) des um
laufenden Ringes (4) radiale Seitenflächen (19b, 19c) und
einen zylindrischen Boden aufweist, auf welchem wenigstens
ein Abschnitt des Verbindungsgliedes (15) vorgespannt ist.
4. Gezogener Kupplungsausrücker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (19) des umlau
fenden Ringes (4) eine als Montagefläche bezeichnete erste
radiale Fläche (19b) mit einer Tiefe, die ungefähr dem
Radius des das Verbindungsglied (15) bildenden Drahtes
entspricht, sowie eine als Haltefläche bezeichnete zweite
radiale Fläche (19c) aufweist, deren Tiefe geringer ist
als die Tiefe der ersten radialen Montagefläche (19b).
5. Gezogener Kupplungsausrücker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Montagestellung die
Nuten des umlaufenden Ringes (4) und des Verbindungsringes
(14) einander gegenüberstehen, wobei die Montagefläche
einer Nut der Haltefläche der anderen Nut gegenüberliegt.
6. Gezogener Kupplungsausrücker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Haltefläche
(14e, 19c) einer Nut in einen angrenzenden außerhalb der
Nut liegenden zylindrischen Bereich (14f, 20) übergeht.
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- 1996-06-01 DE DE19622109A patent/DE19622109B4/de not_active Expired - Lifetime
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