DE1962203C3 - Vorrichtung zur Lagesicherung einer Brückenplatte einer seitenverschiebbaren Überladebrücke - Google Patents

Vorrichtung zur Lagesicherung einer Brückenplatte einer seitenverschiebbaren Überladebrücke

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagesicherung der Brückenplatte einer seitenverschiebbaren Überladebrücke in der Steiistellung. wobei die Brückenplatte an ihrem der Rampe zugekehrten Ende eine sich etwa senkrecht nach unten erstreckende, an ihrem freien Ende hakenförmige Abwinkelung aufweist, mit der die Brückenplatte in einem etwa U-förmigen, oben offenen Profil von der Steilstellung in eine waagerechte Betriebsstellung schwenkbar ist, wobei das Profil sich in Längsrichtung der Rampe erstreckt und an der Rampenkante befestigt ist.
Überladebrücken der vorgenannten Art können von der waagerechten Betriebsstellung aus nach hinten in eine Steilsiellung derart geklappt werden, daß sich der Brückenschwerpunkt im Grundrißbereich der Rampe befindet. Hierdurch hält sich die Überladebrücke in der stellen Ruhelage. Hierbei besteht die Gefahr, daß die in Ruhestellung befindliche Überladebrücke durch Beruhren am freien Ende ungewollt nach unten klappt. Dies kann zu Unfällen führen.
Der F-findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein ungewolltes Herunterklappen der Brücker.platte vermieden, jedoch dabei die Seitenverschiebbarkeit der Überladebrücke nicht aufgehoben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß an der Unterseite der Brückenplatte ein schwenkbar gelagerter Haken angeordnet, der in der Steilstellung der Brückenplatte das Profil unterfaßt.
Zweckmäßigerweise ist dabei der Haken frei pendelnd gelagert. Mit Vorteil ist der Haken auch mit einem seiner Betätigung dienenden Hebel verbunden, der von der Oberseite der Brückenplatte her bewegbar ist.
Nimmt die Brückenplatte die Steilstellung ein und unterfaßt dabei der Haken das an der Rampe befestigte Profil, so ist ein Herunterklappen der Brückenplatte nicht möglich, weil der Haken wie eine Zugstrebe wirkt, die einerseits mit der Brückenplatte und andererseits mit dem Profil verbunden ist. Durch eine Verschwenkbewegung des Hakens unter Verwendung des vorgenannten Hebels kommt der Haken außer Eingriff; nunmehr kann die Überladebrücke in die etwa waagerechte Betriebsstellung verschwenkt werden. Durch die frei pendelnde Aufhängung des Hakens hält sich dieser stets in der etwa senkrechten Stellung. Wird die Überladebrücke nach ihrem Gebrauch wieder in die Steilstellung zurückverschwenkt, so nimmt der Haken selbsttätig wiederum eine Stellung ein, in der er das Profil der Rampenkante unterfaßt.
Mit Vorteil verläuft die Schwenkachse des Hakens waagerecht und parallel zur Brückenplatte. Somit kann die Überladebrücke in der Steiistellung seitlich verschoben werden, ohne dabei die sichernde Wirkung des Hakens aufzuheben.
Die Hakenverbindung ist also nur wirksam, wenn die Brückenplatte im rechten Winkel zu der durch si» bestimmten Ebene, und zwar von der Steilstellung aus bewegt bzw. verschwenkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den unleren Teil einer Uberladebrücke für Eisenbahnrampen, und zwar in der Ruhestellung und
F i g. 2 die Uberladebrücke gemäß F i g. 1 in schematischer Darstellung in der Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1, die einen senkrechten Mittelschnitt durch die Uberladebrücke wiedergibt, nimmt die Brückenplatte 1 eine Steilsttllung ein. Sie hat eine Abwinkelung 2 an ihrem der Rampe 3 zugekehrten Ende und stützt sich sowohl in der Betriebsstellung gemäß Fig.2 als auch in der Ruhestellung gemäß Fig. 1 auf einem sich entlang der Rampenkante 4 erstreckenden, fest angebrachten Profil 5 ab. Das freie Ende 6 liegt hingegen in der Betriebsstellung gemäß F i g. 2 auf dem zu ent- bzw. beladenden Waggon 7.
Das Profil 5 ist mit seinem senkrechten Schenkel 8 an der Rampe 3 befestigt und weist einen schräg nach oben ansteigenden Schenkel 9 auf, der über eine Rundung an seinem freien Ende in Richtung auf die Rampenkante 4 zurückgebogen ist. Diese Rundung ist mit 10 bezeichnet. Eine weitere Rundung 11 bildet den Übergang zwischen dem senkrechten Schenkel 8 und dem schräg nach oben ansteigenden Schenkel 9. Hierdurch entsteht ein Raum 12, der gegenüber dem schräg nach oben ansteigenden Schenkel 9 eine Hinterschneidung darstellt.
In den beiden Stellungen der Überladebrücke gemäß Fig. 1 und 2 liegt die Abwinkelung 2 über eine Endverdickung 13 auf dem schräg nach oben ansteigenden Schenkel 9 bzw. der einen Rundung 10 oder der anderen Rundung U auf. Im Abstand von der Abwinkelung 2 sind an der Unterseite der Brückenplatte 1 zwei Laschen 14 befestigt, zwischen denen ein Haken 15 mittels Bolzen 16 frei verschwenkbar gelagert ist. Durch diese Lagerung des Hakens 15 befindet sich dieser stets in einer längs zur Uberladebrücke verlaufenden Ebene, die senkrecht in Bezug auf die Brückenplatte 1 steht.
Der Haken 15 hat einen über die Gelenkstelle hinausgehenden Hebel 17, der etwa im rechten Winkel zum Schaft 18 des Hakens 15 verläuft und in der Ruhestellung der Überladebrücke einen Schlitz 19 in der Brückenplatte 1 durchstößt, und zwar in der Weise, daß das freie Ende des Hebels 17 von der Oberseite der Brückenplatte 1 zugänglich ist, wenn die Brückenstellung gemäß Fig. 1 gegeben ist.
In der Betriebsstellung gemäß Fig. 2 befinden sich alle Teile des Hakens 15 unterhalb der Brückenplatte 1, er ist dah:;r nicht hinderlich und hängt frei pendelnd unterhalb der Brücke.
Wird die Überladebrücke nach dem Gebrauch nach oben verschwenkt und in die Ruhestellung gemäß Fig. 1 gebracht, so hält sie sich in dieser Stellung, weil ihr Schwerpunkt hinter den Unterstüt^ungspunkt 20 am schräg nach oben ansteigenden Schenkel 9 gelangt und sich die Brückenplatte 1 zudem an der Rampenkante 4 bzw. der oberen äußeren Kante des senkrechten Schenkels 8 abstützt. Die Anlage erfolgt bei 21. Es
erfolgt also eine Verschwenkung des Brückenschwerpunktes über den oberen Totpunkt hinweg.
Bei der Verschwenkung der Brückenplatte 1 nach oben behält der Haken 15 in etwa seine etwa senkrechte Stellung bei; er liegt in der Ruhestellung der Überladebrücke mit se.'ner Innenfläche im Bereich des unteren Endes des Schaftes 18 außen an der Rundung 10 an und behält auch diese Stellung, weil der bei 22 angenommene Hakenschwerpunkt noch vor einer Senkrechten liegt, die durch den Bolzen 16 bestimmt ist.
Wird nun die Brückenplatie 1 bei unsachgemäßer Handhabung oder zufällig berührt und ein Druck in Richtung des Pfeiles 23 ausgeübt, so berührt die Hakenspitze 24 die Rundung 11 etwa bei 25. Während sich somit die Abwinkelung 2 bei 20 aufstützt, greift der Haken 15 bei 25 an. In Bezug auf den Bolzen 16 ergibt sich dadurch eine Abstützrichtung 26, während eine Haltewirkung in Richtung der Linie 27 erfolgt. Da sich der Angriffspunkt 25 - in Bezug auf die durch den Pfeil 23 bestimmte Richtung — hinter dem Unterstützungspunkt 20 befindet, wirkt der Haken 15 im Sinne einer Zugstrebe, die ein Abklappen der Brückenplatte 1 im Sinne des Pfeiles 23 verhindert.
Soll die Überladebrücke in die Betriebsstellung verschwenkt werden, so wird die Arretierung durch Fußdruck in Richtung des Pfeiles 28 aufgehoben bzw. der Haken 15 in Richtung des Pfeiles 23 nach außen verschwenkt. Nunmehr ibt der Haken 15 außerstande, sich mit der Hakenspitze 24 an der Rundung 11 festzuhalten. Dieses Abschwenken des Hakens 15 ist deshalb möglich, weil die Hakenspitze 24 normalerweise keine hinterschnittene Fläche im Bereich der Rundung 11 berührt, wobei zu bemerken ist, daß eine Berührung der Rundung 11 durch die Hakenspitze 24 erst dann zustande kommt, wenn die Brückenplatte 1 ungewollt oder bei unsachgemäßer Handhabung geringfügig im Sinne des Pfeiles 23 verschwenkt werden sollte.
An der Unterseite der Brückenplatte 1 kann ein Anschlag 30 für den Haken 15 bzw. den Schaft 18 dieses Hakens angeordnet sein und der Hebel 17 kann dabei so ausgeführt werden, daß seine obere Fläche 17' in die Oberfläche der Brückenplatte 1 gelangt, wenn in der Ruhestellung des Hakens 15 bzw. bei der in Betrieb befindlichen Überladebrücke der Schaft 18 an dem Anschlag 30 anliegt. Der Haken 15 kann also im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Fig. 2 nur begrenzt durchschwingen, und bei dem am Anschlag 30 anliegenden Haken 15 liegt dann die Fläche 17' in der durch die Oberfläche der Brückenplatte 1 bestimmten Ebene. Dies hat den Vorteil, daß in der Brückenbetriebsstellung gemäß Fig. 2 der Schlitz 19 verschlossen ist und eine Druckeir< wirkung in Richtung des Pfeiles 28 auf den Hebel 17 nicht zu einer den Schlitz 19 freilegenden Bewegung des Hebels 17 führen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Lagesicherung der Brückenplatte einer seitenverschiebbaren Überladebrücke in der Steilstellung, wobei die Brückenplatte an ihrem der Rampe zugekehrten Ende eine sich etwa senkrecht nach unten erstreckende, an ihrem freien Ende hakenförmige Abwinkelung aufweist, mit der die Brückenplatte in einem etwa U-förmigen, oben offenen Profil von der Steilstellung in eine waagrechte Betriebsstellung schwenkbar ist. wobei das Profil sich in Längsrichtung der Rampe erstreckt und an der Rampenkante befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Brückenplatte (1) ein schwenkbar gelagerter Haken (15) angeordnet ist, der in der Steilsteliung der Bratenplatte das Profil (5) unterfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15) frei pendelnd gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15) mit einem seiner Betätigung dienenden Hebel (17) verbunden ist, der von der Oberseite der Brückenplatte (1) her bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (17) durch die Brückenplatte(l) hindurch erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) einen in der Brückenplatte (1) befindlichen Schlitz (19) durchsetzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16) des Hakens (15) waagerecht und parallel zur Brückenplatte (1) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steilstellung der Brückenplatte (1) der Haken (15) mit seiner Innenfläche am freien gerundeten Ende (10) des Profils (5) anl'egt, mit seiner Spitze (24) jedoch mit
. geringem Abstand vom Profil angeordnet ist in der Weise, daß der Haken ohne Behinderung durch das Profil abschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15) an einer Stelle (25) an dem Profil (5) angreift, die in Verschwenkrichtung (23) der Brückenplatte (1) gesehen vor der Stelle (20) liegt, an der sich die Brückenplatte mit ihrer Abwinkelung (2) auf dem Profil abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15) eine solche Ausladung hat, daß seine Spitze (24) an einer hinterschnittenen gerundeten Fläche (11) anliegt, wobei die gerundete Fläche in den Schenkel (8) des Profils (5) übergeht, der an der Rampenkante (4) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (17') des Hebels (17) in der waagrechten Beiriebsstellung der Brückenplatte (1) in der durch die Oberfläche der Brückenplatte bestimmten Ebene liegt oder im wesentlichen in dieser Ebene liegt und der Haken in der waagrechten Betriebsstellung der Brückenplatte gegen Verschwenken gesichert ist, und zwar in der Weise, daß der Hebel bei Druckeinwirkung von oben her in seiner Stellung verharrt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Haken (15) ein unterhalb der Brückenplatte (1) befindlicher Anschlag (30) zugeordnet ist.
DE19691962203 1969-12-11 Vorrichtung zur Lagesicherung einer Brückenplatte einer seitenverschiebbaren Überladebrücke Expired DE1962203C3 (de)

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DE1962203A1 DE1962203A1 (de) 1971-06-16
DE1962203B2 DE1962203B2 (de) 1976-03-25
DE1962203C3 true DE1962203C3 (de) 1976-11-11

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