DE19621891A1 - Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine

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Juergen Maier
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Wasch­ maschine, in die zum Waschen der aufgenommenen Wäsche zu Be­ ginn des Waschvorgangs Waschflüssigkeit eingebracht wird.
Im Rahmen des Betriebs heutzutage bekannter Waschmaschinen wird abhängig vom zu Beginn des Waschvorgangs gewählten Waschprogramm immer eine neue Menge an Waschflüssigkeit ein­ gebracht. Dies gilt in der Regel für jeden Waschgang, bei­ spielsweise den Vorwaschgang, den Hauptwaschgang oder den Spülgang. Es wird beispielsweise im Vorwaschgang eine Wasch­ flüssigkeitsmenge aufgenommen, die anschließend zu Beginn des Hauptwaschgangs wieder abgepumpt und durch Frischwasser er­ setzt wird. Auch dieses wird nach Beendigung und vor Beginn des Spülgangs komplett ausgetauscht und im Rahmen des Spül­ gangs drei bis fünfmal mit neuem Frischwasser ersetzt. Jedes Bad wird also einmal ausgetauscht. Dabei verlangt jedes Bad eine gewisse Mindestmenge an Volumen, damit die Aus­ tauschfunktion zwischen der von der Wäsche aufgesaugten ge­ bundenen und der im Laugenbehälter vorliegenden freien Flotte stattfinden kann. Bei den bekannten Betriebsverfahren ist da­ mit die minimal mögliche Waschflüssigkeitsmenge im wesentli­ chen durch die Anzahl der vorzunehmenden Badwechsel bestimmt. Dies gilt unabhängig davon, mit welchem Waschgang begonnen wird, denn wenn beispielsweise erst mit dem Hauptwaschgang angefangen wird, wird hier zunächst die erforderliche Flüs­ sigkeitsmenge aufgenommen, die dann zu Beginn des Spülgangs verworfen wird. In dem Fall, daß lediglich die Wäsche einmal zu spülen ist, passiert das gleiche mit dem zu Beginn des Spülgangs aufgenommenen Spülwasser. Neben der durch diesen dauernden Badaustausch bedingten hohen Wasserverbrauchsmenge ist auch die infolge des ständigen Abpumpens bedingte Ge­ räuschbelästigung nachteilig.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die eingangs beschriebenen Nachteile weitestgehend vermieden werden und eine spürbare Verringerung des Wasserverbrauchs wie der Ge­ räuschbelästigung erzielbar ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der ein­ gangs genannten Art vorgesehen, daß die aufgenommene Wasch­ flüssigkeit zumindest teilweise einer Reinigung unterworfen wird und zumindest der gereinigte Anteil der Waschflüssigkeit anschließend, vorzugsweise im Rahmen des weiteren Waschvor­ gangs wiederverwendet wird.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird also die zu Beginn des Waschvorgangs aufgenommene Waschflüssigkeit nicht vollständig verworfen, sondern wenigstens zum Teil von dem während des ersten Durchlaufs, in dem bereits Schmutz aus der Wäsche aufgenommen und die Waschflüssigkeit insoweit beladen ist, gereinigt. Da erfindungsgemäß dieser gereinigte Anteil anschließend im Rahmen des weiteren Waschvorgangs wiederver­ wendet wird, oder erst in einem späteren Waschvorgang, kann somit mit besonderem Vorteil der Wasserverbrauch zumindest um diesen gereinigten Anteil vermindert werden. Am zweckmäßig­ sten ist es natürlich, wenn die Waschflüssigkeit weitestge­ hend bis vollständig gereinigt wird, denn dann läßt sich selbstverständlich der Wasserverbrauch bis auf minimal die Erstladungsmenge an Flüssigkeit reduzieren. Der Waschvorgang selbst kann sich erfindungsgemäß aus einer ersten Waschphase und wenigstens einer nachfolgenden Waschphase zusammensetzen, wobei dann die während der ersten Waschphase eingebrachte, gereinigte Waschflüssigkeit innerhalb der ersten oder (einer) der nachfolgenden Waschphasen wiederverwendet wird.
Da sich der Waschvorgang, wie bereits beschrieben, aus sepa­ raten Waschphasen, die erfindungsgemäß eine Vorwaschphase und/oder eine Hauptwaschphase und/oder eine Spülphase umfas­ sen können, zusammensetzt, ist es mit besonderem Vorteil mög­ lich, das gereinigte Wasser in unterschiedlichen Phasen wie­ derzuverwenden, also beispielsweise in der momentan laufenden Phase, aus welcher die zu reinigende Waschflüssigkeit abgezo­ gen wurde, oder aber erst in der nachfolgenden Waschphase. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht ständig für einen Badwechsel abgepumpt werden muß, kann auch die Geräuschbelä­ stigung weitgehend minimiert werden.
Um einen weitestgehend reibungslosen und von der Reinigung nicht unnötig verlängerten Waschzyklus sicherzustellen, kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die Waschflüssigkeit während des Waschvorgangs oder gegebenen­ falls der jeweiligen Waschphase kontinuierlich abzogen und gereinigt und gegebenenfalls kontinuierlich zugeführt wird. Denn durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß im Rahmen der Reinigung nicht extra bestimmte Reinigungsphasen zwi­ schengeschaltet werden müssen, die die gesamte Waschprozedur verlängern würden. Vielmehr wird erfindungsgemäß immer eine bestimmte Menge an Waschflüssigkeit abgezogen und gereinigt, die anschließend wieder zugeführt wird, so daß sich ein wei­ testgehend kontinuierlicher Betrieb realisieren läßt. Als be­ sonders zweckmäßig hat es sich erfindungsgemäß erwiesen, wenn die Spülphase als eine kontinuierliche Phase durchgeführt wird, was ja bei dem Verfahren infolge der möglichen kontinu­ ierlichen Rückführung der Waschflüssigkeit ohne Probleme mög­ lich ist und stets eine ausreichende Spülflüssigkeitsmenge in entsprechender Qualität zur Verfügung steht. Es werden damit nicht mehr die einzelnen Spülgänge nacheinander durchgeführt, sondern es wird ein kontinuierlicher Spülprozeß mit paralle­ ler Reinigung ermöglicht, bis die Wäsche ausreichend gespült ist. Dies ist insbesondere auch im Hinblick auf eine Ge­ räuschbelästigung von Vorteil, denn infolge des kontinuierli­ chen Betriebs können die Zwischenschleuderschritte zwischen den Verdünnungsvorgängen entfallen.
Da es insbesondere dann, wenn ein bestimmter Zeitabschnitt innerhalb des Waschvorgangs oder eine Waschphase zu Ende geht, nicht unbedingt erforderlich ist, die kurz zuvor gerei­ nigte Waschflüssigkeit wieder der Wäsche zuzuführen, kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die ge­ reinigte Waschflüssigkeit zumindest teilweise in einem Spei­ cher zur weiteren Verwendung in demselben Waschvorgang, gege­ benenfalls derselben oder einer nachfolgenden Waschphase oder in einem neuen Waschvorgang gespeichert wird. Besonders vor­ teilhaft ist hierbei die Tatsache, daß infolge der Speiche­ rung die Waschflüssigkeit auch einem neuen Waschvorgang zuge­ führt werden kann, so daß in diesem bereits wesentlich weni­ ger Waschflüssigkeit zu anfangs eingebracht werden muß und sich hierdurch mit besonderem Vorteil wiederum eine Reduktion des Waschflüssigkeitsverbrauchs erreichen läßt.
Als besonders effizient hat sich erwiesen, wenn erfindungsge­ mäß die Waschflüssigkeit mittels eines Filtrationsverfahrens gereinigt wird, wobei im Rahmen dessen erfindungsgemäß ein Umkehrosmose-Verfahren oder ein Ultrafiltrationsverfahren, vorzugsweise ein Membranfiltrationsverfahren, verwendet wer­ den kann. Im Falle eines Umkehrosmose-Verfahrens hat es sich als besonders zweckmäßig im Hinblick auf einen hinreichenden Reinigungseffekt erwiesen, wenn die Separationsgrenze im Rah­ men des Umkehrosmose-Verfahrens erfindungsgemäß bei einem Mo­ lekülgewicht von 50 bis 250 Dalton, vorzugsweise zwischen 100 bis 200 Dalton liegt, denn hierdurch wird sichergestellt, daß die beladene Waschflüssigkeit im Rahmen des Reinigungsverfah­ rens hinreichend spezifisch und auch von kleinsten Schmutz­ teilchen gereinigt wird. Das Permeat ist dann wieder voll aufnahmefähig für Schmutzbestandteile aus der Wäsche bzw. der Lauge. Für den Fall, daß im Rahmen der Reinigung ein Wasch­ flüssigkeit enthaltender, an eine Abflußleitung abzuführen­ der Filtratrückstand anfällt, was insbesondere im Rahmen ei­ nes Membranfiltrationsverfahrens der Fall sein kann, kann im Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß dieser Ver­ lust an Waschflüssigkeit mengenmäßig durch eine erneute Waschflüssigkeitszufuhr wenigstens teilweise ausgeglichen wird. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, Kombi­ nationsfiltereinrichtungen vorzusehen, oder mehrere Filter hintereinander zu schalten.
Denkbar wäre auch, die erste Füllung oder evtl. Nachfüllungen von Flüssigkeit (Leitungswasser) über die eine der vorgenann­ ten Filtrationseinrichtungen vorzunehmen, wodurch im Fall von Umkehrosmose eine vollenthärtete Waschlauge zur Verfügung steht. Dadurch können Waschmittel eingespart werden.
Sofern es durch das Filtrationsverfahren nicht möglich ist, die Waschflüssigkeit, die infolge der verwendeten Waschsub­ stanzen natürlich bis zu einem gewissen Grad alkalisch ist, teilweise oder ganz zu neutralisieren, was insbesondere im Hinblick auf die Verwendung in der Spülphase, in welcher die Wäsche ja reingespült werden soll, erforderlich ist, kann er­ findungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß die Waschflüssig­ keit zur Verringerung einer etwa gegebenen Alkalität behan­ delt wird, was vorzugsweise durch Absäuern der Waschflüssig­ keit erfolgt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn erfin­ dungsgemäß die Dauer der Reinigung- gegebenenfalls der Fil­ trierung innerhalb eines Waschvorgangs, gegebenenfalls inner­ halb einer Waschphase vorbestimmt oder in Abhängigkeit einer sensorischen Messung der Qualität der gereinigten und/oder der zu reinigenden Waschflüssigkeit, vorzugsweise automa­ tisch, gewählt wird. Ist die Reinigungsdauer fest vorbe­ stimmt, läßt sich der gesamte Reinigungsprozeß und damit na­ türlich auch der gesamte Waschvorgang zeitlich hinreichend begrenzen. Dies gilt umso mehr, wenn die maximale Reinigungs­ dauer entsprechend der jeweiligen Phasendauer gewählt wird.
Zweckmäßig kann aber alternativ dazu die Reinigungsdauer ab­ hängig von der Waschflüssigkeitsqualität gewählt werden. Denn wenn, wie dies erfindungsgemäß vorgesehen ist, die Qualität der Waschflüssigkeit entweder im gereinigten Zustand und/oder im zu reinigenden Zustand gemessen wird, können aus dem oder den Werten Rückschlüsse im Hinblick auf die Qualität des Waschergebnisses gezogen werden, und bei entsprechend weitge­ hender Wäschereinigung die Waschflüssigkeitsreinigung beendet werden. Wird dieser erfindungsgemäße Verfahrensschritt bei­ spielsweise im Rahmen der Spülphase durchgeführt, so kann, wenn sowohl die Qualität der gereinigten als auch der zu rei­ nigenden Waschflüssigkeit gemessen wird, beispielsweise zu Beginn der Spülphase eine auffallend hohe Differenz der Qua­ litätswerte gemessen werden, da die zu reinigende Waschflüs­ sigkeit infolge der noch relativ hohen Waschsubstanzkonzen­ tration in der zu spülenden Wäsche stark beladen ist, die ge­ reinigte Waschflüssigkeit hingegen wesentlich weniger beladen ist. Mit zunehmender Waschdauer und damit Reinigungsdauer aber gleichen sich die Meßwerte immer mehr an, so daß ab ei­ nem bestimmten Niveau die Reinigung eingestellt werden kann. Selbstverständlich kann anhand dessen natürlich auch die ge­ samte Waschphase in ihrer Dauer entsprechend begrenzt werden, wenn anhand der sensorischen Meßergebnisse auf einen hinrei­ chenden Wascheffekt geschlossen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung liegt es ferner, wenn bei einem Ver­ fahren, bei dem mehrere Waschvorgänge und/oder Waschphasen wählbar sind, die Dauer und/oder die Intensität der Reinigung abhängig von dem gewählten Waschvorgang und/oder der oder den gewählten Waschphasen einstellbar ist. Die Reinigung kann al­ so mit besonderem Vorteil waschprogrammspezifisch eingestellt werden, um entsprechend optimiert zu erfolgen. Es kann also beispielsweise für die entsprechende Wäscheart, die einen spezifischen Waschvorgang bzw. spezifische Waschphasen benö­ tigt, die dafür am besten geeignete Reinigungsweise für die Waschflüssigkeit eingestellt werden, und sich eine individu­ elle Programmgestaltung ermöglichen.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung auch eine Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens, in die zum Reinigen von darin aufgenommener Wäsche eine Wasch­ flüssigkeit zuführbar ist. Diese Waschmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie eine innerhalb eines Waschflüssigkeitskreislaufes eingebundene Reinigungseinrich­ tung zum Reinigen zumindest eines Teils der genutzen, nach der Reinigung demselben oder einem nachfolgenden Waschvorgang wieder zuführbaren Waschflüssigkeit aufweist.
Die Reinigungseinrichtung ist über entsprechende Zu- und Ab­ leitungen mit dem Laugenbehälter, in dem sich die freie Flot­ te sammelt, verbunden, so daß einfachst mittels einer ent­ sprechenden Pumpeinrichtung oder ähnlichem die Waschflüssig­ keit der Reinigungseinrichtung zugeführt bzw. wiederum in den Waschvorgang rückgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der Reini­ gungseinrichtung ein Speicher zum Zwischenspeichern zumindest eines Teil der gereinigten Waschflüssigkeit zugeordnet ist, der natürlich ebenfalls in den Waschflüssigkeitskreislauf eingebunden ist und mit entsprechenden Ventilschaltmitteln zu- oder abschaltbar ist, so daß er betriebsabhängig einge­ bunden werden kann.
Die Reinigungseinrichtung kann erfindungsgemäß eine Filtrati­ onseinrichtung sein, wobei sich hierfür eine Membran-Filtrationseinrichtung, insbesondere eine Umkehrosmose- oder eine Ultra-Filtrationseinrichtung als zweckmäßig erwiesen ha­ ben.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß mit einer vorzugsweise elektronischen Steuereinrichtung kommuni­ zierende Sensormittel- zum Messen der Qualität der gereinigten und/oder der zu reinigenden Waschflüssigkeit vorgesehen sind, wobei der Reinigungsvorgang, insbesondere dessen Dauer, mit­ tels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Meßergebnisses steuerbar ist.

Claims (19)

1. Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine, in die zum Waschen der aufgenommen Wäsche zu Beginn des Waschvor­ gangs Waschflüssigkeit eingebracht wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die aufgenommene Waschflüssigkeit zumin­ dest teilweise einer Reinigung unterworfen wird, und zu­ mindest der gereinigte Anteil der Waschflüssigkeit an­ schließend, gegebenenfalls im Rahmen des weiteren Wasch­ vorgangs wiederverwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschvorgang aus einer ersten Waschphase und wenig­ stens einer nachfolgenden Waschphase besteht, und daß die während der ersten Waschphase eingebrachte, gerei­ nigte Waschflüssigkeit innerhalb der ersten oder (einer) der nachfolgenden Waschphasen wiederverwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Waschvorgangs als Waschphasen eine Vor­ waschphase und/oder eine Hauptwaschphase und/oder eine Spülphase durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit während des Waschvorgangs oder gegebenenfalls der jeweiligen Waschphase kontinuierlich abgezogen und gereinigt und gegebenenfalls kontinuierlich wieder zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spülphase als eine kontinuierliche Phase durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die gereinigte Waschflüssig­ keit zumindest teilweise in einem Speicher zur weiteren Verwendung in demselben Waschvorgang, gegebenenfalls derselben oder einer nachfolgenden Waschphase oder in einem neuen Waschvorgang gespeichert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit mittels eines Filtrationsverfahrens gereinigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtrationsverfahren ein Umkehrosmose-Verfahren ver­ wendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Separationsgrenze im Rahmen des Umkehrosmose-Verfahrens bei einem Molekülgewicht von 50 bis 250 Dal­ ton, vorzugsweise zwischen 100 bis 200 Dalton liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ein Ultrafiltrationsverfahren, vorzugswei­ se ein Membranfiltrationsverfahren ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Waschflüssigkeit enthaltender, ab­ zuführender Filtratrückstand mengenmäßig durch eine er­ neute Waschflüssigkeitszufuhr wenigstens teilweise aus­ geglichen wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit im Rahmen der Reinigung zur Verringerung einer etwa gegebenen Al­ kalität behandelt wird, vorzugsweise durch Absäuern der Waschflüssigkeit.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dauer der Reinigung, gege­ benenfalls der Filtrierung innerhalb eines Waschvor­ gangs, gegebenenfalls innerhalb einer Waschphase vorbe­ stimmt oder in Abhängigkeit einer sensorischen Messung der Qualität der gereinigten und/oder der zu reinigenden Waschflüssigkeit, vorzugsweise automatisch, gewählt wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei verschiedene Waschvorgänge und/oder Waschphasen wählbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer und/oder In­ tensität der Reinigung abhängig von dem gewählten Wasch­ vorgang und/oder der oder den gewählten Waschphasen ein­ stellbar ist.
15. Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, in die zum Reinigen von darin aufgenommener Wäsche eine Waschflüssigkeit zuführ­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine innerhalb eines Waschflüssigkeitskreislaufs eingebundene Reini­ gungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines Teils der genutzten, nach der Reinigung demselben oder einem nach­ folgenden Waschvorgang wieder zuführbaren Waschflüssig­ keit aufweist.
16. Waschmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungseinrichtung ein Speicher zum Zwischen­ speichern zumindest eines Teils der gereinigten Wasch­ flüssigkeit zugeordnet ist.
17. Waschmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung eine Filtrati­ onseinrichtung ist.
18. Waschmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtrationseinrichtung eine Umkehrosmose-Filtrationseinrichtung oder eine Membranfiltrationsein­ richtung ist.
19. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß mit einer vorzugsweise elek­ tronischen Steuereinrichtung kommunizierende Sensormit­ tel zum Messen der Qualität der gereinigten und/oder der zu reinigenden Waschflüssigkeit vorgesehen sind, wobei der Reinigungsvorgang, insbesondere dessen Dauer, mit­ tels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Meßergeb­ nisses steuerbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2873912A1 (fr) * 2004-08-03 2006-02-10 Brandt Ind Sas Procede de reutilisation d'un liquide de lavage ou de rincage dans une machine a laver, machine a laver et systeme de filtrage associes

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