DE19621891A1 - Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Wasch
maschine, in die zum Waschen der aufgenommenen Wäsche zu Be
ginn des Waschvorgangs Waschflüssigkeit eingebracht wird.
Im Rahmen des Betriebs heutzutage bekannter Waschmaschinen
wird abhängig vom zu Beginn des Waschvorgangs gewählten
Waschprogramm immer eine neue Menge an Waschflüssigkeit ein
gebracht. Dies gilt in der Regel für jeden Waschgang, bei
spielsweise den Vorwaschgang, den Hauptwaschgang oder den
Spülgang. Es wird beispielsweise im Vorwaschgang eine Wasch
flüssigkeitsmenge aufgenommen, die anschließend zu Beginn des
Hauptwaschgangs wieder abgepumpt und durch Frischwasser er
setzt wird. Auch dieses wird nach Beendigung und vor Beginn
des Spülgangs komplett ausgetauscht und im Rahmen des Spül
gangs drei bis fünfmal mit neuem Frischwasser ersetzt. Jedes
Bad wird also einmal ausgetauscht. Dabei verlangt jedes Bad
eine gewisse Mindestmenge an Volumen, damit die Aus
tauschfunktion zwischen der von der Wäsche aufgesaugten ge
bundenen und der im Laugenbehälter vorliegenden freien Flotte
stattfinden kann. Bei den bekannten Betriebsverfahren ist da
mit die minimal mögliche Waschflüssigkeitsmenge im wesentli
chen durch die Anzahl der vorzunehmenden Badwechsel bestimmt.
Dies gilt unabhängig davon, mit welchem Waschgang begonnen
wird, denn wenn beispielsweise erst mit dem Hauptwaschgang
angefangen wird, wird hier zunächst die erforderliche Flüs
sigkeitsmenge aufgenommen, die dann zu Beginn des Spülgangs
verworfen wird. In dem Fall, daß lediglich die Wäsche einmal
zu spülen ist, passiert das gleiche mit dem zu Beginn des
Spülgangs aufgenommenen Spülwasser. Neben der durch diesen
dauernden Badaustausch bedingten hohen Wasserverbrauchsmenge
ist auch die infolge des ständigen Abpumpens bedingte Ge
räuschbelästigung nachteilig.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die eingangs
beschriebenen Nachteile weitestgehend vermieden werden und
eine spürbare Verringerung des Wasserverbrauchs wie der Ge
räuschbelästigung erzielbar ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art vorgesehen, daß die aufgenommene Wasch
flüssigkeit zumindest teilweise einer Reinigung unterworfen
wird und zumindest der gereinigte Anteil der Waschflüssigkeit
anschließend, vorzugsweise im Rahmen des weiteren Waschvor
gangs wiederverwendet wird.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird also die zu
Beginn des Waschvorgangs aufgenommene Waschflüssigkeit nicht
vollständig verworfen, sondern wenigstens zum Teil von dem
während des ersten Durchlaufs, in dem bereits Schmutz aus der
Wäsche aufgenommen und die Waschflüssigkeit insoweit beladen
ist, gereinigt. Da erfindungsgemäß dieser gereinigte Anteil
anschließend im Rahmen des weiteren Waschvorgangs wiederver
wendet wird, oder erst in einem späteren Waschvorgang, kann
somit mit besonderem Vorteil der Wasserverbrauch zumindest um
diesen gereinigten Anteil vermindert werden. Am zweckmäßig
sten ist es natürlich, wenn die Waschflüssigkeit weitestge
hend bis vollständig gereinigt wird, denn dann läßt sich
selbstverständlich der Wasserverbrauch bis auf minimal die
Erstladungsmenge an Flüssigkeit reduzieren. Der Waschvorgang
selbst kann sich erfindungsgemäß aus einer ersten Waschphase
und wenigstens einer nachfolgenden Waschphase zusammensetzen,
wobei dann die während der ersten Waschphase eingebrachte,
gereinigte Waschflüssigkeit innerhalb der ersten oder (einer)
der nachfolgenden Waschphasen wiederverwendet wird.
Da sich der Waschvorgang, wie bereits beschrieben, aus sepa
raten Waschphasen, die erfindungsgemäß eine Vorwaschphase
und/oder eine Hauptwaschphase und/oder eine Spülphase umfas
sen können, zusammensetzt, ist es mit besonderem Vorteil mög
lich, das gereinigte Wasser in unterschiedlichen Phasen wie
derzuverwenden, also beispielsweise in der momentan laufenden
Phase, aus welcher die zu reinigende Waschflüssigkeit abgezo
gen wurde, oder aber erst in der nachfolgenden Waschphase. Da
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht ständig für einen
Badwechsel abgepumpt werden muß, kann auch die Geräuschbelä
stigung weitgehend minimiert werden.
Um einen weitestgehend reibungslosen und von der Reinigung
nicht unnötig verlängerten Waschzyklus sicherzustellen, kann
in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die
Waschflüssigkeit während des Waschvorgangs oder gegebenen
falls der jeweiligen Waschphase kontinuierlich abzogen und
gereinigt und gegebenenfalls kontinuierlich zugeführt wird.
Denn durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß im Rahmen
der Reinigung nicht extra bestimmte Reinigungsphasen zwi
schengeschaltet werden müssen, die die gesamte Waschprozedur
verlängern würden. Vielmehr wird erfindungsgemäß immer eine
bestimmte Menge an Waschflüssigkeit abgezogen und gereinigt,
die anschließend wieder zugeführt wird, so daß sich ein wei
testgehend kontinuierlicher Betrieb realisieren läßt. Als be
sonders zweckmäßig hat es sich erfindungsgemäß erwiesen, wenn
die Spülphase als eine kontinuierliche Phase durchgeführt
wird, was ja bei dem Verfahren infolge der möglichen kontinu
ierlichen Rückführung der Waschflüssigkeit ohne Probleme mög
lich ist und stets eine ausreichende Spülflüssigkeitsmenge in
entsprechender Qualität zur Verfügung steht. Es werden damit
nicht mehr die einzelnen Spülgänge nacheinander durchgeführt,
sondern es wird ein kontinuierlicher Spülprozeß mit paralle
ler Reinigung ermöglicht, bis die Wäsche ausreichend gespült
ist. Dies ist insbesondere auch im Hinblick auf eine Ge
räuschbelästigung von Vorteil, denn infolge des kontinuierli
chen Betriebs können die Zwischenschleuderschritte zwischen
den Verdünnungsvorgängen entfallen.
Da es insbesondere dann, wenn ein bestimmter Zeitabschnitt
innerhalb des Waschvorgangs oder eine Waschphase zu Ende
geht, nicht unbedingt erforderlich ist, die kurz zuvor gerei
nigte Waschflüssigkeit wieder der Wäsche zuzuführen, kann in
weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die ge
reinigte Waschflüssigkeit zumindest teilweise in einem Spei
cher zur weiteren Verwendung in demselben Waschvorgang, gege
benenfalls derselben oder einer nachfolgenden Waschphase oder
in einem neuen Waschvorgang gespeichert wird. Besonders vor
teilhaft ist hierbei die Tatsache, daß infolge der Speiche
rung die Waschflüssigkeit auch einem neuen Waschvorgang zuge
führt werden kann, so daß in diesem bereits wesentlich weni
ger Waschflüssigkeit zu anfangs eingebracht werden muß und
sich hierdurch mit besonderem Vorteil wiederum eine Reduktion
des Waschflüssigkeitsverbrauchs erreichen läßt.
Als besonders effizient hat sich erwiesen, wenn erfindungsge
mäß die Waschflüssigkeit mittels eines Filtrationsverfahrens
gereinigt wird, wobei im Rahmen dessen erfindungsgemäß ein
Umkehrosmose-Verfahren oder ein Ultrafiltrationsverfahren,
vorzugsweise ein Membranfiltrationsverfahren, verwendet wer
den kann. Im Falle eines Umkehrosmose-Verfahrens hat es sich
als besonders zweckmäßig im Hinblick auf einen hinreichenden
Reinigungseffekt erwiesen, wenn die Separationsgrenze im Rah
men des Umkehrosmose-Verfahrens erfindungsgemäß bei einem Mo
lekülgewicht von 50 bis 250 Dalton, vorzugsweise zwischen 100
bis 200 Dalton liegt, denn hierdurch wird sichergestellt, daß
die beladene Waschflüssigkeit im Rahmen des Reinigungsverfah
rens hinreichend spezifisch und auch von kleinsten Schmutz
teilchen gereinigt wird. Das Permeat ist dann wieder voll
aufnahmefähig für Schmutzbestandteile aus der Wäsche bzw. der
Lauge. Für den Fall, daß im Rahmen der Reinigung ein Wasch
flüssigkeit enthaltender, an eine Abflußleitung abzuführen
der Filtratrückstand anfällt, was insbesondere im Rahmen ei
nes Membranfiltrationsverfahrens der Fall sein kann, kann im
Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß dieser Ver
lust an Waschflüssigkeit mengenmäßig durch eine erneute
Waschflüssigkeitszufuhr wenigstens teilweise ausgeglichen
wird. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, Kombi
nationsfiltereinrichtungen vorzusehen, oder mehrere Filter
hintereinander zu schalten.
Denkbar wäre auch, die erste Füllung oder evtl. Nachfüllungen
von Flüssigkeit (Leitungswasser) über die eine der vorgenann
ten Filtrationseinrichtungen vorzunehmen, wodurch im Fall von
Umkehrosmose eine vollenthärtete Waschlauge zur Verfügung
steht. Dadurch können Waschmittel eingespart werden.
Sofern es durch das Filtrationsverfahren nicht möglich ist,
die Waschflüssigkeit, die infolge der verwendeten Waschsub
stanzen natürlich bis zu einem gewissen Grad alkalisch ist,
teilweise oder ganz zu neutralisieren, was insbesondere im
Hinblick auf die Verwendung in der Spülphase, in welcher die
Wäsche ja reingespült werden soll, erforderlich ist, kann er
findungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß die Waschflüssig
keit zur Verringerung einer etwa gegebenen Alkalität behan
delt wird, was vorzugsweise durch Absäuern der Waschflüssig
keit erfolgt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn erfin
dungsgemäß die Dauer der Reinigung- gegebenenfalls der Fil
trierung innerhalb eines Waschvorgangs, gegebenenfalls inner
halb einer Waschphase vorbestimmt oder in Abhängigkeit einer
sensorischen Messung der Qualität der gereinigten und/oder
der zu reinigenden Waschflüssigkeit, vorzugsweise automa
tisch, gewählt wird. Ist die Reinigungsdauer fest vorbe
stimmt, läßt sich der gesamte Reinigungsprozeß und damit na
türlich auch der gesamte Waschvorgang zeitlich hinreichend
begrenzen. Dies gilt umso mehr, wenn die maximale Reinigungs
dauer entsprechend der jeweiligen Phasendauer gewählt wird.
Zweckmäßig kann aber alternativ dazu die Reinigungsdauer ab
hängig von der Waschflüssigkeitsqualität gewählt werden. Denn
wenn, wie dies erfindungsgemäß vorgesehen ist, die Qualität
der Waschflüssigkeit entweder im gereinigten Zustand und/oder
im zu reinigenden Zustand gemessen wird, können aus dem oder
den Werten Rückschlüsse im Hinblick auf die Qualität des
Waschergebnisses gezogen werden, und bei entsprechend weitge
hender Wäschereinigung die Waschflüssigkeitsreinigung beendet
werden. Wird dieser erfindungsgemäße Verfahrensschritt bei
spielsweise im Rahmen der Spülphase durchgeführt, so kann,
wenn sowohl die Qualität der gereinigten als auch der zu rei
nigenden Waschflüssigkeit gemessen wird, beispielsweise zu
Beginn der Spülphase eine auffallend hohe Differenz der Qua
litätswerte gemessen werden, da die zu reinigende Waschflüs
sigkeit infolge der noch relativ hohen Waschsubstanzkonzen
tration in der zu spülenden Wäsche stark beladen ist, die ge
reinigte Waschflüssigkeit hingegen wesentlich weniger beladen
ist. Mit zunehmender Waschdauer und damit Reinigungsdauer
aber gleichen sich die Meßwerte immer mehr an, so daß ab ei
nem bestimmten Niveau die Reinigung eingestellt werden kann.
Selbstverständlich kann anhand dessen natürlich auch die ge
samte Waschphase in ihrer Dauer entsprechend begrenzt werden,
wenn anhand der sensorischen Meßergebnisse auf einen hinrei
chenden Wascheffekt geschlossen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung liegt es ferner, wenn bei einem Ver
fahren, bei dem mehrere Waschvorgänge und/oder Waschphasen
wählbar sind, die Dauer und/oder die Intensität der Reinigung
abhängig von dem gewählten Waschvorgang und/oder der oder den
gewählten Waschphasen einstellbar ist. Die Reinigung kann al
so mit besonderem Vorteil waschprogrammspezifisch eingestellt
werden, um entsprechend optimiert zu erfolgen. Es kann also
beispielsweise für die entsprechende Wäscheart, die einen
spezifischen Waschvorgang bzw. spezifische Waschphasen benö
tigt, die dafür am besten geeignete Reinigungsweise für die
Waschflüssigkeit eingestellt werden, und sich eine individu
elle Programmgestaltung ermöglichen.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung
auch eine Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens, in
die zum Reinigen von darin aufgenommener Wäsche eine Wasch
flüssigkeit zuführbar ist. Diese Waschmaschine zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie eine innerhalb eines
Waschflüssigkeitskreislaufes eingebundene Reinigungseinrich
tung zum Reinigen zumindest eines Teils der genutzen, nach
der Reinigung demselben oder einem nachfolgenden Waschvorgang
wieder zuführbaren Waschflüssigkeit aufweist.
Die Reinigungseinrichtung ist über entsprechende Zu- und Ab
leitungen mit dem Laugenbehälter, in dem sich die freie Flot
te sammelt, verbunden, so daß einfachst mittels einer ent
sprechenden Pumpeinrichtung oder ähnlichem die Waschflüssig
keit der Reinigungseinrichtung zugeführt bzw. wiederum in den
Waschvorgang rückgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der Reini
gungseinrichtung ein Speicher zum Zwischenspeichern zumindest
eines Teil der gereinigten Waschflüssigkeit zugeordnet ist,
der natürlich ebenfalls in den Waschflüssigkeitskreislauf
eingebunden ist und mit entsprechenden Ventilschaltmitteln
zu- oder abschaltbar ist, so daß er betriebsabhängig einge
bunden werden kann.
Die Reinigungseinrichtung kann erfindungsgemäß eine Filtrati
onseinrichtung sein, wobei sich hierfür eine
Membran-Filtrationseinrichtung, insbesondere eine Umkehrosmose- oder
eine Ultra-Filtrationseinrichtung als zweckmäßig erwiesen ha
ben.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß mit
einer vorzugsweise elektronischen Steuereinrichtung kommuni
zierende Sensormittel- zum Messen der Qualität der gereinigten
und/oder der zu reinigenden Waschflüssigkeit vorgesehen sind,
wobei der Reinigungsvorgang, insbesondere dessen Dauer, mit
tels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Meßergebnisses
steuerbar ist.
Claims (19)
1. Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine, in die zum
Waschen der aufgenommen Wäsche zu Beginn des Waschvor
gangs Waschflüssigkeit eingebracht wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aufgenommene Waschflüssigkeit zumin
dest teilweise einer Reinigung unterworfen wird, und zu
mindest der gereinigte Anteil der Waschflüssigkeit an
schließend, gegebenenfalls im Rahmen des weiteren Wasch
vorgangs wiederverwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Waschvorgang aus einer ersten Waschphase und wenig
stens einer nachfolgenden Waschphase besteht, und daß
die während der ersten Waschphase eingebrachte, gerei
nigte Waschflüssigkeit innerhalb der ersten oder (einer)
der nachfolgenden Waschphasen wiederverwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Waschvorgangs als Waschphasen eine Vor
waschphase und/oder eine Hauptwaschphase und/oder eine
Spülphase durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit während
des Waschvorgangs oder gegebenenfalls der jeweiligen
Waschphase kontinuierlich abgezogen und gereinigt und
gegebenenfalls kontinuierlich wieder zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Spülphase als eine kontinuierliche Phase
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die gereinigte Waschflüssig
keit zumindest teilweise in einem Speicher zur weiteren
Verwendung in demselben Waschvorgang, gegebenenfalls
derselben oder einer nachfolgenden Waschphase oder in
einem neuen Waschvorgang gespeichert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit mittels
eines Filtrationsverfahrens gereinigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Filtrationsverfahren ein Umkehrosmose-Verfahren ver
wendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Separationsgrenze im Rahmen des Umkehrosmose-Verfahrens
bei einem Molekülgewicht von 50 bis 250 Dal
ton, vorzugsweise zwischen 100 bis 200 Dalton liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren ein Ultrafiltrationsverfahren, vorzugswei
se ein Membranfiltrationsverfahren ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Waschflüssigkeit enthaltender, ab
zuführender Filtratrückstand mengenmäßig durch eine er
neute Waschflüssigkeitszufuhr wenigstens teilweise aus
geglichen wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit im Rahmen
der Reinigung zur Verringerung einer etwa gegebenen Al
kalität behandelt wird, vorzugsweise durch Absäuern der
Waschflüssigkeit.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dauer der Reinigung, gege
benenfalls der Filtrierung innerhalb eines Waschvor
gangs, gegebenenfalls innerhalb einer Waschphase vorbe
stimmt oder in Abhängigkeit einer sensorischen Messung
der Qualität der gereinigten und/oder der zu reinigenden
Waschflüssigkeit, vorzugsweise automatisch, gewählt
wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
verschiedene Waschvorgänge und/oder Waschphasen wählbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer und/oder In
tensität der Reinigung abhängig von dem gewählten Wasch
vorgang und/oder der oder den gewählten Waschphasen ein
stellbar ist.
15. Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorangehenden Ansprüche, in die zum Reinigen von
darin aufgenommener Wäsche eine Waschflüssigkeit zuführ
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine innerhalb
eines Waschflüssigkeitskreislaufs eingebundene Reini
gungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines Teils der
genutzten, nach der Reinigung demselben oder einem nach
folgenden Waschvorgang wieder zuführbaren Waschflüssig
keit aufweist.
16. Waschmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungseinrichtung ein Speicher zum Zwischen
speichern zumindest eines Teils der gereinigten Wasch
flüssigkeit zugeordnet ist.
17. Waschmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung eine Filtrati
onseinrichtung ist.
18. Waschmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtrationseinrichtung eine Umkehrosmose-Filtrationseinrichtung
oder eine Membranfiltrationsein
richtung ist.
19. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß mit einer vorzugsweise elek
tronischen Steuereinrichtung kommunizierende Sensormit
tel zum Messen der Qualität der gereinigten und/oder der
zu reinigenden Waschflüssigkeit vorgesehen sind, wobei
der Reinigungsvorgang, insbesondere dessen Dauer, mit
tels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit des Meßergeb
nisses steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19621891A DE19621891A1 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine |
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DE19621891A DE19621891A1 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine |
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DE (1) | DE19621891A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2873912A1 (fr) * | 2004-08-03 | 2006-02-10 | Brandt Ind Sas | Procede de reutilisation d'un liquide de lavage ou de rincage dans une machine a laver, machine a laver et systeme de filtrage associes |
-
1996
- 1996-05-31 DE DE19621891A patent/DE19621891A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2873912A1 (fr) * | 2004-08-03 | 2006-02-10 | Brandt Ind Sas | Procede de reutilisation d'un liquide de lavage ou de rincage dans une machine a laver, machine a laver et systeme de filtrage associes |
EP1632598A3 (de) * | 2004-08-03 | 2006-06-07 | Brandt Industries | Verfahren zur Wiederverwendung einer Wasch- oder Spülflüssigkeit in einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, Wasch- oder Geschirrspülmaschine und dazugehöriges Filtrationssystem |
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