DE19621524C1 - Stielgriff - Google Patents
StielgriffInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/061—Saucepan, frying-pan handles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stielgriff für ein Geschirr,
insbesondere Brat-, Back- oder Kochgeschirr, der mittels
eines Befestigungselementes an der Wandung eines Geschirrs
befestigbar ist, wobei der Stielgriff oder ein wesentlicher
Teil des Stielgriffes um eine Hochachse aus einer vom
Geschirr quer abragenden Gebrauchslage in eine etwa parallel
oder tangential zur Geschirrwandung gerichtete oder in eine
die Mündung der Fläche des Geschirrs übergreifende Ruhelage
schwenkbar ist, der Stielgriff aus einem am Geschirr
befestigbaren Sockelteil und einer am Sockelteil
schwenkbeweglich gehalterten Handhabe besteht, das Sockelteil
eine Führungsfläche mit ringförmiger Führungsnut oder
ringförmigem Führungsvorsprung aufweist, die zentrisch von
der Schwenkachse durchsetzt ist, und die Handhabe an
ihrem mit dem Sockelteil verbindbaren Endbereich eine dazu
passende Führungsfläche mit Führungsvorsprung oder
Führungsnut aufweist, wobei die ineinander greifenden und
aneinanderliegenden Führungselemente durch ein die
Schwenkachse bildendes Verbindungsmittel zusammen gehalten
sind.
Aus der EP 02 47 229 A1 ist ein derartiger Stielgriff
bekannt.
Hierbei ist an der Griffhandhabe ein rohrförmiger Vorsprung
und an dem topfseitigem Befestigungselement ebenfalls ein
Vorsprung angeordnet, die ineinandergreifen, wobei deren Lage
zueinander durch die Nut und den in diese eingesetzten
Sprengring gesichert ist. Diese Ausbildung ist zwar
brauchbar, jedoch tritt in der Praxis ein erhebliches Problem
auf. Sofern nämlich ein wackelfreier Sitz des Stielgriffes am
Befestigungsteil erreicht werden soll, so ist eine äußerst
enge Passung der Vorsprünge erforderlich. Dies bedeutet einen
hohen Fertigungsaufwand, wobei zudem durch die enge Passung
eine Schwergängigkeit der Drehbeweglichkeit der Teile
zueinander bewirkt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Stielgriff gattungsgemäßer Art zu
schaffen, bei dem eine einwandfreie Zentrierung und Führung
zwischen Sockelteil und schwenkbeweglicher Handhabe
gewährleistet ist, auch wenn die zusammenwirkenden
Einzelteile Fertigungstoleranzen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Schwenkachse von einer Lagerbuchse gebildet ist, die mit
einem Flansch an der Außenseite der Handhabe sich abstützt,
Handhabe und das Sockelteil durchgreift und durch ein sich
außenseitig des Sockelteils abstützendes Befestigungsmittel
fixierbar ist, daß das Befestigungsmittel aus einem
ringförmigen oder zylindrischen Federelement und einem dieses
axial durchgreifenden Kopfbolzen, besteht, wobei das
Federelement eine gewölbte Federscheibe ist, deren
Mittelbereich fest gegen die Unterseite der Lagerbuchse
mittels des Kopfbolzens anziehbar ist und deren Randbereich
sich unter Vorspannung an der Unterseite des Sockelteils
abstützt.
Durch diese Anordnung wird einerseits eine geeignete Führung
über den gesamten Schwenkweg erreicht, wobei schon durch die
ineinandergreifenden Führungselemente die Stabilität der
Verbindung zwischen Stielgriff und Geschirrteile
gewährleistet ist. Darüber hinaus kann die Lagerbuchse mit
dem Befestigungsmittel in geeigneter Weise an dem Sockelteil
fixiert werden und fest an diesem befestigt werden, wobei die
Lagerbuchse das Drehlager für die Handhabe bildet. Diese
Anordnung gestattet eine einfache Montage, wobei zudem
gewährleistet ist, daß die Einzelteile austauschbar sind,
insbesondere die Lagerbuchse oder die Handhabe, sofern eines
dieser Teile beschädigt oder funktionsuntüchtig wird.
Desweiteren wird durch das Buchsenteil eine einwandfreie
Zentrierung und Führung gewährleistet. Das axiale Spiel in
diesem Drehgelenk wird durch die Ausbildung des
Federelementes, insbesondere in Form einer Tellerfeder,
eliminiert, wobei ein gewisser Stoßdämpfereffekt erreicht
wird. Mittels des Befestigungsmittels wird die Verbindung auf
die gewünschte Vorspannung gebracht, so daß trotz
toleranzbehafteter Fertigung der Einzelteile ein fester Sitz
erreichbar ist und dabei die Drehbeweglichkeit gewährleistet
ist.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Hochachse parallel
zur Mittelachse des Geschirrs gerichtet oder leicht gegenüber
der Mittelachse geneigt ist.
Regelmäßig sind Geschirrteile kreisrund ausgebildet, so daß
die Mittelachse dieser Kreisform praktisch die Mittelachse
des Geschirrs bildet. Zur Mittelachse des Geschirrs soll die
Hochachse, die die Schwenkachse des Stielgriffes bildet,
parallel gerichtet oder leicht gegenüber der Mittelachse
geneigt sein.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Stielgriff in den
beiden möglichen Extremlagen arretierbar ist.
Desweiteren ist besonders bevorzugt, daß in die Lagerbuchse
an ihrem mit Flansch versehenen Ende ein Federelement und ein
unter Vorspannung des Federelementes axial zur Lagerbuchse
verschiebliches Bedienteil, eingesetzt ist, das von einem
Verriegelungsstift quer durchsetzt ist, wobei der
Verriegelungsstift die Lagerbuchse quer zu ihrer Längsachse
in parallel zu ihrer Längsachse gerichteten Langlöcher
durchgreift und die Lagerbuchse radial überragt, sowie in
axiale Arretierungsnuten radial umgebenden Bereiches der
Handhabe eingreift, so daß bei entlastetem Bedienteil die
Schwenkbeweglichkeit der Handhabe in der Gebrauchslage oder
in der Ruhelage unterbunden ist und bei axial belastetem und
verschobenem Bedienteil die Enden des Verriegelungsstiftes
außer Eingriff von den axialen Arretierungsnuten sind und die
Handhabe um die Lagerbuchse schwenkbar ist.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Bedienteil ein
zylindrischer Druckknopf ist.
Durch das gefederte Bedienteil (Druckknopf mit Rasterstift)
ist das Ausklinken und Einrasten der Drehbaren Handhabe den
beiden Sollagen sicher und einfach gewährleistet, und die
Funktionselemente sind einfach bedienbar, wobei die Anordnung
des Bedienteils vorzugsweise Oberseitig der Griffausbildung
vorgenommen ist, so daß der Benutzer dieses Bedienteil bei
mit der Hand erfaßtem Griff mit dem Daumen der Hand bedienen
kann.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die
aneinanderliegenden Führungsflächen von Sockelteil und
Handhabe sowie von Flansch und Handhabe mit
reibungsminderndem Material, beschichtet oder zwischen den
Flächen Gleitscheiben aus solchem Material angeordnet sind.
Dabei ist bevorzugt, daß das reibungsmindernde Material PTFE
ist.
Beispielsweise durch zwei PTFE-Scheiben, die
an der Ober- und Unterseite im Bereich der Führungsflächen an
der Handhabe oder am Sockelteil angeordnet sind, wird trotz
entsprechender Vorspannung der Verbindung der Teile eine
gewünschte leichtgängige Drehbarkeit der Handhabe
gewährleistet.
Obwohl bei üblichen Geschirren, beispielsweise Pfannen oder
dergleichen, die Anordnung vorzugsweise so getroffen wird,
daß der Stielgriff in der Ruhelage etwa tangential an der
Umfangswandung des Geschirrteiles außen anliegt, ist auch
eine Verstellung des Stielgriffes in der Weise möglich, daß
der Stielgriff in der Gebrauchslage quasi radial von dem
entsprechenden Geschirrteil abragt, während in der Ruhelage
der Stielgriff nach innen geschwenkt ist, so daß er quasi
über der Mündung des Geschirrs oder, sofern es sich um ein
Deckelteil handelt, über der Deckelfläche angeordnet ist, so
daß nur unwesentliche radiale Überstände verbleiben. Die
außerhalb des Geschirrteiles verbleibenden Überstände sind
nicht größer als bei üblichen Bügelgriffen oder dergleichen,
so daß insbesondere bei der Anordnung in Verpackungen oder
dergleichen diese überstehenden Bereiche in den Ecken der
Verpackung anzuordnen sind, so daß kein zusätzlicher
Platzbedarf innerhalb der Verpackung besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 Ein Geschirr mit in Gebrauchslage
befindlichem Stielgriff in Seitenansicht,
teilweise geschnitten, in Draufsicht und in
Unteransicht (als Detail);
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf
ein Geschirr mit in Ruhelage befindlichem
Stielgriff;
Fig. 6 ein Geschirr mit Stielgriff in Explosions
darstellung.
In der Zeichnung ist ein Stielgriff für ein Geschirrteil 1,
im Ausführungsbeispiel eine Bratpfanne, gezeigt. Der
Stielgriff ist mittels eines Befestigungselementes 2 an der
Seitenwandung des Geschirrteiles 1 befestigbar.
Der Stielgriff 3 oder ein wesentlicher Teil des Stielgriffes
ist um eine Hochachse 4 aus einer vom Geschirr 1 quer
abragenden Gebrauchslage (vergleiche Fig. 1 bis 3) in eine
etwa parallel oder tangential zur Geschirrwandung gerichtete
Ruhelage verschwenkbar, wie in Fig. 4 und 5 in
durchgezogenen Linien gezeigt, oder auch in eine die Mündung
oder Fläche des Geschirrs 1 übergreifende Ruhelage
schwenkbar, wie in Fig. 5 in strichpunktierten Linien
gezeigt ist.
Die Hochachse 4 kann parallel zur Mittelachse 5 des Geschirrs
1 gerichtet sein oder leicht gegenüber der Mittelachse
geneigt sein, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß
Fig. 6 ersichtlich ist. Der Stielgriff 3 besteht
vorzugsweise aus einem an der Wandung des Geschirrs 1
befestigbaren Sockelteil 6 und einer am Sockelteil 6
schwenkbeweglich (um die Achse 4) gehalterten Handhabe 7.
Das Sockelteil 6 weist Führungsflächen 8, 9 mit ringförmiger
Führungsnut 10 auf, die zentrisch von der Schwenkachse 4
durchsetzt ist, während die Handhabe 7 an ihrem mit dem
Sockelteil 6 verbindbaren Endbereich eine dazu passende
Führungsfläche 11 bzw. 12 mit Führungsvorsprung 13 aufweist.
Die Sollposition ist beispielsweise aus Fig. 1 und Fig. 4
ersichtlich. Dabei sind die ineinander greifenden und
aneinander anliegenden Führungselemente durch ein die
Schwenkachse oder Bestandteil der Schwenkachse bildendes
Verbindungsmittel zusammengehalten.
Bevorzugt ist die Schwenkachse 4 von einer Lagerbuchse 14
gebildet, die mit einem Flansch 15 sich an der Außenseite
(oben) der Handhabe 7 abstützt. Die Anordnung ist so
getroffen, daß der Flansch 15 praktisch bündig in der
Bodenseite der Handhabe 7 liegt. Die Lagerbuchse 14
durchgreift das Sockelteil 6 und ist durch ein sich
außenseitig des Sockelteils 6 abstützendes Befestigungsmittel
fixierbar.
Das Befestigungsmittel besteht aus einem ringförmigen
Federelement, vorzugsweise in Form einer gewölbten
Federscheibe, und einem dieses axial durchgreifenden
Kopfbolzen 17, vorzugsweise einer Kopfschraube, die in eine
Gewindeausbildung 30 am Boden der Lagerbuchse 14
einschraubbar ist. Das als gewölbte Federscheibe ausgebildete
Federelement 16 wird in der Montagesollposition mit seinem
abgesetzten Mittelbereich 18 fest gegen die Unterseite 19 der
Buchse 14 mittels des Befestigungsmittels 17 angezogen. Dabei
stützt sich der Randbereich des Federelementes 16 unter
Vorspannung an der Unterseite des Sockelteil bei 20 ab. Auf
diese Weise wird trotz toleranzbehafteter Einzelteile eine
feste Fixierung der Teile aneinander erreicht, wobei eine
gewisse Federung der Handhabe 7 gewährleistet ist und dennoch
die Drehbarkeit nicht beeinträchtigt ist.
Der Stielgriff 3, insbesondere die Handhabe 7 ist in den
beiden möglichen Extremlagen arretierbar. Im
Ausführungsbeispiel ist dazu in die Lagerbuchse 14 an ihrem
mit Flansch 15 versehenen Ende ein Federelement 21 und ein
unter Vorspannung des Federelementes 21 axial zur Lagerbuchse
14 verschiebliches in diese eingreifendes Bedienteil 22 in
Form eines zylindrischen Druckknopfes vorgesehen. Letzterer
ist von einem Verriegelungsstift 23 durchsetzt, der in eine
radiale Durchgangsbohrung 24 des Bedienteiles eingesetzt
werden kann. Der Verriegelungsstift 23 durchgreift die
Lagerbuchse 14 quer zu ihrer Längsachse in parallel zu ihrer
Längsachse gerichteten Langlöchern 25, wodurch der Stellweg
in Achsrichtung der Achse 4 des Bedienteiles 22 begrenzt ist.
Der Verriegelungsstift 23 überragt die Lagerbuchse 25 radial.
Mit den radial überstehenden Enden ist der Arretierungsstift
23 in Arretierungsnuten 26 des die Lagerbuchse 14 umgebenden
Bereiches der Handhabe 7 eingesetzt, so daß bei entlastetem
Bedienteil, wie beispielsweise aus Fig. 1 und Fig. 4
ersichtlich, die Schwenkbeweglichkeit der Handhabe 7
unterbunden ist, da die Enden des Verriegelungsstiftes 23 in
den axialen Arretierungsnuten 26 einsitzen. Bei axial
belastetem und in Zeichnungsfigur 6 nach unten verschobenem
Bedienteil 22 sind die Enden des Verriegelungsstiftes 23
außer Eingriff von den axialen Arretierungsnuten 26, so daß
die Handhabe 7 um die Lagerbuchse 14 schwenkbar ist. Die
Betätigung des Bedienelementes 22 kann in einfacher Weise von
dem Benutzer erfolgen, in dem dieser die Handhabe 7 mit der
Hand umgreift und mit dem Daumen der gleichen Hand das
Bedienelement 22 eindrückt (betätigt).
Die aneinander liegenden Führungsflächen 9, 11 von Sockelteil
6 und Handhabe 7 sind dadurch besonders gleitfähig gemacht,
daß zwischen diesen Flächen Gleitscheiben 27 aus PTFE
angeordnet sind.
Das Federelement 21 ist im Ausführungsbeispiel als
Schraubenfeder ausgebildet, wobei die Schraubenfeder sich
einerseits an einer Schulter 28 der Lagerbuchse 14 abstützt
und andererseits an einer entsprechenden Stützfläche 29 des
Bedienelementes 22.
Zur Montage des Stielgriffes kann zunächst das
Befestigungselement 2 an der Wandung des Geschirrs 1
angebracht werden oder aber es kann zunächst die
Komplettierung des Griffes erfolgen, die nachstehend
beschrieben wird, und dann kann der komplette Griff an der
Wandung des Geschirrteiles 1 angebracht werden. Die
Komplettierung des Stielgriffes 3 erfolgt in folgender Weise.
Es wird zunächst die Scheibe 27 in die Nut 10 des
Sockelteiles 10 eingelegt, dann die Handhabe 7 mit den
entsprechenden Paßflächen aufgesetzt und die weitere
Gleitscheibe 27 aufgelegt. Die obere Gleitscheibe 27 liegt
dabei zwischen dem Flansch 15 der Buchse 14 und der Oberseite
der Handhabe 7. Zuvor ist die Buchse 14 durch Einsatz der
Teile 21, 22 und 23 komplettiert worden. Diese Teile sind in
die Handhabe 7 lagerichtig eingebracht. Die endgültige
Fixierung erfolgt dann durch Auflegen des Federelementes 16
und Anbringen des Befestigungselementes 17 (einschrauben in
die Gewindebohrung 30).
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Claims (7)
1. Stielgriff für ein Geschirr, insbesondere Brat-,
Back- oder Kochgeschirr, der mittels eines
Befestigungselementes an der Wandung eines Geschirrs
befestigbar ist, wobei der Stielgriff oder ein
wesentlicher Teil des Stielgriffes um eine Hochachse
aus einer vom Geschirr quer abragenden Gebrauchslage
in eine etwa parallel oder tangential zur
Geschirrwandung gerichtete oder in eine die Mündung
oder Fläche des Geschirrs übergreifende Ruhelage
schwenkbar ist, der Stielgriff aus einem am
Geschirr befestigbaren Sockelteil und einer am
Sockelteil schwenkbeweglich gehalterten Handhabe
besteht, das Sockelteil eine Führungsfläche mit
ringförmiger Führungsnut oder ringförmigem
Führungsvorsprung aufweist, die zentrisch von der
Schwenkachse durchsetzt ist, und die Handhabe an
ihrem mit dem Sockelteil verbindbaren Endbereich
eine dazu passende Führungsfläche mit
Führungsvorsprung oder Führungsnut aufweist, wobei
die ineinander greifenden und aneinanderliegenden
Führungselemente durch ein die Schwenkachse
bildendes Verbindungsmittel zusammen gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4)
von einer Lagerbuchse (14) gebildet ist, die mit
einem Flansch (15) an der Außenseite der Handhabe
(7) sich abstützt, Handhabe (7) und das Sockelteil
(6) durchreift und durch ein sich außenseitig des
Sockelteils (6) abstützendes Befestigungsmittel
fixierbar ist, daß das Befestigungsmittel aus einem
ringförmigen oder zylindrischen Federelement (16)
und einem dieses axial durchgreifenden Kopfbolzen
(17), besteht, wobei das Federelement (16) eine
gewölbte Federscheibe ist, deren Mittelbereich fest
gegen die Unterseite der Lagerbuchse (6) mittels des
Kopfbolzens (17) anziehbar ist und deren Randbereich
sich unter Vorspannung an der Unterseite des
Sockelteils (6) abstützt.
2. Stielgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochachse (4) parallel zur Mittelachse (5)
des Geschirrs (1) gerichtet oder leicht gegenüber
der Mittelachse geneigt ist.
3. Stielgriff nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stielgriff (3) in den beiden
möglichen Extremlagen arretierbar ist.
4. Stielgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Lagerbuchse (14) an ihrem
mit Flansch (15) versehenen Ende ein Federelement
(21) und ein unter Vorspannung des Federelementes
(21) axial zur Lagerbuchse verschiebliches Bedienteil
(22), eingesetzt ist, das von einem Verriegelungsstift
(23) quer durchsetzt ist, wobei der Verriegelungsstift
(23) die Lagerbuchse (14) quer zu ihrer Längsachse
in parallel zu ihrer Längsachse gerichteten Langlöcher
(25) durchgreift und die Lagerbuchse (14) radial
überragt, sowie in axiale Arretierungsnuten (26)
des die Lagerbuchse (14) radial umgebenden Bereiches
der Handhabe (7) eingreift, so daß bei entlastetem
Bedienteil (22) die Schwenkbeweglichkeit der Handhabe
(7) in der Gebrauchslage oder in der Ruhelage
unterbunden ist und bei axial belastetem und
verschobenem Bedienteil (22) die Enden des
Verriegelungsstiftes (23) außer Eingriff von den
axialen Arretierungsnuten (26) sind und die Hand
habe (7) um die Lagerbuchse (14) schwenkbar ist.
5. Stielgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienteil (22) ein zylindrischer Druckknopf
ist.
6. Stielgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Führungs
flächen von Sockelteil (6) und Handhabe (7) sowie
von Flansch (15) und Handhabe (7) mit reibungs
minderndem Material, beschichtet oder zwischen den
Flächen Gleitscheiben (27) aus solchem Material
angeordnet sind.
7. Stielgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das reibungsmindernde Material PTFE ist.
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1997
- 1997-05-20 ZA ZA9704352A patent/ZA974352B/xx unknown
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Also Published As
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ZA974352B (en) | 1997-12-18 |
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