DE68903520T2 - Schuhschnalle. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuhschnalle mit einer Basis, die zur Befestigung auf einem Teil des Schuhs bestimmt ist, mit einem, zwei Arme aufweisenden Spannhebel, der mit den Enden seiner Arme auf dieser Basis angelenkt ist, mit einem ersten Einhakorgan, das zum Einhaken an einem zweiten, an einem anderen Teil des Schuhs befestigten Einhakorgan bestimmt ist, mit in ihrer Länge einstellbaren, einen Träger für das erste Einhakmittel aufweisenden Verbindungsmitteln zwischen dem ersten Einhakorgan und dem Spannhebel, wobei dieser Träger mit einem Stift versehen ist der ein Gewindeteil hat, welcher in einen, mit einem Innengewinde versehenen Körper eingreift, der drehbar auf einem Befestigungselement montiert ist, das aus einem, mittels einer Achse auf dem Spannhebel angelenkten Halteteil besteht, und wobei der erwähnte, ein Innengewinde aufweisende Körper von Hand in Drehung versetzt werden kann, um die Länge der Verbindungsmittel zu verändern.
• Eine solche Schnalle ist aus der DE-A-2 157 948 bekannt. Das Befestigungselement besteht aus einem Stück aus Stanzblech, das einen rechteckigen Ausschnitt aufweist, in welchem eine Mutter montiert ist, und aus zwei parallelen Armen, die an dem Spannhebel angelenkt sind. Die Mutter stützt sich gegen einen zurückgebogenen Teil des Befestigungselements. Diese Schnalle nimmt ziemlich viel Platz ein, da die Mutter ausserhalb des Raumes des Spannhebels liegen muss. Zudem ist das Betätigen der Mutter nicht praktisch, weil diese nicht zwischen Daumen und Zeigefinger ergriffen werden kann, wenn die Schnalle eingelenkt ist.
• Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine, in eingehakter Stellung einstellbare Schnalle herzustellen, von sehr kompakter Bauart, in welcher die, den Stift haltende Mutter bequemer betätigt werden kann.
• Die erfindungsgemässe, im Anspruch 1 definierte Schnalle, zeichnet sich durch eine sehr kompakte, leicht herstellbare und zusammensetzbare Konstruktion aus.
• Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gewindeteil des Stifts eine Ausfräsung, auf einem Teil seiner Länge, auf, in welche ein Teil des Umfangs der erwähnten Achse eingreift, derart, dass seine Verstellänge im Befestigungselement begrenzt wird. Zusätzlich verhindert das Zusammenwirken der Achse und der Ausfräsung das Drehen des Stiftes und, konsequenter Weise des ersten Einhakorgans. Ein Spiel zwischen Achse und Ausfräsung erlaubt jedoch eine leichte Drehbewegung zum gegenseitigen Ausrichten der beiden Einhakorgane. Vorzugsweise weist der drehbare Einstellknopf eine Kehle auf, durch welche er im Befestigungselement mittels eines Haltestiftes festgehalten wird.
• Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
• Figur 1 ist eine Ansicht, in der Perspektive, einer ersten Ausführungsform der Schnalle, in geschlossener Stellung.
• Figur 2 ist eine Teilansicht, im Schnitt gemäss II-II nach Figur 1.
• Figur 3 ist eine Teilansicht, im Längsschnitt, einer zweiten Ausführungsform.
• Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schnalle begreift einen Ring 1, der mit einem Spannhebel 2 verbunden ist, welcher auf einer bügelförmigen Basis 3 angelenkt ist, die auf einem Teil 4 eines Schuhes befestigt ist, wobei die Nuss in einen Zahn einer Einhakzahnstange 5 einhakt, die durch eine Niete 6 auf einem anderen Teil 7 des Schuhes befestigt ist. Der Spannhebel 2 weist zwei Arme 8 und 9 auf, durch deren Enden er mittels zweier Stifte 10 und 11 (Figur 2) an den Flügeln der Basis 3 angelenkt ist. Der Ring 1 ist auf einem Träger 12 befestigt, und mittels eines angewinkelten Stiftes 13 mit einem Befestigungselement 14 verbunden, welches selbst zwischen den Armen 8 und 9 des Spannhebels 2 angelenkt ist, an einer Stelle, die sich zwischen den Stiften 10 und 11 und dem Ende 15 des Spannhebels befindet. Durch die vorstehend beschriebenen Elemente ist die dargestellte Schnalle der im US- Patent 4 051 611 beschriebenen Schnalle ähnlich. Sie begreift ebenfalls eine jagdhornförmige Feder (ressort en cor de chasse), deren eines gebogene Ende 16 auf Figur 2 erkennbar ist, welche dazu bestimmt ist, den Spannhebel 2 in verschlossener Stellung zurückzuhalten.
• Die Basis 3 weist einerseits ein Loch 17 auf, um sie mittels einer Niete am Schuh zu befestigen (Figur 2) und andererseits, an ihrem anderen Ende, zwei Zähne 18, um sie an einem Plättchen 19 zu befestigen, das selbst am Schuh mittels einer Niete durch ein Loch 20 befestigt ist.
• Das Befestigungselement 14 hat die Form eines Kompasses mit einem axialen kreisrunden Loch 21. Der Stift 13 durchquert dieses Loch und hat ein Gewinde, durch welches es in das Innengewinde des Loches 23 eines zylindrischen Knopfes 22 geschraubt wird. Dieser Knopf 22 weist eine zylindrische Verengung 24 auf, die in eine Verbreiterung 25 des Loches 21 eingreift. Die so auf dem Knopf 22 gebildete Schulter 26 stösst gegen das Ende des Befestigungselementes 14. Die Verengung 24 des Knopfes 22 weist eine kreisförmige Kehle auf, in welche ein Haltestift 28 eingreift, der in das Befestigungselement eingetrieben ist. Dieser Haltestift 28 hält axial den Knopf 22 auf dem Befestigungselement 14, wobei er eine Drehbewegung in und auf diesem Befestigungselement erlaubt. Der mit einem Gewinde versehene Teil des Stiftes 13 weist, auf einem Teil seiner Länge, eine zur Achse des Stiftes Parallele Ausfräsung auf; diese Ausfräsung 29 wird quer durch die Hälfte des Schnittes eines Stiftes 30 durchquert, der die Gelenkachse des Befestigungselements 14 an den Armen 8 und 9 des Spannhebels 2 bildet. Der Stift 13 wird dadurch im Befestigungselement 14 zurückgehalten, mit der Möglichkeit sich axial in diesem Befestigungselement um eine Länge, die der Länge der Ausfräsung 29 entspricht, zu bewegen.
• Wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Befestigungselement 14 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Man sieht sofort, dass man durch Drehen des Knopfes 22 die Distanz zwischen dem Ring 1 und seiner Gelenkachse 30 auf dem Spannhebel verändert, und dadurch die Spannung der Schnalle.
• Der Ring 1 könnte selbstverständlich durch jedes andere Einhakorgan ersetzt werden, zum Beispiel ein Teil mit einem hakenförmig gebogenen Ende, oder ein Teil mit Zahnungen, ähnlich denen des Teils 5, die mit einem passenden Element auf dem anderen Schuhteil zusammenwirken.
• Die zweite, in Figur 3 dargestellte Ausführungsform weist viele, mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Teile auf. Diese gemeinsamen Elemente sind entweder nicht dargestellt oder mit mit derselben Referenznummer wie in den Figuren 1 und 2, mit einem gekennzeichnet.
• Diese Ausführungsform begreift ein Befestigungselement 31, das mittels eines Stiftes 30' zwischen den Backen der Basis 3' angelenkt ist. Das Befestigungselement 31 weist eine zylindrische Aushöhlung 32 auf, in welche eine zylindrische Mutter 33 eingreift, in welche die Gewindestange 13' eingeschraubt ist. Diese Mutter 33 hat einen Flansch 34, der sich gegen das Ende des Befestigungselements 31 stützt. Auf der Mutter 33 ist eine gerippte Kappe 35 aus Kunststoff befestigt, die ein Einstellknopf bildet. Die Mutter 33 ist ebenfalls mit einer ringförmigen Kehle 36 versehen, in welche ein Teil der Gelenkachse 30' eingreift. Der Einstellknopf ist deshalb durch die Gelenkachse 30' verriegelt.

Claims (4)

1. Schuhschnalle mit einer Basis (3; 3'), die zur Befestigung auf einem Teil des Schuhes bestimmt ist, mit einem zwei Arme aufweisenden Spannhebel (2), der mit den Enden seiner Arme auf dieser Basis angelenkt ist, mit einem ersten Einhakorgan (1), das zum Einhaken an einem zweiten, an einem anderen Teil des Schuhes befestigten Einhakorgan (5) bestimmt ist, mit in ihrer Länge einstellbaren, einen Träger (12) für das erste Einhakmittel aufweisenden Verbindungsmitteln zwischen dem ersten Einhakorgan und dem Spannhebel, wobei dieser Träger mit einem Stift (13; 13') versehen sind, der ein Gewindeteil hat, welcher in einen mit einem Innengewinde versehenen Körper (22; 33) eingreift, der drehbar auf einem Befestigungselement (14; 31) montiert ist, das aus einem mittels einer Achse (30; 30') auf dem Spannhebel angelenkten Halteteil besteht, und wobei der erwähnte, ein Innengewinde aufweisende Körper von Hand in Drehung versetzt werden kann, um die Länge der Verbindungsmittel zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14; 31) aus einem zwischen den Armen des Spannhebels gelenkig befestigten Teil besteht, welcher ein zylindrisches Längsloch (21) aufweist, das den erwähnten Teil vom einen zum anderen Ende durchquert und welches von dem erwähnten Stift (13; 13') durchragt wird, dass der mit Innengewinde versehene Körper aus einem drehbaren Einstellknopf (22; 33, 35) besteht, der sich auf das dem ersten Einhakmittel gegenüberliegende Ende des Befestigungselements abstützt, und dass die von dem Gewindestift (13; 13') und dem drehbaren Einstellknopf (22; 33, 35) gebildete Anordnung in dem Befestigungselement (14; 31) durch die erwähnte Achse (30; 30') gehalten wird.

2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeteil des Stifts (13) eine Ausfräsung (29) aufweist, in welche ein Teil des Umfangs der erwähnten Achse (30) eingreift, derart, dass der Stift axial verriegelt und seine Verstellänge im Befestigungselement beqrenzt wird.

3. Schnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Knopf (22) eine Verengung (24) aufweist, mit welcher er in das Befestigungselement (14) eingreift und welche mit einer äusseren Umfangskehle (27) versehen ist, in die ein Haltestift (28) eingreift, der in das Befestigungselement eingetrieben ist.

4. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Einstellknopf (33, 35) einen Teil (34), welcher an das Ende des Befestigungselements (31) anstösst, und einen Teil aufweist, welcher in das Befestigungselement eingreift und mit einer äusseren ringförmigen Kehle (36) versehen ist, die sich in Eingriff mit der Gelenkachse (30') des Befestigungselements auf dem Spannhebel befindet.