DE19620463A1 - Feststellbremsanlage - Google Patents

Feststellbremsanlage

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DE19620463A1
DE19620463A1 DE1996120463 DE19620463A DE19620463A1 DE 19620463 A1 DE19620463 A1 DE 19620463A1 DE 1996120463 DE1996120463 DE 1996120463 DE 19620463 A DE19620463 A DE 19620463A DE 19620463 A1 DE19620463 A1 DE 19620463A1
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shaft
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DE1996120463
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Harald Boedrich
Achim Siepker
Johann Niklas
Thomas Ziebarth
Wolfgang Reis
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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 41 29 934 C2 ist eine Feststellbremsanlage bekannt, bei der die Fest­ stellbremse im Regelfall von einer motorisch betriebenen Stelleinheit betätigt wird. Die Stelleinheit treibt über eine Gewindespindel eine Spindelmutter an, die einen zweiarmigen Koppelhebel trägt. Über den ersten Hebelarm des Koppelhebels wer­ den die Feststellbremsen des Fahrzeugs betätigt. Am zweiten Hebelarm greift über einen Seilzug eine muskelkraftbetriebene Notbetätigungseinrichtung an.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ansteuerungseinrichtung für eine Feststell­ bremse zu schaffen, deren Fremd- und Notbetätigungseinrichtung so zusammen­ wirken, daß unabhängig von der vorangegangenen Betätigungsart (Fremdkraft bzw. Muskelkraft) aus jeder Position der Ansteuerungseinrichtung heraus ohne Einschränkung eine Betätigung der Feststellbremse sowohl durch Fremdkraft als auch durch Muskelkraft möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Kerngedanke ist es dabei, beide Einrichtungen über Zahnradgetriebe direkt auf die Gewindespindel wirken zu lassen. Durch die verwendeten Zahnradgetriebe ergibt sich ein einfacher und kompakter Aufbau bei gleichzeitig geringem Gewicht. Beide Zahnradgetriebe können in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet werden. Die Zahnradgetriebe können so ausgelegt und aufeinander abgestimmt werden, daß eine uneinge­ schränkte Betätigung sowohl durch Fremdkraft als auch durch Muskelkraft möglich ist.
Gemäß Anspruch 2 und 3 werden die Zahnradgetriebe von Not- und Fremdkraftbe­ tätigungseinrichtung bevorzugt als Schneckengetriebe ausgelegt. Schneckenge­ triebe zeichnen sich durch ihren geringen Platzbedarf aus. Durch die sich kreuzen­ den Wellen von Schnecke und Schneckenrad ergeben sich Vorteile hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung der einzelnen Komponenten der An­ steuerungseinrichtung, insbesondere der Notbetätigungseinrichtung, da von 90° abweichende Achswinkel Σ realisierbar sind.
Anspruch 4 beschreibt eine Alternative mit einem geradverzahnten Zahnrad der Notbetätigungseinrichtung, wodurch in einfacher Weise eine Verdrehung der Ge­ windespindel verhindert wird (siehe Ansprüche 5 bis 7).
Selbstverständlich können auch andere Zahnradgetriebe (z. B. Kegelradgetriebe, Stirnradgetriebe usw.) zum Einsatz kommen, je nach Belastung, Übersetzung, Lage der Wellen, etc.
Gemäß Anspruch 5 wird für den Regelfall der Fremdkraftbetätigung die verdreh­ gesicherte Gewindespindel in axialer Richtung durch das von der Stelleinheit ange­ triebene Schneckenrad hindurchgeschoben. Diese reine Linearbewegung wird in eine Verstellbewegung an der Feststellbremse umgesetzt.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 wird für den Regelfall der Fremdkraftbetätigung das Zahnradgetriebe der Notbetätigungsein­ richtung selbsthemmend ausgelegt. Hierdurch wird in einfacher Weise die Gewin­ despindel seitens des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrichtung an ihrer Verdrehung gehindert.
Anspruch 7 schlägt eine Längsnut in der Gewindespindel vor, durch die die Gewin­ despindel beispielsweise über eine Paßfeder mit dem Zahnrad der Notbetäti­ gungseinrichtung drehfest und dabei in Axialrichtung verschieblich verbunden ist. Alternativ kann der Formschluß beispielsweise auch über eine Abflachung an der Gewindespindel hergestellt werden. Die Längsnut bzw. die Abflachung können entweder innerhalb oder außerhalb des Gewindebereiches der Spindel angeordnet sein. Im ersten Fall ergibt sich eine geringe Baulänge der Einheit aus Fremdkraft- und Notbetätigungseinrichtung, die jedoch mit einem erhöhten fertigungstechni­ schen Aufwand (Entgraten des Gewindes im Bereich der Nut oder Abflachung) verbunden ist. Wird die Längsnut außerhalb des Gewindebereiches angeordnet, so muß die Spindel um den Betrag des Verstellbereiches verlängert werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Zahnrad der Notbetätigungseinrichtung fest mit einer Zwischenwelle zu verbinden, die ihrerseits axial verschieblich und drehfest (z. B. über eine Paßfeder) in einer hohl ausgeführten Gewindespindel geführt wird, wodurch die Baulänge der Gewindespindel reduziert werden kann.
Anspruch 4 beschreibt eine weitere Alternative einer Verdrehsicherung mit Frei­ heitsgrad in axialer Richtung, bei der die Linearführung der Gewindespindel von der in Längsrichtung der Gewindespindel verlaufenden Geradverzahnung des mit der Gewindespindel fest verbundenen Zahnrades der Notbetätigungseinrichtung übernommen wird. Zu beachten ist hierbei, daß die Breite der Verzahnung ent­ sprechend dem Verstellweg der Gewindespindel zusätzlich der erforderlichen Überdeckung ausgeführt werden muß.
Erlaubt der Zielkonflikt zwischen kleiner Übersetzung und Selbsthemmung im Zahnradgetriebe der Notbetätigungseinrichtung keine selbsthemmende Verzah­ nungsgeometrie, so ist die Verdrehsicherung über ein eigenes Sperrelement dar­ zustellen. Das Sperrelement kann beispielsweise unter Ausnutzung der Getriebe­ übersetzung als federbelastete Kugel oder Reibelement ausgeführt sein. Auch mit einem erhöhten Reibwert der Lagerung des Zahnradgetriebes der Notbetäti­ gungseinrichtung kann die Selbsthemmung dargestellt werden.
In analoger Weise wird gemäß Anspruch 8 bei Muskelkraftbetrieb der Feststell­ bremsanlage das gewindespindelseitige Zahnrad der Fremdkraftbetätigungsein­ richtung gegen Verdrehung festgelegt. Hierdurch schraubt sich bei einer Notbetä­ tigung die Gewindespindel durch das feststehende Zahnrad hindurch und bewirkt auf diese Weise eine Axialverschiebung der Gewindespindel mit einhergehender Betätigung der Feststellbremse. Die Festlegung des Schneckenrades im Zahnrad­ getriebe der Fremdkraftbetätigungseinrichtung kann beispielsweise durch eine selbsthemmende Auslegung dieses Zahnradgetriebes oder durch erhöhte Reibung erfolgen (Anspruch 9).
Selbstverständlich kann durch Wirkungsumkehr in analoger Weise das Zahnrad der Fremdbetätigungseinrichtung drehfest und dabei axial verschieblich mit der Gewindespindel verbunden sein. In diesem Fall schraubt sich die Gewindespindel bei Fremdkraftbetätigung durch das Zahnrad der Notbetätigungseinrichtung hin­ durch, während bei Notbetätigung eine reine Linearbewegung der Gewindespindel stattfindet.
Durch die wechselseitige Festlegung derjenigen Zahnräder von Fremdkraft- und Notbetätigungseinrichtung, die in unmittelbarem Kontakt zur Gewindespindel lie­ gen, wird in Kombination mit der drehfesten Anordnung eines der beiden Zahnrä­ der erreicht, daß ein Wechsel zwischen Betätigung durch Fremdkraft und Muskel­ kraft beliebig möglich ist, unabhängig von der jeweils vorangegangenen Betäti­ gungsart. Bei der beschriebenen Ansteuerungseinrichtung ist eine Rückstellung in eine Ausgangs- oder Referenzlage nicht erforderlich. Für beide Betriebsarten steht in jeder beliebigen Spindelstellung der volle restliche Verstellweg zur Verfügung.
Zwischen der Gewindespindel und den Rad bremsen des Fahrzeugs ist zur Betäti­ gung der Feststellbremse eine Kraftübertragungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Gestänges oder einer Bowdenzuganordnung, vorgesehen. Da bei Not­ betätigung (bzw. bei der beschriebenen Wirkungsumkehr entsprechend bei Fremdkraftbetätigung) die Gewindespindel nicht nur in axialer Richtung verschoben wird, sondern sich hierbei auch dreht, ist gemäß Anspruch 10 eine Lagereinrich­ tung vorzusehen, die verhindert, daß sich beispielsweise der Seilzug einer Bowdenzuganordnung verdrillt. Durch die Lagereinrichtung wird die Schraubbewe­ gung der Gewindespindel in eine reine Linearbewegung umgewandelt. Die Lager­ einrichtung ist in vorteilhafter Weise am Endabschnitt der Gewindespindel ange­ ordnet. Aus Bauraumgründen kann die Lagereinrichtung jedoch auch an anderer Position im Verlauf der Kraftübertragungseinrichtung eingesetzt sein.
Wird die Gewindespindel gemäß Anspruch 11 als Hohlwelle ausgeführt, durch die ein Gestänge oder das Seil eines Bowdenzugs geführt wird, ist eine geringe Bau­ länge der Einheit aus den beiden Zahnradgetrieben von Fremdkraft- und Notbetä­ tigungseinrichtung möglich.
Mit einer Notbetätigungseinrichtung gemäß Anspruch 12, die auf eine Einleitung der Muskelkraft über eine Drehbewegung ausgelegt ist, ergibt sich gegenüber einer linearen Krafteinleitung eine Reihe von Vorteilen: Durch die Drehbewegung kann in einfacher Weise eine Übersetzung realisiert werden. Aus ergonomischer Sicht sind Drehbewegungen einfacher auszuführen als Linearbewegungen. Be­ dienelemente für Drehbewegungen zeichnen sich außerdem durch ihren geringe­ ren Platzbedarf aus. Die Übertragung der Drehbewegung auf das Zahnradgetriebe der Notbetätigungseinrichtung erfolgt hierbei durch eine starre oder auch flexible Welle, wodurch das Bedienelement weitestgehend frei gegenüber der Gewinde­ spindel angeordnet werden kann.
Das Bedienelement ist in der Regel als Griff (siehe Ansprüche 15 bis 17) ausge­ führt und in Reichweite des Fahrers angeordnet. Da die Notbetätigung der Fest­ stellbremse gegenüber der Fremdkraftbetätigung den Ausnahmefall darstellt, kann u. U. sogar auf ein eigenes Bedienelement in Form eines Griffs verzichtet werden, indem bei Ausfall der Fremdkraftbetätigungseinrichtung die Gewindespindel über ein aufsteckbares Werkzeug, beispielsweise einem Inbusschlüssel aus dem Bord­ werkzeugsatz, bewegt wird. Je nach Anordnung der Gewindespindel ist dabei auch ein direktes Aufsetzen des Werkzeuges auf das Zahnradgetriebe der Notbremsbe­ tätigungseinrichtung (unter Verzicht auf die Welle) denkbar.
Für das Bedienelement sind verschiedene Grifformen möglich, die in Abstimmung mit der Übersetzung des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrichtung und des sich daraus ergebenden aufzubringenden Drehmoments nach ergonomischen Gesichtspunkten zu wählen sind. Beispielsweise kann das Bedienelement als T- förmiger Griff, Sterngriff, Handrad, Kurbel etc. bzw. als Kombination aus den ver­ schiedenen Elementen ausgebildet sein (siehe auch Ansprüche 15 bis 17).
Durch die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 13 ist das Be­ dienelement im Normalbetrieb (Fremdkraftbetrieb) der Feststellbremsanlage bei­ spielsweise in der Innenverkleidung des Fahrzeugs versenkt angeordnet. Es tritt damit nach außen hin nicht störend in Erscheinung, da es bündig mit der Oberflä­ che der Innenverkleidung abschließt. Zum Zwecke der Notbetätigung wird das Be­ dienelement aus dieser versenkten Position herausverlagert. Dies kann gemäß Anspruch 14 beispielsweise durch eine teleskopierbare Welle erfolgen.
Der in Anspruch 15 beschriebene Klappgriff kann sowohl als T-förmiger Griff als auch als Kurbel verwendet werden. In der herausgeklappten Griffposition (Kurbelfunktion) kann bei geringem Drehmoment eine hohe Anzahl von Umdrehun­ gen in kurzer Zeit aufgebracht werden. Hiermit ist bei ausreichender Feststellkraft ein schnelles Feststellen des Fahrzeugs in Alltagssituationen möglich. Ist eine hö­ here Feststellkraft erforderlich, wie dies beispielsweise bei einem Feststellen des Fahrzeuges an Wegstrecken mit starkem Gefälle bzw. bei Mitführen eines Anhän­ gers der Fall ist, so kann die Feststellkraft über den eingeklappten T-förmigen Griff eingeleitet werden, der einen entsprechend großen Hebelarm für die Handkraft bietet, wobei der Bediener allerdings keine kontinuierliche Drehbewegung einleiten kann, sondern laufend umgreifen muß. Die Vereinigung der beiden Griffarten in einem Griffelement bietet den Vorteil, daß keine losen Teile vorhanden sind, die je nach Anforderung ummontiert werden müssen und bei Nichtbenutzung abhanden kommen können.
Der in einen T-förmigen Griff integrierte, herausziehbare Knopf (Anspruch 16) er­ möglicht die Verwendung des Bedienelementes als T-förmigen Griff (wie unter An­ spruch 15 beschrieben) oder als Kurbel zum Aufbringen eines geringeren Drehmomentes bei höherer Umdrehungszahl.
Anspruch 17 beschreibt die Alternative einer Welle mit Gelenken, die bei Nichtge­ brauch in ihrer gestreckten Lage platzsparend untergebracht werden kann. Zum Aufbringen einer Drehbewegung wird die Welle ausgeklappt, wodurch ein Hebel­ arm entsteht, durch den ein entsprechendes Drehmoment aufgebracht werden kann. Derartige klappbare Kurbeln sind an sich beispielsweise bei Wellen zur Ver­ stellung von Markisen oder Projektionsleinwänden bekannt.
Wie bereits unter Anspruch 7 beschrieben, kann die Verdrehsicherung der Gewin­ despindel auf vielfältige Weise realisiert werden. Anspruch 18 beschreibt in diesem Zusammenhang die Festlegung des Zahnradgetriebes der Notbetätigungseinrich­ tung über den Formschluß des Bedienelementes in seiner versenkten Stellung. Der Kraftfluß bei Abstützung der Gewindespindel gegenüber einer Verdrehung erfolgt über: Innenverkleidung - Bedienelement - Welle - Zahnradgetriebe der Notbetäti­ gungseinrichtung. In der herausverlagerten Position des Bedienelementes ohne Formschluß mit der Innenverkleidung ist ein Fremdkraftbetrieb der Feststellbremse mit definiertem Stellweg nicht möglich und aus Sicherheitsgründen schaltungs­ technisch auszuschließen.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in der Zeichnung näher dargestellt und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit zwei als Schnecken­ getrieben ausgebildeten Zahnradgetrieben für die Fremdkraft- und Not­ betätigungseinrichtung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Paarung aus einem geradverzahnten Zahnrad und einer Schnecke an der Notbetäti­ gungseinrichtung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Gewindespindel und
Fig. 4 bis 6 Ausführungsbeispiele von Bedienelementen der Notbetätigungseinrich­ tung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematisierter Darstellung. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind dabei mit je­ weils denselben Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ansteuerungseinrichtung für eine Feststell­ bremsanlage eines Fahrzeugs, mit einer Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 sowie einer Notbetätigungseinrichtung 2, die beide auf eine Gewindespindel 3 wirken. Die Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 setzt sich in an sich bekannter Weise aus einer von einem Elektromotor gebildeten Stelleinheit 4 sowie einem Zahnradge­ triebe 5 zusammen. Das Zahnradgetriebe 5 besteht aus einer dreh- und axialfest mit der Antriebswelle 7 der Stelleinheit 4 verbundenen Schnecke 6, die mit einem Schneckenrad 8 kämmt. Das Schneckenrad 8 weist ein Innengewinde 9 auf, das mit einem Bewegungsgewinde 10 an der Gewindespindel 3 zusammenwirkt. Die Stelleinheit 4 wird von einer nicht dargestellten elektronischen Steuerungseinrich­ tung angesteuert, die entweder automatisch in Abhängigkeit vom Zustand des Fahrzeugs oder willkürlich durch den Fahrer gesteuert eine Betätigung der Fest­ stellbremse des Fahrzeugs einleitet.
Bei einem Ausfall der Stelleinheit 4 kann über die Notbetätigungseinrichtung 2 die Gewindespindel 3 per Muskelkraft verstellt werden. Hierzu weist die Notbetäti­ gungseinrichtung 2 ein Zahnradgetriebe 12 mit einer Schnecke 13 und einem Schneckenrad 14 auf. Das Schneckenrad 14 ist über eine Längsnut 15 der Gewin­ despindel 3 und eine Feder drehfest und dabei in Axialrichtung 16 verschieblich mit der Gewindespindel 3 verbunden.
An einem der Endabschnitte 17 der Gewindespindel 3 ist eine Lagereinrichtung 18 (siehe Fig. 2) angeordnet, an der eine Kraftübertragungseinrichtung 19 zur Über­ tragung der Bremskraft auf die Feststellbremse angreift. Die Kraftübertragungsein­ richtung 19 kann beispielsweise von einem Bremsseil oder einem Bremsgestänge gebildet werden. Der Pfeil 20 gibt die Richtung der Kraft an, die von den Rückstell­ federn der Feststellbremsen auf die Gewindespindel 3 ausgeübt wird.
Für die Aufrechterhaltung der Feststellbremskraft nach dem Spannen der Rad­ bremsen ist kein separater Rastmechanismus oder dergleichen erforderlich, da die Position des Seils oder des Gestänges sowohl bei Fremdkraft- als auch Notbetäti­ gung durch die Selbsthemmung zwischen dem Bewegungsgewinde 10 der Gewin­ despindel 3 und dem Innengewinde 9 des Schneckenrades 8 gehalten wird.
In Fig. 1 ist die Gewindespindel 3 in derjenigen Stellung I dargestellt, in der die Feststellbremse vollkommen gelöst ist. Die strichlierten Linien geben die Position II an, in der die Feststellbremse maximal angezogen ist. Der Weg s zwischen den beiden Position I und II entspricht dem maximalen Verstellweg.
Bei einer Betätigung der Festellbremse durch Fremdkraft wird über die Stelleinheit 4 die Schnecke 6 und damit das Schneckenrad 8 in Drehung versetzt. Da das Zahnradgetriebe 12 gegenüber einem Antrieb von seiten der Fremdbetätigungs­ einrichtung 1 selbsthemmend ausgelegt ist, kann sich die Gewindespindel 3, die über die Längsnut 15 drehfest mit dem durch Selbsthemmung festgelegten Schneckenrad 14 des Zahnradgetriebes 12 verbunden ist, nicht verdrehen. Durch die Rotation des Schneckenrades 8 wird die Gewindespindel 3, ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage, in Richtung des Pfeils 21 nach links durch das Schneckenrad 8 hindurch geschoben und spannt hierbei die Feststellbremse entgegen der Federkraft 20. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Stelleinheit 4 wird die Feststellbremse gelöst. Die Länge der Nut 15 ist auf den maximalen Ver­ stellweg s abzustimmen.
Der manuelle Notbetrieb der Feststellbremse ist aus jeder Position der Fremdkraft­ betätigungseinrichtung 1 heraus möglich. Durch Rotation der Schnecke 13 und damit des Schneckenrades 14 wird die Gewindespindel 3 durch den Formschluß über die Längsnut 15 in Drehung versetzt. Da das Zahnradgetriebe 5 der Fremd­ kraftbetätigungseinrichtung 1 bei Antrieb von seiten der Notbetätigungseinrichtung 2 selbsthemmend ausgelegt ist, schraubt sich die Gewindespindel 3 durch das Schneckenrad 8 hindurch. Die Gewindespindel 3 wird hierbei in Axialrichtung 16 verstellt. Diese Verstellung der Gewindespindel 3 kann aus jeder Position heraus über den gesamten restlichen Verstellweg s erfolgen. Umgekehrt steht aus jeder Position der Notbetätigungseinrichtung 2 auch für die Stelleinheit 4 der gesamte restliche Verstellweg s zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Notbetäti­ gungseinrichtung 2 ein Zahnradgetriebe 12 mit einem Schraubrad 30 und einem geradverzahnten Zahnrad 31 aufweist. Das Zahnrad 31 ist starr mit der Gewinde­ spindel 3 verbunden. Die Fremdkraftbetätigungseinrichtung 1 ist wie in Fig. 1 be­ schrieben aufgebaut. Die Geradverzahnung 32 des Zahnrades 31 verläuft in Axial­ richtung 16 und ersetzt die Längsnut 15 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Breite b des Zahnrades 31 ist entsprechend dem maximalen Verstellweg s zu be­ messen. Die Positionen I und II geben die beiden Extremlagen der Gewindespindel 3 und des Zahnrades 31 an. Ausgehend von der Mittellage 0 steht nach beiden Richtungen der halbe Verstellweg s/2 zur Verfügung.
Bei Fremdkraftbetrieb verhindert das selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe 12 eine Verdrehung der Gewindespindel 3, die sich über das Zahnrad 31 am Zahn­ rad 30 abstützt. Die Bewegung der Gewindespindel 3 in Axialrichtung 16 erfolgt entlang der Geradverzahnung 32 des Zahnrades 31.
Umgekehrt wird bei Verstellung der Feststellbremse über die Notbetätigungsein­ richtung 2 die Gewindespindel 3 über das Schraubrad 30 und das Zahnrad 31 in Rotation versetzt. Wie bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrie­ ben, verändert sich hierbei die Position von Schraubrad 30 zu Zahnrad 31 nicht. Da die Gewindespindel 3 neben der Axialbewegung in Richtung des Pfeils 16 auch eine Rotationsbewegung ausführt, ist eine Lagereinrichtung 18 vorgesehen, die eine Verdrillung der als Bremsseil 33 ausgebildeten Kraftübertragungseinrichtung 19 verhindert und eine reine Linearbewegung in Axialrichtung 16 erzeugt.
Fig. 3 zeigt eine Ansteuerungseinrichtung für eine Feststellbremse mit einem Ge­ häuse 40, in dem die Zahnradgetriebe 5 und 12 von Fremdkraft- und Notbetäti­ gungseinrichtung 1 bzw. 2 gemeinsam angeordnet sind. Die Gewindespindel 3 ist hierbei als Hohlwelle 41 ausgebildet und nimmt in ihrem Inneren 42 eine als Stange 43 ausgebildete Kraftübertragungseinrichtung 19 auf. Durch die Führung der Stange 43 im Inneren 42 der Hohlwelle 41 ergibt sich eine Umkehrung der Richtung der Kraft 20 gegenüber den beiden vorangegangenen Ausführungsbei­ spielen. Die Stange 43 ist über eine Lagereinrichtung 18, die eine Entkoppelung von der Drehbewegung der Gewindespindel 3 bewerkstelligt, sowie über eine Ver­ schraubung 46 mit der Gewindespindel 3 verbunden. Wird eine Lagereinrichtung 18 mit geringer innerer Reibung (z. B. Nadellager) gewählt, so kann auf eine Ver­ drehsicherung der Kraftübertragungseinrichtung 19 verzichtet werden.
Das Bedienelement 70 gemäß Fig. 4 besteht aus einem balligen Griffstück 71 mit einer Längsachse 77, das am abgewinkelten Endabschnitt 72 einer Welle 73 der Übertragungseinrichtung 11 angeordnet ist. Das Griffstück 71 ist mit durchgezo­ genen Linien in seiner eingeklappten Position E und mit strichlierten Linien in seiner ausgeklappten Position A dargestellt. Die Klappung wird durch ein Kugelge­ lenk 74 ermöglicht. In der Position E erfolgt die Übertragung des Drehmomentes vom T-förmigen Griffstück 71 auf den gekröpften Endabschnitt 72 über eine form­ schlußerzeugende Ausnehmung 75 an der Unterseite des Griffstückes 71 ohne Relativbewegung zwischen Welle 73 und Griffstück 71. In der Position A entsteht ein Hebelarm d zur Längsachse 76 der Welle 73, über den der Bediener mittels einer Kurbelbewegung ein Drehmoment in die Welle 73 einleiten kann. Hierbei gewährleistet das Kugelgelenk 74, daß das Griffstück 71 sich in der Hand des Be­ dieners nicht mitdreht.
In Fig. 5 ist Bedienelement 80 dargestellt, das durch eine Welle 83 der Übertra­ gungseinrichtung 11 selbst gebildet wird. Hierzu ist die Welle 83 durch zwei Ge­ lenke 81 und 82 in die einzelnen Abschnitte 84, 85 und 86 unterteilt. Die durchge­ zogenen Linien zeigen die Position der Welle 83 in ihrer Nichtgebrauchsstellung. Die strichlierte Darstellung zeigt den herausgeklappten mittleren Abschnitt 85 so­ wie den parallel zum unteren Abschnitt 84 verlaufenden oberen Abschnitt 86. Durch das Herausklappen wird ein Hebelarm d geschaffen, der eine Krafteinleitung durch eine Kurbelbewegung ermöglicht. Der obere Abschnitt 86 kann mit einem drehbar angebrachten Aufsatz versehen sein, der ein Mitdrehen in der Hand des Bedieners ermöglicht. Die klappbare Welle 83 bietet dann besondere Vorteile, wenn der untere Abschnitt 84 der Welle 83 teleskopierbar ausgeführt ist, so daß die Welle 83 in einer Öffnung lediglich von der Größe des Wellendurchmessers versenkt und beispielsweise durch Knopfdruck über einen federbelasteten Rast­ mechanismus ausgefahren werden kann.
Das Bedienelement 90 gemäß Fig. 6 weist ein Griffstück 91 auf, das an einer Seite einen kegelstumpfförmigen Knopf 92 beinhaltet. Der Knopf 92 ist mit durch­ gezogenen Linien in seiner versenkten Position E dargestellt, in der er in einer Vertiefung 93 des Griffes 91 verschwindet. Die herausgezogene Position A des Knopfes 92 ist strichliert dargestellt. Die Position A wird durch eine Schraube 94 nach oben hin begrenzt. Die Schraube 94 dient als Drehachse für den Knopf 92. Zum Aufbringen eines großen Drehmomentes auf die Welle 96 der Übertragungs­ einrichtung 11 wird der Griff 91 selbst benutzt. Zur Aufbringung kleiner Drehmo­ mente (Hebelarm d zur Längsachse 95 der Welle 96) wird der Knopf 92 entgegen seiner Gewichtskraft aus der Vertiefung 93 herausgezogen und das Bedienele­ ment 90 im Sinn einer Kurbel über den Knopf 92 gedreht. Vorteilhaft ist hierbei die durch das Eigengewicht erzeugte selbsttätige Rückstellung des Knopfs 92 nach Gebrauch. Wegen der aus Gründen der Ergonomie erforderlichen Größe des Knopfes 92 ergibt sich eine etwas größere Raumhöhe des Griffes 91.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Bedienelemente 70, 80 und 90 sind zweckmäßigerweise mit grafischen Symbolen zu versehen, die die Funktionsweise der Bedienelemente anschaulich erläutern.

Claims (18)

1. Feststellbremsanlage für ein Fahrzeug, mit einer Fremdkraftbetätigungsein­ richtung, die über eine Stelleinheit eine Gewindespindel antreibt, die auf die Feststellbremse wirkt sowie mit einer Notbetätigungseinrichtung zur Betäti­ gung der Feststellbremse durch Muskelkraft bei einem Ausfall der Fremd­ kraftbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fremdkraft- als auch die Notbetäti­ gungseinrichtung (1 bzw. 2) ein Zahnradgetriebe (5 bzw. 12) zur Verstellung der Gewindespindel (3) aufweisen.
2. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungs­ einrichtung (2) von einer über Muskelkraft antreibbaren Schnecke (13) sowie einem mit der Schnecke (13) zusammenwirkenden Schneckenrad (14) gebil­ det wird, das seinerseits die Gewindespindel (3) antreibt.
3. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (5) der Fremdkraftbetäti­ gungseinrichtung (1) von einer von der Stelleinheit antreibbaren Schnecke (6) sowie einem mit der Schnecke (6) zusammenwirkenden Schneckenrad (8) gebildet wird, das seinerseits über ein Innengewinde (9) die Gewindespindel (3) antreibt.
4. Feststellbremsanlage nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungs­ einrichtung (2) von einem über Muskelkraft antreibbaren Schraubrad (30) sowie einem mit dem Schraubrad (30) zusammenwirkenden geradverzahnten Zahnrad (31) gebildet wird, das seinerseits die Gewindespindel (3) antreibt.
5. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) bei Fremdkraftbetäti­ gung gegen Verdrehung festgelegt ist.
6. Feststellbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Abstützung der Gewindespindel (3) durch das selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe (12) der Notbetä­ tigungseinrichtung (2) erfolgt.
7. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) eine Längsnut (15) oder eine Abflachung aufweist, in die das Zahnrad (14) der Notbetätigungs­ einrichtung (2) drehfest und axial verschieblich eingreift.
8. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) der Fremdkraftbetätigungs­ einrichtung (1) bei Antrieb der Gewindespindel (3) über die Notbetätigungs­ einrichtung (2) gegen Verdrehung festgelegt ist.
9. Feststellbremsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Zahnrades (14) durch das selbsthemmend ausgelegte Zahnradgetriebe (5) der Fremdkraftbetäti­ gungseinrichtung (1) verhindert wird.
10. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Kraftübertragungseinrichtung zwischen der Gewindespindel und der Feststellbremse, die die Verstellbewegung der Gewindespindel auf die Fest­ stellbremse überträgt, gekennzeichnet durch eine zwischen der Gewindespindel (3) und der Kraftübertragungseinrichtung (19) angeordnete Lagereinrichtung (18), die eine Entkopplung der Drehbewegung der Gewindespindel (3) von ihrer Axial­ bewegung (16) bewirkt.
11. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) als Hohlwelle (41) ausgeführt ist, durch deren Inneres (42) wenigstens ein Element (43) der Kraftübertra­ gungseinrichtung (19) hindurchgeführt ist.
12. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Bedienelement (50, 70, 80, 90), mit dem der Fahr­ zeugnutzer eine Drehbewegung auf eine zwischen dem Bedienelement (50, 70, 80, 90) und dem Zahnradgetriebe (12) der Notbetätigungseinrichtung (2) angeordnete Welle (52, 73, 83, 96) aufbringen kann.
13. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbetätigungseinrichtung (2) ein Be­ dienelement aufweist, das in seiner Nichtgebrauchsstellung (E) in eine Aus­ sparung (61) eines Elements (57) der Innenausstattung des Fahrzeugs ver­ lagerbar ist.
14. Feststellbremsanlage nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (52) zusammenschiebbar ist.
15. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (73) an ihrem dem Bedienelement (70) zu gewandten Endabschnitt (72) zur Bildung eines Hebelarms (d) abge­ winkelt ist und das Bedienelement (70) von einem länglichen Griffstück (71) gebildet wird, das an einem Endbereich gelenkig mit dem abgewinkelten Endabschnitt (72) der Welle (73) verbunden ist, so daß das Bedienelement (70)
  • - eine erste Stellung (E) quer zur Längsachse (76) der Welle (73), mit Formschluß zum abgewinkelten Endabschnitt (72), und
  • - eine zweite, freidrehende Stellung (A) parallel zur Längsachse (76) der Welle (73) einnehmen kann.
16. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (90) als etwa T-förmiger Griff ausgebildet ist, der einen mit Abstand (d) und parallel zur Längsachse (95) der Welle (96) verlaufenden, drehbar gelagerten Knopf (92) aufweist, der zur Bildung einer Kurbel ausziehbar ist.
17. Feststellbremsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (83) im Bereich ihres dem Bediener zugewandten Endabschnitts zwei Gelenke (81, 82) aufweist, die eine etwa Z- förmige Abwinkelung der beiden durch die Gelenke (81, 82) gebildeten Ab­ schnitte (85, 86) ermöglichen, so daß die Welle (83) einen Kurbelabschnitt mit einem Hebelarm (d) bildet.
18. Feststellbremsanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Gewindespindel (3) bei Fremdkraftbetrieb durch die formschlüssige Festlegung des Bedienelementes (50) der Notbetätigungseinrichtung (2) verhindert wird.
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