DE19619969A1 - Selbstsynchronisierende Kupplung für Split - Umwelt - Motoren mit 360 DEG bzw. 720 DEG - Synchronisierungs-Intervallen - Google Patents
Selbstsynchronisierende Kupplung für Split - Umwelt - Motoren mit 360 DEG bzw. 720 DEG - Synchronisierungs-IntervallenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Alternativantrieb
Split-Umwelt-Motor für Kraftfahrzeuge. Das ist ein in der Kurbel
welle unterteilter Motor (der auch als Modul-Motor bezeichnet wird),
dem gemäß durchgeführter Hochrechnungen die Prognose gestellt
wird, den Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß um 50% senken
zu können.
Die angeführten Einsparungen sind gegenüber der früheren
sog. Zylinderabschaltung zu bewerten, die nur ca. 12% erbrachte,
weil bei ihr noch erhebliche Pumpverluste und Reibungsverluste
der befeuerungsabgeschalteten Zylinder mitzuschleppen waren.
Diese Pumpverluste und Reibungsverluste entfallen beim Split-
Umwelt-Motor, womit seine hohen Einsparungen zu erklären sind.
Die anspruchsvolle Bezeichnung "Split-Umwelt-Motor" wird
damit begründet, daß die Split-Bauweise außer der angeführten
Umweltrelevanz auch noch die technisch einfachste Ausführungs
form eines Alternativantriebes ist, weil sie außer der Untertei
lung im wesentlichen nur noch die selbstsynchronisierende Kupplung
benötigt, wodurch ein Fahrzeug mit dieser Motor-Bauweise preis
günstig hergestellt und massenweise eingeführt, und auf diese Weise
die Umwelt auch tatsächlich verbessert werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung
meiner vorhergehenden Schutzrechte: des Patentes DE 35 22 988 C2;
des Patentes DE 36 19 351 C2; der Anmeldung DE 37 05 045 A1; der
Anmeldung DE 39 17 494 A1 und der Anmeldung DE 40 36 492 A1;
als auch zweier analogen USA-Patente und eines japanischen Pa
tentes. Diese Schutzrechte beinhalten verschiedene Entwicklungs
stadien der selbstsynchronisierenden Kupplung und stützen sich
sämtlich auf mein grundlegendes Konzept und den Aufbau der Kupplung,
die aus einem Reib-Kupplungsteil und einem Sperrklinken-Kupplungs
teil besteht, die parallel geschaltet sind. Die Funktion der Kupplung
beruht auf der Nutzung zweier entgegengesetzter Relativ-Drehrich
tungen und zweier entgegengesetzter Kraftfluß-Richtungen zwischen
den Teil-Kurbelwellen, woraus der Begriff der "Zweirichtungs
funktion" abgeleitet wurde.
Dabei besteht das charakteristische Merkmal des Reib-Kupplungs
teils darin, daß dieser Teil vorsätzlich unterdimensioniert ist, so
daß er unter Belastung in beiden Drehrichtungen schlupft. Und
das charakteristische Merkmal des Sperrklinken-Kupplungsteils
besteht darin, daß die Sperrklinken in UMGEKEHRTER Dreh
richtung greifen als die relative Start-und Hochdrehrichtung des
Sekundär-Motors durch den Primär-Motor. Und hierbei wird ins
besondere die Relativ-Drehrichtung, bei der die Teil-Kurbelwelle
des Primär-Motors der Teil-Kurbelwelle des Sekundär-Motors
voreilt, für den Start-und Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors
eingesetzt; und die zweite entgegengesetzte Relativ-Drehrichtung,
bei der die Teil-Kurbelwelle des Sekundär-Motors (nach seinem
Anspringen) der Teil-Kurbelwelle des Primär-Motors voreilt,
für den Synchronisierungs-Vorgang der beiden Teil-Kurbel
wellen genutzt. Die selbstsynchronisierende Kupplung unter
scheidet diese zwei Relativ-Drehrichtungen mit Hilfe der o.a.
charakteristischen Greifrichtung der Sperrklinken des Sperrklinken-
Kupplungsteils.
Es ergeben sich aber zwei UNSICHERHEITS-Faktoren.
Einer besteht darin, daß der Reibwert des Reib-Kupplungs
teils sich bei längerer Benutzung der Kupplung und damit ver
änderlicher Oberflächenbeschaffenheit der Reibscheiben und dem
durch Spritzöl veränderlichen Schmierzustand der Reibscheiben
auch verändern kann. Da ein immer gleichmäßig und weich ver
laufender Synchronisierungs-Vorgang der Teil-Kurbelwellen von
der konstanten Größe des Reibwertes und Drehwiderstandes des
Reib-Kupplungsteils abhängt, dürfte eine durch konstruktive Maß
nahmen geschaffene Gleichhaltung des Drehwiderstandes von signi
fikantem Vorteil sein.
Der zweite Unsicherheits-Faktor besteht darin, daß beim
Wechsel von einer in die zweite Relativ-Drehrichtung der Teil-
Kurbelwellen sich ein Dreh-Wendepunkt ergibt. Die Lage dieses
Dreh-Wendepunktes ist zufallsbedingt, und kann z. B. auch in der
kritischen Stelle liegen, bei der die Spitze einer Sperrklinken-
Stirnseite die Spitze ihres Sperrad-Einrastzahnes 18 berührt,
wie in Fig. 10 durch die Zahl 65 dargestellt ist. Dann würde das
ganze Leistungs-Drehmoment des Sekundär-Motors allein nur über
diese eine Spitze übertragen werden, und bei mehreren Sperrklinken
würden (aus Gründen der Herstellungs-Toleranzen) die anderen Sperr
klinken mit ihren Stirnseiten-Spitzen dicht vor und hinter den Spitzen
ihrer jeweiligen Sperrad-Einrastzähne liegen und an der Drehmomenten-
Übertragung nicht teilnehmen, mit entsprechend vorzeitiger Abnutzung
der allein übertragenden Sperrklinke. Um eine solche Situation
nicht entstehen zu lassen, dürfte auch hier eine durch konstruktive
Maßnahmen geschaffene Verhinderung der Einrastung der Sperrklinken
im näheren Bereich des Sperrad-Einrastzahnes 18 eine erhebliche
Verlängerung der Lebensdauer der selbstsynchronisierenden Kupplung
ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die AUFGABE zugrunde,
das o.a. grundlegende Prinzip der selbstsynchronisierenden Kupplung
weiter zu entwickeln, die beiden oben angeführten Unsicherheits
faktoren aber zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß:
- - zum Reib-Kupplungsteil ein hermetisch verschlossener visko-hydraulischer-Kupplungsteil und ein Klemmrollen- Freilauf hinzugefügt,
- - die Sperrklinken von der mechanischen Betätigung auf eine selektiv wirkende hydrostatische Betätigung umgestellt und
- - die weiterhin mechanisch betätigten Teile an die neue Aus gestaltung der Kupplung angepaßt werden.
Dabei fungiert der Klemmrollen-Freilauf als Steuerungselement
für den relativdrehrichtungs-abhängigen Einsatz des visko-hydrau
lischen Kupplungsteils, nur für den Synchronisierungs-Vorgang.
Außerdem ermöglicht der Klemmrollen-Freilauf eine originelle
gegenseitige "Verriegelung" der beiden Teil-Kurbelwellen, als
Abschluß des Synchronisierungs-Vorganges.
In den Reib-Kupplungsteil wird ein Ölzulauf-Drehventil inte
griert, das die Betätigung aller Klinken nur bei der zweiten und für
den Synchronisierung-Vorgang vorgesehenen Relativ-Drehrichtung
zwischen den Teil-Kurbelwellen freigibt.
Den Sperrklinken wird eine gemeinsame hydrostatisch wirkende
Pilot-Klinke vorgeschaltet, die das Ein- und Ausrasten der Sperr
klinken feinfühlig vorbestimmt.
Die Drehzapfen der Pilot-Klinke und der Sperrklinken werden
als Gewinde-Bolzen ausgeführt, wobei das Gewinde die Massen-
Zentrifugalkräfte sowohl der Klinken als auch der Drehzapfen auf
nimmt und am Gehäuse-Deckel abstützt.
Beim hydrostatischen Drehschwingungsdämpfer der Kupplung
werden die Tangentialfedern in die Öl-Verdrängungsräume integriert,
um kompakter zu bauen; und der Drehschwingungsdämpfer axial ge
teilt.
Für die Kupplung wird ein wahlweise einzubauendes Steuer-
Getriebe vorgesehen, das die Pilot-Klinke zusätzlich kontrolliert
und dadurch die 360°-Synchronisierungs-Intervalle der Kupplung
in 720°-Synchronisierungs-Intervalle verändert.
Die Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnungen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen halben Achs-Längsschnitt durch die Kupplung.
Fig. 2 zeigt einen halben Querschnitt durch die Kupplung gemäß
Schnittlinie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen anderen halben Querschnitt durch die Kupplung
gemäß Schnittlinie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Fragment eines anderen halben Achs-Längs
schnittes durch die Kupplung.
Fig. 5 zeigt ein Fragment noch eines anderen halben Achs-
Längsschnittes durch die Kupplung gemäß Schnitt
linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch die Kupplung
gemäß Schnittlinie 6-6 der Fig. 2.
Fig. 7 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch die Kupplung
gemäß Schnittlinie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 8 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch die Kupplung
gemäß Schnittlinie 8-8 der Fig. 2.
Fig. 9 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch die Kupplung
gemäß Schnittlinie 9-9 der Fig. 2.
Fig. 10 zeigt die Rotations-Versatz-Lage der Pilot-Klinken-
Einbuchtung zu einer Sperrklinken-Zahnlücke im
Sperrad, radial auf das Sperrad gesehen.
Fig. 11 zeigt das prinzipielle Schalt-und Funktionsschema der
erfindungsgemäßen 360°-Kupplung, als radiale Drauf
sicht auf die teilweise aufgeschnittene Kupplung,
mit Veranschaulichung aller schaltrelevanten Kupplungs-
Bauteile und seitengerechter wie auch umdrehungsgerechter
Darstellung dieser Bauteile. Nicht gezeigt ist das
Steuergetriebe, das die 360°-Synchronisierungs-Intervalle
in 720°-Synchronisierungs-Intervalle verändert.
Bezugszeichenliste
1 Primär-Motor
2 Sekundär-Motor
3 Teil-Kurbelwelle des Primär-Motors - vorderes Ende
4 Teil-Kurbelwelle des Sekundär-Motors - hinteres Ende
11 Kettentrieb zur Teil-Nockenwelle von 1
12 Split-Ausgleichswelle von 1
18 Einrastzähne der Einrast-Lücken 64 im Sperrad 62
20 Stirn-Zahnrad für den Aggregatenantrieb von 1
21 Stirn-Zahnrad von 12
22 Laufspur der Pilot-Klinke 76
23 Gemeinsame Laufspur der Sperrklinken 90
24 Abhebevorrichtung und Zylinder für die Pilot-Klinke
25 Drucköl-Schalter
26 Ölbohrungen in der Kurbelwelle
27 Kreuzverzahnung
28 Schub-Feder (wegen ihrer Länge z. B. als Doppelfeder ausgebildet)
29 Lagerungs- und Teilungs-Zylinderfläche des Drehschwingungsdämpfers
30 Kupplungs-Gehäuse
31 Gehäuse-Deckel
32 Halteschrauben von 31
33 Zentraler Lagerzapfen, eingepreßt in 30
34 Zentrale Befestigungsschraube für die vormontierte Kupplung
35 Stützlager der Pilot-Klinke
36 Zentraler Betätigungskolben und Zylinder der Kupplung
37 Stützlager der Sperrklinken
38 Sternblattfeder der Kupplung, befestigt an 36, dient als:
2 Sekundär-Motor
3 Teil-Kurbelwelle des Primär-Motors - vorderes Ende
4 Teil-Kurbelwelle des Sekundär-Motors - hinteres Ende
11 Kettentrieb zur Teil-Nockenwelle von 1
12 Split-Ausgleichswelle von 1
18 Einrastzähne der Einrast-Lücken 64 im Sperrad 62
20 Stirn-Zahnrad für den Aggregatenantrieb von 1
21 Stirn-Zahnrad von 12
22 Laufspur der Pilot-Klinke 76
23 Gemeinsame Laufspur der Sperrklinken 90
24 Abhebevorrichtung und Zylinder für die Pilot-Klinke
25 Drucköl-Schalter
26 Ölbohrungen in der Kurbelwelle
27 Kreuzverzahnung
28 Schub-Feder (wegen ihrer Länge z. B. als Doppelfeder ausgebildet)
29 Lagerungs- und Teilungs-Zylinderfläche des Drehschwingungsdämpfers
30 Kupplungs-Gehäuse
31 Gehäuse-Deckel
32 Halteschrauben von 31
33 Zentraler Lagerzapfen, eingepreßt in 30
34 Zentrale Befestigungsschraube für die vormontierte Kupplung
35 Stützlager der Pilot-Klinke
36 Zentraler Betätigungskolben und Zylinder der Kupplung
37 Stützlager der Sperrklinken
38 Sternblattfeder der Kupplung, befestigt an 36, dient als:
- - Rückstellfeder für 36 und
- - Parallel-Führungselement für die teilweise Parallelführung von 36
39 Spalt des Winkel-Hubes des Drehschwingungs-Dämpfers
40 Reibscheibe der Kupplung, mit Innenverzahnung und auf dem Gehäuse 51 schiebbar gelagert
41 Erster Reib-Segmentring der Kupplung, befestigt an 36
42 Zweiter Reibring der Kupplung, drehbar mit Begrenzungen
43 Klauenkupplung zwischen 41 und 42, axial beweglich
44 Radiale Ausleger von 42, jeder Ausleger mit Anschlag 45 und 4-eckigem Dämpferkolben, der zusammen mit 31 einen hydro statischen Dämpfer bildet
45 Anschlag von 44
46 Rückstellfeder für 44 bzw. 42
47 Halterung für 46
48 Rippen der Dämpfer-Nabe 66
49 Gegenanschlag zu 45
50 Visko-hydraulischer Kupplungsteil, hermetisch abgeschlossen und mit einem besonderen Visko-Medium permanent gefüllt
51 Gehäuse von 50, außen und innen verzahnt
52 Deckel von 50
53 Ausdehnungs-Membrane von 50, für die thermische Ausdehnung des Visko-Mediums
54 Dichtringe von 50
55 Nabe von 50, außen und innen verzahnt
56 Drehlager von 50
57a Kräfte-Vieleck, für eine Drehschwingungs-Ausschlagrichtung
57b Kräfte-Vieleck, als Spiegelbild von 57a, für die zweite Drehschwingungs-Ausschlagrichtung
β Versatzwinkel der Pilot-Klinke zur Sperrklinke
58 Klemmrollen-Freilauf mit Zylinderrollen
59 Klemmring mit äußeren Evolventen-Ausschnitten für 58
60 Sonnen-Stirn-Zahnrad des Steuergetriebes für 720°-Kupplungen
61 Tast-Kopf der Pilot-Klinke 76
62 Sperrad des Sperrklinken-Kupplungsteils mit zwei Klinkenspuren und Nabenrohr, das außen verzahnt ist
63 Einbuchtung in der Laufspur 22 der Pilot-Klinke, mit mäßig abfallender und ansteigender Rampe
64 Einrast-Lücken in der Laufspur 23 der Sperrklinken, mit mäßig abfallenden Einlauframpen und steilen und hinterschnittenen Einrastzähnen für die Klinken
α Hinterschnitt-Winkel der Sperrad-Einrastzähne, entsprechend den Neigungswinkeln der Klinken-Stirnseiten
65 Kritische Position der Sperrklinke, bei der die Spitze der Klinken-Stirnseite die Spitze des Sperrad-Einrastzahnes trifft
66 Dämpfer-Nabe
67 Sperrad/Dämpfer Deckel
68 Sperrad-Einsatzring mit Innen-Rippen = äußere Gehäusehälfte des Dämpfers
69 Dämpfer-Schrauben
70 Lose Viereck-Kolben des hydrostatischen Drehschwingungs- Dämpfers
71 Tangential-Federn des hydrostatischen Drehschwingungs-Dämpfers
72 Dichtringe der Ölzuführung zum Drehschwingungsdämpfer
73 Ölbohrungen in 30
74 Kugellager der Kupplungs-Nabe
75 Ölbohrungen zum Drehschwingungsdämpfer 66; 68; 70; 71
76 Pilot-Klinke
77 Gegengewicht der Pilot-Klinke
78 Tiefster Bereich der Einbuchtung in der Laufspur der Pilot-Klinke
79 Steuerschieber und Zylinder der Pilot-Klinke
80 Drehventil-Steuerschlitze im zweiten Reibring 42 und im Gehäuse-Deckel 31
81 Öl-Zuführungsrohr mit zwei Ringdichtungen
82 Gewinde-Drehzapfen der Pilot-Klinke, mit innerem Spreiz kegel und Schraube
83 Halte-Vorrichtung für 79 mit Kugeln und Federn
84 Tiefste Bereiche der Einrast-Lücken für die Sperrklinken im Sperrad
85 Satelliten-Stirn-Zahnrad des Steuergetriebes für 720°-Kupplungen
86 Getriebe-Schnecke des Steuergetriebes
87 Schnecken-Zahnrad zu 86
88 Nocken des Steuergetriebes, greift unter das Gegengewicht 77 und sperrt die Bewegungen der Pilot-Klinke 76
89 Achse des Nockens 88
90 Sperrklinke, mehrere Stück, auch ungleichmäßig am Umfang der Kupplung verteilt
91 Federnde Stirnseite der Sperrklinke
92 Gegengewicht der Sperrklinke
93 Betätigungskolben und Zylinder der Sperrklinken
94 Öl-Ringleitung zu 93
95 Gewinde-Drehzapfen der Sperrklinken, mit inneren Spreiz kegeln und Schrauben
96 Arretier-Vorrichtung der Sperrklinken mit Rolle und Feder
97 Rückschlagventil der Pilot-Klinke 76
98 Rückschlagventil der Sperrklinken 90
99 Verschlußring der Ringleitung 94
100 Gleitlager der Kupplung
101 Öl-Ringdichtung
102 Kupplungsmuffe
a und b Ausschlagrichtungen nach beiden Seiten eines pulsierenden Drehmomentes der Sekundär-Motor Teil-Kurbelwelle 4, die zur festen "Verriegelung" zwischen 40; 41; 42; 58 und 90 führen
I Erste Relativ-Drehrichtung des Primär-Motors 1 zum Sekundär-Motor 2 während des Start- und Hochdrehvorganges des Sekundär-Motors
II Zweite Relativ-Drehrichtung (entgegengesetzt zu I) des Sekundär- Motors 2 (nach seinem Feuerungsbeginn) zum Primär-Motor 1 während des Synchronisierungs-Vorganges der beiden Teil- Kurbelwellen
III Allgemeine Drehrichtung der selbstsynchronisierenden Kupplung
40 Reibscheibe der Kupplung, mit Innenverzahnung und auf dem Gehäuse 51 schiebbar gelagert
41 Erster Reib-Segmentring der Kupplung, befestigt an 36
42 Zweiter Reibring der Kupplung, drehbar mit Begrenzungen
43 Klauenkupplung zwischen 41 und 42, axial beweglich
44 Radiale Ausleger von 42, jeder Ausleger mit Anschlag 45 und 4-eckigem Dämpferkolben, der zusammen mit 31 einen hydro statischen Dämpfer bildet
45 Anschlag von 44
46 Rückstellfeder für 44 bzw. 42
47 Halterung für 46
48 Rippen der Dämpfer-Nabe 66
49 Gegenanschlag zu 45
50 Visko-hydraulischer Kupplungsteil, hermetisch abgeschlossen und mit einem besonderen Visko-Medium permanent gefüllt
51 Gehäuse von 50, außen und innen verzahnt
52 Deckel von 50
53 Ausdehnungs-Membrane von 50, für die thermische Ausdehnung des Visko-Mediums
54 Dichtringe von 50
55 Nabe von 50, außen und innen verzahnt
56 Drehlager von 50
57a Kräfte-Vieleck, für eine Drehschwingungs-Ausschlagrichtung
57b Kräfte-Vieleck, als Spiegelbild von 57a, für die zweite Drehschwingungs-Ausschlagrichtung
β Versatzwinkel der Pilot-Klinke zur Sperrklinke
58 Klemmrollen-Freilauf mit Zylinderrollen
59 Klemmring mit äußeren Evolventen-Ausschnitten für 58
60 Sonnen-Stirn-Zahnrad des Steuergetriebes für 720°-Kupplungen
61 Tast-Kopf der Pilot-Klinke 76
62 Sperrad des Sperrklinken-Kupplungsteils mit zwei Klinkenspuren und Nabenrohr, das außen verzahnt ist
63 Einbuchtung in der Laufspur 22 der Pilot-Klinke, mit mäßig abfallender und ansteigender Rampe
64 Einrast-Lücken in der Laufspur 23 der Sperrklinken, mit mäßig abfallenden Einlauframpen und steilen und hinterschnittenen Einrastzähnen für die Klinken
α Hinterschnitt-Winkel der Sperrad-Einrastzähne, entsprechend den Neigungswinkeln der Klinken-Stirnseiten
65 Kritische Position der Sperrklinke, bei der die Spitze der Klinken-Stirnseite die Spitze des Sperrad-Einrastzahnes trifft
66 Dämpfer-Nabe
67 Sperrad/Dämpfer Deckel
68 Sperrad-Einsatzring mit Innen-Rippen = äußere Gehäusehälfte des Dämpfers
69 Dämpfer-Schrauben
70 Lose Viereck-Kolben des hydrostatischen Drehschwingungs- Dämpfers
71 Tangential-Federn des hydrostatischen Drehschwingungs-Dämpfers
72 Dichtringe der Ölzuführung zum Drehschwingungsdämpfer
73 Ölbohrungen in 30
74 Kugellager der Kupplungs-Nabe
75 Ölbohrungen zum Drehschwingungsdämpfer 66; 68; 70; 71
76 Pilot-Klinke
77 Gegengewicht der Pilot-Klinke
78 Tiefster Bereich der Einbuchtung in der Laufspur der Pilot-Klinke
79 Steuerschieber und Zylinder der Pilot-Klinke
80 Drehventil-Steuerschlitze im zweiten Reibring 42 und im Gehäuse-Deckel 31
81 Öl-Zuführungsrohr mit zwei Ringdichtungen
82 Gewinde-Drehzapfen der Pilot-Klinke, mit innerem Spreiz kegel und Schraube
83 Halte-Vorrichtung für 79 mit Kugeln und Federn
84 Tiefste Bereiche der Einrast-Lücken für die Sperrklinken im Sperrad
85 Satelliten-Stirn-Zahnrad des Steuergetriebes für 720°-Kupplungen
86 Getriebe-Schnecke des Steuergetriebes
87 Schnecken-Zahnrad zu 86
88 Nocken des Steuergetriebes, greift unter das Gegengewicht 77 und sperrt die Bewegungen der Pilot-Klinke 76
89 Achse des Nockens 88
90 Sperrklinke, mehrere Stück, auch ungleichmäßig am Umfang der Kupplung verteilt
91 Federnde Stirnseite der Sperrklinke
92 Gegengewicht der Sperrklinke
93 Betätigungskolben und Zylinder der Sperrklinken
94 Öl-Ringleitung zu 93
95 Gewinde-Drehzapfen der Sperrklinken, mit inneren Spreiz kegeln und Schrauben
96 Arretier-Vorrichtung der Sperrklinken mit Rolle und Feder
97 Rückschlagventil der Pilot-Klinke 76
98 Rückschlagventil der Sperrklinken 90
99 Verschlußring der Ringleitung 94
100 Gleitlager der Kupplung
101 Öl-Ringdichtung
102 Kupplungsmuffe
a und b Ausschlagrichtungen nach beiden Seiten eines pulsierenden Drehmomentes der Sekundär-Motor Teil-Kurbelwelle 4, die zur festen "Verriegelung" zwischen 40; 41; 42; 58 und 90 führen
I Erste Relativ-Drehrichtung des Primär-Motors 1 zum Sekundär-Motor 2 während des Start- und Hochdrehvorganges des Sekundär-Motors
II Zweite Relativ-Drehrichtung (entgegengesetzt zu I) des Sekundär- Motors 2 (nach seinem Feuerungsbeginn) zum Primär-Motor 1 während des Synchronisierungs-Vorganges der beiden Teil- Kurbelwellen
III Allgemeine Drehrichtung der selbstsynchronisierenden Kupplung
Ausgehend von der bisher von mir offengelegten Bauweise der
selbstsynchronisierenden Kupplung, wird zum mechanischen Reib-
Kupplungsteil 40; 41; 42 ein visko-hydraulischer Kupplungsteil 50
und ein Klemmrollen-Freilauf 58 hinzugefügt, die parallel geschaltet
sind.
Der visko-hydraulische Kupplungsteil besteht aus einem
runden Trommel-Gehäuse 51 mit axialer Vielkeil-Innenverzahnung,
einer runden Trommel-Nabe 55 mit axialer Vielkeil-Außenverzahnung,
mehreren Visko-Scheiben in Ringform, die abwechselnd mit dem
Gehäuse und mit der Nabe verzahnt sind, zwei Ring-Dichtungen 54
an der Nabe und einer Ausdehnungs-Membrane 53 für das Visko-Medium.
Der visko-hydraulische Kupplungsteil ist hermetisch abgeschlossen
und mit einem besonderen Visko-Medium permanent gefüllt. Außerdem
hat das Gehäuse 51 eine teilweise axiale Vielkeil-Außenverzahnung,
auf der die Reibscheibe 40 der Kupplung längs verschiebbar ist, und
in seiner Nabe 55 eine axiale Vielkeil-Innenverzahnung, die drehmo
mentenübertragend zu der Vielkeil-Außenverzahnung des Nabenrohres
des Sperrades 62 paßt.
Der Klemmrollen-Freilauf 58 besteht aus mehreren losen
Zylinder-Rollen, einem Klemmring 59 mit äußeren Evolventen-Aus
schnitten, kleinen Schub-Bolzen und Federn, für jede Klemm-Rolle,
und einem innen glatten Außenring, der gleichzeitig der hintere Deckel
des visko-hydraulischen Kupplungsteils ist.
Der Klemmrollen-Freilauf ist zwischen das Gehäuse 51 und die
Nabe 55 des visko-hydraulischen Kupplungsteils und mit so einer
Greifrichtung installiert, daß bei der ersten Relativ-Drehrichtung I
zwischen den Teil-Kurbelwellen, das ist beim Start- und Hochdreh
vorgang des Sekundär-Motors, der Freilauf greift und das Start-Dreh
moment, am visko-hydraulischen Kupplungsteil vorbei, von der Teil-
Kurbelwelle 3 des Primär-Motors 1, über den blockierenden Klemm
rollen-Freilauf 58 und über das Gehäuse 51 auf die schlupfende Reib-
Scheibe 40 übertragen wird, die durch Zusammenpressen der Reib
ringe 41; 42 den stehenden Sekundär-Motor 2 in Bewegung setzt und
anschließend hochdreht.
Nach dem Anspringen und Feuerungsbeginn des Sekundär-Motors
wächst seine Drehzahl. Dabei wird der Dreh-Wendepunkt zwischen
den beiden Relativ-Drehrichtungen der Teil-Kurbelwellen erreicht,
und die erste Relativ-Drehrichtung I wechselt in die umgekehrte
zweite Relativ-Drehrichtung II. Infolgedessen löst sich der Klemm
rollen-Freilauf 58, und damit beginnt der Synchronisierungs-Vorgang,
bei dem das Leistungs-Drehmoment des Sekundär-Motors 2 von seiner
Teil-Kurbelwelle 4 über den jetzt blockierten Reib-Kupplungsteil 40;
41; 42 und den schlupfenden visko-hydraulischen Kupplungsteil 50
auf die Teil-Kurbelwelle 3 des Primär-Motors 1 mit der ca. umge
kehrten Relativ-Drehrichtung II und mit umgekehrter Kraftfluß-
Richtung als beim Start-Vorgang übertragen wird.
Der Synchronisierungs-Vorgang, bei dem die beiden Teil-
Kurbelwellen 3 und 4, durch das Leistungs-Drehmoment des Sekundär-
Motors angetrieben, und durch den zähen Drehwiderstand des visko-
hydraulischen Kupplungsteils untereinander gebremst, sich zueinander
langsam verdrehen, wird durch das Einrasten der Sperrklinken 90
in ihre jeweiligen Einrast-Lücken 64 im Sperrad 62 beendet. Die
Einrastung erfolgt elastisch, wobei der Drehschwingungs-Dämpfer 71
der Kupplung als Torsions-Auffangpuffer dient.
Der oben beschriebene Einsatz des visko-hydraulischen Kupplungs
teils beseitigt aufgabengemäß den ersten der o.a. Unsicherheitsfaktoren,
indem beim Synchronisierungs-Vorgang der veränderungs-anfällige
Reibwert und Drehwiderstand im Reib-Kupplungsteil durch den weit
gehend konstanten Drehwiderstand des visko-hydraulischen Kupplungs
teils ersetzt wird.
Der Klemmrollen-Freilauf 58 und die Sperrklinken 90 des Sperr
klinken-Kupplungsteils weisen noch ein weiteres erfindungsgemäßes
Kriterium auf, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Greifrichtungen
gegeneinander gerichtet sind: wobei insbesondere der Klemmrollen-
Freilauf, wie o.a., bei der ersten Relativ-Drehrichtung zwischen den
Teil-Kurbelwellen in Richtung "a" der Fig. 11, d.i. beim Start- und
Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors greift, - dagegen die Sperr
klinken bei der umgekehrten zweiten Relativ-Drehrichtung zwischen
den Teil-Kurbelwellen in Richtung "b" der Fig. 11, d.i. bei feuern
dem Sekundär-Motor greifen.
Dadurch kommt am Ende des Synchronisierungs-Vorganges eine
feste gegenseitige drehmomentenmäßige "Verriegelung" zwischen dem
Klemmrollen-Freilauf und den Sperrklinken, und somit zwischen den
beiden Teil-Kurbelwellen, zustande, die sich drehmomentenmäßig
einerseits auf den Klemmrollen-Freilauf und den Reib-Kupplungsteil,
und andererseits auf die Sperrklinken, abstützt.
Man vergegenwärtige sich diesen Verriegelungs-Vorgang aus
gehend von einer Dreh-Oszillation zwischen den beiden Teil-Kurbel
wellen, indem bei jedem Dreh-Schwingungsausschlag in Richtung "a",
der Ausschlag durch den Klemmrollen-Freilauf 58 gestoppt wird, -
dagegen bei jedem Dreh-Schwingungsausschlag in Richtung "b", der
Ausschlag durch die Sperrklinken 90 gestoppt wird, wobei aber der
Klemmrollen-Freilauf sich stufenlos nachstellt. Dadurch verkleinern
sich Schritt für Schritt die hin und her gehenden Dreh-Oszillations-
Ausschläge, bis sie schließlich ganz unterdrückt werden (und was
ein eventuelles "hämmern" der Sperrklinken unterbindet).
Auf diese Weise kommt eine rigide Verbindung zwischen den
beiden Teil-Kurbelwellen in der Kupplung zustande, die sich nur löst,
wenn der Autofahrer durch "Gasrücknahme" den Öldruck im Zylinder 36
des Reib-Kupplungsteils senkt und der Reib-Kupplungsteil seine
Stützfunktion unterbricht.
Für den beschriebenen Verbindungszweck, und um eine feste
drehmomentenmäßige Abstützmöglichkeit für den Klemmrollen-Frei
lauf zu schaffen, ist der Reib-Kupplungsteil und seine Drehmomenten-
Übertragungsfähigkeit bei der vorliegenden erfindungsgemäßen
Kupplung größer dimensioniert als bei den selbstsynchronisierenden
Kupplungen nach meinen früheren Schutzrechtanmeldungen.
Die hydraulische, exakter ausgedrückt, hydrostatische
Betätigung der erfindungsgemäßen selbstsynchronisierenden Kupp
lung ist so ausgelegt, daß mehrere hintereinander angeordnete
"Ein/Aus"-Steuerelemente das Einrasten der Sperrklinken nur dann
gestatten, wenn alle diese Steuerelemente auf die Position "Ein"
durchgeschaltet sind.
Das erste Steuerelement ist ein Ölzulauf-Drehventil, das in den
Reib-Kupplungsteil integriert ist, und das auf die Relativ-Drehrich
tungen zwischen den Teil-Kurbelwellen reagiert. Bei der ersten
Relativ-Drehrichtung I, d.i. beim Start- und Hochdrehvorgang des
Sekundär-Motors durch den Primär-Motor, ist das Drehventil ge
schlossen, d. h. in Position "Aus". Nur bei der zweiten Relativ-
Drehrichtung II zwischen den Teil-Kurbelwellen, d.i. während des
Synchronisierungs-Vorganges, wechselt das Drehventil in die
Position "Ein" und gibt den Drucköl-Strom zu den weiteren Steuer
elementen frei. Dabei wird für die Drehbetätigung und insbesondere
für das Öffnen des Drehventils das Reib-Drehmoment des Reib-Kupp
lungsteils genutzt. Mit Hilfe des Drehventils werden z. B. unerwünschte
Springbewegungen der Sperrklinken während des Start-Vorganges
vermieden.
Das Drehventil wird durch einen Reibring 42 der Kupplung und
den Gehäusedeckel 31 gebildet, wobei in die gegenseitigen Berührungs
flächen der zwei o.a. Teile entsprechende Steuer-Schlitze 80 einge
arbeitet sind. Beide Reibringe 41; 42 sowie der zentrale Betätigungs
kolben 36 der Kupplung sind im Kupplungsgehäuse 30 und im Gehäuse-
Deckel 31 drehbar gelagert, und die Reibringe miteinander mittels
einer Klauenkupplung 43 verbunden, die eine axiale Abstandsänderung
gestattet. Die Reibringe sind aber nur in einem begrenzten Winkelbereich
zwischen den Anschlägen 45 und 49 drehfähig, und Rückstellfedern 46
zwängen die Reibringe an den ersten dieser Anschläge 45, was mit der
ersten Relativ-Drehrichtung I der beiden Teil-Kurbelwellen, d.i. mit
der Start-Drehrichtung des Sekundär-Motors drehrichtungsmäßig
identisch ist. Die Drehbewegungen der Reib-Ringe werden in beiden
Richtungen, insbesondere aber bei ihrem Rückgang in die Ausgangs
position am Anschlag 45 hydrostatisch gedämpft. Die Dämpfer werden
durch die radialen Ausleger 44 des Reibringes 42, die 4-Eck-Kolben
sind, und durch um diese Kolben angeordnete Einfassungen gebildet.
Die Drucköl-Zuführung zum Drehventil erfolgt vom zentralen
Betätigungskolben 36 der Kupplung durch ein einsteckbares Öl-Zuführungs
rohr 81, mit zwei Ringdichtungen, das zwischen dem Kupplungsgehäuse
30 und dem Gehäuse-Deckel 31, und in einem Ausschnitt der Stern-
Blattfeder 38, angeordnet ist.
Das zweite Steuerelement der Kupplung ist eine Pilot-Klinke 61;
76; 77, die den Sperrklinken 90 vorgeschaltet ist, und die das Ein- und
Ausrasten der Sperrklinken selektiv einleitet und kontrolliert. Die
Pilot-Klinke verhindert das Einrasten der Sperrklinken, wenn sich
die Spitzen 91 der Sperrklinken im näheren Bereich der Spitzen
der Sperrad-Einrastzähne 18 befinden, 65 in Fig. 10.
Die Pilot-Klinke besteht aus einem Klinkenarm 76, Tastkopf 61,
Gegengewicht 77, Lagerbolzen 82, Steuerschieber 79 mit Zylinder,
Arretiervorrichtung 83 und einer Abhebevorrichtung 24. Die Pilot-
Klinke hat eine eigene Laufspur 22 auf dem Sperrad 62, in der eine
in die Tiefe der Laufspur gehende Einbuchtung 63 mit mäßig abfallen
der und ansteigender Rampe angeordnet ist. Der Tastkopf ist im
Berührungsbereich mit der Laufspur und quer zur Laufspur zylindrisch
abgerundet, und hat beiderseits der Abrundung und auf die Rampen
der Laufspur-Einbuchtung gerichtete Anlaufschrägen. Der Tastkopf
tastet die Laufspur tiefenmäßig ab.
Der Steuerschieber 79 der Pilot-Klinke wird wie ein Kolben
durch Drucköl beaufschlagt. Der Steuerschieber drückt den Pilot
klinken-Tastkopf 61 in die Einbuchtung 63 der Laufspur 22 ein, und
gibt dadurch seitliche Steuerschlitze im Zylinder des Steuerschiebers
frei, durch die der Druckölstrom weiter zu den Sperrklinken 90 des
Sperrklinken-Kupplungsteils gelangen kann.
Die Arretiervorrichtung besteht aus Kugeln und Federn, die in
seitliche kreisrunde Rillen z. B. am Steuerschieber einrasten, und die
den Steuerschieber 79 in seinen zwei Bewegungspositionen bis zu
einer bestimmten Schieber-Längskraft festhalten.
Das Gegengewicht der Pilot-Klinke ist so angeordnet und be
messen, daß die Klinke bei Einwirkung der Massen-Zentrifugalkräfte
sich im wesentlichen neutral verhält, und weder zum selbständigen
Einrasten noch Ausrasten neigt.
Die Abhebevorrichtung 24 hebt die Pilot-Klinke von ihrer Lauf
spur 22 bei nichtfeuerndem Sekundär-Motor 2 ab, und ist durch eine
Druckölleitung direkt mit dem zentralen Betätigungs-Kolben und Zy
linder 36 verbunden. Die Abhebevorrichtung besteht aus einem Zylinder,
Kolben, Kolbenstange mit Abhebezahn und Feder, wobei die Feder bei
unbeaufschlagtem Kolben die Abhebefunktion ausübt.
Die Pilot-Klinke 76 kann sowohl als ablaufende wie auch als
auflaufende Klinke ausgeführt sein.
Die Steuerimpulse der o.a. Steuerelemente betätigen die
Sperrklinken 90 des Sperrklinken-Kupplungsteils, die die beiden
Teil-Kurbelwellen 3 und 4 drehfest zusammenkuppeln.
Die Kupplung kann mehrere Sperrklinken haben, auch mit un
gleichmäßiger Verteilung am Umfang der Kupplung. Alle Sperrklinken
laufen auf einer gemeinsamen Spur 23 auf dem Sperrad 62, die indi
viduell und für die einzelnen Sperrklinken passend verteilte Einrast-
Lücken 64 aufweist. Die Einrast-Lücken haben mäßig abfallende Ein
lauframpen und steil gestellte Einrastzähne 18 an den anderen Enden
der Lücken. Zu jeder Sperrklinke gehört ein eigener Betätigungs
kolben 93 und Zylinder, wobei alle diese Zylinder vom Steuerschieber
79 der Pilot-Klinke gleichzeitig mit Drucköl versorgt werden, das über
eine Ringleitung 94, die in der Innenbohrung des Gehäuse-Deckels 31
eingearbeitet ist, zufließt; und die Ringleitung mit einem in die Deckel-
Bohrung eingepreßten Ring 99 verschlossen ist. Die kraftübertragen
den Stirnseiten der Sperrklinken sind federnd 91 ausgeführt, um bei
den vorkommenden Erstellungstoleranzen die durch die einzelnen
Klinken übertragene Motor-Drehmomentenanteile auszugleichen.
Außerdem stehen die Stirnseiten unter 90° + α° zu den Verbindungs
linien zwischen Kupplungs-Drehachse und Stirnseite der Sperrklinken,
Fig. 9 und Fig. 10, wobei α° die entsprechenden Hinterschnitts-
Winkel der Einrastzähne am Sperrad 62 sind. Durch die Hinterschnitts-
Winkel α° werden die Sperrklinken am Sperrad festgehalten, so
lange das Leistungs-Drehmoment des Sekundär-Motors auf sie einwirkt.
Die Sperrklinken haben Gegengewichte 92, um bei Einwirkung
der Massen-Zentrifugalkräfte sich im wesentlichen neutral zu verhalten,
und weder zum selbständigen Einrasten noch Ausrasten zu neigen.
Außerdem ist zu jeder Sperrklinke eine Arretier-Vorrichtung 96 zu
geordnet, die die Sperrklinke in eingerasteter als auch ausgerasteter
Position festhält. Die Arretier-Vorrichtung besteht aus einer Rolle
am Auslegerarm der Sperrklinke, einem im Gehäuse-Deckel 31 geführten
Kolben mit Arretier-Rippe und einer Feder hinter dem Kolben. Die
Arretier-Vorrichtung ist konstruktionsmäßig so ausgelegt, daß durch
die entsprechende Lage der Arretier-Rippe zur Rolle, die Stirnseite
der ausgerasteten Sperrklinke von der Laufspur 23 am Sperrad 62
leicht abgehoben wird.
Am Sperrad 62 ist die Einbuchtung 63 in der Laufspur 22 der
Pilot-Klinke 76 und eine der Einrast-Lücken 64 in der Laufspur 23
der Sperrklinken 90 untereinander rotationsmäßig koordiniert, Fig. 10.
Dabei liegt der Endpunkt des tiefsten Bereiches 78 der Einbuchtung 63
in der Laufspur der Pilot-Klinke auf gleichem Radius des Sperrades 62
wie der Anfangspunkt des tiefsten Bereiches 84 einer der Einrast-Lü
cken 64 der Sperrklinken-Laufspur, oder funktionsmäßig entsprechend.
Das bedeutet, daß die beiden genannten Punkte z. B. so übereinander
liegen können, wie in Fig. 10 gezeigt, und die beiden Klinken wie
vorgesehen funktionieren. - Das bedeutet aber auch, daß bei einem
rotationsmäßigen Versatz der Pilot-Klinke zur angeführten Sperrklinke
von z. B. β°, Fig. 2 und Fig. 3, auch die beiden genannten Punkte
zueinander rotationsmäßig um β° versetzt sein müssen, damit die
Pilot-Klinke und die benannte Sperrklinke auch wieder wie vorher
funktionieren können. Dabei muß nur eine Einrast-Lücke wie oben
beschrieben rotationsmäßig koordiniert sein, damit die für diese
Lücke vorgesehene Sperrklinke einrasten kann, weil dann die anderen
Sperrklinken in ihre jeweiligen Lücken auch richtig einrasten.
Die oben beschriebene hydraulische Betätigung der Sperrklinken
und die feinfühlige Vorbestimmung der Einrastpunkte der Sperrklinken
durch die Pilot-Klinke beseitigt aufgabengemäß auch den zweiten der
o.a. Unsicherheitsfaktoren bei meinen früheren Schutzrechtanmeldungen,
indem durch die drehbewegungsmäßige Koordinierung der Bewegungen
der Pilot-Klinke und der Sperrklinken, das Einrasten der Sperrklinken
im näheren Bereich der Einrastzähne 18 der Einrastlücken 64 im
Sperrad mit Sicherheit verhindert wird.
Der Gewinde-Drehzapfen 82 der Pilot-Klinke 76 und die Gewinde-
Drehzapfen 95 der Sperrklinken 90 sind im wesentlichen radial zur
Drehachse der selbstsynchronisierenden Kupplung angeordnet. Das
bedeutet, daß die Drehzapfen sowohl exakt radial, als auch mit einer
Winkelstellung zur exakt radialen Lage arrangiert sein können.
Dadurch schwenken die Pilot-Klinke und die Sperrklinken in Ebenen,
die im wesentlichen tangential zur Drehachse der Kupplung liegen.
Die Drehzapfen haben ein über die ganze Länge der Zapfen
gehendes Außengewinde, Kegelköpfe, die an der Peripherie der
Kupplung angeordnet sind, durchgehende zentrale Längsbohrungen mit
einer kegeligen Erweiterung der Bohrungen am kopffreien Ende der
Drehzapfen und mehrere radiale Schlitze im Bereich der kegelig erwei
terten Bohrungen. In den kegeligen Erweiterungen sind kegelige
Spreiz-Muttern, und in den zentralen Längsbohrungen Spannschrauben
plaziert, die in die Spreiz-Muttern eingreifen und deren Schrauben
köpfe in Vertiefungen der Kegelköpfe der Drehzapfen untergebracht
sind, Fig. 2.
Die Klinken 76; 90 haben in ihren mittigen Längsmuffen
Gewinde-Bohrungen, die den Außengewinden der Drehzapfen entsprechen.
Die Drehzapfen der Klinken sind im Gehäuse-Deckel 31 der Kupp
lung befestigt. Dafür hat der Gehäuse-Deckel an seiner Peripherie
axial vorstehende Stützlager 35; 37 für die Aufnahme der Kegelköpfe
der Drehzapfen, und in seinem rohrförmigen inneren Bereich Gewinde-
Bohrungen, die den Außengewinden der Drehzapfen entsprechen.
Die Drehzapfen werden durch die Stützlager des Gehäuse-Deckels
und durch die Gewinde-Bohrungen der Klinken, in die Gewinde-Boh
rungen des Gehäuse-Deckels mit einem begrenzten Drehmoment bis
zur Anlage der Kegelköpfe eingeschraubt, und mit Hilfe der Spann
schrauben in den Drehzapfen, die die geschlitzten Außengewinde der
Drehzapfen spreizen, in den Gewinde-Bohrungen des Gehäuse-Deckels
sicher fixiert. Auf diese Weise dienen die durchgehenden Außengewinde
der Drehzapfen und ihre Gewinde-Flanken zur Aufnahme der Massen-
Zentrifugalkräfte sowohl der Klinken als auch der Drehzapfen, und
die Drehzapfen sind wieder leicht demontierbar.
Ein wahlweise einzubauendes Steuerelement ist ein Steuergetriebe,
das die Pilot-Klinke zusätzlich kontrolliert, wenn die Synchronisierungs-
Intervalle der selbstsynchronisierenden Kupplung von 360° auf 720°
verändert werden sollen. Damit erfolgt die Synchronisierung der bei
den Teil-Kurbelwellen 3 und 4 der Teil-Motoren 1 und 2 nach jeweils
zwei vollen Relativumdrehungen, oder nach einer Vielzahl von zwei
vollen Relativumdrehungen.
Das Steuergetriebe umfaßt einen Getriebezug, bestehend aus
einem kupplungs-koaxialen Sonnen-Stirnzahnrad 60, das permanent
mit dem Sperrad 62 und somit mit der Teil-Kurbelwelle 3 des Primär-
Motors 1 verbunden ist, Fig. 1, einem Satelliten-Stirnzahnrad 85, das
durch das Sonnen-Zahnrad ständig angetrieben wird, Fig. 2, einer
Getriebe-Schnecke 86, Fig. 8, auf der Welle des Satelliten-Zahnrades,
die mit dem Satelliten-Zahnrad fest verbunden ist, einem Schnecken-
Zahnrad 87, Fig. 6 und Fig. 8, das durch die Getriebe-Schnecke
angetrieben wird, und einem Nocken 88, Fig. 7, auf der Welle des
Schnecken-Zahnrades, die mit dem Schnecken-Zahnrad fest verbunden
ist; wobei der Nocken unmittelbar unter das Gegengewicht 77 der Pilot-
Klinke 76 greift, Fig. 6, und die Bewegungsfreiheit der Pilot-Klinke
periodisch blockiert.
Das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen dem Sonnen-Zahn
rad und dem Nocken beträgt 1 : 2; und die Teile 85; 86; 87 und 88 sind
am Kupplungs-Deckel 31 montiert.
Der Nocken hat eine, auf seine Drehachse bezogen, radiale
Erhebung, die sich im wesentlichen über 90° seiner Umdrehung er
streckt, so daß während 1/4 der Nocken-Umdrehung die Pilot-Klinke
76 vom Kontakt mit ihrer Laufspur 22 am Sperrad 62 gehindert, und
somit blockiert wird. Die radiale Erhebung des Nockens trifft umdre
hungsmäßig genau auf die Einbuchtung 63 in der Pilot-Klinken-Lauf
spur 22, - was wegen des Steuergetriebe-Übersetzungsverhältnisses
von 1 : 2 aber nur bei jeder zweiten Umdrehung des Sperrades erfolgt.
Dadurch wird das Einrasten der Sperrklinken der Kupplung nur bei
jeder dazwischenliegenden zweiten Umdrehung freigegeben, womit eine
selbstsynchronisierende Kupplung mit 720°-Relativsumdrehung-Inter
vallen entsteht.
Soll eine selbstsynchronisierende 720°-Kupplung in eine selbst
synchronisierende 360°-Kupplung umgestaltet werden, genügt es das
Steuergetriebe, bestehend aus den o.a. Sonnen-Zahnrad 60, Satelliten-
Zahnrad 85, Getriebe-Schnecke 86, Schnecken-Zahnrad 87 und No
cken 88 einfach wegzulassen! Dann synchronisiert und kuppelt die
Kupplung beide Teil-Kurbelwellen 3 und 4 der Teil-Motoren 1 und 2
wieder nach jeweils 360°, d. h., daß die Synchronisierung nach je
weils einer vollen Relativumdrehung, oder nach einer Vielzahl von
einer vollen Relativumdrehung, der Teil-Kurbelwellen erfolgt.
Der Drehschwingungsdämpfer, der in meinen vorhergehenden
Schutzrechten aus mehreren Tangential-Federn und aus rotativen
hydrostatischen Dämpfer-Zylindern und Kolben bestanden hat, wobei
die Federn und die Zylinder nebeneinander angeordnet waren, behält
das gleiche Funktionsprinzip, - hat in der vorliegenden Erfindung
aber eine geänderte Bauweise, bei der die Federn in die hydrostatisch
wirkende Dämpfer-Zylinder integriert sind. Das verkürzt wesentlich
die Dämpfer-Länge.
Der innovative Drehschwingungsdämpfer hat eine äußere Ge
häusehälfte in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit mehreren
radial nach innen vorstehenden Viereck-Rippen 68, Fig. 3, wobei
der Hohlkörper in die Innenbohrung des Sperrades 62 z. B. einge
preßt ist. Die innere Gehäusehälfte bildet die Dämpfer-Nabe 66,
auch in Form eines zylindrischen Hohlkörpers, der mehrere radial
nach außen vorstehende Viereck-Rippen hat. Die Dämpfer-Nabe ist
zur äußeren Gehäusehälfte drehbar beweglich, auf einer Zylinder
fläche 29, Fig. 1, die konzentrisch zur Drehachse der Kupplung
liegt, die durch die gegenseitigen Berührungsflächen der Viereck-
Rippen beider Gehäusehälften gebildet werden, und die gleichzeitig
auch als Lagerungsdurchmesser für die Dämpfer-Nabe 66 dient. Am
hinteren Ende ist das Dämpfer-Gehäuse durch einen anschraubbaren
Deckel 67 verschlossen.
Im Dämpfer-Gehäuse und zwischen den Viereck-Rippen befin
den sich mehrere lose Viereck-Kolben 70, jeweils in linker und
rechter Ausführung, Fig. 3, die den Innenraum-Querschnitt des
Dämpfer-Gehäuses konturmäßig ausfüllen. Die Anzahl der linken
und rechten Viereck-Kolben ist so groß wie die Anzahl der vorstehen
den Viereck-Rippen der äußeren Gehäuse-Hälfte bzw. der Dämpfer-
Nabe.
Die Viereck-Rippen der äußeren Gehäuse-Hälfte und die Vier
eck-Rippen der Nabe stehen im unbelasteten Zustand des Dämpfers
übereinander und bilden Kammern, in denen die Viereck-Kolben,
wenn sie beiderseits an den Rippen anliegen, zwischen den Kolben
Winkel-Spalte 39 freilassen, die den Winkel-Hub des Drehschwingungs-
Dämpfers ergeben. Die Viereck-Kolben haben in Richtung auf die
Winkel-Spalte Sacklöcher, in denen die Dämpfer-Tangentialfedern 71
angeordnet sind, die die Kolben auseinander und an die Viereck-Rippen
zwängen. Auch befindet sich Motor-Öl zwischen den Viereck-Kolben,
das den hydrostatischen Dämpfungseffekt erzeugt.
Die Viereck-Kolben, das Dämpfer-Gehäuse und die Gehäuse-
Rippen sind konstruktionsmäßig auch noch so ausgestaltet, daß bei
Verdrehung der Dämpfer-Nabe 66 gegenüber der äußeren Gehäuse-
Hälfte 68, die Viereck-Rippen der Dämpfer-Nabe die inneren Partien
der Viereck-Kolben 70 beaufschlagen, und durch Stern-Kraftvielecke
57a, Fig. 3, die sich mit jeweils einer Kraft-Komponente radial nach
außen auf den runden Innenflächen der äußeren Gehäuse-Hälfte abstützen,
die Dämpfer-Federn 71 zusammendrücken. Die anderen Enden der
Dämpfer-Tangentialfedern stützen sich dabei, ebenfalls über die
Viereck-Kolben, auf den Viereck-Rippen der äußeren Gehäuse-
Hälfte ab. Dabei wird ein Kippen der Kolben durch die o.a. Stern-
Kräftevielecke verhindert.
Die Stern-Kräftevielecke gelten spiegelbildlich auch für die
andere Ausschlagrichtung des Drehschwingungs-Dämpfers, 57b, wo
durch der Drehschwingungs-Dämpfer in beiden Dreh-Ausschlag-Rich
tungen wirken kann. Der Drehschwingungs-Dämpfer wird durch Schrau
ben 69 zusammengehalten, die in den Rippen der äußeren Gehäuse-
Hälfte 68 angeordnet sind.
Im Dämpfer-Gehäuse, in den Feder-Kammern, befindet sich
Motoröl, das durch die Ölbohrungen 75, unter Mitwirkung der beiden
Dichtungen 72 laufend nachgespeist wird; wobei das erwärmte Öl durch
Spalte aus dem Drehschwingungs-Dämpfer abströmt.
Als drehfestes Verbindungselement zwischen der selbstsynchroni
sierenden Kupplung und dem vorderen Ende der Teil-Kurbelwelle 3
des Primär-Motors 1 dient eine Vielkeil-Kupplungsmuffe 102.
Die Kupplungsmuffe ist an ihren beiden Enden durch äußere Vielkeil-
Verzahnungen, an einem Ende mit der Innenverzahnung der Dämpfer-
Nabe 66 des Drehschwingungs-Dämpfers, und am anderen Ende mit
der Innenverzahnung des Stirn-Zahnrades 20 des Aggregaten-Antrie
bes des Primär-Motors 1 verbunden. Beide Vielkeil-Verzahnungen
der Kupplungsmuffe haben bevorzugt die gleichen Abmessungen.
Die Lagerung der Kupplung ist im Nabenrohr des Sperrades 62
untergebracht, und sie besteht aus zwei Kugellagern 74 und einem
Gleitlager 100, die auf dem zentralen Lagerzapfen 33 der Kupplung
abgestützt sind.
Die gesamte selbstsynchronisierende Kupplung ist als vorge
fertigte Einheit konstruiert, und wird mit Hilfe einer Plan-Kreuz-
Verzahnung 27 und einer zentralen Schraube 34, Fig. 1, am hinteren
Ende der Teil-Kurbelwelle 4 des Sekundär-Motors 2 befestigt; wobei
eine Ringdichtung 101 die Drucköl-Zufuhr zur Kupplung sicherstellt.
Das Stirn-Zahnrad 20 für den Aggregaten-Antrieb wird auf das vordere
Ende der Teil-Kurbelwelle 3 des Primär-Motors 1 z. B. aufgeschrumpft.
Zwischen dem Steuer-Schieber 79 der Pilot-Klinke 76 und dem
Zylinder des zentralen Betätigungskolbens 36, als auch zwischen den
Zylindern 93 der Sperrklinken 90 und dem Zylinder des zentralen
Betätigungskolbens sind Rückschlagventile 97; 98, Fig. 11, ange
ordnet, die bei Abschaltung des Sekundär-Motors 2 zur Rückführung
des Öls aus dem Steuer-Schieber 79 und den Zylindern 93 dienen.
Hinzugefügt sei, daß die rotierenden Scheiben der Kupplung
nach dem angenäherten Prinzip der rotierenden Scheiben gleicher
Festigkeit konstruiert sind, d. h. mit einer dicken Nabe oder Ringnabe
und mit nach außen sich verjüngenden Scheibendicken. Das ermög
licht die Verwendung von z. B. Kugelgraphit-Guß für die Kupplungs
scheiben.
Claims (15)
1. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
von Kraftfahrzeugen mit 360° bzw. 720°-Synchronisierungs-Inter
vallen, als weitere Ausgestaltung meiner vorhergehenden Schutz
rechte, die zwischen den Teil-Kurbelwellen des Primär-Motors (1)
und des Sekundär-Motors (2) installiert ist, bestehend aus einem Reib-
Kupplungsteil und einem Sperrklinken-Kupplungsteil, die zueinander
parallel geschaltet sind, und die Sperrklinken des Sperrklinken-
Kupplungsteils in umgekehrter Drehrichtung greifen als die relative
Start- und Hochdrehrichtung des Sekundär-Motors durch den Primär-
Motor, wobei die selbstsynchronisierende Kupplung nach der sog.
Zweirichtungsfunktion arbeitet, d. h., daß beide relativen Dreh
richtungen zwischen den Teil-Kurbelwellen genutzt werden: eine Re
lativ-Drehrichtung, bei der der Primär-Motor (1) und seine Teil-
Kurbelwelle (3) dem Sekundär-Motor (2) und seiner Teil-Kurbelwelle
(4) voreilt, für den Start- und Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors,
und die zweite Relativ-Drehrichtung, bei der der Sekundär-Motor und
seine Teil-Kurbelwelle, nach seinem Anspringen und Feuerungsbeginn,
dem Primär-Motor und seiner Teil-Kurbelwelle voreilt, für den Syn
chronisierungs-Vorgang der beiden Teil-Kurbelwellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Reib-Kupplungsteil (40; 41; 42) ein visko-hydraulischer Kupplungs teil (50) und ein Klemmrollen-Freilauf (58) hinzugefügt werden, wobei der visko-hydraulische Kupplungsteil und der Klemmrollen-Freilauf parallel geschaltet sind, und der Klemmrollen-Freilauf beim Start- und Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors (2) greift;
in den Reib-Kupplungsteil ein Ölzulauf-Drehventil (31; 42; 44; 45; 46; 47; 80) integriert ist, das die Betätigung aller Klinken nur bei der zweiten und für den Synchronisierungs-Vorgang vorgesehenen Relativ- Drehrichtung zwischen den Teil-Kurbelwellen vorbestimmt;
die Sperrklinken (90) von der mechanischen Betätigung auf eine hydro statische Betätigung umgestellt werden, wobei den Sperrklinken eine gemeinsame hydrostatisch arbeitende Pilot-Klinke (76) vorgeschaltet wird, die das Ein- und Ausrasten der Sperrklinken feinfühlig vorbe stimmt;
die Drehzapfen (82; 95) der Pilot-Klinke und der Sperrklinken, die im wesentlichen radial zur Kupplungs-Drehachse angeordnet sind, als Gewinde-Bolzen, mit Gewinde-Lagerung der Klinken auf den Bolzen und Gewinde-Befestigung der Bolzen im Gehäuse-Deckel (31) ausgeführt sind;
beim hydrostatischen Drehschwingungs-Dämpfer der Kupplung (67; 68; 70) die Tangentialfedern (71) in die Öl-Verdrängungsräume integriert werden;
für die Kupplung ein wahlweise einzubauendes Steuer-Getriebe vor gesehen ist, das die Pilot-Klinke zusätzlich kontrolliert und das die 360°-Synchronisierungs-Intervalle der Kupplung, bei denen die Synchronisierung der beiden Teil-Kurbelwellen (3) und (4) der Teil- Motoren (1) und (2) nach jeweils einer vollen Relativumdrehung, oder nach einer Vielzahl von einer vollen Relativumdrehung, erfolgt, in 720°-Synchronisierungs-Intervalle verändert, bei denen die Synchronisierung der beiden Teil-Kurbelwellen (3) und (4) der beiden Teil-Motoren nach jeweils zwei vollen Relativumdrehungen, oder nach einer Vielzahl von zwei vollen Relativumdrehungen, erfolgt.
zum Reib-Kupplungsteil (40; 41; 42) ein visko-hydraulischer Kupplungs teil (50) und ein Klemmrollen-Freilauf (58) hinzugefügt werden, wobei der visko-hydraulische Kupplungsteil und der Klemmrollen-Freilauf parallel geschaltet sind, und der Klemmrollen-Freilauf beim Start- und Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors (2) greift;
in den Reib-Kupplungsteil ein Ölzulauf-Drehventil (31; 42; 44; 45; 46; 47; 80) integriert ist, das die Betätigung aller Klinken nur bei der zweiten und für den Synchronisierungs-Vorgang vorgesehenen Relativ- Drehrichtung zwischen den Teil-Kurbelwellen vorbestimmt;
die Sperrklinken (90) von der mechanischen Betätigung auf eine hydro statische Betätigung umgestellt werden, wobei den Sperrklinken eine gemeinsame hydrostatisch arbeitende Pilot-Klinke (76) vorgeschaltet wird, die das Ein- und Ausrasten der Sperrklinken feinfühlig vorbe stimmt;
die Drehzapfen (82; 95) der Pilot-Klinke und der Sperrklinken, die im wesentlichen radial zur Kupplungs-Drehachse angeordnet sind, als Gewinde-Bolzen, mit Gewinde-Lagerung der Klinken auf den Bolzen und Gewinde-Befestigung der Bolzen im Gehäuse-Deckel (31) ausgeführt sind;
beim hydrostatischen Drehschwingungs-Dämpfer der Kupplung (67; 68; 70) die Tangentialfedern (71) in die Öl-Verdrängungsräume integriert werden;
für die Kupplung ein wahlweise einzubauendes Steuer-Getriebe vor gesehen ist, das die Pilot-Klinke zusätzlich kontrolliert und das die 360°-Synchronisierungs-Intervalle der Kupplung, bei denen die Synchronisierung der beiden Teil-Kurbelwellen (3) und (4) der Teil- Motoren (1) und (2) nach jeweils einer vollen Relativumdrehung, oder nach einer Vielzahl von einer vollen Relativumdrehung, erfolgt, in 720°-Synchronisierungs-Intervalle verändert, bei denen die Synchronisierung der beiden Teil-Kurbelwellen (3) und (4) der beiden Teil-Motoren nach jeweils zwei vollen Relativumdrehungen, oder nach einer Vielzahl von zwei vollen Relativumdrehungen, erfolgt.
2. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der visko-hydraulische Kupplungsteil (50) hermetisch verschlossen ist und aus folgenden Teilen besteht: einem runden Gehäuse (51) in Trommelform mit axialer Innenverzahnung, einer runden Nabe (55) in Trommelform mit axialer Außenverzahnung, mehreren Visko- Scheiben in Ringform, die abwechselnd mit dem Gehäuse und mit der Nabe verzahnt sind, zwei Enddeckel, die zur Lagerung des Gehäuses dienen, zwei Dichtringe (54) zwischen den Deckeln und der Nabe, einer Ausdehnungsmembrane (53) für die thermische Ausdehnung der Füllung und einer permanenten Füllung mit einem besonderen Visko- Medium; außerdem weist das Gehäuse eine teilweise axiale Außen verzahnung für die drehfeste Verbindung mit der Reibscheibe (40), und die Nabe eine axiale Innenverzahnung für die drehfeste Verbin dung mit dem Nabenrohr des Sperrades (62) auf;
der Klemmrollen-Freilauf (58) aus mehreren zylindrischen Klemm rollen, einem Klemmring (59) mit äußeren Evolventen-Ausschnitten, kleinen Schub-Bolzen und Federn für jede Klemmrolle und einem innen glatten Außenring besteht; wobei der Klemmrollen-Freilauf zwischen dem Gehäuse (51) und der Nabe (55) des visko-hydraulischen Kupplungsteils installiert und drehfest verzahnt ist, so daß das Start-Drehmoment von der Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1), über den blockierenden Klemmrollen-Freilauf (58), am visko-hydrau lischen Kupplungsteil vorbei, das Gehäuse (51) und den Reib-Kupp lungsteil auf die Teil-Kurbelwelle (4) des Sekundär-Motors (2) über tragen wird; - jedoch dieser Weg der Kraftübertragung umgekehrt wird, sobald der Sekundär-Motor (2) anspringt und zu feuern beginnt, weil danach der Sekundär-Motor dem Primär-Motor (1) voreilt und der Dreh-Wendepunkt zwischen den beiden Relativ-Drehrichtungen erreicht wird; dabei löst sich der Klemmrollen-Freilauf (58) und das Leistungsdrehmoment des Sekundär-Motors von seiner Teil-Kurbel welle (4) über den jetzt blockierenden Reib-Kupplungsteil und einen zähen Drehwiderstand leistenden visko-hydraulischen Kupplungsteil (50), auf die Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1) zurück übertragen wird, bis die Sperrklinken (90) einrasten; wonach das Leistungs-Drehmoment des Sekundär-Motors (2) nur noch über die Sperrklinken auf die Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1) übertragen wird.
der visko-hydraulische Kupplungsteil (50) hermetisch verschlossen ist und aus folgenden Teilen besteht: einem runden Gehäuse (51) in Trommelform mit axialer Innenverzahnung, einer runden Nabe (55) in Trommelform mit axialer Außenverzahnung, mehreren Visko- Scheiben in Ringform, die abwechselnd mit dem Gehäuse und mit der Nabe verzahnt sind, zwei Enddeckel, die zur Lagerung des Gehäuses dienen, zwei Dichtringe (54) zwischen den Deckeln und der Nabe, einer Ausdehnungsmembrane (53) für die thermische Ausdehnung der Füllung und einer permanenten Füllung mit einem besonderen Visko- Medium; außerdem weist das Gehäuse eine teilweise axiale Außen verzahnung für die drehfeste Verbindung mit der Reibscheibe (40), und die Nabe eine axiale Innenverzahnung für die drehfeste Verbin dung mit dem Nabenrohr des Sperrades (62) auf;
der Klemmrollen-Freilauf (58) aus mehreren zylindrischen Klemm rollen, einem Klemmring (59) mit äußeren Evolventen-Ausschnitten, kleinen Schub-Bolzen und Federn für jede Klemmrolle und einem innen glatten Außenring besteht; wobei der Klemmrollen-Freilauf zwischen dem Gehäuse (51) und der Nabe (55) des visko-hydraulischen Kupplungsteils installiert und drehfest verzahnt ist, so daß das Start-Drehmoment von der Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1), über den blockierenden Klemmrollen-Freilauf (58), am visko-hydrau lischen Kupplungsteil vorbei, das Gehäuse (51) und den Reib-Kupp lungsteil auf die Teil-Kurbelwelle (4) des Sekundär-Motors (2) über tragen wird; - jedoch dieser Weg der Kraftübertragung umgekehrt wird, sobald der Sekundär-Motor (2) anspringt und zu feuern beginnt, weil danach der Sekundär-Motor dem Primär-Motor (1) voreilt und der Dreh-Wendepunkt zwischen den beiden Relativ-Drehrichtungen erreicht wird; dabei löst sich der Klemmrollen-Freilauf (58) und das Leistungsdrehmoment des Sekundär-Motors von seiner Teil-Kurbel welle (4) über den jetzt blockierenden Reib-Kupplungsteil und einen zähen Drehwiderstand leistenden visko-hydraulischen Kupplungsteil (50), auf die Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1) zurück übertragen wird, bis die Sperrklinken (90) einrasten; wonach das Leistungs-Drehmoment des Sekundär-Motors (2) nur noch über die Sperrklinken auf die Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1) übertragen wird.
3. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifrichtungen des Klemmrollen-Freilaufes (58) und der
Sperrklinken (90) des Sperrklinken-Kupplungsteils gegeneinander
gerichtet sind: insbesondere greift der Klemmrollen-Freilauf bei
der Relativ-Drehrichtung ("a") der beiden Teil-Kurbelwellen,
und die Sperrklinken greifen bei der umgekehrten Relativ-Dreh
richtung ("b") der beiden Teil-Kurbelwellen.
4. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das in den Reib-Kupplungsteil integrierte Ölzulauf-Drehventil durch
das Reib-Drehmoment des Reib-Kupplungsteils betätigt wird, und
insbesondere beim Start-und Hochdrehvorgang des Sekundär-Motors
geschlossen ist, - dagegen beim Synchronisierungs-Vorgang sich
öffnet, und den Druckölstrom zu den Klinken freigibt; wobei:
das Drehventil durch einen Reibring (42), den Gehäuse-Deckel (31) und durch, in die sich gegenseitig berührende Flächen dieser beiden Teile, eingearbeitete Steuer-Schlitze (80) gebildet wird;
beide Reibringe (41; 42) im Gehäuse-Deckel (31) drehbar gelagert, und durch eine, ihren gegenseitigen Abstand nicht behindernde, Klauenkupplung (43) verbunden sind;
die Reibringe nur in einem begrenzten Winkelbereich zwischen zwei Anschlägen (45; 49) drehfähig sind, wobei Rückstellfedern (46) die Reibringe an den Ausgangs-Anschlag (45) zwängen, welche Dreh richtung mit der relativen Start- und Hochdrehrichtung des Sekundär- Motors identisch ist;
die Drehbewegungen der Reibringe und somit des Drehventils in beiden Richtungen, insbesondere aber bei ihrem Rückgang in die Ausgangsposition am Anschlag (45) hydrostatisch gedämpft werden, wobei die Dämpfer durch die radialen Ausleger (44) des Reibringes (42), als 4-Eck-Kolben, und durch um diese Kolben angeordnete Einfassungen gebildet werden;
und das Drucköl zum Drehventil vom zentralen Betätigungskolben (36) der Kupplung mittels eines einsteckbaren Ölrohres (81) zugeführt wird.
das Drehventil durch einen Reibring (42), den Gehäuse-Deckel (31) und durch, in die sich gegenseitig berührende Flächen dieser beiden Teile, eingearbeitete Steuer-Schlitze (80) gebildet wird;
beide Reibringe (41; 42) im Gehäuse-Deckel (31) drehbar gelagert, und durch eine, ihren gegenseitigen Abstand nicht behindernde, Klauenkupplung (43) verbunden sind;
die Reibringe nur in einem begrenzten Winkelbereich zwischen zwei Anschlägen (45; 49) drehfähig sind, wobei Rückstellfedern (46) die Reibringe an den Ausgangs-Anschlag (45) zwängen, welche Dreh richtung mit der relativen Start- und Hochdrehrichtung des Sekundär- Motors identisch ist;
die Drehbewegungen der Reibringe und somit des Drehventils in beiden Richtungen, insbesondere aber bei ihrem Rückgang in die Ausgangsposition am Anschlag (45) hydrostatisch gedämpft werden, wobei die Dämpfer durch die radialen Ausleger (44) des Reibringes (42), als 4-Eck-Kolben, und durch um diese Kolben angeordnete Einfassungen gebildet werden;
und das Drucköl zum Drehventil vom zentralen Betätigungskolben (36) der Kupplung mittels eines einsteckbaren Ölrohres (81) zugeführt wird.
5. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pilot-Klinke aus einem Klinkenarm (76), Tastkopf (61), Gegen gewicht (77), Lagerbolzen (82), Steuerschieber (79) mit Zylinder, Arretiervorrichtung (83), Abhebevorrichtung (24) für die Pilot- Klinke, einer eigenen Laufspur (22) auf dem Sperrad (62) und einer in die Tiefe der Laufspur gehenden Einbuchtung (63), mit jeweils mäßig abfallender und ansteigender Rampe, besteht;
der Tastkopf der Pilot-Klinke im Berührungsbereich mit der Laufspur und quer zur Laufspur zylindrisch abgerundet ist, und beiderseits der Abrundung und auf die Rampen der Laufspur-Einbuchtung gerichtete Anlaufschrägen aufweist, und der Tastkopf die Laufspur tiefenmäßig abtastet;
der Steuer-Schieber (79) wie ein Kolben durch Drucköl beaufschlagt wird, das vom Drehventil (31; 42; 80) zuströmt; der Steuer-Schieber den Pilot-Klinken-Tastkopf (61) in die Einbuchtung (63) drückt und dabei seitliche Schlitze im Zylinder des Steuerschiebers freigibt, durch die der Druckölstrom über die Öl-Ringleitung (94) zu den Sperrklinken (90) gelangt;
die Arretiervorrichtung (83) aus Kugeln und Federn besteht, die in seitliche kreisrunde Rillen, z. B. am Steuer-Schieber, einrasten, wobei die Rillen zwei Bewegungspositionen des Schiebers markieren;
die Abhebe-Vorrichtung (24) aus einem hydraulischen Zylinder, Kolben, Kolbenstange mit Abhebezahn und Feder besteht, wobei die Feder bei unbeaufschlagtem Kolben die Abhebefunktion ausübt, das Drucköl vom zentralen Betätigungskolben und Zylinder (36) zuströmt und die Vorrichtung die Pilot-Klinke von ihrer Laufspur (22) bei nicht feuerndem Sekundär-Motor (2) abhebt;
das Gegengewicht (77) bei Einwirkung der Massen-Zentrifugalkräfte die Pilot-Klinke im wesentlichen in neutraler Lage hält, so daß die Pilot-Klinke weder zum selbständigen Einrasten noch Ausrasten neigt.
die Pilot-Klinke aus einem Klinkenarm (76), Tastkopf (61), Gegen gewicht (77), Lagerbolzen (82), Steuerschieber (79) mit Zylinder, Arretiervorrichtung (83), Abhebevorrichtung (24) für die Pilot- Klinke, einer eigenen Laufspur (22) auf dem Sperrad (62) und einer in die Tiefe der Laufspur gehenden Einbuchtung (63), mit jeweils mäßig abfallender und ansteigender Rampe, besteht;
der Tastkopf der Pilot-Klinke im Berührungsbereich mit der Laufspur und quer zur Laufspur zylindrisch abgerundet ist, und beiderseits der Abrundung und auf die Rampen der Laufspur-Einbuchtung gerichtete Anlaufschrägen aufweist, und der Tastkopf die Laufspur tiefenmäßig abtastet;
der Steuer-Schieber (79) wie ein Kolben durch Drucköl beaufschlagt wird, das vom Drehventil (31; 42; 80) zuströmt; der Steuer-Schieber den Pilot-Klinken-Tastkopf (61) in die Einbuchtung (63) drückt und dabei seitliche Schlitze im Zylinder des Steuerschiebers freigibt, durch die der Druckölstrom über die Öl-Ringleitung (94) zu den Sperrklinken (90) gelangt;
die Arretiervorrichtung (83) aus Kugeln und Federn besteht, die in seitliche kreisrunde Rillen, z. B. am Steuer-Schieber, einrasten, wobei die Rillen zwei Bewegungspositionen des Schiebers markieren;
die Abhebe-Vorrichtung (24) aus einem hydraulischen Zylinder, Kolben, Kolbenstange mit Abhebezahn und Feder besteht, wobei die Feder bei unbeaufschlagtem Kolben die Abhebefunktion ausübt, das Drucköl vom zentralen Betätigungskolben und Zylinder (36) zuströmt und die Vorrichtung die Pilot-Klinke von ihrer Laufspur (22) bei nicht feuerndem Sekundär-Motor (2) abhebt;
das Gegengewicht (77) bei Einwirkung der Massen-Zentrifugalkräfte die Pilot-Klinke im wesentlichen in neutraler Lage hält, so daß die Pilot-Klinke weder zum selbständigen Einrasten noch Ausrasten neigt.
6. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Steuer-Schieber der Pilot-Klinke zuströmende Drucköl alle Sperrklinken (90) gleichzeitig betätigt, die erst ihrerseits die Teil-Kurbelwellen (3 und 4) drehfest zusammenkuppeln;
die Sperrklinken am Sperrad (62) eine gemeinsame Laufspur (23) haben, die für jede Sperrklinke eine individuell angepaßte Einrast-Lücke (64) aufweist, und die Einrast-Lücken mäßig abfallende Einrastrampen und steil gestellte Einrastzähne (18), an den anderen Enden der Einrast-Lücken, mit Hinterschnitts-Winkeln (α°) haben;
jede Sperrklinke einen eigenen hydraulisch aktivierten Betätigungs kolben (93) und Zylinder hat;
die kraftübertragenden Stirnseiten der Sperrklinken (91) federnd ausgeführt sind und die gleichen Hinterschnitts-Winkel (α°) wie die Einrast-Zähne (18) aufweisen;
die Sperrklinken Gegengewichte (92) haben, so daß die Klinken bei Einwirkung der Massen-Zentrifugalkräfte sich im wesentlichen neutral verhalten und weder zum selbständigen Einrasten noch Ausrasten neigen;
und die Sperrklinken Arretier-Vorrichtungen (96) haben, die aus einer Rolle am Auslegearm der Sperrklinke, einem im Gehäuse-Deckel (31) geführten Kolben mit Arretierrippe und einer Feder hinter dem Kolben besteht, wobei die Arretiervorrichtung die Sperrklinken in eingeras teter als auch in ausgerasteter Position festhält, und außerdem in ausgerasteter Position noch von der Laufspur (23) leicht abhebt.
das vom Steuer-Schieber der Pilot-Klinke zuströmende Drucköl alle Sperrklinken (90) gleichzeitig betätigt, die erst ihrerseits die Teil-Kurbelwellen (3 und 4) drehfest zusammenkuppeln;
die Sperrklinken am Sperrad (62) eine gemeinsame Laufspur (23) haben, die für jede Sperrklinke eine individuell angepaßte Einrast-Lücke (64) aufweist, und die Einrast-Lücken mäßig abfallende Einrastrampen und steil gestellte Einrastzähne (18), an den anderen Enden der Einrast-Lücken, mit Hinterschnitts-Winkeln (α°) haben;
jede Sperrklinke einen eigenen hydraulisch aktivierten Betätigungs kolben (93) und Zylinder hat;
die kraftübertragenden Stirnseiten der Sperrklinken (91) federnd ausgeführt sind und die gleichen Hinterschnitts-Winkel (α°) wie die Einrast-Zähne (18) aufweisen;
die Sperrklinken Gegengewichte (92) haben, so daß die Klinken bei Einwirkung der Massen-Zentrifugalkräfte sich im wesentlichen neutral verhalten und weder zum selbständigen Einrasten noch Ausrasten neigen;
und die Sperrklinken Arretier-Vorrichtungen (96) haben, die aus einer Rolle am Auslegearm der Sperrklinke, einem im Gehäuse-Deckel (31) geführten Kolben mit Arretierrippe und einer Feder hinter dem Kolben besteht, wobei die Arretiervorrichtung die Sperrklinken in eingeras teter als auch in ausgerasteter Position festhält, und außerdem in ausgerasteter Position noch von der Laufspur (23) leicht abhebt.
7. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einbuchtung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke (76) und eine der Einrast-Lücken (64) in der Laufspur (23) der Sperrklinken (90) untereinander rotationsmäßig koordiniert sind;
dabei liegt der Endpunkt des tiefsten Bereiches (78) der Einbuchtung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke auf demselben Radius des Sper rades (62) wie der Anfangspunkt des tiefsten Bereiches (84) einer der Einrast-Lücken (64) der Sperrklinken-Laufspur (23); bzw. beim rotationsmäßigen Versatz der Pilot-Klinke (76) zur oben angeführten Sperrklinke (90) von z. B. β°, die beiden oben genannten Punkte rotationsmäßig zueinander auch um β° versetzt sind.
die Einbuchtung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke (76) und eine der Einrast-Lücken (64) in der Laufspur (23) der Sperrklinken (90) untereinander rotationsmäßig koordiniert sind;
dabei liegt der Endpunkt des tiefsten Bereiches (78) der Einbuchtung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke auf demselben Radius des Sper rades (62) wie der Anfangspunkt des tiefsten Bereiches (84) einer der Einrast-Lücken (64) der Sperrklinken-Laufspur (23); bzw. beim rotationsmäßigen Versatz der Pilot-Klinke (76) zur oben angeführten Sperrklinke (90) von z. B. β°, die beiden oben genannten Punkte rotationsmäßig zueinander auch um β° versetzt sind.
8. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzapfen der Klinken ein über die ganze Länge der Zapfen gehen des Außengewinde, Kegelköpfe, die an der Peripherie der Kupplung angeordnet sind, durchgehende zentrale Längsbohrungen, mit einer kegeligen Erweiterung der Bohrungen am kopffreien Ende der Dreh zapfen und mehrere radiale Schlitze im Bereich der kegelig erwei terten Bohrungen haben;
in den kegeligen Erweiterungen kegelige Spreiz-Muttern und in den Längsbohrungen Spannschrauben für die Spreiz-Muttern placiert sind, deren Schraubenköpfe in Vertiefungen der Kegelköpfe der Drehzapfen untergebracht sind;
die Klinken (76; 90) in ihren mittigen Lagerungsmuffen Gewinde-Bohrun gen haben, die den Außengewinden der Drehzapfen entsprechen;
die Drehzapfen im Gehäuse-Deckel (31) befestigt sind, wofür der Gehäuse-Deckel an seiner Peripherie axial vorstehende Stützlager (35; 37) für die Aufnahme der Kegelköpfe der Drehzapfen, und in seinem rohrförmigen Innenbereich Gewinde-Bohrungen hat, die den Außen gewinden der Drehzapfen entsprechen, wobei nach dem Einschrauben der Drehzapfen bis zum Kopfanschlag, durch Anziehen der Spannschrau ben die geschlitzten Außengewinde der Drehzapfen im rohrförmigen Innenbereich des Gehäuse-Deckels gespreizt, und die Drehzapfen fixiert werden;
und womit die durchgehenden Außengewinde der Drehzapfen und ihre Gewindeflanken zur Aufnahme der Massen-Zentrifugalkräfte der Klinken als auch der Drehzapfen im Gehäuse-Deckel (31) dienen.
die Drehzapfen der Klinken ein über die ganze Länge der Zapfen gehen des Außengewinde, Kegelköpfe, die an der Peripherie der Kupplung angeordnet sind, durchgehende zentrale Längsbohrungen, mit einer kegeligen Erweiterung der Bohrungen am kopffreien Ende der Dreh zapfen und mehrere radiale Schlitze im Bereich der kegelig erwei terten Bohrungen haben;
in den kegeligen Erweiterungen kegelige Spreiz-Muttern und in den Längsbohrungen Spannschrauben für die Spreiz-Muttern placiert sind, deren Schraubenköpfe in Vertiefungen der Kegelköpfe der Drehzapfen untergebracht sind;
die Klinken (76; 90) in ihren mittigen Lagerungsmuffen Gewinde-Bohrun gen haben, die den Außengewinden der Drehzapfen entsprechen;
die Drehzapfen im Gehäuse-Deckel (31) befestigt sind, wofür der Gehäuse-Deckel an seiner Peripherie axial vorstehende Stützlager (35; 37) für die Aufnahme der Kegelköpfe der Drehzapfen, und in seinem rohrförmigen Innenbereich Gewinde-Bohrungen hat, die den Außen gewinden der Drehzapfen entsprechen, wobei nach dem Einschrauben der Drehzapfen bis zum Kopfanschlag, durch Anziehen der Spannschrau ben die geschlitzten Außengewinde der Drehzapfen im rohrförmigen Innenbereich des Gehäuse-Deckels gespreizt, und die Drehzapfen fixiert werden;
und womit die durchgehenden Außengewinde der Drehzapfen und ihre Gewindeflanken zur Aufnahme der Massen-Zentrifugalkräfte der Klinken als auch der Drehzapfen im Gehäuse-Deckel (31) dienen.
9. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehschwingungs-Dämpfer der Kupplung aus einer äußeren Gehäusehälfte (68) in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit mehreren radial nach innen vorstehenden Viereckrippen, einer inneren Gehäusehälfte (66) als Dämpfer-Nabe, auch in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit mehreren radial nach außen vorstehenden Viereck- Rippen, einem anschraubbaren Deckel (67) am hinteren Dämpfer-Ende, mehreren losen Viereck-Kolben (70), in linker und rechter Ausführung, und mehreren Tangentialfedern (71) besteht;
die äußere Gehäusehälfte in die Innenbohrung des Sperrades (62) z. B. eingepreßt ist, die innere Gehäusehälfte drehbar beweglich auf einer Zylinderfläche (29) ist, die konzentrisch zur Drehachse der Kupplung liegt und durch die gegenseitigen Berührungsflächen der Viereck-Rippen beider Gehäusehälften gebildet wird;
die Viereck-Kolben (70) den Dämpfer-Querschnitt zwischen den Viereck- Rippen konturmäßig ausfüllen und in Kammern liegen, die durch die Viereck-Rippen beider Gehäusehälften gebildet werden, wenn die Rippen im unbelasteten Zustand des Dämpfers übereinander liegen;
die Viereck-Kolben beiderseits an den Viereck-Rippen anliegen und zwischen den Kolben Winkel-Spalte (39) bilden, die den Winkel-Hub des Drehschwingungs-Dämpfers ergeben;
die Viereck-Kolben in Richtung auf die Winkel-Spalte Sacklöcher haben, in denen die Tangential-Federn (71) angeordnet sind, die die Kolben auseinander und an die Viereck-Rippen zwängen;
bei drehmomentenmäßiger Beaufschlagung und Verdrehung der Dämpfer- Nabe (66) gegenüber der äußeren Gehäusehälfte (68) originelle Stern- Kräftevielecke (57a) entstehen, die sich mit jeweils einer Kraftkompo nente radial nach außen auf den runden Innenflächen der äußeren Gehäusehälfte abstützen und die die Dämpfer-Tangentialfedern zusammen drücken; und welche Stern-Kräftevielecke spiegelbildlich (57b) auch bei der umgekehrten Beaufschlagung und Verdrehung der Dämpfernabe entstehen;
im Dämpfer-Gehäuse in den Feder-Kammern sich Motoröl befindet, das durch Ölbohrungen (75) laufend nachgespeist wird.
der Drehschwingungs-Dämpfer der Kupplung aus einer äußeren Gehäusehälfte (68) in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit mehreren radial nach innen vorstehenden Viereckrippen, einer inneren Gehäusehälfte (66) als Dämpfer-Nabe, auch in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit mehreren radial nach außen vorstehenden Viereck- Rippen, einem anschraubbaren Deckel (67) am hinteren Dämpfer-Ende, mehreren losen Viereck-Kolben (70), in linker und rechter Ausführung, und mehreren Tangentialfedern (71) besteht;
die äußere Gehäusehälfte in die Innenbohrung des Sperrades (62) z. B. eingepreßt ist, die innere Gehäusehälfte drehbar beweglich auf einer Zylinderfläche (29) ist, die konzentrisch zur Drehachse der Kupplung liegt und durch die gegenseitigen Berührungsflächen der Viereck-Rippen beider Gehäusehälften gebildet wird;
die Viereck-Kolben (70) den Dämpfer-Querschnitt zwischen den Viereck- Rippen konturmäßig ausfüllen und in Kammern liegen, die durch die Viereck-Rippen beider Gehäusehälften gebildet werden, wenn die Rippen im unbelasteten Zustand des Dämpfers übereinander liegen;
die Viereck-Kolben beiderseits an den Viereck-Rippen anliegen und zwischen den Kolben Winkel-Spalte (39) bilden, die den Winkel-Hub des Drehschwingungs-Dämpfers ergeben;
die Viereck-Kolben in Richtung auf die Winkel-Spalte Sacklöcher haben, in denen die Tangential-Federn (71) angeordnet sind, die die Kolben auseinander und an die Viereck-Rippen zwängen;
bei drehmomentenmäßiger Beaufschlagung und Verdrehung der Dämpfer- Nabe (66) gegenüber der äußeren Gehäusehälfte (68) originelle Stern- Kräftevielecke (57a) entstehen, die sich mit jeweils einer Kraftkompo nente radial nach außen auf den runden Innenflächen der äußeren Gehäusehälfte abstützen und die die Dämpfer-Tangentialfedern zusammen drücken; und welche Stern-Kräftevielecke spiegelbildlich (57b) auch bei der umgekehrten Beaufschlagung und Verdrehung der Dämpfernabe entstehen;
im Dämpfer-Gehäuse in den Feder-Kammern sich Motoröl befindet, das durch Ölbohrungen (75) laufend nachgespeist wird.
10. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das wahlweise einzubauende Steuer-Getriebe einen Getriebezug bildet, der aus einem kupplungskoaxialen Sonnen-Stirnzahnrad (60), das per manent mit dem Sperrad (62) verbunden ist, einem Satelliten-Stirn zahnrad (85), einer Getriebe-Schnecke (86), die mit dem Satelliten zahnrad fest verbunden ist, einem Schnecken-Zahnrad (87) und einem Nocken (88), der mit dem Schnecken-Zahnrad fest verbunden ist, besteht; und wobei der Nocken unter das Gegengewicht (77) der Pilot- Klinke (76) greift und die Bewegungsfreiheit der Pilot-Klinke perio disch blockiert;
das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen dem Sonnen-Stirn zahnrad und dem Nocken 1 : 2 beträgt;
der Nocken eine, auf seine Drehachse bezogen, radiale Erhebung hat, die sich im wesentlichen über 90° seiner Umdrehung erstreckt;
die radiale Erhebung des Nockens umdrehungsmäßig auf die Einbuch tung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke trifft, was wegen des Steuergetriebe-Übersetzungsverhältnisses von 1 : 2 nur bei jeder zweiten Umdrehung des Sperrades (62) im Verhältnis zum Kupplungs- Gehäuse und Deckel (30; 31) erfolgt.
das wahlweise einzubauende Steuer-Getriebe einen Getriebezug bildet, der aus einem kupplungskoaxialen Sonnen-Stirnzahnrad (60), das per manent mit dem Sperrad (62) verbunden ist, einem Satelliten-Stirn zahnrad (85), einer Getriebe-Schnecke (86), die mit dem Satelliten zahnrad fest verbunden ist, einem Schnecken-Zahnrad (87) und einem Nocken (88), der mit dem Schnecken-Zahnrad fest verbunden ist, besteht; und wobei der Nocken unter das Gegengewicht (77) der Pilot- Klinke (76) greift und die Bewegungsfreiheit der Pilot-Klinke perio disch blockiert;
das Gesamt-Übersetzungsverhältnis zwischen dem Sonnen-Stirn zahnrad und dem Nocken 1 : 2 beträgt;
der Nocken eine, auf seine Drehachse bezogen, radiale Erhebung hat, die sich im wesentlichen über 90° seiner Umdrehung erstreckt;
die radiale Erhebung des Nockens umdrehungsmäßig auf die Einbuch tung (63) in der Laufspur (22) der Pilot-Klinke trifft, was wegen des Steuergetriebe-Übersetzungsverhältnisses von 1 : 2 nur bei jeder zweiten Umdrehung des Sperrades (62) im Verhältnis zum Kupplungs- Gehäuse und Deckel (30; 31) erfolgt.
11. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als drehfestes Verbindungselement zwischen der selbstsynchronisierenden
Kupplung und der Teil-Kurbelwelle (3) des Primär-Motors (1) eine
Vielkeil-Kupplungsmuffe (102) mit beiderseitiger Vielkeil-Verzahnung
dient, die an ihrer einen Seite mit der Innenverzahnung der Dämpfer-
Nabe (66), und an ihrer anderen Seite mit der Innenverzahnung des
Stirn-Zahnrades (20) des Aggregatenantriebes des Primär-Motors (1)
verbunden ist; und die Vielkeil-Verzahnungen beider Seiten bevorzugt
die gleichen Abmessungen haben.
12. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung der selbstsynchronisierenden Kupplung aus zwei
Kugellagern (74) und einem Gleitlager (100) besteht, und die Lagerung
im Nabenrohr des Sperrades (62) untergebracht ist und sich auf dem
zentralen Lagerzapfen (33) der Kupplung abstützt.
13. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte selbstsynchronisierende Kupplung mit Hilfe einer
Plan-Kreuz-Verzahnung (27) und einer zentralen Schraube (34) am
hinteren Ende der Teil-Kurbelwelle (4) des Sekundär-Motors (2)
befestigt ist.
14. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Steuer-Schieber (79) der Pilot-Klinke (76) und dem
Zylinder des zentralen Betätigungskolbens (36), als auch zwischen
den Zylindern (93) der Sperrklinken (90) und dem Zylinder des zen
tralen Betätigungskolbens Rückschlagventile (97; 98) installiert sind.
15. Selbstsynchronisierende Kupplung für Split-Umwelt-Motoren
nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die rotierenden Scheiben der selbstsynchronisierenden Kupplung
nach dem angenäherten Prinzip der Scheiben gleicher Festigkeit,
d.i. mit einer dicken Nabe oder Ringnabe und mit nach außen sich
verjüngenden Scheibendicken, konstruiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119969 DE19619969A1 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Selbstsynchronisierende Kupplung für Split - Umwelt - Motoren mit 360 DEG bzw. 720 DEG - Synchronisierungs-Intervallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996119969 DE19619969A1 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Selbstsynchronisierende Kupplung für Split - Umwelt - Motoren mit 360 DEG bzw. 720 DEG - Synchronisierungs-Intervallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619969A1 true DE19619969A1 (de) | 1997-11-20 |
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ID=7794606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996119969 Withdrawn DE19619969A1 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Selbstsynchronisierende Kupplung für Split - Umwelt - Motoren mit 360 DEG bzw. 720 DEG - Synchronisierungs-Intervallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19619969A1 (de) |
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