DE19619877A1 - Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit Rückstellung - Google Patents

Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit Rückstellung

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DE19619877A1
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Germany
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movement
drive device
motor
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opposite direction
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Withdrawn
Application number
DE19619877A
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English (en)
Inventor
Helmut Pfalzgraf
Gottfried Schmied
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Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit einem Motor zum Antrieb eines mit einem Hebel oder dergleichen betätigen­ dem Schneckenrad in Kämmeingriff stehenden Schneckenrades.
Aus der DE 38 32 952 ist eine Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit einer an einer Motorwelle fest montierten Antriebsschnecke, die einen mittleren Steigungswinkel aufweist, der größer ist als der Reibungswinkel und die in einem Gehäuse mit einem Schneckenrad in Kämmeingriff ist, das einen Hebel betätigt, der einen Arm antreibt, bekannt. Nachteilig ist hierbei, daß das Schneckenrad einen Vorsprung aufweist, der sich in eine durch vor­ stehende Wände verengte Ringnut im Gehäuse erstreckt, an deren Schul­ tern die beiden Enden einer in der Ringnut angeordneten zusammendrück­ baren Feder anliegen, wobei der Vorsprung bei einer Verdrehung des Schneckenrades mit einem Federende in Kontakt kommt und die Feder spannt, wodurch ein aufwendiger und somit aufgrund der Teilevielfalt kosten­ intensiver Aufbau gegeben ist, der einen hohen Montageaufwand bedingt und der zudem im Betrieb fehleranfällig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinrichtung für eine Tür­ verriegelung bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und zuverlässig arbei­ tet, wobei insbesondere die weitere Bewegung nach einer Bewegungsrich­ tungsumkehr sicherzustellen ist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspru­ ches 1 gelöst.
Dies hat den Vorteil, daß aufgrund der kurzzeitigen Bewegung in die ent­ gegengesetzte Richtung das Getriebe, das die beiden Schneckenräder bilden, in Neutralposition gebracht wird, von der aus eine Bewegung in eine der beiden Richtungen möglich ist, ohne daß es zu einem "Hakeln" der Schneckenräder kommt. Dabei ist die Zeitdauer für die kurzzeitige Umpolung so zu bemessen, daß aufgrund der Umpolung in die entgegengesetzte Richtung noch kein Kraftschluß zwischen den beiden Schneckenrädern her­ gestellt wird, sondern ein Spiel zwischen den Flanken der Schneckenräder ausgenutzt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Dauer der Bewegung in die entgegen­ gesetzte Richtung unabhängig von der Dauer der Bewegung in die eine Richtung. Damit ist sichergestellt, daß der Motor für eine beliebige Zeit in eine Richtung bewegt werden kann, und dann die Umpolung in die gegen­ gesetzte Richtung unabhängig von der ersten Bewegungsrichtung kurzzeitig erfolgen kann, um ein "Hakeln" des Getriebes zu vermeiden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Dauer der Bewegung in die entgegen­ gesetzte Richtung vorgebbar und/oder konstant. Ist die Dauer vorgebbar, kann zum einen sichergestellt werden, daß ein "Hakeln" vermieden wird, gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß das Getriebe schon für die nächste Bewegung in die entgegengesetzte Richtung vorbereitet wird, wenn beab­ sichtigt ist, daß diese Bewegungsrichtung eingestellt werden soll. Verein­ facht bedeutet dies, daß nach einer Hinbewegung der Motor derartig kurz­ zeitig umgepolt wird, daß sich das Getriebe entweder in der Neutralposition befindet oder schon in eine Herbewegung versetzt wird, wenn nach Ausfüh­ rung der Hinbewegung diese Herbewegung eingeleitet werden soll.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antriebsein­ richtung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert ist.
Die beiden Fig. 1 und 2 zeigen Zeitliniendiagramme für die in den Patentansprüchen angegebenen Bewegungsabläufe.
Der Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung liegt ein Motor (Elektro­ motor) zugrunde wobei der Motor ein Schneckenrad aufweist, das mit einem weiteren Schneckenrad, gegebenenfalls untersetzt oder übersetzt, in Kämm­ eingriff steht, wobei das von dem Schneckenrad des Motors angetriebene Schneckenrad einen Hebel oder dergleichen (z. B. Gestänge) betätigt, der wiederum ein an sich bekanntes Schloß einer Türverriegelung in wenigstens zwei Positionen (verriegelt oder entriegelt, gegebenenfalls Diebstahlsiche­ rungs- und/oder Kindersicherungsstellung) bringt. Eine solche Einrichtung für eine Türverriegelung ist beispielsweise aus der DE 38 32 952 C2 bekannt, wie sie in Fig. 2 der genannten Schrift gezeigt und in Spalte 2 (ab Zeile 55) und Spalte 3 (bis Zeile 3) beschrieben ist, wobei die erfindungsgemäße nicht allein auf diese Ausgestaltung der Türverreigelung beschränkt ist, sondern allgemein verwendbar ist.
In Fig. 1 wird davon ausgegangen, daß der Motor während einer Zeitspanne von t₁ bis t₂ eine Bewegung in eine Richtung durch Anlegen einer Spannung UH ausgeführt hat. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß nach dieser Bewegung der Motor in eine Richtung kurzzeitig in eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung umgepolt wird, wozu während einer Zeitspanne von t₃ bis t₄ eine Spannung mit umgekehrtem Vorzeichen UZ angelegt wird. Durch diesen kurzzeitigen Impuls, der beispielsweise in einem Bereich zwi­ schen 5 und 50 ms liegen kann, wird das von den beiden Schneckenrädern gebildete Getriebe in eine Neutralposition gebracht, so daß ein "Hakeln" des Getriebes wirksam vermieden wird. In Fig. 1 ist weiter gezeigt, daß dieser kurzzeitige Impuls in seiner Länge variabel sein kann, so daß er auch von t₃ bis zum Zeitpunkt t₅ dauern kann.
So ist gezeigt, daß die Dauer der Bewegung in die entgegengesetzte Richtung zumindest abhängig ist von der Geometrie der Schneckenräder, was durch die gestrichelte Zeitspanne bis zum Zeitpunkt t₅ angedeutet ist.
Wenn das Getriebe in die Neutralposition gebracht worden ist, kann - wie in Fig. 1 gezeigt, danach die umgepolte Spannung UZ während einer vorgeb­ baren Zeitspanne von t₆ bis t₇ angelegt werden, um einen Rücklauf des Motors zu bewirken. Anstelle des Anlegens der Spannung UZ ist auch das Anlegen der Spannung UH denkbar, wobei eine kurzzeitige Umpolung sinnvollerweise nur dann vorgenommen wird, wenn nach der Bewegung in die eine Richtung eine Bewegung in die andere Richtung (oder umgekehrt) erwartet wird. Der in Fig. 1 kurzzeitig gezeigte Spannungsimpuls (t₃ bis t₄ bzw. t₅) befindet sich in etwa in der Mitte zwischen den beiden Zeitpunkten t₂ und t₆, wobei auch die kurzzeitige Umpolung sich direkt dem Zeitpunkt t₂ anschließen oder kurz vor dem Zeitpunkt t₆ erfolgen kann.
In Ergänzung zu dem Zeitliniendiagramm gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt, daß der Motor zweimal oder beliebig oft in eine Richtung bewegt wurde (Spannungsimpulse t₈ bis t₉ und t₁₀ bis t₁₁), die eine gleiche und/oder ver­ schiedene zeitliche Dauer haben können, wobei zwischen diesen beiden Spannungsimpulsen keine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung er­ wartet wurde, so daß auch die kurzzeitige Umpolung unterblieb. Da nach dem Zeitpunkt t₁₁ eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung ausge­ führt werden sollte, erfolgte während der Zeitspanne von t₁₂ bis t₁₃ eine kurzzeitige Umpolung, der sich dann das Anlegen der Spannung UZ während einer Zeitspanne von t₁₄ bis t₁₅ anschloß.

Claims (9)

1. Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit einem Motor zum An­ trieb eines mit einem einen Hebel oder dergleichen betätigenden Schnecken­ rad in Kämmeingriff stehenden Schneckenrades, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor nach Ausführung einer Bewegung in eine Richtung kurzzeitig in eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung umgepolt wird.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Bewegung in die entgegengesetzte Richtung unabhängig ist von der Dauer der Bewegung in die eine Richtung.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Bewegung in die entgegengesetzte Richtung vorgebbar und/oder konstant ist.
4. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nach Ausführung einer Bewegung in eine Richtung zeitlich direkt umgepolt wird.
5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nach Ausführung einer Bewegung in eine Richtung zeitlich verzögert umgepolt wird.
6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Motor nur dann umgepolt wird, wenn der Bewegung in die eine Richtung eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung erfolgt.
7. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dauer der kurzzeitigen Bewegung in die entgegengesetzte Richtung zumindest abhängig ist von der Geometrie der Schneckenräder.
8. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und dem von dem Motor angetriebenen Schneckenrad ein Freilauf angeordnet ist.
9. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigsten eines der Schneckenräder zur Rückstellung federbelastet ist.
DE19619877A 1996-05-17 1996-05-17 Antriebseinrichtung für eine Türverriegelung mit Rückstellung Withdrawn DE19619877A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19800304B4 (de) * 1998-01-07 2010-01-07 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Antriebsanordnung für ein Schloß

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