DE1961942C3 - Mehrteilige Walze - Google Patents
Mehrteilige WalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Walze für das Walzen von Metall der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Solche Walzen können in mehrere Walzen enthakenden Draht- oder Stabwalzwerken eingesetzt werden,
wie sie beispielsweise in den Patentanmeldungen, amti. Aktenzeichen P 18 09 261.0, P 18 09 262.1 und
P 18 09 260.9 beschrieben werden.
Die hohen Dreh- und sonstige Kosten für herkömmliche,
einstückige Walzen haben zur Verwendung von Walzringen geführt, die gerade so breit sind, daß sie das
einzuschneidende Kaliber mit den Rändern aufnehmen können. Solche Walzringe werden dann auf verschiedenste
Weise auf einer Walzwelle befestigt.
Einige Beispiele dieser Befestigungsarten sind in »Stahl und Eisen«, 55. Jahrgang, Nr. 9, 1935, Seite 236
beschrieben. Bei einer Ausführungsform erfolgt die Walzringbefestigung durch Muttern, wobei der Walzring
von der Walzwelle durch einen eingesetzten Federkeil mitgenommen wird. Dazu muß jedoch die
Bohrung des Walzringes genauestens geschliffen sein und passend auf der geschliffenen Walzwelle aufsitzen.
Trotzdem lockert sich der Walzring durch die Erwärmung bei der Walzung allmählich. Außerdem
wird der nur schmale Walzring durch die Keilnuten für die Aufnahme des Federkeils stark geschwächt, so daß
auf die Verwendung von Hartgußringen verzichtet werden muß.
angegebene Verfahren entwickelt worden, bei dem der kegelig geschliffene Walzring warm auf die kegelig
geschliffene Walzwelle aufgezogen wird. Dieser Walzring wird also »aufgeschrumpft«. Die Schrumpfung muß
bei einer ziemlich hohen Temperatur durchgeführt werden, damit sich der beim Walzen erwärmte
Walzring nicht Iockern kann und stets eine sichere Mitnahme durch die Walzwelle, auch bei starkem
Walzdruck, gewährleistet ist Dadurch ist wiederum die
Verwendung von Ringen aus Hartguß ausgeschlossen. Statt dessen müssen Ringe aus kostspieligen Spezialmaterialien
verwendet werden. Außerdem ändert sich das Gefüge des Walzrings bei der für das Aufschrumpfen
erforderlichen Erwärmung, so daß metallurgische
is Schäden auftreten, die eine lange Lebensdauer des
Walzrings verhindern. Und schließlich ergeben sich Schwierigkeiten, wenn Walzringe aus bestimmten,
geeigneten Materialien, wie beispielsweise Wolframkarbid, verwendet werden sollen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 46 467 ein Walzgerüst
mit auswechselbar gelagerten Walzen bekannt, bei dem jede Walze zwischen zwei Lagerzapfen axial eingespannt
ist, die durch Spannbolzen gegen die Stirnseiten der Walzen gespannt werden können. Dieser Spannbclzen
kann durch Einpressen eines Drucköls in einen Arbeitsraum gelängt bzw. gespannt werden. Nach der
Anbringung der ,Befestigung wird der Öldruck aufgehoben, so daß der Spannbolzen eine seiner Längung
entsprechende Spannung hat
Schließlich ist aus der GB-PS 10 32 678 noch eine mehrteilige Walze der eingangs angegebenen Gattung
bekannt, bei der die Hohlwelle mittels einer hydraulischen Einrichtung während der Montage der Walze
axial gestreckt werden kann. Dazu ist ein Einlaß für ein Druckfluid vorgesehen, so daß der hydraulische Druck
über einen zylindrischen Druckkörper auf einen flanschähnlichen Ring übertragen wird; dadurch wird
die mit einem Gewinde versehene Hohlwelle gestreckt, so daß die Kiemmutter nicht länger fest zwischen der
<to Hohlwelle und dem Walzenlager gehaltert wird und mit
relativ geringem Aufwand gedreht werden kann, um sie von dem Gewindebereich der Hohlwelle zu lösen.
4"' ter wieder fest gegen das Walzenlager angezogen. Dann
wird Druckfluid wieder in die Aussparung eingeführt, um die Hohlwelle zu strecken, so daß die Kiemmutter
noch weiter aufgeschraubt werden kann; sinkt dann der Druck des Druckfluides, so sind die Walzenlager, der
so Walzring und eine kragenähnliche Verlängerung eines
Spannkopfes so fest miteinander im Eingriff, daß ein auf den Spannkopf ausgeübtes Antriebsdrehmoment durch
Reibungskontakt auf den Walzring übertragen werden kann.
r'r> Nachteilig ist jedoch bei dieser bekannten, mehrteiligen
Walze, daß Halteteile auf jeder Seite des Walzringes vorgesehen sein müssen, um diesen in der
gewünschten Stellung zu halten. Außerdem wird der Walzring axial und radial au/ der Welle fixiert, da die
M> Seitenflächen des Walzringes mit den entsprechenden
Flächen des Walzlagers im Eingriff sind, wie es auch zur
Kraftübertragung erforderlich ist. Diese Flächen sind jedoch relativ klein, so daß große Drücke aufgewandt
werden müssen, um an diesen Stellen die gewünschten
*>'· Reibungskräfte zu erzeugen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mehrteilige Walze der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei der ohne Halterung auf beiden Seiten des
Walzrings die kraftübertragende Fixierung auf der Hohlwelle gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt Diesen kommt Schutz nur
in Verbindung mit dem Hnuptanspruch zu.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß aufgrund der verwendeten
Beziehung zwischen Innen- und Außendurchmesser der gelängten bzw. nicht gelängten Hohlwelle die gelängte
Hohlwelle zwar problemlos in den Walzring eingeführt werden kann, jedoch nach der Beendigung der
Krafteinwirkung und damit nach der Vergrößerung ihres Durchmessers fest an der Innenfläche des
Walzrings anliegt Dadurch wird der Walzring also nicht nur radial und axial, sondern auch mit seinem
Innendurchmesser und damit drehfest auf der Hohlwelle Fixiert so daß die Kraftübertragung nicht nur an den
Stirnflächen, sondern auf der gesamten Berührungsfläche
zwischen Walzring und Hohlwelle eri*>lgt Die für die Erzeugung der Antriebsreibungskräfte benötigten
Kräfte können durch entsprechende Auslegung des Innen- bzw. Außendurchmessers sowie durch die
entsprechende Längung der Hohlwelle eingestellt werden. Und schließlich sind keine Halterungen auf
beiden Seiten des Walzrings erforderlich, sondern die Streckung der Hohlwelle wird nur durch Einführung
eines Druckmittels in den Hohlraum der Hohlwelle erreicht Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer mehrteiligen Walze, die bei einem Walzwerk
mit vier oder mehr Walzen eingesetzt werden kann,
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer mehrteiligen Walze, die für ein
Walzwerk mit vier oder mehr Walzen eingesetzt werden kann und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer mehrteiligen Walze, die für ein Walzwerk
mit zwei Walzen eingesetzt werden kann.
F i g. 1 stellt einen Längsschnitt durch eine mehrteilige Walze dar, die für ein Walzwerk mit vier oder mehr
Walzen eingesetzt werden kann, in dem Drähte oder Stangen verarbeitet werden sollen. Diese Walze weist
eine auf einer Antriebswelle 61 befestigte Hohlwelle 60 auf. Außerdem ist ein Walzring 62 vorgesehen, in dem
eine Walzrille 63 ausgebildet ist Der Walzring 62 wird axial durch zwei Hülsen 64,65 festgelegt und gehaltert.
Der Walzring 62 und d<e Hülsen 64 und 65 sind auf der Hohlwelle 60 befestigt die einen mit einem Gewinde
versehenen Endbereich 66 aufweist, der in einer mit einem Gewinde versehenen Aussparung 67 in dem Ende
der Antriebswelle 61 aufgenommen wird.
Ein Kopfflansch 68 an dem Ende der Hohlwelle 60 steht mit der Hülse 64 in Eingriff, während ein
Ringauflager 69 an dem Ende der Antriebswelle 61 mit der Hülse 65 im Eingriff ist. Der Kopfflansch 68 und das
Ringauflager 69 dienen also zur axialen Fixierung der Walze in beiden Richtungen.
Die Hohlwelle 60 dient als eine Art hydraulisch dehnbarer Bolzen. Im nicht montierten, unbelasteten
Zustand ist der Durchmesser der Hohlwelle etwas größer als der Durchmesser der Bohrung durch die
einzelnen Teile der fertig zusammengesetzten Walze. Damit die Hohlwelle 60 durch die Bohrungen eingeführt
werden kann, wird sie durch ein hydraulisches Druckmittel gelängt, das in ihren hohlen Innenraum
eingeführt wird. Diese axiale Längung wird von einer
Schrumpfung des Durchmessers begleitet, die ausreicht, um die Hülsen 64 und 65 sowie den Walzring 62 auf der
Hohlwelle befestigen zu können.
Anschließend wird dann die Hohlwelle 60 in dL·
Antriebswelle 61 geschraubt und durch einfache, mechanische Mittel darauf festgezogen, das heißt es ist
kein Aufwand erforderlich, um die Hohlwelle sicher auf der Antriebswelle zu befestigen. Dann wird der
hydraulische Druck im Innern der Hohlwelle 60 aufgehoben, so daß sich die axiale Länge der Hohlwelle
60 verringert und ihr Durchmesser vergrößert also wieder die Abmessungen eingenommen werden, wie sie
vor der Längung vorgelegen haben.
Diese radiale, nach außen gerichtete Ausbauchung der nicht gelängten Hohlwelle 60 übt eine relativ hohe
Radialbelastung auf die Hülsen 64 und 65 bzw. den Walzring 62 aus, so daß ein Reibungsschluß zwischen
den gegenüberliegenden Zylindefiiächen von Walzring 62 und Hohlwelle 60 erreicht und der Walzring axial,
radial sowie drehfest auf der Hohlwelle festgelegt wird, wenn zu Beginn die richtigen, entsprechenden Durchmesser
ausgewählt worden sind. Bei dieser axialen Schiampfung kann also die Hohlwelle 60 eine relativ
hohe Axialbelastung über den Kopfflansch 68 und das Ringauflager 69 auf die Ringteile, nämlich die Hülsen 64
und 65 sowie den Walzring 62, ausüben.
Das auf den Kopf der Hohlwelle 1SO geschraubte
Element 75 dient zur Anbringung einer mit einem Ventil versehenen Druckvorrichtung, durch welches das
hydraulische Druckmittel in das Innere der Hohlwelle
60 eingeführt werden kann und welches an dem Kopf eines Kolbens den nötigen Druck aufbaut Der Ansatz
des Kolbens steht mit dem inneren Ende des Hohlraums im Eingriff, so daß der hydraulische Druck direkt die
Längung der Hohlwelle 60 und die entsprechende, leichte Schrumpfung ihres Durchmessers bewirkt
Beim Betrieb wird der Hohlraum in der Hohlwelle 60 durch eine Staubkappe gegen Schmutz geschützt, wie es
beispielsweise bei 88 in F i g. 2 angedeutet ist
Bei Bedarf können die Antriebswelle 61, die Hülsen 64 und 65 sowie der Walzring 62 noch durch zusätzliche
Mittel, wie beispielsweise Keilverbindungen und Verbindungszapfen, auf der Hohlwelle fixiert werden, wie
es schematisch bei 70 angedeutet ist
Der Drehantrieb der Walze wird aufgrund einer Kombination aus axialer Einspannkraft und radialem
Reibschluß übertragen, zu der auch die Umfangsfixierung durch die entstehenden Reibungskräfte gehört.
Der Antrieb der Drehbewegung von der Antriebswelle
61 auf die Walze erfolgt durch den Vorsprung bzw. Keil 71. Bai Bedarf können auch zwei oder mehrere ähnliche,
auf dem Umfang in Abständen vorgesehene Vorsprünge verwendet werden.
Der Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung kann bei Bedarf durch entsprechende Ausgestaltung der
in Eingriff kommenden Zylinderflächen vergrößert werden, um den Reibungsschluß noch zu verbessern;
dazu kann beispielsweise die Außenfläche der Hohlwelle 60 aufgerauht werden, zwischen den Hülsen 64 und 65
können Keile vorgesehen werden, die entsprechenden Anlageflächen der Hülsen 64 und 65 können verklebt
oder verlötet werden, oder die äußeren Umfange der Hülsen 64 und 65 sowie des Walzringes 62 können mit
einander entsprechenden Vorsprüngen und Ausspamngen versehen werden.
In F i g. 2 sind in der oberen bzw. unteren Hälfte zwei Ausführungsformen einer mehrteiligen Walze gezeigt.
Bei jeder Ausführungsform hat die Hohlwelle 80 eine ähnliche Funktionsweise wie die unter Bezugnahme auf
F i g. 1 beschriebene Hohlwelle; der einzige Unterschied besteht darin, daß die Hohlwelle 80 einstückig mit der
Antriebswelle 61 ausgebildet ist. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, die Hülsen 81 und 83 sowie den
Walzring 82 von der rechten Seite her auf der Hohlwelle 80 anzubringen.
In der oberen Hälfte der Figur hat die mit einem Ventil versehene Druckvorrichtung, die auf das
Vorderteil 84 der Hohlwelle 80 geschraubt ist, einen größeren Durchmesser als die Bohrung der Hülsen 81
und 83 sowie des Walzrings 82. Damit können also diese Teile nicht von dem linken Ende her montiert werden,
wenn die Hohlwelle 80 unter Druck gesetzt wird.
Um dieses Problem zu lösen, erhält die Hohlwelle entweder eine allmähliche Verjüngung oder sie wird
abgestuft, wie es in F i g. 2 bei 85 und 86 angedeutet ist. Wie man F i g. 2 außerdem entnehmen kann, haben die
Hülsen 81 und 83 sowie der Walzring 82 aufeinander abgestimmte Innendurchmesser.
Beim Zusammenbau der Walze werden die Hülsen 81 bzw. 83 und der Walzring 82 auf der nicht unter Druck
stehenden, nicht gelängten Hohlwelle 80 auf einen Durchmesser gebracht, der einen Schritt nach links in
bezug auf ihre Endlage verschoben ist. Die mit dem Ventil versehene Druckvorrichtung kann dann an dem
mit einem Gewinde versehenen Vorderteil 84 angebracht werden, so daß die Hohlwelle 80 unter Druck
gesetzt und gelängt werden kann. Anschließend können die Hülsen 81 und 83 sowie der Walzring 82 einen
Schritt nach rechts in ihre dargestellten Endlagen gebracht werden, und dann wird die Druckbeaufschlagung
der Hohlwelle 80 beendet, so daß die gestreckte Hohlwelle wieder ihre ursprüngliche, nicht gelängte
Form annimmt Dadurch wird der Walzring 82 wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 axial, radial sowie
drehfest auf der Hohlwelle festgelegt. Bei dieser Ausführungsform dienen eine Mutter 87 oder ein
Hohlwelle 91 in ihrer radialen und axialen Lage fixiert werden, da die Hohlwelle 91 die entsprechende radiale
Belastung auf die Walzringe 90 ausübt.
Bei Bedarf kann die Drehmomentübertragung durch
Bei Bedarf kann die Drehmomentübertragung durch
■> Aufrauhen der Hohlwelle 91, durch Anflächungen oder
Vorsprünge zwischen der Bohrung der Walzringe 90 und der Hohlwelle 91 oder durch Verkleben oder
Verlöten der Walzringe 90 auf der Hohlwelle 9t erhöht werden. Diese Ausführungsform ist insbesondere für ein
ίο Walzwerk geeignet, bei dem eine Kühlung vorgesehen
sein muß, da das Kühlmittel in die Rillen zwischen den benachbarten Walzringen 90 eindringen könnte.
Die Hohlwelle 91 ist einstückig mit einer Antriebswelle 92 ausgebildet und wird drehbar auf zwei mit
ι1; geeigneten Walzlagern 94 versehenen Zapfenlagern 93
getragen. Die Zapfenlager 93 und die Hohlwelle 91 werden axial auf beiden Seiten aufgrund einer leichten
Verjüngung der Bereiche 95 der Hohlwelle 91 sowie durch Endmuttern 96 festgelegt.
2Ii In ihrer unteren Hälfte zeigt F i g. 3 Walzringe 90, die
durch Abstandsringe 97 voneinander getrennt sind. Die Abstandsringe 97 und die Walzringe 90 folgen
abwechselnd aufeinander und werden axial zwischen einem Flansch 98, der sich auf der Hohlwelle 91 befindet,
2ΐ und einer Mutter 99 fixiert, die vor der Entlastung der
Hohlwelle 91, also vor der Aufhebung der Druckbeaufschlagung, festgezogen worden ist, wie es bereits oben
beschrieben wurde.
Bei dieser Ausführungsform ist die radiale Belastung
Bei dieser Ausführungsform ist die radiale Belastung
so durch die Hohlwelle 91 nicht so wesentlich, da unter
ti bestimmten Abständen angeordnete Walzringe 90, die
im Querprofil Trapezform und eine nach innen gerichtete Verjüngung aufweisen, wobei die Verjüngung
auf die Außenanschnitte 101 der Walzringe 90 paßt Weiterhin sind Abstandsringe 102 dargestellt, die
Trapezform und eine Verjüngung nach außen aufweisen, wobei diese Verjüngung auf die unterschiedlichen
der Kopfflansch 68 bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Bei der in der unteren Hälfte von F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Innendurchmesser der Hohlwelle
80 bei 89 mit einem Gewinde versehen, während die Abmessungen der mit einem Ventil versehenen
Druckvorrichtung für die Streckung der Hohlwelle so ausgelegt sind, daß sie insgesamt einen kleineren
Durchmesser als die Bohrungen der Hülsen bzw. des Walzrings haben. Dadurch können die Hülsen und der
Walzring über die Druckvorrichtung in ihre Lage auf der Hohlwelle 80 gebracht werden, so daß keine
Abstufungen 85 und 86 erforderlich sind.
In Fig.3 sind insgesamt vier Ausführungsformen
einer mehrteiligen Walze gezeigt, die bei einem Walzwerk mit zwei Walzen eingesetzt werden können.
Bei der ersten Ausführungsform sind mehrere Walzringe 90 in Abständen längs einer Hohlwelle 91
angeordnet, wobei sie durch die nicht gelängte
ι :.
j._ in.! :
ci ττ αι^ ingc
Im allgemeinen werden die Abstandsringe 100 bevorzugt eingesetzt, da ihre Ringbelastung beim
Gebrauch einen Druck auf die Walzringe 90 ausübt, während die Abstandsringe 102 eine zusätzliche
Spannung der Walzringe 90 verursachen.
Bestehen die Walzringe 90 aus Wolframkarbid, so sind Druckkräfte für das Material geeigneter.
Bei den beiden zuletzt erwähnten Ausführup^sformen
sind die Trapezwinkel so gewählt, daß ein etwaiger Unterschied in der Wirkung der Wärmeausdehnung des
Materials des Walzrings und des Materials der Hohlwelle ausgeglichen wird.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die hier beschriebene, mehrteilige Walze einen
äußerst starren Aufbau hat, wobei mit »Starrheit« die Auslenkung eines bestimmten Punktes pro Belastungseinheit gemeint ist In dieser Beziehung ist die
mehrteilige Walze nach der Erfindung vielen herkömmlichen Ausführungsformen überlegen.
Claims (5)
1. Mehrteilige Walze für das Walzen von Metall mit einer Hohlwelle und einem die Hohlwelle
koaxial umgebenden und axial, radial, sowie drehfest relativ zu der Hohlwelle fixierten, kalibrierten
Walzring, wobei die Hohlwelle während des Zusammenbaus der mehrteiligen Walze hydraulisch
axial längbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzring (62,82,90) einen Innendurchmesser
aufweist, der größer als der Außendurchmesser der gelängten HohlweUe (60, 80,91), jedoch kleiner
als der Außendurchmesser der nichtgelängten Hohlwelle (60,80,91) ist, und daß die axiale, radiale,
sowie drehfeste Festlegung des Walzringes (62, 82, 90) auf der Hohlwelle (60,80,91) durch den von der
radialen, nach außen gerichteten Ausbauchung der nichtgelängten Hohlwelle (60, 80, 91) erzeugten
Reibungsschluß zwischen den gegenüberliegenden Zyiinderflächen von Walzring (62, 82, 90) und
Hohlwelle (60,80,91) erzielbar ist
2. Mehrteilige Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (60, 80, 91)
einstückig mit einer Antriebswelle (61,92) ausgebildet
ist.
3. Mehrteilige Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzring
(62,82,90) mehr als eine Walzrille aufweist.
4. Mehrteilige Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzring (90)
aus mehreren, axial in Abständen angeordneten Teilen besieht
5. Mehrteilige Walze ns?h Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile durch Abstandsringe (97,100) voneinander getrenr ι sind.
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