DE2545927A1 - Drehmomentuebertragendes sicherheitswellenstueck und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Drehmomentuebertragendes sicherheitswellenstueck und verfahren zu dessen herstellung

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DE2545927A1 DE19752545927 DE2545927A DE2545927A1 DE 2545927 A1 DE2545927 A1 DE 2545927A1 DE 19752545927 DE19752545927 DE 19752545927 DE 2545927 A DE2545927 A DE 2545927A DE 2545927 A1 DE2545927 A1 DE 2545927A1
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Description

  • Drehmomen tübertragendes Si cherheitswel 1 enstück
  • und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein drehmomentubertragendes S iche rhe itswe I lenstü ck, insbesondere für die Lenkspindel von Fahrzeugen, vor allem Kraftfahrzeugen, mit einem etwa faltenbolgartig gestalteten, gegen Biegung, Torsion sowie Zug- und Druckbelastung unterhalb einer Sollbeanspruchungsgrenze in sich steifen, jedoch oberhalb der Sollbeanspruchungsgrenze unter zumindest teilweiser Aufzehrung der mechanischen Energie mechanisch verformbaren Wellrohr, das an den Enden mit einem koaxialen Wellenanschluß vorzugsweise durch Schweißen mechanisch fest verbunden ist.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Sicherheitswel lenstUckes.
  • Solche Sicherheitswellenstücke werden z.B. als Zwischen- oder Endstücke für die Lenkspindeln von Kraftfahrzeugl enkungen verwendet, indem man die Sicherheitswellenstücke drehfest und axial verschiebefest mit der Lenkspindel verbindet, so daß sie also einen starren Längenabschnitt auf der Länge der Lenkspindel bilden. Das Sicherheitwellenstück überträgt dabei, wie die Lenkspindel selbst, alle an der Lenkspindel angreifenden Kräfte, vor allem Lenkmomente, als in sich starres Teil ohne Verformung, soweit sie unterhalb der Sollbeanspruchungsgrenze liegen.Bei Unfällen jedoch, bei denen die Lenkspindel einer mechanischen Druckbelastung, Zugbelastung, Biegung und/oder Torsion mit über der Sollbeanspruchungsgrenze liegenden Werten ausgesetzt wird, bildet das Sicherheitswellenstück denjenigen Teil der Lenkspindel, der zur Vermeidung von vor allem Personenschäden und Verletzungen sich im Bereich des Wellrohres mechanisch verformen kann rund dabei zumindest einen Teil der wirksamen mechanischen Energie aufzehrt.
  • Eine derartige energieverzehrende Verformung ist möglich in Richtung der und/oder in Umfangsrichtung um die Lenkspindelachse und/oder quer zu dieser. Verformungen dieser Art erfolgen dann im Bereich des Wellrohres, das von der Formgestaltung her hierfür prädestiniert ist, Um dem hohen Sicherheifsverlangen für den Normalbetrieb, also nicht für den Crash, zu genügen, ist jedoch notwendig, daß das Wellrohr endseitig fest und zuverlässig mit dem jeweiligen Wellenanschluß, mit dem das Sicherheitswellenstuck in die Lenkspindel eingesetzt wird, verbunden ist, und dies mittels einer Doppelsicherung fUr den Fall, daß eine der festen Verbindungen einmal ausfallen sollte, vor allem ohne festgestellt zu werden. Um diesen Forderungen zu entsprechen, hat man die Enden des Wellrohres am Ende des ZylinderhUlsenabschnittes zu einem Radialflansch umgeformt, der beim Aufschieben des Wellrohres mit seinem Zylinderhulsenabschnitt auf eine Zylinderhülse des Wellenanschlusses an einem dort ebenfalls vorgesehenen Radialflansch zum Anschlag kommt, und hiernach die beiden Radialflansche entlang ihrer äußeren Umfangsfläche miteinander verschweißt. Als zweite Sicherung hat man dann ferner auf den Zylinderhülsenabschnitt am Ende des Wellrohres einen Klemmring warm aufgezogen. Diese Gesamtbefestigung ist jedoch unzuverlässig. Die Schweißnaht selbst ist nicht unbedingt konstruktionsgerecht gelegt, die Umformung der Radialflansche erfordert einen besonderen Umformbearbeitungsgang und relativ viel hinsichtlich der mechanischen Belastung nur unzureichend ausgenutztes Material. Vor allem stellt der warm aufgezogene Klemmring eine sehr unsichere und unzuverlössige, auch nicht unbedingt reproduzierbar herstellbare zusätzliche Sicherung dar, die dem hohen Sicherheitsverlangen heutiger Zeit voll genügen könnte. Zudem ist der Klemmring als zusatzliches Konstruktionselement und dessen Aufschrumpfung als besonderer Bearbeitungsschritt aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drehmamentUbertragendes Sicherheitswellenstück zu schaffen, das zwischen Wellrohr und Wellenanschluß eine zweifache feste Verbindung besitzt, die reproduzierbar in immer gleicher Güte herstellbar ist, formschlüssig wirkt und dabei außerordentlich sicher und zuverlässig auf Dauer ist und somit auch hohen Sicherheitsanspruchen genügt, und die bei allem ohne großen Materialeinsatz, ohne zusätzliche Konstruktionselemente und/oder aufwendige Fertigungsschritte zu erfordern, und somit billig herzustellen ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem drehmomentubertragenden Sicherheltswellenstück der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Wellrohr mit einem endseitigen Zylinderhulsenabschnitt im wesentlichen radialspielfrei auf einen zylindrischen Zapfen des Wellenanschlusses aufgesteckt oder in diesen eingesteckt ist, der mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkelabstanden voneinander angeordnete, zumindest radial nach außen bzw. innen offene Radialaussparungen aufweist, und daß an den Radialaussparungen zugeordneter Stelle des Zylinderhülsenobschnittes aus dessen Material herausgearbeitete Radialvorsprunge vorgesehen sind, die als Zusatzsicherung jeweils in eine Radialaussparung sichernd und formschlüssig eingreifen. Es versteht sich, -daß das erfindungsgemäße drehmomentübertragende Sicherheitswel lenstück, auch wenn es für Fahrzeuglenkspindeln besonders geeignet ist, auch für leden anderen Anwendungszweck, bei dem etwa gleichgelagerte Probleme vorliegen, zum Einsatz kommen kann.
  • Die erfindungsgemaße Gestaltung ist einfach, ohne großen Aufwand herstellbar und somit außerordentlich billig. Der Materialeinsatz ist gering, zusätzliche Teile werden nicht benötigt. Femer dienen als eine sichere Befestigung die aus dem ZylinderhUlsenabschnitt des Wellrohres herausgearbeiteten, also materialeigenen Vorsprünge. Da diese in Radialrichtung herausgearbeitet sind, somit also im wesentlichen rechtwinklig zur Wandung des ZylinderhUlsenabschnittes stehen, sind sie außerordentlich biegesteif und gegen hohe Belastungen verformungssicher. Da die Radialvorsprunge in die Radialaussporungen des zylindrischen Zapfens eingreifen, ist eine formschlüssige, in Richtung aller drei Achsen eines räumlichen Koordinatensystems feste Verbindung geschaffen.
  • Auch wenn die Verbindung auf Torsion beansprucht wird, ist sie ohne jegliche Verformung infolge der entsprechenden, auf dem Umfang verteilten Zahl von Radialaussparungen und darin eingreifenden Radialvorsprungen Jeglicher Belastung unterhalb der Sollgrenze gewachsen. Als drittes Sicherungsglied könnte natürlich immer noch auf die Umfangsfläche des Zyli nderhulsenabschnittes eine Klemmhülse aufgesetzt sein, die eine radiale Aufweitung des Zylinderhulsenabschnittes und damit ein Außereingriffgelangen der Radialvorsprünge mit den Radialaussparungen blockiert, was aber nicht erforderlich ist und dann allenfalls für eine Dreifachsicherung noch zusatzlich in Betracht kommen könnte.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Radialaussparungen des zylindrischen Zapfens als Radialbohrungen und die aus dem Zylinderhulsenabschnitt aus dessen Material herausgearbeiteten Radialvorsprunge als rotationssymmetrische Buckel oder durchgezogene, etwa ringförmige Kragen ausgebildet sind. Solche Buckel sind z.B. in einem einzigen Arbeitsgang, beispielsweise mittels eines Schieberwerkzeuges, am besten von außen her, abererforderlichenfalls auch von innen her, auspragbar. Gleiches gilt natUrlichauch fUr die durchgezogenen, ringförmigen Kragen, die besonders vorteilhaft sind, da sie ein hohes Widerstandsmoment besitzen. Ferner sind derartige durchgezogene ringförmige Kragen vor allem schnell und leicht im Ziehbearbeitungsgang herstellbar. Außerdem haben sie den Vorteil, daß sie rundum klemmend in die Radialbohrungen eingreifen, wobei bereits kleine Eingrifftiefen ausreichend sind Der zylindrische Zapfen kann als Zylinderhülse ausgebildet sein, wobei der Zylinderhülsenabschnitt des Wellrohres diese Zylinderhülse außen Ubergreift. Die Zylinderhulse kann am, dem Wellrohr abgewandten Ende einstückig in einen Anschlußzapfen uebergehen, mit dem das gesamte Sicherheitswellensttick dann in z.B. eine Fahrzeuglenkspindel fest eingebaut wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform ist vorgesehen, daß die Zylinderhulse an der dem Wellrohr abgewandten Axialseite in einen zu dieser Axialseite hin uberstehenden Ringbund ausläuft, der radial nach innen uber eine Ringauskehlung in den Anschlußzapfen übergeht, daß der Zylinderhulsenabschnitt des Welirohres mit seinem Ende in Axialrichtung bis zum Ringbund reicht und daß die Zylinderhülse mittels einer entlang der Axialstirnseite ihres Ringbundes und der Axialstirnseite des ZylinderhUlsenabschnittes verlaufenden Schweißnaht mit letzterem fest verschweißt ist. Diese zweite Befestigung durch Schweißen ist konstruktionsgerecht und erfordert im Vergleich zu Radialflanschen keinen zusätzlichen Materialeinsatz. Im Verein mit den in die Radialaussparungen, insbesondere Radialbohrungen, eingreifenden Radiatvorsprüngen, insbesondere rotationssymmetrischen Buckeln oder durchgezogenen Kragen, ist diese Gestaltung der Schweißnaht von besonderem Vorteil; denn durch die formschlüssige, über die Radialbohrungen und darin eingreifenden Buckel oder durchgezogenen Kragen erreichte Befestigung kann die Schweißnaht von einer Drehmomentbeanspruchung, sowie Zug«, Druck- oder Biegebelastung weitgehend entlastet werden, der sie aber auch ohne die Radialvorsprunge standhalten könnte.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines drehmomentübertragenden SicherheitswellenstUckes, wie es vorstehend erlautert ist. Gemäß der Erfindung kann man zu dessen Herstellung so vorgehen, daß man in den zylindrischen Zapfen des Wellenanschlusses mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Radialbohrungen einarbeitet, daß man sodann das WeIlrohr mit seinem endseitigen Zylinderhülsenabschnitt auf den zylindrischen Zapfen axial aufschiebt, daß man danach im Bereich leder Radialbohrung aus dem Material des Zylinderhülsenabschnittes Radialvorsprünge in Gestalt von Buckeln oder vorzugsweise von Kragen heraus- und in die Radialbohrungen hineindrückt und daß man dann den zylin drischen Zapfen und den Zyl inderhülsenabschnitt auf der dem Wellrohr abgewandten Axialstirnseite durch Schweißen mittels einer Ringschweißnaht miteinander zusätzlich fest verbindet. Hinsichtlich dem Arbeitsgang, wonach man durch Durchziehen Kragen in die Radialbohrung hineinpreßt, entspricht dies einem Lochen mit gleichzeitigem Durchziehen, was herstellungstechnisch besonders schnell, einfach und daher billig zu bewerkstelligen ist.
  • Um der Gefahr evtl. Einrisse und damit der Entstehung von Kerben, die je nach Material und/oder Größe der Kragen evtl. gegeben sein könnte,wenn man Lochen und Durchziehen in einem Arbeitsgang miteinander verbindet, entgegenzuwirken, kann man bei einer anderen vorteilhaften Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung so vorgehen, daß mon vor dem Aufschieben des Wellrohres mit seinem endseitigen Zylinderhulsenabschnitt auf den zylindrischen Zapfen in den Zylinderhulsenabschnitt an den Radialbohrungen im zylindrischen Zapfen zugeordneter Axial- und Umfangsstelle Bohrungen mit gegenüber den Radialbohrungen kleinerem Durchmesser einarbeitet, daß man danach beide Teile derart zusammensteckt, daß jede Bohrung im Zylinderhulsenabschnift mit einer Radialbohrung im zylindrischen Zapfen koaxial verläuftrund daß man dann, vorzugsweise bei Jeder Bohrung gleichzeitig in einem Arbeitsgang,z.B. mittels eines Schieberwerkzeuges, das Randmaterial jeder Bohrung im Zylinderhulsenabschnitt unter Bildung eines in die zugeordnete Radialbohrung h inei ngre ifenden, etwa rotationssymmetrischen Kragens durchzieht.
  • Hierbei wird also eine Vorlochung des Zylinderhulsenabschnittes an der Stelle vorgenommen, an der danach in ;einem zweiten Arbeitsgang das Durchziehen der Kragen erfolgt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines drehmomentübertragenden Sicherheitswel lenstückes, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II gemäß Fig. 1 in einem axialen Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist ein drehmomentübertragendes Sicherheitswellensfflck 10 gezeigt, das insbesondere fur die nicht weiter gezeigte Lenkspindel von Kraftfahrzeugen geeignet ist und in den Kraftfluß der Lenkspindel dadurch als ein Längenabschnitt der Lenkspindel eingesetzt wird, daß das Wellenstück 10 mit an beiden Enden vorgesehenen Wellenanschlüssen 11 fest mit der Lenkspindel verbunden wird. Das Wellenstück 10 weist ein etwa falten- -balgartig gestaltetes Wellrohr 12 aus Metall auf, das gegen Biegung, Torsion sowie Zug-und Druckbelastung, soweit sie unterhalb einer Sollbeanspruchungsgrenze liegen, in sich steif ist, jedoch oberhalb der Sollbeanspruchungsgrenze unter zumindest teilweiser Aufzehrung der mechanischen Energie mechanisch verformbar ist. Das Wellrohr 12 ist an den Enden mit dem dazu koaxialen Wellenanschluß 11 einmal durch Schweißen mechanisch verbunden, wie später noch näher erläutert werden wird.
  • Das Wellrohr 12 ist mit einem endseitigen Zylinderhülsenabschnitt 13 im wesentlichen radialspielfrei auf einen zylindrischen Zapfen in Gestalt einer Zylinderhülse 14 aufgesteckt, die er außen auf deren gesamter axialer Länge übergreift. Die Zylinderhülse 14 ist Bestandteil des Wellenanschlusses 11 und einstückig mit einem Anschlußzapfen 15 des Wellenanschlusses 11.
  • Die Zylinderhülse 14 weist mehrere in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, radial von außen nach innen durchgehende Radialbohrungen 16 auf. An den Radialbohrungen 16 zugeordneter Axial- und Umfangsstelle des Zylinderhülsenabschnittes 13 sind Radialvorsprünge 17 vorgesehen, die aus dem Material des Zylinderhulsenabschnittes 13 herausgearbeitet und z.B. als durchgezogene, etwa ringförmige Kragen ausgebildet sind, wie vor allem Fig. 2 und 3 zeigen. Bei einem nicht gezeigten anderen Ausführungsbeispiel können die Radialvorsprünge 17 auch als rotationssymmetrische Buckel gestaltet sein. Erkennbar ist, daß die Radialvorsprünge 17 in Gestalt durchgezogener, ringförmiger Kragen jeweils in die Radialbohrungen 16 formschlüssig und sichernd als mechanisch feste Verbindung zwischen Wellrohr 12 und Wellenanschluß 11 eingreifen. Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann auf die Umfangsfläche des Zylinderhulsenabschnittes 13 noch eine Klemmhülse 18 als weitere Sicherung aufgesetzt sein.
  • Die Zylinderhuise 14 läuft auf der dem Wellrohr 12 abgewandten Axialseite (vgl. insbesondere Fig. 2, links ) in einen zu dieser Axialseite hin überstehenden Ringbund 19 aus, der radial nach innen zu über eine Ringauskehlung 20 mit Durchmesserabnahme in den Anschlußzapfen 15 übergeht. Der Zylinderhülsenobschnitt 13 des Wellrohres 12 reicht mit seinem dem Wellrohr 12 abgewandten Ende in Axialrichtung bis hin zum Ringbund' 19, mit dem er im wesentlichen bündig innerhalb einer Radialebene abschließt. Die Zylinderhulse 14 ist mittels einer entlang der Axialstirnseite ihres Ringbundes 19 sowie der Axialstirnseite des Zylinderhulsenabschnittes 13 verlaufenden Schweißnaht 21 mit letzterem fest verschweißt.
  • Bei der Herstellung des Sicherheitswellenstuckes 10 kann man z.B. so vorgehen, daß man in den zylindrischen Zapfen in Gestalt der Zylinderhülse 14 des Wellenanschlusses 11 zunächst mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkeiabständen voneinander angeordnete Radialbohrungen 16 einarbeitet, daß man sodann das Wellrohr 12 mit seinem endseitigen Zylinderhulsenabschnitt 13 auf die Zylinderhulse 14 axial aufschiebt, daß man danach im Bereich jeder Radialbohrung 16 aus dem Material des Zylinderhulsenabschnittes 13 die Radialvorsprünge 17 in Gestalt von Kragen, wie gezeigt, oder auch von nicht gezeigten Buckeln heraus- und in die Radialbohrungen 16 hineindrückt und daß man dann die Zylinderhülse 14 und den Zylinderhulsenabschnitt 13 auf der dem Wellrohr 12 abgewandten Axialstirnseite durch Schweißen mittels der Schweißnaht 21 in Form einer Ringnaht miteinander zusätzlich fest verbindet Bei diesem Verfahren erfolgt die Lochung und das Durchziehen des ringförmigen Kragens als Radialvorsprung 17 gleichzeitig in einem Arbeitsgang.
  • Stattdessen kann man auch so vorgehen, daß man vor dem Aufschieben des Wellrohres 12 mit seinem endseitigen Zylinderhülsenabschnitt 13 auf die Zylinderhülse 14 in den Zyl inderhUlsenabschnitt 13 an den Radialbohrungen 16 in der Zylinderhülse 14 zugeordneter Axial- und Umfangsstelle zunächst Bohrungen mit gegenüber den Radialbohrungen 16 kleinerem Durchmesser einarbeitet, also durch Lochung, daß man danach beide Teile 13 und 14 derart zusammensteckt, daß jede im Durchmesser kleinere Bohrung im Zylinderhülsenabschnitt 13 mit einer Radialbohrung 16 der Zylinderhulse 14 koaxial verläuft, und daß man dann, vorzugweise bei jeder Bohrung gleichzeitig in einem Arbeitsgang, z.B. mittels eines Schieberwerkzeuges, das Randmaterial jeder im Durchmesser kleineren Bohrung im Zylinderhulsenabschnitt 13 unter Bildung des in die zugeordnete Radialbohrung 16 hineingreifenden, etwa rotationssymmetrischen Kragens durchzieht.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Paten tanspruche rehmomentübertragendes Sicherheitswel lenstück, insbesondere für die Lenkspindel von Fahrzeugen, vor allem Kraftfahrzeugen, mit einem etwa faltenbalgartig gestalteten, gegen Biegung, Torsion sowie Zug- und Druckbelastung unterhalb einer Sollbeanspruchungsgrenze in sich steifen, jedoch oberhalb der Sollbeanspruchungsgrenze unter zumindest teilweiser Aufzehrung der mechanischen Energie mechanisch verformbaren Wellrohr, das an den Enden mit einem koaxialen Wellenanschluß vorzugsweise durch Schweißen mechanisch fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellrohr (12 ) mit einem endseitigen Zylinderhülsenabschnitt (13 ) im wesentlichen radialspielfrei auf einen zylindrischen Zapfen (14 ) des Wellenanschlusses (11 ) aufgesteckt oder in diesen eingesteckt ist, der mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, zumindest radial nach aussen bzw. innen offene Radialaussparungen ( 16 ) aufweist, und daß an den Radialaussparungen (16 ) zugeordneter Stelle des Zylinderhulsenabschnittes ( 13 ) aus dessen Material herausgearbeitete Radialvorsprünge (17 ) vorgesehen sind, die als Zusatzsicherung jeweils in eine Radialaussparung (16 ) sichernd und formschlüssig eingreifen.
  2. 2. Sicherhe itswellenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialaussparungen des zylindrischen Zapfens ( 14 ) als Radialbohrungen (16 ) und die aus dem Zylinderhulsenabschnitt ( 13 ) aus dessen Material herausgearbeiteten Radialvorsprünge ( 17 ) als rotationssymmetrische Buckel oder durchgezogene, etwa ringförmige Kragen ausgebildet sind.
  3. 3. Sicherheitswellenstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Zapfen als Zylinderhülse ( 14 ) ausgebildet ist und der Zylinderhülsenabschnitt (13 ) des Wellrohres (12 ) die Zylinderhülse (14 ) aussen übergreift.
  4. 4. Sicherheitswellenstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (14 ) an der dem Wellrohr (12 ) abgewandten Axialseite in einen zu dieser Axialseite hin überstehenden Ringbund (19) ausläuft, der radial nach innen über eine Ringauskehlung (20 ) in einen Anschlußzapfen (15 ) übergeht, daß der Zylinderhülsenabschnitt ( 13 ) des Wellrohres (12 ) mit seinem Ende in Axialrichtung bis zum Ringbund ( 19 ) reicht und daß die Zylinderhülse ( 14 ) mittels einer entlang der Axialstirnseite ihres Ringbundes ( 19 ) und der Axialstirnseite des Zylinderhülsenabschnittes ( 13 ) verlaufenden Schweißnaht (21 ) mit letzterem fest verschweißt ist.
  5. 5. Sicherheitswellenstück nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Umfangsfläche des Zylinderhulsenabschnittes (13 ) eine Klemmhülse ( 18 ) als weitere Sicherung aufgesetzt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines drehmomentübertragenden Sicherheitswel lenstückes nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch ge kennze ichnet, daß man in den zylindrischen Zapfen ( 14 ) des Wellenanschlusses (11 ) mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete Rad lalbohrungen ( 16 ) einarbeitet, daß man sodann das Wellrohr ( 12 ) mit seinem endseitigen Zylinderhülsenabschnitt ( 13 ) auf den zylindrischen Zapfen (14 ) axial aufschiebt, daß man danach im Bereich jeder Radialbohrung (16 ) aus dem Material des Zylinderhülsenabschnittes ( 13 ) Radialvorsprünge (17 ) in Gestalt von Buckeln oder vorzugsweise von Kragen heraus- und in die Radialbohrungen ( 16 ) hineindrückt und daß man dann den zylindrischen Zapfen (14 ) und den Zylinderhülsenabschnitt ( 13 ) auf der dem Wellrohr ( 12 ) abgewandten Axialstimseite durch Schweißen mittels einer Ringschweißnaht ( 21 ) miteinander zusätzlich fest verbindet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnef, daß man vor dem Aufschieben des Wellrohres (12 ) mit seinem endseitigen Zylinderhülsenobschnitt ( 13 ) auf den zylindrischen Zapfen ( 14 ) in den Zylinderhulsenabschnitt ( 13 ) an den Radialbohrungen ( 16 ) im zylindrischen Zapfen ( 14 ) zugeordneter Axial- und Umfangsstelle Bohrungen mit gegenüber den Radialbohrungen ( 16 ) kleinerem Durchmesser einarbeitet, daß man danach beide Teile ( 13, 14 ) derart zusammensteckt, daß jede Bohrung im Zylinderhulsenabschnitt ( 13 ) mit einer Radialbohrung ( 16 ) im zylindrischen Zapfen ( 14 ) koaxial verläuft, und daß man dann, vorzugsweise bei Jeder Bohrung gleichzeitig in einem Arbeitsgang, z.B. mittels eines Schieberwerkzeuges, das Randmaterial jeder Bohrung im Zylinderhulsenabschnitt ( 13 ) unter Bildung eines in die zugeordnete Radialbohrung (16 ) hineingreifenden, etwa rotationssymmetrischen Kragens (17 ) durchzieht.
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