DE19618993A1 - Haltefläche mit Luftunterdruck für Platten in Maschinen zur Holzbearbeitung - Google Patents

Haltefläche mit Luftunterdruck für Platten in Maschinen zur Holzbearbeitung

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DE19618993A1
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    • B25B11/005Vacuum work holders

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltefläche für Platten, enthaltend eine Auflagefläche für die Platten, die auf solche Weise ausgebildet ist, daß sie eine Anzahl von Haltevertiefungen mit Luftunterdruck aufweist, welche mittels geeigneter Leitungen an eine dahinterliegende Ansaugkammer angeschlossen sind, die mit Mitteln zum Erzeugen des Vakuums verbunden ist.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Ar­ beitsflächen, die zu Bearbeitungsmaschinen gehören: Bohrma­ schinen, Fräsmaschinen oder Arbeitszentren, wie sie zur Bearbei­ tung von Holzplatten verwendet werden, die dann zur Möbelher­ stellung dienen. Auf diese Maschinen bezieht sich die nachste­ hende Beschreibung, ohne jedoch deshalb an Allgemeinheit zu verlieren, da diese Fläche vorteilhafterweise auch in anderen Be­ triebsbereichen angewandt werden kann (wie bei der Bearbeitung von Glas, Platten oder Scheiben aus verschiedenem Material), welche die Notwendigkeit vorsehen, Scheiben oder Platten aus luftundurchlässigem Material flachliegend halten zu müssen.
Auf dem Gebiet, daß sich auf die Bearbeitung von Holz bezieht, geht bekannterweise die augenblickliche Tendenz dahin, Möbel zu liefern, die je nach den speziellen Anforderungen des Kunden immer individueller gestaltet sind. Aufgrund dieser Tendenz hat man eine Weiterentwicklung der Organisation in der Produktion erlebt, die von einer großen Serienproduktion auf eine Produktion in kleinen Mengen übergegangen ist, bis hin zu Einzelstücken.
Parallel zu dieser Tendenz haben sich die Maschinen zur Holzbe­ arbeitung auf solche Weise entwickelt, daß es möglich ist, auf der gleichen Maschine die fließende Bearbeitung von unterschiedlich voneinander ausgebildeten Teilen vorzunehmen, welche nach den entsprechenden Bearbeitungsgängen zusammengesetzt und in ei­ ner Kiste angeordnet werden, um Bausätze zur Herstellung von Möbeln zu bilden.
In diesem Rahmen haben sich die herkömmlichen Flächen mit Unterdruck (normalerweise verwendet zum Tragen und Blockie­ ren des zu bearbeitenden Teiles und bestehend aus einer Matrize, die eine Anzahl von linearen Sitzen zur Befestigung von Dich­ tungselementen im Wechsel mit einer Anzahl von Bohrungen für den Durchlaß von Luft im Unterdruck enthält) jedoch als voll­ kommen ungeeignet erwiesen, um den typischen Anforderungen einer fließenden Bearbeitung zu entsprechen. Tatsächlich muß nach einer bekannten Herstellungstechnologie die Unterdruckflä­ che vor dem Beginn mit der Bearbeitung vorbereitet werden, und zwar im Zusammenhang mit der spezifischen und von der Platte aufgewiesenen Geometrie. Mit anderen Worten müssen alle Un­ terdruck-Haltevertiefungen, welche nicht die Platte berühren, von Hand abgesperrt werden, um eine unnütze Energievergeudung in der das Vakuum erzeugenden Anlage zu vermeiden, wobei das­ selbe auch für das Absaugen von Spänen und Staub durch die nicht von der Platte betroffenen Absaugvertiefungen gilt.
Dieser Vorgang, der im Falle einer Produktion in großer Serie sich in der Vergangenheit auf nur unbedeutende Weise auf die Ge­ samtzeit der Bearbeitung ausgewirkt hat, erweist sich heute bei der fließenden Bearbeitung als vollkommen unakzeptabel, welche außerdem mit den modernen automatischen Maschinen Ausfüh­ rungszeiten vorsieht, die auf ein Minimum reduziert sind.
Zweck der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen ge­ kennzeichnet ist, ist daher der, die hier beschriebenen Nachteile zu beseitigen, und zwar durch eine Haltefläche, die automatisch und fast unverzüglich im Verhältnis zu der Geometrie der auf der Fläche angeordneten Platte einstellbar ist, unabhängig von der Abmessung der Platte und welche auch die Reihenfolge sein mag, in der sich große und kleine Platten auf der mit dieser Fläche aus­ gestatteten Maschine abwechseln.
Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet ist, er­ reicht diese Zwecke durch eine Haltefläche für Platten, welche automatische Ventile enthält, die der Verbindungsleitung zuzu­ ordnen sind, die zwischen den Unterdruck-Haltevertiefungen der Platte und der sich zwischen der Haltevertiefung und der Vakuum­ anlage befindlichen Luftansaugkammer angeordnet ist. Die Venti­ le werden ausgelöst durch den dynamischen Druckunterschied, der zwischen der Haltevertiefung und der Ansaugkammer vorhan­ den ist, wenn ein Luftstrom die entsprechende Verbindungsleitung durchströmt, so daß die Leitung selbst abgesperrt und der Strom automatisch unterbrochen wird. Die Ventile bleiben dagegen in­ aktiv, wobei folglich die Haltevertiefung und die Ansaugkammer in gegenseitiger Verbindung miteinander gehalten werden, bei Vorhandensein einer auf der Fläche im Kontakt mit der Auflage­ fläche angeordneten Platte, welche durch Verschließen der ent­ sprechenden darunterliegenden Haltevertiefungen in diesen ein statisches Anstauen der Luft bewirkt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Ventil ein elastisch nachgebendes Element, welches als Membra­ ne ausgebildet und in einem einzigen Körper mit entsprechenden Tragwänden hergestellt ist, so daß es insgesamt ein besonders vorteilhaftes Bauelement zur Herstellung von Flächen von beliebi­ ger Ausdehnung bildet, bei denen unter anderem die einzelnen Bauelemente mit großer Leichtigkeit austauschbar sind.
Das Bauelement ergänzt sich außerdem mit axial in dieses ein­ setzbaren Abstandsstücken, welche es vorteilhafterweise erlau­ ben, die Platte von der Fläche in einem bestimmten Abstand zu halten, um jene Bearbeitungen auszufüllen (wie die Konturenbe­ arbeitung von Kanten), die andernfalls zu einem mechanischen Aufeinandertreffen der Bearbeitungswerkzeuge mit der Fläche selbst führen können.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung ist durch die Tatsache gegeben, daß durch die Herstellung, sei es des Bauele­ mentes wie auch des Abstandsstückes, aus einem Elastomermate­ rial von geeigneter Mischung, das ungewollte Aufeinandertreffen der Werkzeuge mit den erwähnten und die Fläche bildenden Komponenten nicht ein solches ist, das ein Abtragen von Material und den daraus sich ergebenden Verschleiß der Halteelemente zur Folge hat, da die typischen Kanten der zur Holzbearbeitung ver­ wendeten Werkzeuge ungeeignet zur Bearbeitung von Elastome­ ren sind, verstanden als Einritzen oder Einschneiden.
Aus dieser Eigenschaft ergibt sich folglich eine Haltefläche, wel­ che sich, außer daß sie mit einer geeigneten Reibung zum opti­ malen Halten von Platten jeder beliebigen Abmessung versehen ist, auch noch durch eine überraschend lange Lebensdauer und großen Widerstand auszeichnet.
Weitere technische Eigenschaften der Erfindung zu den obenge­ nannten Zwecken sind klar aus dem Inhalt der nachstehenden An­ sprüche erkennbar, und die Vorteile derselben gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht wurde, welche eine rein als Beispiel gedachte und nicht begrenzende Verwirklichungsform darstellen, und von denen
  • - Abb. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Fläche zeigt;
  • - Abb. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt der Fläche entlang der Linie II-II aus Abb. 1;
  • - Abb. 3 und 4 zeigen in vergrößerter Form einige Details der Abb. 2;
  • - Abb. 5 und 6 zeigen eine schematische Darstellung einer alternativen Verwirklichungsform in zwei typischen Be­ triebszuständen.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen kann insbe­ sondere beobachtet werden, daß die Erfindung im wesentlichen aus einer Haltefläche 1 für Platten 3 besteht, enthaltend eine Auf­ lagefläche 11 für die Platten 3, die so ausgebildet ist, daß sie eine Anzahl von Unterdruck-Haltevertiefungen 8 aufweist, die über Leitungen 10 von reduziertem Querschnitt an eine dahinterliegen­ de Luftansaugkammer 9 angeschlossen sind, letztere wiederum angeschlossen an Mittel 6 zum Erzeugen des Vakuums, und zwar über Leitungen 23 von einem größeren Querschnitt als dem der ersten.
Die Haltefläche 1 (s. Abb. 2) enthält im wesentlichen ein automa­ tisches Ventil 12, das der Verbindungsleitung 10 zuzuordnen ist (s. auch Abb. 5, 6), angeordnet zwischen der Haltevertiefung 8 und der Ansaugkammer 9. Das Ventil 12 wird durch den dynami­ schen Druckunterschied ausgelöst, der zwischen der Haltevertie­ fung 8 und der Ansaugkammer 9 vorhanden ist, jeweils vor und nach dem Ventil 12 angeordnet, wenn ein Luftstrom 13 durch die entsprechende Verbindungsleitung 10 strömt. In diesem Zustand, der sich typischerweise an jenen Haltevertiefungen 8 der Fläche 1 einstellt, die nicht von dem Vorhandensein der Platte 3 berührt werden, bestimmt der Luftstrom 13 nach einem kurzen anfängli­ chen Einsetzen den Druckunterschied, der das Ventil 12 auslöst, wobei die Leitung 10 selbst auf solche Weise abgesperrt wird, um automatisch den Luftstrom 13 selbst zu unterbrechen, der für die Erzeugung dieses Druckunterschiedes verantwortlich ist.
Das Ventil 12 bleibt dagegen inaktiv bei Fehlen eines dieses durchströmenden Luftstromes 13. Somit wird in dem Zustand, in dem eine Platte 3 auf der Haltefläche 1 über einer bestimmten An­ zahl von darunterliegenden Haltevertiefungen 8 angeordnet wird, ein statisches Anstauen der Luft bestimmt, wodurch auf diese Weise die notwendigen Bedingungen zum Schalten des Ventils 12 fehlen. In dieser Lage bleibt das Ventil 12 jedoch inaktiv in einem Zustand, in welchem die Haltevertiefung 8 und die Ansaugkam­ mer 9 in gegenseitiger Verbindung miteinander stehen, wie es er­ forderlich ist, um ein Halten der Platten 3 durch Unterdruck zu haben.
Genauer gesagt, enthält das Ventil 12 einen feststehenden An­ schlag 14 und ein elastisch nachgebendes Element 16, 17, 19, die auf solche Weise gegeneinander angeordnet sind, daß sie in Zu­ sammenarbeit die Leitung 10 absperren, sobald der zwischen der Haltevertiefung 8 und der Ansaugkammer 9 vorhandene dynami­ sche Druckunterschied auftritt, wobei jedoch, wie bereits gesagt, die Leitung 10 zu den Haltevertiefungen 8 offen gelassen wird, in denen sich der Zustand des Anstauens von Luft einstellt.
Bei einer ersten Verwirklichungsform, die in den Abb. 5 und 6 gezeigt ist, nützlich vor allem zum Zwecke der generellen Beschreibung, enthält das elastisch nachgebende Element eine Platte 16, gegen die eine Feder 17 auf solche Weise drückt, daß sie sich im Inneren der Haltevertiefung 8 auf nachgebende Weise als beweglich erweist. Infolge dieser Bewegung verschiebt sich die Platte 16, ausgehend von einer Position der Verbindung zwi­ schen der Haltevertiefung 8 mit der Ansaugkammer 9 bei Vorhan­ densein einer auf der Haltefläche 1 angeordneten Platte 3, welche die Haltevertiefung 8 verschließt (Abb. 5), bis in eine Position des Absperrens der Leitung 10, die dagegen dem Fehlen einer Platte 3 entspricht, und in der die Platte 16 gegen einen dieser entgegenge­ setzt angeordneten feststehenden Anschlag 14 trifft.
Bei einer vorgezogenen Ausführungsform, dargestellt in den Ab­ bildungen 2, 3 und 4, enthält das elastisch nachgebende Element eine Membrane 19, welche dieselbe Leitung 10 umschließt, die durch die Membrane 19 selbst verläuft. Die Membrane 19 ist umlaufend an Tragwänden 4 befestigt, mit welchen zusammen sie einen einzigen Körper bildet, und ist in Richtung des feststehen­ den und der Leitung 10 gegenüberliegend angeordneten Anschla­ ges 14 beweglich, auf den sie mit einer ergänzenden eigenen frontalen Anschlagfläche 21 dicht abschließend trifft, welche vor­ zugsweise mit zusätzlichen Dichtlippen 20 versehen ist, die ebenfalls auf den feststehenden Anschlag 14 treffen, um mit die­ sem zusammenzuwirken, wobei die Leitung 10 beim Auftreten des dynamischen Druckunterschiedes, der zwischen der Haltever­ tiefung 8 und der Ansaugkammer 9 bei Vorhandensein des Luft­ stromes 13 entsteht, abgesperrt wird. Auch in diesem Falle wird natürlich die Leitung 10 im Zustand des statischen Anstauens der Luft in der Haltevertiefung 8 offen gelassen.
Die Membrane 19 und die Tragwände 4 sind aus Elastomermate­ rial in einem einzigen Körper hergestellt, so daß sie miteinander insgesamt ein Bauelement 22 bilden, dessen Tragwände 4 even­ tuell Ränder 5 aufweisen, die sich von der Auflagefläche 11 für die Platten 3 der Haltefläche 1 aus erstrecken, um die Platten 3 selbst festzuhalten.
Im Grunde wird die Fläche 1 aus einer Matrize gebildet, die aus vielen Klötzen T besteht, jeder ist davon mit einem entsprechenden Ventil 12 versehen, unabhängig voneinander im Betrieb und von einer in Plandarstellung viereckigen Form, deren Abmessungen die Basismesseinheit des Haltemoduls der Platte bilden. Vor­ zugsweise bildet eine Menge der genannten Klötze (gegeben aus dem Produkt NX mal N1Y) einen Baustein (den wir wieder mit 22 bezeichnen), hergestellt in einem einzigen Körper, welcher leicht entfernt und gegen einen anderen, nicht beschädigten ausgetauscht werden kann. Zu diesem Zweck ist jeder Baustein 22 an seiner unteren Oberfläche mit einer Reihe von Vorsprüngen 25 versehen, einrastbar in entsprechende Sitze 26, die in den darunterliegenden Anschlag 14 eingearbeitet sind, welcher praktisch eine Tragbasis für die Klötze T der Fläche 1 bildet.
Die Tragbasis 14 wird also vorzugsweise aus einem im wesentli­ chen flach verlaufenden, von hoher Robustheit ausgezeichneten Körper gebildet, in welchen eine Reihe von parallel zueinander verlaufende Sitze 26 eingearbeitet sind, die um einen Wert P voneinander abstehen, der dem Schritt zwischen den entsprechen­ den Vorsprüngen 25 des Bausteines entspricht, und die entspre­ chend ausgeformt sind. Wie schon oben erwähnt, erfolgt die Ver­ bindung zwischen Tragbasis 14 und Baustein 22 durch einfaches Einrasten und durch die Wirkung des hierzu verwendeten Mate­ rials (Elastomer). Dieselbe Tragbasis ist außerdem mit einer An­ zahl von Bohrungen 30 versehen, die gleichmäßig auf ihr verteilt und im wesentlichen den Leitungen 10 für den Luftdurchlaß zu­ gewandt sind, wobei diese Bohrungen 30 mit darunterliegenden Leitungen verbunden sind, die mit den von der Vakuumpumpe 6 abhängenden Leitungen 23 übereinstimmen. Die verschiedenen Darstellungen des Öffnens und Schließens eines jeden Ventils 12 sind in der Abb. 3 gezeigt, und zwar jeweils in der linken und der rechten Hälfte.
Eine vorgezogene Verwirklichungsform des Bauelementes 22, ent­ hält von dem Bauelement 22 getrennte Abstandsstücke 18, die bei Bedarf axial in die Haltevertiefungen 8 der Haltefläche 1 durch Einrasten einsetzbar sind, um die Platten 3 in einer von der Fläche 1 abstehenden Position zu halten und somit die Bearbeitung der Kante 24 zu erlauben, wie im linken Teil der Abb. 2 gezeigt wird. In dieser Abbildung ist das Abstandsstück als ein zusätzli­ ches Element von neuer Ausbildung vorgesehen, da es zu den die betreffende Fläche bildenden Elementen gehört und folglich in seiner Form einen gleichwertigen Umriß aufweist wie der des einzelnen Klotzes der Fläche selbst. Als Alternative können an den umlaufenden Kanten eines jeden Klotzes T Blindsitze Ta vor­ gesehen sein (s. Abb. 3), in welche lineare Abstandselemente D von bekannter Konstruktion eingesetzt werden können.
In betrieblicher Hinsicht kann schließlich beobachtet werden, daß eine mögliche Arbeitsfolge der Haltefläche 1 zunächst das Anordnen einer Platte 3 auf der Auflagefläche 11 vorsieht, gefolgt von der Aktivierung der Mittel 6 zur Erzeugung des Vakuums in der Ansaugkammer 9, woraufhin die Platten 3 an der Haltefläche 1 festgehalten werden, während die nicht die Platte 3 berührenden Haltevertiefungen 8 automatisch durch die entsprechenden Ventile 12 abgesperrt werden. Wenn die Platte 3 dann von der Haltefläche 1 freigegeben werden soll, werden die Mittel 6 zum Erzeugen des Vakuums entaktiviert, und durch die Wiederherstellung des atmo­ sphärischen Druckes im Inneren der Haltevertiefungen 8 wird die Platte 3 automatisch gelöst.
Die so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Änderungen und Varianten, die alle in den Bereich des erfinderischen Konzep­ tes fallen. Außerdem können alle Details gegen technisch gleich­ wertige Elemente ausgetauscht werden.
Praktisch sind natürlich Änderungen und/oder Verbesserungen möglich, die aber auf jeden Fall in den Bereich der nachstehenden Ansprüche fallen.

Claims (16)

1. Haltefläche für Platten (3), enthaltend eine Auflagefläche (11) für die Platten (3), die so ausgebildet ist, daß sie eine Anzahl von Haltevertiefungen (8) mit Luftunterdruck aufweist, die mit Hilfe von Leitungen (10) an eine dahinterliegende Ansaugkammer (9) angeschlossen sind, diese wiederum angeschlossen an Mittel (6) zum Erzeugen des Vakuums, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Fläche (1) wenigstens ein Ventil (12), das an die Ver­ bindungsleitung (10) anschließbar ist, die sich zwischen der Hal­ tevertiefung (8) und der Ansaugkammer (9) befindet, wobei das genannte Ventil (12) aktivierbar ist durch den dynamischen Druckunterschied, der zwischen der Haltevertiefung (8) und der Ansaugkammer (9) vorhanden ist, wenn ein Luftstrom (13) die entsprechende Verbindungsleitung (10) durchströmt, so daß die genannte Leitung (10) abgesperrt und der Strom (13) automatisch unterbrochen wird, und wobei das genannte Ventil (12) dagegen inaktiv ist und die Haltevertiefung (8) und die Ansaugkammer (9) in gegenseitiger Verbindung miteinander gehalten werden, wenn eine auf der Haltefläche (1) im Kontakt mit der Auflagefläche (11) angeordnete Platte (3) vorhanden ist, welche durch Verschließen der entsprechenden darunterliegenden Haltevertiefungen (8) in diesen das statische Anstauen der Luft bewirkt.
2. Fläche nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ansaugkammer (9) an die genannten Mittel (6) zum Erzeugen des Vakuums über eine eigene Leitung (23) angeschlos­ sen ist, die einen größeren Durchlaßquerschnitt aufweist als der Durchlaßquerschnitt der Leitung (10), welche die Haltevertiefung (8) mit der Ansaugkammer (9) verbindet.
3. Fläche nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Ventil (12) einen feststehenden Anschlag (14) ent­ hält sowie ein elastisch nachgebendes Element (16, 17, 19), die auf solche Weise sich gegenüberliegend angeordnet sind, daß sie in Zusammenwirkung miteinander die genannte Leitung (10) beim Auftreten eines dynamischen Druckunterschiedes, der zwischen der genannten Haltevertiefung (8) und der genannten Ansaug­ kammer (9) vorhanden ist, absperren, wobei sie dagegen die ge­ nannte Leitung (10) beim statischen Anstauen der Luft in der ge­ nannten Haltevertiefung (8) offen lassen.
4. Fläche nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte elastisch nachgebende Element eine Platte (16) ent­ hält, gegen die eine Feder (17) drückt, wobei die genannte Platte (16) im Inneren der genannten Haltevertiefung (8) beweglich ist, und zwar aus einer Position der Verbindung der Haltevertiefung (8) mit der Ansaugkammer (9) beim Vorhandensein einer auf der Haltefläche (1) angeordneten Platte (3), welche die genannte Hal­ tevertiefung (8) verschließt, in eine Position des Absperrens der genannten Leitung (10), die dem Fehlen einer Platte (3) auf der genannten Haltefläche (1) entspricht.
5. Fläche nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte elastisch nachgebende Element eine Membrane (19) enthält, die von der genannten Leitung (10) durchlaufen wird, und die umlaufend an Tragwänden (4) befestigt ist und auf einen fest­ stehenden Anschlag (14) wirkt, welcher der genannten Leitung (10) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die genannte Mem­ brane (19) mit dem genannten feststehenden Anschlag (14) auf solche Weise zusammenwirkt, daß dadurch die genannte Leitung (10) bei Auftreten eines dynamischen Druckunterschiedes, der zwischen der genannten Haltevertiefung (8) und der genannten Ansaugkammer (9) vorhanden ist, abgesperrt wird, wobei dagegen die genannte Leitung (10) beim statischen Anstauen der Luft in der genannten Haltevertiefung (8) offen gelassen wird.
6. Fläche nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membrane (19) in einem einzigen Körper mit den genannten Tragwänden (4) hergestellt ist.
7. Fläche nach Patentanspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannte Membrane (19) mit zusätzlichen Dichtlip­ pen (20) versehen ist, welche auf den genannten feststehenden Anschlag (14) wirken.
8. Fläche nach einem beliebigen der Patentansprüche von 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membrane (19) mit einer frontalen Anschlagfläche (21) versehen ist, die sich mit dem genannten feststehenden Anschlag (14) ergänzt.
9. Fläche nach einem beliebigen der Patentansprüche von 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membrane (19) und die genannten Tragwände (4) aus Elastomermaterial hergestellt sind.
10. Fläche nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Tragwände (4) Kanten (5) aufweisen, die sich von der Auflagefläche (11) für die Platten (3) der Haltefläche (1) aus erstrecken.
11. Fläche nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membrane (19) und die genannten Tragwände (4) in Verbindung miteinander insgesamt ein Bauelement (22) be­ schreiben.
12. Fläche nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membrane (19) und die genannten Tragwände (4) einen Klotz (T) bilden, welcher seinerseits in gegenseitiger Verbindung mit anderen insgesamt ein Element oder einen Bau­ stein (22) bildet.
13. Fläche nach Patentanspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der genannte Baustein (22) an seiner unteren Oberfläche mit Mitteln (25) zur lösbaren Verbindung mit entspre­ chenden Sitzen (26) versehen ist, die in den genannten Anschlag (14) eingearbeitet sind, wobei letzterer mit einer Anzahl von paral­ lel zueinander verlaufenden Sitzen (26) versehen ist, die einen Abstand um einen Wert (P) voneinander haben, der den Schritten zwischen den jeweiligen Vorsprüngen (25) entspricht, die an die Unterseite des genannten Bausteins (22) angearbeitet und entspre­ chend ausgebildet sind.
14. Fläche nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Abstandsstücke (18) enthält, die axial in die Haltevertie­ fungen (8) der genannten Haltefläche (1) einsetzbar sind, um ein Stützen der genannten Platten (3) in einem bestimmten Abstand von der genannten Auflagefläche (11) zu erlauben.
15. Maschine zur Bearbeitung von Platten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine Haltefläche (1) enthält, die nach einem be­ liebigen der vorstehenden Patentansprüche hergestellt ist.
16. Fläche und Maschine nach den vorstehenden Patentansprü­ chen und nach dem, was unter Bezugnahme auf die Abbildungen in den beiliegenden Zeichnungen und zu den erwähnten Zwecken beschrieben und gezeigt wurde.
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