DE102013009676A1 - Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents

Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie Download PDF

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Joachim Meyer
Franz Rottmann
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie zum Transport von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem Trommelkörper (12), der mindestens eine erste Saugluftöffnung (26) aufweist, die mit einer Sauglufteinrichtung verbindbar ist, und mindestens einem beweglichen Element (16), das, bevorzugt im Wesentlichen flächig, auf der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) angeordnet und an seiner zur Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) benachbarten Innenseite (16b) mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung (30) versehen ist, die während einer Bewegung des beweglichen Elementes (16) gegenüber dem Trommelkörper (12) zumindest temporär in fluide Verbindung mit mindestens einer ersten Saugluftöffnung (26) des Trommelkörpers (12) gelangt. Das Besondere der Erfindung besteht darin, dass zwischen der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) und der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16) mindestens ein austauschbares Gleitlagermittel (40) angeordnet ist, das aus einem Festkörpermaterial besteht, dessen Härte sich von der Härte des Materials des Trommelkörpers (12) und/oder des Materials des beweglichen Elementes (16) an dessen Innenseite (16b) unterscheidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie zum Transport von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem Trommelkörper, auf dessen Oberfläche mindestens eine erste Saugluftöffnung ausgebildet ist, die mit einer Sauglufteinrichtung verbindbar ist, und mit mindestens einem beweglichen Element, das, bevorzugt im Wesentlichen flächig, auf der Oberfläche des Trommelkörpers gegenüber diesem beweglich angeordnet und an seiner zur Oberfläche des Trommelkörpers benachbarten Innenseite mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung versehen ist, die während einer Bewegung des beweglichen Elementes gegenüber dem Trommelkörper zumindest temporär in fluide Verbindung mit mindestens einer ersten Saugluftöffnung auf der Oberfläche des Trommelkörpers gelangt.
  • Unter Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie sind im vorliegenden Zusammenhang solche Gegenstände zu verstehen, die in einlagiger oder mehrlagiger Reihe mittels Saugluft auf Förderern wie beispielsweise Fördertrommeln in Filter- und/oder Zigarettenherstellungsmaschinen gehalten und von diesen, bevorzugt quer zu ihrer längsaxialen Erstreckung, transportiert werden. Solche Artikel haben bevorzugt die Form eines Stabes und sind beispielsweise Filterzigaretten, Zigarren, Zigarillos oder sonstige fertige Rauchprodukte sowie Filterstäbe, Filtersegmente und sonstige Halbprodukte, die zur Herstellung von fertigen Rauchprodukten der zuvor angesprochenen Art Verwendung finden. Wenn im Folgenden der Einfachheit halber nur noch von Filtern oder Zigaretten die Rede ist, so gilt dies entsprechend auch für andere Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie.
  • In Zigarettenmaschinen werden Filterstäbe quer zu ihrer längsaxialen Erstreckung auf Fördertrommeln, bei denen es sich in erster Linie um Trommeln von Filterherstellungsmaschinen und von Filteransetzmaschinen handelt, sowie Tabakstäbe und Zigaretten ebenfalls quer zu ihrer längsaxialen Erstreckung auf Fördertrommeln, bei denen es sich in erster Linie um Trommeln von Zigarettenherstellungsmaschinen, oder Filteransetzmaschinen handelt, transportiert und dabei mittels Saugluft gehalten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Fördertrommel, die einen Trommelkörper aufweist, auf dessen Oberfläche mindestens eine erste Saugluftöffnung ausgebildet ist. Gewöhnlich ist eine Vielzahl von derartigen ersten Saugluftöffnungen über die Oberfläche des Trommelkörpers verteilt angeordnet und über innerhalb des Trommelkörpers ausgebildete Saugluftkanäle an eine Sauglufteinrichtung anschließbar. Auf diese Weise wird an der Oberfläche der Fördertrommel durch Saugluft Unterdruck erzeugt, um, wie bereits zuvor erwähnt, die Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie in haftenden Eingriff mit der Fördertrommel zu bringen und somit an dieser während des durch die Rotation der Fördertrommel bewirkten Transportes zu fixieren.
  • Die Fördertrommel der hier in Rede stehenden Art weist ferner mindestens ein bewegliches Element auf, das, bevorzugt im Wesentlichen flächig, auf der Oberfläche des Trommelkörpers gegenüber diesem beweglich angeordnet ist. Gewöhnlich dient ein solches Element zur Aufnahme der stabförmigen Artikel. Zur Erzeugung von Unterdruck am beweglichen Element, insbesondere um beispielsweise aufgrund der dadurch entstehenden Saugwirkung die stabförmigen Artikel am beweglichen Element zu halten, ist an der zur Oberfläche des Trommelkörpers benachbarten Innenseite des beweglichen Elementes mindestens eine zweite Saugluftöffnung ausgebildet, die während einer Bewegung des beweglichen Elementes gegenüber dem Trommelkörper zumindest temporär in fluide Kommunikation bzw. Verbindung mit mindestens einer ersten Saugluftöffnung mit der Oberfläche des Trommelkörpers gelangt. Insbesondere bei Verwendung zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln sind bevorzugt mehrere bewegliche Elemente über den Umfang des Trommelkörpers verteilt angeordnet und ist ferner bevorzugt an jedem beweglichen Element eine Vielzahl von zweiten Saugluftöffnungen ausgebildet.
  • Eine solche Fördertrommel mit einem oder mehreren auf dem Trommelkörper angeordneten beweglichen Elementen wird beispielsweise als Spreiztrommel im Rahmen der Herstellung von Filterzigaretten eingesetzt. Hierbei werden doppelt lange Tabakstöcke zunächst in zwei axial zueinander ausgerichtete Tabakstäbe geschnitten und werden anschließend auf der Fördertrommel längsaxial gespreizt, und dadurch wird zwischen diesen Tabakstäben ein Abstand und somit ein Zwischenraum gebildet, in den dann ein doppelt langer Filterstab eingefügt wird. Die beweglichen Elemente dienen dabei als Aufnahme für die Tabakstöcke bzw. geschnittenen Tabakstäbe und sind paarweise zu Gruppen zusammengefasst, von denen in jeder Gruppe zwei bewegliche Elemente in axialer Richtung hintereinanderliegen und in axialer Richtung aufeinanderzu oder voneinanderweg bewegbar sind. Für die Spreizung der Tabakstäbe, um diese also längsaxial voneinander zu beabstanden, werden die beiden beweglichen Elemente jeder Gruppe einer linearen Bewegung in längsaxialer Richtung und somit in einer Richtung parallel zur Rotationsachse der Fördertrommel voneinanderweg unterworfen. Dabei ist die Bewegung der beweglichen Elemente auf eine vorbestimmte Distanz bzw. einen vorbestimmten Hub begrenzt, wodurch der maximal zu erreichende Abstand der zu spreizenden Tabakstäbe bestimmt wird. Soll während der gesamten Bewegung des beweglichen Elementes die Unterdruckversorgung über dessen mindestens eine zweite Saugluftöffnung aufrechterhalten bleiben, ist die eine der einander zugeordneten ersten und zweiten Saugluftöffnungen bevorzugt als längliche Öffnung oder Nut ausgebildet, die sich in Richtung der Bewegung des beweglichen Elementes erstreckt und dessen Länge etwa der Bewegungsdistanz bzw. des Hubes des beweglichen Elementes entspricht, während die andere dieser aneinander zugeordneten ersten und zweiten Saugluftöffnungen nicht als längliche Öffnung oder Nut, sondern als ,normale punktuelle' Öffnung bzw. Loch ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführung wird die Fördertrommel der eingangs genannten Art als Schiebetrommel eingesetzt, auf der beispielsweise in parallelen Reihen versetzt zueinander angeordnete Filterstäbe zu einer Reihe von hintereinanderliegenden Filterstäben zusammengeschoben werden. Auch bei dieser Ausführung der Fördertrommel bilden die beweglichen Elemente Aufnahmen für die Filterstäbe und sind die beweglichen Elemente ebenfalls in längsaxialer Richtung und somit in einer Richtung parallel zur Rotationsachse der Fördertrommel auf dessen Oberfläche verschiebbar gelagert.
  • Insbesondere bei den zuvor erwähnten Ausführungen der Fördertrommel als Spreiztrommel oder Schiebetrommel sitzt das bewegliche Element bevorzugt auf einem am Trommelkörper beweglich gelagerten Schieber oder Schlitten. Ist das bewegliche Element als Aufnahme für die stabförmigen Artikel ausgebildet, ist es bevorzugt lösbar auf dem Schieber oder Schlitten befestigt, damit bei Formatänderungen ein einfacher Austausch möglich ist. Insbesondere in diesem Zusammenhang wir das bewegliche Element alternativ auch als Segment bezeichnet.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführung der Fördertrommel sind die beweglichen Elemente als sogenannte Hebelsegmente ausgebildet, die eine oder mehrere Aufnahmen für die stabförmigen Artikel aufweisen und mit einem an ihrer Innenseite ausgebildeten Scharniervorsprung in einer entsprechend in der Oberfläche des Trommelkörpers ausgebildeten Passung verschwenkbar gelagert sind. Bei dieser Ausführung werden die als Hebelsegmente ausgebildeten beweglichen Elemente nicht wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungen als Spreiztrommel oder Schiebetrommel einer linearen Bewegung, sondern einer Schwenkbewegung gegenüber dem Trommelkörper unterworfen. Ferner sind bei dieser Ausführung der Fördertrommel gewöhnlich die beweglichen Elemente so ausgebildet, dass sie die stabförmigen Artikel in axialer Richtung und somit parallel zur Rotationsachse des Trommelkörpers aufnehmen und in Umfangsrichtung bzw. Rotationsrichtung des Trommelkörpers reziprok verschwenkbar sind.
  • Die Lagerung des beweglichen Elementes an der Oberfläche des Trommelkörpers ist als Gleitlagerung gestaltet. Um den Druckverlust beim Übergang zwischen der mindestens einen ersten Saugluftöffnung auf der Oberfläche des Trommelkörpers und der mindestens einen zweiten Saugluftöffnung auf der Innenseite des beweglichen Elementes möglichst gering zu halten, ist man bestrebt, eine berührende körperliche Verbindung zwischen der Innenseite des beweglichen Elementes und der Oberfläche des Trommelkörpers herzustellen. Ein weiterer Grund für diese Maßnahme besteht ferner darin, den Eintritt von Schmutzpartikeln, Staubpartikeln und sonstigen Partikeln zur Vermeidung von erhöhtem Verschleiß möglichst zu vermeiden. Dennoch hat sich in der Praxis herausgestellt, dass nach einer bestimmten Betriebszeit Verschleißerscheinungen an der Oberfläche des Trommelkörpers und/oder an der Innenseite des beweglichen Elementes auftreten und somit auch nach längeren Betriebszeiten ein Verschleiß nicht vollständig zu verhindern ist. Dies ist zum einen in der Natur der Gleitlagerung begründet und zum anderen darin, dass die Größe mancher Partikel derart gering ist, dass deren Eintritt in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Trommelkörpers und der Innenseite des beweglichen Elementes leider nicht vollständig zu verhindern ist. Dies ist insbesondere bei der Verarbeitung von Kohlenstaub- bzw. Charcoal-Partikeln in Filtern für Filterzigaretten der Fall, da dabei als Abfallprodukt ein sehr feiner Kohlestaub entsteht. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den im Zwischenraum herrschenden Unterdruck, wodurch die Partikel regelrecht angesaugt werden, während ein hermetischer Verschluss des Zwischenraumes aus konstruktiven Gründen nicht oder nur mit äußerst hohem Aufwand denkbar ist. Sobald der Verschleiß ein bestimmtes Maß erreicht hat, wird ein Austausch der verschlissenen Bauteile erforderlich. Dies verursacht nicht nur erhöhte Materialkosten, die insbesondere im Falle des Austausches des Trommelkörpers stärker ins Gewicht fallen, sondern aufgrund der dadurch bedingten längeren Stillstandszeiten auch hohe Betriebskosten.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, die zu einer Reduzierung der Materialkosten sowie zu einer Reduzierung der Stillstandszeiten und der Betriebskosten führen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie zum Transport von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem Trommelkörper, der eine erste Saugluftöffnung aufweist, die mit einer Sauglufteinrichtung verbindbar ist, und mindestens einem beweglichen Element, das, bevorzugt im Wesentlichen flächig, auf der Oberfläche des Trommelkörpers angeordnet und an seiner zur Oberfläche des Trommelkörpers benachbarten Innenseite mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung versehen ist, die während einer Bewegung des beweglichen Elementes gegenüber dem Trommelkörper zumindest temporär in fluide Verbindung mit mindestens einer ersten Saugluftöffnung des Trommelkörpers gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche des Trommelkörpers und der Innenseite des beweglichen Elementes mindestens ein austauschbares Gleitlagermittel angeordnet ist, das aus einem Festkörpermaterial besteht, dessen Härte sich von der Härte des Materials des Trommelkörpers und/oder des Materials des beweglichen Elementes an dessen Innenseite unterscheidet.
  • Erfindungsgemäß wird somit zwischen dem Trommelkörper und dem beweglichen Element mindestens ein austauschbares Gleitlagermittel eingesetzt, das erfindungsgemäß aus einem Festkörpermaterial besteht, dessen Härte sich von der Härte des Materials des Trommelkörpers an dessen Oberfläche und/oder des Materials des beweglichen Elementes an dessen Innenseite unterscheidet. Dabei ist das mindestens eine Gleitlagermittel so anzuordnen, dass es zwischen denjenigen Flächenabschnitten auf der Oberfläche des Trommelkörpers und an der Innenseite des beweglichen Elementes zu liegen kommt, welche die Gleit- und Dichtflächen bilden, wo sich bislang im Stand der Technik das bewegliche Element in unmittelbarer Berührung mit dem Trommelkörper befand. An dieser Stelle waren die erwähnten Verschleißerscheinungen besonders stark zu beobachten, die durch die Anordnung des erfindungsgemäßen Gleitlagermittels zwischen diesen Flächen deutlich verringert werden.
  • Durch die Verwendung eines Gleitlagermittels sozusagen als Zwischenlage zwischen dem beweglichen Element und dem Trommelkörper sowie durch geeignete Wahl des Materials insbesondere hinsichtlich seiner Härte gegenüber dem Material des Trommelkörpers an dessen Oberfläche bzw. dem Material des beweglichen Elementes an dessen Innenseite lässt sich der Verschleiß gezielt auf dasjenige Bauteil verlagern, das sich einfacher und somit ohne größeren zeitlichen und kostenmäßigen Aufwand auswechseln bzw. erneuern lässt.
  • Hierfür eignet sich besonders vorteilhaft das erfindungsgemäße Gleitlagermittel, wenn es gezielt als Verschleißmittel Verwendung findet. Hierfür ist für das Gleitlagermittel ein Material zu wählen, das eine geringere Härte als das Material des Trommelkörpers an dessen Oberfläche und/oder das Material des beweglichen Elementes an dessen Innenseite aufweist. Dadurch wird besonders wirksam sichergestellt, dass der Verschleiß im Wesentlichen ausschließlich am Gleitlagermittel stattfindet und somit gezielt auf das Gleitlagermittel verlagert wird, während demgegenüber der Trommelkörper und das bewegliche Element von solchen Verschleißerscheinungen im Wesentlichen unberührt bleiben. Somit müssen nicht teure Bauteile getauscht werden, sondern es reicht aus, ein konstruktiv einfaches Bauteil in Form des erfindungsgemäßen Gleitlagermittels zu erneuern, was sich vorteilhaft auf die Materialkosten auswirkt. Aufgrund dessen einfacher Konstruktion bedingt der Austausch des erfindungsgemäßen Gleitlagermittels außerdem eine deutlich geringere Stillstandszeit, was sich vorteilhaft auf die Betriebskosten auswirkt.
  • Alternativ ist es aber auch denkbar, für das erfindungsgemäße Gleitlagermittel ein Material zu verwenden, das eine größere Härte als das Material des Trommelkörpers an dessen Oberfläche und/oder das Material des beweglichen Elementes an dessen Innenseite aufweist. In diesem Fall übernimmt das erfindungsgemäße Gleitlagermittel die Funktion eines verschleißfesten Gleitlagers, um den Verschleiß gezielt auf dasjenige Bauteil zu verlagern, das sich in Berührung mit dem Gleitlagermittel befindet und gleichzeitig eine Relativbewegung gegenüber dem Gleitlagermittel ausführt. Als ein derartiges Bauteil bietet sich insbesondere das bewegliche Element an, da dieses lediglich auf dem Trommelkörper angeordnet ist, somit einen einfachen Zugriff bietet und leicht austauschbar ist und im Übrigen sich in der Regel durch eine relativ einfache Konstruktion auszeichnet. Hinzukommt bei Verwendung als Aufnahme für die stabförmigen Artikel, dass zur Anpassung an das jeweils erforderliche Format ohnehin ein Austausch mehr oder weniger regelmäßig erforderlich ist, so dass ein derartiger Austausch dann in geschickter Weise gleichzeitig auch dazu genutzt werden kann, bei Bedarf ein verschlüsseltes Element durch ein neues Element zu ersetzen. Somit muss nicht ein teures Bauteil wie insbesondere der Trommelkörper getauscht werden, was im Übrigen aufgrund des komplizierten Einbaus langwierig und umständlich ist, sondern es reicht aus, ein konstruktiv relativ einfaches Bauteil wie das bewegliche Element zu erneuern, was sich vorteilhaft auf die Materialkosten auswirkt. Aufgrund dessen relativ einfacher Konstruktion erfordert der Austausch des beweglichen Elementes zudem eine deutlich geringere Stillstandzeit, was sich vorteilhaft auf die Betriebskosten auswirkt.
  • Nach alledem bietet die Erfindung material- und kostenmäßige Vorteile bei einer Gleitlagerung von beweglichen Bauteilen auf einer Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie mit Unterdruckversorgung.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist ein Gleitlagermittel auf der Oberfläche des Trommelkörpers gegenüber diesem stationär angeordnet.
  • Alternativ ist es aber auch denkbar, ein Gleitlagermittel an der Innenseite des beweglichen Elementes gegenüber diesem stationär anzuordnen, sodass das Gleitlagermittel bei Bewegung des beweglichen Elementes von diesem entsprechend mitgenommen und somit gegenüber der Oberfläche des Trommelkörpers bewegt wird.
  • Ferner ist auch eine Kombination der beiden zuvor angesprochenen Ausführungen möglich, indem zwischen dem Trommelkörper und dem beweglichen Element mindestens ein Paar von übereinanderliegenden Gleitlagermitteln angeordnet sind, von denen das erste Gleitlagermittel auf der Oberfläche des Trommelkörpers gegenüber diesem stationär angeordnet ist und das zweite Gleitlagermittel an der Innenseite des beweglichen Elementes gegenüber diesem stationär angeordnet ist, so dass das zweite Gleitlagermittel bei Bewegung des beweglichen Elementes von diesem entsprechend mitgenommen und somit gegenüber dem am Trommelkörper angeordneten ersten Gleitlagermittel bewegt wird. Somit findet bei dieser kombinierten Ausführung die Gleitlagerung zwischen den beiden Gleitlagermitteln statt. Dabei sind hinsichtlich der Härte des verwendeten Materials vorzugsweise im Wesentlichen folgende zwei Varianten denkbar. Vorzugsweise können beide Gleitlagermittel jeweils aus besonders hartem und somit verschleißfestem Material bestehen, um besonders verschleißfeste Gleitlagermittel zu bilden und somit möglichst lange Betriebszeiten zu erzielen. Ferner ist es aber auch grundsätzlich denkbar, die Gleitlagermittel aus Material mit unterschiedlicher Härte vorzusehen, wodurch der Verschleiß im Wesentlichen gezielt auf das Gleitlagermittel mit der geringeren Härte verlagert wird, so dass nur dieses Gleitlagermittel aufgrund von Verschleiß von Zeit zu Zeit auszutauschen ist. Somit müssen auch bei dieser kombinierten Ausführung nicht teure Bauteile wie der Trommelkörper getauscht werden, sondern es reicht aus, ein konstruktiv einfaches Bauteil in Form nur eines erfindungsgemäßen Gleitlagermittels zu erneuern, was sich vorteilhaft auf die Materialkosten auswirkt. Aufgrund des Austausches nur eines der beiden Gleitlagermittel sowie aufgrund dessen einfacher Konstruktion bedingt eine solche Maßnahme ferner eine deutlich geringere Stillstandzeit, was sich vorteilhaft auf die Betriebskosten auswirkt.
  • Für einen einfachen Austausch sollte das Gleitlagermittel an der Oberfläche des Trommelkörpers bzw. an der Innenseite des beweglichen Elementes lösbar befestigt sein, wobei bevorzugt die lösbare Befestigung durch Verkleben und/oder mithilfe von Schrauben, Klemmen und/oder Magneten erfolgt.
  • Bei einer weiteren Ausführung ist zwischen der Oberfläche des Trommelkörpers und dem Gleitlagermittel mindestens ein Federelement angeordnet, um das Gleitlagermittel gegen die Innenseite des beweglichen Elementes zu drücken. Bei dieser alternativen Ausführung ist somit das Gleitlagermittel nicht direkt auf der Oberfläche des Trommelkörpers befestigt, sondern auf dem mindestens einen Federelement angeordnet und dadurch schwimmend gelagert. Eine Weiterbildung dieser Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gleitlagermittel mindestens eine Saugluftdurchgangsbohrung enthält, um zumindest temporär eine fluide Verbindung zwischen mindestens einer ersten Saugluftöffnung an der Oberfläche des Trommelkörpers und mindestens einer zweiten Saugluftöffnung an der Innenseite des beweglichen Elementes herzustellen, und das mindestens eine Federelement einen eine erste Saugluftöffnung umgebenden O-Ring aus im Wesentlichen elastischem Material aufweist. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine bessere Dichtwirkung erzielen, wobei gleichzeitig die Fixierung des Gleitlagermittels durch den im Bereich der ersten Saugluftöffnung herrschenden Unterdruck unterstützt wird.
  • Zweckmäßigerweise weist das Gleitlagermittel einen im Wesentlichen flächigen Körper auf oder besteht aus Blech.
  • Als bevorzugtes Material für das Gleitlagermittel sollte Metall oder Kunststoff verwendet werden.
  • Insbesondere für eine Verwendung der Fördertrommel als Spreiz- oder Schiebetrommel sollte das bewegliche Element an seiner Außenseite mindestens eine Aufnahme für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie aufweisen und im Bereich dieser Aufnahme mindestens eine dritte Saugluftöffnung ausgebildet sein, die in fluider Verbindung mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung an der Innenseite des beweglichen Elementes steht, um auf einen stabförmigen Artikel eine Saugwirkung auszuüben und diesen im Bereich der dritten Saugluftöffnung am beweglichen Element zu fixieren.
  • Alternativ ist es beispielsweise aber auch denkbar, das bewegliche Element als sogenanntes Hebelsegment auszubilden, das mindestens eine Aufnahme für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie aufweist und mit einem Abschnitt an seiner Innenseite in einer in der Oberfläche des Trommelkörpers ausgebildeten Passung verschwenkbar gelagert ist, und im Bereich der Aufnahme mindestens eine dritte Saugluftöffnung aufweist, die in fluider Verbindung mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung an der Innenseite des beweglichen Elementes steht, und das Gleitlagermittel zwischen dem besagten Abschnitt der Innenseite des beweglichen Elementes und der Passung im Trommelkörper anzuordnen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht einer Spreiztrommel mit einem beispielhaft auf dem Trommelkörper angeordneten Segment sowie mehreren auf dem Trommelkörper angeordneten Gleitlagerplättchen in verschiedenen beispielhaften Ausführungen; und
  • 2 in vollständiger perspektivischer Ansicht einen axialen Abschnitt der Spreiztrommel von 1 mit einem beispielhaft auf dem Trommelkörper angeordneten Segment sowie mehreren auf dem Trommelkörper angeordneten Gleitlagerplättchen in mehreren beispielhaften Ausführungen;
  • 3 eine vergrößerte ausschnittsweise Ansicht der Darstellung von 2 im Bereich des beispielhaft abgebildeten Segmentes;
  • 4 einen Querschnitt durch einen Abschnitt der Spreiztrommel von 2 im Bereich des beispielhaft abgebildeten Segmentes (4a) sowie eine vergrößerte ausschnittsweise Querschnittsansicht im Bereich eines Seitenrandabschnittes des Segmentes, das in einer vom Trommelkörper abgehobenen Stellung gezeigt ist, (4b); und
  • 5 im Querschnitt einen Abschnitt einer Fördertrommel mit Hebelsegmenten.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils abschnittsweise eine Spreiztrommel 10 dargestellt, die einen Trommelkörper 12 aufweist, welcher um eine Rotationsachse 14 drehbar auf einem in den 1 bis 4 nicht dargestellten Lagerkörper angeordnet ist. Dieser Lagerkörper ist gewöhnlich stationär bzw. raumfest angeordnet und maschinenseitig befestigt, hat bevorzugt eine im Wesentlichen zylindrische Form und wird auch als Steuerflansch bezeichnet. Der Trommelkörper 12 weist einen von seiner Mantel- bzw. Oberfläche 12a radial abstehenden Randabschnitt 12b auf, der beispielsweise Teil des Trommelkörpers 12 und mit diesem einstückig verbunden oder Teil eines im Übrigen in den Figuren nicht näher dargestellten Trommeldeckels sein kann.
  • Zur Aufnahme von (in den Figuren nicht dargestellten) stabförmigen Rauchartikeln ist bei der hier in Rede stehenden Spreiztrommel 10 auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 eine Vielzahl von Segmenten 16 angeordnet, von denen in den 1 bis 4 beispielhaft nur ein Segment 16 abgebildet ist. Konkret sind zur Aufnahme der stabförmigen Rauchartikel auf der Außenseite 16a des Segmentes 16 nutenförmige Aufnahmemulden 18 ausgebildet, die sich in axialer Richtung, also parallel zur Rotationsachse 14, erstrecken und im dargestellten Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitt besitzen. In Abhängigkeit von dem Format der stabförmigen Rauchartikel sind die Aufnahmemulden 18 entsprechend dimensioniert, was insbesondere für die Breite und den Teilkreisradius und gegebenenfalls auch für die Länge der nutenförmigen Aufnahmemulden 18 gilt.
  • Die Spreiztrommel 10 dient insbesondere dazu, über einen Umfangsabschnitt Paare von in axialer Richtung hintereinanderliegenden (in den Figuren nicht dargestellten) Tabakstäben von einer (ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten) Zuführtrommel an eine (in den Figuren ebenfalls nicht dargestellten) Abführtrommel weiterzutransportieren. Deshalb sind auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 über dessen Umfang verteilt Segmente entsprechend dem in den 1 bis 4 dargestellten Segment 16 angeordnet, um einen kontinuierlichen Transport zu gewährleisten. Die besondere Funktion der hier in Rede stehenden Spreiztrommel 10 besteht darin, während des Transportes der Tabakstabpaare von der Zuführtrommel zur Abnahmetrommel eine Vergrößerung des längsaxialen Abstandes zwischen den beiden Tabakstäben jedes Tabakstabpaares herbeizuführen, wodurch zwischen diesen Tabakstäben ein Abstand und somit ein Zwischenraum gebildet wird, in den dann an späterer Stelle ein doppelt langer Filterstab eingefügt wird. Deshalb sind auf der Spreiztrommel 10 zwei Reihen von Segmenten 16 axial nebeneinander angeordnet. Allerdings lässt den für die zweite Reihe benötigten Bereich der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 nur 1 rechts unten schematisch erkennen, während in 2 lediglich der eine Reihe der Segmente 16 aufnehmende axiale Abschnitt des Trommelkörpers 12 benachbart zum Randabschnitt 12b abgebildet ist. Dabei liegen die Segmente 16 in beiden Reihen paarweise hintereinander, sodass die Aufnahmemulden 18 jeweils der beiden Segmente 16 eines Segmentpaares miteinander fluchten. Um die beschriebene Spreizung zu erzielen, sind die Segmente 16 in längsaxialer Richtung und somit in Richtung parallel zur Rotationsachse 14 bewegbar auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 gelagert.
  • Wie insbesondere die 1 bis 3 erkennen lassen, ist das Segment 16 über einem sich in axialer Richtung erstreckenden Langloch 20 angeordnet, von dem eine Vielzahl nebeneinander liegend über den Umfang des Trommelkörpers 12 ausgebildet sind. Innerhalb dieser Langlöcher 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein sich ebenfalls in axialer Richtung erstreckender Stab 22 angeordnet, wie die 1 und 4a erkennen lassen. Diese Stäbe 22 dienen als Führungsstäbe, entlang derer nach Art einer Schiene jeweils ein Schlitten 24 in axialer Richtung beweglich gelagert ist, auf dem das Segment 16 sitzt, wie in 4a schematisch dargestellt ist. Wie 4a ferner zu entnehmen ist, hat der Schlitten 24 im dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner Ober- bzw. Außenseite eine konvexe Form, die in eine entsprechend konkav gekrümmte Aussparung 16c an der Unter- bzw. Innenseite 16b des Segmentes 16 eingreift. Bevorzugt ist das Segment 16 mit dem Schlitten 24 lösbar verschraubt, was insbesondere einen schnellen Austausch des Segmentes 16 insbesondere für den Fall eines Formatwechsels erlaubt. Für die axiale Bewegung des Schlittens 24 ist ein entsprechender Antriebsmechanismus vorzusehen, der jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich ferner, dass bei Rotation des Trommelkörpers 12 der Transport der in den Aufnahmemulden 18 eines Segmentes 16 liegenden stabförmigen Rauchartikel quer zu ihrer längsaxialen Erstreckung stattfindet.
  • Um während des Transportes durch die Spreiztrommel 10 die stabförmigen Rauchartikel in den nutenförmigen Aufnahmemulden 18 eines Segmentes 16 zu fixieren, wird in den Aufnahmemulden 18 mittels Saugluft ein Unterdruck erzeugt, wodurch die stabförmigen Rauchartikel in die Aufnahmemulden 18 gesogen werden. Hierzu sind auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 erste Saugluftöffnungen 26 ausgebildet, in die erste Saugluftkanäle 28 münden. Die in den 4a und 4b erkennbaren ersten Saugluftkanäle 18 erstrecken sich durch den Trommelkörper 12 hindurch und sind an eine in den Figuren nicht dargestellte Sauglufteinrichtung angeschlossen. An der zur Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 benachbarten Innenseite 16b des Segmentes 16 sind zweite Saugluftöffnungen 30 ausgebildet, die so angeordnet sind, dass sie mit den ersten Saugluftöffnungen 26 in der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 fluchten, wie die 4a und 4b schematisch erkennen lassen. Wie in 4a und 4b ferner dargestellt ist, münden in den zweiten Saugluftöffnungen 30 zweite Saugluftkanäle 32, die sich durch das Segment 16 hindurch von dessen Innenseite 16b zu dessen Außenseite 16a erstrecken und mit ihrem anderen Ende in dritten Saugluftöffnungen 34 münden, welche im Boden der Aufnahmemulden 18 des Segmentes 16 ausgebildet sind. Damit eine dauerhafte Verbindung zwischen den ersten Saugluftkanälen 28 im Trommelkörper 12 und den zweiten Saugluftkanälen 32 im Segment 16 unabhängig von der Stellung des Segmentes 16 in axialer Richtung gewährleistet bleibt, sind die mit den ersten Saugluftöffnungen 26 an der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 fluchtend angeordneten zweiten Saugluftöffnungen 30 an der Innenseite 16b des Segmentes 16 als sich in axialer Richtung erstreckende Nuten ausgebildet. Demnach bilden die ersten und zweiten Saugluftkanäle 28, 32, die über die ersten und zweiten Saugluftöffnungen 26 und 30 miteinander verbunden sind, gemeinsam einen Abschnitt von Saugluftleitungen, die an eine externe Sauglufteinrichtung angeschlossen sind, um zur Erzeugung eines Unterdruckes in den Aufnahmemulden 18 des Segmentes 16 die Luft durch die dritten Saugluftöffnungen 34 einzusaugen, wodurch die stabförmigen Rauchartikel in haftenden Eingriff mit der jeweiligen Aufnahmemulde 18 gelangen.
  • Um den Druckverlust beim Übergang zwischen den ersten Saugluftöffnungen 26 an der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 und den zweiten Saugluftöffnungen 30 an der Innenseite 16b des Segmentes 16 möglichst gering zu halten, ist ein minimaler Spalt zwischen der Innenseite 16b des Segmentes 16 und der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 vorzusehen. Nach einer bestimmten Betriebszeit sind jedoch in der Regel Verschleißerscheinungen an der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 und/oder an der Innenseite 16b des Segmentes 16 zu beobachten. Diese Verschleißerscheinungen werden insbesondere dadurch hervorgerufen, dass feiner Staub und/oder feine Partikel in den zuvor erwähnten Spalt eindringen; denn die Größe mancher Schmutzpartikel, Staubpartikel oder sonstiger Partikel ist derart gering, dass deren Eintritt in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 und der Innenseite 16b des Segmentes 16 leider nicht vollständig zu verhindern ist. Dies ist insbesondere bei der Verarbeitung von Kohlenstaub- bzw. Charcoal-Partikeln in Filtern für Filterzigaretten der Fall, da dabei als Abfallprodukt ein sehr feiner Kohlestaub entsteht. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den im Zwischenraum herrschenden Unterdruck, der vonseiten der ersten Saugluftöffnungen 26 verursacht wird, wodurch die Partikel regelrecht angesaugt werden.
  • Deshalb werden im dargestellten Ausführungsbeispiel sog. Gleitlagerplättchen oder -bleche zwischen der Innenseite 16b eines Segmentes 16 und der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 angeordnet. Da die Segmente 16 gegenüber dem Trommelkörper 12 bewegbar gelagert sind, lassen sich diese Plättchen oder -bleche entweder an der Innenseite 16b eines Segmentes 16 oder auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 stationär befestigen, während mit dem gegenüberliegenden Bauteil, zu dem eine Relativbewegung stattfindet, im Normalfall keine körperliche Berührung besteht, sondern die Plättchen oder -bleche so angeordnet sind, dass zu diesem relativ beweglichen Bauteil ein minimaler Spalt verbleibt. Dennoch werden jene Plättchen oder -bleche vorliegend als „Gleitlagerplättchen” bzw. „Gleitlagerbleche” bezeichnet, da im Falle des Eindringens in den Spalt die Partikel sowohl mit den Plättchen oder -blechen als auch mit dem gegenüberliegenden beweglichen Bauteil in Reibeingriff gelangen und somit zwischen den Plättchen oder -blechen und dem beweglichen Bauteil eine körperliche Verbindung herstellen, was zu einer gleitenden Relativbewegung der Plättchen oder -bleche gegenüber dem beweglichen Bauteil führt. Demnach wirken jene Plättchen oder -bleche nur im Verschleißfall als Gleitlagerplättchen oder -bleche und übernehmen dabei auch eine Schutzfunktion für dasjenige Bauteil, auf dem sie stationär angeordnet oder befestigt sind. Die Gleitlagerplättchen oder -bleche sind hinsichtlich der Härte ihres Materials entsprechend anzupassen und lassen sich in verschiedenen Konfigurationen verwenden, von denen nachfolgend bevorzugte Ausführungen näher erläutert werden.
  • In den 1 bis 4 sind die Gleitlagerplättchen in der auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 zu befestigenden Ausführung allgemein mit dem Bezugszeichen ”40” bezeichnet, wobei die 1 bis 3 der Einfachheit halber an einem und demselben Trommelkörper 12 beispielhaft unterschiedliche Ausführungen des Gleitlagerplättchens zeigen, die mit den Bezugszeichen ”40.1” bis ”40.4” gekennzeichnet sind, während in den 4a und 4b zur Kennzeichnung des dort abgebildeten, auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 angeordneten Gleitlagerplättchens nur das allgemeine Bezugszeichen ”40” verwendet wird.
  • In der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführung gemäß Bezugszeichen ”40.1” ist das Gleitlagerplättchen einstückig ausgeführt und bedeckt im Wesentlichen den gesamten Flächenabschnitt, über dem das Segment 16 mit seiner Innenseite 16b auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 angeordnet ist. Wie insbesondere die 1 und 3 erkennen lassen, ist das Gleitlagerplättchen 40.1 im Bereich der im Trommelkörper 12 ausgebildeten Öffnung 20 mit einer entsprechenden Aussparung versehen, damit die Bewegungsfreiheit des das Segment 16 tragenden Schlittens 24 (4a) ungestört bleibt.
  • Wie die 1 bis 3 ferner erkennen lassen, sind in den Gleitlagerplättchen 40.1 Durchgangslöcher 42 ausgebildet, die bei Befestigung des Gleitlagerplättchens 40.1 auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 mit den dort ausgebildeten ersten Saugluftöffnungen 26 fluchten, wie insbesondere 4b schematisch erkennen lässt. Somit bleibt der Saugluftstrom von den zweiten Saugluftöffnungen 30 an der Innenseite 16b des Segmentes 16 in die ersten Saugluftöffnungen 26 an der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 unberührt, indem der Saugluftstrom durch die Durchgangslöcher 42 im Gleitlagerplättchen 40.1 hindurchfließt.
  • Die Befestigung des Gleitlagerplättchens 40.1 auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verkleben. Hierzu kann flüssiger oder viskoser Klebstoff oder ein Klebeband verwendet werden. Allerdings sollte aus folgend noch näher erläuterten Erwägungen die Verklebung so konfiguriert sein, dass sich das Gleitlagerplättchen 40.1 von der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 einfach lösen lässt, was sich beispielsweise durch Erwärmung eines entsprechend geeigneten Klebstoffes bewerkstelligen lässt.
  • Das Gleitlagerplättchen 40.1 kann in einer Variante gezielt als Verschleißblech Verwendung finden. Hierfür ist für das Gleitlagerplättchen 40.1 ein Material zu wählen, das eine geringere Härte als das Material des Segmentes 16 an dessen Innenseite 16b aufweist, wie beispielsweise Bronze- oder Grauguss. Dadurch wird besonders wirksam sichergestellt, dass der Verschleiß im Wesentlichen ausschließlich am Gleitlagerplättchen 40.1 stattfindet und somit gezielt auf dieses verlagert wird, während demgegenüber die Innenseite 16b des Segmentes 16 von solchen Verschleißerscheinungen im Wesentlichen unberührt bleibt und im Übrigen der vom Gleitlagerplättchen 40.1 bedeckte Flächenabschnitt der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 geschützt ist. Somit muss im Falle von Verschleiß nur das Gleitlagerplättchen 40.1 ausgetauscht werden. Deshalb ist es bei dieser Variante wichtig, die Befestigung des Gleitlagerplättchens 40.1 lösbar zu gestalten.
  • Alternativ ist es aber auch denkbar, für das Gleitlagerplättchen 40.1 ein Material zu verwenden, das eine größere Härte als das Material des Segmentes 16 an dessen Innenseite 16b aufweist, wie beispielweise gehärteter Federstahl. In diesem Fall übernimmt das Gleitlagerplättchen 40.1 die Funktion eines verschleißfesten Gleitlagers, um den Verschleiß gezielt auf die Innenseite 16b des Segmentes 16 zu verlagern, das in Berührung mit dem Gleitlagerplättchen 40.1 gelangt und gegenüber diesem eine Bewegung ausführt. Somit ist bei dieser Variante nach Auftreten von Verschleiß das Segment 16 entsprechend auszutauschen.
  • In den 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen ”40.2” eine weitere Ausführung von Gleitlagerplättchen gezeigt, die sich vom Gleitlagerplättchen gemäß der Ausführung 40.1 dadurch unterscheidet, dass anstelle eines einstückigen Gleitlagerplättchens zwei voneinander getrennte längliche Gleitlagerplättchen vorgesehen sind, die beiderseits des Langloches 20 angeordnet sind, sich in axialer Richtung erstrecken und gemeinsam ein Gleitlagerplättchenpaar bilden. Während in 1 das einzige abgebildete Segment 16 in Anordnung auf einem Gleitlagerplättchen gemäß der Ausführung 40.1 gezeigt ist, ist in 2 und 3 das auch dort abgebildete einzige Segment 16 in einer Anordnung auf Gleitlagerplättchen gemäß der Ausführung 40.2 dargestellt. Hinsichtlich der weiteren Merkmale dieser Ausführung 40.2 bestehen dagegen Übereinstimmungen mit der Ausführung 40.1, sodass diesbezüglich zur Vermeidung von Wiederholungen auf die zuvor gegebene Beschreibung der Gleitlagerplättchen gemäß der Ausführung 40.1 verwiesen wird.
  • Anstelle einer lösbaren Verklebung sind auch andere lösbare Verbindungsmöglichkeiten denkbar.
  • In 2 ist mit dem Bezugszeichen ”40.3” eine Ausführung eines Gleitlagerplättchens gezeigt, das sich mit der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 verschrauben lässt, wozu im Gleitlagerplättchen entsprechende Durchgangslöcher 44 vorgesehen sind, durch die jeweils eine (nicht dargestellte) Schraube gesteckt und in Schraubeingriff mit einer entsprechenden, im Trommelkörper 12 ausgebildeten (ebenfalls nicht dargestellten) Innengewindebohrung gebracht wird.
  • Als ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 2 ein Gleitlagerplättchen gezeigt, das mit dem Bezugszeichen ”40.4” gekennzeichnet ist und mithilfe von Magnetkräften auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 lösbar befestigt wird. Hierzu sind an den entsprechenden Stellen auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 Magnete 46 befestigt, mit dem das Gleitlagerplättchen 40.4, das in 2 in einer vom Trommelkörper 12 abgehobenen Stellung gezeigt ist, in haftenden Eingriff gelangt, wozu das Gleitlagerplättchen 40.4 zumindest an seiner der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 zugewandten Innenseite mit ferromagnetischem Material versehen ist.
  • Hinsichtlich der übrigen Merkmale entsprechen die Gleitlagerplättchen gemäß den Ausführungen 40.3 und 40.4 dem Gleitlagerplättchen gemäß der Ausführung 40.1, sodass diesbezüglich zur Vermeidung von Wiederholungen auf die zuvor angegebene Beschreibung des Gleitlagerplättchens gemäß der Ausführung 40.1 entsprechend verwiesen wird.
  • In 1 ist noch eine weitere Variante schematisch erkennbar, bei welcher im Bereich der ersten Saugluftöffnungen 26 auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 Aussparungen 47 und 48 ausgebildet sind, die jeweils einen (nicht dargestellten) O-Ring aufnehmen, auf dem ein zugehöriges (hier ebenfalls nicht dargestelltes) Gleitlagerplättchen angeordnet wird. Bei dieser Variante ist das Gleitlagerplättchen demnach nicht mit der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 fest verbunden, sondern auf den erwähnten, in den Aussparungen 47, 48 sitzenden O-Ringen 'schwimmend' gehalten. Diese O-Ringe sorgen dafür, dass die dort aufliegenden Gleitlagerplättchen mit einer definierten Kraft gegen die Innenseite 16b des Segmentes 16 gedrückt werden, wodurch eine gute Dichtwirkung erzielt wird.
  • In den 4a und 4b ist eine weitere Ausführung gezeigt, bei der zusätzlich zu einem auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 befestigten ersten Gleitlagerplättchen 40 an der Innenseite 16b des Segmentes 16 ein zweites Gleitlagerplättchen 50 befestigt ist. Um den Saugluftstrom aus der zweiten Saugluftöffnung 30 an der Innenseite 16b des Segmentes 16 ungehindert in die erste Saugluftöffnung 26 auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 fließen zu lassen, ist das an der Innenseite 16b des Segmentes 16 befestigte zweite Gleitlagerplättchen 50 mit entsprechenden Durchgangslöchern 52 versehen, die mit den zweiten Saugluftöffnungen 30 fluchtend angeordnet sind und im Wesentlichen die gleiche Form wie die zugehörige zweite Saugluftöffnung 30 aufweisen. Somit findet bei dieser Ausführung die Gleitlagerung zwischen den beiden Gleitlagerplättchen 40, 50 statt. Dabei sind hinsichtlich der Härte des zu verwendenden Materials vorzugsweise im Wesentlichen folgende zwei Varianten denkbar. Einerseits können beide Gleitlagerplättchen 40, 50 jeweils aus besonders hartem und somit verschleißfestem Material bestehen, um besonders verschleißfeste Gleitlagerplättchen zu bilden. Alternativ ist es aber auch grundsätzlich denkbar, die Gleitlagerplättchen 40, 50 aus Material mit unterschiedlicher Härte vorzusehen, wodurch der Verschleiß im Wesentlichen gezielt auf das Gleitlagerplättchen mit der geringeren Härte verlagert wird, sodass im Wesentlichen nur dieses Gleitlagerplättchen aufgrund von Verschleiß auszutauschen ist.
  • Zweckmäßigerweise sollte bei dieser Ausführung für beide Gleitlagerplättchen 40, 50 eine lösbare Befestigung vorgesehen sein. Sofern die Gleitlagerplättchen 40 oder 50 aus Material mit unterschiedlicher Härte bestehen, reicht es grundsätzlich aus, nur für das Gleitlagerplättchen aus dem weicheren Material eine lösbare Befestigung vorzusehen. Sofern das an der Innenseite 16b des Segmentes 16 befestigte zweite Gleitlagerplättchen 50 als ein solches Verschleißplättchen vorgesehen ist, das zusammen mit dem Segment 16 auszutauschen ist, ist es grundsätzlich auch denkbar, gegebenenfalls eine unlösbare Befestigung nicht nur für das auf der Oberfläche 12a des Trommelkörpers 12 angeordnete erste Gleitlagerplättchen 40, sondern auch für das an der Innenseite 16b des Segmentes 16 angeordnete zweite Gleitlagerplättchen 50 vorzusehen.
  • In 5 ist eine Fördertrommel in einer alternativen Ausführung 100 mit sog. Hebelsegmenten abgebildet, die in der Regel Bestandteil einer nicht dargestellten Filteransetzmaschine ist und im Einzelnen in der EP 1 733 635 A1 beschrieben wird. Die Fördertrommel 100 gemäß 5 verfügt im Trommelinneren über einen Steuerkörper 110, der stationär bzw. raumfest angeordnet und maschinenseitig befestigt ist und entsprechende Ausnehmungen aufweist, um Unterdruck in Saugbohrungen von Aufnahmen der Fördertrommel 100 ein- und abzuschalten. Ferner weist die Fördertrommel 100 einen äußeren Trommelkörper 112 auf, der in Drehrichtung gemäß dem Pfeil A um eine Rotationsachse 114 drehbar auf dem Steuerkörper 110 gelagert ist. Der Trommelkörper 112 enthält Saugluftkanäle 128, die sich etwa in radialer Richtung durch den Trommelkörper 112 hindurch erstrecken und in Saugluftöffnungen 126 münden, die im Boden einer rund ausgeformten Passung 120 ausgebildet sind. In diese rund ausgeformte Passung 120 ist jeweils ein Grundkörper 124 eines Hebelsegmentes 116 eingesetzt. Durch die form- und funktionskomplementäre Ausbildung der Passungen 120 mit einem entsprechend teilkreisrunden Abschnitt des Grundkörpers 124 sind die Hebelsegmente 116 reziprok in Richtung des Doppelpfeils B gegenüber dem Trommelkörper 112 schwenkbar gelagert.
  • Die Hebelsegmente 116 weisen jeweils einen Hebelsegmentkopf 117 auf, der auf dem Grundkörper 124 angeordnet ist. Die Hebelsegmentköpfe 117 verfügen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils über eine Aufnahmemulde 118 zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie. Bei den Hebelsegmenten 116 ist der Hebelsegmentkopf 117 gegenüber dem Grundkörper 124 positionierbar bzw. fixierbar sowie lösbar mit dem Grundkörper 124 verbunden. Hierzu wird nach eingestellter Positionierung bzw. Justierung des Hebelsegmentkopfes 117 gegenüber dem Grundkörper 124 der Hebelsegmentkopf 117 entsprechend fixiert. Darüber hinaus ist auf der Außenseite des Hebelsegmentkopfes 117 bzw. des Hebelsegmentes 116 ein Stützkörper 119 angeordnet, um ein in den Figuren nicht abgebildetes angeheftetes Belagpapierblättchen an einer vorauseilenden Rauchartikelgruppe in einer Aufnahmemulde 118 zu stützen, sodass das angeheftete und beleimte Belagpapierblättchen die Oberseite des Hebelsegmentkopfes 117 nicht berührt.
  • Die schwenkbare Lagerung der Grundkörper 124 der Hebelsegmente 116 in der Passung im Trommelkörper 112 ist als Gleitlagerung gestaltet. Dabei ist zwischen den form- und funktionskomplementären Abschnitten der Passungen 120 und dem teilkreisrunden Abschnitt des Grundkörpers 124 der Hebelsegmente 116 mindestens ein Gleitlagerplättchen 140 angeordnet, mit dem sich die gleichen vorteilhaften Wirkungen erzielen lassen, wie zuvor anhand der Gleitlagerplättchen 40 beschrieben wurde. Die in 5 dargestellten Gleitlagerplättchen 140 sind in den Passungen 120 stationär befestigt. Dabei sollte bevorzugt die Befestigung lösbar sein, wozu als Befestigungsmittel die gleichen Möglichkeiten infrage kommen, wie sie zuvor anhand der 1 bis 3 beschrieben worden sind. In Anlehnung an die in 4 abgebildete Ausführung ist es ferner denkbar, ein weiteres Gleitlagerplättchen auf der Oberfläche des teilkreisrunden Abschnittes des Grundkörpers 124 der Hebelsegmente 116 zu befestigen, was jedoch in 5 nicht erkennbar gezeigt ist. In diesem Zusammenhang wird hinsichtlich der Funktion und der Varianten auf die zuvor insbesondere anhand von 4 getroffene Beschreibung verwiesen.
  • Abschließend sei noch angemerkt, dass für die zuvor beschriebenen Gleitlagerplättchen bevorzugt eine entsprechend geeignete Metalllegierung oder ein entsprechend geeigneter Kunststoff infrage kommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1733635 A1 [0056]

Claims (15)

  1. Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie zum Transport von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einem Trommelkörper (12; 112), der mindestens eine erste Saugluftöffnung (26; 126) aufweist, die mit einer Sauglufteinrichtung verbindbar ist, und mindestens einem beweglichen Element (16; 116), das, bevorzugt im Wesentlichen flächig, auf der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12; 112) angeordnet und an seiner zur Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12; 112) benachbarten Innenseite (16b) mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung (30) versehen ist, die während einer Bewegung des beweglichen Elementes (16; 116) gegenüber dem Trommelkörper (12; 112) zumindest temporär in fluide Verbindung mit mindestens einer ersten Saugluftöffnung (26; 126) des Trommelkörpers (12) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12; 126) und der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16; 116) mindestens ein austauschbares Gleitlagermittel (40; 50; 140) angeordnet ist, das aus einem Festkörpermaterial besteht, dessen Härte sich von der Härte des Materials des Trommelkörpers (12; 112) und/oder des Materials des beweglichen Elementes (16; 116) an dessen Innenseite (16b) unterscheidet.
  2. Fördertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gleitlagermittels (40; 50; 150) eine geringere Härte als das Material des Trommelkörpers (12; 112) und/oder das Material des beweglichen Elementes (16; 116) an dessen Innenseite (16b) aufweist.
  3. Fördertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gleitlagermittels (40; 50; 150) eine größere Härte als das Material des Trommelkörpers (12; 112) und/oder das Material des beweglichen Elementes (16; 116) an dessen Innenseite (16b) aufweist.
  4. Fördertrommel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitlagermittel (40) stationär auf der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) angeordnet ist.
  5. Fördertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagermittel (40) an der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) lösbar befestigt ist.
  6. Fördertrommel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitlagermittel (50) stationär an der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16) angeordnet ist.
  7. Fördertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagermittel (50) an der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16) lösbar befestigt ist.
  8. Fördertrommel nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung durch Verkleben und/oder mithilfe von Schrauben, Klemmen und/oder Magneten erfolgt.
  9. Fördertrommel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (12a) des Trommelkörpers (12) und dem Gleitlagermittel mindestens ein Federelement angeordnet ist, um das Gleitlagermittel gegen die Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16) zu drücken.
  10. Fördertrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagermittel (16) mindestens eine Saugluftdurchgangsbohrung (32) enthält, um zumindest temporär eine fluide Verbindung zwischen mindestens einer erster Saugluftöffnung (26) des Trommelkörpers (12) und mindestens einer zweiten Saugluftöffnung (30) an der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16) herzustellen, und das mindestens eine Federelement einen eine erste Saugluftöffnung (26) umgebenden O-Ring aus im Wesentlichen elastischem Material aufweist.
  11. Fördertrommel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagermittel (40; 50; 140) einen im Wesentlichen flächigen Körper aufweist oder aus Blech besteht.
  12. Fördertrommel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlagermittel (40; 50; 140) im Wesentlichen aus Metall oder Kunststoff besteht.
  13. Fördertrommel nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (16; 116) an seiner Außenseite (16a) mindestens eine Aufnahme (18; 118) für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie aufweist und im Bereich dieser Aufnahme (18; 118) mindestens eine dritte Saugluftöffnung (34) ausgebildet ist, die in fluider Verbindung mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung (30) an der Innenseite (16b) des beweglichen Elementes (16; 116) steht.
  14. Fördertrommel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (16), in Bezug auf die Rotationsachse (14) des Trommelkörpers (12), im Wesentlichen axial bewegbar gelagert ist.
  15. Fördertrommel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ein Hebelsegment (116) ist, das mindestens eine Aufnahme (118) für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie aufweist und mit einem Abschnitt an seiner Innenseite in einer in der Oberfläche des Trommelkörpers ausgebildeten Passung (120) verschwenkbar gelagert ist, und im Bereich der Aufnahme (118) mindestens eine dritte Saugluftöffnung aufweist, die in fluider Verbindung mit mindestens einer zweiten Saugluftöffnung an der Innenseite des beweglichen Elementes (116) steht, und das Gleitlagermittel (140) zwischen dem besagten Abschnitt der Innenseite des beweglichen Elementes (116) und der Passung (120) im Trommelkörper (112) angeordnet ist.
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