DE19618225A1 - Generator mit gegenläufigem Anker und Rotor - Google Patents
Generator mit gegenläufigem Anker und RotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K16/00—Machines with more than one rotor or stator
- H02K16/02—Machines with one stator and two or more rotors
- H02K16/025—Machines with one stator and two or more rotors with rotors and moving stators connected in a cascade
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K16/00—Machines with more than one rotor or stator
- H02K16/005—Machines with only rotors, e.g. counter-rotating rotors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/116—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Generator zur Umwandlung von mechanischer Energie
in elektrische Energie, der zwar auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basiert,
dabei aber eine neue Anordnung der Magnetpole und Induktionsspulen aufweist.
Aus dem Stand der technischen Entwicklung ist bisher bekannt, daß es neben den Generatoren,
die in der Regel einen Anker mit Magnetpolen und einen Stator mit Induktionsspulen besitzen,
wobei einer von beiden beweglich ist, auch derart gebaute Generatoren gibt, die es
ermöglichen durch das Prinzip des gegensinnigen Drehens von Anker und Stator eine höhere
Stromausbeute zu erlangen.
Ausgehend von Patent Nr. DE 36 25 994, das die Entwicklung eines solchen Generators
beschreibt, sind dabei Anker und Stator trommelmäßig ausgebildet oder besitzen eine ebene
Form. Sie drehen sich dabei jeweils koaxial umeinander und nebeneinander. Diese
Konstruktion erreicht zwar einen höheren Wirkungsgrad als herkömmlich bekannte Generatoren,
weist jedoch einen Nachteil auf. Das Problem, das auch anderen technischen Neuerungen oft
zugrunde liegt, ergibt sich hierbei aus der komplizierten Bauweise eines derartigen Generators.
Er besteht aus einem Getriebe, das über zwei Wellen - wobei eine als Hohlwelle ausgebildet
ist - jeweils Stator und Anker antreibt. Der Antrieb erfolgt also über eine Konstruktion, die bei
Wartungs- oder Reperaturarbeiten einen relativ hohen technischen Aufwand erfordert.
Außerdem ist die Konstruktion nicht flexibel genug, wenn keine Antriebsmöglichkeit über eine
Welle besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits wie beim angeführten Stand
der Technik eine möglichst hohe Stromausbeute zu erlangen und andererseits eine einfachere
Konstruktion zu ermöglichen.
Die Aufgabe wurde dahingehend gelöst, daß die Rotoren und Anker nicht mehr koaxial
zueinander gelagert werden. Dadurch sind sie in der Lage, sich gegenseitig anzutreiben, ohne ein
Getriebe mit kompliziertem Aufbau oder eine Wellen-Hohlwellenkombination benutzen zu
müssen. Die Einzelaufhängung von Anker und Rotor ermöglicht es weiterhin, den Wartungs-
und Reparaturaufwand zu minimieren. Die jeweiligen defekten Bauteile oder Baugruppen
können schnell ausgewechselt werden, ohne daß größere Ausfallzeiten entstehen.
Durch die einfachere Bauweise ist es außerdem möglich, die Antriebselemente für Energien
wie Windkraft, Dampf oder auch Wasserkraft direkt am Rotor oder Anker zu befestigen, ohne
zusätzliche Antriebselemente wie Propeller oder Turbinenräder auf einer Welle montieren zu
müssen, was aber optional auch in Zukunft möglich sein wird. Gerade für die Ausnutzung der
Windkraft wird der direkte Antrieb mindestens eines der drei Räder Bedeutung haben, da keine
Propeller mehr verwendet werden müssen, die bei höheren Windgeschwindigkeiten den
Belastungen der Windkraft nicht mehr gewachsen sind. Die Zufuhr des Windes wird dann bei
höheren Windgeschwindigkeiten über im Gehäuse befindliche Klappen geregelt, so daß auch
ein Betrieb bei höheren Windstärken möglich ist.
Durch die zwangsweise größenbedingte Überlagerung von Anker und Rotor ist für die
Induktionsspulen an mindestens einem Spulenende eine gleichmäßigere Ausbildung des
Magnetfeldes vorhanden. Dadurch und durch den Umstand, daß in dem in Fig. 1 beschriebenen
durch die Überlagerung von Anker und Rotor entstehenden zusätzlichen Raum im Stator weitere
Induktionsspulen Platz finden, ergibt sich zwangsläufig eine höhere Stromausbeute als in dem
o. a. Stand der Technik.
Das in Fig. 1 beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt besonders deutlich die ebenen
Scheibenräder die den Anker 1 und die Rotoren 2 im Gehäuse 4 darstellen. Der Antrieb erfolgt
in diesem Beispiel über die Rotationsachse 7 eines Rotors 2. Der andere Rotor und der Anker
werden dabei in dieser Ausführung mittels eines Zahnradtriebes angetrieben. In dem
zwangsweise entstehenden Freiraum der sich durch den Überstand des Ankers 1 ergibt, besteht
Platz für die Installation weiterer Statorspulen 8 und anderer elektrischer Bauteile, so daß sich
zwangsläufig in Verbindung mit der besseren Ausbildung des Magnetfeldes eine höhere
Stromausbeute ergibt, als in dem oben bereits erwähnten Patent.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel eines in den Patentansprüchen beschriebenen Generators,
der die Halterungen 10 besitzt, an denen beispielsweise Schaufeln für Wind- oder Wasserkraft
angebracht werden können. Des weiteren ist in Fig. 2 auch das Gehäuse 11 dargestellt, in dem
sich Vorrichtungen 13 wie Strömungskanäle zur Ausrichtung und Klappen zur Dimensionierung
der Kraft des anströmenden Mediums befinden. Das ermöglicht es beispielsweise, den
Generator auch bei höheren Geschwindigkeiten des energietragenden Mediums zu betreiben.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsvariante dar, in der die Ausrichtung der Induktionsspulen 9
radial zur Rotationsachse 7 des Rotors erfolgt.
In Fig. 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel die Überlagerung von Anker 1 und Rotor 2
deutlich zu erkennen. Des weiteren ist hier eine Vorrichtung zur Ausrichtung und
Dimensionierung 13 dargestellt, die es ermöglicht, über den linken Kanal die Rotoren 2 und
über den rechten Kanal den Anker 1 anzutreiben. Durch diese Konstruktionsvariante wird der
Zahnradantrieb 3 überflüssig und dadurch weitere Produktionskosten gespart. Weiterhin wird
so die otpimale Kraftausnutzung des anströmenden Mediums 14 erreicht, da dieses direkt auf
die an den beweglichen Teilen angebrachten Antriebselemente 12 angreift.
1
Anker
2
Rotor
3
Zahnradantrieb
4
Gehäuse
5
Stator
6
Magnetpolsystem
7
Rotationsachse des Rotors
8
Induktionsspulen des Stators
9
Induktionsspulen des Rotors
10
Halterungen
11
weiteres Gehäuse
12
Antriebselemente
13
Vorrichtung zur Ausrichtung und Dimensionierung des Energiemediums
14
energietragendes Medium
Claims (13)
1. Generator zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie, der einen
drehbar gelagerten, Magnetpole tragenden Anker und einen gegensinnig drehbar gelagerten
Rotor mit den den Magnetpolen zugeordneten Induktionsleitern aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß Anker (1) und Rotor (2) exzentrisch zueinander gelagert und gegensinnig
zueinander antreibbar sind.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) mit dem
Magnetpolsystem (6), vorzugsweise Induktionsspulen, und der Rotor (2) radförmig eben
ausgebildet sind und parallel zueinander liegen.
3. Generator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Ankers
(1) jeweils ein Rotor (2) angeordnet ist.
4. Generator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) und jeder Rotor
(2) einzeln gelagert ist.
5. Generator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein weitere
Induktionsspulen (8) tragender Stator (5) vorhanden ist, der gleichzeitig das Gehäuse (4)
aufnimmt.
6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachsen der
Induktionsspulen (8) am Stator (5) und Induktionsspulen (9) am Rotor (2) parallel zur
Rotationsachse des Rotors (7) angeordnet sind.
7. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachsen der
Induktionsspulen (8) am Stator (5) und Induktionsspulen (9) am Rotor (2) radial zur
Rotationsachse des Rotors (7) angeordnet sind.
8. Generator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator über
mindestens einen der beiden Rotoren (2) angetrieben wird.
9. Generator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (2) über den
zwischen ihnen laufenden Anker (1) angetrieben werden.
10. Generator nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein treibendes Rad die
angetriebenen Räder oder das angetriebene Rad vorzugsweise über Zahnradtrieb (3) antreibt.
11. Generator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anker (1) und Rotoren (2)
einzeln angetrieben werden.
12. Generator nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er durch die um 120 Grad
versetzte Anordnung der Induktionsspulen (8) als Drehstromgenerator ausgebildet ist.
13. Generator nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Anker (1) und Rotor (2)
Halterungen (10) aufweisen, die eine Aufnahme von Antriebselementen (12) ermöglichen und
das Gehäuse (4) ein weiteres Gehäuse (11) mit einer Vorrichtung zur Ausrichtung und
Dimensionierung (13) von energietragenden Medien (14), vorzugsweise einem oder mehreren
Strömungskanälen mit Klappen, besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118225 DE19618225A1 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Generator mit gegenläufigem Anker und Rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118225 DE19618225A1 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Generator mit gegenläufigem Anker und Rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618225A1 true DE19618225A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118225 Withdrawn DE19618225A1 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Generator mit gegenläufigem Anker und Rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618225A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10038602B4 (de) * | 2000-08-08 | 2013-03-28 | AEROGIE Verwaltungs GmbH | Einblattvielpolwindkonverter |
DE102015010577A1 (de) | 2015-08-12 | 2017-02-16 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Verfahren zur Herstellung eines Karosserie-Rohbaues |
WO2018070965A3 (en) * | 2016-09-02 | 2018-09-20 | Emcekare Enerji Arastirma Gelistirme Proje Yazilim Insaat Taahhut Ve Muhendislik Anonim Sirketi | Coreless axial flow generator having counter-rotating rotors |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625994C2 (de) * | 1986-07-31 | 1988-12-15 | Achim 2875 Ganderkesee De Goers | |
US5245238A (en) * | 1991-04-30 | 1993-09-14 | Sundstrand Corporation | Axial gap dual permanent magnet generator |
-
1996
- 1996-05-07 DE DE1996118225 patent/DE19618225A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |