DE7807482U1 - Elektrischer motor bzw. generator - Google Patents
Elektrischer motor bzw. generatorInfo
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- DE7807482U1 DE7807482U1 DE19787807482 DE7807482U DE7807482U1 DE 7807482 U1 DE7807482 U1 DE 7807482U1 DE 19787807482 DE19787807482 DE 19787807482 DE 7807482 U DE7807482 U DE 7807482U DE 7807482 U1 DE7807482 U1 DE 7807482U1
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
DR. INC. HANS LICiHTI · F1ATE N TAN WALT
9. Harz 197Ö
001/70 Le/p
Siegfried Schiuitt, Alter liusuh.cr Uej, ÜO5
U- 'j. J 90 Flensburg
ischer Motor bzw. C6nerator
Die trfintlun«, Letrifft einen elektrischen Motor bzw.
Generator mit einem frei drehbaren iiotor und einem konzentrisch
zu (liebem angeordneten Stator, die beide iuite//»ander
magnetisch, bei&pielsueiüe über die elektromagnetische
Induktion in Wechselwirkung stehen.
Klektroinotox cn (uzw. Generatoren) bind in zahlreichen
AusiührungsCoriiicii UeKr.nnt, d:e mitteln Gleich-, i/ecliscl-
oder Ltrehotroni betrieben \.erden und ^c^eLeueufalls auch
ala Generatoren arbeiten können, liü sind Ausiührun&iioruien
bekannt, bei denen der Stator entweder ein feststehendes
elektromagnetisches Feld mittels von Strom durchflossenen Feldwicklungen oder mittels eines Permanentmagneten, oder
aber ein rotierendes Feld, das sogenannte Drehfeld, erzeugt. Im erstgenannten Fall, d. h. bei feststehendem Statorfeld
wird durch äußere Beschaltung des Motors bzw. Generators ein sich änderndes Kotorfeld erzeugt, das mit dem Statcrfeld
derart in Wechselwirkung tritt, daß im ständigen Wechsel eine magnetische Anziehung einer Abstoßung folgt, wodurch eine
Drehbewegung erzeugt wird. Im zweitgenannten Fall, d, h.
bei einem Drehfeld, kann der Rotor entweder als Permanentmagnet oder aber als sogenannter Kurzschlußläufer ausgebildet
sein; dη beiden Fällen wird ebenfalls eine Drehbewegung
erzeugt, da der Permanentmagnet sich ständig nach dem Drehfeld auszurichten versucht, bzw: in dem Kurzschlußläufer
eine Spannung induziert wird, die einen Strom zur Folge hat, der seinerseits ein Magnetfeld erzeugt, Dieses Magnetfeld
richtet sich ebenfalls ständig nach dem Drehfeld aus, bis die Relativgeschwindijikeiten des Stators und Rotors im Idealfall
zu Null werden, d. h. der Läufer dieselbe Winkelgeschwindigkeit wie das ürehfeld aufweist. Wird an die Feldwicklungen
eine Spannung gelegt, so arbeitet die Anordnung als Motor, wohingegen bei Einwirkung eine? Drehmoments auf
die Achse des Rotors an den Feldwicklungen eine Spannung entsteht, so daß die Anordnung als Generator verwendet werden
kann.
Zum Abbremsen des Motors ist es erforderlich, daß die
Feldwicklung von der Spannungsquelle getrennt und die Wick lungen kurzgeschlossen werden. Dadurch wird in der Feldwicklung
aufgrund der Drehbewegung des Rotors eine Spannung induziert, die einen Kurzschlußstrom mit einem entsprechend
großen Magnetfeld zur Folge hat, das mit dem Magnetfeld
des Rotors wechselwirkt und diesen damit so lange abbremst, bis die Relativgeschwindigkeit zwischen Rotor und
Stator zu Null geworden ist. Von Nachteil bei diesem Bremsvorgang ist der Umstand, daß die gesamte Rotations—
energie des Rotors aufgrund des Kurzschlußstrouis in den
Feldwicklungen des Stators in Wärme umgewandelt wird. Beim Betrieb als Generator bewirken starke Laststöße auf der
elektrischen Seite, bei denen kurafristig infolge de^
sehr gering gewordenen Lastwiderstandes sehr große Ströme fließen, ein der Drehung des Rotors entgegengerichtetes
Drehmoment, was seinerseits eine Verkleinerung der Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Rotor und dem Stator zur Folge hat. Nach dom Laststoß muß die in Wärme umgewandelte und
beim Bremsen verlorengegangene Rotationsenergie des Rotors wieder von außen zugeführt werden. Es verschlechtert sich
also bei häufigem Abbremsen bzw. Belastungswechsel der Wirkungsgrad der bekannten Motoren bzw. Generatoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Motoren bzw. Generatoren der eingangs angegebenen Art mit einem, insbesondere
beim Bremsen, besseren Wirkungsgrad auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Stator bezüglich des Rotors in zumindest einer Richtung als zweiter Rotor frei drehbar gelagert ist. Vorteilhaft
ist der Stator an der Achse des Rotors gelagert. Es ei-weist
eich als zweckmäßig,wenn der als zweiter Rotor ausgebildete
Stator bezüglich des ersten Rotors ein großes Trägheitsmoment aufweist.
Bei der Betriebsweise als Motor wird dieser zunächst in geeigneter Weise, beispielsweise ohne äußere mechanische
Last angefahren, wobei der Stator und der Rotor sich in eine Richtung zu drehen begj men. Beim Abbremsen
durch eine Last wird vorteilhafter Weise die relative
Winkelgeschwindigkeit des Rotors zu dem sich ebenfalls drehenden Stator schneller als beim Stande der Technik
gegen den Wert Null verkleinert. Andererseits besitzen Stator und Rotor, wenn sie abgebremst sind, noch gegenüber
dem Bezugspunkt Erde eine absolute, von Null verschiedene Winkelgeschwindigkeit. Insoweit ist also iiuch
Rotationsenergie vorhanden, die beim Witieranfahren des
Motors, sei es mit oder ohne Last sich vorteilhaft auf den wirkungsgrad bei häufigen Bremsungen auswirkt.
Dasselbe gilt im wesentlichen bei der Betriebsweise als Generator, wobei der Rotor bei kurzfristigen, starken
Belastungen auf der elektrischen Seite bezüglich der Geschwindigkeit
des Stators abgebremst und dieser seinerseits etwas beschleunigt wird, so daß die Relativgeschwindigkeit
zwischen Stator und Rotor abnimmt. Es wird also gewissermaßen beim Bremsen die Rotationsenergie des
Rotors zumindest teilweise in Rotationsenergie für den Stator umgewandelt, woraus ein besserer Wirkungsgrad beim
Bremsen und eine Restkraft zum Wjfeder-Anfrahren resultiert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. So können der Stator und der Rotor vorzugsweise als an sich bekannte Teile eines
Gleichstrommotors bzw. -generators mit zumindest einem
permanentmagnetisch oder bzw. und elektromagnetisch erzeugten Statorfeld ausgebildet sein, wobei die dos Statorfeld
erzeugende Feldwicklung kurzgeschlossen oder an einen regelbaren elektrischen Widerstand angeschlossen sein kann. Ebenso
können der Stator und der Rotor als an sich bekannte Teile eines Wechselstrom— oder Drehstrommotors bzwo —generators mit
einem permanentmagnetisch und bzw· oder elektromagnetisch erzeugten Rotorfeld ausgebildet sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
als Motor ist der Stator in nur einer Drehrichtung drehbar gelagert, so daß bei langen Abbremsungen der Stator höchstens
seine gesamte Energie an die zu bremsende Last abgeben, nicht aber von dieser selbst beschleunigt werden kann.
Beim Betrieb der Erfindung als Generator wird der Stator eine von Null verschiedene absolute und relative Winkelgeschwindigkeit
einnehmen, wobei letztere jedoch kleiner als die bei bekannten Motoren nach dem Stande der Technik
ist. Es kann daher zweckmäßig sein, daß die Achse des Rotors gemäß der Erfindung starr mit der Rotorachse eines an sich
bekannten Generators verbunden ist und diese beiden Generatoren elektrisch zusammengeschaltet werden.
Erfindungsgemäß eignet sich demnach der Motor zur Verwendung
als Antrieb für Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge.
Der Generator kann demgegenüber mit Vorteil zur Erzeugung
von Strom in Verbindung mit von Wind angetriebenen Turbinen als sogenannter Windkraftgenerator verwendet werden.
7807482 14.09.78
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sicla aus der nachfolgenden Beschreibung
einer in der Zeichnung dargestellten Ausführu.ngsform.
Es zeigen:
Figur 1 den Motor bzw. Generator in schematischer Seitenansicht;
Figur 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II in Figur 1.
In Figur 1 ist der Motor bzw. Generator als Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Er weist eine Achse 2 auf, an. der der
Rotor 3 befestigt ist. Der Stator k ist seinerseits an der
AclLoe 2, beispielsweise über nicht dargestellte Kugellager
drehbar und gfcgen Verschiebung in Achsrichtung gesichert
gelagert. Die Achse 2 ist mit beiuen Enden an einem U-förmig
ausgebildeten Lagerbock 5 drehbar gelagert.
In Figur 2 ist der Motor bzw. Generator gemäß der Erfindung im Querschnitt mit der elektrischen Zuschaltung
schematisch dargestellt. Der Stator 4 weist insgesamt vier gleichmäßig am inneren Umfang verteilte Pole 6 auf, auf die
der richtigen Polung gemäß Wicklungen 7 aufgebracht sind, die untereinander mittels elektrischer Verbindungen 8 durchverbunden
sind.
Der Rotor 3 weist ebenfalls vier Pole 9 auf, von denen
jeder ebenfalls Windungen 10 trägt. Die beiden Enden 11, der mittels elektrischer Leiter I3 durchverbundenen Windungen
10 der Pole 9 des Rotors 3 sind auf Schleifringe 14,
auf der Achse 2 des Rotors 3 in an sich bekannter Weise
gelegt und über in der Zeichnung nicht dargestellte Bürsten über elektrische Anschlüsse 16 , 17 nach außen gelegt. Die
Schleifringe 1Λ, 15 sowie die Anordnung der Bürsten und die
Her atis führung der Anschlüsse 16, 17 sind in Figur 1 aus
Gründen der einfachen Darstellung nicht gezeigt; diese Teile können jedoch in an sich bekannter Weise auf der Achse 2 angeordnet
seiii.
Der eine AuschT-uß 16 ist mit dem Abgriff eines Potentiometers
l8 verbunden, wohingegen der Anschluß 17 zu einem Umschalter 19 geführt ist. Parallel zu den Ausgangsanschlüssen
des Umschalters 19 ist eine Wechselspannungsquelle 20 geschaltet,
die einseitig mit dem einen Anschluß des Potentiometers 18 verbunden ist,, In der gezeichneten Stellung
des Umschalters 19 sind die Anschlüsse 16, 17 über das
Potentiometer IH icurzgeschlossen. In der gestrichelt gezeichneten
Stellung des Umschalters I9 hingegen ist die Wechselspannungsquelle 20 über das Potentiometer 18 mit
den Windungen 10 des Rotors 3 verbunden.
Der Stator k kann ferner mit einem von einem fließfähigen
Medium antreibbaren Turbinenrad starr verbunden, oder aber selbst als solches ausgebildet sein, so daß eine direkte Vervendung als Generator ohne den zusätzlichen Anbau ven Propellern
etc· möglich ist. Zweckmäßig ist das Turbinenrad in einem Gehäuse gekapselt, um eine optimale Ausnutzung des anströmen··
den Mediums sicherzustellen.
Ls/p
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Claims (12)
1. Elektrischer Motor bzw. Generator mit einem frei drehbaren Rotor und einem konzentrisch zu diesem an»
geordneten '"tator, die beide miteinander magnetisch,
beispielsweise über die elektromagnetische Induktion in Wechselwirkung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (k) bezüglich des Rotos (3) in zumindest
einer Richtung frei drehbar als zweiter Rotor gelagert
ist.
2. Motor bzw. Generator nach Anspruch 1, dadurch ge«
kennzeichnet, daß der Stator (k) an der Achse (2) des Rotors (3) gelagert ist.
: . : ::";· ' '■ 001/78
w · 2 j · ■
3. Motor bzw. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als zweiter Rotor ausgebildete
Stator (4)bezüglich des ersten Rotors (3) ein großes Trägheitsmoment aufweist.
4. Motor bzw. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3i
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (4) und der
Rotor (3) als an sich bekannte Teile eines Gleichstrommotors bzw. «generators mit zumindest einem permanentmagnetisch und/oder elektromagnetisch erzeugten Statorfeld ausgebildet sind.
5* Motor bzw. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang und das Ende der Feldwicklung
des als zweiter Rotor ausgebildeten Stators durch eine Stromschiene unmittelbar miteinander verbunden sind.
6. Motor ^_w. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Enden der das Statorfeld
erzeugenden Feldeicklung durch eine Stromschiene mit einem regelbaren elektrischen Widerstand unmittelbar leitend
verbunden ist.
7. Motor bzw. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (4) und der
Rotor (3) als an sich bekannte Teile eines Wechnelstrom-
oder Drehstrommotors bzw.-generators mit einem permanentmagnetisch und bzw. oder elektromagnetisch erzeugten Rotorfeld ausgebildet sind.
8. Motor bzw. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stator (k) und bzw. oder
dem Rotor (3) eine mechanisch wirkende Bremseinrichtung zugeordnet ist.
9· Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator Ct) in nur einer Drehrichtung
drehbar gelagert ist.
10. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (2) des Rotors (3) starr
mit der Rotorachse eines an sich bekannten Generators verbunden ist.
11. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Rotors in mechanischer
Antriebsverbindung mit einem Propeller bzw. einer Windkraftmaschine steht.
12. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (k) als von
einem fluiden Medium antreibbares Turbinenrad ausgebildet ist.
13· Generator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad in einem Gehäuse angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807482 DE7807482U1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Elektrischer motor bzw. generator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787807482 DE7807482U1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Elektrischer motor bzw. generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7807482U1 true DE7807482U1 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=6689474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787807482 Expired DE7807482U1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Elektrischer motor bzw. generator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7807482U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360548A1 (de) * | 2003-12-22 | 2005-07-21 | Siemens Ag | Schleifringanordnung |
-
1978
- 1978-03-11 DE DE19787807482 patent/DE7807482U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360548A1 (de) * | 2003-12-22 | 2005-07-21 | Siemens Ag | Schleifringanordnung |
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