DE19618209A1 - Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge - Google Patents
Verdeckkasten für Cabriolet-FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge,
mit einer im wesentlichen U-förmigen, von je einer vertikalen vorderen und
hinteren Umfangswandung begrenzten Grundrißform sowie einem mindestens
im wesentlichen horizontal ausgerichteten Boden, wobei der Boden und die hin
tere Umfangswandung in wenigstens drei Abschnitte unterteilt sind und der
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, den Bereich des Profilgrundes der U-
Form des Verdeckkastens bildende Abschnitt des Bodens zur Vergrößerung des
angrenzenden Kofferraumes zusammen mit dem beiklappbaren mittleren Teil
der hinteren Umfangswandung nach oben anhebbar ist, und hierzu der mittlere
Abschnitt des Bodens in gelenkig untereinander sowie mit dem entsprechenden
Teil der hinteren Umfangswandung verbundene Teilbereiche unterteilt ist.
Bei einem bekannten Verdeckkasten der vorgenannten Bauart, dessen Boden in
einem mittleren Bereich der Fahrzeugbreite zum Zwecke der Vergrößerung des
Kofferraumes bei geschlossenem Verdeck nach oben anhebbar ist, sind zur Ab
deckung der sich beim Anheben des Bodens ergebenden Öffnungen der beiden
starren Schenkelbereiche des insgesamt U-förmigen Verdeckkastens starre Ab
deckklappen vorgesehen, welche im Zuge des Anhebens des mittleren Abschnit
tes des Verdeckkastenbodens aus einer im wesentlichen liegenden Mitführstel
lung in eine vertikale Abdichtstellung verschwenkt werden müssen. Um diese
Schwenkbewegung der seitlichen Abdeckklappen zu bewerkstelligen ist eine
verhaltnismäßig aufwendige Antriebseinrichtung erforderlich, welche einerseits
einen gewissen Raumbedarf aufweist und andererseits beträchtliche Herstel
lungskosten verursacht. Zudem ist es sehr schwierig mit Hilfe solcher schwenk
barer starrer Abdeckklappen eine absolut wasserdichte Abdeckung des Ver
deckkastens gegenüber dem Kofferraum zu erreichen. Neben diesen genannten
Nachteilen haftet der Verwendung starrer Abdeckklappen zur Abdichtung des
Verdeckkastens gegenüber dem Kofferraum aber insbesondere der Nachteil an,
daß es kaum möglich ist die starren Abdeckklappen insbesondere in ihrer Mit
führstellung derart gegen des Verdeckkasten zu verriegeln, daß im Fahrbetrieb
keine Klappergeräusche entstehen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen mit einem bereichsweise
anhebbaren Boden ausgestatteten Verdeckkasten dahingehend zu verbessern,
daß bei einem geringstmöglichen Bedarf an Einbauraum und geringem Herstel
lungsaufwand einerseits bei angehobenem Boden ein absolut wasserdichter Ab
schluß der Seitenbereiche des Verdeckkastens zum Kofferraum hin gewährlei
stet und zugleich ein ansprechendes Aussehen des Kofferraumes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß an
die beiden Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens so
wie an das bewegliche mittlere Teil der hinteren Umfangswandung jeweils ein
andererseits an den feststehenden seitlichen Abschnitten des Bodens sowie der
hinteren Umfangswandung befestigter Balg aus einem wasserdichten, flexiblen
Material angeschlossen ist. Die Verwendung eines Balges zur Abdichtung der
unbeweglich feststehenden seitlichen Bereiche des Verdeckkastens zum Koffer
raum hin ist mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand realisierbar und
zeichnet sich insbesondere durch einen extrem geringen Bedarf an Einbauraum
aus. Zugleich ist auch das Problem der Vermeidung von Klappergeräuschen im
Fahrbetrieb behoben.
Um einen geringstmöglichen Bedarf an Einbauraum für die Balge zu erreichen
ist weiterhin vorgesehen, daß die Bälge jeweils als Faltenbälge mit wenigstens
einer vorgezeichneten Faltlinie ausgebildet sind. Dadurch reduziert sich der
erforderliche Einbauraum auf ein Mindestmaß, welches bei Faltenbälgen mit
lediglich einer vorgezeichneten Faltlinie ungefähr der doppelten Materialstärke
der Balge entspricht und daher vernachlässigbar ist. An dem geringen Bedarf
an Einbauraum ändert sich auch dann nichts Wesentliches, wenn anstelle von
Bälgen mit lediglich einer Faltlinie solche mit zwei Faltlinien eingesetzt wer
den.
Zur Erzwingung einer exakten Faltung der Faltenbälge beim Absenken des
Verdeckkastenbodens ist zudem vorgesehen, daß die Faltenbälge vermittels je
eines am Boden des benachbarten feststehenden Bereiches des Verdeckkastens
verankerten und im Bereich ihrer wenigstens einen Faltlinie an ihnen angrei
fenden gummielastisch dehnbaren Zugbandes in Faltrichtung mit einer Zug
kraft beaufschlagt sind. Durch diese Maßnahme ist sicher gestellt, daß die Fal
tenbälge bei ab gesenkten Verdeckkastenboden flach auf diesem aufliegen.
Der Einsatz von Bälgen und insbesondere Faltenbälgen zur Abdichtung der
seitlichen Bereiche des Verdeckkastens zum Kofferraum hin ermöglicht des
Weiteren eine einfache und leicht zu montierende wasserdichte Verbindung der
Bälge einerseits mit den beweglichen Wandungs-bzw. Bodenteilen und anderer
seits mit den starren seitlichen Bereichen des Verdeckkastens. Insbesondere
kann hierfür vorgesehen sein, daß die Faltenbälge einerseits mit dem anhebba
ren Abschnitt des Bodens und dem beweglichen Teil der hinteren Umfangs
wandung des Verdeckkastens mittels Klebung oder in ähnlicher Weise was
serdicht verbunden und vermittels anschraubbarer Klemmleisten gleichfalls
wasserdicht an den angrenzenden starren Abschnitten des Bodens und der hin
teren Umfangswandung des Verdeckkastens befestigt sind.
In einer besonders vorteilhaften Einzelausgestaltung kann hierbei weiterhin
vorgesehen sein, daß die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, star
ren Seitenbereiche des Verdeckkastens entlang ihrer an den anhebbaren mittle
ren Abschnitt des Bodens sowie entlang der an den beweglichen mittleren Teil
der hinteren Umfangswandung angrenzenden Bereichen mit einer sickenarti
gen Vertiefung zur Aufnahme der der Befestigung der Faltenbälge dienenden
Klemmleisten versehen sind. Diese Maßnahme wirkt sich nicht nur im Hinblick
auf eine möglichste Verringerung des Bedarfes an Einbauraum sondern zu
gleich auch im Hinblick auf eine möglichste Optimierung der Abdichtwirkung
der Klemmleisten vorteilhaft aus.
In weiterer bevorzugter Einzelausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß
die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche des
Verdeckkastens an ihren den beweglichen Teilen des Verdeckkastens zuge
wandten Stirnseiten mit Kantenschutzprofilen ausgestattet sind.
Ein optisch ansprechendes Aussehen des Kofferraumes bei in seiner angehobe
nen Stellung befindlichem Verdeckkastenboden kann durch den zusätzlichen
Einsatz von Abdeckungen für die Faltenbälge erreicht werden. In einer bevor
zugten Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, daß zusätzlich zu den aus einem
wasserdichten Material bestehenden Faltenbalgen jeweils eine aus einem
dehnbaren Netz oder einem sonstigen hinreichend dehnbaren Material beste
hende Sichtblende vorgesehen ist, welche bezüglich des mittleren Abschnittes
des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet und gegebenenfalls zusam
men mit dem jeweiligen Faltenbalg einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt
des Bodens und dem beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung des Ver
deckkastens, andererseits mit den angrenzenden Bereichen des feststehenden
Seitenbereiche des Verdeckkastens verbunden ist. Zur Erzwingung eines exak
ten Faltenwurfes auch der Sichtblenden ist weiterhin vorgesehen, daß die
Sichtblenden jeweils vermittels eines gummielastisch dehnbaren Zugbandes mit
den Faltenbälgen verbunden sind, wobei das jeweilige Zugband an dessen vor
gezeichneter Faltlinie mit dem Faltenbalg verbunden ist. Die Verwendung eines
dehnbaren Netzes oder gegebenenfalls auch eines sonstigen hinreichend dehn
baren Materials für die Darstellung der Sichtblenden bringt den Vorteil mit
sich, daß die Sichtblende beim Anheben des Verdeckkastenbodens jeweils eine
exakt glattflächige Wandung bildet, ohne daß hierfür besondere zusätzliche
Maßnahmen erforderlich wären. Andererseits erfordert eine solcherart ausge
bildete Sichtblende auch keinen nennenswerten Bedarf an Einbauraum.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung eines mit einem anhebbaren Boden aus
gestatteten Verdeckkasten kann ferner noch vorgesehen sein, daß der bewegli
ehe mittlere Teil der hinteren Umfangswandung und die beiden Teile des an
hebbaren mittleren Abschnittes des Bodens jeweils durch starre in Taschen aus
einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoffolie oder wasserdichtes Tex
tilgewebe, aufgenommene Platten aus einem Leichtmetall oder Kunststoffma
terial gebildet sind und daß die Taschen zusammen mit den Faltenbälgen ma
terialeinheitlich ausgebildet sind. Eine vorteilhafte Ausbildung der gelenkigen
Verbindung bzw. der Scharnierstellen zwischen den die beiden Teile des anheb
baren mittleren Abschnittes des Bodens und den beweglichen Teil der hinteren
Umfangswandung bildenden starren Platten aufnehmenden Taschen kann, je
nach Material, durch die Anbringung von Schweißlinien oder Nähte erreicht
werden. Insgesamt kann dadurch der anhebbare Boden des Verdeckkastens zu
sammen mit dem zugehörigen beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung
und ferner zusammen mit den die Abdichtung zu den feststehenden, seitlichen
Bereichen des Verdeckkastens hin übernehmenden Faltenbalgen als vorgefer
tigte Einbaueinheit ausgebildet und lediglich durch Befestigen der Faltenbälge
an den angrenzenden Randbereichen der feststehenden seitlichen Bereiche des
Verdeckkastens in das Fahrzeug eingebaut werden.
Gemäß einer abgewandelten Ausgestaltungsform kann zur Schaffung eines zu
sammen mit den seitlichen Abdichtungen als vorgefertigte Einheit in das Fahr
zeug einbaubaren, anhebbaren Verdeckkastenbodens aber auch vorgesehen sein,
daß die Scharnierstellen durch auf die starren Platten aufgeklebte oder aufge
schweißte und mittels einer Schweißlinie oder einer Naht zu einer Gelenkstelle
verbundene Stoff-oder Folienstreifen gebildet bzw. verstärkt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem anhebbaren Boden
ausgestatteten Verdeckkastens bei in der ab gesenkten Normalstellung
befindlichem Boden;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem anhebbaren Boden
ausgestatteten Verdeckkastens bei in der angehobenen Stellung befind
lichem Boden;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie IV-IV in
Fig. 1;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie V-V in
Fig. 2.
Ein in der Zeichnung nicht in seiner Gesamtheit dargestelltes Kabriolet-
Fahrzeug ist mit einem Verdeckkasten 1 zur Aufnahme eines gleichfalls nicht
im einzelnen dargestellten, faltbaren Verdeckes ausgestattet. Der Verdeckka
sten 1 besitzt eine im wesentlichen U-förmige Grundrißform, deren beide
Schenkel durch starre und feststehende Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckka
stens 1 gebildet sind und deren quer zur Fahrtrichtung ausgerichteter Profil
grund durch einen mittleren, mit einem anhebbaren Boden ausgestatten Ab
schnitt des Verdeckkastens 1 gebildet ist. Der Verdeckkasten 1 besteht in der
gezeigten Ausführungsform insgesamt aus einem Boden 4 und je einer vertikal
gerichteten vorderen 5 und hinteren Umfangswandung 6. Über dem mittleren
Abschnitt des Verdeckkastens hin ist der Boden 4 in zwei gelenkig untereinan
der verbundene Teile 7 und 8 unterteilt und ferner gelenkig mit einem bewegli
chen mittleren Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 verbunden. An die bei
den Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes 7 und 8 des Verdeck
kastenbodens sowie an das bewegliche mittlere Teil 9 der hinteren Umfangs
wandung 6 des Verdeckkastens 1 ist jeweils ein andererseits an den feststehen
den seitlichen Abschnitten 2 und 3 des Bodens 4 sowie der hinteren Umfangs
wandung 6 befestigter Faltenbalg 10 aus einem wasserdichten, flexiblen Mate
rial angeschlossen, wobei jeder Faltenbalg 10 in der gezeigten Ausführungsform
lediglich eine vorgezeichnete Faltlinie 11 aufweist. Jeder Faltenbalg 10 ist zur
Erzwingung einer exakten Faltung beim Absenken des mittleren Abschnittes
7, 8 des Verdeckkastenbodens 4 vermittels eines am Boden 4 des benachbarten
feststehenden Bereiches 2 bzw. 3 des Verdeckkastens 1 verankerten und im Be
reich seiner wenigstens einen Faltlinie 11 an ihm angreifenden gummielastisch
dehnbaren Zugbandes 12 mit einer in Faltrichtung wirkenden Zugkraft beauf
schlagt. Bei einem mit lediglich einer vorgezeichneten Faltlinie 11 ausgestatte
tem Faltenbalg 10 ergibt sich daraus, daß sich der Faltenbalg 10 bei in der ab
gesenkten Stellung befindlichem Verdeckkastenboden 7, 8 in einer flachen, we
nig auftragenden Faltstellung befindet, wie dies insbesondere in der Fig. 4
gezeigt ist. In der Fig. 3 ist in gestrichelten Linien ferner angedeutet, daß der
Faltenbalg 10a wahlweise auch mit zwei Faltlinien 11a ausgestattet sein kann.
Die ihrerseits aus einem wasserdichten flexiblen Material bestehenden Falten
bälge 10 sind einerseits mit den beweglichen Wandungs- 9 bzw. Bodenteilen 7, 8
und andererseits mit den starren seitlichen Bereichen 2 und 3 des Verdeckka
stens 1 wasserdicht verbunden. Dabei sind die Faltenbälge 10 mit den beiden
Teilen 7 und 8 des anhebbaren Abschnittes des Bodens und dem beweglichen
Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 des Verdeckkastens 1 mittels Klebung
verbunden und an den angrenzenden Endbereichen 15 der Seitenbereiche 2
und 3 des Verdeckkastens 1 vermittels anschraubbarer Klemmleisten 13 gleich
falls wasserdicht befestigt. Die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden,
starren Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 sind entlang ihrer an den
anhebbaren mittleren Abschnitt 7, 8 des Verdeckkastenbodens sowie entlang der
an den beweglichen mittleren Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 angren
zenden Bereichen mit einer sickenartigen Vertiefung 14 zur Aufnahme der der
Befestigung der Faltenbalge 10 dienenden Klemmleisten 13 versehen. Die aus
Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche 2 und 3 des
Verdeckkastens 1 sind ferner an ihren den beweglichen Teilen 7, 8 und 9 des
Verdeckkastens 1 zugewandten Stirnseiten mit Kantenschutzprofilen 16 ausge
stattet.
Einem optisch ansprechenden Aussehen des Kofferraumes bei in seiner ange
hobenen Stellung befindlichem Verdeckkastenboden 7, 8 dienen zusätzlich zu
den aus einem wasserdichten Material bestehenden Faltenbälgen 10 angeord
nete jeweils eine aus einem dehnbaren Netz oder einem sonstigen hinreichend
dehnbaren Material bestehende Sichtblenden 17, welche bezüglich des mittle
ren Abschnittes 7, 8 des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet und
zusammen mit dem jeweiligen Faltenbalg 10 einerseits mit dem anhebbaren
Abschnitt 7, 8 des Bodens sowie dem beweglichen Teil 9 der hinteren Umfangs
wandung 9 des Verdeckkastens 1, andererseits mit den angrenzenden Berei
chen des feststehenden Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 verbunden
sind. Die Sichtblenden 17 sind ferner jeweils vermittels eines gummielastisch
dehnbaren Zugbandes 18 mit dem zugehörigen Faltenbalg 10 verbunden. Das
Zugband 18 ist an dessen vorgezeichneter Faltlinie 11 mit dem Faltenbalg 10
verbunden.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 5 sind der bewegliche mittlere Teil 9 der
hinteren Umfangswandung 6 und die beiden Teile 7 und 8 des anhebbaren
mittleren Abschnittes des Bodens jeweils durch starre in Taschen 19 aus einem
flexiblen Material, insbesondere Kunststoffolie oder wasserdichtes Textilgewe
be, aufgenommene Platten 20 aus einem Leichtmetall oder Kunststoffmaterial
gebildet. Die Taschen 19 sind zusammen mit den Faltenbälgen 10 materialein
heitlich ausgebildet. Die erforderliche gelenkige Verbindung bzw. die Schar
nierstellen 21 zwischen den die beiden Teile 7 und 8 des anhebbaren mittleren
Abschnittes des Bodens und den beweglichen Teil 9 der hinteren Umfangswan
dung 6 bildenden starren Platten 20 aufnehmenden Taschen 19 sind bei der
gezeigten Ausführungsform durch Schweißlinien 22 gebildet.
Claims (11)
1. Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge, mit einer im wesentlichen U-
förmigen, von je einer vertikalen vorderen und hinteren Umfangswandung
begrenzten Grundrißform sowie einem mindestens im wesentlichen horizon
tal ausgerichteten Boden, wobei der Boden und die hintere Umfangswandung
in wenigstens drei Abschnitte unterteilt sind und der sich quer zur Fahrt
richtung erstreckende, den Bereich des Profilgrundes der U-Form des Ver
deckkastens bildende Abschnitt des Bodens zur Vergrößerung des angren
zenden Kofferraumes zusammen mit dem beiklappbaren mittleren Teil der
hinteren Umfangswandung nach oben anhebbar ist, und hierzu der mittlere
Abschnitt des Bodens in gelenkig untereinander sowie mit dem entsprechen
den Teil der hinteren Umfangswandung verbundene Teilbereiche unterteilt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die beiden Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes des
Bodens sowie an das bewegliche mittlere Teil der hinteren Umfangswandung
jeweils ein andererseits an den feststehenden seitlichen Abschnitten des Bo
dens sowie der hinteren Umfangswandung befestigter Balg aus einem was
serdichten, flexiblen Material angeschlossen ist.
2. Verdeckkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge
jeweils als Faltenbälge mit wenigstens einer vorgezeichneten Faltlinie aus
gebildet sind.
3. Verdeckkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faltenbalge einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt des Bodens und dem
beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung des Verdeckkastens mittels
Klebung wasserdicht verbunden und vermittels anschraubbarer Klemmlei
sten gleichfalls wasserdicht an den angrenzenden starren Abschnitten des
Bodens und der hinteren Umfangswandung der feststehenden Seitenbereiche
des Verdeckkastens befestigt sind.
4. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fal
tenbälge vermittels je eines am Boden des benachbarten feststehenden Sei
tenbereiches des Verdeckkastens verankerten und im Bereich ihrer wenig
stens einen Faltlinie an ihnen angreifenden elastisch dehnbaren Zugbandes
mit einer in Faltrichtung wirkenden Zugkraft beaufschlagt sind.
5. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
lich zu den aus einem wasserdichten Material bestehenden Faltenbalgen je
weils eine aus einem dehnbaren Netz oder einem sonstigen dehnbaren Mate
rial bestehende Sichtblende vorgesehen ist, welche bezüglich des mittleren
Abschnittes des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet ist.
6. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sichtblenden jeweils vermittels eines dehnbaren Zugbandes mit den Falten
bälgen verbunden sind.
7. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Teil der hinteren Umfangswandung und die beiden Teile des mittle
ren Abschnittes des Bodens jeweils durch starre in Taschen aus einem flexi
blen Material, insbesondere Kunststoffolien oder wasserdichtes Textilgewebe,
aufgenommene Platten gebildet sind und daß die Taschen zusammen mit den
Faltenbälgen materialeinheitlich ausgebildet sind.
8. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierstellen zwischen den die beiden Teile des anhebbaren mittleren Ab
schnittes des Bodens und den beweglichen Teil der hinteren Umfangswan
dung bildenden starren Platten aufnehmenden Taschen durch Schweißlinien
oder Nähte gebildet sind.
9. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierstellen durch aufgeklebte der aufgeschweißte und mittels einer
Schweißlinie oder einer Naht zu einer Gelenkstelle verbundene Stoff-oder
Folienstreifen gebildet bzw. verstärkt sind.
10. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
feststehenden, starren Seitenbereiche des Verdeckkastens aus Karosse
rieblech bestehen und stirnseitig mit Kantenschutzprofilen ausgestattet sind.
11. Verdeckkasten nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche des
Verdeckkastens entlang ihrer an den anhebbaren mittleren Abschnitt des Bo
dens sowie entlang der an den beweglichen mittleren Teil der hinteren Um
fangswandung angrenzenden Bereichen mit einer sickenartigen Vertiefung zur
Aufnahme der der Befestigung der Faltenbälge dienenden Klemmleisten verse
hen sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: EDSCHA CABRIO-DACHSYSTEME GMBH, 94491 HENGERSBERG, |
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Owner name: WEBASTO-EDSCHA CABRIO GMBH, 82131 STOCKDORF, DE |
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