DE19618183A1 - Aus Kunststoff hergestellte Vorrichtung zum Korrigieren der Zahnstellung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Aus Kunststoff hergestellte Vorrichtung zum Korrigieren der Zahnstellung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen. Solche Vorrichtungen sind aus der WO
96/09015 bekannt. Sie dienen dazu, Spanndrähte (arch wires) aufzunehmen und
zu führen und durch deren mechanische Spannung ausgeübte Kräfte auf Zähne
zu übertragen. Zu diesem Zweck bestehen sie aus einem Fußteil (Pad), welches
eine konkave Unterseite zum Aufkleben auf die Vorderseite eines Zahnes hat
und aus einem auf der Oberseite des Pads stehenden Führungsteil, welches den
Spanndraht aufnimmt und führt. Damit die vom Spanndraht ausgeübten Kräfte in
die Zähne eingeleitet werden können, muß die Klebeverbindung fest und dauer
haft sein. Bei den zumeist aus Edelstahl bestehenden Korrekturvorrichtungen ist
die Unterseite des Pads zu diesem Zweck mit einem Drahtgeflecht versehen, wo
durch das Pad nicht nur eine Haftverbindung mit dem Klebstoff eingeht, sondern
sich mit dem Klebstoff auch mechanisch verzahnt.
Aus der WO 96/09015 sind durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellte Vor
richtungen zum Korrigieren der Zahnstellung bekannt, bei denen an der Untersei
te des Pads durch das Spritzgießen hinterschnitten geformte Vorsprünge oder
Vertiefungen vorgesehen sind, welche in einer mit Schiebern ausgerüsteten
Spritzgießform gebildet werden können. So hergestellte Korrekturvorrichtungen
können gut und dauerhaft an Zähne geklebt werden, doch benötigt man zu ihrer
Herstellung diffizile Formen.
Aus der DE 44 17 643 A1 ist es bekannt, die Eignung von metallischen Brackets
zum Aufkleben auf Zähne dadurch zu verbessern, daß man die Unterseite ihres
Pads mit einem Laser bestrahlt, so daß das Metall lokal schmilzt und neben Ver
tiefungen eine Vielzahl unregelmäßiger Erhebungen gebildet werden, von denen
ein Teil Hinterschneidungen bildet, welche sich mit einer Klebstoffschicht verzah
nen lassen. Diese Vorgehensweise ist jedoch nur auf metallische Korrekturvor
richtungen anwendbar, nicht aber auf solche, die aus Kunststoff bestehen; letzte
re würden durch die Bestrahlung mit einem Laser unbrauchbar werden.
Aus der DE 42 19 636 A1 ist es bekannt, die Eignung von Oberflächen aus PTFE
zum Verkleben dadurch zu verbessern, daß man die Oberfläche einem Plasma
aus hochenergetischen Ionen aussetzt. Dadurch wird die PTFE-Oberfläche che
misch aktiviert, indem Kohlenstoff-Fluor-Ketten aufgebrochen, Fluor freigesetzt
und Kohlenstoffradikale als Haftvermittler für den Klebstoff gebildet werden. Die
se Vorgehensweise funktioniert ganz gut bei reaktiven, polymerisierenden Kleb
stoffen, vorausgesetzt zwischen dem Aktivieren der PTFE-Oberfläche und dem
Verkleben vergeht nicht so viel Zeit, daß die reaktionsfreudigen Radikale Gele
genheit haben, sich abzusättigen, wodurch die Oberfläche wieder inaktiv wird.
Damit muß-man aber bei Korrekturvorrichtungen für die Zahnstellung rechnen,
denn bei diesen ist es nicht ungewöhnlich, daß sie viele Monate an Luft gelagert
werden, bevor sie verarbeitet werden.
Um den geschilderten Schwierigkeiten zu entgehen, könnte man daran denken,
Korrekturvorrichtungen für die Zahnstellung aus Kunststoffen zu formen, welche
sich von Hause aus gut aufkleben lassen. Bei den Randbedingungen, die ein
Kunststoff erfüllen muß, um für Vorrichtungen zur Korrektur der Zahnstellung im
Mund eingesetzt werden zu können, scheint das gegenwärtig nicht möglich zu
sein. Der Kunststoff muß nämlich folgende Eigenschaften in Kombination
aufweisen:
- - Er muß spritzgießfähig sein.
- - Er muß angesichts der auftretenden Korrekturkräfte formstabil sein.
- - Er muß zäh sein.
- - Er muß biologisch verträglich (biokompatibel) sein.
- - Er muß nicht nur den im Mund auftretenden mechanischen Belastungen, sondern auch den thermischen Belastungen (Eis und heiße Getränke im Wechsel) und insbesondere den chemischen Angriffen (Säuren) und den bakteriellen Angriffen widerstehen.
- - Er soll aus ästhetischen Gründen möglichst die natürliche Zahnfarbe haben.
- - Er soll sich im Mund nicht verfärben.
Die Summe dieser Anforderungen kann nur von wenigen ausgewählten, che
misch außerordentlich beständigen Kunststoffen erfüllt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen,
wie die Eignung solcher beständiger Kunststoffe zum Verkleben mittels im Mund
einsetzbarer Klebstoffe auf wirtschaftliche Weise verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Vorrichtungen mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 10 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der ab
hängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß werden an der Unterseite des Fußteils der Vorrichtung in dem
Kunststoff, aus welchem sie hergestellt ist, Haltestrukturen gebildet, welche re
gellose, sich dreidimensional erstreckende Verästelungen aufweisen, welche teil
weise eine schuppige Gestalt haben können. Diese regellosen Haltestrukturen,
welche vorzugsweise eine Tiefe von wenigstens 0,5 µm, besser eine Tiefe von 1 µm
bis 3 µm haben, eignen sich für eine dauerhafte mechanischen Verzahnung
mit dem Klebstoff, mit welchem sie eine innige Verbindung eingehen. Die Struktu
relemente, welche die Verästelungen bilden, sollten weit überwiegend eine linea
re Ausdehnung von weniger als 10 µm, vorzugsweise von weniger als 5 µm ha
ben. Durch die Feinheit der Strukturen ist gewährleistet, daß die konkave Kontur
der Unterseite des Fußteils trotz der Regellosigkeit der Haltestrukturen für eine
vollflächige Verklebung mit der Zahnoberfläche einerseits hinreichend glatt ist;
die für das Verkleben verantwortlichen Haltestrukturen sind Mikrostrukturen, wel
che andererseits hinreichend groß sind, um eine Verzahnung mit dem Klebstoff
zu ermöglichen.
Vorzugsweise geht man beim Ankleben einer solchen Korrekturvorrichtung an ei
nen Zahn so vor, daß man auf die Unterseite des Fußteils der Vorrichtung zu
nächst einen dünnflüssigen Kleber aufträgt, welcher leicht in die regellose Mi
krostruktur eindringt, und danach einen pastösen Kleber aufträgt, welcher mit
dem dünnflüssig aufgetragenen Kleber reagiert und sich fest mit diesem und der
Zahnoberfläche verbindet.
Die erfindungsgemäßen Haltestrukturen lassen sich durch Bestrahlung der Unter
seite des Fußteils der Vorrichtung mit Ionen, insbesondere Edelgasionen, bilden.
Durch die Bestrahlung mit den Ionen wird die ursprünglich glatte, durch Spritzgie
ßen gebildete Kunststoffoberfläche aufgebrochen und es entstehen bis in eine
gewisse Tiefe, welche von der Energie der Ionen und der Bestrahlungsdauer ab
hängt, regellose verästelte Haltestrukturen. Dabei ist darauf zu achten, daß die
Energie der Ionen und die Bestrahlungsdauer so niedrig gehalten werden, daß
der Kunststoff seine Erweichungstemperatur nicht erreicht. Kommt es zu einem
Erweichen oder gar zu einem Schmelzen der Kunststoffoberfläche, dann erhält
man anstelle von filigranen, verästelten Haltestrukturen eine gröbere Oberflä
chenstruktur, welche infolge der Erweichung des Kunststoffs eine glattere, ver
rundete Mikrostruktur hat, welche für eine Verzahnung mit dem Klebstoff weniger
geeignet ist.
Um eine ausreichende Tiefe der Haltestruktur zu erhalten, zugleich aber sicher
zustellen, daß die Erweichungstemperatur des Kunststoffs bei der Ionenbestrahlung
nicht erreicht wird, wird die Bestrahlung vorzugsweise durch Abkühlpausen
unterbrochen.
Die Energie der Ionen, welche auf die zu verklebende Oberfläche geschossen
werden, beträgt vorzugsweise zwischen 10 keV und 50 keV, vorzugsweise zwi
schen 20 keV und 40 keV.
Erste Erprobungen haben gezeigt, daß sich durch Anwendung der Erfindung
Brackets aus Kunststoffen, die chemisch so außerordentlich beständig sind wie
Azetalharze, insbesondere Polyoxymethylenhomopolymere (POM), sowie die
Gruppe der Polyaryletherketone (PAEK) mit hinreichender Festigkeit auf Zähne
kleben lassen.
Polyaryletherketone sind teilkristalline thermoplastische Polykondensationspro
dukte vom Polymertyp Poly-(etherketonetherketonketon) mit folgender Struktur:
Die Polyaryletherketone (PAEK) haben für Zwecke der Erfindung sehr günstige
Eigenschaften. Bereits unverstärktes PAEK besitzt eine ausgewogene Kombinati
on von hoher Steifigkeit und Festigkeit bei guter Zähigkeit, hoher
Wärmeformbeständigkeit und gutem Gleitreibverhalten. An Festigkeit und Steifig
keit übertrifft PAEK die meisten technischen Kunststoffe. Noch höhere Festigkei
ten und Steifigkeiten lassen sich erzielen, wenn man PAEK verstärkt, insbeson
dere mit Glas- oder Kohlefasern. Darüberhinaus zeigt PAEK eine hervorragende
Beständigkeit gegen Chemikalien; diese Beständigkeit hat allerdings auch einen
Nachteil, denn er hat zur Folge, daß die ungiftigen und biologisch verträglichen
Klebstoffe, die im Mund Verwendung finden können, nicht in der Lage sind, PAEK
anzulösen. Entsprechendes gilt für POM, welches im Vergleich zu PAEK den Vor
teil hat, sich im Farbton besonders gut an die Zahnfarbe anpassen zu lassen.
Fig. 1 zeigt ein Bracket in einer Schrägansicht auf die Unterseite seines
Fußteils,
Fig. 2 zeigt eine Aufnahme der unbehandelten Unterseite in 550-facher
Vergrößerung,
Fig. 3 zeigt eine Aufnahme der unbehandelten Unterseite bei 6000-facher
Vergrößerung,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäß behandelten Unterseite in
550-facher Vergrößerung,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäß behandelten Unterseite in
6000-facher Vergrößerung,
Fig. 6 zeigt eine Aufnahme der durch Ionenbestrahlung behandelten, da
bei aber überhitzten Unterseite in 550-facher Vergrößerung, und
Fig. 7 zeigt eine Aufnahme der durch Ionenbestrahlung behandelten, aber
überhitzten Unterseite bei 6000-facher Vergrößerung.
In den Fig. 2, 4 und 6 zeigt der weiße Balken jeweils eine Länge von 10 µm
an, in den Fig. 3, 5 und 7 zeigt der weiße Balken eine Länge von 1 µm an.
Fig. 1 zeigt ein typisches Bracket mit einem Fußteil (Pad) 1 mit konkaver Unter
seite 2. Auf dem Fußteil 1 steht ein Führungsteil 3, welches auf seiner der Unter
seite 2 abgewandten Seite einen Schlitz 4 zur Aufnahme eines Drahtbogens hat.
Solche Brackets wurden aus einem mit Pigmenten gefüllten Polyoxymethylenhomopolymer
(POM) geformt. Über die Auswahl der Pigmente erfolgt die Farbge
bung zur Anpassung an die Zahnfarbe. Der Schmelzbereich des verwendeten
POM liegt zwischen 172°C und 184°C. Die Unterseite 2 solcher Brackets wurde
mit einem Argonplasma behandelt. Dazu wurden die Brackets in einer Plasma
kammer angeordnet, eine Argonatmosphäre eingestellt und das Gas durch Ein
strahlen von hochfrequentem Strom soweit angeregt, daß es in einen Plasmazu
stand übergeht, in welchem Ionen, Elektronen und Neutralteilchen vorliegen. Die
Ionen wurden abgezogen und in einem Hochspannungsbeschleuniger mit einer
Hochspannung von ungefähr 20 kV beschleunigt und auf die Unterseite 2 der
Pads geschossen. Die Bestrahlungsdauer betrug insgesamt 10 min und erfolgte
in zehn Teilabschnitten von 1 min jeweils unterbrochen durch 1 min dauernde Ab
kühlpausen. Das Ergebnis der Behandlung ist in den Fig. 4 und 5 zu sehen:
Man sieht eine verästelte, teilweise schuppige Haltestruktur mit einer Tiefe von 1
bis 2 µm und einer Längenausdehnung der Strukturelemente (Stäbchen und
Schuppen) von überwiegend nicht mehr als 3 µm. Diese Struktur erlaubt im Ge
gensatz zu der in den Fig. 2 und 3 dargestellten unbehandelten, sehr glatten
Oberfläche der Unterseite 2 eine gute Verzahnung mit einem Klebstoff.
Auf die Unterseite von so behandelten Brackets wurde zunächst ein flüssiger
Klebstoff aufgetragen, welcher in 100 g 7,9 g Bisphenol-α-Glyzidylmethacrylat
und 71,5 g Triethylenglykoldimetacrylat enthielt. Anschließend wurde eine Klebe
paste aufgetragen, welche in 100 g 9,3 g Bisphenol-α-Glyzidylmethacrylat und
13,2 g Triethylenglykoldimetacrylat, zum Rest Füllstoffe enthielt. Mit diesem Kle
ber beschichtete Brackets wurden auf Zähne geklebt und es wurde geprüft, wel
ches Drehmoment (Torque) mit den aufgeklebten Brackets auf die Zähne
übertragen werden konnte. Dabei wurden Drehmomente von 3800 Nmm gemes
sen, was ebenso gut ist wie der Torque, welcher sich mit angeklebten Edelstahl
brackets erreichen läßt. Für Zahnkorrekturen wendet man Torques von nicht
mehr als 1500 bis 1800 Nmm an.
Zum Vergleich wurden Brackets mit derselben Gesamtbestrahlungsdauer be
strahlt, im Unterschied zu den Fig. 4 und 5 aber nicht mit Abkühlpausen, son
dern durchgehend in einem einzigen Schritt. Das Ergebnis ist in den Fig. 6
und 7 dargestellt. Man sieht, daß die Oberflächenstruktur völlig verschieden ist
von der in den Fig. 4 und 5. Der Kunststoff wurde durch die Bestrahlung zu
heiß und damit zu weich, so daß sich die typische verästelte Struktur wie in Fig.
5 nicht ausbilden konnte, sondern eine gröbere, durch das Erreichen des
Schmelzbereiches verrundete, glattere Struktur, welche für ein Verkleben weni
ger gut geeignet ist.
Die in Fig. 5 wiedergegebenen Haltestrukturen sind langzeitstabil. Ein Ausla
gern von so behandelten Brackets in Luft unter Normalbedingungen für die Dauer
von zwei Monaten zeigte keinerlei Verschlechterung der Eignung zum
Kleben.
Claims (18)
1. Aus Kunststoff hergestellte Vorrichtung zum Korrigieren der Zahnstellung,
insbesondere Bracket oder Bukkalröhrchen, mit einem Fußteil (Pad 1), wel
ches eine konkave Unterseite (2) zum Ankleben an einen Zahn und eine
Oberseite hat, auf welcher ein Führungsteil (3) für einen Drahtbogen steht,
wobei an der Unterseite (2) dreidimensionale Haltestrukturen für einen Kleb
stoff ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestrukturen re
gellose, sich dreidimensional erstreckende Verästelungen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verästelun
gen teilweise eine schuppige Gestalt haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
dehnung von 90% der Strukturelemente der Haltestrukturen zu kleiner als 10 µm ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdeh
nung von 90% der Strukturelemente der Haltestrukturen kleiner als 5 µm ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Haltestrukturen eine Tiefe von wenigstens 0,5 µm haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestruk
turen eine Tiefe von 1 µm bis 3 µm haben.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestrukturen durch Bestrahlung mit Ionen , insbesonde
re Edelgasionen, gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Haltestrukturen der in Fig. 5 wiedergegebenen Art.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einem Polyaryletherketon, aus einem Azetalharz, ins
besondere aus einem Polyoximethylenhomopolymer, oder aus einem Kunst
stoff besteht, der in seiner mechanischen Festigkeit und chemischen Bestän
digkeit diesen ähnlich ist.
10. Verfahren zum Ausbilden von dreidimensionalen Haltestrukturen an der Un
terseite von Fußteilen von Vorrichtungen zur Korrektur der Zahnstellung, ins
besondere von Brackets und Bukkalröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite der Fußteile mit Ionen bestrahlt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile bei
der Bestrahlung unterhalb ihrer Erweichungstemperatur gehalten werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
strahlung durchgeführt wird, bis die Tiefe der Haltestruktur wenigstens 0,5 µm
beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung
durchgeführt wird, bis die Tiefe der Haltestruktur wenigstens 1 µm beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlung durch Abkühlpausen unterbrochen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Fußteils mit Edelgasionen, insbesondere mit Argonio
nen bestrahlt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionen durch Hochfrequenzanregung eines Gases gebildet und durch
eine Spannung von 10 kV bis 50 kV beschleunigt werden, ehe sie auf die Un
terseite des Fußteils treffen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen durch
eine Spannung von 20 kV bis 40 kV beschleunigt werden.
18. Verfahren zum Ankleben einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterseite des Fußteils (1) zu
nächst ein dünnflüssiger Kleber und danach ein pastöser Kleber aufgetragen
wird.
Priority Applications (3)
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DE19618183A DE19618183A1 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Aus Kunststoff hergestellte Vorrichtung zum Korrigieren der Zahnstellung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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DE19618183A Withdrawn DE19618183A1 (de) | 1996-05-07 | 1996-05-07 | Aus Kunststoff hergestellte Vorrichtung zum Korrigieren der Zahnstellung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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EP (1) | EP0844852A1 (de) |
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